DE483846C - Einrichtung zum Aussondern von stabfoermigen Werkstuecken - Google Patents
Einrichtung zum Aussondern von stabfoermigen WerkstueckenInfo
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- DE483846C DE483846C DEG64879D DEG0064879D DE483846C DE 483846 C DE483846 C DE 483846C DE G64879 D DEG64879 D DE G64879D DE G0064879 D DEG0064879 D DE G0064879D DE 483846 C DE483846 C DE 483846C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/06—Sorting according to size measured mechanically
- B07C5/07—Sorting according to size measured mechanically by calipering using relatively moving article-engaging means, e.g. clamps
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Einrichtung zum Aussondern von stabförmigen Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aussondern von in einer Fördervorrichtung lose gehaltenen, stabfö.rmigen oder rohrförmigen Werkstücken mittels übereinander angeordneter, gegen die Werkstücke quer zur Förderrichtung vorbewegbarer Tastlehren. Die Erfindung bezweckt, bei einfacher Ausbildung und Lagerung der Tastlehren eine= sichere Aussonderung der Werkstücke entsprechend ihrer verschiedenen Dicke -zu erreichen. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß an jeder Tastlehre oder dem sie tragenden Schwingarm ein seitlich vortretender Anschlag angebracht, der mit einem unterhalb der Lehre und auch seitlich zu dieser angeordneten Anschlag einer Hubvorrichtung, etwa dem Nocken einer Hubstange, zusammenwirkt, sobald die vorbewegte Lehre über ein in Stellung gebrachtes, genügend dünnes Werkstück hinweggeschoben werden konnte. Der unterhalb der Lehre befindliche Anschlag der Hubvorrichtung veranlaßt hierbei durch senkrechtes Verstellen der das Werkstück aufnehmenden, in weiterer Vorbewegung befindlichen Lehre das Herausheben des Werkstückes aus der Fördervorrichtung und das Abgeben des Werkstückes an einen Stapel.
- In Abb. i ist eine Seitenansicht und in Abb. 2 eine Oberansicht eines Ausführungsbeispieles der Einrichtung schematisch dargestellt.
- Die Abb. 3 und q. zeigen zwei verschiedene Arbeitsstellungen einer Tastlehre.
- Die Werkstücke a werden mittels einer Transportkette b oder eines Transportrechens oder auf sonstige Art absatzweise an die verschiedenen Meßstellen gebracht, wo sie in Ruhelage kommen. Die Anzahl der Meßstellen kann je nach Bedarf größer oder kleiner gewählt werden. Bei der dargestellten Ausführungsart befindet sich an jeder Meß: stelle ein Arm c mit einer Tastlehre d, der bei f gelenkig an schwingbaren Armen g angeordnet ist, so daß er leicht hin und her sowie auf und ab bewegt werden kann. Die aufeinanderfolgenden Tastlehren haben in Abstufungen zunehmende Tastweite, so daß zuerst die dünneren und dann von Lage zu Lage die dickeren Werkstücke ausgesondert werden. Sobald die Werkstücke u an den verschiedenen Meßstellen in Ruhelage kommen, werden die Lehrarme c an die Werkstücke nachgiebig herangeführt. Dies geschieht beispielsweise durch Niedergehen der Stange h mit den Leitansätzen i, gegen die je einer der unter Federspannung stehenden und mit den schwingbaren Armen g fest verbundenen Arme k so lange abgestützt - also geführt - wird, wie er der Bewegung des Leitansatzes i folgen kann.
- Die Aufundabbewegung der Lehrarme c erfolgt in der Darstellung durch die sich auf und ab bewegende Stange L mit den Vorsprüngen oder Nocken m, die, wenn die Lehrarme c die Vorschubbewegung ununterbrochen ausführen, gegen die an den Lehrarmen angebrachten Vorsprüngen anstoßen (Abt. q.).
- Da die Arme c mit den Lehren d nachgiebig an die Werkstücke a herangeführt werden, so wird, wenn der Durchmesser der Werkstücke größer als der Abstand der Lehrtasten ist, der Vorschub der Lehren unterbrochen, sobald sie sich gegen die Werkstücke abstützen. Die Lehrarme haben sich dann noch nicht so weit -vorbewegt, daß die Vorsprünge m beim Hochgehen der Stange l mit den Vorsprüngen n in Berührung kommen (Abb.3). Die Lehrarme .werden also dann nicht angehoben, sondern treten beim Hochgehen der Stange h mit den Ansätzen! wieder in die Anfangsstellung zurück, ohne eine weitere Wirkung ausgeübt zu haben. Die an den. Meßstellen verbliebenen Werkstücke werden alsdann durch die Transportvorrichtung an die folgenden Meßstellen gebracht.
- Sind die Werkstücke jedoch so dünn, daß die Lehrtasten darüber hinweggreifen, so führen die Lehrarme c die Vorschubbewegung unbehindert weiter aus, wobei die Werkstücke in den Rachen der Lehren gelangen. Bei dieser weiteren Vorschubbewegung kommen die betreffenden Vorsprüngen über die Vorsprünge m. Bei der Aufwärtsbewegung der Stange L werden die Lehren nun hochgehoben und die .darin befindlichen Werkstücke bei der weiteren Vorschubbewegung über die Abstützungen o getragen, worauf sie beim Niedergehen der Stange L hinter den Abstützungen o oder vor den Fingern oder Schiebern p zu liegen kommen und hierdurch :beim Zurücktreten. der Lehrarme zurückgehalten werden (Abb, q.).
- Die Finger oder Schieber p haben den Zweck, die kalibrierten Werkstücke in die Sortierfächer hineinzuschieben, soweit sie nicht ohne weiteres hinemrollen.
- Um die Werkstücke beim Heben über die Abstützungen o in wagerechter Lage zu halten, können an einer oder zu beiden Seiten der Lehrarme noch Tragarme g angebracht werden, die .am besten durch die gemeinsamen Achsen r mit den Lehrarmen c starr verbunden werden, so daß die Tragarme g den Bewegungen der Lehrarme c folgen müssen. Sobald nun die Lehren d die Werkstücke aufnehmen, gelangen auch die Tragarme g unter die Werkstücke und halten sie beim Hinwegheben über die Abstützungen o sowohl wagerecht wie auch in seitlicher Richtung in richtiger Lage.
- Haben die Werkstücke einen nicht -genau kreisrunden Querschnitt, so könnte es vorkommen, daß solche Werkstücke, wenn sie sich im Rachen der Lehren verdrehen, die Lehren am Zurücktreten hindern würden, wenn die Lehrtasten über eine dünnere Stelle des Werkstückes hinweggegangen sein und beim Zurücktreten auf eine dickere Stelle treffen würden. Um dieses zu vermeiden, werden die einstellbaren Taster der Lehren zweckmäßig durch Federdruck auf den jeweiligen Abstand gehalten, so daß sie bei ,größerem Druck etwas zurücktreten können. Dieser Federdruck muß so stark sein, daß sich der Abstand der Lehrtasten durch den Druck gegen die Werkstücke beim Vorschub der Lehrarme nicht verändert, während er andererseits nur so stark sein darf, daß die Taster zurücktreten, ohne die Lehren selbst oder empfindliche Werkstücke, z. B. Glasröhren, beim Zurücktreten der Lehren zu beschädigen. Vorteilhaft werden die Federn s so angeordnet, daß sie die .einstellbare Tastbacke d gegen einen einstellbaren, aber an und für sich starren Anschlag t andrücken. Der einmal geregelte Federdruck bleibt dann bei der Einstellung der Lehren auf verschiedene Tastweiten stets gleich.
Claims (2)
- PATRNTANSPRÜC1iE i. Einrichtung zum Aussondern von in einer -Fördervorrichtung lose gehaltenen, stabförmigen oder rohrförmigen. Werkstücken mittels übereinander angeordneter, gegen :die Werkstücke quer zur Förderrichtung vorbewegter - Tastlehren, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Tastlehre (d) oder dem sie tragenden Bchwmgarm (c) ein .seitlich vortretender Anschlag (n) _ derart angebracht ist, daß er, wenn die vorbewegte Lehre über das jeweils in Meßstellung befindliche Werkstück (a) hinweggeschoben werden konnte, über einen unterhalb der Lehre und auch seitlich zu dieser angeordneten Anschlag einer Hubvorrichtung, etwa Nocken (m) einer Hubstange (L), tritt, der das Herausheben des Werkstückes aus der Fördervorrichtung (b) und die Abgabe an einen Stapel durch senkrechte Verstellung der das Werkstück aufnehmenden, weiter vorbewegten Lehre (d) veranlaßt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an. der den Tastlehren (d) abgewendeten Seite der Werkstücke (a) die fingerartigen Enden von Schwingarmen (p) anliegen, durch deren Ausschwingen die Werkstücke (a) nach bewirktem Herausheben aus der Fördervorrichtung (b) und damit nach Hinwegheben :über :die fingerartigen Armenden in den für sie-bestimmten Stapel hineingeschoben werden. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG64879D DE483846C (de) | 1925-07-22 | 1925-07-22 | Einrichtung zum Aussondern von stabfoermigen Werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG64879D DE483846C (de) | 1925-07-22 | 1925-07-22 | Einrichtung zum Aussondern von stabfoermigen Werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE483846C true DE483846C (de) | 1929-10-05 |
Family
ID=7133576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG64879D Expired DE483846C (de) | 1925-07-22 | 1925-07-22 | Einrichtung zum Aussondern von stabfoermigen Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE483846C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900142C (de) * | 1940-08-12 | 1953-12-21 | Jakob Dichter | Maschine zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren mit Vorrichtung zum maschinellenMessen und Aussortieren von mit Spiessen versehenen Ampullenkoerpern |
-
1925
- 1925-07-22 DE DEG64879D patent/DE483846C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900142C (de) * | 1940-08-12 | 1953-12-21 | Jakob Dichter | Maschine zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren mit Vorrichtung zum maschinellenMessen und Aussortieren von mit Spiessen versehenen Ampullenkoerpern |
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