DE1596657B1 - Maschine zur Herstellung von Ampullen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Ampullen

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DE1596657B1
DE1596657B1 DE1966S0106687 DES0106687A DE1596657B1 DE 1596657 B1 DE1596657 B1 DE 1596657B1 DE 1966S0106687 DE1966S0106687 DE 1966S0106687 DE S0106687 A DES0106687 A DE S0106687A DE 1596657 B1 DE1596657 B1 DE 1596657B1
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FA KARL LUTZ 6980 WERTHEIM DE
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/11Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules
    • C03B23/112Apparatus for conveying the tubes or rods in a curved path around a vertical axis through one or more forming stations

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstel- Die erfindungsgemäße Maschine der vorstehend
lung von Ampullen aus Glasrohren, die von um- beschriebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß laufenden, an einer stetig umlaufenden senkrechten die Einwirkungsdauer des zur Bildung des Ampullen-Trommel angebrachten Greiferpaaren gehalten und Spießes und gegebenenfalls des zur Bildung der nacheinander an Heizbrennern vorbeigeführt werden, 5 Ampulleneinschnürung dienenden Heizbrenners 44, die um ortsfeste, um die Trommel herum angeord- SO selbsttätig mittels einer die unmittelbar zuvor aus nete Säulen schwenkbar sind und den Greifern zeit- demselben Glasrohr 5 gefertigte Ampulle klassierenweilig folgen. den Einrichtung in Abhängigkeit von der Abwei-
Zur Herstellung von pharmazeutischen Ampullen chung des Durchmessers des Spießes dieser Ampulle sind drehende Vorrichtungen bekannt, die aus einem io von dem gewünschten Wert einstellbar ist. Die Einortsfesten Gestell und einer darin um eine senkrechte Wirkungsdauer der Heizbrenner ist durch über Achse drehbar gelagerten Trommel bestehen, an der Steuerorgane einstellbare Steuerglieder regelbar, wo-Greifköpfe vorgesehen sind, die jeweils aus einem bei die Steuerorgane unter der Wirkung von durch oberen und einem unteren, gleichfalls drehbaren die Klassierungsvorrichtung betätigten Mitnehmern Greifer bestehen, in denen die Glasröhren zu liegen 15 verschieblich sind.
kommen, welche auf Grund der Drehung der Trom- Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal
mel nacheinander vor Heizvorrichtungen vorbeilau- der Erfindung bestehen die regelbaren Steuerglieder fen. Diese Heizvorrichtungen sind auf schwenkbaren zur Steuerung der Erwärmungsdauer der Heizbren- und entlang des Umfangs mittels ortsfester Säulen ner aus Nocken, die an Gleitstangen vorgesehen sind, gleichmäßig verteilten Trägerarmen angeordnet. Da- 20 welche in einem Rotor untergebracht sind, der synbei werden die Trägerarme zeitweilig von den züge- chron mit der die Greifer tragenden Trommel umhörigen Greifern mitgenommen. Während die oberen läuft, wobei die besagten Stangen in Richtung ihrer Greifer in einer ortsfesten Ebene angeordnet sind, Längsachse und parallel zur Drehachse des Rotors sind die unteren Greifer in senkrechter Richtung ver- gleitend gelagert sind.
schiebbar, damit das zuvor beim Vorbeilaufen an 25 in weiterer Vervollkommnung der Erfindung beden Heizvorrichtungen erweichte Glasrohr verformt stehen die verschieblichen Steuerorgane, welche mit werden kann. einem an den Nocken vorgesehenen Finger zu-
Bei diesen Maschinen, welche je Umdrehung der sammenwirken, aus Kämmen, die durch Mitnehmer Trommel pro Greiferkopf eine Ampulle ergeben, aus ihrer Ruhestellung in eine Betriebsstellung gewerden der Spieß und die Einschnürung der Am- 30 bracht werden, welche ihrerseits von der Klassiepullen durch Ausziehen des entlang eines Ring- rungsvorrichtung betätigt werden. Darüber hinaus bereiches erhitzten Rohres erzielt. Daher hängen sind die Kämme auf Halterungsstangen befestigt, die sowohl der Durchmesser des Spießes als auch der in festen Trägern unter der Wirkung von Mitneh-Durchmesser der Einschnürung von der Erwärmung mern gleiten, welche aus Elektromagneten, pneumaab, d. h. von der von der Glasröhre erreichten Tem- 35 tischen Zylindern oder hydraulischen Zylindern beperarur. Bei den bekannten Vorrichtungen ist die stehen.
Erwärmung für eine bestimmte Operation konstant; in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin-
beispielsweise ist die Zeitdauer konstant, während dung empfängt der Mitnehmer, welcher von dem der die vor dem Ausziehen stattfindende Erwär- Taster betätigt wird, welcher den Durchlauf einer mung erfolgt. Nachteiligerweise weisen die verwen- 40 Ampulle durch ein Kaliber abfühlt, außerdem einen deten Rohre unterschiedliche Wandstärken und Startimpuls, welcher von den Stäben des Rotors her-Durchmesser auf. Dies hat Unterschiede bezüglich vorgebracht wird.
der Temperaturen der erwärmten Röhren und damit Einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der
deren unterschiedliches Verhalten beim Ausziehvor- Erfindung zufolge ist die Klassierungsvorrichtung gang zur Folge, was schließlich Durchmesserunter- 45 von Kalibern gebildet, welche aus Paaren von im schiede bei den Spießen und bei den Einschnürungen Abstand voneinander angeordneten Nocken oder mit sich bringt, welche endlich die Ursache von Anschlägen bestehen, um den Durchmesser der Schwierigkeiten und sogar von Ausschuß bei der Spieße der Ampullen festzustellen, die von einer Füllung und dem Schließen der Ampullen sind. Es Transportvorrichtung herangeführt sind, wobei die kann geschehen, daß das Einfüllen, welches durch 50 Klassierungsvorrichtung weiterhin zur Ermittlung des Einführen einer Hohlnadel in den Spieß der Ampulle Durchlaufs eines Spießes durch das eine oder andere erfolgt, unmöglich wird, da der Innendurchmesser Kaliber und des Durchlaufs der Ampulle .in die eine des Spießes für das Einführen der Hohlnadel zu oder andere Klasse Taster in einer der Anzahl der klein ist. Außerdem kann es passieren, daß bei der Kaliber entsprechenden Anzahl aufweist, welche fast ausschließlich angewendeten Art des Verschlie- 55 Taster auf einer Stange angeordnet sind, die in ßens der Ampulle durch Zuschmelzen des Spießes, senkrechter Richtung hin und her bewegt wird, wobei er einer Erwärmung bestimmter Intensität und Außerdem sind die Nocken zur Steuerung der
Dauer unterworfen wird, dünne Spieße blähen, wäh- Heizdauer jeweils aus Stufen unterschiedlicher Länge rend starke Spieße Gefahr laufen, nicht völlig ver- gebildet, so daß diese Nocken jeweils eine veränderschlossen zu werden. Sowohl in dem einen als auch 60 liehe Breite aufweisen. Diese Nocken entsprechen in dem anderen Fall muß man Lufteinschlüsse in der bezüglich ihrer Anzahl der Anzahl der Greifköpfe Ampulle befürchten, welche deren Inhalt in vielen und laufen jeweils an einem Unterbrecher vorbei, Fällen unbrauchbar machen. der ein Steuerorgan für die Heizdauer betätigt,
Die Nachteile als Folge der konstanten Erwär- welches eine zeitweilige Verschiebung der Heizvormung des Teiles der Glasrohre, welches zur Bildung 65 richtung in bezug auf die Glasröhren bewirkt. Die des Spießes und gegebenenfalls der Einschnürung Heizvorrichtung kann quer auf ihrem Tragarm gleiausgezogen wird, sind mit der erfindungsgemäßen tend angeordnet sein oder aber auf einem Tragarm Vorrichtung zur Herstellung von Ampullen behoben. befestigt sein, der zeitweilig verschiebbar ist. Der
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besagte Unterbrecher wirkt über einen Zeitraum, der Die Anzahl der Kaliber, welche im vorliegenden Fall
von der Breite des Nockens abhängt. fünf ist, ist gleich der Anzahl der Klassen, in welche
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Er- alle erzeugten Ampullen eingeteilt werden sollen, findung an Hand der Zeichnungen beispielsweise Die Fördervorrichtung 10 besteht aus zwei parallelen
beschrieben. In diesen zeigen 5 Stangen 10 α, welche jeweils mit Kerben versehen
Fig.IA und IB jeweils die Ansicht des linken sind, die in einem der Strecke entsprechenden Ab- bzw. rechten Teiles einer erfindungsgemäßen Ma- stand voneinander angeordnet sind, um welche zwei schine in perspektivischer, schematischer Darstel- aufeinanderfolgende Kaliber voneinander entfernt
lung, wobei die Teile der Maschine entlang der liegen. Die Stangen 10 α sind über eine Stange 11
durch die Längsachse der senkrechten Trommel ver- io und eine Stange 12 miteinander verbunden und einer
laufenden Ebene voneinander getrennt sind; Drehbewegung unterworfen. Diese erfolgt von einer
Fig. 2 gibt die perspektivische, vergrößerte An- Welle 13 aus, die durch die Welle 13& der Vorrich-
sicht der Anordnung eines schwenkbaren und ein- tung betätigt wird und Ritzel 13 α sowie eine Kette 14
stellbaren Heizbrenners wieder. mitnimmt, welche wiederum die Wellen 15 und 16
In den Fig. IA und IB ist eine erfindungsgemäße 15 mitnimmt. Auf den Wellen 15 und 16 sind zwei nicht Maschine dargestellt, die jedoch insoweit nicht de- dargestellte, mit der Stange 12 verbundene Pleueltailliert beschrieben werden wird, wie es sich um be- stangen angeordnet, wodurch eine Kreisbewegung kannte Bauteile handelt, von denen einige lediglich erzielt wird.
des besseren Verständnisses wegen erwähnt werden. Entlang der Stange 10 a, welche auf der unteren
In den Fig. IA und IB sind darüber hinaus der ao Seite der zu klassierenden Ampullen angeordnet ist,
besseren Übersicht wegen die einzusetzenden elek- sind zwei ortsfeste Stangen 17 und 18 vorgesehen,
irischen Kreise nicht dargestellt. Die Stange 17 trägt die Ampullen, während die
Die Maschine weist einen festen Fuß 1 auf, der Stange 18 als Widerlager für deren Boden dient,
einen ortsfesten, zylindrischen Nocken 2 trägt sowie Eine von der Fördervorrichtung 10 ergriffene Am-
eine um eine senkrechte Achse umlaufende Trommel, 25 pulle wird auf den Anschlägen 9 eines Kalibers und
welche von einer unteren Scheibe 3 und einer oberen dem hinteren Träger 17 abgelegt, und die Taster,
Scheibe 4 gebildet wird, an deren Umfang die um- welche durch Mikrounterbrecher 19 gebildet sind,
laufenden unteren Greifer 3 α bzw. die umlaufenden laufen herunter und stellen das Vorliegen einer Am-
oberen Greifer 4 a angeordnet sind. Jeweils ein pulle fest. Diese Mikrounterbrecher sind auf einem
unterer und ein oberer Greifer liegen auf derselben 30 Support 20 befestigt, der seinerseits an einem Schaft
vertikalen Achse und bilden ein Greiferpaar zur 21 angebracht ist, der zwei Träger 22 aufweist, die
Halterung der Glasrohre, von denen eines bei 5 ge- in einer ortsfesten Stütze 23 unter der Wirkung einer
zeigt ist. Rolle 24 in vertikaler Richtung verschieblich sind,
Infolge der Drehung der Trommel laufen die wobei die Rolle 24 auf einem Drehnocken 25 ab-Glasrohre 5 nacheinander an den Heizbrennern vor- 35 rollt, der von der Welle 16 mitgenommen wird. Diese bei, welche an festen Säulen um die besagte Trom- Mikrounterbrecher, welche auf diese Weise eine Aufmel herum angeordnet sind. Die Heizbrenner, deren und Abbewegung vollführen, entsprechen bezüglich Flammenkegel auf die Glasrohre gerichtet sind, ihrer Anzahl der Anzahl der vorhandenen Kaliber und welche sie erwärmen sollen, sind auf Armen 6 an- damit der Anzahl der gewählten Klassen. Eine fertiggeordnet, die auf Ringen 7 b schwenkbar gelagert 40 gestellte Ampulle wird über die Fördervorrichtung 10 sind, welche ihrerseits auf ortsfesten Säulen 7 ange- von einem Kaliber zum anderen transportiert, bis bracht sind. Die Röllchen 7 α am Ende des schwenk- ihr Spieß durch ein Kaliber hindurchlaufen kann, baren Armes 6 stützen sich an den Greifern ab und Dann fällt sie in einen entsprechenden, nicht dargenehmen die Arme 6 während eines Teiles einer stellten Kanal und gelangt zu dem Sammelbehälter Trommeldrehung mit, so daß die Heizbrenner wäh- 45 der entsprechenden Klasse oder zu einer anderen rend einer bestimmten Zeitdauer den Greifern folgen Endbearbeitungsvorrichtung.
und die von diesen gehaltenen Glasröhren auf diese Wenn eine Ampulle durch ein bestimmtes Kaliber
Weise für jede Operation eine konstante Zeit lang hindurchgelaufen ist, dann wird der entsprechende
erwärmt werden. Mikrounterbrecher 19 bei der Abwärtsbewegung des
Nachteilig ist es jedoch — wie oben bereits be- 50 Supportes 20 nicht mehr aufgehalten und schließt
schrieben —, wenn der schwenkbare Heizbrenner einen nicht dargestellten elektrischen Kreis für einen
jedes Rohr während einer konstanten Zeitdauer vor Elektromagneten 26. Jedem der Kaliber der Klassie-
dem Ausziehen des Rohres zur Bildung des Am- rungsvorrichtung ist ein Elektromagnet 26 zugeord-
pullenspießes erwärmt. net. Bei der in der F i g. 1A dargestellten Vorrich-
Diese Nachteile werden vermieden, indem jedes 55 tung sind fünf Kaliber vorgesehen, somit auch fünf Rohr erfindungsgemäß einer gesteuerten Erwärmung Elektromagneten vorhanden. Diese Elektromagneten unterworfen wird, und zwar einer in Abhängigkeit 26 stellen die Mitnehmer dar für fünf verschiebliche vom Durchmesser des aus dem Glasrohr während Organe, welche jeweils durch einen Kamm 27 gebilder vorhergehenden Umdrehung der Trommel aus- det werden, der jeweils auf zwei parallelen Haltegezogenen Ampullenspießes gesteuerten Erwärmung. 60 rungsstangen 28 angeordnet ist, welche in Richtung
Dazu werden die aus den Rohren gezogenen Am- ihrer Längsachse in festen Trägern 29 gleitend ge-
pullen durch einen Kanal 8 auf eine Fördervorrich- lagert sind. In Ruhestellung liegen die Kämme 27 an
tung 10 und damit zum Eintritt einer Vorrichtung einen der Träger 29 an, welche von Traversen 39 ge-
zur Klassierung der Ampullen nach dem Durch- halten sind, die am Gehäuse 40 befestigt sind,
messer des Ampullenspießes gebracht. Diese Vor- 65 Ein Rotor 30, der sich synchron mit der durch die
richtung weist eine Reihe von Kalibern auf, die aus untere Platte 3 und die obere Platte 4 gebildeten
Anschlägen 9 gebildet sind, welche paarweise in Trommel dreht, besteht aus zwei Flanschen 31,
bestimmten Abständen voneinander angeordnet sind. welche auf einer Welle 32 befestigt sind. Diese ist in
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Lagern 33 gelagert und wird über die Kette 34 vom unterbrochen, welcher jeweils entsprechend der Klas-Hauptantrieb der Maschine her in Drehung versetzt. sierung der Ampulle veränderlich ist, die vorher aus Der Rotor 30 besitzt Stäbe 35, welche entlang dem einem gleichen Rohr gezogen wurde.
Umfang der Flansche 31 parallel zur Welle 32 ange- Die beschriebene Maschine ermöglicht die Steue-
ordnet sind. Es sind so viel Stäbe 35 vorhanden wie 5 rung der Zeitdauer, während deren der Brenner 44 Greifköpfe auf den Platten 3 und 4. Die Stäbe 35 vor der Bildung des Ampullenspießes durch Aussind in den Flanschen 31 gleitend gelagert. Auf den ziehen zur Wirkung kommt, und zwar in Abhängig-Stäben 35 sind Stufennocken 36 befestigt, deren keit des Durchmessers des Spießes der Ampullen, Breite veränderlich ist, da die Stufen verschieden welche aus den entsprechenden Rohren hergestellt lang sind. Die Nocken 36 sind jeweils mit einem io werden. Auf diese Weise werden die Durchmesser Finger 37 versehen. der Spieße korrigiert. Durch dieselbe Vorrichtung ist
Wenn der Elektromagnet 26, dessen Erregerkreis es auch möglich, die Erwärmungszeit eines Brenners durch die Wirkung des dem Kaliber, durch welches 50 zu steuern, der für eine andere Operation eingedie Ampulle hindurchgelaufen ist, entsprechenden setzt wird, beispielsweise zur Ausbildung einer Ein-Mikrounterbrechers 19 geschlossen worden ist, zu- 15 schnürung. Zu diesem Zweck genügt es, den Brenner sätzlich einen Startimpuls dadurch erhält, daß ein 50 auf einem schwenkbaren Arm 51 einstellbar, ähn-Stab 35 an einen Mikrounterbrecher 38 vorbeiläuft, lieh wie den Brenner 44, anzuordnen und seine Eindann wird der Elektromagnet 26 eingeschaltet und stellung durch einen Elektromagneten 50 α zu steuern, verschiebt den entsprechenden Kamm 27 sowie den der in einen Erregerkreis eingeschaltet ist, welcher entsprechenden Nocken 36, dessen Finger 37 in eine 20 von einem Mikrounterbrecher 52 geschlossen wird, der Lücken des besagten Kammes eingreift. Jeder Dieser Mikrounterbrecher 52 wird von dem Nocken Nocken 36 wird entweder in die eine oder andere 36 betätigt, der unter dem Mikrounterbrecher 41 her-Richtung verschoben, je nachdem, ob die zuletzt aus läuft. Auf diese Weise wird die Erwärmung gesteuert, dem Glasrohr des entsprechenden Greifkopfes ge- um den Durchmesser der Einschnürungen der Amzogene Ampulle durch ein auf der einen oder der 25 pullen zu korrigieren.
anderen Seite des mittleren, dem Durchmesser des Wenn die die Nocken 36 tragenden Stäbe 35 sich
vor allem gewünschten Durchschnittsspießes ent- am Ende des Verschiebungsweges befinden und an sprechenden Kalibers liegenden Kaliber hindurch- dem einen oder dem anderen der beiden Flansche 31 gelaufen ist. des Rotors 30 anliegen, dann kommen sie in Eingriff
Durch Drehung des Rotors 30 läuft der Nocken 36, 30 mit dem Mikrounterbrecher 53 oder 54, welche die dessen Stellung eingestellt wird, unter einer Rolle 42 Spule 55 oder 56 eines Wählers 57 unter Strom hindurch, die von einem Mikrounterbrecher 41 ge- setzen, dessen beweglicher Hebel 58 dann zur einen tragen wird, der an einem Arm 41 α angeordnet ist. oder anderen Seite von seinem Nullpunkt bewegt Dieser Unterbrecher schließt während eines Zeit- wird (vgl. Fig. IB). Der Wähler57 beaufschlagt raumes, welcher von der Länge des Nockens an dieser 35 dann den Motor 60 eines Servomotors 59 in der Stelle abhängt, den elektrischen Kreis für einen Elek- einen oder anderen Richtung mit Strom, welcher tromagneten43 (vgl.Fig.2), der auf einem schwenk- Servomotor auf einen Wandler 61 einwirkt, um die baren Arm 6 angeordnet ist, welcher von der festen Umlaufgeschwindigkeit der Vorrichtung entweder zu Säule 7 gehalten wird. Auf diesen schwenkbaren steigern oder zu vermindern, je nachdem, ob die Arm 6 ist ein Heizbrenner 44 derart angebracht, daß 40 Nocken 36 sich am linken oder am rechten Ende er einstellbar oder um eine Welle 45 verschwenkbar ihres Verschiebungsweges im Rotor 30 befinden,
ist. Dieser Brenner 44 ist mit einem Hebel 46 ver- Auf der Welle 32 des Rotors 30 sind zwei Nocken
sehen, an dem ein Zwischenstück 47 angelenkt ist, 62 und 63 befestigt. Ein durch den Nocken 63 bedas seinerseits an dem Stab 48 angelenkt ist, der von tätigter Mikrounterbrecher 64 beaufschlagt den Modem Elektromagneten 43 gegen die Wirkung einer 45 tor mit elektrischen Impulsen in der einen oder Rückholfeder 49 angezogen wird. Wenn dessen anderen Richtung, je nach der Stellung des Hebels Stromkreis beim Vorbeilaufen eines Nockens 36 an 58. Diese Impulse hören auf, wenn sich der Hebel 58 der Rolle 42 des Unterbrechers 41 geschlossen wird, des Wählers 57 in seiner Nullstellung befindet,
dann bewirkt der Elektromagnet 43 eine teilweise Wenn der Mikrounterbrecher 64 keinerlei Impulse
Verschwenkung des Brenners 44 in Richtung des 50 mehr vermittelt, dann wird der Mikrounterbrecher 65 Pfeiles Y, so daß der Flammenkegel des Brenners durch den Nocken 62 betätigt und setzt den Wähler nicht mehr auf das Glasrohr 5 gerichtet bleibt, 57 bei jeder Umdrehung des Rotors 30 wieder auf solange der schwenkbare Arm 6 nicht den Greifer Null.
des Rohres losläßt. Die Erwärmungsdauer ist somit Wenn die Platten 3 und 4 der Maschine eine voll-
um einen Betrag vermindert, welcher der Länge des 55 ständige Umdrehung vollführt haben, dann hat der Nockens entspricht. Wenn der Arm 6 den Greifer Rotor 30 gleichfalls eine Umdrehung hinter sich gelosläßt, dann trennt sich auch der Unterbrecher 41 bracht. Eine Ampulle ist dann fertiggestellt und von vom Nocken 36, der zum Elektromagneten 43 ge- dem Glasrohr abgetrennt, so daß die beschriebenen hörige Kreis wird geöffnet, und der Brenner 44 Operationen wieder von neuem ablaufen können,
gelangt unter der Wirkung der Rückholfeder 49 in 60 Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beseine Ausgangsposition. Da jeder Nocken 36 eine schriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausveränderliche, durch die Länge der Stufen bestimmte führungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann sie Breite aufweist, bleibt die Rolle 42 je nach der durch auch bei einer Vorrichtung mit diskontinuierlichem die Regelkämme bewirkten Stellung jedes Nockens Umlauf angewendet werden. Ferner können z. B. die mit einem mehr oder weniger breiten Abschnitt des- 65 die Kämme 27 verschiebenden Elektromagneten 26 selben in Berührung, und der Zeitraum, während durch pneumatische oder hydraulische Kolben-Zydessen der Brenner 44 wirksam ist, wird für jedes linder-Einheiten ersetzt werden. Desgleichen ist es Rohr um einen mehr oder weniger großen Betrag möglich, das Mittel zur Steuerung der Erwärmungs-
Zeitdauer als Elektromagnet oder als pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit auszubilden.

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Ampullen aus Glasrohren, die von umlaufenden, an einer stetig umlaufenden senkrechten Trommel angebrachten Greiferpaaren gehalten und nacheinander an Heizbrennern vorbeigeführt werden, die um ortsfeste, um die Trommel herum angeordnete Säulen schwenkbar sind und den Greifern zeitweilig folgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkungsdauer des zur Bildung des Ampullenspießes und gegebenenfalls des zur Bildung der Ampulleneinschnürung dienenden Heizbrenners (44,50) selbsttätig mittels einer die unmittelbar zuvor aus demselben Glasrohr (5) gefertigte Ampulle klassierenden Einrichtung in ao Abhängigkeit von der Abweichung des Durchmessers des Spießes dieser Ampulle von dem gewünschten Wert einstellbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkungsdauer der Heizbrenner (44, 50) durch über Steuerorgane einstellbare Steuerglieder regelbar ist, wobei die Steuerorgane unter der Wirkung von durch die Klassierungsvorrichtung betätigten Mitnehmern verschieblich sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Steuerglieder aus Nocken (36) bestehen, die an Stäben (35) angebracht sind, welche in einem Rotor (30) verschieblich gelagert sind, der synchron mit der die Greiferpaare (3 a, 4 a) tragenden Trommel (3,4) umläuft.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (35) in dem Rotor (30) in Richtung ihrer Längsachse und parallel zur Drehachse des Rotors (30) verschieblich gelagert sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (36) jeweils mit einem mit den verschieblichen Steuerorganen zusammenwirkenden Finger (37) versehen sind.
6. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Nocken (36) einwirkenden, verschieblichen Steuerorgane aus Kämmen (27) bestehen, die durch die von der Klassierungsvorrichtung gesteuerten Mitnehmer aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung beweglich sind.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme (27) an Halterungsstangen (28) angebracht sind, die in ortsfesten Supporten (29) verschieblich gelagert und unter der Wirkung der Mitnehmer beweglich sind.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Klassierung der fertigen Ampullen Kaliber aufweist, die aus paarweise angeordneten Meßanschlägen (9) bestehen, wobei die beiden Anschläge eines jeden Kalibers ein einem bestimmten, für die Bestimmung des Durchmessers der Spieße der durch eine Fördervorrichtung herangebrachten Ampullen und deren Zuordnung zu bestimmten Klassen maßgebenden Abstand einander gegenüberliegend angeordnet sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassiervorrichtung Taster aufweist, welche feststellen, durch welches der Kaliber der Spieß einer Ampulle hindurchgelaufen ist, d.h. welcher Klasse die Ampulle zugeordnet ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster in der gleichen Anzahl vorliegen wie die Kaliber, d. h. wie Klassen vorgesehen sind.
11. Maschine nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster auf einer Trägerstange (20) angeordnet sind, die eine Auf- und Abbewegung ausführt.
12. Maschine nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster mit den elektrischen Erregerkreisen der Mitnehmer für die verschieblichen Steuerorgane funktionell in Verbindung stehen.
13. Maschine nach den Ansprüchen 6, 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer für die verschieblichen Steuerorgane aus Elektromagneten (26) bestehen.
14. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Erregerkreise für die Mitnehmer zusätzlich von einem durch die Stäbe (35) des Rotors (30) betätigbaren Unterbrecher (38) steuerbar sind.
15. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (36) zur Steuerung der Erwärmungsdauer die Heizbrenner (44 bzw. 50) in einer der Anzahl der Greifköpfe (3 a, Ad) der Trommel (3,4) gleichen Anzahl vorliegen.
16. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 5 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (36) zur Steuerung der Erwärmungsdauer der Heizbrenner (44 bzw. 50) jeweils mindestens einen Unterbrecher (41 bzw. 52) betätigen, der in einen Erregerkreis des Steuerorgans für die Erwärmungsdauer jedes Brenners (44 bzw. 50) eingeschaltet ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan für die Erwärmungsdauer aus einem Elektromagneten (43 bzw. 50 a) besteht, der durch einstellbare Steuerglieder für die Erwärmungsdauer betätigbar ist und den zugeordneten Brenner (44 bzw. 50) zeitweilig quer zu den Glasröhren verschiebt.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (44 bzw. 50) auf ihren Trägerarmen einstellbar sind.
19. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (44 bzw. 50) auf ihren Trägerarmen in Querrichtung verschieblich sind.
20. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (44 bzw. 50) auf zeitweilig verschieblichen Trägerarmen befestigt sind. *
21. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder auf einem schwenkbaren Arm (6) einstellbare Brenner (44) einen Arm (46) aufweist, der an einen Stab (48) angelenkt ist, der
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von dem Steuerorgan für die Erwärmungsdauer gegen die Wirkung einer Rückholfeder (49) beweglich ist.
22. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Steuerglieder für die Erwärmungsdauer in ihren Endstellungen auf zwei Mikrounterbrecher (53 bzw. 54) einwirken, welche jeweils in dem Erregerkreis für eine
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von den zwei Spulen (55 und 56) eines Wählers (57) liegen, welcher die Richtung des Stromes steuert, mit dem ein Servomotor (59) beaufschlagt wird, der auf einen Antriebswandler (61) für die Trommel (3,4) einwirkt, wobei der besagte Strom von einem Mikrounterbrecher (64) eingestellt wird, der von einem auf der Welle (32) des Rotors (30) befestigten Nocken (63) betätigbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1966S0106687 1965-12-24 1966-10-24 Maschine zur Herstellung von Ampullen Pending DE1596657B1 (de)

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