DE2359453A1 - Vorrichtung und verfahren zum verarbeiten von fettmassen, wie pomade und lippenstift - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum verarbeiten von fettmassen, wie pomade und lippenstiftInfo
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Description
Anmelderin: . Stuttgart, den 26· November 1973
Avon Products Inc. P 2805
9 West 57th Street
New York, N,Xe, V.St.Ao
Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten
von Fettmassen, wie Pomade und Lippenstift'
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausziehen einer geformten Masse, insbesondere einer Fettmasse, wie
Pomade oder Lippenstift," aus einer Form, sowie zum Positionieren der ausgezogenen Pomade für die weitere Bearbeitung,
wobei die Pomade sich zumindest teilweise in einem Behälter befindet und die Form auf einem Formträger
angeordnet ist, sowie ein Verfahren zum Ausziehen der, geformten Masse aus einer Form und zum Positionieren
der ausgezogenen Masse für die weitere Bearbeitung.
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Verformbare oder gießfähige Fettmassen wie Pomaden
oder Lippenstiftsubstanz werden heutzutage sowohl für medizinische als auch für kosmetische Zwecke in großen
Mengen verwandt. Üblicherweise werden diese Substanzen in- eine gewünschte Gestalt verformt oder geschnitten
und dann zum Verkauf in einen relativ kleinen Behälter verpackt. Sollen derartige Substanzen, v/ie beispielsweise
Lippenstifte, wirtschaftlich hergestellt werden, so muß das Ausziehen der geformten Masse aus ihrer Forin
und das Positionieren der Masse und des zugehörigen Behälters auf einer Fördervorrichtung für die weitere Bearbeitung,
beispielsweise zum Abflammen, relativ rasch erfolgen.
Gleichzeitig müssen die leeren Formen in den ' Kreislauf zurückgeführt werden, um einen raschen Umlauf
zu erzielen» Es sind verschiedene Methoden entwickelt!
worden, um derartige Pomaden aus ihren Formen auszuziehen. Jedoch erforderten diese bekannten Verfahren
eine Vielzahl von Arbeitsschritten und waren auf den
Einsatz menschlicher Arbeitskraft angewiesen. Daher waren diese bekannten Methoden langsam und nicht ausreichend
exakt6
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die zu einem raschen
Ausziehen der Masse aus der Form und zum Positionieren der Masse für die Weiterbearbeitung führen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Vorrichtung einen drehbar auf einer Basis gelagerten,
rotierend mit etwa gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebenen Drehkopf umfaßt, auf dem mindestens eine Transfereinheit
mit radial zum Drehkopf gerichtetes? Hauptachse
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angebracht "und mit einem Paar um die Hauptachse verschwenkbarer
Haltebacken versehen ist, die komplementäre Pomadenbehältergreifflächen an entsprechenden Stellen
aufweisen, daß Mittel zum Positionieren des Formträgers im Bereich der Haltebacken vorgesehen sind, .daß eine
Vorrichtung zum Schließen der Haltebacken um den Pomadenbehälter nach dem Positionieren des Formträgers und zum
Öffnen der Haltebacken nach dem Ausziehen der Pomade aus der Form und nach dem Positionieren vorgesehen ist, daß
eine Antriebsvorrichtung zum Anheben der Transfereinheit
relativ zu dem Drehkopf nach dem Schließen der Haltebacken um den Pomadenbehälter zum Ausziehen der Pomade aus der
Form und ein Schwenkantrieb zum Verschwenken der Haltebacken um 180° zum Umdrehen.von Pomade und Pomadenbehälter
vorgesehen sind, wobei die Antriebsvorrichtung nach dom
Umdrehen von Pomade und Pomadenbehälter die Transfereinheit wieder absenkt und dadurch Pomade und Pomadenbehälter
auf eine Fördervorrichtung zum Wegtransportieren bringto
Ein Vorteil" der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin,
daß sie völlig selbsttätig und ohne Inanspruchnahme menschlicher Arbeitskraft die gewünschten Arbeitsvorgänge
durchführt. Dabei ist ein hoher Ausstoß erzielbar, so daß
sich eine sehr wirtschaftliche Betriebsweise ergibt. Außerdem ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß sie die leeren
Formen rasch wieder in den Kreislauf einführt, in dem die Formen befüllt werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Pomade und Form auf einen Drehkopf
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gebracht werden, daß dann die Pomade erfaßt, aus der Form ausgezogen und anschließend umgedreht wird, und
daß sie danach auf eine Fördervorrichtung abgesenkt wird, die die Pomade weitertransportiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren führen zu einem praktisch selbsttätigen Ablauf des gesamten Herstellvorganges, wobei auch der
Herstellungsabschnitt zwischen Befüllen der Form und Verpacken der in einen Behälter gesteckten Pomade selbsttätig
und ohne das Erfordernis der Verwendung menschlicher Arbeitskraft durchgeführt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sowie den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen rotierenden Auszieher,
Fig. 2 eine teils im Schnitt dargestellte Üeitenansicht
einer Transfereinheit eines erfindungsgemäßen rotierenden Ausziehers,
Fig. 3 teils in Ansicht, teils im Schnitt entlang der
Linie 3-3 der Fig. 2 eine Transfereinheit,
Fig. 4- einen Schnitt durch eine Haltebackenbetätigung
der Transfereinheit entlang der Linie 4—4 der
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Pig. 5 einen Schnitt durch eine Anordnung zum Verschwenken
der Haltebacken der Transfereinheit entlang der Linie 5~5 der Fig. 2,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Drehkopftisches
unter Darstellung der diesbezüglichen Lage eines Formteilbehälters,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Sternrad des Drehkopfes,
Fig. 8 teils in Ansicht, teils im Schnitt eine Anordnung
zum Anheben der Transfereinheit,
Fig. 9 in schematisierter Darstellung die von einer
Kurvenbahn bewirkte Bewegung der Transfereinheit
und deren Haltebacken bei Rotation des Drehkopfes,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der geöffneten Haltebaoken
der Transfereinheit,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der geschlossenen Haltebacken der Transfereinheit, die einen Fettstift
und einen zugehörigen Behälter umschließen, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Haltebacken der Transfereinheit nach dem Anheben der Transfereinheit
relativ zum Drehkopftische
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Die Draufsicht auf einen erfindungagemäßen, drehbaren
Auszieher gemäß 51Ig.·1 zeigt einen auf einer Baais 13
gehaltenen Drehkopf 11, der relativ zur Basis 13 um einen feststehenden Zapfen 14 drehbar ist, dessen Achse
senkrecht zur Drehkopfebene steht· Der Drehkopf 11 ist in nicht dargestellter Weise über einen Antriebsmotor
und eine Getriebeanordnung ständig umlaufend angetrieben. An dem Drehkopf 11 ist ein sternrad 15 fest angebracht,
das eine Vielzahl bogenfornig gekrümmter Kanten 12 zum Aufnehmen und Positionieren von Formträgereinheiten 17
und Fördereinheiten 19 aufweist» Ein derartiger Formträger ist in Fig. 2 dargestellt; er trägt ein Formteil 1
und einen Fettstift- oder Pomadebehälter 20, während die Pomade oder Fettmasse in das Formteil gegossen ist· Die
Fördereinheit gleicht weitgehend dem Formträger. Jie '
trägt die Pomade und deren Behälter zum Weiterbehandeln· Eine Führungsplatte 21, die zwei Kanäle 23 und 2LV aufweist,
leitet die Formträger 17 von einem Förderband 26 auf den Drehkopf 11; sie leitet ferner die ITördereinhei—
ten 19 vom Drehkopf 11 weg auf ein Förderband 25. Ferner
sind ein Paar Transportscheiben 27 und 29 vorgesehen zum
Transportieren der Formträger 17 vom Förderband 26 zum Drehkopf 11 bzw. zum Transportieren der Fördereinheiten
19 vom Drehkopf zum Förderband 25. An dem gegenüberliegenden
Ende des Drehkopfes 11 ist eine zweite Führungsplatte 31 vorgesehen, die ebenfalls ein eingearbeitetes
Kanalpaar aufweist, um die Formträger 17 vom Drehkopf
weg und um die Fördereinheiten 19 zum Drehkopf hin zu leiten. Die Formträger werden von dem Drehkopf zu einem
Förderband 33 mittels einer Transferscheibe 35 gebracht; die Fördereinheiten 19 werden von einem Förderband 37
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mittels einer Transferscheibe 39 zum Drehkopf 11 transportiert·.
Jede der vier Transport- bzwo Transferscheiben 27, 29, 35 und 39 ist vorzugsweise durch denselben Antriebsmotor
angetrieben, der auch den Drehkopf 11 in Rotation versetzte
Eine Vielzahl von Transfereinheiten 41 sind an dem Drehkopf
11 angebracht und zu ihm senkrecht bewegbar o In der
bevorzugten Ausfüh'rungsform sind zwanzig derartige Transfereinheiten
41 vorgesehen, obwohl es sich versteht, daß
jede geeignete Anzahl solcher Einheiten an dem Transportkopf angebracht werden kann, je nach der Größe der Ausziehereinheit
und der Geschwindigkeit, mit der die ge-' formte Pomade, wie beispielsweise Lippenstift, aus ihren
entsprechenden Normteilen ausgezogen werden sollο Jede ,
der Transfereinheiten umfaßt ein Paar Zusammenarbeitender
Haltebacken 43, die eine Greiffläche in entsprechenden
Bereichen aufweisen zum Festklemmen des Fettstiftes bzw. der Pomade oder des zu. handhabenden Artikels. Die Haltebacken
und dementsprechend die zu handhabenden Artikel sind um die Längsachse der Transfereinheit 41 schwenkbar,
die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, sich radial vom Drehkopf und parallel zu dessen Ebene nach außen erstreckt.
Die Haltebacken der Transfereinheiten werden geschlossen,
nachdem die Formteilträger 17 gegen die bogenförmigen Kanten 12 des Sternrades 15 positioniert sind; sie werden
geöffnet, nachdem die Fördereinheiten 19 entsprechend in
den bogenförmigen Kanten 12 des Sternrades 15 positioniert sind ο
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Eine Kurvenbahn 45 ist an der Baa is 13 starr befestigt;
mid bildet eine Vorrichtung zum Offnen der Haltebacken 43
der Transfereinheit 41. Ein Bolzen 47 ist in jeder Transfereinheit
drehbar in der Weise angebracht, daß 3ein eines Ende mit den Haltebacken 43 zu deren öffnen und
Schließen zusammenwirkt, wie anschließend noch genauer erläutert wird. Ein Rollenträger 55 ist an dem anderen
Ende des Bolzens 47 befestigte Ein Paar von Kurvenfolgern
in Gestalt von Rollen 56 ist an dem Rollenträger drehbar
angebracht und rollt auf einer Oberfläche 53 der Kurven— bahn 45 ab. Die Kurvenbahn 45 ist so angeordnet, daß die
Oberfläche 53 von der Achse des Drehkopfes in einem Winkel
nach außen führt, daß die Eormträger 17 in. den bogenförmigen
Kanten 12 des Bternrades positioniert werden. Es laufen daher in diesem Winkel, der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen
170 versehen ist, die als Kurvenfolger dienenden Hollen 56
an der Oberfläche 53 radial nach außen, wodurch der Bolzen 47 in der Transfereinheit 41 nach außen gleitet, so
daß die Haltebacken 43 den in dem Formteilträger 17 Se~
haltenen Pomadenbehälter umschließen. An dem anderen Ende der Kurvenbahn erstreckt sich die Oberfläche 53 in etwa
dem Winkelbereich nach' innen, wo die Pomade und deren Behälter auf den Fördereinheiten 19 positioniert sind.
Es bewegen sich also in diesem Winkelbereich, der mit der Bezugsziffer 19O versehen ist, die als Kurvenfolger
dienenden Rollen 56 an der Oberfläche 53 nach innen, wodurch
der Bolzen 47 in der Transfereinheit nach innen gleitet, so daß die Haltebacken 43 öffnen, wodurch die
Pomade bzw. der Fettstift und der zugehörige Behälter freigegeben werden.
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Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Transfereinheit
Wie hieraus ersichtlich ist, ist der Drehkopf 11 an dem Achszapfen 14 des Ausziehers befestigt und durch einen
zylindrischen Träger 51 gehalten, mit dem ein scheibenförmiger
Drehkopfträger 58 verbunden ist. An dem Drehkopf
11 ist das Sternrad 15 fest angebracht, beispielsweise mittels einer Anzahl von Schrauben 57· Ein zweites
Sternrad 59, das die Gestalt eines Ringes mit an seinem äußeren Umfang vorgesehenen bogenförmigen Kanten aufweist
und dieselben Abmessungen hat wie das Sternrad 15, ist
oberhalb des Sternrades I5 angebracht, wobei jede seiner
bogenförmigen Kanten zu einer entsprechenden bogenförmigen Kante des Sternrades I5 ausgerichtet ist. Das Sternrad
ist von dem Sternrad .15 durch einen Abs tandsträger 61 iiji
Abstand gehalten, der zusätzlich das Sternrad 59 an seinem Platz fixiert. Eine Formteilrückhalteplatte 61 ist an dem
Sternrad 59 starr befestigt; sie erstreckt sich über eine Kante 60 des Formteiles 18 und verhindert eine vertikale
Bewegung des Formteiles 18 relativ zum Drehkopf 11. Die Rückhalteplatte kann die Gestalt eines Ringes aufweisen,
der sich rings um den Drehkopf 11 erstreckt; bevorzugt ist sie als Plattengruppe verwirklicht, von denen jeweils
eine an dem Sternrad 59 em Ort der bogenförmigen Kanten
angebracht ist. Werden die Pomade und deren Behälter 20 angehoben und von dem Formteil 18 entfernt, so kann es.
vorkommen, daß die Pomade zum Festhaften an dem Formteil neigt und dadurch das Formteil angehoben und von dem
Formträger entfernt wird. Die Formteilrückhalteplatte 61 verhindert jede derartige Bewegung und stellt dadurch
sicher, daß die Pomade oder der Fettstift aus dem Formteil ausgezogen wird.
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Ein Gehäuse 67 für .die Transfereinheiten ist relativ
zu dem Drehkopf 11 durch Hebebolzen 69 gehalten. Die Hebebolzen können an dem Gehäuse 67 beliebig befestigt
sein; an ihrem anderen Ende sind sie an einem Wagen 71
fixiert. Der Wagen 71 ist mit einem Kurvenfolger in
Gestalt einer an ihm drehbar gelagerten Holle 73 versehen.
Die Kurvenfolgerrolle ist in einer Wut 75 einer
an der Basis 13 starr befestigten, zylindrischen Kurvenscheibe
77 angeordnet. Die Kurvenscheibe 77 und damit die Nut 75 umgeben den Zapfen 14-" vollständig, wobei die
Nut 75 einen in vertikaler Richtung variablen "Verlauf aufweist, wie es die gestrichelten Linien anzeigen.
Dreht sich der Drehkopf 11 relativ zur Basis .13 und
der Kurvenscheibe 77 t so läuft die.Rolle 73 in der ,
Nut 75 und bewegt somit die Transfereinheit 41 vertikal'
relativ zum Drehkopf 11, wie es die Phantomlinien in der Zeichnung zeigen. Diese vertikale Bewegung bewirkt das
Abheben der Pomade und ihres zugehörigen Behälters von dem !Formteil. Da der Drehkopf weiterläuft bewegt die
Nut schließlich die Transfereinheit nach unten zurück
in ihre ursprüngliche vertikale Höhenlage. Während dies geschieht wird der ausgezogene Pomadenbehälter in einer
der Fordereinheiten 19 positioniert.
Die Hebebolzen 69 sind mittels eines Paares von Lagern in Aussparungen 64 des Drehkopfes gelagerte Die Lager
garantieren eine sehr geringe Oberflächenreibung,·weshalb die Hebebolzen leicht gleiten, wenn der Wagen 71
und die Rolle 73 entsprechend dem durch die Nut 75 definierten Pfad ansteigen und fallen.
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Das Gehäuse 67 weist einen horizontalen Längskanal auf, in dem der Bolzen 4-7 für die Haltebacken verschiebbar
und drehbar gehalten ist- Der Bolzen 4-7 ist an seinem
einen Ende mit einem Gabelkopf 81 versehen, der in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Schraube 82
gemäß den Figo 3 und 4- an dem Bolzen befestigt ist.
Der Gabelkopf 81 ist mit einem eingesetzten, durchgesteckten Schwenkzapfen 85 versehen, der sich durch
fluchtende"Bohrungen der komplementären Haltebacken 4-3
hindurch erstreckte Jede der Backen ist an einem Backenhalter 85 drehbar befestigt, der relativ zur Längsachse
des Gehäuses 67 unbewegbar ist. Der Bolzen 47 ist durch eine
Druckfeder 87 (in Figo 4- nach links) vorgespannt;'
die Druckfeder 87 stützt sich an einem Ende an dem Gabel-
kopf 81 und am anderen Ende gegen ein Lager 91 ab, das ι
zur Erleichterung der Linearbewegung des Bolzens 4-7 relativ zum Backenhalter 85 dient. Ein Haltering 93
ist an dem Bolzen 4-7 fest angebracht und verhindert eine Bewegung des Bolzens unter der Wirkung der Druckfeder
über eine vorgegebene Lage hinaus.
Am anderen Ende des Bolzens 4-7 ist der Hollenträger 55
befestigt, an dem die Rollen 56, die auf der Oberfläche der Kurvenbahn 4-5 ablaufen, drehbar angebracht sind. Zwingt
die Oberfläche .53 die Hollen 56 nach rechts, so wird der
Bolzen 4-7 entgegen der Vorspannung der Druckfeder 87 nach rechts verschoben, wodurch die Haltebacken 4-3 geöffnet
werden; erlaubt es umgekehrt die Oberfläche 53 den Rollen 56, nach links zu wandern, so bewegt sich der Bolzen 4-7
unter der Vorspannung der Druckfeder 87 nach links und*
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schließt dadurch die Haltebacken 4-3. Das Zusammenwirken
der Haltebacken wird anschließend in Verbindung mit Fig.
nähe r e rklärt.
Eine Zahnstange 99 mit einem unteren Anschlag 101 ist in
einem Jochabschnitt 68 des Gehäuses 67 verschiebbar geführt
und wirkt mit einer Ein-Richtungs-Kupplung 131 (Freilauf), beispielsweise einem Rollenfreilauf, zum
Drehen des Bolzens 4-7 mittels eines Ritzels 103 zusammen. Die Kupplung überträgt die Drehbewegung des Kitzels
103, die diesem durch die Zahnstange 99 erteilt wird, in eine Drehbewegung des Zapfens 47 lediglich dann, wenn
die Zahnstange 99 relativ zum Drehkopf 11 angehoben wird. Eine Aussparung 90 ist in den Drehkopf 11 eingearbeitet,
durch die hindurch die Zahnstange 99 in vertikaler Richtung
bewegbar ist. Die Vertikalbewegung der Zahnstange wird mittels einer Kurvenbahn 105 bewirkt, die mit einer
Nut 109 versehen ist, in der eine Kurvenfolgerrolle 107 abrollt, die an der Zahnstange 99 drehbar befestigt ist.
Die Kurvenbahn 105 erstreckt sich rings um den Achszapfen
14 ebenso wie die Kurvenscheibe 77; die Nut 109 darin
ändert ihre vertikale Position entlang dem Umfang der Kurvenbahn, um die Vertikalbewegung der Zahnstange 99
zu erzeugen. So wie die Vertikallage des Pfades der Nut 109 sich ändert, bewegt sich die Kurvenfolgerrolle 107
in der Nut 109 und bewegt die Zahnstange 99 relativ.zum Drehkopf 11 aufwärts und abwärts. Diese Bewegung wird
über die Ein-Richtungs-Kupplung 131 während des Anhebens der Zahnstange 99 in eine Drehbewegung des Bolzens 4-7
umgewandelt. Wird dagegen die Zahnstange abgesenkt, so überträgt die Ein-Richtungs-Kupplung 133 kein Drehmoment
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auf den Bolzen 4-7, so daß keine entgegengesetzt gerichtete
Drehbewegung des Bolzens stattfindet. Dreht sich der Bolzen 4-7, so verschwenkt der sich mitdrehende Backenhalter
85 die Haltebacken 4-3, wodurch der zu handhabende
.Artikel verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung ist aufgrund der Konfiguration der Nut 109 auf eine Schwenkbewegung
von 180° begrenzt, so daß die Pomade und deren Behälter umgedreht werden.»
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist der Bolzen
innerhalb des Gehäuses 67 durch die Lager 91 sowie Lager 121 in seiner Position gehalten, die eine reibungsarme
Grenzfläche zwischen einem zylindrischen Abschnitt 86' eines Backenhalters 85 und dem Bolzen 4-7 bilden, so daß
der Bolzen 4-7 relativ zu dem Backenhalter 85 längsbewegbar
ist. Ein weiterer Satz von Lagern 123 und 125 sind zwischen dem Backenhalter 85 und dem Gehäuse 67 angeordnet,
um eine Drehbewegung des Backenhalters innerhalb des. Gehäuses 67 um die Längsachse der Transfereinheit
zu ermöglichen· Diese Lager weisen jeweils einen nach außen vorstehenden Kranz 124- auf, der an dem Gehäuse
67 anliegt und eine Längsbewegung des Backenhalters verhindert. Ein Kupplungsflansch 127 ist an einer Nabe
befestigt, die ihrerseits an dem Backenhalter 85 mittels Schrauben 86' befestigt ist. Die Nabe ist zusammen mit
dem Backenhalter 85 relativ zu dem Gehäuse 67 drehbar,. Die Ein-Richtungs-Kupplung ist an dem Kupplungsflansch
mittels eines Halteringes 133 in ihrer Lage gesichert,
der in eine Nut eingesetzt ist, die an der äußeren Oberfläche
des Kupplungsflansches eingearbeitet ist. Als Ein-Richtungs-Kupplung kann jede bekannte derartige
Kupplung verwendet werden; in der bevorzugten Ausführungsform
ist jedoch als Kupplung eine Rollenkupplung
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verwendet, die vorwärts läuft, rückwärts stoppt und schaltet. Das Kitzel 103 ist an der Ein-Richtungs=
Kupplung 131 "befestigt« Die Kupplung überträgt eine
Drehbewegung auf den Bolzen 4-7 und den Backenhalter über den Kupplungsflansch 127, wenn das Kitzel 103 in
einer ersten Richtung dreht; sie überträgt jedoch keinerlei Drehenergie auf den Bolzen, wenn, wie zuvor erwähnt,
das Ritzel 103 in der entgegengesetzten Richtung dreht. Die Zahnstange 99 ist so angeordnet, daß ihre Zähne mit
den Zähnen des Ritzels 103 kämmen, wenn sie sich in einer Zahnstangenhalterung 137 auf- und abbewegt.
Am anderen Ende des Bolzens 47 13t, wie dargestellt,
der Gabelkopf 81 an dem Bolzen mittels einer Schraube befestigt. Die miteinander zusammenwirken Haltebacken
sind an einem Ende an dem Backenhalter 85 drehbar befestigt
und miteinander durch den Schwenkzapfen 83 verbunden, der etwa in der Mitte ihrer Länge angeordnet
ist. Jede der Backen weist ein durchgehendes Langloch 153 auf, in dem der Schwenkzapfen 83 entlanggleitet,
wenn sich der Bolzen 4-7 relativ zu dem Backenhalter linear bewegt. Der Bolzen 4-7 ist, wie dargestellt und
bereits erwähnt, üblicherweise durch die Druckfeder vorgespannt. Der Schwenkzapfen 83, der gegen die Seiten—
wände der Langlöcher 153 der Backen wirkt, zwingt die Backen in eine geschlossene, einen nicht dargestellten
Pomadenbehälter ergreifende Lage. Ist jedoch der Bolzen 4-7 durch die auf der Kurvenbahn 4-5 ablaufenden Rollen
nach rechts bewegt, so wirkt der Schwenkzapfen gegen die Seitenflächen der Langlöcher 153 derart, daß die Haltebacken
sich in die strichpunktiert .dargestellte Lage öffnen.
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Fig. 4 zeigt einen längsschnitt durch den Backenhalter
und die Backenanordnung entlang der linie 4-4 der Fig. 3· Der Backenhalter 85 hält den Bolzen 47,· der relativ zum
Backenhalter verschiebbar ist» Die lager 91 vermindern die beim Gleiten des Bolzens in den Backenhalter auftretende
Reibung. Der Gabelkopf· 81 ist, v/ie dargestellt, starr an dem Ende des Bolzens 47 mittels einer Schraube
befestigt, die durch ein loch in dem Gabelkopf gesteckt und in eine Gewindebohrung 151 äes Zapfens eingeschraubt
ist. Der Gabelkopf bestimmt die Bewegung der Backen mittels des Schwenkzapfens 83» der durch konzentrische Bohrungen
in dem Gabelkopf sowie durch die langlöcher 153 der Backen gesteckt ist. Die anderen Enden der Backen
sind an dem Backenhalter 85 mittels eines Schrauben- , paares befestigt, die durch Bohrungen des Backenhai- '
ters gesteckt und die Backen eingeschraubt sind. Eine lageranordnung 155 ist vorgesehen, um die Drehbewegung
der Backen 4-3 relativ zum Backenhalter zu erleichtern.
Jede der Backen weist, wie dargestellt, eine komplementäre Klemm- oder Greiffläche 157 für den Artikel auf.
Üblicherweise ist, wie bereits erwähnt, der Gabelkopf und demzufolge der Bolzen 47 relativ zum* Backenhal.ter·
mittels der Druckfeder 87 nach links vorgespannt, wodurch die Haltebacken in geschlossener lage stehen« Wird der
Bolzen 47 entgegen der Vorspannung der Feder 87 nach rechts bewegt, so gleitet der Schwenkzapfen 83 relativ
zum Backenhalter 85 nach innen und öffnet dadurch die
Haltebacken infolge der Einwirkung des Schwenkzapfens
gegen die Seitenflächen der langlöcher 153 der Haltebacken. Fig. 5 zeigt eine Endansicht auf die Anordnung
von Zahnstange und Ritzel zum Verschwenken des Bolzens
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und des Backenhalters 85 relativ zur Transfereinheit.
Gemäß der Darstellung ist an dem Bolzen 1V] der Kupplungsflansch
127 fest angebracht. Die Ein-Richtungs-Kupplung
131 grenzt an den Flansch 127 und ein Ritzel 103, das an der Ein- Richtungs-Kupplung 131 angeordnet
ist. Die Zahnstange 99 ist tangential relativ zu dem Ritzel angeordnet, so daß die Zähne der Zahnstange
mit den Zähnen des Ritzels kämmen. Bewegt sich die Zahnstange nach oben, so wird ihre Linearbewegung
durch das Ritzel in eine Drehbewegung umgeformt, die mittels der Ein-Richtungs-Kupplung 131 auf den Bolzen 4-7
übertragen wird. Bewegt sich die Zahnstange nach unten, so dreht sich das Ritzel im G-egenuhrzeigersinn und es
wird keine Bewegung auf den Bolzen 47 übertragen, weil
die Ein-Richtungs-Kupplung 131 die Drehbewegung nur dann auf den Bolzen 4-7 überträgt, wenn das Ritzel 103 sich im
Uhrzeigersinn dreht.
In Fig, 8 ist mehr im einzelnen dargestellt, wie die
Kurvenbahn zum Anheben der Transfereinheit 4-1 relativ zum
Drehkopf 11 wirkt. Die dargestellte Kurvenscheibe 77 ist mit der Nut 75 versehen, die rings um den Achszapfen
des Au3ziehera verläuft und unterschiedliche vertikale Lagen einnimmt. Der Wagen 71 trägt die Hebebolzen 69,
die ihrerseits die Transfereinheit tragen. Die als Kurvenfolger dienenden Rollen 73 sind drehbar an dem V/agen
angebracht und innerhalb der Nut 75 angeordnet. Bewegt sich der Wagen 71 mit dem Drehkopf über der Basis des
Ausziehers, so rollt der Kurvenfolger in der Nut 75 ab
und hebt und senkt den V/agen und die Hebebolzen relativ zur Basis 13· Der Verlauf der Nut 71? ist so bestimmt,
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daß der Wagen nicht höher angehoben wird als bis die Haltebacken den Pomadebehälter erfaßt haben und nicht
tiefer abgesenkt wird als bis der Pomadenbehälter über einer Fördereinheit 19 positioniert ist.
Fig. 9 zeigt eine schematische, ebene Abwicklung der Bewegung des Gehäuses 67 und der Backen 4-3 bei einer
Bewegung des Drehkopfes um einen Winkel von 360°. Bei der Bewegung von rechta nach links, wie sie durch die
Pfeile angedeutet ist, sind die Backen anfangs um den Pomadebehälter geschlossen. In der Pos. 2 ist die Nut
nach oben geneigt und bewegt dadurch das Gehäuse 67 mittels der Hebebolzen 69 in vertikaler Richtung. Die Pomade und
deren Behälter werden.dadurch angehoben, wodurch die Pomade aus dem Formteil ausgezogen wird, das in dem ·
Formteilhalter angeordnet ist. In der Station 3 ist die
Transfereinheit 41 noch weiter in vertikaler Richtung
angehoben, .wodurch die Pomade und deren Behälter von dem Formteil freikommen. Dabei ist zu bemerken, daß
auch die Nut 109 mit dem gleichen Winkel geneigt ist wie die Nut 75» so daß keine Drehung der Backen während
dieses anfänglichen Ausziehvorganges stattfinden kann. In der Station 4- ist die Hut 109 nach oben geneigt und
bewirkt, daß die Zahnstange 99 das Ritzel 103 dreht, wodurch die Haltebacken 43 und die Pomade oder der
Fettstift um 180° verschwenkt werden. In der Station sind die Pomade bzw. der Fettstift und ihr bzw. sein
Behälter gewendet; die Nut 75 neigt sich nach unten, so daß die Transfereinheit sich relativ zum Drehkopf nach
unten bewegen kann· In der Station 6-sind die Pomade oder
der Fettstift mit dem Behälter auf einer Fördereinheit placiert, da das Gehäuse 67 weiter auf den Drehkopf zu
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abgesenkt ist. Schließlich werden in der Station 7 die Backen aufgrund.der Steuerung durch die Kurvenbahn
4-5 geöffnet, wie es Pig. 1 zeigt, wodurch die
Pomade und ihr Behälter auf ein Förderband 25 zur Weiterförderung gelangen·
Die Fig. 6 und 7 zeigen, wie die Formträgereinheit 17
an dem Drehkopf 11 positioniert wird. Das an dem Drehkopf 11 angebrachte Sternrad 15 weist, wie dargestellt,
die bogenförmigen Kanten 12 zur Aufnahme des kreisbogenförmigen Randes des Formbehälters auf. Um ein
Kippen des Formteilbehälters zu vermeiden iat das zweite ringförmige Sternrad 59 oberhalb des Sternrades 15 mittels
einer Gruppe von Abstand3trägern 61' gehalten.
Auch dieses Sternrad weist bogenförmig gekrümmte Kan— ·
ten 12 zur Aufnahme des oberen äußeren Randes des Formteilbehälters auf. An dem Sternrad 59· ist an jeder bogenförmigen
Kante des Sternrades eine Formteilrückhalteplatte 61 angebracht, um eine Vertikalbewegung des Form—
teiles zu unterbinden. Die bogenförmige Kante des Sternrades weist, wie in Fig. 7 dargestellt, einen Radius auf,
der geringfügig größer ist als der des Formteilträgers, so daß die Formträgereinheit 17 eine gewisse Bewegungsfreiheit
aufweist, wenn sie an dem Sternrad anliegt, so daß der Behälter, wenn die Backen den Pomadenbehälter umschließen,
nicht relativ zu dem Formteil gekippt wird, was der Fall wäre, wenn der Formteilträger sich nicht
innerhalb der von dem Sternrad gebildeten Tasche bewegen könnte. Bei der bevorzugten Ausführung3form ist
der wirksame Radius der Kante 12 etwa 19»6 mm, wogegen
der des Formteilträgera nur etwa 19»1 mm ist. Es versteht
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sich Jedoch, daß alle geeigneten Abmessungen angewandt -werden können, daß es jedoch von Bedeutung i3t, daß der
wirksame Radius der bogenförmigen Sternradkante größer ist als der Radius des Formteilhalters.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen, wie die Backen zusammenwirken,
um den Pomadenbehälter zu erfassen und anzuheben· In Fig. 10 ist der Formteilbehälter 17 relativ
zum Drehkopf durch die Sternräder 15 ,und 59 positioniert,
wobei sich die Halte'backen 43, wie dargestellt, in der Offen-Stellung befinden» In der Darstellung gemäß Fig.
hat sich der Gabelkopf 81 von dem Backenhalter 85 nach
außen bewegt und hat dadurch die Haltebacken 43 geschlossen,
wobei die komplementären, den Gegenstand ergreifenden Abschnitte den Pomadebehälter 20 umschließen. Y/ie '
es Figo 12 zeigt sind die Haltebacken angehoben, wie es zuvor bereits in Fige 9» Station 2, dargestellt wurde;
der Pomadebehälter mit der" geformten Pomade ist aus der
Form und der F.ormträgereinheit 17 ausgezogen. Die Rückhalteplatte 61"verhindert eine "Vertikalbewegung sowohl
der Formträgereinheit 17 als auch der Form.
Wie es bereits die Fig. 1 zeigt treten die Forinträgereinheiten
17 mit eier geformten Pomade in die Ausziehvorrichtung
durch den Kanal 23 der Führungsplatte 21 ein. Die Pomade oder der Fettstift und deren Behälter
werden von den Haltebacken 43 erfaßt und von der Formträgereinheit
17 abgehoben. In der Winkelstellung'180 werden die Pomade und der Behälter umgewendet und dann
über Fördereinheiten 19 positioniert, die durch einen Kanal 32 der Führungsplatte 31 in die Ausziehvorrichtung
509823/01 19
gelangen. Unterdessen werden die Formteilträger mit den
leeren !formen von der Ausziehvorrichtung durch den Kanal 34- der Führungsplatte 31 weggefördert für den. nächsten
Arbeitsturnu3. Nachdem die Pomade und der zugehörige Behälter über einer Fördereinheit 19 positioniert worden
sind, werden sie auf die Einheit abgesenkt und es werden die Haltebacken 4-3 geöffnet, wie es in der Pos. 190 dargestellt
ist. Die umgewendete Pomade wird dann von der Ausziehvorrichtung über einen Kanal 24- der Führungsplatte
21 zur Weiterbearbeitung hinaustransportiert.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Augfuhrungsform beschrieben worden ist, versteht es
sich, daß sie nicht auf bestimmte, dargestellte Einzelheiten beschränkt ist, sondern im Gegenteil alle Alternativen,
Abänderungen und Äquivalente umfassen soll, wie sie sich insbesondere aus den Ansprüchen ergeben· Insbesondere
können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden.
50 9823/0119
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Ausziehen einer geformten Masse, insbesondere einer Fettmasse wie Pomade oder Lippenstift, aus einer Form, sowie zum Positionieren der ausgezogenen Pomade für die v/eitere Bearbeitung, wobei die Pomade sich zumindest teilweise in einem Behälter befindet und die Form auf einem Formträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen drehbar auf einer Basis (13) gelagerten, rotierend mit etwa gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebenen Drehkopf dl) umfaßt, auf dem mindestens eine Transfereinheit (41) mit radial zum Drehkopf gerichteter Hauptachse angebracht und mit einem Paar um die Hauptachse verschwenkbarer Haltebacken (4-3) versehen ist, die komplementäre Pomadenbehältergreifflächen an entsprechenden Stellen aufweisen, daß Mittel zum Positionieren des Formträgers (17) im Bereich der Haltebacken vorgesehen sind, daß eine Vorrichtung (4-5, 4-7, 55» 56) zum Schließen der Haltebacken um den Pomadenbehälter (20) nach dem Positionieren des Formträgers (17) und zum öffnen der Haltebacken (43) nach dem Ausziehen der Pomade aus der Form und nach dem Positionieren vorgesehen ist, daß eine Antriebsvorrichtung (69, 71, 73, 75) ' zum Anheben der Transfereinheit (4-1) relativ zu dem Drehkopf (11) nach dem Schließen der Haltebacken um den Pomadenbehälter zum Ausziehen der Pomade aus der Form und ein Schwenkantrieb (99, 103, 131) zum Verschwenken der Haltebacken um 180° zum Umdrehen von Pomade und Pomadenbehälter vorgesehen sind,£09823/0119wobei die Antriebsvorrichtung nach dem Umdrehen von Pomade und Pomadenbehälter die Transfereinhoit wieder absenkt und dadurch Pomade und Pomadenbehälter auf eine Fördervorrichtung zum Y/egtranspor- ^tieren bringt,2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (61) zum Verhindern einer Vertikalbewegung der Form beim Ausziehen der Pomade sowie eine Transportvorrichtung (33> 34, 35) zum Entfernen der leeren Form und des Formträgers (17) aus der Vorrichtung vorgesehen sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Haltebacken (4-3) eine zur Basis (13) fest angeordnete Kurvenbahn (45) aufweist, daß die Tranafereinheit (41) mit einem längs durchgehenden Bolzen (47) versehen ist, daß an einem Ende des Bolzens ein bei der Drehung des Drehkopfes (11) an der Kurvenbahn (45) abrollender Kurvenfolger (55» 56) vorgesehen ist, der den Bolzen entsprechend dem Kurvenverlauf vor- und zuriickbewegt, und daß die üffnungs- und Schließbewegung der Haltebacken (43) von der Vor- und Hückbewegung des Bolzens (47) abgeleitet sind,4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß- die Antriebsvorrichtung zum Anheben der Transfereinheit (41) eine zur Basia (13) fest angeordnete zweite Kurvenbahn (77) umfaßt, auf509823/0119der mindestens ein an einem Träger (69) für die Transfereinheit, der an dem Drehkopf (11) vorgesehen ist, angebrachter Kurvenfolger (71» 73) bei der Drehung des Drehkopfes abrollt, wodurch die Transfereinheit entsprechend dem Verlauf der Kurvenbahn (.77) vertikal bewegbar ist.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb zum Verschwenken der Haltebacken (43) um 180 eine dritte, ebenfalls zur Basis (13) fest angeordnete Kurvenbahn (105) sowie eine Zahnstange (99), einen an der Zahnstange angebrachten und der Kurvenbahn (IO5) folgenden Kurvenfolger (107) umfaßt, wodurch die Zahnstange (99) entsprechend dem Verlauf der dritten ι Kurvenbahn hin- und herbewegbar ist, und daß eine • an dem Bolzen (47) angebrachte Vorrichtung zum Umwandeln der Hinbewegung der Zahnstange in eine Drehbewegung des Bolzens vorgesehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Umwandeln der Bewegung der . Zahnstange (99) in eine Drehbewegung des Bolzens (47) ein Kitzel (103) und eine zwischen Ritzel und Bolzen geschaltete Ein-Richtungs-Kupplung (13Ό umfaßt zum Übertragen der Drehung de3 Ritzels auf den Bolzen bei der Drehung des Ritzels in der einen Drehrichtung und zum Verhindern einer Übertragung der Drehung von dem Ritzel auf den Bolzen bei der Drehung des Ritzels in der anderen Drehrichtung.509823/01197· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Positionieren des Formträgers (17) im Bereich der Haltebacken (43) ein Sternrad (59) umfassen, das für jede Transfereinheit (4-1) des Drehkopfes (11) eine ■bogenförmig gerundete Formträgeraufnahmekante (12) aufweist, daß der v/irksame Radius der Kanten (12) etwas größer ist als der Radius der Formträger (17) und daß eine Fördervorrichtung (23, 26, 27) zum Einbringen der Formträger (17) in den Kantenbereich vorgesehen ist.8, Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung eine Transportscheibe (27) zum Leiten der Formträger (i7) in den Bereich der ·■ Kanten (12) des Sternrades (59) des Drehkopfes (ΐΐ) umfaßt, und daß ein Förderband (26) zum Transport der Formträger durch die Transportscheibe (27) auf den Drehkopf (Ti) vorgesehen ist.9· Verfahren zum Ausziehen einer geformten Masse, insbesondere einer Fettmasse wie Pomade oder Lippenstift, aus einer Form, und zum Positionieren der ausgezogenen Pomade für die weitere Bearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß Pomade und Form auf einen Drehkopf gebracht werden, daß die Pomade erfaßt, aus der Form ausgezogen und anschließend umgedreht wird, und daß sie danach auf eine Fördervorrichtung abgesenkt wird, die die Pomade weitertransportiert.509823/01192359A5310. Verfahren nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit der Pomade in den Bereich eines Ilaltebackenpaares gebracht v/erden, daß die Pomade durch Schließen der Haltebacken erfaßt wird, daß die Pomade durch Anheben der Haltebacken aus der Form ausgezogen wird, wobei die Form gegen eine vertikale Bewegung festgehalten wird, daß die Haltebacken um 180° verschwenkt werden zum Umdrehen der Pomade, daß die Haltebacken abgesenkt werden zum Aufbringen der Pomade auf eine Fördervorrichtung, und daß schließlich die Haltebacken gelöst werden, so daß die. Fördervorrichtung die Pomade entfernt.509823/0119Leerseite
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DE2359453A DE2359453C2 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen eines aus einer Gußmasse bestehenden Formkörpers aus einer Form |
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DE2359453A DE2359453C2 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen eines aus einer Gußmasse bestehenden Formkörpers aus einer Form |
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DE2359453A1 true DE2359453A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2359453C2 DE2359453C2 (de) | 1983-12-29 |
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DE (1) | DE2359453C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020225078A1 (de) * | 2019-05-06 | 2020-11-12 | Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen GmbH + Co. KG | Spritzenentnahme zangenrad |
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US3100051A (en) * | 1959-10-08 | 1963-08-06 | Owens Illinois Glass Co | Universal automatic ware loading machine and method |
US3200964A (en) * | 1959-08-08 | 1965-08-17 | John W Eldred | Article handling apparatus |
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1973
- 1973-11-29 DE DE2359453A patent/DE2359453C2/de not_active Expired
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CN113454006A (zh) * | 2019-05-06 | 2021-09-28 | 鲍施+施特勒贝尔机械伊尔斯霍芬有限两合公司 | 注射器提取钳轮 |
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DE2359453C2 (de) | 1983-12-29 |
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