DE539297C - Astronomische Hilfsvorrichtung - Google Patents

Astronomische Hilfsvorrichtung

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DE539297C
DE539297C DEK105934D DEK0105934D DE539297C DE 539297 C DE539297 C DE 539297C DE K105934 D DEK105934 D DE K105934D DE K0105934 D DEK0105934 D DE K0105934D DE 539297 C DE539297 C DE 539297C
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astronomical
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disk
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Description

  • Astronomische Hilfsvorrichtung Astronomische Hilfsapparate, bestehend aus mehreren übereinander um eine gemeinsame Achse drehbar angeordneten Scheiben, welche mit astronomischen- Angaben, wie Tageszeit, Monate und Tage, Sternzeit, Tierkreis, Ekliptikteilüng- usw.; versehen sind, sind in verschiedenen-Ausführungsformen bekannt. Mit diesen bekannten Apparaten kann man nun nicht nach einer oder höchstens zwei Einstellungen durch Zusammenstellung von Datum, Tageszeit und Sternzeit sowie Umsetzung der Äquator- in Ekliptiklängen die richtige Stellung der Meridianüberschneidungspunkte über die Ekliptik finden. Der Grund, warum dieses Ergebnis mit einem der bekannten Apparate nicht zu erzielen ist, liegt darin, daß nicht allein die eine oder andere Einteilung fehlt, sondern daß auch stets die notwendigen Zeiger zum Einstellen und Ablesen fehlen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine astronomische Hilfsvorrichtung zum bequemen Auffinden verschiedener astronomischer Größen, wie z. B. des Zeitpunktes eines kulminierenden oder aufsteigenden oder untergehenden Gestirns, zur Verwandlung der Bogengröße in Zeitgröße und umgekehrt, des Standes des Geburtshoroskopes und des Direktionsbogens, der Progression und anderer . Größen. Zu diesem Zwecke besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung in bekannter -Weise aus zwei gleichaxial angeordnete, zueinander bewegliche Scheiben, von denen die äußere mit Tageszeitteilung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung, die innere, zweckmäßig entsprechend der jeweiligen geographischen Breite auswechselbar, mit Jahresteilung, Sternzeiteinteilung nebst Äquatorlänge und vier-Ekliptikteilungen versehen ist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich nun durch eine gleichachsig zu den Scheiben auf diesen drehbar angeordnete, in sechs Felder eingeteilte Zeigerscheibe mit einer über ihren Umfang vorspringenden Nase, deren eine Kante die Verlängerung eines Durchmessers der Zeigerscheibe bildet und mit vier auf den Teilkreisen der innern und äußern Scheibe spielenden Zeigermarken versehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die mittlere Scheibe und ein Teilstück der äußersten Scheibe, Abb. 2 die kleinste Scheibe mit Zeiger und Sechsfeldereinteilung, Abb. 3 die größte Scheibe mit der Tageszeiteinteilung und Teilstücke der mittleren Scheibe.
  • Abb. 4. die Gesamtanordnung der drei Scheiben zueinander.
  • Die größte Scheibe 2- hat einen gegenüber ihrem mittleren Teile erhöhten Rand, welcher die Tageszeit in zweimal 12 Stunden trägt, wobei die Einteilung entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung angebracht ist. Jede Stunde ist in fünfzehn Teile von je vier Minuten geteilt. In dem vertieften mittleren Teil der Scheibe 2 liegt, bündig mit dem Randteil der Scbeibe2, die mittlere Scheibe 3. Letztere trägt die Jahreseinteilung q. in hIonaten und Tagen an ihrem Rande. Dazu gleichachsig angeordnet befindet sich der Tierkreis 5 mit seinen zwölf Zeichen, außen die doppelte Teilung, d. h. gemeinsame Teilung der Sternzeit und Äquatorlänge enthaltend. innerhalb des Tierkreises ist die Ekliptikteilung 6 angebracht, welche gleich dem Äquator in 36o Grade geteilt ist, nur mit einiger Verschiebung. Die Ekliptikteilung enthält ferner noch drei weitere Gradeinteilungen des Tierkreises in 36o Grade, wovon aber nur jeder zweite Grad und jeder fünfte angezeichnet ist, so daß der 2., q.., 5., 6., 8., io., i2., 14., i5., i6., 18., 20., 22., 24., 25., 26., 28. und 3o. Grad angegeben sind.
  • Nicht allein die Stundenfolge und die Anordnung der Tage ist entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung angebracht, sondern auch die Sternzeit, die .Tierkreiszeichen, die Zunahme der Äquator- und Ekliptiklänge. Die Sternzeit enthält 24 Stunden und ist auf vier Minuten. genau geteilt. Sie stimmt im Durchschnitt mit dem Tageswert des Datums überein. Jedes Datum hat, 12 Uhr mittags gemessen, einen Sternzeitwert, so daß das Jahr nicht nur nach Tagen und Monaten, sondern auch an der Sternzeit.gemessen werden kann.
  • Die mittlere Scheibe 3 ist in der äußern Scheibe 2 um die gemeinschaftliche Achse 7 drehbar. Die Achse 7 kann durch eine Schraube, einen Niet o. dgl. gebildet sein. Auf dieser Achse ist oberhalb der mittleren Scheibe 3 die kleinste Scheibe 8 drehbar angebracht. Erstere trägt die Polhöhe, welche mit der geographischen Breite des Beobachtungsortes für astronomischen Gebrauch übereinstimmen muß und in der Öffnung 9 der Scheibe 8 zum Vorschein kommt, an einer beliebigen Stelle 9, jedoch im Abstande der Öffnung 9 von der Achse 7. Die Scheibe 3 ist leicht auswechselbar gegen eine andere, die einer andern Polhöhe entspricht. Aus dem Mittelpunkt der Scheibe 8 laufen. sieben Pfeile gegen den Umfang dieser Scheibe hin; dementsprechend enthält die Scheibe 8 die Teilung eines halben Horoskopes - 6 Felder (vgl. Abb. 2 und 4). Die Pfeile sind auf der Zeichnung numeriert mit den Zahlen: MC io, 11, 12, i, 2, 3 und q.. Der Teil des Umfanges der Scheibe 8, an dem die Pfeile enden, ist verschiedentlich .abgesetzt und zurückgesetzt gegenüber dem pfeillosen Teile, um die gewünschten Einteilungen der Scheibe 3 frei zu lassen. Wie aus Abb.3 ersichtlich, zeigt der Pfeil 12 eine Einstellung der Vorrichtung auf i 2. Juli, 8 Uhr abends, und der Pfeil 13 eine Einstellung auf 12. Juli, 12 Uhr nachmittags. Rechts vom Pfeil MC io hat die Scheibe eine Nase io, welche bis zum Rande der äußersten, größten Scheibe :2 reicht und drei Einschnitte i i aufweist, in welche Pfeile hineinreichen, die längs entsprechenden Einteilungen auf den beiden Scheiben 2 und 3 sich bewegen, wenn die Scheibe 8 um ihre Achse gedreht wird.
  • Bei astrologischem Gebrauch muß die Polhöhe des Apparates bzw. der auswechselbaren Scheibe 3 mit der geographischen Breite des Ortes, für den die Bestimmung durchgeführt werden soll, übereinstimmen.
  • Wie aus Abb. q, ersichtlich ist, zeigt die Spitze des Pfeiles MC io auf eine Gradeinteilung der mittleren Scheibe 3. Diese Gradeinteilung dient zur Ablesung des jeweiligen Standes der Feliderspitze an der Stelle, an der der Pfeil die Gradeinteilung berührt. Dasselbe gilt für ,die übrigen Pfeile. Der Zeiger i o dient zugleich zum Einstellen des Apparates und Ablesen der Tageszeit, des Datums, der Sternzeit, der Äquator- und Ekliptiklänge und zeigt den jeweiligen Stand des Zenits im Tierkreise an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Astronomische Hilfsvorrichtung mit zwei gleichachsig angeordneten, zueinander beweglichen Scheiben (2, 3), deren äußere Scheibe (2) die Tageszeiteinteilung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung und deren innere, z,veckmäßig entsprechend der jeweiligen .geographischen Breite auswechselbare (3), die Jahreseinteilung in Monaten und Tagen, die Sternzeiteinteilung nebst der Äquatorlänge sowie vier Ekliptikteilungen trägt, gekennzeichnet durch eine .gleichachsig zu den Scheiben (2, 3) auf diesen drehbar angeordnete, in sechs Felder eingeteilte Zeigerscheibe (8) mit einer über ihren Umfang vorspringenden Nase (io), deren eine Kante die Verlängerung eines Durchmessers der Zeigerscheibe (8) bildet und mit vier auf den Teilkreisen der Scheiben (2 und 3) spielenden Zeigermarken versehen ist.
DEK105934D 1927-09-04 1927-09-04 Astronomische Hilfsvorrichtung Expired DE539297C (de)

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DE (1) DE539297C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2478981A (en) * 1945-01-18 1949-08-16 Jr Waldo Emerson Randall Navigation apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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