DE4022110C2 - Vorrichtung zum Schieben mehrerer Glasgegenstände von einem Transportband auf ein anderes - Google Patents
Vorrichtung zum Schieben mehrerer Glasgegenstände von einem Transportband auf ein anderesInfo
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- DE4022110C2 DE4022110C2 DE19904022110 DE4022110A DE4022110C2 DE 4022110 C2 DE4022110 C2 DE 4022110C2 DE 19904022110 DE19904022110 DE 19904022110 DE 4022110 A DE4022110 A DE 4022110A DE 4022110 C2 DE4022110 C2 DE 4022110C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US 3 040 867 A)
weist der zweite Antrieb einen kontinuierlich (Sp. 4,
Z. 57) laufenden Elektromotor 38, ein Untersetzungsge
triebe 41, eine durch eine Betätigungsvorrichtung 58 bis
61 zyklisch betätigbare Kupplung 43 und einen Ketten
trieb 44, 48, 47 auf, der eine waagerechte Welle 46 der
zweiten Kurbel 51 antreibt. Der erste Schlitten 64 ist
mit Rollenpaaren 63 auf Führungen 62 des zweiten Schlit
tens 26 in Richtung der Längsbewegung des die Flaschen 15
anliefernden ersten Transportbandes 11 verschiebbar.
Dazu greift der erste Schlitten 64 mit einer Kurvenrolle
71 in eine an der Tragkonstruktion 18 feste, stationäre
Kurvenbahn 67 ein. So ist die Verschiebung des ersten
Schlittens 64 bei gegebener Kurvenbahn 67 zwangsläufig
an die Verschiebung des zweiten Schlittens 26 gekoppelt.
Der Schiebebalken 83 ist an einem Träger 75, 79, 80 des
ersten Schlittens 64 befestigt. Der Träger ist durch
eine Kolben-Zylinder-Einheit 73′ nur in einer senkrech
ten Ebene bewegbar.
Bei einer an sich bekannten Vorrichtung (Prospekte
"Hydro-Glasomat 4.12" der Firma Standard-Hydraulik GmbH,
D-3251 Schmarrie) ist eine den Schiebebalken tragende
Einschubleiste an dem oberen ersten Schlitten festge
klemmt. Der erste Schlitten ist parallel zu dem die
Glasgegenstände anliefernden ersten Transportband und
der zweite Schlitten parallel zu dem zweiten Transport
band, dem Kühlofenband, durch Hydraulikzylinder ver
schiebbar. Zum Heben und Senken des Schiebebalkens wird
die beide Schlitten tragende Tragkonstruktion insgesamt
durch einen hydraulischen Hubzylinder um eine waagerech
te Achse des Maschinengestells bewegt. Dies ist wegen
der großen zu bewegenden Massen nachteilig. Eine aufein
ander abgestimmte und mit der vorgeschalteten Glasform
maschine synchronisierte Bewegung der beiden Schlitten
bereitet Schwierigkeiten.
Aus der US-Patentschrift 3 184 031 ist es an sich be
kannt, den oberen ersten Schlitten 41 mit zwei Führungs
stangen 44 in Führungen 45 des zweiten Schlittens 53, 54
parallel zu dem ersten Transportband 19 zu verschieben.
Der zweite Schlitten 53, 54 ist seinerseits mit zwei
Führungsstangen 46 in Führungen 47 der Tragkonstruktion
42 parallel zu dem zweiten Transportband 15 verschieb
bar. Die Verschiebung des ersten Schlittens 41 geschieht
über Kurvenrollen 61 und 56 an einem Hebel 57, wobei die
eine Kurvenrolle 61 in einem Langloch 60 des ersten
Schlittens 41 und die andere Kurvenrolle 56 an einer
Kurvenscheibe 55 abrollt. Der zweite Schlitten 53, 54
wird über eine Kurvenrolle 52 durch eine weitere Kurven
scheibe 48 verschoben. Beide Kurvenscheiben werden durch
eine gemeinsame Welle 49 angetrieben. Das Heben und
Senken des Schiebebalkens 25 erfolgt durch einen Druck
luft-Linearmotor 38 über eine waagerecht bewegbare
Zahnstange 35, Zahnräder 34, Ritzel 31 und senkrecht
bewegbare Zahnstangen 30, die alle an dem ersten Schlit
ten 41 aufgehängt sind. Masse und baulicher Aufwand
dieser Vorrichtung sind hoch. Die Bewegungscharakteri
stik jedes Schlittens läßt sich nur durch Austausch der
zugehörigen Kurvenscheibe ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei geringem
baulichen Aufwand die Bewegungscharakteristik jeder
Baugruppe der Vorrichtung zu optimieren.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Durch die besondere Ausbildung und Anlenkung des
ersten und zweiten Antriebs entsteht eine baulich sehr
übersichtliche und kostengünstige Vorrichtung, deren
beide Schlitten sich dennoch unabhängig voneinander sehr
feinfühlig in der Bewegungscharakteristik an die jewei
ligen Erfordernisse anpassen lassen. Dabei führen die
Schubkurbelgetriebe als solche schon zu einer günstigen
Bewegungscharakteristik der beiden Schlitten während des
Schiebens. Zusätzlich können noch die Antriebsmotoren
jeweils mit modulierter Winkelgeschwindigkeit betrieben
werden, um letztlich eine optimale Bewegungscharakteri
stik des Schiebebalkens zu erzielen. Aus Gründen der
Synchronisation der Vorrichtung mit einer vorgeschalte
ten Glasformmaschine verharrt der Schiebebalken grund
sätzlich während einer Wartedauer in einer Ausgangsstel
lung, bevor er in Bewegung gesetzt wird. Aus der Aus
gangsstellung heraus wird der Schiebebalken entlang
einer Schiebebahn bewegt, die, ausgehend von der Aus
gangsstellung, einen Zustellbereich, einen Erfassungsbe
reich und einen in der Schiebeendstellung endenden
Schiebebereich aufweist. Im Zustellbereich soll der
Schiebebalken sich den zu schiebenden Glasgegenständen
verhältnismäßig schnell nähern. Im Erfassungsbereich
sollen die auf dem ersten Transportband ankommenden
Glasgegenstände mit möglichst geringer Relativgeschwin
digkeit von dem Schiebebalken schonend erfaßt werden. Im
Schiebebereich schließlich sollen die Glasgegenstände
zunehmend in Richtung des zweiten Transportbandes umge
lenkt und beschleunigt und danach bis zur Schiebeend
stellung wieder verzögert werden, damit eine kontrol
lierte Übergabe der Glasgegenstände an das zweite Trans
portband stattfinden kann. In der Schiebeendstellung
und/oder während des Beginns seiner Rückführung in die
Ausgangsstellung wird der Schiebebalken angehoben, um
ein ungestörtes Nachrücken der Glasgegenstände auf dem
ersten Transportband zu ermöglichen. Vor Erreichen der
Ausgangsstellung wird der Schiebebalken dann wieder auf
sein Ausgangsniveau abgesenkt.
Die Bauweise gemäß Anspruch 2 ist baulich besonders
einfach.
Anspruch 3 kennzeichnet ein Sicherheitsmerkmal. Sollten
beim Absenken des Schiebebalkens Glasgegenstände unter
den Schiebebalken geraten, liegt der Schiebebalken nur
mit seinem verhältnismäßig geringen Eigengewicht und mit
dem ebenfalls geringen Gewicht des Trägers auf den
Glasgegenständen auf und zerquetscht diese nicht. Der
Träger und der Schiebebalken sind also von dem form
schlüssigen Antrieb durch den Hubantrieb entkoppelt.
Gemäß Anspruch 4 ist eine sichere Führung jeder Hubstan
ge gewährleistet.
Bei der Kupplung gemäß Anspruch 5 kann es sich um eine
Sicherheitskupplung handeln, die normalerweise freie
Beweglichkeit gestattet und nur dann die Lasche gegenü
ber der Achse des Träger blockiert, wenn der Träger beim
Absenken von der Stütze abheben sollte. Dies könnte
insbesondere bei besonders leichter Bauweise von Träger
und Schiebebalken und andererseits bei hohen Rückführge
schwindigkeiten des Schiebebalkens in seine Ausgangsstel
lung geschehen.
Gemäß Anspruch 6 ergibt sich eine besonders vorteilhaf
te Kraftübertragung.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 7 ist konstruktiv günstig
und raumsparend. Ferner kann der Ausbau dachartig ausge
bildet werden und dadurch die darunter liegenden Vorrich
tungsteile schützen.
Gemäß Anspruch 8 ergibt sich eine besonders einfache
Hubänderung des Schiebebalkens.
Die Merkmale des Anspruchs 9 erleichtern die Hubände
rung und machen eine Neujustierung der Vorrichtung nach
einer Hubänderung überflüssig.
Die Drehstrom-Servomotoren gemäß Anspruch 10 sind beson
ders günstig mit einer Programmsteuerung zu betreiben,
durch die sich jede gewünschte Modulation der Winkelge
schwindigkeit der Antriebsmotoren auch während des
Betriebs der Vorrichtung vornehmen läßt.
Die Art des Hubantriebs gemäß Anspruch 11 hat sich als
ausreichend und sehr funktionssicher erwiesen.
Die Merkmale des Anspruchs 12 haben sich für den Betrieb
als besonders günstig erwiesen.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 13 ergeben sich kon
struktiv für die einzelnen Bestandteile des ersten
Antriebs besonders günstige Verhältnisse.
Die Merkmale des Anspruchs 14 führen zu einer besonders
zwängungsfreien Führung der beiden Schlitten.
Anspruch 15 kennzeichnet eine Führung von hoher Präzision
und Lebensdauer.
Die Merkmale des Anspruchs 16 dienen einer schnellen und
sicheren Positionierung der Vorrichtung relativ zu den
beiden Transportbändern. Vorzugsweise weist die Tragkon
struktion vier Räder auf, von denen je zwei auf einer
Schiene laufen.
Die Merkmale des Anspruchs 17 führen zu einer besonders
wirksamen Blockierung der Räder.
Gemäß Anspruch 18 ergibt sich eine besonders feinfühlige
Positionierung der Vorrichtung relativ zu den beiden
Transportbändern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
mit beiden Transportbändern,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die
Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Vorrichtung,
Fig. 4 die Schnittansicht nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene vergrößerte Seitenan
sicht eines Hubantriebs gemäß Fig. 3 und 4 nach Linie V-V
in Fig. 6,
Fig. 6 die Schnittansicht nach Linie VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7 ein Funktionsdiagramm des Hubantriebs gemäß
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 1 zum gleich
zeitigen Schieben mehrerer auf einem ersten Transport
band 2 nacheinander angelieferter Glasgegenstände 3 auf
ein quer zu dem ersten Transportband 2 mit geringerer
Geschwindigkeit als der des ersten Transportbandes 2
laufendes zweites Transportband 4. Eine Transportrich
tung 5 des zweiten Transportbandes 4 ist durch einen
Pfeil angegeben. Zwischen den Transportbändern 2, 4
befinden sich stationäre Zwischenplatten 6, über die
hinweg die Glasgegenstände 3 durch einen Schiebebalken 7
von dem ersten Transportband 2 auf das zweite Transport
band 4 zyklisch geschoben werden. Der Schiebebalken 7
ist in Fig. 1 während eines Schiebezyklus in derjenigen
Stellung gezeigt, in welcher er gerade in Berührung mit
einer Reihe von Glasgegenständen 3 getreten ist. Der
Schiebebalken 7 ist dazu aus einer in Fig. 1 nicht
gezeichneten und weiter rechts liegenden Ausgangsstel
lung gestartet.
Der Schiebebalken 7 ist an einem Träger 8 befestigt, der
um eine Hubachse 9 heb- und senkbar an einem ersten
Schlitten 10 gelagert ist. Von einer durch den Schiebe
balken 7 und die Hubachse 9 definierten, im Fall der
Fig. 1 waagerecht angeordneten Hauptebene des Trägers 8
erstreckt sich an dessen rechtem Ende ein Ausbau 11 nach
oben, in dessen Scheitel ein Anschluß 12 für die Anlen
kung einer Hubstange 13 befestigt ist.
Die Hubstange 13 ist Bestandteil eines Schubkugelgetriebes eines Hubantriebs 14,
der auf dem ersten Schlitten 10 montiert ist. Die Hub
stange 13 ist mit ihrem anderen Ende an einem Kurbelzap
fen 15 einer scheibenartig ausgebildeten Hubkurbel 16
angelenkt, die durch einen Hubmotor 17 des Hubantriebs
14 drehend antreibbar ist.
Während des Schiebens befindet sich der Kurbelzapfen 15
in seinem unteren Totpunkt und ist folglich der Schiebe
balken 7 in seiner untersten Endstellung angeordnet. In
einer Schiebeendstellung des Schiebebalkens 7 ist dieser
in Fig. 1 so weit nach links vorgerückt, daß die Glasge
genstände 3 über die Zwischenplatte 6 hinweg auf das
zweite Transportband 4 gelangt sind und von diesem in der
Transportrichtung 5 mitgenommen werden. In dieser Schie
beendstellung wird der Hubantrieb 14 betätigt und der
Kurbelzapfen 15 zumindest annähernd um 180° gedreht, bis
er zumindest annähernd seinen oberen Totpunkt erreicht.
Dadurch wird der Schiebebalken 7 so weit angehoben, daß
die auf dem ersten Transportband 2 nachrückenden Glasge
genstände 3 während der Rückführung des Schiebebalkens 7
aus seiner Schiebeendstellung in seine Ausgangsstellung
weiter rechts in Fig. 1 nicht mit dem Schiebebalken 7
kollidieren. Sobald der Schiebebalken 7 während dieser
Rückführung in Fig. 1 rechts von dem ersten Transport
band 2 angelangt ist, wird er durch weitere Betätigung
des Hubantriebs 14 wieder in seine in Fig. 1 gezeigte
unterste Endstellung abgesenkt und ist damit für einen
neuen Schiebezyklus bereit.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß auf der der Hubkurbel 16
gegenüberliegenden Seite des Hubmotors 17 eine weitere,
gleichartige Hubkurbel 18 mit einer weiteren Hubstange
19 angeordnet ist. Dadurch wird die Einleitung der
Hubkräfte in den Träger 8 vergleichmäßigt. Es kann
jedoch auch nur eine der Hubkurbeln 16, 18 und entspre
chend nur eine der Hubstangen 13, 19 vorgesehen sein,
wobei die Hubstange dann zweckmäßigerweise in der Quer
mitte des Trägers 8 an ihrem Anschluß 12 angreift.
Der erste Schlitten 10 ist an zwei im Abstand voneinan
der angeordneten linearen Führungen 20 und 21 (Fig. 2)
eines zweiten Schlittens 22 verschiebbar gelagert. Eine
Bewegungsrichtung 23 des ersten Schlittens 10 relativ zu
dem zweiten Schlitten 22 ist durch einen Doppelpfeil
angedeutet und verläuft parallel zu der Transportrich
tung 5 des zweiten Transportbandes 4. Zu seinen Schiebe
bewegungen wird der erste Schlitten 10 durch einen
ersten Antrieb 24 angetrieben. Der erste Antrieb 24
weist einen an dem zweiten Schlitten 22 befestigten
ersten Antriebsmotor 25 auf, der über eine erste Kurbel
26 eine erste Pleuelstange 27 eines Schubkurbelgetriebes antreibt, die mit ihrem
anderen Ende an einem Anlenkpunkt 28 des ersten Schlit
tens 10 angelenkt ist.
Zwischen den Hubmotor 17 und die Hubkurbeln 16, 18
einerseits sowie den ersten Antriebsmotor 25 und die
erste Kurbel 26 andererseits kann bei Bedarf ein Getrie
be geschaltet werden.
Der zweite Schlitten 22 ist über im Abstand voneinander
angeordnete lineare Führungen 29 und 30 einer Tragkon
struktion 31 verschiebbar gelagert. Eine Bewegungsrich
tung 32 des zweiten Schlittens 22 ist in Fig. 2 mit
einem Doppelpfeil angedeutet und verläuft parallel zu
einer ebenfalls in Fig. 2 eingetragenen Transportrich
tung 33 des ersten Transportbandes 2.
Die Verschiebung des zweiten Schlittens 22 relativ zu
der Tragkonstruktion 31 geschieht durch einen zweiten
Antrieb 34. Der zweite Antrieb 34 weist einen an der
Tragkonstruktion 31 befestigten zweiten Antriebsmotor 35
auf, der über eine zweite Kurbel 36 eine zweite Pleuel
stange 37 antreibt. Die zweite Pleuelstange 37 eines Schubkurbelgetriebes ist mit
ihrem anderen Ende an einem Anlenkpunkt 38 des zweiten
Schlittens 22 angelenkt.
Eine Achse 39 der ersten Kurbel 26 und eine Achse 40 der
zweiten Kurbel 36 sind in Fig. 1 jeweils senkrecht
angeordnet.
Der Schiebebalken 7 führt zum Schieben aus seiner Aus
gangsstellung eine Längsbewegung 41 (Fig. 2) in der
Transportrichtung 33 des ersten Transportbandes 2 und
eine der Längsbewegung 41 überlagerte Querbewegung 42 in
der Transportrichtung 5 des zweiten Transportbandes 4
aus. In Fig. 1 ist ferner eine Hubbewegung 43 des Schie
bebalkens 7 durch einen Doppelpfeil als Kreisbogen um
die Hubachse 9 eingetragen.
Die Tragkonstruktion 31 ist mit vier jeweils an ihren
Ecken angeordneten Beinen 44 auf dem Hüttenboden 45
aufgestellt.
Der erste Antriebsmotor 25 ist an dem von dem Schiebebal
ken 7 abgewandten Ende des zweiten Schlittens 22 befe
stigt. Fig. 2 zeigt, daß der zweite Antriebsmotor 35
ebenfalls an einem Ende der Tragkonstruktion 31 befe
stigt ist.
Gemäß Fig. 2 sind der Anlenkpunkt 28 und die Achse 39 in
einer Mittenebene 46 des zweiten Schlittens 22 angeord
net. In ähnlicher Weise sind der Anlenkpunkt 38 und die
Achse 40 in einer Mittenebene 47 der Tragkonstruktion 31
angeordnet.
In Fig. 2 ist schematisch strichpunktiert eine Schiebe
bahn 48 eingetragen, die ein Punkt 51 des Schiebebalkens
7 zwischen seiner Ausgangsstellung 49 und seiner Schie
beendstellung 50 durchläuft. Durch entsprechende Steue
rung der Antriebsmotoren 25, 35 läßt sich jede beliebige
geeignete Konfiguration der Schiebebahn 48 erzielen.
In allen Ausführungsbeispielen sind gleiche Teile mit
gleichen Bezugszahlen versehen.
In Fig. 3 sind zur Verdeutlichung die beiden Pleuelstan
gen (27, 37 in Fig. 1 und 2) fortgelassen. Der zweite
Schlitten 22 ist auf einer Führungsschiene 52 und einer
im Abstand von und parallel zu der Führungsschiene 52
angeordneten Führungsleiste 53 der Tragkonstruktion 31
linear bewegbar. Dazu laufen auf der Führungsschiene 52
zwei Führungswagen 54 des zweiten Schlittens 22 im
Abstand voneinander. Solche aus Führungsschiene 52 und
Führungswagen 54 bestehenden Führungen
sind im
Fachhandel erhältlich.
Die Führungsleiste 53 weist oben und unten jeweils eine
waagerechte Laufbahn 55 und 56 auf, auf denen Laufrollen
57 und 58 des zweiten Schlittens 22 abrollen. Die Lauf
rollen 57, 58 bilden ein Laufrollenpaar 59, von denen
zwei im Abstand voneinander entlang der Führungsleiste
53 angeordnet sind.
In der gleichen Weise wie der zweite Schlitten 22 ist
der erste Schlitten 10 rechtwinklig zu dem zweiten
Schlitten 22 verschiebbar an dem zweiten Schlitten 22
gelagert. Auf der einen Seite, die in Fig. 3 zu sehen
ist, besteht die Führung des ersten Schlittens 10 aus
einer Führungsschiene 60 des zweiten Schlittens 22, auf
der Führungswagen 61 und 62 abrollen. An der gegenüber
liegenden Seite ist der erste Schlitten 10 gemäß Fig. 4
mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Laufrollen
paaren 63 an einer Führungsleiste 64 des zweiten Schlit
tens 22 geführt.
Jeder Schlitten 10, 22 ist an seiner Führungsschiene 60,
52 in senkrechter und waagerechter Richtung geführt,
während jeder Schlitten 10, 22 an seiner Führungsleiste
64, 53 nur in senkrechter Richtung geführt ist. So
können Relativdehnungen zwischen den beiden Schlitten
10, 22 einerseits und dem zweiten Schlitten 22 und der
Tragkonstruktion 31 andererseits nicht zu Zwängungen an
den Führungen führen.
Zwischen der Tragkonstruktion 31 und dem zweiten Schlit
ten 22 ist ein flexibler Kabelkanal 65 und zwischen dem
zweiten Schlitten 22 und dem ersten Schlitten 10 ein
weiterer flexibler Kabelkanal 66 vorgesehen.
Jedes Bein 44 der Tragkonstruktion 31 ist durch ein Rad
67 auf raumfesten, parallel zueinander und im Abstand
voneinander verlegten Schienen 68 und 69 (Fig. 4) abge
stützt. Jedes Bein 44 definiert eine Klemmstelle, so daß
die Tragkonstruktion 31 in ihrer Sollposition entlang
der Schienen 68, 69 durch an den Schienen 68, 69 angrei
fende Paare von Klemmbacken 70 und 71 (Fig. 4) an den
Schienen 68, 69 festgelegt ist.
Die Tragkonstruktion 31 kann in ihre Sollposition ent
lang der Schienen 68, 69 durch ein Spannschloß 72 belie
big genau eingestellt werden. Das Spannschloß 72 ist
einerseits an einem Bein 44 der Tragkonstruktion 31 und
andererseits an einer an der Schiene 68 festgelegten
Klemmvorrichtung 73 angelenkt.
Fig. 4 zeigt, daß zwischen dem zweiten Antriebsmotor 35
und der zweiten Kurbel 36 ein Getriebe 74 angeordnet
ist. Ein ähnliches Getriebe 75 ist gemäß den Fig. 3 und
4 zwischen dem ersten Antriebsmotor 25 und der ersten
Kurbel 26 vorgesehen. Bei dem ersten Antriebsmotor 25
und dem zweiten Antriebsmotor 35 handelt es sich jeweils
um einen Drehstrom-Servomotor, der mit einer nicht
gezeichneten, an sich bekannten, frei programmierbaren
Steuerung betrieben wird.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist das von den Hubkurbeln 16
abgewandte Ende jeder Hubstange 13, 19 über ein Wälzla
ger 76 an einer Traverse 77 drehbar gelagert. An der
Traverse 77 ist etwa in deren Längsmitte eine Lasche 78
befestigt, die sich in den Fig. 5 und 6 nach rechts
erstreckt und etwa oberhalb der Traverse 77 eine Stütze
79 mit einer oberen, ebenen Auflagefläche 80 trägt. Auf
der Auflagefläche 80 ruht über einen unten balligen
Puffer 81 der Träger 8. Der Puffer 81 weist einen mitti
gen Gewindeschaft 82 auf, der sich nach oben durch den
Ausbau 11 hindurch erstreckt und dort eine Mutter 83 mit
Kontermutter 84 trägt. Zwischen dem Puffer 81 und dem
Ausbau 11 ist als Federelement eine Gummischeibe 85
angeordnet.
Wenn also beim Absenken des Trägers 8 das freie Ende des
Trägers 8 oder der Schiebebalken 7 auf einen Widerstand,
z. B. auf einen umgestürzten Glasgegenstand, auftrifft,
trennt sich die Stütze 79 von dem Puffer 81. Die Stütze
79 setzt zusammen mit den Hubstangen 13, 19 ihren Weg
nach unten hin fort, während der Träger 8 in seiner
Kollisionshöhenlage verbleibt, bis die Bedienungsmann
schaft das Hindernis unter dem Träger 8 oder dem Schie
bebalken 7 beseitigt hat. Sodann setzt der Puffer 81
wieder auf der Stütze 79 auf. Durch diese Sicherheits
trennstelle 79, 81 wird einerseits Schaden für die
Vorrichtung verhindert und andererseits ausgeschlossen,
daß Glasgegenstände durch den Träger 8 oder den Schiebe
balken 7 zerquetscht werden und umherfliegende Scherben
eine Gefahr für die Bedienungsmannschaft und die in
dichter Anordnung in der Nachbarschaft stehenden übrigen
Glasgegenstände werden.
Im wesentlichen zwischen der Traverse 77 und der Hubach
se 9 ist in dem Ausbau 11 eine waagerechte Achse 86
befestigt. An der Achse ist mit einer Konusbuchse 87 und
Schrauben 88 eine nicht gezeichnete Nabe einer Sicher
heitskupplung 89 festgelegt. Solche Sicherheitskupplun
gen
sind im Fachhandel erhältlich.
An der Nabe der Sicherheitskupplung 89 ist in an sich
bekannter Weise über ein Wälzlager ein Flanschring 90
drehbar gelagert, an dem über einen Zwischenring 91
mittels Schrauben 92 ein Auge 93 der Lasche 78 befestigt
ist. Nicht gezeichnete Kupplungselemente, z. B. Kugeln in
entsprechenden Kalotten, stellen eine Drehverbindung
zwischen dem Flanschring 90 und der Nabe her, wobei die
Höhe des zu übertragenden Drehmoments durch nicht ge
zeichnete Mittel einstellbar ist. Dadurch läßt sich ein
unerwünschtes Abheben des Puffers 81 von der Stütze 79
beim Absenken des Trägers verhindern, solange der Träger
8 und/oder der Schiebebalken 7 nicht auf die zuvor
erwähnten Widerstände, wie z. B. umgefallene Glasgegen
stände, stoßen.
Fig. 5 zeigt außerdem die Möglichkeit einer Hubverstel
lung für den Träger 8. Dazu ist jede Hubstange 13, 19
(Fig. 6) in unterschiedlichem Abstand 94 und 95 (Fig. 7)
von der Traverse 77 mit Bohrungen 96 und 97 versehen,
die wahlweise einen Kurbelzapfen 98 jeder Hubkurbel 16,
18 aufnehmen können. Jede Hubkurbel 16, 19 weist in
unterschiedlichen radialen Positionen ebenfalls Bohrun
gen 99 und 100 auf. In Fig. 5 fluchtet die Bohrung 99 in
axialer Richtung mit der Bohrung 96, so daß, durch beide
hindurch der Kurbelzapfen 98 eingebracht werden kann.
Durch diese Verbindung ergibt sich ein verhältnismäßig
großer Hub für die Hubstangen 13, 19.
Wenn eine Verringerung dieses Hubes gewünscht wird, wird
der Kurbelzapfen 98 entfernt. Die beiden Bohrungen 97,
100 werden zur Deckung gebracht und der Kurbelzapfen 98
durch diese beiden letzteren Bohrungen eingeführt und an
der Hubkurbel 16 befestigt. Das Zentrum des Kurbelzap
fens 98 dreht sich dann auf einem kleineren Kreis 101
mit entsprechend geringerem Hub als vorher, wo das
Zentrum des Kurbelzapfens 98 sich bei größerem Hub auf
einem größeren Kreis 102 dreht.
Gemäß Fig. 5 ist zwischen den Hubmotor 17 und die Hubkur
beln 16, 18 ein Schneckengetriebe 103 eingeschaltet.
In Fig. 7 sind die Bewegungsverhältnisse während des
Hebens dargestellt. Dabei bewegt sich das Zentrum des
Kurbelzapfens 98 auf dem Kreis 102 vom unteren Totpunkt
104 zum oberen Totpunkt 105. Gleichzeitig bewegt sich
das Zentrum der Achse 86 auf einem Kreisbogen um die
Hubachse 9 von einer Position 106 in eine Position 107.
Das hat zur Folge, daß sich das Zentrum der Traverse 77
auf einer von einem Kreisbogen abweichenden Hubbewegungs
bahn 108 von einer Position 109 in eine Position 110
bewegt.
Claims (18)
1. Vorrichtung (1) zum gleichzeitigen Schieben mehrerer
auf einem ersten Transportband (2) nacheinander
angelieferter Glasgegenstände (3) auf ein quer zu dem
ersten Transportband (2) mit geringerer Geschwindigkeit
als der des ersten Transportbandes (2) laufendes
zweites Transportband (4),
mit einem Schiebebalken (7), der zu dem Schieben aus einer Ausgangsstellung (49) eine Längsbewegung (41) in der Transportrichtung (33) des ersten Transport bandes (2) und eine der Längsbewegung (41) überlager te Querbewegung (42) in der Transportrichtung (5) des zweiten Transportbandes (4) ausführt und aus einer Schiebeendstellung (50) in die Ausgangsstellung (49) rückführbar ist,
wobei der Schiebebalken (7) an einem durch einen Hubantrieb (14) heb- und senkbaren Träger (8) befe stigt und der Träger (8) durch einen ersten Schlitten (10) getragen ist,
wobei der erste Schlitten (10) in einer der beiden, einander überlagerten Bewegungsrichtungen (41, 42) des Schiebebalkens (7) durch einen ersten Antrieb linear bewegbar an einem zweiten Schlitten (22) gelagert ist,
wobei der zweite Schlitten (22) an einer Tragkon struktion (31) in der anderen Bewegungsrichtung (42, 41) des Schiebebalkens (7) linear bewegbar gela gert und durch einen zwischen dem zweiten Schlitten (22) und der Tragkonstruktion (31) wirksamen zweiten Antrieb (34) antreibbar ist,
und wobei der zweite Antrieb (34) einen an der Trag konstruktion (31) angeordneten zweiten Antriebsmotor (35) und ein durch den zweiten Antriebsmotor (35) antreibbares Schubkurbelgetriebe mit einer zweiten Kurbel (36) und einer durch die zweite Kurbel (36) antreibbaren zweiten Pleuelstange (37) aufweist, welche zweite Pleuelstange (37) an dem zweiten Schlit ten (22) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (24) einen an dem zweiten Schlitten (22) angeordneten ersten Antriebsmotor (25) und ein durch den ersten Antriebsmotor (25) antreibbares Schubkurbelgetriebe mit einer ersten Kurbel (26) und einer durch die erste Kurbel (26) antreibbaren ersten Pleuelstange (27) aufweist,
daß die erste, Pleuelstange (27) an dem ersten Schlit ten (10) angelenkt ist,
daß der Träger (8) an einer Hubachse (9) des ersten Schlittens (10) heb- und senkbar angelenkt ist,
und daß der Hubantrieb (14) einen auf dem ersten Schlitten (10) angeordneten Hubmotor (17) und wenig stens ein durch den Hubmotor (17) antreibbares Schub kurbelgetriebe mit einer Hubkurbel (16, 18) und einer durch jede Hubkurbel (16, 18) antreibbaren Hubstange (13, 19) aufweist, wobei jede Hubstange (13, 19) mit dem Träger (8) abstützend zusammenwirkt.
mit einem Schiebebalken (7), der zu dem Schieben aus einer Ausgangsstellung (49) eine Längsbewegung (41) in der Transportrichtung (33) des ersten Transport bandes (2) und eine der Längsbewegung (41) überlager te Querbewegung (42) in der Transportrichtung (5) des zweiten Transportbandes (4) ausführt und aus einer Schiebeendstellung (50) in die Ausgangsstellung (49) rückführbar ist,
wobei der Schiebebalken (7) an einem durch einen Hubantrieb (14) heb- und senkbaren Träger (8) befe stigt und der Träger (8) durch einen ersten Schlitten (10) getragen ist,
wobei der erste Schlitten (10) in einer der beiden, einander überlagerten Bewegungsrichtungen (41, 42) des Schiebebalkens (7) durch einen ersten Antrieb linear bewegbar an einem zweiten Schlitten (22) gelagert ist,
wobei der zweite Schlitten (22) an einer Tragkon struktion (31) in der anderen Bewegungsrichtung (42, 41) des Schiebebalkens (7) linear bewegbar gela gert und durch einen zwischen dem zweiten Schlitten (22) und der Tragkonstruktion (31) wirksamen zweiten Antrieb (34) antreibbar ist,
und wobei der zweite Antrieb (34) einen an der Trag konstruktion (31) angeordneten zweiten Antriebsmotor (35) und ein durch den zweiten Antriebsmotor (35) antreibbares Schubkurbelgetriebe mit einer zweiten Kurbel (36) und einer durch die zweite Kurbel (36) antreibbaren zweiten Pleuelstange (37) aufweist, welche zweite Pleuelstange (37) an dem zweiten Schlit ten (22) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (24) einen an dem zweiten Schlitten (22) angeordneten ersten Antriebsmotor (25) und ein durch den ersten Antriebsmotor (25) antreibbares Schubkurbelgetriebe mit einer ersten Kurbel (26) und einer durch die erste Kurbel (26) antreibbaren ersten Pleuelstange (27) aufweist,
daß die erste, Pleuelstange (27) an dem ersten Schlit ten (10) angelenkt ist,
daß der Träger (8) an einer Hubachse (9) des ersten Schlittens (10) heb- und senkbar angelenkt ist,
und daß der Hubantrieb (14) einen auf dem ersten Schlitten (10) angeordneten Hubmotor (17) und wenig stens ein durch den Hubmotor (17) antreibbares Schub kurbelgetriebe mit einer Hubkurbel (16, 18) und einer durch jede Hubkurbel (16, 18) antreibbaren Hubstange (13, 19) aufweist, wobei jede Hubstange (13, 19) mit dem Träger (8) abstützend zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hubstange (13, 19) an einem Anschluß (12) des
Trägers (8) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von der Hubkurbel (16, 18) abgewandtes Ende
jeder Hubstange (13, 19) entlang einer Hubbewegungs
bahn (108) geführt ist und eine Stütze (79) trägt,
und daß der Träger (8) lose auf die Stütze (79)
aufgelegt und in waagerechtem Abstand von der Stütze
(79) an der Hubachse (9) des ersten Schlittens (10)
heb- und senkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Hubkurbel (16, 18) abgewandte Ende
jeder Hubstange (13, 19) an einer Lasche (78) ange
lenkt ist, und daß die Lasche (78) andererseits an
einer Achse (86) des Trägers (8) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Lasche (78) und die Achse (86) des
Trägers (8) eine Kupplung (89) eingeschaltet ist, die
beim Absenken des Trägers (8) ein Abheben des Trägers
(8) von der Stütze (79) verhindert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (14) auf
gegenüberliegenden Seiten je eine Hubkurbel (16, 18)
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß ein von der Hubkurbel (16,
18) abgewandtes Ende jeder Hubstange (13, 19) in einem
sich über eine Hauptebene des Trägers (8) hinaus nach
oben erstreckenden Ausbau (11) des Trägers (8) ange
ordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Hubs des
Schiebebalkens (7) jede Hubkurbel (16, 18) in unter
schiedlichen radialen Positionen Anschlußpunkte
(99, 100) für die Hubstange (13, 19) aufweist, und daß
jede Hubstange (13, 19) gleich viele Anschlußpunkte
(96, 97) zur Erzielung unterschiedlicher wirksamer
Längen der Hubstange (13, 19) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Paar (96, 99; 97, 100) von Anschlußpunkten in
der Hubkurbel (16, 18) und der Hubstange (13, 19)
derart aufeinander abgestimmt ist, daß im unteren
Totpunkt (104) aller Paare der Schiebebalken (7) sich
stets in der gleichen unteren Endstellung befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Antriebsmotor
(25) und der zweite Antriebsmotor (35) jeweils als
Drehstrom-Servomotor ausgebildet und gegebenenfalls
über eine Kupplung und ein Getriebe (75, 74) mit der
ersten (26) und zweiten Kurbel (36) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Hubmotor (17) als
elektrischer Regelmotor ausgebildet ist und die
wenigstens eine Hubkurbel (16, 18) über ein Getriebe
(103) antreibt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten (10)
in Richtung der Querbewegung (42) und der zweite
Schlitten (22) in Richtung der Längsbewegung (41)
linear bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Antriebsmotor
(25), bezogen auf die Bewegungsrichtung (23) des
ersten Schlittens (10), an einem Ende des zweiten
Schlittens (22) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (10; 22) auf einer
Führungsschiene (60; 52) und einer im Abstand von und
parallel zu der Führungsschiene (60; 52) angeordneten
Führungsleiste (64; 53) linear bewegbar ist, daß jeder
Schlitten (10; 22) an der Führungsschiene (60; 52) in
senkrechter und waagerechter Richtung geführt ist,
und daß jeder Schlitten (10; 22) an der Führungsleiste
(64; 53) nur in senkrechter Richtung geführt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schlitten (10; 22) mit wenigstens zwei im
Abstand voneinander angeordneten Führungswagen (61,
62; 54) an der Führungsschiene (60; 52) geführt ist,
und daß jeder Schlitten (10; 22) mit wenigstens einem
Laufrollenpaar (59) an gegenüberliegenden, waagerech
ten Laufbahnen (55, 56) der Führungsleiste (64; 53)
geführt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (31)
über Räder (67) auf raumfesten, parallel zueinander
und im Abstand voneinander verlegten Schienen (68, 69)
abgestützt ist, und daß die Tragkonstruktion (31) in
ihrer Sollposition entlang der Schienen (68, 69) durch
an den Schienen (68, 69) angreifende Klemmbacken
(70, 71) festgelegt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Klemmstelle zwei mit gegenüberliegenden
Seiten der Schiene (68, 69) zusammenwirkende Klemm
backen (70, 71) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragkonstruktion (31) in ihre
Sollposition entlang der Schienen (68, 69) durch ein
Spannschloß (72) einstellbar ist, das einerseits an
der Tragkonstruktion (31) und andererseits an einem
raumfesten Lager (vgl. 73) angelenkt ist.
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DE19904022110 DE4022110C2 (de) | 1990-07-11 | 1990-07-11 | Vorrichtung zum Schieben mehrerer Glasgegenstände von einem Transportband auf ein anderes |
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DE19904022110 DE4022110C2 (de) | 1990-07-11 | 1990-07-11 | Vorrichtung zum Schieben mehrerer Glasgegenstände von einem Transportband auf ein anderes |
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