DE900142C - Maschine zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren mit Vorrichtung zum maschinellenMessen und Aussortieren von mit Spiessen versehenen Ampullenkoerpern - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren mit Vorrichtung zum maschinellenMessen und Aussortieren von mit Spiessen versehenen Ampullenkoerpern

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DE900142C
DE900142C DED640D DED0000640D DE900142C DE 900142 C DE900142 C DE 900142C DE D640 D DED640 D DE D640D DE D0000640 D DED0000640 D DE D0000640D DE 900142 C DE900142 C DE 900142C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/12Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
    • B07C5/122Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware
    • B07C5/124Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware by means of mechanical measuring devices which may also control electrical contacts

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren mit Vorrichtung zum maschinellen Messen und Aussortieren von mit Spießen versehenen Ampullenkörpern Die zum Füllen und Zuschmelzen an Ampullenkörpern benötigten Spieße wenden durch Ausziehen einer Stelle des erhitzten Glasrohres erzeugt. Sowohl bei durch Hand- als auch durch Maschinenarbeit erzeugten Ampullenspießen ist der Durchmesser immer sehr verschieden, denn der Spießdurchmesser ist beim Ziehvorgang abhängig davon, wie weit jeweils die Erhitzung .des Glasrohres vorgeschritten ist.
  • Bei der Handarbeit ist der Zeitraum der Erhitzung und auch die Ziehgeschwindigkeit verschiIe-,d@en. Bei der Maschinenarbeit sind wohl die Ziehgeschwindigkeit und die Heizzeit konstant, jedoch steht in allen Fällen nur ein- im Durchmesser und in der WariidIStärke verschiedenartiges Glasrohr zur Verfügung, so daß selbst bei sorgfältigster Aussortierung immer noch Schwankungen vorhanden sind, die einen verschiedenen Spießdurchmesser 'hervorrufen. Da Ampullen- heute fast allgemein mit der Maschine, und zwar mittels einer in den Spieß eingeführten Hohlnadel gefüllt werden, führen beim Füllen zu enge Spieße und beim Zuschmelzen Spieße verschiedenen Durchmessers zu Arbeitsausschuß. Da bei :der Zuschmelzmaschine die Zuschmelzbrenner auf Heizwirkung und Zeit vorbestimmt sind und dünne Spieße schneller zuschmelzen als. weite, kommt es sehr oft vor, d;aß die dünnen Spieße beim Zusehme1zen kuppenartig aufblasen, während die weiten Spieße nicht vollständig zuschmelzen und, noch eine feine Kapillaröffnung besitzen, so. dlaß die Ampullenfüllung durch Luftzutritt unbrauchbar wird. Wenn Ampullen sortiert werden, so wird dieser Arbeitsaussehuß weitestgehend beseitigt. Man hat .deshalb ein Sortieren mit Rachenlehren mit der Hand durchgeführt. Dieses, ist aber sehr zeitraubend, und zudem noch unzuverlässig, da es bei einem derartigen Massenartikel für den Arbeiter sehr beschwerend ist, eine rein mechanische Arbeit mit der erforderlichen Gewissenhaftigkeit auf die Dauer durchzuführen. Die üblichen FabrikationsunterscIrede im Durchmesser des Spießes betragen etwa i mm. Da erfahrungsgemäß o,2 bis 0,3 mm Unterschied im Spieß ohne Auftreten der oben beschriebenen Fehler verarbeitet werden können, ist eine Sortierung in etwa fünf verschiedene Gruppen notwendig und eine solche sehr kostspielig, zeitraubend und unzuverlässig.
  • Durch die Erfindung werden .diese Nachteile beseitigt und einem Bedürfnis abgeholfen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Messen und Aussortieren der Spieße an Ampullenkörpern, in der die Spieße in einer oder mehreren Meßvorrichtungen in bestimmtem Abstande von einem Ende des Ampullenkörpers selbsttätig gemessen und entsprechend dern gemessenen Durchmesser selbsttätig in verschiedene Du.rchmes,sergruppen aussortiert werden.
  • Daadurch ist es möglich, daß die Ampullen unmittelbar im Anschluß an die Erzeugung vollIkommen selbsttätig in beliebig viele Spießdurchmessergruppen gemessen und aussortiert werden. Bei. der Anwendung der Erfindung gemäß ,dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel ergibt sich noch dier Vorteil, daß man eine fortwälh:rendie Kontrolle während der Erzeugung besitzt, so daß man .die. Erzeugungsmaschine, die auf vorbestimmte Durchmesser eingestellt wurde, laufend daraufhin kontrollieren oder abändern kann.
  • Die Verbindung ,der Meß- und Sortiervorrichtung mit der Herstellungsmaschine hat weiter den Vorteil, daß unnötiger Bruch durch mehrmaliges Verpacken vermieden wird, denn es ist zu berücksichtigen, daß :es sich um allerfeinste und dünnste Glasgegenstände handelt und -daß die dünnen langen Spieße außerordentlich leicht zerbrechen. Besonders die Beseitigung des, letzteren Umstandes erforderte, die. Überwindung größerer auftretender Schwierigkeiten. Aus,diesem Grunde hielt man ein selbsttätiges und maschinelles Messen und Aussortieren bisher für nicht oder schwer durchführbar.
  • Nach der Erfindung besitzt .die Maschine eine Fördereinrichtung, welche die Ampullen zu den Meß,stellen führt, wo sie,die Ampullen mit einer im bemessenen Abstand vor einem Ende liegenden Stelle,dies Spießes, einer den Durchmesser an dieser Stelle abtastenden Lehre darbietet, deren Bewegung eine,die Ampullenach,dem Durchmesser sortierende Vorrichtung steuert. Es :sind für die vorgeschriebene Weite Meßlehren vorhanden, die sowohl für ein bestimmtes Maß als: auch verstellbar eingerichtet sein können. Die Meßhhre kann auch so «aus:gebil'det sein, daß @diies,elbe mehrere Meßstufen besitzt, so .daß das Sortieren in. mehreren Durchmessergruppen in einer einzigen Meßstelle erfolgt.
  • Da der zum Abbrechen oder Abschneiden Ampullenspieß länger ist als, die endgültige - Ampulle und dieser Spieß beim Ziehen meistens konisch verläuft, ist es wesentlich, daß das Messen an .der Abschnittsstelle erfolgt. Zu diesem Zweck besitzt die Maschine einen Anschlag oder eine Bewegungseinrichtung, welche .diese Lage der Ampulle zur Meßlehre selbsttätig herbeiführt, so daß vom Boden oder von einem zweiten Spießende aus bis zur Meßlehre immer die gleiche Länge gewährleistet ist.
  • Die innerhalb eines. bestimmten Durchmesserspielraumes gemessenen Ampullen werden dann selbsttätig in der jeweiligem Meßstelle ausgeschieden. Zu diesem Zweck ist vorteilhaft ein Sammelbehälter angebracht, in den die zu einer Sortierung gehörigen Ampullen gesammelt werden.
  • Gemäß .der Erfindung wird die Ampulle in, waagerechter, senkrechter oder geneigter Lage durch die Fördereinrichtung zu den Meßstellen transportiert. Wenn diese, Fördereinrichtung beim Transport eine Auflage für die Ampullen bildet, so kann. diese z. B.,durch,dieMeßeinrichtung so beeinflußt werden, daß die Unterloge entzogen wird und die Ampulle hindurchgleiten kann, wenn die Meßlehre über den Spieß hinweggleitet. Ebenso kann z. B., wenn die Ampulle waagerecht auf einer Auflage liegt, durch die Meßeinrichtüng ein seitlicher, im ,der Längsridhtung der Ampulle betätigter Schieber betätigt werden, der die Ampulle von .der Transportvorrichtung in den Sammelbehälter schiebt; wenn,dlie Meßbacken über den Ampul,lenspieß nicht weitergleiten können als bis zu der in, vorgeschriebenem Abstande vom anderen Ampullenende liegenden Stelle.
  • Anstatt,daß die Unterlage entzogen wird, können ,die Ampullen aber auch auf dieser unter geeigneter Festlegung gegen Verschiebung in,der Längsrichtung verbleiben und werden durch eine in der Längsrichtung zangenartige Meßlehre aus der Transportvorrichtung herausgezogen, wenm,dieselbe ,den Ampullens;pieß an einer im vorgeschriebenen Abstande zum anderen Ampullenende gelegenen Stellte, festklemmt.
  • Während beim Messen mittels einer übenden Spieß gleitenden Meßlehre zuerst die dünnsten Spieße und dann ansteigend die stärkeren ausgeschieden werden, würden in diesem Falle erst die Ampullen mit weitem Spieß und nachfolgend die immer engeren Spieße aus der Vorrichtung ausgeschieden werden.
  • Die Maschine kann mehrere in einer Reihe hintereinander angeordnete Meßeinrichtungenbesitzen, zu ,denen,die Ampullenkörper schrittweise oder ununterbrochen durch die Fördereinrichtung zugefüh,rt werden. Bei, ununterbrochen arbeitender Fördereinrichtung ist es zweckmäßig, ,die Meßeinrichtungen entweder während der ganzen oder auch nur eines: Teiles der Förderstrecke mitwandern zu lassen. Bei, schrittweiser Fördereinrichtung können die '11e:ßeinrichtunben ortsfest angeordnet sein und führen nachdem Schaltvorgang eine Bewegung zu dem Ampulle.nspieß hin aus, wodurch das, Messen und Aussortieren selbsttätig ausgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist eine selbsttätige. Einrichtung,dargestellt, bei. der die Fördereinrichtung aus einem um eine Mittelachse angeordneten schrittweise bewegtenTeller besteht, die am Rande, gleichmäßig verteilt, Aufnahmebuchsen für die Ampullen besitzt. Wenn die Ampulle, wie z. B. in der Zeichnung dargestellt, in senkrechter Stellung gemessen wird, so ist unterhalb des; Ampull'enkörpers . eine Gleitbahn vorgesehen, die für mehrere Längen zweckmäßig in der Höhe verstellt werden kann, so ,daß entweder vom Boden oder von einem Spießende oder von ,der Ampullenschulter aus ein bestimmtes Maß zur Meßlehne eingestellt werden kann. Wird die Ampulle in. waagerechter und geneigter Lage gemessen und: transportiert, so kann seitlich ein feststehender oder auch bewegbarer Anschlag angeordnet sein. Ebenfalls kann, die Ampulle durch besondere Hilfsmittel, z. B. Anblasen von Luft oder durch einen elastischen Riemen, mit einem Ende gegen den Anschlag bewegt werden.
  • Diese Anschläge, die eine Auflage oder auch eine Anlage für den Ampullenkörper,darstel:len, besitzen zweckmäßig in den Arbeitsstellen, in dienen die Meßeinrichtungen angeordnet sind!, Unterbrechungen, in die bewegbare Stützen eingreifen. Diese Stützren sind zweckmäßig an dem Anschlag gefestigt, damit sie bei Verstellen des Anschlages immer bündig mit der Lauf- und`: Gleitfläche desselben stehen.
  • Nach der Erfindung wird die Stütze durch den. Meß.arm beeinflußt. Sie wird nach derselben durch eine Feder oder ein anderes: elastisches. Mittel in den Anschlag hineingezogen. Auch bei Verwendung eines Schiebers od. d;gl. zum Entfernen des Ampullenkörpers aus der MeßvoTrichtung wird dieser mach ,der Erfindung @durdh,den Meßarm beei.nflußt.
  • Der Meßarm der Meßvorrichtung wird nach der Erfindung ebenfalls durch ein elastisches Mittel, z. B. eine Feder, gegen den Ampul:lenkörper zu bewegt. Wenn der Meßarm die Stütze unmittelbar betätigt, so -ist -diese Federung so gewählt, daß sie etwas kräftiger wirkt als das. elastische Mittel zum Bewegender Stütze in der Anschlaglücke. Dadurch wird,erreicht, daß die Stütze und .somit die Unterlage für die Ampulle von dem Anschlag entfernt wird, wenn die M-eßlehre über den Ampullenspieß hinweggleiten konnte.
  • Damit die Meßlehre, nachdem sie über den Ampullenspieß hinweggeglitten ist, für die Entfernung des Ampullenkörpers aus,-dieser Meßstelle nicht auch wieder sofort zurückgezogen werden muß, besitzt der Meßarm unmittelbar hinter .der Meßlehre eine Aussparung, die größer ist als ,der Ampullenspieß, so da.ß der Ampullenspieß durch diese Öffnung hindurchgehen kann.
  • Das Entfernender Ampullenkörper kann auch in der Weise erfolgen, daß z. B. die engere Meßlehre den weiteren Spieß unmittelbar aushebt oder kippt. Nach der Erfindung werden,dieAmpullen waagerecht oder auch geneigt auf eine nach der Auslauföffnung zu ebenfalls geneigte Zuführungsbahn oder in einen Behälter eingelegt, an deren Auslauf eine Vorrichtung, z. B. ein Stempel, die Ampullen einzeln auf die Förderbahn bringt.
  • Da es sich bei den Ampullen um Körper mit geringem Standvermögen handelt, -ist es immer vorteilhafter, diese waagerecht oder geneigt auf die Zuführungsbahn zu bringen, und zwar auch dann, w:; nn ,das Messen in einer senkrechten Stellung erfolgen soll. Um,die Ampullen aus ,der waagerechten oder geneigten Lage in die senkrechte oder auch geneigte Stellung zu bringen, kann rein Schwenkhebel vorgesehen werden, der die Ampulle von: der Aus= lauföffnung bis zur Senkrechten bewegt.
  • Wenn die Ampullen in einer die Glasrohre bei senkrechter Lage bearbeitenden Maschine erzeugt werden, ist das Einbringen, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, vorwiegend: durch Fall herbeizuführen, indem das untere Spannfutter geöffnet wird:, worauf die. Ampulle von selbst in die Fördereinrichtung edier Meßvorrichtung einfällt. Es kann aber auch ein Greifer od. -dgl. @diesies herbeiführen. Damit die Fallhöhe bei einer so arbeitendlen Maschine nicht zu groß ist, ist es! zweckmäßig, d@aß das Trichterzwischenstück seitlich geöffnet werden kann.
  • Da res sich beim Messen von Ampullenspießen um außerordentlich dünne und leicht zerbrechliche Gegenstände handelt, wird nach,der Erfindung der Spieß vorzugsweise gegenüber von der Meßlehre gestützt, damit er nicht infolge ,der beim Messen hervorgerufenen Hebelwirkung abbricht. Die Haltevorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß z. B. der Boden, ein Teil des Körpers und. ein Teil ödes Spießes gehalten wird, oder in waagerechter Lagerung kann der Ampullenkörper auf einem Teil des Körpers und einem Teil des Spießes aufliegen.
  • Die dien Spieß stützenden Stellen können ebenfalls für die Zentrierung der Ampul.l!e zur Meßlehre ausgebildet sein. Ebenso kann die Meßlehre eine konische Verlängerung besitzen, so. daß beim Gegenführen der Meßliehre g%rnen ,dien Spieß @d'iese selbsttätig gegen die Mitte zu den Meßbacken gerichtet wird.
  • Die Erfindung ist beschrieben in Verbindung mit einer Maschine zur Herstellung von Ampullen, wobei es gleichgültig ist, ob diese nur an einem oder beiden Endren einen Spieß besitzen.
  • Abb. rr ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 Einzelheiten der Meßvorrichtung, und' in Abb. q. sind Einzelheiten der Übertragungsvorrichtung von der Herstellungsmaschine zur Meß-und Sortiermaschine ersichtlich.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung dargestellt, und: zwar in Verbindung mit einer Maschine zur Herstellung,der Ampullen.
  • Nach der Arbeitsweise mit dieser Maschine ist die mit einem Spieß und flachem Boden oder auch mit zwei Spießren versehene Ampulle nach .dem -,Nhtrennen von dem Vorratsrohr in dem unteren Spannfutter i festgeklemmt. Dieses Spannfutter ist durchbohrt, so daß die Ampulle, wenn die Klemmbacken desselben geöffnet wenden, herausfällt. Während bei einer bekannten Maschine diese Ampullen nach ihrer Fertigstellung aus der Maschine entfernt werden, indem sie nach Öffnen des: unteren Futters in einen Auslaufkasten fallen, fallen sie bei der Ein r.ichtung ,nach der Erfindung in .die Vorrichtung zum Messen und Aussortieren.
  • Da dieArbeitseinheiten der Herstellüngs.maschine ununterbrochen um eine Mittelachse kreisen., ist zu diesem Zweck der -,#£uffängb,ehälter 2; am oberen Ende trichterförmig erweitert, -damit genügend Spielraum für -das, gute Einbringen der Ampullen in den Behälter geg°ben ist. Am unteren Ende verengt sich dieser Trichter so, daß der Ampullenkörper noch, bequem hindurchgleiten kann.
  • Auf der Grundplatte 3 der Herstellungsmaschine ist das Stehlager ,4 befestigt, in dem die Welle 5 gelagert ist. Am unteren Ende dieser Welle 5 befindet sich eine Schaltscheibe 6 und eine Sperrscheib!e 7: Auf - dem Umfang der Schaltscheibe 6 sind gleichmäßig verteilt Ausisparungen 8, in die die Schaltklinke 9 eingreift, die über den Winkelhebel io, die Zuglasche i i, den Kurvenhebel 12 und -die Trommelkurve 13 in bestimmten Abständen weitergeschaltet wird. Die Sperrscheibe 7 besitzt entsprechendeAussparunigen 14, in,die,der gefederte Stift i5 eingreift und. die Schaltvorrichtung sperrt, wenn,der Kurvenhebel i2 nach dem Schaltvorgang durch die Zugfeder 16 der abfallendlen Bahn der Kurve folgt. Um ,die Fliehkraft beim Schaltvorgang auszugleichen, ist unterhalb der Schaltscheibe 6 noch-eine Bremsscheibe 17 mit derWelle 5 verbunden, in: deren Aussparung ein bei 2o an dem Stehlager 4 befeIstgtes und :durch, die ebenfalls an ,dem Lager 4 angebrachte Stellschraube i9 einstellbares Bremsb.and!i8 eingreift.
  • An dem oberen Ende .der Welle 5 sitzt eine kreisrunde Scheibe 2i, an -deren äußerem Rand, gleichmäßig auf diesen verteilt, acht Bohrungen mit auswechselbaren Aufnahmebuchsen 22 angeb:racht sind. Beim Schalten werden diesle Aufnahmebuchsen 22 .der Reihe nach unter die verengte Öffnung des Trichters 2 gebracht, so :daß die Ampulle -durch den Trichter in .die Buchse 22 gleiten kann.
  • - Während drei Seiten des, vierseitigen Trichters 2 an dem Hebel 23 starr befestigt sind, ist die rechte Seite 24 des Trichters :2 nicht mit den übrigen: drei Seiten fest verbunden, sondern sitzt an,dem Winkelhebel, 25, der in einem Scharnier des Hebels 23 über die Zuglasche 26, dien Hebel 27, die Buchse 28, über -den Kurvenhebel 29 durch die Trommelkurve 30 (Abb.4) dann abgeschwenkt wird, wenn, die Ampulle in der Führungsbuchse 22 sich befindet und wenn ,die Scheibe 2%.i durch ,das. vorbeschriebene Schaltwerk etwa aus Stellung I (Abb.4) in Stellung II bewegt wird.
  • Die rechte Seite 24 ,des Trichters 2 wird dann so weit geöffnet, daß die Ampulle trotz des allseitig geschlossenen Trichters 2 und -des damit erreichten leichteren Ei.nbrirngens der Ampulle bei schrittweiser Schaltung :der-Meß- und Sortiervorrichtung und fortlaufender Umdrehung der Herstellungsmaschine bequem seitlich ausgeführt werden kann.
  • Der Hebel 23 ,sitzt an,dem oberen Ende eines auf ,der Tischplatte 3 befestigten: Bolzens 311, der an dem unteren Ende verstärkt ist und ein Widerlager für den Hebel 29 und die Bu chse 28 bildet. Die Buchse 28 istdrehbar auf diesem Bolzen 3 1 angeordnet und wird durch dne ansteigende Bahn der Kurve 30 über das vorbezeichnete Gestänge der Trichterseite 24 geöffnet und durch die Feder 32 geschlossen.
  • DieMeßvorrichtung isit in Abb. 3 ersichtlich, undzwar ist auf der Grundplatte 3 der Winkel 33 angeordnet, an (dem .drehbar gelagert ein Doppelhebel 34 befestigt ist. An dem oberen: Ende des Doppelhebels 344 befindet sich eine einseitig geschlitzte Platte 35. Zu beidem Seiten: des Schlitzes sind zwei verstellbare Meßbacken 37 befestigt.
  • Unter der Tellerscheibe 2i -ist ein Gleitring 38 an ,den Armen 39 befestigt, die mit einer Nabe 40 auf dem Lager 4 in der Höhe verstellbar sind!. Diese Nabe ist durch Keil und Nut auf dem Lager 4 gegen Drehung gesichert. Durch diesen Gleitring wird die zu messende Stelle an dem Ampullernspieß in der Höhe geregelt. Beim Schalten der Scheibe :2i gleiten die unterem Enden der Ampullen auf diesem Gleitring. An, dem Gleitring 38 ist ein Winkel 41 befestigt, an, dessen unterem Ende ein Hebel 42 drehbar gelagert ist.
  • Der Gleitring 38 besitzt in jeder Meßstelle eine Aussparung 43, in die das am oberen Ende des Hebels. 42 angeordnete verstellbare Winkelstück 44 hineinreicht. Dieses, Winkelstück 44 ist mit der Laufbahn des Gleitringes 38 bündig und' füllt die Aussparung 43 an dem Gleitring 38 soweit aus, daß die Ampulle beim Sdhalten,derselben in dieser Meßstelle nicht, hi.ndurchgleiten kann.
  • Auf der Tischplatte 3 ist weiter das Führungslager 45 angeordnet, in,dem ein Bolzen 46 durch den bei 47 gelagerten Doppelhebel 48 mittels: ,der Scheibenkurve 49 auf und -ab bewegt wird. Der Bolzen 46 ist in dem Lager 43 durch Schlitz und- Stiftgegen Drehung gesichert. An dem oberen Ende des Bolzens 46 ist ein Bogen 5o befestigt, lder die mit einer Stellschraube 51 versehernen Sehenkel 52 des Doppelhebels 34 hebt, so daß der Hebel 34 und damit die Meßbacken 37 vom; dem Ampul!lenspieß, abgehoben werden. Gleichzeitig wird durch die an den Hebeln 34 und 42 befestigte Zugfeder 35' das Win, kelstück 44 in die Aussparung 43 -des Gleitringes' 38 gezogen, -so daß ein bündiger Übergang geschaffen ist und,der Ampul:lenkörper aus einer Meßstelle in die -andere befördert werden kann.
  • Sobald: der Schaltvorgang beendet ist, senkt sich infolge der abfallenden Bahn der Kurve 49 der Bogen 5o, so ,daß der Schenkel 52 -dlurdh :die Zugfeder 53' abwärts und der Schenkel 34 mit den. Meßb,äcken gegen-den Ampullenspieß gezogen wird. Der Ampullenspieß liegt hierbei an dem Bügel 54 (Abb. 3), so daß er eine senkrechte Stellung beibehält. Wenn nun der Spieß weiter ist als, die Meßbacken, so werden sich diese nur bis gegen den Spieß legen und bleiben in,diesier Stellung stehen, bis sie,durch den Bogen 5o wieder zwangsläufig abgehoben werden. Die Ampulle wird dann in die nächste Arbeitsstellung geschaltet.
  • Wenn aber @die Meßbacken über den Ampullenspieß hinweggleiten, dann kann der Hebel 34 die Bewegung gegen .den Ampullenspieß soweit durchführen, daß der gesamte vorgesehene Hub ausgenutzt wird und oder Ampullenspieß bis in die Aussparung 36 gelangt.
  • Dann drückt oder an, @&m Hebel 34 verstellbare Anschlag 55.gegen den, an: dem Hebel 42 befestigten Stift 53, wodurch das an dem Hebel 42 angeordnete Winkelstück 44 aus der Aussparung 43 des Gliej-tringe@s 38 hjerausgedrückt wird, so, ddhß der Ampullenkörperdurch diese Aussparung und der Ampullenspieß durch die Aussparung 36 in die Auslaufrinne 61 fallen kann.
  • Der Anschlag 55 ist am linken Ende verbreitert, damit bei Verstellung des. Gleitringes 38, deds Winkels, ,4i und des Hebels 42 für die Bearbeitung verschiedener Längen eine Berührung mit,dem Stift 53 immer gewährleistet ist.
  • Der Schlitz an dem Anschlag 55 dient zur Einstellung für den jeweiligen, Durchmesser des. Ampullenkörpers. Der Bügel 54 ist an den senkrecht auf oder Platte 3 befestigten Stangen 56 mittels der in der Höhe und Seitenrichtung verstellbaren Stücke 57, 58, 59 befestigt. Er dient, wie schon ausgeführt, zur Gewährleistung einer senkrechten Ampullenstellung beim Messen und als Widerlager während des Meßvorganges. Um Bruch. zu verhindern, ist er unmittelbar oberhalb oder unterhalb der Meßbacken wirksam. Der Schlitz 36 in der Platte 35 an dem Hebel 34 ist nach dem Ampullenspieß zu erweitert, um eine Zentrierung der Spieße während des Meßvorganges herbeizuführen.
  • ,Entsprechend der Anzahl Meßstellen sind konzentrisch zu diesen für die Aufnahme der sortierten Ampullen bestimmte Kästen 6o angeordnet.
  • Anstatt,daß @die@ Höhenlage ödes Ampullenkörpers zur Meßlehre durch einen an dessen Ende angreifenden Anschlag geregelt wird, kann selbstverständlich auch die Meßlehre gegenüber Bier Ampulle verstiellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Maschine zur Herstellung von Ampullen aus Glasrohren, dadurch gekennzeichnet, dd'aß nach der Spießbildung ,eine Fördereinrichtung die Ampullen. mit einer in. bemessenem Abstande von einem Ende liegendien Stelle des Spießes :einer den Durchmesser an dieser Stelle abtastenden Lehre darbietet, deren Bewegung e@.ine die Ampulle nach dem Durchmesser sortierende Vorrichtung steuert.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung,der Ampulle in ihrer Längsrichtung in bezug auf eine Lehre durch einen (vorzugsweise verstellbaren) Anschlag bewirkt wird, mit welchem die auf einer Fördervorrichtung zur Meß- und Sortiervorrichtung geführten Ampullen zusammentreffen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Meßvorrichtung ein Anschlag bzw. ,eine Unterlage so verbunden ist oder betätigt wird; daß der Ampullenkörper aus der Vorrichtung entfernt wird, wenn: die Meßlehre über die bestimmte Spießstelle hinweggleitet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet ddurch Meßzandgen, die über den Spieß bis zur eingestellten Höhe greifen und den Ampul'lenkörper aus .der Vorrichtung herausbringen, wenn der Spießdurchmesser größer ist als die Meßzange.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ampullenkörper mehreren in einer Reihe angeordneten Meßvorrichtungen zugeführt wird, in denen die Spießdurchmesser in die Meß'höhe ,eiangestellt, gemessen und entsprechend dem Durchmesserspielraum aus der Vorrichtung erntfernt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine um eine Mittelachse angeordnete, schrittweiee weiterbewegte För-.dereinrichtung für ddie Ampulle.nkörper und kor ,axial, in mehreren hintereinander angeordneten Meßstellen, selbsttätig betätigte Vorrichtungen, zum Messen und Aussortieren der 'in einem beseimmten! Durc'hmesserspiielraum liegenden Ampullen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, d'aß unterhalb der Ampullenkörper bzw. an einem Ende derselben eine vorzugsweise in ,der Höhe bzw. in Richtung der Ampullenachse einstellbare Gleithahn zum Einstellen der Spieße auf eine bestimmte Meßhöhe angeordnet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn an den Meßstellen Unterbrechungen besitzt, in die durch die Meßvorrichtungen becinlußte Stützen bzw. Schieber eingreifen. g. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadddwrc'h gekennzeichnet, daß die in ,die Unterbrec'hungen,der Gleitbahn eingreifenden Stützen an dieser befestigt sind und' mit derselben verstellt werden können. io. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis. 8, da-,durch gekennzeichnet, Üaß ,diese Stützen durch ein delastisches Mittel in ihre Endstellung gezogen werden. i i. Vorrichtung nach Anspdruch 2 bis 9, dar durch gekennzeichnet, daß ,der bzw. die Meßarme durch ein elastisches Mittel gegen dien Ampullenspieß, bewegt werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, d'ad'urch gekennzeichnet, ddaß die Meßarme außer vorzugsweise verstellbaren Meßbacken noch einen Durchbruch besitzen, der weiter ist als oder Ampullenspieß. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i und 12, gekennzeichnetdurch eine einen Vorrat aufnehmende ZZuuführungsbähn oder eignen Behälter sowie Mittel, 'um bei einem Arbeitsvorgang die Ampullen in, die Fördereinrichtung zu bringen. 14- Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 13, dajd'urch gekennzeichnet, daß an der Aus,l!aufseite ,der Zuführungsbahn ein Schwenkhebel angeordnet ist, der die Ampullen aus-der waagerechten bzw. tetwas geneigten Lage entnimmt und sie in die geneigte bzw. senkrechte Lage der Fördereinrichtung dieser übergibt. 15. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß idie Ampullen ,durch Fall in die Fördereinrichtung der MeßvorTichtung gebracht werden. 16. Vorrichtung nach AnispTuch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ununterbrochen bewegten Erzeugungsmaschine =d schrittweise bewegter Fördereinrichtung der Meßvorrichtung ein trichberförmiges Zwischenstück zwischen Erzeugungsmaschine und Fördereinrichtung eingebaut ifst. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Trichter an: der Auslaufspitze ein seitlich abschwenkbares Teil besitzt: 18. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 17, da-.durch gekennzeichnet, daß beim Messen etwa gegenüber von der Meßlehre eine Stütze für den Spieß angeordnet ist. z9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis )r8, da-,durch igekennzeichnet, daß die Meßbacken der Meßlehre zum Zentmieren des Spießes nach dem Spieß zu konisch erweitert sind. 2o. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das den Spieß stützende Teil zum Zentrieren eingerichtet ist, z. B. eine prismatische Kerbe adiier Aussparung besitzt. 2:i. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 2o, dadurch gekennz.eicbnet, daß die Einstellung der Ampulle in ihrer Längsrichtung zur Meßlehre dadurch bewirkt wird; daß,die Meßlehre in der AehsenTichtun@g der Ampulle verstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 78 538, 570 311, 268 210, 483 846, 97 070, 76 104, 46o 297 578 802; USA.-Patentschrift Nr. i 783 404; Zeitschrift »Die Werkzeugmaschine«, 1930, Heft B.
DED640D 1940-08-12 1940-08-12 Maschine zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren mit Vorrichtung zum maschinellenMessen und Aussortieren von mit Spiessen versehenen Ampullenkoerpern Expired DE900142C (de)

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DED640D Expired DE900142C (de) 1940-08-12 1940-08-12 Maschine zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren mit Vorrichtung zum maschinellenMessen und Aussortieren von mit Spiessen versehenen Ampullenkoerpern

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DE (1) DE900142C (de)
FR (1) FR874233A (de)

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FR874233A (fr) 1942-07-31

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