DE2359453C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen eines aus einer Gußmasse bestehenden Formkörpers aus einer Form - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen eines aus einer Gußmasse bestehenden Formkörpers aus einer Form

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DE2359453C2
DE2359453C2 DE2359453A DE2359453A DE2359453C2 DE 2359453 C2 DE2359453 C2 DE 2359453C2 DE 2359453 A DE2359453 A DE 2359453A DE 2359453 A DE2359453 A DE 2359453A DE 2359453 C2 DE2359453 C2 DE 2359453C2
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Anthony Vincent Palisades Park N.J. Simpatico
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G29/00Rotary conveyors, e.g. rotating discs, arms, star-wheels or cones

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines aus einer Gußmasse, insbesondere Lippenstiftmasse, bestehenden Formkörpers aus einer Form, die sich auf einem Formträger befindet, mit einem Drehkopf, einer Antriebs-Einrichtung zum Drehen des Drehkopfes mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit und wenigstens einer auf dem Drehkopf angeordneten, mit dem Drehkopf umlaufenden Transfereinheit, deren Hauptachse sich radial zum Drehkopf erstreckt und die zwei dem Formträger benachbarte und um die Hauptachse der Transfereinheit verschwenkbare Backen mit einander zugewandten Greifflächen zum Erfassen des Formkörpers aufweist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 32 00 964 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Formträger Teil einer Gießmaschine, auf der die Form fest montiert ist. Der Drehkopf ist zu einem Abschnitt des Formträgers derart benachbart angeordnet, daß die Backen der Transfereinheit koaxial zur Formöffnung angeordnet sind. Damit die geformten Teile in den Greifbereich der Backen gelangen, sind die Formen mit jeweils einem Auswerfer versehen, der die Formkörper aus der Form herausdrückt und in den Bereich der Backen der Transfereinheit bringt. Ähnlich fallen die Formkörper nach öffnen der Backen einfach nach unten auf eine Transporteinrichtung hinab, der sie von
dem Drehkopf unter Verschwenken um 180° zugeführt werden.
Die bekannte Vorrichtung ist zur Handhabung von Forrakörpern aus Glas bestimmt Glas ist ein Material, daß nach dem Gießen sofort eine sehr hohe Festigkeit hat Daher können die Formkörper die Kräfte, denen sie beim Ausstoßen aus der Form mittels eines Auswerfers und beim HerabMen auf eine Transporteinrichtung, bei dem der Fallweg mindestens gleich der Körperhöhe sein muß, ohne weiteres aufnehmen. Bestehen dagegen die geformten Teile aus einer weichen und geschmeidigen Gußmasse, wie es insbesondere bei Lippenstiften der Fall ist so würden die Teile durch den Ausstoßvorgang und das Herabfallen auf eine Transporteinrichtung deformiert und damit unbrauchbar.
Aus der US-PS 31 00 051 ist weiterhin eine Vorrichtung zur Handhabung von Glas beschrieben, bei der die Glasteile lediglich von der Oberfläche eines Zubringers abgenommen und auf die Oberfläche eines weiteren Transportmittels aufgesetzt werden, ohne daß dabei die Teile aus einer Form entfernt werden müßte ι oder eine Bewegung der Teile in Vertikalrichtung um nennenswerten Strecken erforderlich wäre. Es genügt ein geringes Anheben und Absenken, um das Teil von dem jeweiligen Transportmittel frei zu bekommen bzw. damit in Eingriff zu bringen. Bei dieser Vorrichtung wird zum Abheben der Teile vom Transportmittel deren kegelige Form ausgenutzt, während beim Absenken ein gewisser Fallweg in Kauf genommen wird. Die Drücke, die hier zur Axialverschiebung der Körper durch Radialkräfte, die auf die Kegelflächen der Körper wirken, ausgeübt werden, sind viel zu hoch, um von weichen, plastischen Massen aufgenommen werden zu können.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie das einwandfreie Entfernen von Formkörpern aus einer weichen Gußmasse sowie deren Einbringen in eine zweite Form zum Zweck der Weiterbehandlung gestattet
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Drehkopf eine Tragplatte zur Aufnahme nacheinander zugeführter, mit Formen bestückter Formträger und einer Einrichtung zum Arretieren der Formträger mit der Form in bezug auf den Drehkopf aufweist und daß der Drehkopf mit einer Hubvorrichtung zum Anheben der Transfereinheit relativ zum Drehkopf nach dem Schließen der Backen um einen mit dem Formkörper verbundenen Behälter sowie zum Absenken der Transfereinheit nach Verschwenken des Behälters mit dem Formkörper um 180° versehen ist, mit der der umgekehrte Behälter auf seiner Fördereinrichtung zum Abtransport von der Vorrichtung und zum Zuführen zu weiteren Behandlungsstufen absetzbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind demnach die Transfereinheiten gegenüber dem sie tragenden Drehkopf in Vertikalrichtung beweglich angeordnet und mit einer Hubvorrichtung versehen, mit der es möglich ist, den Transfereinheiten eine zur Drehachse des Drehkopfes parallele Bewegung zu erteilen, mit welcher die Gußteile aus den Formen ausziehbar und in andere Formen wieder absenkbar sind. Für die Behandlung weicher Massen ist weiterhin von Bedeutung, daß gesonderte Formträ|ger auf eine Platte des Drehkopfes überführbar und *Όη dieser Platte auch wieder abnehmbar sind, zugleich aber in der Auszugsrichtung arretiert werden können. Das Zusammenwirken dieser Maßnahmen ergibt die gewünschte Behandlung von Formkörpern aus weichen Gußmassen, ohne daß es zu einer Beschädigung dieser Körper kommt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Merkmalen der
> Unteransprüche.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Entfernen eines aus einer Gußmasse bestehenden Formkörpers aus einer ersten Form und Einsetzen des Formkörpers in eine zweite Form zur Weiterbehand-
i" lung, bei dem der Formkörper nach dem Entfernen aus der ersten Form und vor dem Einsetzen in die zweite Form um 180° verschwenkt wird. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem solchen Verfahren die folgenden Schritte durchgeführt werden:
Aufsetzen der ersten Form mit dem gegossenen Formkörper auf einen Drehtisch,
Erfassen und Herausheben des Formkörpers aus der ersten Form,
Absenken des Formkörpers nach d'vn Verschwenken
-"> um 180° in die zweite, zuvor ebenfalls auf den Drehtisch aufgesetzte Form und
Abnehmen der mit dem Formkörper versehenen zweiten Form vom Drehtisch.
Die *:rfindungsgemäße Vorrichtung und das erfin-
2ϊ dungsgemäße Verfahren finden eine bevorzugte Anwendung in der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie bei der Verarbeitung verformbarer oder gießfähiger Fettmassen wie Pomaden ader Lippenstiftsubstanz. Die Erfindung ermöglicht es, solche Substan-
i» zen in die gewünschte Gestali zu bringen und dann zum Verkauf in einen relativ kleinen Behälter zu verpacken. Dabei ist es erforderlich, die in die gewünschte Form gegossene Masse aus ihrer Form auszuziehen und zusammen mit einem zugehörigen Behälter auf einer Fördervorrichtung zu positionieren, damit sie einer weiteren Bearbeitung zugeführt werden kann, wie beispielsweise einem Abflammen. Gleichzeitig müssen die leeren Formen in den Kreislauf zurückgeführt werden, um einen raschen Umlauf zu erzielen. Die
«ο Erfndung erfüllt die an eine solche Behandlung zu stellenden Forderungen in hervorragender Weise.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Transfereinheit der Vorrichtung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie Hi-IH durch die Tran^frreinheit nach F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch die Anordnung nach F: g. 3,
Fig.5 einen Schnitt durch eine Anordnung zum Verschwenken der Haltebacken der Transfereinheit längs der Linie 5-5 in F i g. 2,
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht des Drehkopfes unter Darstellung der diesbezüglichen Lage eines Formteilbehälters,
F i g. 7 eine Draufsicht auf ein Sternrad des Drehkopfes,
Fig.8 teils in Ansicht, teils im Schnitt eine Anordnung zum Anheben der Transfereinheit,
f'5 Fig.9 in schematisierter Darstellung die von einer Kurvenbahn bewirkte Bewegung der Transfereinheit und deren Haltebacken bei der Rotation des Drehkopfes,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der geöffneten Haltebacken der Transfereinheit,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der geschlossenen Haltebacken der Transfereinheit, die einen Fettstift und einen zugehörigen Behälter umschließen, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Haltebakken der Transfereinheit nach dem Anheben der Transfereinheit relativ zum Drehkopf.
Die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 zeigt einen auf einer Basis 13 gehaltenen Drehkopf II, der relativ zur Basis 13 um einen feststehenden Zapfen 14 drehbar ist, dessen Achse senkrecht zur Drehkopfebene steht. Der Drehkopf 11 ist in nicht dargestellter Weise über einen Antriebsmotor und eine Getriebeanordnung ständig umlaufend angetrieben. An dem Drehkopf 11 ist ein Sternrad 15 fest angebracht, das eine Vielzahl bogenförmiger Ausnehmungen 12 zum Aufnehmen und Positionieren von Formträgern 17 und Fördereinheiten 19 aufweist. Ein derartiger Formträger ist in Fig. 2 dargestellt; er trägt eine Form 18 und einen Fettstift- oder Pomadebehälter 20. Die Pomade oder Fettmasse befindet sich in der Form. Die Fördereinheit 19 gleicht weitgehend dem Formträger. Sie trägt den Behälter mit der Pomade zum Weiterbehandeln. Eine Führungsplatte 21, die zwei Kanäle 23 und 24 aufweist, leitet die Formträger 17 von einem Förderband 26 auf den Drehkopf 11; sie leitet ferner die Fördereinheiten 19 vom Drehkopf 11 weg auf ein Förderband 25. Ferner sind zwei Transportscheiben 27 und 29 vorgesehen zum Transportieren der Formträger 17 vom Förderband 26 zum Drehkopf 11 bzw. zum Transportieren der Fördereinheiten 19 vom Drehkopf zum Förderband 25. An dem gegenüberliegenden Ende des Drehkopfes 11 ist eine zweite Führungsplatte 31 vorgesehen, die ebenfalls zwei eingearbeitete Kanäle aufweist, welche die Formträger 17 vom Drehkopf weg und um die Fördereinheiten 19 zum Drehkopf hinleiten. Die Formträger werden von dem Drehkopf zu einem Förderband 33 mittels einer Transferscheibe 35 gebracht; die Fördereinheiten 19 werden von einem Förderband 37 mittels einer Transferscheibe 39 zum Drehkopf 11 transportiert. Jede der vier Transportbzw. Transferscheiben 27, 29, 35 und 39 wird vorzugsweise von demselben Antriebsmotor angetrieben, der auch den Drehkopf 11 in Rotation versetzt.
Eine Vielzahl von Transfereinheiten 41 sind an dem Drehkopf U angebracht und zu ihm senkrecht bewegbar. In der bevorzugten Ausführungsform sind zwanzig derartig" Transfereinheiten 41 vorgesehen, obwohl es sich versteht, daß die Anzahl solcher Einheiten verschieden sein kann und sich nach der Größe und der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung richtet. Jede Transfereinheit umfaßt ein Paar zusammenarbeitender Haltebacken 43, die eine Greiffläche in entsprechenden Bereichen aufweisen zum Festklemmen des Fettstiftes bzw. der Pomade oder des zu handhabenden Artikels. Die Haltebacken und dementsprechend die zu handhabenden Artikel sind um die Längsachse der Transfereinheit 41 schwenkbar, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, sich radial vom Drehkopf und parallel zu dessen Ebene nach außen erstreckt.
Die Haltebacken der Transfereinheiten werden geschlossen, nachdem die Formträger 17 in die bogenförmigen Ausnehmungen 12 des Sternrades 15 eingeführt worden sind; sie werden geöffnet, nachdem entsprechend die Fördereinheiten 19 in die bogenförmigen Ausnehmungen 12 des Sternrades 15 positioniert
worden sind.
Eine Kurvenbahn 45 ist an der Basis 13 starr befestigt und bildet eine Vorrichtung zum öffnen der HaltebaK-ken 43 der Transfereinheit 41. Ein Bolzen 47 ist in jeder Transfereinheit drehbar in der Weise angebracht, daß sein eines Ende mit den Haltebacken 43 zu deren öffnen und Schließen zusammenwirkt, wie anschließend noch genauer erläutert wird. Ein Kurvenfolger 55 ist an dem anderen Ende des Bolzens 47 befestigt, der mit zwei Rollen 56 auf einer Oberfläche 53 der Kurvenbahn 45 aufsitzt. Die Kurvenbahn 45 ist so angeordnet, daß die Oberfläche 53 von der Achse des Drehkopfes in einem Winkel nach außen führt, daß die Formträger 17 in den bogenförmigen Ausnehmungen 12 des Sternrades positioniert werden. Es laufen in diesem Winkel, der in Fig. I mit dem Bezugszeichen 170 versehen ist. die Rollen 56 an der Oberfläche 53 radial nach außen, wodurch der Bolzen 47 in der Transfereinheit 41 nach außen gleitet, so daß die Haltebacken 43 den in dem Formträger 17 gehaltenen Pomadenbehälter umschließen. An dem anderen Ende der Kurvenbahn erstreckt sich die Oberfläche 53 in etwa dem Winkelbereich nach innen, wo die Pomade und deren Behälter auf den Fördereinheiten 19 positioniert sind. Es bewegen sich also in diesem Winkelbereich, der mit der Bezugsziffer 190 ve/sehen ist, die Rollen 56 an der Oberfläche 53 nach inn»n. wodurch der Bolzen 47 in der Transfereinheit nach innen gleitet, so daß die Haltebacken 43 öffnen, wodurch die Pomade bzw. der Fettstift und der zugehörige Behälter freigegeben werden.
Fig.2 zeigt eine Seitenansicht einer Transfereinheit 41. Wie hieraus ersichtlich ist, ist der Drehkopf 11 an dem Achszapfen 14 des Ausziehers befestigt und durch einen zylindrischen Träger 51 gehalten, mit dem ein scheibenförmiger Drehkopfträger 58 verbunden ist. An dem Drehkopf 11 ist das Sternrad 15 fest angebracht, beispielsweise mittels einer Anzahl Schrauben 57. Ein zweites Sternrad 59, das die Gestalt eines Ringes mit an seinem äußeren Umfang vorgesehenen bogenförmigen Ausnehmungen aufweist und dieselben Abmessungen hat wie das Sternrad 15, ist oberhalb des Sternrades 15 angebracht, wobei jede seiner bogenförmigen Ausnehmungen einer entsprechenden bogenförmigen Ausnehmung des Sternrades 15 gegenübersteht Das Sternrad 59 ist von dem Sternrad 15 durch einen Abstandsträger 6Γ im Abstand gehalten, der zusätzlich das Sternrad 59 an seinem Platz fixiert. Eine Halteplatte 61 ist an dem Sternrad 59 starr befestigt; sie erstreckt sich über eine Kante 60 der Form 18 und verhindert dadurch eine vertikale Bewegung der Form 18 relativ zum Drehkopf 11. Die Halteplatte kann die Gestalt eines Ringes aufweisen, der sich rings um den Drehkopf 11 erstreckt. Vorzugsweise besteht sie jedoch aus mehreren Teilen, von denen je eins am Sternrad 59 an der Stelle einer bogenförmigen Ausnehmung 12 angebracht ist Wird die Pomade mit ihrem Behälter 20 angehoben und von der Form 18 entfernt so kann es vorkommen, daß die Pomade zum Festhaften an der Form neigt und dadurch die Form angehoben und von dem Formträger entfernt wird. Die Halteplatte 61 verhindert jede derartige Bewegung und stellt dadurch sicher, daß die Pomade oder der Fettstift aus der Form ausgezogen wird.
Ein Gehäuse 67 für die Transfereinheiten ist relativ zu dem Drehkopf 11 durch bolzenförmige Träger 69 gehalten. Diese Träger können an dem Gehäuse 67 beliebig befestigt sein; an ihrem anderen Ende sind sie an einem Wagen 71 einer Hubvorrichtung fixiert Der Wagen 71 ist mit einem Kurvenfolger in Gestalt einer
an ihm drehbar gelagerten Rolle 73 versehen. Die Rolle 73 ist in einer Nut 75 einer an der Basis 13 starr befestigten, zylindrischen Kurvenscheibe 77 angeordnet. Die Kurvenscheibe 77 und damit die Nut 75 umgeben den Zapfen 14 vollständig, wobei die Nut 75 einen in vertikaler Richtung variablen Verlauf aufweist, wie es <*<e gestrichelten Linien anzeigen. Dreht sich der Drehkopf 11 relativ zur Basis 13 und der Kurvenscheibe 77, so läuft die Rolle 73 in der Nut 75 und bewegt somit die Transfereinheit 41 vertikal relativ zum Drehkopf 11, wie es die Phantomlinien in der Zeichnung zeigen. Diese vertikale Bewegung bewirkt das Abheben der Pomade und ihres zugehörigen Behälters von der Form. Da der Drehkopf weiterläuft, bewegt die Nut schließlich die Transfereinheit nach unten zurück in ihre ursprüngliche vertikale Höhenlage. Während dies geschieht, wird der ausgezogene Pomadenbehälter in einer der Fördereinheiten J9 positioniert.
Die Träger 69 sind mittels zweier Lager 62 in Aussparungen 64 des Drehkopfes gelagert. Die Lager garantieren eine sehr geringe Oberflächenreibung, weshalb die Träger leicht gleiten, wenn der Wagen 71 und die Rolle 73 entsprechend dem durch die Nut 75 definierten Pfad ansteigen und fallen.
Das Gehäuse 67 weist einen horizontalen Längskanal auf, in dem der Bolzen 47 für die Haltebacken verschiebbar und drehbar gehalten ist. Der Bolzen 47 ist an seinem einen Ende mit einem Gabelkopf 81 versehen, der in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Schrat De 82 gemäß der Fig.3 und 4 an dem Bolzen befestigt ist. Der Gabelkopf 81 ist mit einem eingesetzten, durchgesteckten Schwenkzapfen 83 versehen, der sich durch fluchtende Bohrungen der komplementären Haltebacken 43 hindurch erstreckt. Jede der Backen ist an einen Backenhalter 85 drehbar befestigt, der relativ zur Längsachse des Gehäuses 67 unbewegbar ist Der Bolzen 47 ist durch eine Druckfeder 87 (in Fig.4 nach links) vorgespannt; die Druckfeder 87 stützt sich an einem Ende an dem Gabelkopf 81 und am anderen Ende gegen ein Lager 91 ab, das zur Erleichterung der Linearbewegung des Bolzens 47 relativ zum Backenhalter 85 dient. Ein Halterung 93 ist an dem Bolzen 47 fest angebracht und verhindert eine Bewegung des Bolzens unter der Wirkung der Druckfeder über eine vorgegebene Lage hinaus.
Am anderen Ende des Bolzens 47 ist der Kurvenfolger 55 befestigt, an dem die Rollen 56, die auf der Oberfläche 53 der Kurvenbahn 45 ablaufen, drehbar angebracht sind. Zwingt die Oberfläche 53 die Rollen 56 nach rechts, so wird der Bolzen 47 entgegen der Vorspannung der Druckfeder 87 nach rechts verschoben, wodurch die Haltebacken 43 geöffnet werden; erlaubt es umgekehrt die Oberfläche 53 den Rollen 56 nach links zu wandern, so bewegt sich der Bolzen 47 unter Vorspannung der Druckfeder 87 nach links und schließt dadurch die Haltebacken 43. Das Zusammenwirken der Haltebacken wird anschließend in Verbindung mit F i g. 3 näher erklärt
Eine Zahnstange 99 mit einem unteren Anschlag 101 ist in einem Jochabschnitt 68 des Gehäuses 67 verschiebbar geführt und wirkt mit einer Freilauf-Kupplung 131, beispielsweise einem Rollenfreilauf, zum Drehen des Bolzens 47 mittels eines Ritzels 103 zusammen. Die Freilauf-Kupplung überträgt die Drehbewegung des Ritzels 103, die diesem durch die Zahnstange 99 erteilt wird, in eine Drehbewegung des Zapfens 47 lediglich dann, wenn die Zahnstange 99 relativ zum Drehkopf 11 angehoben wird. Eine Aussparung 90 ist in den Drehkopf U eingearbeitet, durch die hindurch die Zahnstange 99 in vertikaler Richtung bewegbar ist. Die Vertikalbewegung der Zahnstange 99 wird mittels einer Kurvenbahn 105 bewirkt, die mit einer Nut 109 versehen ist, in der eine Rolle 107, die an der Zahnstange 99 drehbar befestigt ist, als Kurvenfolger abrollt. Die Kurvenbahn 105 erstreckt sich rings um den Achszapfen 14 ebenso wie 'die
ίο Kurvenscheibe 77; die Nut 109 darin ändert ihre vertikale Position entlang dem Umfang der Kurvenbahn, um die Vertikalbewegung der Zahnstange 99 zu erzeugen. So wie die Vertikallage der Nut 109 sich ändert, bewegt sich die Kurvenfolgerolle 107 in der Nut
:5 109 und bewegt die Zahnstange 99 relativ zum Drehkopf 11 aufwärts und abwärts. Diese Bewegung wird über die Freilauf-Kupplung 131 während des Anhehens der Zahnstange 99 in eine Drehbewegung des Bolzens 47 umgewandelt. Wird dagegen die Zahnstange abgesenkt, so überträgt die Freilauf-Kupplung 131 kein Drehmoment auf den Bolzen 47, so daß keine entgegengesetzt gerichtete Drehbewegung des Bolzens stattfindet. Dreht sich der Bolzen 47, so verschwenkt der sich mitdrehende Backenhalter 85 die Haltebacken 43, wodurch der zu handhabende Artikel verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung ist aufgrund der Konfiguration der Nut 109 auf eine Schwenkbewegung von 180° begrenzt, so daß die Pomade und deren Behälter umgedreht werden.
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist der Bolzen 47 innerhalb des Gehäuses 67 durch die Lager 91 sowie Lager 121 in seiner Position gehalten, die eine reibungsarme Grenzfläche zwischen einem zylindrischen Abschnitt 86 eines Backenhalters 85 und dem Bolzen 47 bilden, so daß der Bolzen 47 relativ zu dem Backehalter 85 längsbewegbar ist. Ein weiterer Satz von Lagern 123 und 125 ist zwischen dem Backenhalter 85 und dem Gehäuse 67 angeordnet, um eine Drehbewegung des Backenhalters innerhalb des Gehäuses 67 um die Längsachse der Transfereinheit zu ermöglichen. Diese Lager weisen jeweils einen nach außen vorstehenden Kranz 124 auf, der an dem Gehäuse 67 anliegt und eine Längsbewegung des Backenhalters verhindert Ein Kupplungsflansch 127 ist an einer Nabe 129 befestigt, die ihrerseits an dem Backenhalter 85 mittels Schrauben 86' befestigt ist. Die Nabe ist zusammen mit dem Beckenhalter 85 relativ zu dem Gehäuse 67 drehbar. Die Freilauf-Kupplung ist an dem Kupplungsflansch 127 mittels eines Halteringes 133 in
^o ihrer Lage gesichert, der in eine Nut eingesetzt ist, die an der äußeren Oberfläche des Kupplungsflansches eingearbeitet ist. Als Freilauf-Kupplung kann jede bekannte derartige Kupplung verwendet werden; in der bevorzugten Ausführungsform ist jedoch als Kupplung eine Rollenkupplung verwendet, die vorwärts läuft, rückwärts stoppt und schaltet Das Ritzel 103 ist an der Freilauf-Kupplung 131 befestigt Die Kupplung überträgt eine Drehbewegung auf den Bolzen 47 und den Backenhalter 85 über den Kupplungsflansch 127, wenn das Ritzel 103 in einer ersten Richtung dreht; sie überträgt jedoch keinerlei Drehenergie auf den Bolzen, wenn, wie zuvor erwähnt, das Ritzel 103 in der entgegengesetzten Richtung dreht Die Zahnstange 99 ist so angeordnet, daß ihre Zähne mit den Zähnen des Ritzels 103 kämmen, wenn sie sich in einer Zahnstangenhalterung 137 auf- und abbewegt
Am anderen Ende des Bolzens 47 ist, wie dargestellt, der Gabelkopf 81 mittels einer Schraube 82 befestigt
Die miteinander zusammenwirkenden Haltebacken 43 sind an einem Ende an dem 3ackenhalter 85 drehbar befestigt und miteinander durch den Schwenkzapfen 83 verbunden, der etwa in der Mitte ihrer Länge angeordnet ist. Jede der Backen weist ein durchgehendes Langloch 153 auf, in dem der Schwenkzapfen 83 entlanggleitet, wenn sich der Bolzen 47 relativ zu dem Backenhalter linear bewegt. Der Bolzen 47 ist, wie dargestellt und bereits erwähnt, üblicherweise durch die Druckfeder 87 vorgespannt. Der Schwenkzapfen 83, der gegen die Seitenwände der Langlöcher 153 der Backen wirkt, zwingt die Backen in eine geschlossene, einen nicht dargestellten Pomadenbehälter ergreifende Lage. Ist jedoch der Bolzen 42 durch die auf der Kurvenbahn 45 ablaufenden Rollen 56 nach rechts bewegt, so wirkt der Schwenkzapfen gegen die Seitenflächen der Langlöcher 153 derart, daß die Haltebacken sich in die strichpunktiert dargestellte Lage öffnen.
F i g. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Backenhaiter und die Backenanordnung entlang der Linie 4-4 in F i g. 3. Der Backenhalter 85 hält den Bolzen 47, der relativ zum Backenhalter verschiebbar ist. Die Lager 91 vermindern die beim Gleiten des Bolzens in dem Backenhalter auftretende Reibung. Der Gabelkopf 81 ist, wie dargestellt, starr an dem Ende des Bolzens 47 mittels einer Schraube befestigt, die durch ein Loch in dem Gabelkopf gesteckt und in eine Gewindebohrung 151 des Zapfens eingeschraubt ist. Der Gabelkopf bestimmt die Bewegung der Backen mittels des Schwenkzapfens 83, der durch konzentrische Bohrungen in dem Gabelkopf sowie durch die Langlöcher 153 der Backen gesteckt ist. Die anderen Enden der Backen sind an dem Backenhalter 85 mittels zweier Schrauben befestigt, die durch Bohrungen des Backenhalters gesteckt und in die Backen eingeschraubt sind. Eine Lageranordnung 155 ist vorgesehen, um die Drehbewegung der Backen 43 relativ zürn Sockenhalter zu erleichtern. Jede der Backen weist, wie dargestellt, eine komplementäre Klemm- oder Greiffläche 157 für den Artikel auf. Üblicherweise ist, wie bereits erwähnt, der Gabelkopf 81 und demzufolge der Bolzen 47 relativ zum Backenhalter 85 mittels der Druckfeder 87 nach links vorgespannt, wodurch die Haltebacken in geschlossener Lage stehen. Wird der Bolzen 47 entgegen der Vorspannung der Feder 87 nach rechts bewegt, so gleitet der Schwenkzapfen 83 relativ zum Backenhalter 85 nach innen und öffnet die Haltebacken infolge der Einwirkung des Schwenkzapfens auf die Seitenflächen der Langlöcher 153 der Haltebacken. Fig.5 zeigt eine Endansicht auf die Anordnung von Zahnstange und Ritzel zum Verschwenken des Bolzens 47 und des Backenhalters 85 relativ zur Transfereinheit. Gemäß der Darstellung ist an dem Bolzen 47 der Kupplungsflansch 127 fest angebracht. Die Freilauf-Kupplung 131 grenzt an den Flansch 127 und ein Ritzel 103, das an der Freilauf-Kupplung 131 angeordnet ist. Die Zahnstange 99 ist tangential relativ zu dem Ritzel angeordnet, so daß die Zähne der Zahnstange mit den Zähnen des Ritzels kämmen. Bewegt sich die Zahnstange nach oben, so wird ihre Linearbewegung durch das Ritzel in eine Drehbewegung umgeformt, die mittels der Freilauf-Kupplung 131 auf den Bolzen 47 übertragen wird. Bewegt sich die Zahnstange nach unten, so dreht sich das Ritzel im Gegenuhrzeigersinn und es wird keine Bewegung auf den Bolzen 47 übertragen, wei! die Freilauf-Kupplung 131 die Drehbewegung ner dann auf den Bolzen 47 überträgt, wenn das Ritzel 103 sich im Uhrzeigersinn dreht
In F i g. 8 ist mehr im einzelnen dargestellt, wie die Kurvenbahn zum Anhaben der Transfereinheit 41 relativ zum Drehkopf 11 wirkt. Die dargestellte Kurvenscheibe 77 ist mit der Nut 75 versehen, die rings um den Zapfen 14 der Vorrichtung verläuft und unterschiedliche vertikale Lagen einnimmt. Der Wagen 71 trägt die Bolzen 69, die ihrerseits die Transfereinheit tragen. Die als Kurvenfolger dienenden Rollen 73 sind drehbar an dem Wagen 71 angebracht und innerhalb der
ίο Nut 75 angeordnet. Bewegt sich der Wagen 71 mit dem Drehkopf über der Basis, so rollt der Kurvenfolger in der Nut 75 ab und hebt und senkt den Wagen mit den Bolzen relativ zur Basis 13. Der Verlauf der Nut 75 ist so bestimmt, daß der Wagen nicht höher angehoben wird.
als bis die Haltebacken den Pomadenbehälter erfaßt haben, und nicht tiefer abgesenkt wird, als bis de; Pomadenbehälter über einer Fördereinheit 19 positioniert ist.
F i g. 9 zeigt eine schemaiisehe, ebene Abwicklung ucr Bewegung des Gehäuses 67 und der Backen 43 bei einer Bewegung des Drehkopfes um einen Winkel von 360°. Bei der Bewegung von rechts nach links, wie sie durch die Pfeile angedeutet ist. sind die Backen anfangs um den Pomadenbehälter geschlossen. In der Pos. 2 ist die Nut 75 nach oben geneigt und bewegt dadurch das Gehäuse 67 mittels der Bolzen 69 in vertikaler Richtung. Die Pomade und deren Behälter werden dadurch angehoben, wodurch die Pomade aus der Form ausgezogen wird, die in dem Formträger angeordnet ist.
In der Station 3 ist die Transfere:nheit 41 noch weiter in vertikaler Richtung angehoben, wodurch die Pomade und deren Behälter von der Form freikommen. Dabei ist zu bemerken, daß auch die Nut 109 mit dem gleichen Winkel geneigt ist wie die Nut 75, so daß keine Drehung
J5 der Backen während dieses anfänglichen Ausziehvorganges stattfinden kann. In der Station 4 ist die Nut 109 nach oben geneigt und bewirkt, daß die Zahnstange 99 das Ritzel 103 dreht, wodurch die Haltebacken 43 und die Pomade oder der Fettstift um 180° verschwenkt werden. In der Station 5 sind die Pomade bzw. der Fettstift und ihr bzw. sein Behälter gewendet, die Nut 75 neigt sich nach unten, so daß die Transfereinheit sich relativ zum Drehkopf nach unten bewegen kann. In der Station 6 sind die Pomade oder der Fettstift mit dem Behälter auf einer Fördereinheit 19 placiert, da das Gehäuse 67 weiter auf den Drehkopf zu abgesenkt ist Schließlich werden in der Station 7 die Backen aufgrund der Steuerung durch die Kurvenbahn 45 geöffnet, wie es F i g. 1 zeigt, wodurch die Pomade und ihr Behälter auf ein Förderband 25 zur Weiterförderung gelangen.
Die Fig.6 und 7 zeigen, wie die Formträger 17 an dem Drehkopf 11 positioniert werden. Das an dem Drehkopf 11 angebrachte Sternrad 15 weist, wie dargestellt, bogenförmige Ausnehmungen 12 zur Aufnähme des kreisbogenförmigen Randes der Form auf. Um ein Kippen der Form zu vermeiden, ist das zweite ringförmige Sternrad 59 oberhalb des Sternrades 15 mittels einer Gruppe von Abstandsträgern 6Γ gehalten. Auch dieses Sternrad weist bogenförmige Ausnehmungen 12 zur Aufnahme des oberen äußeren Randes der Form auf. An dem Sternrad 59 ist an jeder bogenförmigen Ausnehmung eine Halteplatte 61 angebracht, um eine Vertikalbewegung der Form zu unterbinden. Die bogenförmigen Ausnehmungen des Sternrades weist, wie in F i g. 7 dargestellt, einen Radius auf, der geringfügig größer ist als derjenige des Formträgers, so daß der Formträger 17 eine gewisse Bewegungsfreiheit aufweist, wenn er an dem Sternrad
anliegt, und der Behälter, wenn ihn die Backen ■inischließen, nicht relativ zur Form gekippt wird, was der Fall wäre, wenn der Formträger sich nicht innerhalb der von dem Sternrad gebildeten Tasche belegen könnte. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der wirksame Radius der Ausnehmung 12 etwa 19,6 mm, wogegen der des Formträgers nur etwa 19,1 mm ist. Es versteht sich jedoch, daß alle geeigneten Abmessungen angewandt werden können, daß es jedoch von Bedeutung ist. daß der wirksame Radius der bogenförmigen Ausnehmung größer ist als der Radius des Formträgers.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen, wie die Backen zusammenwirken, um den Pomadenbehälter zu erfassen und anzuheben. In Fig. 10 ist der Formträger 17 relativ zum Drehkopf durch die Sternräder 15 und 59 positioniert, wobei sich die Haltebacken 43, wie dafesteüt, in der Offcn-Steüun" befind?" In der Darstellung gemäß Fig. 11 hat sich der Gabelkopf 81 von dem Badcenhalter 85 nach außen bewegt und :c dadurch die Haltebacken 43 geschlossen, wobei die komplementären, den Gegenstand ergreifenden Abschnittte den Pomadenbehälter 20 umschließen. Wie Fig. 12 zeigt, sind die Haltebacken angehoben, wie es zuvor bereits in F i g. 9, Station 2, dargestellt wurde; der Pomadenbehälter mit der geformten Pomade ist aus der Form und dem Formträger 17 ausgezogen. Die Halteplatte 61 verhindert eine Vertikalbewegung sowohl des Formträgers 17 als auch der Form.
Wie bereits die F i g. 1 zeigt, treten die Forr.iträgcr 17 mit der geformten Pomade in die Vorrichtung durch den Kanal 23 der Führungsplatte 21 ein. Die Pomade oder der Fettstift und deren Behälter werden von den Haltebacken 43 erfaßt und von dem Formträger 17 abgehoben. In der Winkelstellung 180 werden die Pomade und der Behälter umgewendet und dann über Fördereinheiten 19 positioniert, die durch einen Kanal 32 der Führungsplatte 31 in die Vorrichtung gelangen. Unterdessen werden die Formträger mit den leeren Formen von der Vorrichtung durch den Kanal 34 der Führungsplatte 31 weggefördert für den nächsten Arbeitsturnus. Nachdem die Pomade und der zugehörige Behälter über einer Fördereinheit 19 positioniert worden sind, werden sie auf die Einheit abgesenkt, und es werden die Haltebacken 43 geöffnet, wie es in der Pos. 190 dargestellt ist. Die umgewendete Pomade wird dann von der Ausziehvorrichtung über einen Kanal 24 der Führungsplatte 21 zur Weiterbearbeitung hinaustranspcrtiert.
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entfernen eines aus einer Gußmasse, insbesondere Lippenstiftmasse, bestehenden Formkörpers aus einer Form, die sich auf einem Formträger befindet, mit einem Drehkopf, einer Aniriebs-Einrichtung zum Drehen des Drehkopfes mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit und wenigstens einer auf dem Drehkopf angeordneten, mit dem Drehkopf umlaufenden Transfeieinheit, deren Hauptachse sich radial zum Drehkopf erstreckt und die zwei dem Formiräger benachbarte und um die Hauptachse der Transfereinheit verschwenkbare Backen mit einander zugewandten Greifflächen zum Erfassen des Formkörpers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (11) eine Tragplatte zur Aufnahme nacheinander zugeführter, mit Formen (18) bestückter Formträger (17) und einer Einrichtung (61) -£i«n Arretieren des Formträgers (17) mit der Form (18) in bezug auf den Drehkopf (Ii) aufweist, und daß der Drehkopf mit einer Hubvorrichtung (71, 77) zum Anheben der Transfereinheit (41) relativ zum Drehkopf (11) nach dem Schließen der Backen (43) um einen mit dem Formkörper verbundenen Behälter (20) sovJe zum Absenken der Transfereinheit (41) nach Verschwenken des Behälters mit dem Formkörper um 180° versehen ist, so daß der umgekehrte Behälter (20) auf einer Fördereinheit (19) zum Abtransport von der Vorrichtung und zum Zuführen zu weiteren Behandlungsstufen absetzbarst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transfcreinh.it (41) mit einem längs durchgehenden Bolzen (471 versehen ist, der an jc. einem Ende einen bei der Drehung des Drehkopfes
(11) an einer ortsfesten Kurvenbahn (45) abrollenden Kurvenfolger (55, 56) trägt, der den Bolzen entsprechend dem Kurvenverlauf vor- und zurückbewegt, und daß die öffnungs- und Schließbewegungen der Haltebacken (43) von der Vor- und Rückbewegung des Bolzens (47) abgeleitet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (71, 77) eine ortsfest angeordnete zweite Kurvenbahn (75) 4-, umfaßt, auf der mindestens ein im Drehkopf (11) gelagerter Träger (69) für die Transfereinheit mit einem daran angebrachten Kurvenfolger (73) bei der Drehung des Drehkopfes abrollt, so daß die Transfereinheit entsprechend dem Verlauf der Kurvenbahn (75) vertikal bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Backen (43) um 180° an dem Bolzen (47) eine Vorrichtung zum Umwandeln der Verschiebebewegung einer Zahnstange in eine Drehbewegung des Bolzens angebracht ist und die Zahnstange einen Kurvenfolger (107) trägt, der mit einer dritten, ebenfalls ortsfest angeordneten Kurvenbahn (105) in Eingriff Steht. M)
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Umwandeln der Verschiebebewegung der Zahnstange (99) in eine Drehbewegung des Bolzens (47) ein Ritzel (103) und eine zwischen Ritzel und Bolzen geschaltete *>"> Freilauf-Kupplung (131) umfaßt zum Übertragen der Drehung des Ritzels auf den Bolzen bei der Drehung des Ritzels in der einen Drehrichtung um' zum Verhindern einer Übertragung der Drehung von dem Ritzel auf den Bolzen bei der Drehung des Ritzels in der anderen Drehrichtung.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf zur Aufnahme der Formträger (17) im Bereich der Haltebacken (43) ein Sternrad (59) aufweist, das für jede Transfereinheit (41) des Drehkopfes (11) eine bogenförmige Ausnehmung (12) aufweist, deren Radius etwas größer ist als der Radius der Fonnträger (17), und daß eine Förderrichtung (23, 26, 27) zum Einbringen der Formträger (17) in die Ausnehmung vorhanden ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung eine Transportscheibe (27) zum Leiten der Formträger (17) in den Bereich der Ausnehmungen (12) des Sternrades (59) des Drehkopfes (11) umfaßt und daß ein Förderband (26) zum Transport der Formträger durch die Transportscheibe (27) auf den Drehkopf (11) vorhanden ist.
8. Verfahren zum Entfernen eines aus einer Gußmasse bestehenden Formkörpers aus einer ersten Form und Einsetzen des Formkörpers in eine zweite Form zur Weiterbehandlung, bei dem der Formkörper nach dem Entfernen aus der ersten Form und vor dem Einsetzen in die zweite Form um 180° verschwenkt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Aufsetzen der ersten Form mit dem gegossenen Formkörper auf einen Drehtisch,
Erfassen und Herausheben des Formkörpers aus der ersten Form,
Absenken des Formkörpers nach dem Verschwenken um 180° in die zweite, zuvor ebenfalls auf den Drehtisch aufgesetzte Form und
Abnehmen der mit dem Formkörper versehenen zweiten Form vom Drehtisch.
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