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Einrichtung zum selbsttätigen Sortieren von Röhren oder Stäben, insbesondere
aus Glas. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Sortieren von
Röhren oder Stäben, insbesondere aus Glas, bei der die Röhren oder Stäbe Haltevorrichtungen
zugeführt werden, und zwar gemäß der Erfindung in <L2r Art, claß die Haltevorrichtungen
diese Röhren oder Stäbe in einem fortlaufenden, ununterbrochenen Arbeitsgang schrittweise
zunächst Stellen zuführen, an denen in an sich bekannter Weise relativ zu den Röhren
oder St:iben bewegte Meßlehren Röhren oder Stäbe zu großen und zu geringen Durchniessers
von den Haltevorrichtungen. abstreifen, und hierauf Stellen zuführen, an denen Röhren
zu "roßen, richtigen und zu geringen Gewichts Ilesondert abgestreift und an zugeordnete
Sammelstellen abgeliefert werden.
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Es ist an sich bekannt, Werkstücke irgendwelcher Art Vorrichtungen
zuzuführen, in den°ii die Abmessungen dieser Werkstücke -prüft und solche unrichtiger
Abmessungen selbsttätig ausgeschieden werden. Ebenso ist es bekannt, Merkstücke
selbsttätigen Wägevorrichtungen zuzuführen, welche Werkstücke zü -roßen, richtigen
und zu geringen Gewichts aussortieren und gesondert an Sammelstellen abliefern.
Es ist jedoch neu, Werkstücke, insbesondere aber Röhren und Stäbe aus Glas, in ein
und demselben Arbeitsgang fortlaufend in zeitlicher Aufeinanderfolge einer Prüfung
der Abmessungen und sodann der Gewichte zti unterwerfen und gleichzeitig selbsttätig
die Werkstücke unrichtiger Abmessung auszuscheiden und ferner Werkstücke zu großen,
richtigen oder zu geringen Gewichts gesondert an Sammelstellen abzuliefern.
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Die Zusammenfassung dieser beiden an sich bekannten Operationen ist
besonders für das Sortieren von Röhren oder Stäben aus Glas von erheblicher Bedeutung,
da diese auf Maschinen hergestellt werden können, die fortlaufend einen Rohr- oder
Stabstrang aus Glas gleichsam unbegrenzter Länge herstellen können und eine außerordentlich
große Leistungsfähigkeit besitzen. Sollen derartige Maschinen wirtschaftlich ausgenutzt
werden, so ist es notwendig, das fortlaufend erzeugte und vorgeschobene Rohr bzw.
den Stab in die gewünschte Länge auf einer selbsttätigen Maschine zu zerteilen,
die derart erhaltenen Stücke jedoch auch sofort fortlaufend ununterbrochen zu sortieren.
Hier reicht es aber nicht aus, nur die äußeren Abmessungen allein für sich oder
die Gewichte allein für sich zu prüieii und hiernach die Stücke zu sortieren, sondern
es müssen sowohl die Abmesungen als auch die Gewichte festgestellt werden.
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Eine Einrichtung, welche diese Operationen selbsttätig durchführt,
ist daher von größter Bedeutung für die Ausnutzung der erwähnten Maschinen zur Erzeugung
von Röhren oder Stäben aus Glas. Hinzu kommt, daß bisher
die Werkstücke
heim selbsttätigen Wägen von ihren Haltevorrichtungen an besondere Wägevcrrichtungen
abgegeben wurden, während bei der Erfindung die Werkstücke von ihren Haltevorrichtungen
nicht entfernt werden, auch bei Durchführung des Wägens. Vielmehr werden die Werkstücke
den Stellen, an denen das Sortieren nach den Abmessungen als auch nach dein Gewicht
stattfindet, auf ein und derselben Haltevorrichtung schrittweise hintereinander
zugeführt, und die Werkstücke «-erden nur dann von den Haltevorrichtungen abgenommen,
wenn es sich um eine Ausscheidung der Werkstücke aus dem Arbeitsgang und Ablieferung
an die zugeordnete Sammelstelle handelt.
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Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Abbildungen
näher erläutert, das die erfindungsgemäße Einrichtung gleich in Verbindung mit einer
Röhren oder Stäbe aus Glas in ununterbrochenem Verfahren herstellenden und hierauf
zerteilenden Maschine darstellt. Eine solche Maschine ist auch mit Vorrichtungen
zum Zerschneiden des fortlaufend abgelieferten Glasstranges ausgerüstet, die gleichsam
mit Taschen versehen ist, in deren jede ein abgeschnittener Teil des Glasstranges
eintritt und sodann, durch Verschwenken dieser Taschen, an die Sortiermaschine gemäß
der Erfindung abgeliefert wird.
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Abb. i ist eine Seitenansicht der Maschine gemäß der Erfindung; Abb.
2 ist eine andere Seitenansicht nach Weglassung einiger Teile; Abb. 3 ist eine Vorderansicht
in teilweisem Schnitt längs der Linie A-A in Abb. i ; Abb. d. ist eine Teildarstellung
nach der Schnittlinie B-B in Abb. i, jedoch in etwas vergrößertem Maßstabe; Abb.
5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-C in Abb. 3, gesehen in Richtung
des Pfeils; Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie D-D in Abb. 3 ; Abb.
7 und 8 sind wagerechte Schnitte nach den Linien E-E bzw. F-F in Abb. 3; Abb. 9
ist ein Aufriß entsprechend Abb. i, wobei jedoch einzelne Teile der Übersichtlichkeit
halber weggelassen sind; Abb. io ist eine Teildarstellung; Abb. 1 i ist ein Teilschnitt
nach Linie G-G in Abb. 9; Abb. 12 ist ein anderer Teilschnitt; Abb. 13 zeigt einen
Teil der zum Messen der Gegenstände dienenden Vorrichtung; Abb. 14 und 15 zeigen
Teile der Maschine zum Messen der zu sortierenden Gegenstände; Abb. 16 und 17 sind
Teildarstellungen bzw. Aufrisse zu den Abb. 14 und 15; Abb. 18 bis 22 sind Teildarstellungen
der Wägevorrichtung (Abb.21 ist ein Schnitt nach der Linie FI-H in Abb. i9); Abb.
23 ist ein Schnitt nach der Linie I-1 in Abb. i9, in"-rößerern Maßstabe gehalten;
Abb. 24 ist eine vergrößerte schaubildliche Darstellung eines Tragarmes.
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Die Maschine gemäß der Erfindung schließt sich, wie eingangs erwähnt,
an eine Maschine an, die fortlaufend abgeschnittene Teile eines Glasstranges an
die Sortiermaschine abliefert und deren Rahmen mit i (Abb. 1, 2, 5) bezeichnet ist.
2 sind Wände der eingangs erwähnten Taschen der Abschneidvorrichtung dieser Maschine,
die umlaufen und die abgeschnittenen und nunmehr zu sortierenden Teile an die Sortiermaschine
abliefern. Wird die Taschenwand 2 (Abb. 1, 2, 5, 6) abgesenkt, so wird das auf ihr
gehaltene abgeschnittene Rohr- oder Stabende an die Sortiermaschine, abgeliefert
unter dem Einfluß der Schwerkraft. Das Gestell ? der Sortiermaschine ist auf dem
Rahmen i und einem Bock 3 (Abb. 6) gelagert und besitzt zwei senkrechte Wangen 8,
deren untere Enden mit dem Unterteil 9 des Gestells bogenförmige Schlitze io bilden,
in welche die von den Wänden 2 abgleitenden Stäbe oder Röhren eintreten (Abb. 1,
2).
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In den Wangen 8 sind in einem gewissen Abstand senkrecht übereinander
Wellen i i und 12 gelagert (Abb. 3, 5, 6), die an beiden Seiten durch Kettenräder
14 und Ketten 13 miteinander verbunden sind. Die untere Welle i i ist in einstellbaren
Lagerböcken 15 gelagert, die mit Platten 16 verbunden sind, welch letztere wiederum
mittels Schrauben 17, 18 an den Wangen 8, 8 befestigt sind; diese Schrauben 17,
18 greifen durch senkrechte Schlitze in den Wangen 8 hindurch, und es ist daher
möglich, die Platten 16 zusammen mit den Lagerböcken 15 und somit auch die Welle
i i in senkrechter Richtung einzustellen. Man kann derart beispielsweise die Ketten
durch Senkung der Lagerböcke 15 nachspannen, wenn sich diese während des Betriebes
gelockert haben sollten.
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An die Ketten 13 sind in gewissen Abständen voneinander Tragarme i9
angelenkt, deren Drehzapfen vorteilhaft durch Fortsätze von Gelenkzapfen der Ketten
gebildet werden (Abb.3). Diese Gelenkzapfen sind etwa in der Mitte der Arme durch
diese hindurchgeführt und greifen mit ihren freien Enden in Führungen 21 der Gestellwangen
8 ein (Abb. 6). Die Tragarme sind so bemessen, daß sie über den Rand der Wangen
hervorstehen.
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Auf diesen vorspringenden Enden der Tragarme sind Vertiefungen zur
Aufnahme der Arbeitsstücke (Glasröhren o. dgl.) ausgebildet
(Abb.
2); die Tragarme sind ferner an den beiden Ketten so angebracht, daß stets je ein
Arm an der einen Kette sich in gleicher Höhe wie ein entsprechender Aren an der
anderen Kette befindet und somit ein derartiges Paar je ein Arbeitsstück erfassen
und mitnehmen kann. Uni zu verhindern, daß diese einseitig belasteten Tra-arine
um den Gele tikzapfeli an tuier\wütiscliter Stelle pendeln und das Arbeitsstiick
unter Uniständen fallen lassen oder freigeben, haben die Tragarme etwa die Ausbildung
gemäß Abb. 24. und sind in ihrem oberen Teil finit einem Stift 22 versehen, der
gleichfalls in den Führungsschlitz 21 der Gestellwangen 8 eingreift und somit das
Pendeln der Tragarme tun den Zapfen an unerwünschter Stelle verhindert. Diese Führungen
sind nur an den ,telicn 23 und 24 durch Einschnitte an der @."orderseite (Abb. 1,
2, 5, 6) unterbrochen, derart, dar an diesen Stellen die Führung für die Stifte
22 fehlt und somit die Tragarme um die Zapfen 2o kippen können, falls dies nicht
in der später zu beschreibenden Weise verhindert wird.
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1 ;' (Abb. 3 ) ist ein Abdeckgehäuse für die Ketten 13.
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Hinter der Welle 12 ist in den Wangen 8, 8 eine Welle 25 (Abb. 3,
5) gelagert, die von einer Hauptwelle .I über Zahnräder 5, 28, Weile 2; mit Kettenrad,
Kette: 26 angetrieben wird und über ein auf ihr befestigtes Einzalinrad ein Sternrad
29 und, über zwischen-"eschaltete Zahnräder, die Welle 12 (Abb. 9) schrittweise
antreibt. Der Antrieb der Welle 4 ist hierbei von der Welle 6, welche ihrerseits
auch die Taschen 2 verdreht, so abgeleitet, daß beim Weiterschalten der Taschen
auch ein 1#ortlie«-egeti der Welle 12 und somit der Ketten 13 und der auf ihnen
gelagerten Tragarnic i9 um je einen Schritt stattfindet. Hierbei werden die Tragarme,
die je ein zu unter-Z, Arbeitsstück erfallt haben, nach aufw<irts-geführt (vgl.
linke Seite der Abb. i, 2, Bewegung der Tragarme nach oben). I-Hierbei «-erden von
der Sortiermaschine die beiden an sich bekannten Arbeiten selbsttätig und hintereinander
ausgeführt, nämlich erstens: das -Messen der Abmessungen der Werkstücke und Aussortieren
von Stücken unrichtiger Abmessungen, dann aber auch zweitens: das Wägen der Werl;stüclze
unter Aussortierung von Stücken unrichtigen Gewichts. \ atürlich können diese Meiden
wesentlichen Operationen auch in unigekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Die
bei einer Operation richtig befundenen Stücke werden hei der zweiten Operation im
fortlaufenden Arbeitsprozeß durch die Maschine geführt.
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Zurn Sortieren von Stücken größeren als vorbestimmten Durchmessers
werden zwei Meßlehren 30 verwendet, deren jede an je einer der Wangen 8 verschiebbar
in Führungsplatten31 gelagert ist, welch letztere wiederum in einer Aussparung 32
der zugehörigen Gestellwangen befestigt sind (Abb..I, 15, 17). Die 1Ießlehren 3o
sind außen neben den Trabarmen i9 angeordnet und sind mit einer schlitzartigen Aussparung
33 mit äußeren Enden versehen, die nach innen verengt und so bemessen ist, daß nur
solche Werkstücke durch die Verengung ("\Iaulöffnung) hindurchtreten können, deren
Durchmesser dieses vorbestimmte Maß nicht überschreitet.
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Der obere Teil der Meßlebren 30 über dem Schlitz 33 springt
weiter nach außen vor als der untere und bildet eine Nase 3_l, die sich i auf das
zti messende und durch einen Träger i9 von unten heraufgeführte Stück auflegt und
die Mundöffnung der Meßlehren 3o in die richtige Lage zum Aufnehmen des Werkstücken
führt. Die Führungsplattetl 31 sind mit einem Führungsschlitz 35 versehen, in den
ein Paar Führungsstifte 36 und 37 der Meßlehren 30 eingreifen. Der hintere
Teil des Führungsschlitzes 35 ist so weit veren`t, daß der hintere Stift 37 gerade
hineinpaßt, während der vordere Teil des Schlitzes nach oben und unten erweitert
ist und dein Stift 36 eine begrenzte Bewegung in senkrechter Richtung nach oben
und unten gestattet. Der Übergang des engen zu dem weiteren Teil des Schlitzes wird
durch Abschrägungen 38 und 39 gebildet. Die untere Abschrägung 38 ist -etwas vor
der oberen @Xbsclirägting 39 angeordnet. Ist die Meßlehre 30 zurückgezogen,
so liegen beide Stifte 36 und 37 iin hinteren engen Teil des Führungsschlitzes 35,
und die Meßlehre kann keine Schwingl>eweguug ausführen. Wird die Meßlehre in noch
zu beschreibender Weise vorgezogen und gelangt dabei die Nase 34. auf ein Arbeitsstück,
das soeben in die Stellung h einrückt, so befindet sich der Stift 36 gerade unter
der Abschrägting 39, und er kann sich also mit der Meßlehre nach oben bewegen,
falls die Dicke des Werkstückes ein solches Anheben herbeiführt und die Nase 3d.
nicht glatt über das Werkstück hinweggleiten kann. Ist nun das Werkstück zu dick
und kann es daher nicht in den Schlitz 33 eintreten, so wird es durch die Meßlehre
voinTragarin 19 abgestreift und gelangt über die Führung .4o (" Abb. 2), welche
die zu dicken Stücke an eine Sammelstelle abliefert.
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Beim Abstreifen muß das Werkstück über das schräg nach oben gerichtete
äußere Ende des Tragarmes i 9 hinwegbewegt werden, und es wird infolgedessen die
Vase 34 mit der Meßlehre weiter schräg gestellt werden müssen: dies ist ohne weiteres
möglich, da die Meßlehre während der Abstreifbewegung .weiter berausgeschoben wurde
und hierbei
auch der Stift 37 über die Schräge 38 gelangt ist und
somit eine größere Schrägstellung dieser Meßlehre möglich ist.
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Sollte sich in seltenen Fällen ein um ganz geringes zu starkes Werkstück
in der Mundöffnung des Schlitzes 33 klemmen, so wird dieses gleichfalls über die
Nase des Trägers i9 gehoben, worauf es mit der Meßlehre bei deren Weiterbewegung
ein Stück herabfällt, soweit dies der Stift 36 im verbreiterten vorderen Teil der
Führung 31 zuläßt. Sobald sich nun die Meßlehre zurückbewegt, stößt das Werkstück
an die vordere senkrechte Kante des Tragarmes i9, wodurch es aus seiner Klemmlage
in der Eintrittsöffnung des Schlitzes 33 leerausgedrückt und gleichfalls an die
Führung 4o abgeliefert wird. Werkstücke richtigen oder zu kleinen Durchmessers werden
nun durch den Tragarm i9 in die Stellung c weiterbefördert. Hier sind Meßlehren
41 in gleicher Weise angeordnet wie die Meßlehren 30. Die Meßlehren 41 besitzen
einen Schlitz 42, der kürzer ist als der Schlitz 33 der Meßlehren 30 und
in den Werkstücke zu geringen Durchmessers durch die Maulöffnung des Schlitzes 42
eintreten können. Geschieht dies, so werden sie von der Hinterwand des Schlitzes
42 bei der Vorbewegung der Meßlehre 41 vom Tragarm abgestoßen und gelangen auf die
Führung 43 und durch diese zu einer Sammelstelle für die Werkstücke zu geringen
Durchmessers. Werkstücke richtigen Durchmessers können jedoch nicht in den Schlitz
4a eintreten, sondern bleiben in seiner Mündung stecken; sie können auch nicht über
die Schräge des Tragarmes i9 gehoben und abgeschoben werden, da dies einer Aufwärtsbewegung
der Meßlehre 41 bedürfte, diese jedoch dadurch verhindert ist, daß der Stift 46
an der Meßlehre 41 im engen Teil des Schlitzes 45 sitzt und somit die Meßlehre 41,
die nachgiebig mit ihrem Antrieb verbunden ist, überhaupt nicht vorgeschoben werden
kann, sondern vielmehr stehenbleibt und dasWerkstück richtigen Durchmessers somit'!?auf
dem Träger z9 liegenbleibt.
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Dementsprechend ist die Führungsplatte 44. für die Meßlehre 4.1 mit
einem Führungsschlitz 45 versehen, in den Führungsstifte 46 und .47 an der Meßlehre
41 eingreifen und der nach oben und unten aus gleichem Grunde und in ähnlicher Weise
wie der Schlitz 35 der Führung 31 erweitert ist und auch ähnliche Abschrägnngen
48 und .19 besitzt. Die obere Abschrägung d.8 liegt jedoch derart in bezug auf den
Stift 46, daß der letztere bei seiner Vorbewegung erst dann unter diese Abschrägung
läuft und somit in den nach oben erweiterten Teil des Schlitzes gelangen kann, wenn
ein zu dünnes Werkstück vorlag und dieses in den Schlitz 42 eingetreten ist; andernfalls
wird die Meßlehre 41 zum Stehen gebracht, bevor der Stift 46 unter die Schräge 48
gelaufen ist.
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Das Abschieben zu dünner Werkstücke erfolgt im übrigen durch das Anheben
der Meßlehre 41 und darauffolgendes Herabfallen derselben, wie für die Meßlehren
3o früher beschrieben wurde.
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In der Lage b und c werden die Werkstücke in den Tragarmen i9 durch
Finger 50 und 51 (Abb. 6 und 8) gehalten, die zwecks richtiger Zusammenarbeit
die Werkstücke an den Trägern halten, diese aber selbsttätig freigeben, sobald die
Meßlehren 3o bzw. 41 in Stellungen gelangen, in denen ein Abstreifen der Werkstücke
erfolgen soll. Der Antrieb der Meßlehren ist aus der Teildarstellung der Abb.13
ersichtlich. Ein kreuzkopfartiger Teil 52 ist an der Außenseite einer jeden Gestellwange
hin und her schiebbar gelagert und besitzt am oberen und unteren Ende je einen wagerechten
Schlitz. In den unteren Schlitz greift der Stift 37 an der Meßlehre 30, in den oberen
Schlitz der Stift 47 an der Meßlehre 41 ein.
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Der Kreuzkopf 52, sitzt auf einem Schieber 52' (Abb. 9), der
wagerecht verschiebbar in den Gestellwangen zwischen den Meßlehren 30 und
41 gelagert ist. Die äußeren Enden der Stifte 37 und 47 springen über den Kreuzkopf
52 nach außen vor und sind mit Stangen 54 bzw. 55 (Abb. 2) gelenkig verbunden, welch
letztere durch Führungen 56 (Abb. 1, 2 und 8) hindurchgehen und am hinteren Ende
Schraubenfedern 57 und 58 tragen, die einen elastischen'Zug auf diese Stangen ausüben
und ihr Widerlager an Stiften 59 (Abb. 9) finden, welch letztere wiederum an einer
Führungsplatte 6o (Abb. 8 und 9) an der Vorderkante der Gestellwangen sitzen.
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Die Federn 57, 58 suchen die Meßlehren 3o, 41 vorzubewegen und die
Stifte 37, 47 an die vorderen Enden der Schlitze 53 anzudrücken (Abb. 13). Wird
der Kreuzkopf 52 vorbewegt, so suchen die Meßlehren unter der Einwirkung der Feder
57, 58 sich gleichfalls vorzubewegen, bleiben jedoch gegenüber der Kreuzkopfbewegung
zurück, wenn ein Werkstück in der früher beschriebenen Weise die Bewegung der Meßlehren
hemmt, wobei die Stifte 37, 47 sich in den Schlitzen 53 relativ zu dem sich weiterbewegenden
Kreuzkopf 52 verschieben. Die Meßlehren folgen der Bewegung des Kreuzkopfes unter
Einwirkung der Federn 57 und 58, sobald die Werkstücke von den Haltefingern 5o bzw.
51 zwecks Ausstoßung freigegeben werden. Im übrigen werden die Stifte 37 und 47
sowie die zugehörigen Meßlehren beim Rücklauf des Kreuzkopfes 52 wiederum ?:wangläufig
durch diesen zurückgezogen.
Der Antrieb des Kreuzkopfes 52 erfolgt
durch einen Doppelhebel 61 (Abb. i ), der bei 62 am Gestell gelagert ist und dessen
einer Arin in einem Gelenk 63 mit dem Kreuzkopf verbunden ist, während sein anderer
Arm eine Rolle 6,. trägt, die auf einer Steuerscheibe 65 läuft; letztere wird durch
eine Welle 6C; angetrieben. An dein unteren Arm des Doppelhebels 61 ist eine bei
68 am Gestell geführte Stange 67 angelenkt, die federbelastet ist und den unteren
Arm des Doppelhebels 6i nach außen drückt, wodurch die Rolle 6-. an die Steuerscheibe
65 dauernd angedrückt wird. Somit wird der Doppelhebel 61 und der Kreuzkopf 52 durch
die Steuerscheibe 05 entgegen der Wirkung der zugehörigen Fe-,lern 69, 57
und 58 bewegt. Die Haltefinger 5o und #3i sind abnehmbar an den oberen Armen von
Wilikelliebeln 70, 71 (Abb. 6) befestigt, welch letztere übereinander in einem Nöck
72 gelagert sind, der an einer die beiden Gesteliwaligen 8 verbindenden Querstange
73 befestigt ist und am unteren Ende die Achse i i umfaßt. Die anderen hinteren
Arme der Winkelhebel 7o, 71 sind gegabelt und umgleifen Stifte;. all einer senkrecht
verschiebbaren, gleichfalls iln Bock 72 gelagerten Stange ;7_5, die durch einen
Winkelhebel 76 ihren Antrieb dadurch erfährt, daß eilte an :einem anderen Ende gelagerte
Rolle mit einer Steuerscheibe 77 auf der Welle 66 in Eingriff stellt. Dieser Eingriff
wird durch die Druckfeder 78 gesichert. Die Steuerscheibe 77 treibt die Stange 75
derart an, däß die Finger 5o, i i über dein Werkstück in den Jleßstelltingen b und
c so lange gehalten werden, bis sich die Meßlehrell30, 31 um ein vorbestimmtes 'Maß
vorbewegt haben, worauf die Finger gerade hochgehoben werden, bevor ein zu dickes
oder zu dünnes Werkstück abgestreift werden soll. Die Finger bleiben in angehobener
Stelzting, bis die Förderkette sich um eine Stufe «-eiterbewegt hat und somit neue
Werkstücke in die Stellungen b und c vorgeführt wurden, worauf sich die Finger 5n,
51 wieder auf diese Werkstücke absenken. Die Welle 66 wird von der Welle 25 über
ein hettenra(Igetriebe 79 (Abb. 3, 5 und 7=) derart allgetrieben, daß sie bei jeder
Schrittbewegung der Trägerkette eine volle Umdrellung macht. Die Wellen 25 und 66
sind ferner durch eine Spreize 79' (Abb. 5) verblinden.
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Iin übrigen sei bemerkt, daß solche Antriebe mit Steuerscheiben in
Abhängigkeit voll einer schrittweisen Vorbewegung zu messender Werkstücke bei Maschinen
für anders geartete \Ießzwecke an sich wohl bekannt sind.
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Werkstücke, welche diese beiden Meßoperationen überstanden haben,
werden nunmehr in die Stellungen d und c- zwecks Wägen \"-eit(-rgefülirt. Die Wägevorrichtung
-besteht zun list aus den beiden Wellen 8o, 81, die irit ihren schneidenförinigen
Enden in Lagern 8o' und 81' gehalten sind. Die Welle 8o ist hinter einem Paar Tragarmen
i9 in der Stellung d, die Welle 81 hinter einem Paar Tragarmen 19 in der Stellung
e gelagert (Abb. i, 3, 7, 8, 18 bis 22). Durch jede der Wellen So und 81 ist ein
senkrecht zu ihr stehender "Zapfen durchgezogen, all dem je ein Hebel 82 gelagert
ist, der somit eine Schwingbewegung tun niesen Zapfen ausführen kann, andererseits
in einer senkrecht hierzu gerichteten Ebene mit den Wellen 8o, 81 auf Drehung gekuppelt
ist. Das Vorderende jedes der Hebel 82 trägt einen quer durchgehenden Stift 83,
der sich in der Ruhelage des Hebels über einem Schwanzstück 84 am hinteren Ende
des Tragarmes i9 befindet, derart, daß beim Kippen des betreffenden Tragarmes dieses
Schwanzstück 8q. mit dem Hebel 82 in Eingriff gelangt und diesen samt seiner `Felle
in entgegengesetzter Richtung zu verschwenken sucht (Abb. i g, 21). Jeder der Hebel
82 ist in seiner in Abb. 2 1 dargestellten Ruhelage durch eilte Zugfeder 85 gehalten,
die das hintere Ende des Hebels mit einem Stift 86 rin der `'Felle 8o bzw. 81 verbindet
und den Hebel 82 an einen Anschlag 87 anhält.
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Das Schwanzstück 84 muß beim AbwJrtsschwingen am Stift 83 vorbei und
ist, um bei .einer Rückbewegung all diesem Stift vorbeigelangen zu können, abgeschrägt
(Abb. 23,24) . Infolgedessen wird bei der Rückbewegung des Schwanzstückes der Stift
83 samt dein Hebel 82 um den Zapfen, mit dem er mit der Welle 8o bz-w. 81 verbunden
ist, entgegen der Wirkung der Fe(ler-85- verschwenkt, schnappt jedoch unter dieser
Federwirkung wieder in seine Ruhelage ein, sobald das Schwanzstück unter dein Stift
83 in die Anfangslage zurückgekehrt ist.
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Die Hebel 82 erhalten ferner eine Schwenkbewegung uni ihre Drehzapfen
entgegen der Wirkung der -Feder 85, um die Stifte 83 aus dem Wege des Schwanzstückes
84 zu schwenken, wenn die letzteren samt den Trägern i9 um einen Schritt weiterbefördert
werden sollen. Dies geschieht durch parallel zur Welle 8o bzw. 81 geführte und bewegliche
Stifte an einem starren Stück 9 i ( Abb. 23),
(las auf einem Stift 89 befestigt
ist, der an einem Arm go parallel zti den Wellen 8o, 81 verschiebbar gelagert und
durch eine Feder 92 in eine Stellung gedrückt wird, in der die .Stifte am Stück
9i außer Eingriff mit den Hebeln 82 stehen. Das freie Ende des Stiftes 89 steht
im Wege der Vorsprünge einer unrunden Scheibe 88, die auf der Welle 66 befestigt
ist. Gelangen dann die vorspringenden
Teile der Scheibe 88 auf das
Ende des Stiftes 89, so wird dieser entgegen der Wirkung der Feder92 verschoben,
derart, daß die am Stück gi befestigten Stifte auf die Arme 82 treffen und diese
entgegen der Wirkung der Federn 85 verschwenken. Dies erfolgt jedesmal dann, wenn
die Träger ig um einen Schritt weiterbefördert werden sollen. An jeder der Wellen
8o und 81 ist ein Waagebalken 93 (Abb. 22) befestigt, an dessen einem Arm ein aufrechter
Stift 94 angeordnet ist, auf den ein oder mehrere Gewichte aufgereiht werden können,
während sein anderer Arie einstellbare Gegengewichte 96 aufgeschraubt trägt, die
zum genauen Einstellen der Wägevorrichtung dienen. Unter dem linken Ende des Doppelhebels
93 ist eine Stellschraube 97 angeordnet, die in einen Ansatz am Lagerbock 72 eingeschraubt
ist.
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Die Gewichte sind so bemessen und abgeglichen, daß die auf die Welle
8o einwirkenden Gewichte dem gewünschten Gewicht der Röhren und Stäbe das Gleichgewicht
halten, die Welle 8o also nicht gedreht wird, wenn die Stäbe das richtige oder ein
geringeres Gewicht besitzen, während die Belastung der Welle 81 so gewählt ist,
daß diese im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wenn das Gewicht der Stäbe oder
Röhren richtig ist, nicht aber dann, wenn das Gewicht derselben kleiner als gewünscht
ist.
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Hieraus ergibt sich ohne weiteres, daß bei Förderung der Haltevorrichtungen
i g in die Stellung c1 und nach Freigabe der Kippbewegung der Haltevorrichtungen'ig
diese letzteren aus der voll ausgezogenen in die gestrichtelte Lage (Abb. i) kippen
werden, wenn das aufgelegte Rohr oder der Stab übergewichtig ist, jedoch unverschwenkt
bleiben und somit in die Stellung e weitergefördert werden können, wenn die Stäbe
oder Röhren das richtige oder ein geringeres Gewicht besaßen. In der Stellung c
wiederum werden die Haltevorrichtungen in der in Abb. z ausgezogenen Stellung gehalten,
wenn das Rohr oder der Stab zu leicht ist, sie werden aber in die gestrichelt gezeichnete
Lage gekippt, wenn das Rohr oder der Stab gerade das richtige Gewicht besitzt. Zu
leichte Röhren oder Stäbe werden auch aus der Stellung c weitergefördert über die
höchste Stelle der Maschine und sodann an die abschüssige Bahn 7 abgeliefert und
an der Anschlagplatte log angesammelt. Zu schwere Stäbe oder Röhren fallen in der
Stellung d der Haltevorrichtungen in den Sammelbehälter i io, Stäbe oder Röhren
richtigen Gewichts fallen in der Stellung c der Haltevorrichtungen in den Behälter
i i i.
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Wird eine Haltevorrichtung durch ein übergewichtiges Rohr (Stab) oder
ein Rohr (Stab) richtigen Gewichts gekippt, so wird das Schwanzstück 84 (Abb. 24)
den zugeordneten Stift 83 ein kurzes Wegstück anheben und hierdurch die zugeordnete
Welle 8o oder 81 verschwenken, wodurch der Stift 83 aus dem Wege des Schwanzstückes
84 gelangt und die Haltevorrichtung ig unbelastet in ihre Endstellung ausschwingt.
Die Rückführung der Haltevorrichtung in ihre Normallage erfolgt zwangläufig, wie
an späterer Stelle beschrieben werden soll.
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Eine Kipp- oder Schwenkbewegung der Haltevorrichtung i g soll nur
in einer ihrer Ruhestellungen d oder e erfolgen; es muB daher für eine Verriegelung
dieser Kippbewegung in anderen Stellungen und während der Förderung Sorge getragen
werden. Diese wird durch den Stift 22 (Abb. 24) oberhalb der Drehachse 2o der Haltevorrichtung
i9 besorgt, der in eine am Träger 8 umlaufende Nut 21 (Abb. 19) eingreift,
die aber Aussparungen 23, 24 (Abb. 1, 2, 5, 6) besitzt, in welche der Stift 22 frei
ausschwingen kann, sobald die Tragvorrichtung ig in eine der zugehörigen Ruhestellungen
d, c eingefahren ist. Um aber zu verhindern, daß eine solche Tragvorrichtung vorzeitig
kippt, bevor ihr Schwanzstück in Eingriff mit den Stiften 83 gelangt ist, ist eine
Abschlußvorrichtung für die Aussparungen 23, 24 vorgesehen, die besonders in Abb.
9, io, i i und 12 dargestellt ist. Sie besteht aus Schiebern ioo, die quer zur Förderrichtung
hin und her beweglich an der Außenseite der Gestellwangen 8 angeordnet sind und
von denen jeder einen Querschlitz ioi besitzt, durch den die Welle 66 hindurchtritt.
Am hinteren Ende eines jeden der Schieber ioo ist eine Rolle io2 gelagert, die mit
einer unrunden Scheibe 103 auf der Welle 66 in Eingriff steht und die Hinundherbewegung
der Schieber bewirkt. Eine um den Stift io5 gewickelte Feder 104 drückt die Rolle
io2 und somit den Schieber ioo an die unrunde Scheibe 103 1)zR'. nach außen. Jeder
Schieber ioo trägt am vorderen Ende je einen nach oben und unten vorspringenden
Ouerarm io6, an dessen beiden Enden Ansätze 107 vorgesehen sind, welche in
die Einschnitte z3, 24 hineinpassen und die 1 ut 21 nach außen abschließen können,
so daß also der Stift 22 nicht aus der mit herausschwenken kann.
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Die Hinundherbewegung der Schieber ioo und somit der Abschlußstücke
107 erfolgt zwangläufig durch die Scheibe 103, derart, daß die Nut 21 durch
die Ansätze 107 geschlossen i3t, bis die Träger ig in die Stellungen
d, e eingefahren und mit den Wägevorrichtungen (Stift 83) in Berührung gelangt
sind. Sodann werden die Ansätze 107 nach außen bewegt, die Aussparungen 23, 2d
also
freigegeben, und die Tragvorrichtungen können ausschwingen, falls Übergewicht bzw.
richtiges Gewicht der Röhren oder Stäbe vorliegt. Kurze Zeit hierauf werden die
Ansätze io7 wieder in die Anfangslage zurückgeführt, hierdurch die Stifte 22 etwa
gekippter Haltevorrichtungen in die Normallage zurückgeführt, somit die Haltevorrichtungen
gleichfalls in ihre richtige Förderstellung gebracht, und es kann hierauf die Weiterbewegung
der Haltevorrichtungen erfolgen.
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Die Wellen 8o, 81 der Wägevorrichtungen erstrecken sich quer durch
die ganze Maschine und steuern somit die Haltevorrichtungen an beiden Seiten.
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Es sei bemerkt, daß Wägevorrichtungen, die in Abhängigkeit von einer
schrittweisen Bewegung der zu wägenden '\V erkstiiclce angetrieben Sind, für anders
geartete Zwecke an sich wohl bekannt sind.
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Die Maschine wirkt in folgender Weise: Das vom Schaufelrad .2 (Ahb.
i) abgelieferte Werkstück a fällt in den Spalt io, in dem es durch den federnden
Finger io8 auf jeder Seite so lange gehalten wird, bis es von einem Paar der Haltevorrichtungen
i9 erfaßt und reitgenommen wird. Sobald dies geschehen ist, wird ein neues Werkstuck
vom Schaufelrad 2 abgeliefert; zu diesem Zweck ist die absatzweise Bewegung des
Schaufelrades 2 in L'bereinstinimung mit der absatzweisen Weiterbewegung der Haltevorrichtungen
19 gebracht, und die Haltevorrichtungen sind in solchem Abstand voneinander
am Transporthand angeordnet, daß stets ein Werkstück unter dem federnden Arm io8
@vcggenoninien ist, wenn das nächste abgeliefert wird.
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Schließlich gelangt ein Werkstück in die Stellung b und bleibt dort
kurze Zeit stehen; aie Meßschieber 30 werden vorgeschoben, und das Werkstück
tritt in den Meßschlitz 33 ein, wenn es richtigen oder zu geringen Durchnie s;er
hat, während es abgestreift wird und auf die Bahn 4o fällt, wenn es zu großen Durchmesser
besitzt. Während der Vorv 'irtsbewegting der Meßlehre30 wird der , I I# inger 5o
etwas angehoben, so daß das zu dicke Werkstück an der ansteigenden Fläche der Haltevorrichtung
ig aufsteigen und dann auf die Führung 4.o abfallen kann. Nach vollendeter Rückwärtsbewegung
der Meßlehre 3o fährt <leg Finger 5o in seine Klemmste llung zurück, sobald ein
neues Werkstück vor die 1leßlehre 30 vorgeschoben ist.
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Hatte ein Werkstück in der Stellung b die richtigen oder zu geringe
Durchmesser, so wird es in die Stellung c gefördert; der Finger 51 wird aufgelegt,
die 1Ießlelire 4.1 vorgeschoben. Ist das Werkstück zu dünn, so tritt e# in den Schlitz
42 der Meßlehre ein, der Finger 51 wird angehoben, das Werkstück wird über die schräg
ansteigende Vorderfläche der Haltevorrichtung i9 geschoben und in den Behälter .1
.3 abgeliefert. Hat das Werkstück richtigen Durchmesser, so bremst es die Vorbewegung
der Meßlehre 41, bleibt somit auf der Haltevorrichtung und wird durch diese in die
erste Wägestellung d weitergeführt. Erweist es sich dort als zu schwer, so wird
die Haltevorrichtung gekippt und das Werkstück an den Behälter iio abgeliefert;
hat es jedoch richtiges oder zu geringes Gewicht, so wird die Haltevorrichtung nicht
gekippt und fährt in die nächste Wägestellting. Hat das Werkstück richtiges Gewicht,
so kippt die Haltevorrichtung, und das Werkstück wird an den Sammelbehälter i i
i abgeliefert. Hat es jedoch zu geringes Gewicht, so bleibt die Haltevorrichtung
unbewegt und hebt das Werkstück über den höchsten Teil der Maschine und liefert
es schließlich an den Raum vor der Anschlagplatte iog ab.