DE270814C - - Google Patents

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DE270814C
DE270814C DENDAT270814D DE270814DA DE270814C DE 270814 C DE270814 C DE 270814C DE NDAT270814 D DENDAT270814 D DE NDAT270814D DE 270814D A DE270814D A DE 270814DA DE 270814 C DE270814 C DE 270814C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
    • A24C5/3424Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by weighing

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der Erfindung ist, den Arbeitsgang einer Maschine zur Herstellung von Zigaretten derart zu regeln, daß die durch die Maschine erzeugten Zigaretten ein bestimmtes Gewicht besitzen. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf jene Art von Zigarettenmaschinen, bei welchen die Zigaretten ununterbrochen hergestellt werden. Bisher wurde dies dadurch zu erreichen gesucht, daß die zur BiI-dung des Wickels erforderliche Tabakmenge abgewogen und durch die Wägevorrichtung die Tabakzuführung entsprechend gedrosselt wurde. Hiermit ließen sich jedoch nur schwer genaue gewichtsgleiche Zigaretten erzielen.
!5 Für Strangzigarettenmaschinen aber ist die Einrichtung kaum verwendbar.
Gemäß der Erfindung wird die Zigarettenmaschine mit einer Vorrichtung versehen, durch welche eine bestimmte Anzahl von Zigaretten, beispielsweise ioo Stück, ununterbrochen abgewogen werden, wenn die Zigaretten aus der Zigarettenmaschine entfernt werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann derart ausgebildet sein, daß das ununterbrochen angezeigte Gewicht der bestimmten Anzahl von Zigaretten, wenn das angezeigte Gewicht entweder höher oder geringer als das beabsichtigte Gewicht ist, der die Zigarettenmaschine bedienenden Person anzeigt, ob die Geschwindigkeit der Tabakzuführungsvorrichtung erhöht oder verringert werden muß. In diesem Falle kann die betreffende Person die Tabakzuführungsvorrichtung von Hand aus verstellen.
Zweckmäßig jedoch wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise selbsttätig arbeitend eingerichtet, indem mit der Wägevorrichtung eine elektromagnetische Schaltvorrichtung verbunden wird, durch welche die Geschwindigkeit der Tabak-Zuführungsvorrichtung reguliert werden kann.
Die Wägevorrichtung wird zweckmäßig so ausgebildet, daß die Zigaretten durch ein über die Plattform der Wage laufendes Führungsband, wenn sie aus der Zigarettenmaschine kommen, aufgenommen, über die Wage transportiert und dann abgeworfen werden. Wird angenommen, daß 100 Stück der Zigaretten ungefähr 120 g wiegen, so muß die Regulierung in geringen Grenzen erfolgen. Das Abwiegen (die Wage) muß also sehr empfindlich sein, und das Abwiegen darf nicht durch die A^orrichtung zur Vorwärtsbewegung der Zigaretten schädlich beeinflußt werden.
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemaß der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι veranschaulicht schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, während Fig. 2 bis 6 eine bestimmte Ausführungsform der Abwiegevorrichtung gemäß der Erfindung in ihren Einzelheiten näher erkennen lassen.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen Schnitte nach den Linien A-A, B-B, C-C und D-D der Fig. 2.
Fig. 7 bis 9 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar zeigt die Fig. 7 diese Vorrichtung in einem Grundriß, während die Fig. 8 und 9 Schnitte nach den Linien E-E und .F-F der Fig. 7 erkennen lassen.
Die übrigen Fig. 10 bis 14 veranschaulichen Einzelheiten der neuen Vorrichtung. Fig. 10 veranschaulicht die elektrischen Verbindungen. Fig. 11 zeigt eine Quecksilberkontaktvorrichtung.
Fig. 12 und 13 sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung zur Regulierung der Spindel der Tabakzuführungsvorrichtung. Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung, durch welche das Gewicht der Zigaretten oberhalb oder unterhalb des normalen Gewichtes genau angegeben wird.
In Fig. ι veranschaulicht 1 einen Wagebalken, welcher auf den Schneiden 2 angeordnet ist und Rollen 3 trägt, über welche ein endloses Band 4 läuft. Die eine der Rollen 3 wird zwangläufig von der Zigarettenmaschine angetrieben, ohne daß das Gewicht des Wagebalkens beeinflußt wird. Die Geschwindigkeit des Bandes 4 ist stets proportional zu jener der Zigarettenmaschine, d. h. zu der Geschwindigkeit, mit welcher die Zigaretten C aus der Rinne 5 der Zigarettenmaschine fallen. Durch eine Führungsschiene 6 werden die Zigaretten auf das Band oder auf den Riemen geführt. An dem entgegengesetzten Ende des Förderbandes gelangen die Zigaretten auf ein Band 7 zum Ansammeln der Zigaretten, von dem die Zigaretten durch einen Arbeiter weggenommen werden.
Das Förderband trägt stets eine genau bestimmte Zahl von Zigaretten. Diese Zigarettenzahl wird durch die Länge bestimmt, welche die Zigaretten auf dem Band einnehmen, und andererseits durch die lineare Geschwindigkeit des Förderbandes in bezug auf die Geschwindigkeit der Maschine zur Herstellung der Zigaretten. Der Wagebalken ist mit einem Gewicht 8 \^ersehen, durch welches der Wagebalken in wagerechter Lage gehalten wird, wenn das Gewicht der auf dem Wagebalken befindlichen Zigaretten die normale bestimmte Größe annimmt. Wenn hingegen die aus der Zigarettenmaschine ausgegebenen Zigaretten ein geringeres oder ein größeres Gewicht haben als das normale, wird das linke Ende des Wagebalkens angehoben oder gesenkt.
In dieser Weise wird eine bestimmte Anzahl von Zigaretten ununterbrochen abgewogen, wenn die Zigaretten aus der Zigarettenmaschine ausgegeben werden. Ist nicht eine selbsttätigeRegelvorrichtung vorgesehen, dann dient die Vorrichtung, welche oben beschrieben ist, dazu, dem die Vorrichtung bedienenden Arbeiter anzuzeigen, wann die Geschwindigkeit der Tabakzuführungsvorrichtung erhöht oder verringert werden muß, je nachdem die aus der Zigarettenmaschine geführten Zigaretten ein geringeres oder ein größeres Gewicht haben.
Wie bereits oben erwähnt, erfolgt jedoch die Regelung zweckmäßig selbsttätig, und zwar unter Vermittlung eines Relais. Die Spindel 9 (Fig. 1) zur Regulierung der Tabakzuführung der Zigarettenmaschine trägt ein auf ihr befestigtes Schalträd 10. Dieses Schaltrad kann unter Vermittlung von Klinken L1 und H1 nach der einen oder nach der entgegengesetzten Richtung schrittweise bewegt werden. Diese Klinken sind an Hebeln 11 angebracht, welche mit den Kernen der Solenoide L., und H2 gelenkig verbunden sind.
Der eine Pol der Batterie 12 (Fig. 1) ist durch eine Leitung M mit den elastischen Federn L3 und Lf3 verbunden, zwischen welchen der Vorsprung oder Zapfen 13 des Endes des Wagebalkens spielt. Der andere Pol der Batterie ist durch die Leitung 14 mit den Solenoiden verbunden, vor denen sich die Leitung teilt. Die eine A.bz\veigung L geht um das Solenoid L2 zu dem festen Kontaktstück L4, während die andere Abzweigung H um das Solenoid H., führt und zu dem anderen festen Kontaktstück Hi geleitet ist.
Wenn die Zigaretten C schwerer als gewünscht aus der Zigarettenmaschine gelangen, wird sich der Zapfen 13 senken und den elektrischen Strom des Solenoides H2 schließen. Dieses Solenoid setzt alsdann die Klinke H1 in Bewegung, wodurch das Schaltrad 10 gedreht wird, um die Geschwindigkeit der Tabakzuführungsvorrichtung zu vermindern. Bei der nachher beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird alsdann unmittelbar der Stromkreis mechanisch unterbrochen. Die schrittweise Bewegung des Rades 10 wird so lange fortgesetzt, als der Zapfen 13 unten bleibt. Nachdem die Regelung der Geschwindigkeit der Tabakzuführungsvorrichtung bewirkt worden ist, hebt sich der Zapfen 13 allmählich wieder, so daß das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Solange der Zapfen 13 außer Eingriff mit den Zinken L3, H3 bleibt, d. h. solange die Zigaretten mit dem normalen Gewicht aus der Zigarettenmaschine entfernt werden, bleibt die Regulierungsspindel 9 in der Lage, in welche sie zuletzt eingestellt worden ist. Die Wirkung ist selbstverständlich die gleiche, wenn die Zigaretten ein leichteres Gewicht besitzen
als das normale Gewicht. In diesem Falle kommt das Solenoid L2 zur Wirkung.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 bis 6 stimmt im wesentlichen mit jener gemäß der Fig. ι überein.
Der Wagebalken ι besteht aus vier Winkeleisen 15, welche an der oberen und unteren .Seite des Wagebalkens und an der Seite desselben durch Streben verbunden werden.
Zweckmäßig besteht der Wagebalken aus Aluminium, um denselben so leicht als möglich zu machen.
Das Förderband 4 besteht zweckmäßig aus zwei Stoffstücken, welche mit querverlauf enden Stahldrähten 16 versehen sind (Fig. 3), die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Diese Stahldrähte ragen an jeder Seite über das Förderband hinaus. Die Enden der Drähte werden von den AVinkeleisen 15 geführt und stehen mit den Vorsprüngen der Rollen 3 in Eingriff. Das Förderband wird zwangläufig angetrieben und braucht nicht straff angespannt sein, da die Drähte, geführt werden, so daß das Band flach gehalten und eine Durchbiegung desselben verhindert wird. Die Schneiden 2 werden durch querverlaufende Winkel 17 getragen (Fig. 2 und 3), welche an der oberen Seite des Wagebalkens in der Querrichtung angeordnet sind. Diese Schneiden werden auf Lagern 18 unterstützt, welche an einer Querstange 19 angebracht sind, die an dem Hauptgestell 20 befestigt ist. In Fig. 2 veranschaulicht 21 das Ende der Zigarettenmaschine und 22 eine der Wellen der Zigarettenmaschine, und zwar die Welle der Abschneidevorrichtung. Von der'Welle 22 wird durch Schraubenräder 23 und eine Kette 24 die Welle 25 angetrieben, welche in der Ebene der Schneiden und rechtwinklig zu denselben liegt. In Richtung der AVelle 25 ist eine Welle 26 angeordnet, welche von Lagern 27 der Platte 28 unterstützt wird. Diese Platte 28 ist an dem Wagebalken angebracht. Durch die Wrelle 26 wird mittels Schneckenradgetriebes 29 eine Spindel 3Ö angetrieben, welche durch eine Kette 31 die Rollen 3 des Bandes 4 antreibt. Von der Welle 25 wird durch eine kurze Welle 32 und eine gelenkige Kupplung 33, 33' die Welle 26 angetrieben.
Die Kupplung besitzt ihren Drehpunkt genau in der Ebene der Schneiden. Infolge dieser Einrichtung wird verhindert, daß durch die Antriebsvorrichtung irgendeine Drehkraft auf den Wagebalken übertragen wird.
Das Ausgleichgewicht 8 besitzt einen in lotrechter Richtung einstellbaren Teil 8a und einen in wagerechter Richtung einstellbaren Teil 86, so daß das Gleichgewicht des Wagebalkens genau hergestellt werden kann, wenn der Wagebalken unbeladen ist. Das Gewicht ist ferner mit einem Bolzen 34 verbunden, der eine Flügelmutter besitzt, durch welche das Gewicht der Zigaretten bestimmende Gewichte 35 an dem Wagebalken lösbar gehalten werden.
Der Wagebalken ist mit einer Stoßausgleichvorrichtung 36°, 36s (Fig: 2 und 3) versehen, welche dazu dient, Schwingungen zu dämpfen. Die Stoßausgleichvorrichtung besteht aus einem Behälter 36*, welcher an dem Wagebalken befestigt und mit Öffnungen 36° am Boden versehen ist. Dieser Behälter taucht teilweise in Glyzerin ein, welches in dem äußeren Behälter 36* enthalten ist. Der Behälter 36'' ist an dem Hauptgestell 20 angebracht. Diese Stoßausgleichvorrichtung bietet keinen Widerstand, sie hat nur eine dämpfende Wirkung", welche durch eine drehbare, an dem Boden des Behälters 36" angeordnete, nicht dargestellte Platte geregelt werden kann.
Das für diese Vorrichtung verwendete Relais, welches im wesentlichen mit dem Relais gemäß der Fig. 1 übereinstimmt, ist in Fig. 12 ersichtlich.
Die zulässige Veränderung im Gewicht ist sehr gering, und infolgedessen müssen die elektrischen Kontaktvorrichtungen, welche durch den Wagebalken in Tätigkeit gesetzt werden, sehr empfindlich sein, so daß durch den Wagebalken nicht der Stromkreis unmittelbar geschlossen, oder unterbrochen wird, welcher den genügend starken Strom enthält, um die Solenoide L2, H2 in Tätigkeit zu setzen. Es wird deshalb zweckmäßig die in Fig. 10 veranschaulichte Einrichtung angewendet. In dieser Figur veranschaulicht 37, LrH:, ein Kontaktstück oder einen Kommutator, welcher von dem Wagebalken getragen wird, und zwar von dem freien Ende desselben. Der mittlere Teil 37 dieses Kontaktstückes ist aus Glas o. dgl., während die Teile L5 und Hs aus Metall bestehen. Diese drei Teile sind unter sich und von dem Wagebalken isoliert. Die drei elastischen Zinken M, L und H bilden die Enden der entsprechenden Leitungen der Fig. 1 und sind an einem Isolierungsarm 38 befestigt (Fig. 2 und 4), welcher an einer unter Federwirkung stehenden hin und^ her gehenden Stange 39 angebracht ist. Im normalen Zustand stehen diese drei Zinken außer Eingriff mit den Kontaktstücken 37, L5, Lf5. Diese Zinken werden jedoch periodisch in Eingriff mit diesen Kontaktstücken gebracht (Fig. 4). Auf der Welle 25 sitzt eine Schnecke 40, welche ein Schneckenrad 41 antreibt, an dem ein Zapfen 42 angeordnet ist. Dieser Zapfen 42 kommt bei jeder Umdrehung mit einem Hebel 43 in Eingriff, der durch einen Draht 44 mit' der Stange 39 verbunden ist. Mit Hilfe eines isolierenden Kernes ist ein Metallzylinder 45 auf der Welle 46 des Schneckenrades 41 angebracht. Mit diesem
Zylinder können vier Zinken oder Bürsten einen Kontakt herstellen. Die Bürste M1 (Fig. io) ruht ununterbrochen auf dem Zylinder, während die Bürsten LG, H„ im normalen Zustand sich außer Eingriff befinden. Diese zuletzt genannten Bürsten werden aber in Berührung mit dem Zylinder gebracht, wenn ihre kleinen Solenoide L1, Ii- erregt werden. Der größere Teil des Zylinders ist an der Stelle der
vierten Bürste 47 weggeschnitten, so daß nur j ein kleines Segment 45" bleibt. Die elektrischen Verbindungen sind in der Fig. 10 klar veranschaulicht.
Wenn sich der Wagebalken in der neutralen Lage befindet, wie es in der Fig. 10 veranschaulicht ist, d. h. wenn sich der Wagebalken nur um einen sehr geringen Betrag außerhalb des Gleichgewichtes befindet, so kann nur der Zinken M mit dem Glasteil 37 in Eingriff kommen. so daß kein Stromkreis geschlossen wird. Wenn sich aber das freie Ende des Wagebalkens weiter' senkt, kommen die Zinken M und H mit dem leitenden Teil Hn in Eingriff, wenn die Stange 39 nach vorwärts geht. Unmittelbar darauf kommt die Bürste 47 mit dem Segment 45" in Eingriff, so daß der Stromkreis von der Batterie 12 durch die Leitung 49, die Bürste 47, den Zylinder 45, die Bürste JkT1, die Leitung M, den Teil H5, die Leitung H, das kleine Solenoid H1, das große Solenoid /-/, und zurück zu der Batterie durch die Leitung 14 geschlossen wird. Das Solenoid wird erregt und bringt die Bürste H6 in Eingriff mit dem Zylinder 45, wodurch ein Kontakt entsteht, und zwar besser als durch . die Zinken M und H an dem Teil H5. Der Hauptstrom läuft von der Batterie durch die Leitung 49, die Bürste 47, das Segment 45", die Bürste H6, durch das kleine Solenoid H-, durch das große Solenoid Ii2, welches alsdann den Arbeitsstoß verrichtet, und durch die Leitung 14 zurück zu der Batterie. Bevor die Zinken von dem Teil H- zurückgehen, verläßt das Segment 45" die Bürste 47, wodurch der Stromkreis der großen und kleinen Solenoide unterbrochen wird.
Infolge dieser Einrichtung kann an den Zinken M1 L und H keine Funkenbildung eintreten, da durch dieselben der Strom weder geschlossen noch unterbrochen wird. Sie dienen vielmehr nur dazu, einen Strom zu leiten, welcher stark genug ist, um die kleinen Solenoide zu erregen.
Die Wirkung ist die gleiche, wenn sich das freie Ende des Wagebalkens anhebt, um den Teil Lr, in die Höhe der Zinken M und L zu bringen. In diesem Falle bewirkt das Solenoid L.x eine Drehung des Rades 10 in Fig. 12 nach der entgegengesetzten Richtung, und zwar jedesmal wenn die Zinken M1 L1 H ihre Vorwärtsbewegung ausführen.
Die Einrichtung gemäß der Fig. 12 zur Regulierung der Spindel 9 der Tabakzuführungsvorrichtung stimmt mit der entsprechenden Einrichtung gemäß Fig. 1 überein. An der Bodenplatte des Gestelles sind aber noch einstellbare Anschläge 48 angebracht, welche sich unterhalb des Hebels 11 befinden, so daß die Zahl der Zähne bei jeder Bewegung der Klinke geregelt werden kann. An den Klinken sind radiale Vorsprünge 49 angebracht. Ferner sind auf der Bodenplatte des Gestelles einstellbare Anschläge 50 angeordnet. Kurz bevor die Hebel 11 das untere Ende ihres Hubes erreichen, kommen die Vorsprünge 49 in Eingriff mit den Anschlägen 50, wodurch die Klinken nach rückwärts geschwungen und außer Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades gebracht werden. An Stelle der zuletzt beschriebenen Einrichtung kann auch die Vorrichtung gemäß Fig. 13 angewendet werden. In diesem Falle ist das Rad 10 als Schneckenrad ausgebildet, welches von einer Schnecke 51 angetrieben wird, die auf der Welle 52 befestigt ist. Auf dieser Welle 52 sitzen lose zwei Kegelräder 53, welche durch ein mittleres Kegelrad 54 angetrieben werden, \velches sich ununterbrochen dreht. Das eine oder das andere der Räder 53 kann durch eine magnetische Kupplung 55 mit der Welle gekuppelt werden. Die elektrischen Leitungen L und H von der Kontakteinrichtung des Wagebalkens und die elektrische Leitung 14 von der Batterie sind mit den Kupplungen durch Reibungskontakte von bekannter Ausbildung verbun- den. Wenn der Strom durch 14 und L geführt wird, so' wird die Regulierspindel 9 für die Tabakzuführungsvorrichtung nach der einen Richtung gedreht. Die Regulierungsspindel wird dagegen nach der entgegengesetzten Richtung gedreht, wenn der Strom durch 14 und H geht. Wenn kein Strom vorhanden ist. bleibt die Spindel 9 in Ruhe.
Die durch den Wagebalken beeinflußten Kontaktstücke können auch aus Drähten bestehen, welche in Quecksilber eintauchen. Bekanntlich haben derartige Kontakteinrichtungen Nachteile, besonders wenn sie für längeren Gebrauch dienen sollen. Deshalb werden zweckmäßig Kontakteinrichtungen angewendet, wie sie oben beschrieben sind. Wenn eine Quecksilberkontaktvorrichtung verwendet werden soll, so wird zweckmäßig eine Einrichtung gemäß der Fig. 11 ange\vendet. Diese Kontakteinrichtung besteht aus einem gekrümmten Glas 56, welches an dem Wagebalken angebracht wird und teilweise mit Quecksilber 57 angefüllt ist. Dieses Glasrohr wird unter Vakuum verschlossen. Drei Klemmen M1 L und H sind in das Glas eingeschmolzen. Wenn das Glasrohr geschwungen wird, werden die elektrischen Ströme entsprechend geschlossen.
Wenn gewünscht wird, daß der Wagebalken nur anzeigen soll, daß die aus.der Zigarettenmaschine kommenden Zigaretten schwerer oder leichter sind, und wenn nur die Größe' des Betrages über oder unter dem richtigen Gewicht angezeigt werden soll, so wird die in Fig. 14 veranschaulichte Einrichtung verwendet. Diese Einrichtung besteht aus einem Zeiger 58, welcher bei 59 an dem Wagebalken empfindlich drehbar gelagert ist. Dieser Zeiger besitzt einen nach abwärts ragenden Arm 60, welcher mit einem Ausgleichgewicht 61 versehen ist. Der Zeiger kann aber auch unter dem Einfluß einer schwachen Feder stehen.
Der Zeiger mitλ dem nach abwärts ragenden Arm besitzt einen seitlichen Vorsprung 62, welcher zwischen zwei Zapfen 63 spielt. Diese Zapfen sind so weit voneinander, entfernt, um zu ermöglichen, daß der Wagebalken genügend nach aufwärts und abwärts schwingen kann, um das Relais in Tätigkeit zu setzen, bevor die Zapfen 63 mit dem Vorsprung 62 in Berührung kommen. Infolgedessen wird die Empfindlichkeit der selbsttätigen Regeleinrichtung nicht beeinträchtigt. Die Größe des Gewichtes über oder unter dem. richtigen Gewicht wird durch den Zeiger angezeigt, welcher auf die Skala 64 gerichtet ist, die den Betrag in Prozenten angibt.
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß den Fig. 7, 8 und 9 werden die Zigaretten an dem Wagebalken entlang gerollt und ruhen dabei auf Winkeln 15 auf. Die Zigaretten werden durch Flügel 65 nach vorwärts bewegt, welche an einer endlosen Kette 66 befestigt sind, die über Kettenräder 67 läuft. Diese Kettenräder sind an Trägern 68 angeordnet, welche am Maschinengestell befestigt sind. Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Kette zwangläufig von der Zigarettenmaschine aus derart, angetrieben, daß stets ein Zwischenraum zwischen den Flügeln für eine aus der Zigarettenmaschine kommende Zigarette dargeboten wird. Diese Flügel, welche senkrecht angeordnet sind, dienen also nicht zur Unterstützung der Zigaretten, welche auf die Führungsbahn fallen, die von dem Wagebalken gebildet wird.
Die Zigaretten können, wenn sie aus der Zuführungsrinne 5 fallen, wie in Fig. 8 in punktierten Linien angedeutet ist, über die feststehende Führung 69 rollen, an deren Ende sie auf die Führungsbahn des WTagebalkens fallen. An dem rechten Ende des Wagebalkens können die Zigaretten auf eine zweite feststehende Führung 70 gelangen, von welcher aus dieselben auf einen Sammelriemen oder -band fallen. Zweckmäßig wird jedoch, um die Länge der Einrichtung zu vermindern, die Führungsbahn 70 gekrümmt ausgebildet, so daß die Zigaretten zu den unteren Winkeln 15 gelangen.
Auf diesen Winkeln können die Zigaretten wieder nach vorwärts bewegt werden, worauf sie an dem linken Ende des Wagebalkens auf ein Führungsband gelangen. Selbstverständlieh sind die Flügel in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Der Wagebalken besitzt zweckmäßig eine solche Länge, daß er ungefähr 100 Zigaretten aufnehmen kann.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß, infolge der Unregelmäßigkeit in der Zuführung der Zigaretten von der Zigarettenmaschine, es eintreten kann, daß eine Zigarette nicht genau in den Zwischenraum zwischen zwei Flügel fällt, und zwar auch insbesondere wegen der großen Geschwindigkeit der Ausgabe der Zigaretten. Durch eine derartige unrichtige Zuführung der Zigaretten kann die ununterbrochene und richtige Wirkung der Vorrichtung beeinträchtigt werden. Zur Vermeidung dieses Nachteiles werden zweckmäßig die Zigaretten, welche aus der Zigarettenmaschine kommen, von der Zuführungsrinne 5 auf ein endloses, sich bewegendes Förderband 71 geführt, welches die Zigaretten in die Zwischenräume zwischen den Flügeln führt.
Die Zigaretten gelangen von dem Förderband 71 über eine feststehende Führungsplatte 72, welche an ihrem unteren Rand 73 nach aufwärts gekrümmt ist. Die Zigaretten werden, go wenn sie nicht in der richtigen Lage sich auf diesem Förderband befinden, in die gerade Lage gebracht, worauf sie über den schrägen Teil der Führungsplatte. 72 rollen. An dem vorderen, nach aufwärts gebogenen Rand 73 der Führungsplatte werden die Zigaretten alsdann angehalten. An dem unteren Ende der Führungsplatte ist ein Ausschnitt 74 vorgesehen, durch den die Enden der Flügel 65 hindurchgehen können, um nacheinander die Zigaretten von der Zuführungsplatte zu ent-' fernen. Auf dem schrägen Teil der Zuführungsplatte befinden sich also stets einige Zigaretten. Um zu bewirken, daß die Zigaretten an ihren Enden in der gleichen Ebene liegen, werden zwei endlose Riemen 75 angeordnet, welche unmittelbar neben dem Zuführungsband 71 angebracht sind. Diese Riemen 75 konvergieren an dem Auslaßende des Führungsbandes. An diesem Auslaßende sind die Riemen so weit voneinander entfernt, daß eine Zigarette zwischen ihnen hindurch gelangen kann. Die Geschwindigkeit dieser Riemen entspricht der Geschwindigkeit der Zigaretten, so daß durch die Riemen die Zigaretten allmählich in die richtige Lage gebracht werden. Derartige Führungsriemen können auch angewendet werden, um die Zigaretten am Ende des Sammelriemens in die richtige Lage zu bringen, so daß sich auch hier die Zigaretten in der richtigen Lage befinden, um von einem Arbeiter bequem entfernt zu werden. , -

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung gewichts1 gleicher Zigaretten mittels ständigen Abwiegens und entsprechender Drosselung der Tabakzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß fortlaufend eine bestimmte Anzahl fertiger Zigaretten gewogen und dann von Hand oder von der Wägevorrichtung selbsttätig die Tabakzuführung zur Zigarettenmaschine gedrosselt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeworfenen Zigaretten ständig über die Plattform einer Wagevorrichtung geleitet werden, die nur eine genau bestimmte Anzahl Zigaretten aufnimmt und ihr jeweiliges Gewicht anzeigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform mit einem endlosen, entsprechend der Leistung der Zigarettenmaschine bewegten Führungsband versehen ist, das stets nur eine bestimmte Anzahl Zigaretten aufnimmt, derart, daß bei Zuführung einer neuen eine- bereits abgeworfene Zigarette vpm Band abgeworfen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wage mit dem Führungsband ein Förderband (71) mit zwei seitlichen, schräg zulaufenden Richtbändern (75) vorgelagert ist, das^die Zigaretten in an sich bekannter Weise einzeln und genau ausgerichtet dem Führungsband der Wage zuführt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagebalken zwischen zwei Kontakten schwingt, die ein auf der Achse der Tabakzuführungsschieber sitzendes doppeltes elektromagnetisches Klinkengesperre o. dgl. in der einen oder anderen Richtung drehen und somit die Tabakzuführung zur Zigarettenmaschine entsprechend dem Mehr- oder Mindergewicht der jeweils abgewogenen fertigen Zigaretten vermehren oder drosseln.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094175B (de) * 1955-07-21 1960-12-01 S I B S P A Scipione Innocenti Vorrichtung an Zigarettenherstellungsmaschinen zum selbsttaetigen Regeln des Zigarettengewichtes
DE1265439B (de) * 1957-03-22 1968-04-04 Philips Nv Anordnung zur UEberwachung und/oder Steuerung eines Fertigungsprozesses fuer Massengueter

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