DE1280738B - Vorrichtung zum schrittweisen Foerdern von beliebigen Gegenstaenden im Hub-Schritt-Verfahren - Google Patents

Vorrichtung zum schrittweisen Foerdern von beliebigen Gegenstaenden im Hub-Schritt-Verfahren

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DE1280738B
DE1280738B DEB96198A DEB0096198A DE1280738B DE 1280738 B DE1280738 B DE 1280738B DE B96198 A DEB96198 A DE B96198A DE B0096198 A DEB0096198 A DE B0096198A DE 1280738 B DE1280738 B DE 1280738B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/02Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum schrittweisen Fördern von beliebigen Gegenständen im Hub-Schritt-Verfahren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schrittweisen Fördern von beliebigen Gegenständen im Hub-Schritt-Verfahren (lift-carry-Verfahren).
  • Derartige Vorrichtungen umfassen im wesentlichen zumeist einen entlang einer geschlossenen rechteckigen Bewegungsbahn ständig bewegten Hubbalken sowie zwei parallele, den Hubbalken einschließende Aufsetzleisten. Derartige Vorrichtungen sind für die Automatisierung von Fertigungsabläufen sehr wertvoll, da sie den langsamen und stetigen Transport von stoßempfindlichen Werkstücken gewährleisten, die auch während der Förderung eine bestimmte Lage beibehalten. Der reine Hub-Schritt-Transport ist jedoch nur ein starres Verbindungsglied in dem Fertigungsablauf. Diese Starrheit in der Geschwindigkeit bzw. Leistung ist ein wesentlicher Nachteil für die Automatisierung. Sehr viel vorteilhafter wäre ein Hub-Schritt-Verfahren, das gleichzeitig als Durchlaufspeicher wirkt, so daß ungleiche Werkstückentnahmen selbsttätig ausgeglichen werden.
  • Es ist eine vergleichbare Vorrichtung bekanntgeworden, die jedoch wegen des bei ihr verwendeten Systems von bei der Vorwärtsbewegung um einen Drehpunkt umkippenden Hubgabeln nur sehr begrenzte Schrittlängen erlaubt. Auch können bei der bekannten Vorrichtung nicht mehrere Hubgabelpaare zum Zweck des Anhebens und Transports großer blockförmiger Werkstücke zusammengefaßt werden, da jede Hubgabel auf eine eigene Aufsetzgabe auflaufen und von dieser abkippen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die dem besagten Hub-Schritt-Verfahren die Starrheit nimmt und es in einen elastischen Durchlaufspeicher umgestaltet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einer Vorrichtung zum schrittweisen Fördern von beliebigen Gegenständen im Hub-Schritt-Verfahren mit einer entlang einer geschlossenen rechteckigen Bewegungsbahn ständig bewegte Hubbalken sowie zwei parallelen, den Hubbalken einschließenden Aufsetzleisten dadurch, daß der Hubbalken zusammen mit daran angeordneten Hubgabeln nach jedem abgeschlossenen rechteckigen Bewegungskreislauf noch eine kurze waagerechte Rückwärts- und eine kurze waagerechte Vorwärtsbewegung vollzieht und eine Hubgabel - in bekannter Weise - nur dann in Funktion tritt und ein Werkstück von einer an einer Aufsetzleiste befestigten Aufsetzgabel abhebt, wenn die in Bewegungsrichtung gesehen vorausliegende Aufsetzgabel nicht mit einem Werkstück besetzt ist.
  • Das Ausschalten einer Hubgabel wird während der kurzen waagerechten Rückwärtsbewegung des Hub- balkens durch Anschlag eines Verriegelungsmechanismus an entsprechenden Vorsprüngen der Aufsetzleisten bewirkt.
  • Das Einschalten einer Hubgabel erfolgt während der kurzen waagerechten Vorwärtsbewegung des Hubbalkens dadurch, daß ein an einer Aufsetzleiste angelenkter Hebel mit seinem einen schwereren und bei fehlendem Werkstück auf der vorausliegenden Aufsatzgabel tieferliegenden Arm gegen den Verriegelungsmechanismus stößt, wodurch die zurückliegende Hubgabel mit dem Hubbalken auch während dessen Senkrechtbewegungen verbunden ist.
  • Zum Zwecke des Einschaltens der Hubgabel stößt der schwerere Arm des Hebels in seiner unteren Stellung - die ein Fehlen eines Werkstücks auf der vorausliegenden Aufsetzgabel anzeigt - etwa tangential gegen eine im Hubbalken drehbar gelagerte Welle und verdreht diese derart, daß eine bis zur Wellenlängs achse eingefräste ebene Fläche aus der Senkrechtstellung herausgeschwenkt wird und mit den Seitenflächen eines senkrecht stehenden Langlochs in der relativ zum Hubbalken ausschließlich senkrecht bewegbaren Hubgabel nicht mehr fluchtet.
  • Das Ausschalten einer Hubgabel wird dagegen dadurch erreicht, daß der schwerere Arm des Hebels in seiner oberen Stellung - die ein Vorhandensein eines Werkstücks auf der vorausliegenden Aufsetzgabel anzeigt - nicht mehr gegen die im Hubbalken drehbar gelagerte Welle stößt, sondern daß diese dann an Vorsprüngen der Aufsetzleiste anschlägt und dadurch derart gedreht wird, daß die eingefräste ebene Fläche in der Welle mit den Seitenflächen des Langlochs in der Hubgabel senkrecht steht und fluchtet.
  • Ferner ist der weitere, die Erfindung ausgestaltende Vorschlag von Vorteil, daß die durch den Hebel einer Aufsetzgabel verursachte Schwenkung der Welle der zurückliegenden Hubgabel mittels eines mit der Welle verbundenen Laschengestänges auf alle übrigen Wellen der zurückliegenden Hubgabeln gleichzeitig übertragen wird Zweckmäßig wird die verriegelte Hubgabel durch einen federnd vorspringenden Nocken, der in eine entsprechende Ausnehmung im Hubbalken eingreift, in dieser verriegelten Stellung gehalten.
  • Was den Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung anbelangt, wird diesbezüglich vorgeschlagen, das den Fördergegenstand in bekannter Weise anhebende, einen Schritt vorwärts bewegende und wieder absetzende Tragorgan - hier in Form eines Hubbalkens - durch Abwälzen auf einer um eine in Förderrichtlmg verlaufende Achse drehbaren Kurve auf- und abwärts und durch Eingriff in eine auf der Kurvenmantelfläche eingelassenen Führungsnut vor-und rückwärts bewegt wird.
  • Zweckmäßig ist das Tragorgan in Form eines durch zwei Aufsetzleisten verlaufenden Hubbalkens ausgebildet, von dem Teile auf zwei oder mehreren um eine gemeinsame Antriebs achse drehbaren Kurven abrollen, wobei immer nur eine von mehreren Kurven mit einer Führungsnut für die waagerechte Bewegung des Hubbalkens versehen ist.
  • Der Hubbalken besitzt an der Stelle der Kurven Rollenwagen und Rollenpaare, die eine Senkrecht-und Waagerechtbewegung des Hubbalkens gestatten.
  • Ein zusätzlicher Vorteil läßt sich dadurch erzielen, daß die Rollenwagen und Rollenpaare quer zur Längsachse des Hubbalkens mittels einer Verstellschraube spielfrei einspannbar sind.
  • Vorteilhaft ist der Hubbalken oberhalb einer waagerecht angeordneten Grundplatte auf dieser befestigt, welche wiederum mittels eines am Längsrand abwärts gebogenen Seitenflansches an eine senkrechte Wand u. ä. anschließbar ist.
  • Dieser Seitenflansch kann auch gleichzeitig Träger des Antriebsmotors und des Getriebes sein.
  • Die oben erwähnten Kurven besitzen im wesentlichen zylinderförmige Gestalt und sind aus zwei Zylinderhälften unterschiedlichen Durchmessers mit entsprechenden Übergangsschrägen zusammengesetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden an Hand von Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung das Grundprinzip des Hub-Schritt-Verfahrens unter Verwendung des Antriebssystems, wobei zunächst nicht das Speicherverfahren, sondern ein reines Hub-Schritt-Verfahren dargestellt ist, F i g. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehen, F i g. 3 einen Qilerschnitt entlang der Linie E-III inFig. 1, F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in Richtung der Pfeile IV in F i g. 2, Fig. 5 in schematischer Darstellung den Bewegungsablauf des Hub-Schritt-Speicherverfahrens, Fig. 6 die Führungsnut in einer aufgewickelten Kurve, F i g. 7 sechs verschiedene Seitenansichten im Ausschnitt und zu verschiedenen Zeitpunkten, F i g. 8 eine Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus im Ausschnitt, Fig. 9 einen Querschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 10 die Vorrichtung nach Fig. 9 in Draufsicht und im Ausschnitt.
  • Zunächst wird an Hand der F i g. 1 bis 4 das Antriebsverfahren erläutert.
  • Der Prinzipskizze nach Fig. 1 ist zu entnehmen, daß ein Hubbalken 1 nahe seinen beiden Enden auf den Rollenpaaren 6 und 7 abgestützt ist, die sich auf etwa zylinderförmigen Kurven 2 und 3 abwälzen. Der Hubbalken 1 greift an seinem einen Ende mit einer weiteren Laufrolle 7' in eine in der Kurve 3 eingelassene Führungsnut 4 ein, so daß dem Hubbalken 1 bei einer Umdrehung der Kurve 3 eine waagerechte Hin- und Herbewegung mitgeteilt wird.
  • Die senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung entsteht dadurch, daß die Rollenpaare 6 und 7 auf der Mantelfläche der etwa zylinderförmig ausgestaltenden Kurven 2 und 3 abrollen. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, besteht die Kurve 2 aus zwei zusammengesetzten Zylinderhälften 2 a und 2 b mit den unterschiedlichen Halbmessem R 2 und R 1. Die Hubhöhe H ergibt sich somit aus der Differenz R 1 bisR2.
  • Das Schaubild nach Fig. 1 erläutert ferner, daß die beiden Kurven 2 und 3 durch eine gemeinsame Antriebswelle 5 verbunden sind, die durch den Motor 17 und das Getriebe 18 angetrieben wird.
  • Die F i g. 2 bis 4 erschließen konstruktive Einzelheiten. Der Hubbalken 1 ist in unmittelbarer Nähe der Kurven 2 und 3 mit Rollenwagen 8 und Rollenpaaren 9 und 10 ausgestattet. Die Achse 11 des Rollenpaares 10 dient gleichzeitig als Spurführung für das Rollenpaar 9. Die Spurführung für die Rollenpaare 10 wird durch senkrecht verlaufende kurze Stäbe 12 gewährleistet. Die Führungsstäbe 12 werden rückseitig durch die Seitenwangen 13 und 14 gehalten, die zusammen mit der Grundplatte 15 eine starre Einheit bilden. Eine der beiden Seitenwangen ist aufgespalten und mit einer beweglichen Platte 14' versehen, die mittels einer Verstellschraube 19 horizontal bewegbar ist, so daß die Rollenwagen und Rollenpaare quer zur Längsachse des Hubbalkens 1 spielfrei einspannbar sind.
  • An einem Längsrand der Grundplatte 15 ist ein Seitenflansch 16 abwärts gebogen, der an eine senkrechte Wand u. ä. anschließbar ist. Der Seitenflansch 16 kann gleichzeitig als Träger für den Antriebsmotor 17 und das Getriebe 18 dienen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Antriebs liegt auf der Hand: Der Hubbalken 1 hebt beliebige auf demselben aufgereihte Gegenstände, wie Motortelle, Pleuel u. a. zunächst geringfügig an, bewegt diese sodann ein Stück in waagerechter Richtung voran, setzt sie dann auf Aufsetzleisten ab, und bewegt sich in der unteren Lage wieder zum Ausgangspunkt zurück. Die Aufsetzleisten laufen zweckmäßigerweise parallel zu dem bewegten Hubbalken und sind beiderseitig desselben angeordnet. In der Zeichnung sind diese Aufsetzleisten nicht dargestellt.
  • Ihre Höhe und Anbringung richtet sich nach der Höhe des Hubbalkens. Dessen Ausgestaltung hängt darüber hinaus von der Form des zu transportierenden Gutes ab, das durchaus durch entsprechende gabelartige Fortsätze des Hubbalkens besser erfaßt werden mag.
  • Die F i g. 5 bis 10 befassen sich mit dem den Kern des Erfindungsgedankens darstellenden Hub-Schritt-Speicherverfahrens und stellen eine entsprechende Vorrichtung dar, bei welcher der Hubbalken 1 mit gabelartigen Fortsätzen, Hubgabel genannt, ausgestattet ist, und die Aufsetzleisten ebenfalls entsprechende Aufsetzgabeln zum Aufnehmen des abgesetzten Werkstücks aufweisen.
  • Die F i g. 5 zeigt das Bewegungsdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Von der Ausgangsstellung 0 ausgehend erfolgt zunächst eine kurzhubige Aufwärtsbewegung 23 (etwa 30 mm hoch), sodann bewegt sich der Hubbalken ein größeres Stück weit in waagerechter Richtung nach vorn gemäß Pfeil 24, danach geht es wieder abwärts entlang Pfeil 25, hierauf wieder rückwärts in Richtung Pfeil 26 über den 0-Punkt hinaus, an welchen sich eine kurze waagerechte Rückwärtsbewegung 27 anschließt. Den Abschluß bildet eine kurze waagerechte Vorwärtsbewegung 28, die schließlich wieder zum Ausgangspunkt 0 zurückführt. Dem bekannten Bewegungsablauf 23 bis 26 treten somit zwei neue Bewegungsschritte 27 und 28 hinzu.
  • Die Fig. 6 zeigt die in die Ebene aufgewickelte Kurve 2 und die Form der Führungsnut 4, die den obenerwähnten Bewegungsablauf 23 bis 28 entstehen läßt.
  • Die sechs in F i g. 7 zusammengefaßten Einzeldarstellungen 7 a bis 7f zeigen Einzelphasen dieses Bewegungsablaufes. Die feststehende Aufsetzleiste 40 trägt oberseitig in regelmäßigen Abständen die Aufsetzgabeln 22. In diesen Aufsetzgabeln 22 werden die Werkstücke 21 abgesetzt. Der Hubbalken 1 ist dagegen ebenfalls in regelmäßigen Abständen oberseitig mit mehreren Hubgabeln 41 ausgestattet, die jedoch im Gegensatz zu den starr auf den Aufsetzleisten 40 befestigten Aufsetzgabeln 22 relativ zum Hubbalken 1 in senkrechter Richtung bewegbar angeordnet sind.
  • Bei Bedarf kann ein entsprechender Verriegelungsmechanismus gelöst werden, so daß beliebig viele Hubgabeln 41 auf ihrer Unterlage unten liegen bleiben, während der Hubbalken 1 seine regelmäßige Bewegung, die in Fig. 5 dargestellt ist, weiter fortführt. Beliebig viele der Hubgabeln 41 können somit zeitweise außer Funktion gesetzt werden, so daß das Werkstück 21 an der betreffenden Stelle auf der in unmittelbarer Nähe befindlichen Aufsetzgabel 22 liegen bleibt. Dieses Außerfunktionbringen eines Hubgabelpaares ist selbstverständlich nur dann erwünscht, wenn das in Förderrichtung gesehen vorausliegende Aufsetzgabelpaar mit einem Werkstück 21 besetzt ist. Ist dies jedoch nicht der Fall, dann ist es ersichtlich vonnöten, daß die dahinterliegende Hubgabel mit dem Hubbalken 1 verriegelt wird und dessen Hubbewegung mit vollzieht, damit das an dieser Stelle befindliche Werkstück 21 angehoben und auf die nächstfolgende Aufsetzgabel abgesetzt wird.
  • In den F i g. 7 und 8 ist dargestellt, nach welchem Prinzip dieser Verriegelungsmechanismus arbeitet.
  • An der Aufsetzleiste 40 sind in regelmäßigen Abständen zweiarmige Hebel 30 mittels der Drehachsen 42 angelenkt. Der Hebel 30 besitzt einen schwereren Hebelarm31, der demzufolge immer dann abwärts fällt, wenn der leichtere Hebelarm 32 an seinem freien Ende keine Abstützung an einem Werkstück 21 findet. Ein solcher Hebel nimmt dann die in F i g. 7 rechts dargestellte Lage 30', 31' und 32' ein.
  • Die F i g. 7 a zeigt die Situation in der Ausgangsstellung 0, bei welcher wegen des Fehlens eines Werkstücks 21 auf der Aufsetzgabel 22 rechts außen der tieferliegende schwere Hebelarm 31' während der kurzen Vorwärtsbewegung 28 den Verrieglungsmechanismus geschlossen hat, damit die nachfolgenden Hubgabeln mit dem Hubbalken eine Einheit bilden und die rückwärtigen Werkstücke 21 nach vorn weiterfördern.
  • In F i g. 7 b ist die Situation nach Beendigung der Aufwärtsbewegung 23 dargestellt. F i g. 7 c zeigt den Abschluß der langen waagerechten Vorwärtsbewegung 24. In Fig. 7 d ist bereits die Abwärtsbewegung 25 vollzogen. F i g. 7 e zeigt die kurze Rückwärtsbewegung 27 und F i g. 7 f die entgegengerichtete kurze waagerechte Vorwärtsbewegung 28.
  • Bei der besagten Rückwärtsbewegung 27 werden sämtliche Verriegelungsmechanismen ausgeschaltet, indem eine Lasche 43 an einem Vorsprung 29 der Aufsetzleiste 40 anstößt und in eine senkrechte Stellung gebracht wird. Dieser Bewegungsabschnitt könnte daher Neutralisierbewegung genannt werden.
  • Die Bewegungsphase 28 kann dagegen Meßbewegung genannt werden, da in ihrem Verlauf mittels der Hebel 30 die vorausgehenden Aufsetzgabeln dahingehend abgetastet werden, ob sich auf ihnen ein Werkstück 21 befindet oder nicht.
  • Nähere konstruktive Einzelheiten des Verriegelungsmechanismus sind in F i g. 8 dargestellt. Der unten liegende schwerere Arm31' des Hebels 30 stößt gegen eine Lasche 43, die mit einer horizontal verlaufenden Welle 33 fest verbunden ist. In das überstehende freie Ende der Welle ist eine ebene Fläche 34 bis zur Wellenlängsachse eingefräst. Steht diese ebene Fläche 34 senkrecht, so kann die Welle 33 zusammen mit dem Hubbalken 1 Hubbewegungen ausführen, ohne daß die Hubgabel 22 mitgenommen wird, da die Welle ein Langloch 36 der Hubgabel 22 durchgreift und lediglich in diesem Langloch entlang den parallelen senkrechten Seitenflächen 35 auf- und abwärts bewegt wird. Die Hubgabel 22 wird somit bei senkrechtstehender Fläche 34 nicht mitgehoben, sondern bleibt auf ihrer Unterlage liegen.
  • Die Schrägstellung einer Lasche 43 wird mittels eines an ihrem unteren Ende befestigten Schubgestänges 37 an die dahinter liegenden Laschen der übrigen Verriegelungsmechanismen übertragen, so daß alle Traggabeln gleichzeitig verriegelt und angehoben werden, sofern vor diesen ein entsprechendes Signal durch den Hebel 30 gegeben wird, welches das Fehlen eines Werkstücks 21 anzeigt.
  • Der Darstellung nach Fig.9 ist zu entnehmen, daß die Lasche 43 ferner mit einem federnd vorspringenden Nocken 38 versehen ist, der in eine Ausnehmung 39 im Hubbalken eingreift, damit die verriegelte Hubgabel in dieser Stellung gehalten wird.
  • Im übrigen sind ebenso wie in der F i g. 10 gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum schrittweisen Fördern von beliebigen Gegenständen im Hub-Schritt-Verfahren mit einem entlang einer geschlossenen rechteckigen Bewegungsbahn ständig bewegten Hubbalken sowie zwei parallelen, den Hubbalken einschließenden Aufsetzleisten, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß der Hubbalken (1) zusammen mit daran angeordneten Hubgabeln (41) nach jedem abgeschlossenen rechteckigen Bewegungskreislauf noch eine kurze waagerechte Rückwärts- und eine kurze waagerechte Vorwärtsbewegung vollzieht und eine Hubgabel (41) in bekannter Weise nur dann in Funktion tritt und ein Werkstück (21). von einer an einer Aufsetzleiste (40) befestigten Aufsetzgabel (22) abhebt, wenn die in Bewegungsrichtung gesehen voraus liegende Aufsetzgabel nicht mit einem Werkstück besetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschalten einer Hubgabel (41) während der kurzen waagerechten Rückwärtsbewegung (27) des Hubbalkens durch Anschlag eines Verriegelungsmechanismus an entsprechenden Vorsprüngen (29) der Aufsetzleisten (40) bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten einer Hubgabel während der kurzen waagerechten Vorwärtsbewegung (28) des Hubbalkens dadurch erfolgt, daß ein an einer Aufsetzleiste angelenkter Hebel (30) mit seinem einen schwereren und bei fehlendem Werkstück auf der vorausliegenden Aufsetzgabel tiefer liegenden Arm (31) gegen den Verriegelungsmechanismus stößt, wodurch die zurückliegende Hubgabel mit dem Hubbalken auch während dessen Senkrechtbewegungen (23, 25) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwerere Arm (31) des Hebels (30) in seiner unteren Stellung - die ein Fehlen eines Werkstücks auf der vorausliegenden Aufsetzgabel anzeigt - etwa tangential gegen eine im Hubbalken drehbar gelagerte Welle (33) stößt und diese derart verdreht, daß eine bis zur Wellenlängsachse eingefräste ebene Fläche (34) aus der Senkrechtstellung herausgeschwenkt wird und mit den Seitenflächen (35) eines senkrechtstehenden Langlochs (36) in der relativ zum Hubbalken ausschließlich senkrecht bewegbaren Hubgabel nicht mehr fluchtet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwerere Arm (31) des Hebels (30) in seiner oberen Stellung - die ein Vorhandensein eines Werkstücks auf der vorausliegenden Aufsetzgabel anzeigt - nicht mehr gegen die im Hubbalken drehbar gelagerte Welle (33) stößt, sondern daß diese dann an Vorsprüngen (29) der Aufsetzleiste (40) anschlägt und dadurch derart gedreht wird, daß die eingefräste ebene Fläche (34) in der Welle mit den Seitenflächen des Langlochs (36) in der Hubgabel senkrecht steht und fluchtet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Hebel einer Aufsetzgabel verursachte Schwenkung der Welle der zurückliegenden Hubgabel mittels eines mit der Welle verbundenen Laschengestänges (37) auf alle übrigen Wellen der zurückliegenden Hubgabeln gleichzeitig übertragen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verriegelte Hubgabel durch einen federnd vorspringenden Nocken (38), der in eine entsprechende Ausnehmung (39) im Hubbalken eingreift, in dieser verriegelten Stellung gehalten wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Fördergegenstand in bekannter Weise anhebende, einen Schritt vorwärts bewegende und wieder absetzende Tragorgan durch Abwälzen auf einer um eine in Förderrichtung verlaufende Achse drehbaren Kurve (2) auf- und abwärts und durch Eingriff in eine auf der Kurvenmantelfläche eingelassene Führungsnut (4) vor- und rückwärts bewegt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan in Form eines zwischen zwei Absetzbalken verlaufenden Hubbalkens (1) ausgebildet ist, von dem Teile auf zwei oder mehreren um eine gemeinsame Antriebsachse drehbaren Kurven abrollen, wobei immer nur eine von mehreren Kurven mit einer Führlmgsnut (4) für die waagerechte Bewegung des Hubbalkens versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken an der Stelle der Kurven Rollenwagen (8) und Rollenpaare (9) besitzt, die eine Senkrecht- und Waagerechtbewegung des Hubbalkens gestatten.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenwagen (8) und Rollenpaare (9) quer zur Längsachse des Hubbalkens mittels einer Verstellschraube (19) spielfrei einspannbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (1) oberhalb einer waagerecht angeordneten Grundplatte (15) auf dieser befestigt ist, welche wiederum mittels eines am Längsrand abwärts gebogenen Seitenflansches (16) an eine senkrechte Wand u. ä. anschließbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenflansch (16) gleichzeitig auch Träger des Antriebsmotors (17) und des Getriebes (18) ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven (2, 3) im wesentlichen zylinderförmige Gestalt besitzen und aus zwei Zylinderhälften unterschiedlichen Durchmessers mit entsprechenden Übergangsschrägen zusammengesetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 187543.
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