DE549182C - Zielvorrichtung fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Zielvorrichtung fuer Luftfahrzeuge

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DE549182C
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  • Zielvorrichtung für Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Zielvorrichtung, die dazu bestimmt ist, auf einem Luftfahrzeug so gelagert zu werden, daß sie an den Schwankungen desselben teilnimmt. Hierbei soll der Höhenwinkel mindestens des außerhalb der Vorrichtung verlaufenden Teiles der Visierlinie einstellbar und eine Einrichtung vorgesehen sein, um durch Verstellen eines derjenigen Glieder, die für die Lage des innerhalb der Vorrichtung verlaufenden Teiles der Visierlinie maßgebend sind, gegenüber der Vorrichtung die Visierlinie quer zu derjenigen Ebene zu stabilisieren, die durch die bei der Höhenwinkeleinstellung erfolgende Bewegung des außerhalb der Vorrichtung verlaufenden Teiles der Visierlinie bestimmt ist.
  • Bisher hatte man bei Vorrichtungen der oben näher bezeichneten Art dem Umstande nicht Rechnung getragen, daß für die den Querschwankungen des Luftfahrzeugs entsprechende Stabilisierung der Visierlinie eine Abweichung der Ausblickrichtung vom Lot von Einfluß ist, daß also z. B., während bei lotrechtem Ausblick die Visierlinie um den vollen Ouerschwankungswinkel zu verstellen ist, bei waagerechtem Ausblick eine Querstabilisierung der Visierlinie unterbleiben muß. Infolgedessen waren die vorgesehenen Stabilisierungseinrichtungen immer nur für lotrechten Ausblick streng richtig, es war dies aber um so weniger der Fall, je mehr sich die Ausblickrichtung der Horizontalebene näherte. Nach der Erfindung werden zu dem Zwecke, bei beliebigen Höhenwinkeln des außerhalb der Vorrichtung verlaufenden Teiles der Visierlinie eine von den Querschwankungen des Luftfahrzeugs unabhängige Lage dieses Teiles der Visierlinie zu erzielen, Mittel vorgesehen, um die Stabilisierung der Visierlinie von der Einstellung des Höhenwinkels dieses Teiles der Visierlinie abhängig zu machen, derart, daß die Stabilisierungswirkung mit abnehmender Neigung dieses Teiles der Visierlinie gegen die Horizontalebene abnimmt.
  • Handelt es sich um eine Zielvorrichtung mit vorgelagertem Ausblickspiegel, der zum Zwecke der Einstellung des Höhenwinkels des außerhalb der Vorrichtung verlaufenden Teiles der Visierlinie in seiner Hauptspiegelungsebene gegenüber dem hinteren Vorrichtungsteil drehbar ist, so empfiehlt es sich, jene Stabilisierungseinrichtung so mit dem Ausblickspiegel zu kuppeln, daß -durch eine Verdrehung desselben gegenüber dem hinteren Vorrichtungsteil die den Schwankungen der Vorrichtung quer zur Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels entsprechende Stabilisierung der Visierlinie beeinflußt wird.
  • Ist dabei die Zielvorrichtung ein Fernrohr, bei dem jene Stabilisierungseinrichtung dazu dient, durch Verstellen mindestens eines derjenigen Glieder, die für die Lage der Visierlinie maßgebend sind, gegenüber dem Fernrohr die Visierlinie in bezug auf zwei aufeinander senkrecht stehende, lotrechte Ebenen zu stabilisieren, deren eine in der Horizontallage des Luftfahrzeugs mit der Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels zusammenfällt, so werden zweckmäßig zwei Pendel vorgesehen, von denen das eine in der Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels und das andere in einer zu dieser Ebene senkrechten, in der Horizontallage des Luftfahrzeugs lotrechten Ebene an dem Fernrohr schwingbar gelagert ist, wobei dieses letztere Pendel mit dem Ausblickspiegel so gekuppelt ist, daß eine Verdrehung desselben in seiner Hauptspiegelungsebene gegenüber dem Fernrohr eine Änderung der wirksamen Sehnenlänge des Ausschlagwinkels des durch das Pendel beeinflußten Gliedes des Fernrohrs zur Folge hat.
  • Wird dabei die Zielmarke durch den Schnittpunkt zweier Strichmarken dargestellt (die in verschiedenen Bildebenen des Fernrohrs liegen können), so beeinflußt zweckmäßig jedes der beiden Pendel die Lage einer der beiden Strichmarken, und es wird ferner vorteilhaft das in einer zu der Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels senkrechten Ebene an dein Fernrohr schwingbar gelagerte Pendel so mit dem Ausblickspiegel gekuppelt, daß bei einer Verdrehung desselben gegenüber dem hinteren Fernrohrteil die Achse des Pendels eine Parallelverschiebung erfährt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen eines der Erfindung entsprechenden Zielfernrohrs ergeben sich, wenn die Seitenmarke des Fernrohrs an diesem kardanisch gelagert wird, unter Pendelwirkung steht und die Form eines Kreisbogens hat, dessen Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt der Kardanachsen zusammenfällt und in der Horizontallage des Luftfahrzeugs in derjenigen Ebene liegt, die durch die bei der Höhenwinkelstellung erfolgende Bewegung des außerhalb des Fernrohrs verlaufenden Teiles der Visierlinie bestimmt ist.
  • Die einfachste Ausführungsform dieser Art wird erhalten, wenn zum Zwecke der Einstellung des Höhenwinkels das ganze Fernrohr gegenüber seinem Träger drehbar angeordnet wird. Andere Ausführungsformen ergeben sich dadurch, daß zur Einstellung des Höhenwinkels nur Teile des Fernrohrs drehbar angeordnet werden. Dabei ist noch durch verschiedenartige Anordnung der Seitenmarke Spielraum für Lösungsvarianten gegeben.
  • Ist zum Zwecke der Einstellung des Höhenwinkels ein dem Fernrohr vorgelagerter Ausblickspiegel vorgesehen, der an dem Fernrohr drehbar so gelagert ist, daß er in seiner Hauptspiegelungsebene gegenüber dem hinteren Fernrohrteil verdreht werden kann, so wird eine erste Ausführungsform jener Art z. B. dadurch erhalten, daß die Seitenmarke außerhalb des das Geländebild vermittelnden Strahlenganges liegend angeordnet wird und Mittel vorgesehen werden, um die Marke gleichzeitig mit dem Gelände in dem Fernrohr sichtbar zu machen, wobei diese Mittel einen zur Beobachtung der Marke dienenden Spiegel enthalten, dessen Hauptspiegelungsebene der des Ausblickspiegels parallel ist und der an dem Fernrohr in seiner Hauptspiegelungsebene um eine den Schnittpunkt der Kardanachsen des Markenlagers enthaltende, in seiner Spiegelfläche liegende Achse drehbar angeordnet und so mit dem Ausblickspiegel gekuppelt ist, daß beide Spiegel stets parallel zueinander sind.
  • Eine zweite Ausführungsform ergibt sich, wenn die Seitenmarke in dem das Geländebild vermittelnden Strahlengang liegend angeordnet und ihre kardanische Lagerung an dein Fernrohr so getroffen: wird, daß die feste Kardanachse zu der Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels senkrecht ist und die bewegliche Kardanachse in dieser Hauptspiegelungsebene liegt, wenn ferner ein Pendel vorgesehen wird, das in einer zu dieser Hauptspiegelungsebene senkrechten, in der Horizontallage des Luftfahrzeugs lotrechten Ebene an dem Lager für die bewegliche Kardanachse der Marke schwingbar gelagert ist, und wenn schließlich die Marke mit dem Ausblickspiegel und dem Pendel so gekuppelt wird, daß sie bei einer Verdrehung des Ausblickspiegels gegenüber dem hinteren Fernrohrteil eine Drehung um ihre feste Kardanachse um den doppelten Winkel und bei einer durch Ouerschwankungen des Luftfahrzeugs veranlaßten Schwingung des Pendels eine Drehung um ihre bewegliche Kardanachse um den gleichen Winkel erfährt.
  • Eine weitere Ausführungsform jener Art ergibt sich, wenn die Seitenmarke in dem das Geländebild vermittelnden Strahlengang liegend angeordnet und in dem Fernrohr (anstatt dem Fernrohr vorgelagert) zum Zwecke der Einstellung des Höhenwinkels des vorderen Teiles der Visierlinie ein Spiegel so angeordnet wird, daß er gegenüber dem Fernrohr um eine den Schnittpunkt der Kardanachsen des Markenlagers enthaltende, in seiner Spiegelfläche liegende und in der Horizontallage des Luftfahrzeugs zu der durch die Marke bestimmten Ebene senkrechte Achse drehbar gelagert ist, wobei der Spiegel und das Objektiv des Fernrohrs so miteinander gekuppelt sind, daß bei einer Verdrehung des Spiegels das Objektiv stets eine Drehung um den doppelten Winkel erfährt.
  • In der Zeichnung sind fünf verschiedene Ausführungsbeispiele eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Zielfernrohrs mehr oder weniger schematisch dargestellt. Abb. i und 3 veranschaulichen je ein solches Fernrohr von der astronomischen Art in perspektivischer Darstellung. Das durch Abb. 2 in einem lotrechten Schnitt durch seine optische Achse dargestellte Fernrohr ist mit einem Prismenunikehrsvstein versehen, während die beiden weiteren gezeichneten Fernrohre mit Linsenumkehrsvsteinen ausgestattet sind.
  • Das eine dieser beiden Fernrohre wird durch Abb. 4. bis 6 veranschaulicht, wobei Abb. 4. ein lotrechter Schnitt durch die optische Achse des Fernrohrs ist, während Abb. 5 einen weiteren lotrechten Schnitt und Abb.6 einen waagerechten Schnitt nach den in Abb..I eingeschriebenen Schnittlinien darstellen. Abb.7 und 8 veranschaulichen das andere Fernrohr, wobei Abb. 7 ein lotrechter Schnitt durch die optische Achse des Fernrolirs und Abb.8 ein waagerechter Schnitt nach der in Abb. ,- eingeschriebenen Schnittlinie ist.
  • Das Fernrohr nach Abb. r, dessen (der Einfachheit halber %veggelassenes) Gehäuse an einem Luftfahrzeug so gelagert zu denken ist, daß es gegenüber dem Luftfahrzeug nur um eine bei waagerechter Lage des Luftfahrzeugs lotrechte Achse drehbar ist, zu dem Zwecke. der Abtrift durch den Wind begegnen zu können, enthält an optischen Gliedern ein Objektiv i, ein Okular 2 und zwei einfache Spiegelprismen 3 und -.. von denen das eine, .I, um eine in seiner Spiegelfläche liegende, zu der durch die optische Achse des Fernrohrs bestimmten Ebene senkrechte Achse drehbar angeordnet ist, zu dem Zwecke, den Höhenwinkel der Ausblickrichtung verändern zu können. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei waagerechter Lage des Luftfahrzeugs die Achse des Objektivs i waagerecht und die Achse des Okulars 2 lotrecht ist. Der Antrieb des Prismas .I erfolgt von einem Zahnrad 5 aus, an dein das Prisma 4. befestigt ist.
  • In der Bildebene des Fernrohrs ist einerseits eine Höhenmarke 6 angeordnet, die an einem Arin 7 befestigt ist. Dieser Arm 7 ist an dein Fernrohrgehäuse mittels einer Welle 8 um eine Achse X-X drehbar gelagert, die der Höhenmarke 6 parallel ist, wobei der Abstand der Höhenmarke 6 von der Achse X.X gleich der Brennweite f des Objektivs i ist. Ein an der Welle 8 angreifendes, parallel der Ebene durch die optische Achse des Fernrohrs schwingbares Pendel g hält den Arin 7 unabhängig von Längsschwankungen des Luftfahrzeugs, denen das Fernrohr infolge der Art seiner Lagerung an dein Luftfahrzeug ebenfalls unterworfen ist, waagerecht.
  • Anderseits ist in der Bildebene des Fernrohrs eine Seitenmarke io vorgesehen, die auf folgende Weise stabilisiert ist: Mit dem Zahnrad 5 steht ein Zahnrad r i im Eingriff, dessen Teilkreisdurchinesser halb so groß ist wie der des Rades 5. Das Rad r i trägt einen radialen Arm 12, der im Abstand f von der Drehachse des Rades i i einen Bolzen 13 aufweist. Dieser Bolzen 13 greift in einen der Achse des Objektivs i parallelen Schlitz 14 eines in der Richtung der Achse des Okulars 2 verschieblichen, winkelförmig ausgebildeten Schiebers 15 ein, an dem mittels einer Welle 16, deren Achse Y-1-" dem Schlitz 14 parallel ist, ein Pendel 17 in einer Ebene, die auf der durch die optische Achse des Fernrohrs bestimmten Ebene senkrecht steht, schwingbar gelagert ist. Das Pendel 17 enthält einen Schlitz 18, der bei waagerechter Lage des Luftfahrzeugs (also bei lotrechter Lage der Achse des Okulars 2) und bei ruhendem Pendel der Achse des Okulars 2 parallel (also lotrecht) ist. In diesen Schlitz 18 greift mittels einer Kugel ig ein Arm 2o einer Welle 21 ein, die an dem Fernrohrgehäuse um eine der Achse des Okulars 2 parallele Achse Z-Z drehbar gelagert ist. Ein zweiter Arm 22 dieser Welle 21 trägt die Seitenmarke io, wobei diese und die Mitte der Kugel 1g von der Drehachse Z-Z gleichen Abstand haben. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei dem Werte -Null des Höhenwinkels der Ausblickrichtung, in welchem Falle der Arm 12 der Achse des Okulars 2 parallel ist, der Abstand a der durch die Mitte der Kugel rg bestimmten, zur Drehachse Z_-Z senkrechten Ebene von der Achse Y-Y den Wert f hat. In der Zeichnung ist ein Höhenwinkel ß der Ausblickrichtung zugrunde gelegt. In diesem Falle schließt auch der Arm 12 den Winkel ß mit einer Parallelen zu der Achse des Okulars 9 ein, und jener Abstand a hat den Wert f cos ß.
  • Bei einer Längsschwankung des Luftfahrzeugs erfährt die Höhenmarke 6 zufolge der Wirkung des Pendels g eine Bewegung, die dem Winkel der Längsschwankung genau entspricht. Die durch eine Ouerschwankung des Luftfahrzeugs verursachte Bewegung der Seitenmarke io ist durch die vorgesehene Kupplung der Seitenmarke io mit dem Ausblickprisma 4., wie es erforderlich ist, damit ein Ziel, das in der Flugrichtung liegt, bei Querschwankungen des Luftfahrzeugs mit der Seitenmarke io fortlaufend zusammenfallend gesehen wird, von dem jeweils eingestellten Höhenwinkel der Ausblickrichtung abhängig. Die Bewegung entspricht dem Winkel der Ouerschwankung genau, wenn lotrechter Ausblick (ß - o) eingestellt ist. Für waagerechten Ausblick (ß - go°; dieser Fall läßt sich allerdings mit dein gezeichneten Fernrohr nicht verwirklichen) würde eine Querschwankung des Luftfahrzeugs, wie erforderlich, auf die Bewegung der Seitenmarke io ohne Einfluß bleiben.
  • Das Fernrohr nach Abb.2 enthält an optischen Gliedern ein Objektiv i, ein Okular 2 und ein Umkehrprisma 23. An dem Gehäuse 24 des Fernrohrs ist eine unter Pendelwirkung stehend zu denkende Marke 25 (der Einfachheit halber ist in der Zeichnung angenommen, daß die Marke unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichts pendelt) von der Form eines Kreisbogens mit dem Mittelpunkt 111 kardanisch so gelagert, daß der Kardanmittelpunkt mit dem Mittelpunkt M zusammenfällt und auf der Achse des Okulars 2 eine solche Lage hat, daß die Kreismarke 25 die Bildebene des Fernrohrs tangiert. Die Lage der Kreismarke ist ferner dadurch bestimmt, daß sie in der durch die optische Achse des Fernrohrs bestimmten Ebene liegt, wenn diese Ebene eine lotrechte Lage hat. Das Fernrohr ist an einem Luftfahrzeug so gelagert zu denken, daß es gegenüber dem Luftfahrzeug (waagerechte Lage desselben vorausgesetzt) einerseits um eine lotrechte Achse drehbar ist, zu dem Zwecke, der Abtrift durch den Wind begegnen zu können, und anderseits um eine waagerechte Achse gedreht werden kann, um in der Lotebene durch die Flugrichtung weit voraus liegende Ziele in das Gesichtsfeld des Fernrohrs bringen zu können. Die Marke 25 hat die Wirkung einer Seitenmarke. Eine besondere Höhenmarke fehlt dem Fernrohr, so daß dieses nur zum Einweisen des Luftfahrzeugs in eine bestimmte Flugrichtung Verwendung finden kann. Durch die Kreisbogenform der Marke 25 wird erreicht, daß, wie erforderlich, bei Ouerschwankungen des Luftfahrzeugs die wirksame Sehnenlänge des Ausschlagwinkels der Marke von der Neigung der Achse des Objektivs r abhängig ist. Die Sehnenlänge ist am größten bei lotrechter Objektivachse, sie nimmt ab mit größer werdender Neigung dieser Achse gegen das Lot und würde bei waagerechter Lage der Ob j ektiv achse zu Null werden.
  • Das Fernrohr nach Abb.3 weist an optischen Gliedern ein Objektiv i, ein Okular 2, zwei einfache Spiegelprismen 26 und 27, ein Doppelprisma 28, dessen Kittfläche teils spiegelnd, teils lichtdurchlässig ist, und einen Spiegel 29 auf, der mittels einer Welle 30, deren Achse 0-0 die Achse des Objektivs i senkrecht schneidet, die Achse des Okulars 2 senkrecht kreuzt und dabei in der Spiegelfläche des Spiegels 29 liegt, an dem (in der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen) Gehäuse des Fernrohrs drehbar gelagert ist, zu dem Zwecke, den Höhenwinkel der Ausblickrichtung verändern zu können. Die Welle 30 trägt ferner einen Spiegel 3 i, dessen Spiegelfläche mit der des Spiegels 29 zusammenfällt. An dem Fernrohrgehäuse ist eine Marke 25 von der Form eines Kreisbogens, deren Mittelpunkt 111 auf der Achse 0-0 etwa in der Mitte der Spiegelfläche des Spiegels 31 liegt, mittels eines Rahmens 32 kardanisch so gelagert, daß der Kardanmittelpunkt mit M und die feste Kardanachse mit der Achse 0-0 zusammenfällt. Die durch die Kreismarke 25 bestimmte Ebene steht bei waagerechter Lage der Achse 0-0 auf dieser Achse senkrecht. Hinter dem Spiegel 31 ist eine Linse 33 angeordnet, deren Brennweite so bemessen ist, daß das Spielbild der Kreismarke 25 in bezug auf den Spiegel 3 i in der Brennebene der Linse liegt. Diese Linse sorgt in Verbindung mit einem einfachen Spiegelprisma 34, einer Linse 35, deren Brennweite gleich der des Objektivs i ist und die von dem Doppelprisma 28 den gleichen Abstand hat wie das Objektiv i, und dem Doppelprisma 28 dafür, daß die Marke 25 gleichzeitig mit dem durch den Spiegel 29 anvisierten Ziel in die Bildebene des Fernrohrs abgebildet wird. In der Bildebene ist eine Höhenmarke 36 angeordnet. Sie ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber als fest angenommen, müßte aber zweckmäßig in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i unter Pendelwirkung stehend angeordnet werden. -Das Gehäuse des Fernrohrs ist an einem Luftfahrzeug so gelagert zu denken, daß es gegenüber dem Luftfahrzeug um eine der Achse des Okulars 2 parallele, bei waagerechter Lage des Luftfahrzeugs lotrechte Achse drehbar ist, zu dem Zwecke, der Abtrift durch den Wind begegnen zu können. Die Wirkungsweise der Kreismarke 25 ist die gleiche, wie für das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 beschrieben ist.
  • Das Fernrohr nach Abb. 4 bis 6 enthält an optischen Gliedern ein Objektiv i, ein Okular 2, ein Kollektiv 37, eine Umkehrlinse 38, zwei Umkehrprismen 39 und 40, ein einfaches Spiegelprisma 41 und einen Spiegel 42, von welchen Gliedern?" 37, 38, 40 und 41- am Gehäuse 24 des Fernrohrs befestigt sind. Der Spiegel 42 einerseits und das Objektiv i gemeinsam mit dem Umkehrprisma 39 anderseits sind um eine Achse P-P drehbar gelagert, die in der Spiegelfläche des Spiegels 42 liegt, die optische Achse des Fernrohrs schneidet und auf der mit der optischen Achse des Fernrohrs zusammenfallenden Hauptspiegelungsebene des Spiegels 42 senkrecht steht. Dabei ist folgende Anordnung getroffen: An dem Gehäuse 24 ist das eine Kronrad 43 eines Differentialgetriebes so befestigt, daß seine Achse mit der Drehachse P-P zusammenfällt. Mit diesem Rad 43 ist eine Welle .14 verschraubt, deren Achse ebenfalls mit der Drehachse P-P zusammenfällt und die eine Hohlwelle 45 trägt. Mit dieser Hohlwelle ist die Fassung 46 des Spiegels 42 fest verbunden. Auf einem mit der Hohlwelle 45 befestigten Zapfen 47, dessen Achse die Drehachse P-P senkrecht schneidet, ist das Planetenrad 48 jenes Differentialgetriebes drehbar gelagert. Das andere Kronrad 49 des Differentialgetriebes gehört einem Radkörper 5o an, der auf der Hohlwelle 45 drehbar gelagert ist und eine Kegelradverzahnung 51 aufweist, mittels deren er über ein an dem Gehäuse 24 drehbar gelagertes Kegelrad 52 von einem Triebknopf 53 aus angetrieben werden kann. An dem Radkörper 5o ist ein Träger 54 für das Objektiv i und das Umkehrprisma 39 befestigt. An dem Gehäuse 2.1 ist um eine mit der Drehachse P-P zusammenfallende Achse ein Rahmen 32 drehbar gelagert, an dem um eine Achse 0-O, die die Achse P-P in einem auf der optischen Achse des Fernrohrs liegenden Punkt M senkrecht schneidet, eine Marke 25 drehbar gelagert ist, die die Form eines Kreisbogens mit M als Mittelpunkt hat und deren Halbmesser so bemessen ist, daß die Marke die Objektivbildebene des Fernrohrs tangiert. Bei waagerechter Lage der Drehachse P-P fällt die durch die Kreismarke 25 bestimmte Ebene mit der durch die optische Achse des Fernrohrs bestimmten Ebene zusammen. In der Okularbildebene des Fernrohrs ist eine Höhenmarke 36 angeordnet. Sie ist in dein gezeichneten Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber als fest angenommen, müßte aber zweckmäßig in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i unter Pendelwirkung stehend angeordnet werden.
  • Das Gehäuse 24 des Fernrohrs ist an! einem Luftfahrzeug so gelagert zu denken, daß es gegenüber dem Luftfahrzeug um eine der Achse des Okulars 2 parallele, bei waagerechter Lage des Luftfahrzeugs lotrechte Achse drehbar ist, zu dein Zwecke, der Abtrift durch den Wind begegnen zu können. Die Wirkungsweise der Kreismarke 25 ist die gleiche, wie für das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 beschrieben ist.
  • In dem durch Abb. 7 und 8 dargestellten Fernrohr sind an optischen Gliedern vorhanden ein Objektiv i, ein Okular 2, ein Kollektiv 37, eine Umkehrlinse 38 sowie zwei einfache Spiegelprismen 55 und 56. Von dem Prisma 56 abgesehen, sind alle diese Glieder an dein Gehäuse 24 des Fernrohrs befestigt. Das Prisma 56 ist an einem Körper 57, der an einem Gehäuse 24 um eine Achse R-R drehbar gelagert ist und durch einen Triebknopf 58 gedreht werden kann, so befestigt, daß die Drehachse R-R in der Spiegelfläche des Prismas liegt, die optische Achse des Fernrohrs schneidet und auf der mit der optischen Achse des Fernrohrs zusammenfallenden Hauptspiegelungsebene des Prismas senkrecht steht. Mittels einer Verzahnung 59 steht der Körper 57 mit einem Zahnrad 6o im Eingriff, dessen Teilkreisdurchmesser halb so groß ist wie der der Verzahnung 59 und das auf einer an dem Gehäuse 24 befestigten `Felle 21 drehbar gelagert ist, deren Achse R'-R' der Drehachse R-R parallel ist. Mit dem Zahnrad 6o ist eine Platte 62 verschraubt, auf der zwei miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 63 und 64 je um eine der Drehachse R'-R' des Rades 6o parallele Achse drehbar gelagert sind. Das Rad 63 steht ferner noch mit einem Zahnrad 65 im Eingriff, dessen Teilkreisdurchmesser mit dein des Rades 64 übereinstimmt und das auf der Welle 6 1 befestigt ist, wodurch es gegenüber dem Gehäuse 24 unbeweglich ist. An dem Rad 64 ist ein Lagerkörper 66 befestigt, an dem ein Pendel 67 um eine Achse S-S schwingbar gelagert ist, die der Achse des Objektivs i parallel ist und in der durch die optische Achse des Fernrohrs bestimmten Ebene liegt. An dem Rad 6o ist ein Rahmen 32 befestigt, an dem mittels zweier Zapfen 68 eine Marke 25 drehbar gelagert ist. Die durch die beiden Zapfen bestimmte Drehachse T-T der Marke 25 schneidet die Drehachse R'-R' in einem Punkt M, der auf der optischen Achse des Fernrohrs liegt, und ist bei lotrechtem Ausblick der Achse des Okulars 2 parallel. Die Marke 25, die als Seitenmarke des Fernrohrs dient, hat die Form eines Kreisbogens mit 117 als Mittelpunkt, und ihr Halbmesser ist so bemessen, daß sie die Objektivbildebene des Fernrohrs tangiert. Der eine der beiden Zapfen 68 ist mit einem Arm 69 verschraubt, der mit einer Kugel 70 endigt. Diese Kugel ist in einer Nut 71 eines Armes 72 geführt, der die Verlängerung des das Pendelgewicht tragenden Armes des Pendels 67 über die DrehachseS-S des Pendels hinaus darstellt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei lotrechter Lage der durch die optische Achse des Fernrohrs bestimmten Ebene der Mittelpunkt der Kugel 70 lotrecht über der Achse S-S und die Marke 25 in dieser Ebene liegt. In der Okularbildebene des Fernrohrs ist eine Höhenmarke 36 angeordnet. Sie ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber als fest angenommen, müßte aber zweckmäßig in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i unter Pendelwirkung stehend angeordnet werden.
  • Das Gehäuse 24 des Fernrohrs ist an einem Luftfahrzeug so gelagert zu denken, daß es gegenüber dem Luftfahrzeug um eine der Achse des Okulars 2 parallele, bei waagerechter Lage des Luftfahrzeugs lotrechte Achse drehbar ist, zu dem Zwecke, der Abtrift durch den Wind begegnen zu können.
  • In der Zeichnung ist lotrechter Ausblick zugrunde gelegt. Geneigter Ausblick ist durch Drehen am Triebknopf 58 herbeizuführen. Dabei erfährt zufolge des Eingriffs der Verzahnung 59 in das Zahnrad 6o dieses eine solche Drehung gegenüber dem Gehäuse daß die Drehachse T-T der Kreismarke 25 stets um den gleichen Winkel gegen die Achse des Okulars 2 geneigt ist wie die Ausblickachse. Zufolge der Anordnung der Zahnräder 63, 6;4 und 65 wird erreicht, daß bei beliebigen Drehungen des Rades 6o die Drehachse S-S des Pendels 67 stets der Achse des Objektivs i parallel bleibt. Da nämlich das Rad 65 gegenüber dem Gehäuse 24 unbeweglich angeordnet ist, während die Räder 63 und 6.4 drehbar an der Platte 62 gelagert sind, die mit dem Rad 6o fest verbunden ist, so erfährt bei einer Drehung des Rades 6o die Platte 62 mit den Lagerstellen für die Räder 63 und 6¢ die gleiche Drehung. Dabei wälzt sich das Rad 63 auf dem feststehenden Rad 65 ab.und erfährt das Rad 64 eine solche Drehung, daß die Parallelität der Achse S-S, um die das Pendel 67 in dem Lagerkörper 66 schwingbar gelagert ist, mit der Achse des Objektivs i gewahrt bleibt. Macht das Luftfahrzeug Ouerschwankungen, so schwingt das Pendel 67 um die Achse S-S. Dabei erfährt der Arm 69, der mittels der Kugel 7o in der Nut 71 des Pendels geführt ist, und damit auch die Seitenmarke 25 eine Drehung um die Achse T-T um einen entsprechenden Winkel. Je nach der Neigung der Achse T-T gegen die Achse des Okulars :2 ist bei solchen Ouerschwankungen die wirksame Sehnenlänge des Ausschlagwinkels der Marke 25 eine andere. Sie ist am größten, wenn die Achse T-T der Achse des Okulars :2 parallel ist (also bei lotrechtem Ausblick). Sie nimmt ab, wenn die Neigung der Achse T-T gegen die Okularachse, zunimmt (wenn also die Neigung der Ausblickrichtung gegen das Lot zunimmt), und würde, wenn die Achse T-T auf der Okularachse senkrecht steht (also bei waagerechtem Ausblick), zu Null werden.

Claims (3)

  1. PATLN'rANSP12CC11L: i. Zielvorrichtung, die dazu bestimmt ist, auf einem Luftfahrzeug so gelagert zu werden, daß sie an den Schwankungen desselben teilnimmt und bei der der Höhenwinkel mindestens des außerhalb der Vorrichtung verlaufenden Teils der Visierlinie einstellbar ist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um durch Verstellung eines derjenigen Glieder, die für die Lage des innerhalb der Vorrichtung verlaufenden Teils der Visierlinie maßgebend sind, gegenüber der Vorrichtung die Visierlinie quer zu derjenigen, Ebene zu stabilisieren, die durch die bei der Höhenwinkeleinstellung erfolgende Bewegung des außerhalb der Vorrichtung verlaufenden Teils der Visierlinie bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zwecke, bei beliebigen Höhenwinkeln dieses Teils der Visierlinie eine von den Schwankungen der Vorrichtung quer zu jener Ebene unabhängige Lage dieses Teils der Visierlinie zu erzielen, Mittel vorgesehen sind, um die Stabilisierung der Visierlinie von: der Einstellung des Höhenwinkels jenes Teils der Visierlinie abhängig zu machen, derart, daß die Stabilisierungswirkung mit abnehmender Neigung jenes Teils der Visierlinie gegen die Horizontalebene abnimmt.
  2. 2. Zielvorrichtung nach Anspruch i mit einem vorgelagerten Ausblickspiegel, der zum Zwecke der Einstellung des Höhenwinkels des außerhalb der Vorrichtung verlaufenden. Teils der Visierlinie in seiner Hauptspiegelungsebene gegenüber dem hinteren Vorrichtungsteil drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jene Stabilisierungseinrichtung so mit dem Ausblickspiegel gekuppelt ist, daß durch eine Verdrehung desselben gegenüber dem hinteren Vorrichtungsteil die den Schwankungen der Vorrichtung quer zur Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels entsprechende Stabilisierung der Visierlinie beeinflußt wird. 3. Zielfernrohr nach Anspruch 2, bei dem jene Stabilisierungseinrichtung dazu dient, durch Verstellen mindestens eines derjenigen Glieder, die für die Lage des innerhalb des Fernrohrs verlaufenden Teils der Visierlinie maßgebend sind, gegenüber dem Fernrohr die Visierlinie in bezug auf zwei aufeinander senkrecht stehende, lotrechteEbenen zu stabilisieren, deren eine in der Horizontallage des Luftfahrzeugs mit der Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungseinrichtung zwei Pendel enthält, von denen das eine in der Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels und das andere in einer zu dieser Ebene senkrechten, in der Horizontallage des Luftfahrzeugs lotrechten Ebene an dem Fernrohr schwingbar gelagert ist, wobei dieses letztere Pendel mit dem Ausblickspiegel so gekuppelt ist, daß eine Verdrehung desselben in seiner Hauptspiegelungsebene gegenüber dem Fernrohr eine Änderung der wirksamen Sehnenlänge des Ausschlagwinkels des durch das Pendel beeinflußten Gliedes des Fernrohrs zur Folge hat. .4. Zielfernrohr nach Anspruch 3, bei dem die Zielmarke durch den Schnittpunkt zweier Strichmarken dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Pendel die Lage einer der beiden Strichmarken beeinflußt.
  3. 3. Zielfernrohr nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das in einer zu der Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels senkrechten Ebene an dem Fernrohr schwingbar gelagerte Pendel so mit dem Ausblickspiegel gekuppelt ist, daß bei einer Verdrehung desselben gegenüber dein hinteren Fernrohrteil die Achse des Pendels eine Parallelverschiebung erfährt. 6. Zielfernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenmarke des Fernrohrs an diesem kardanisch gelagert ist und unter Pendelwirkung steht. wobei die Marke die Form eines Kreisbogens hat, dessen Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt der Kardanachsen zusammenfällt und der in der Horizontallage des Luftfahrzeugs in derjenigen Ebene liegt, die durch die bei der Höhenwinkeleinstellung erfolgende Bewegung des außerhalb des Fernrohrs verlaufenden Teils der Visierlinie bestimmt ist. 7. Zielfernrohr nach Anspruch 6 mit einem vorgelagerten Ausblickspiegel, der zum Zwecke der Einstellung des Höhenwinkels des außerhalb des Fernrohrs verlaufenden Teils der Visierlinie in seiner Hauptspiegelungsebene gegenüber dein hinteren Fernrohrteil drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenmarke außerhalb des das Geländebild vermittelnden Strahlenganges liegt, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Marke gleichzeitig mit dem Gelände in dem Fernrohr sichtbar zu machen, wobei diese Mittel einen zur Beobachtung der Marke dienenden Spiegel enthalten, dessen Hauptspiegelungsebene der des Ausblickspiegels parallel ist und der an dein Fernrohr in seiner Hauptspiegelungsebene um eine den Schnittpunkt der Kardanachsen des Markenlagers enthaltende, in seiner Spiegelfläche liegende Achse drehbar angeordnet und so mit dem Ausblickspiegel gekuppelt ist, daß beide Spiegel stets parallel zueinander sind. S. Zielfernrohr nach Anspruch 6 mit einem vorgelagerten Ausblickspiegel, der zum Zwecke der Einstellung des Höhenwinkels des außerhalb des Fernrohrs verlaufenden Teils der Visierlinie in seiner Hauptspiegelungsebene gegenüber dem hinteren Fernrohrteil drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenmarke in dem das Geländebild vermittelnden Strahlengang des Fernrohrs liegt und ihre kardanische Lagerung an dem Fernrohr so getroffen ist, daß die feste Kardanachse zu der Hauptspiegelungsebene des Ausblickspiegels senkrecht ist und die bewegliche Kardanachse in dieser Hauptspiegelungsebene liegt, daß ferner ein Pendel vorgesehen ist, das in einer zu dieser Hauptspiegelungsebene senkrechten, in der Horizontallage des Luftfahrzeugs lotrechten Ebene an dem Lager für die bewegliche Kardanachse der Marke schwingbar gelagert ist, und daß weiter die Marke mit dem Ausblickspiegel und dem Pendel so gekuppelt ist, daß sie bei einer Verdrehung des Ausblickspiegels gegenüber dem hinteren Fernrohrteil eine Drehung um ihre feste Kardanachse um den doppelten Winkel und bei einer durch Ouerschwankungen des Luftfahrzeugs veranlaßten Schwingung des Pendels eine Drehung um ihre bewegliche Kardanachse um den gleichen Winkel erfährt. g. Zielfernrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenmarke in dem das Geländebild vermittelnden Strahlengang liegt, und daß in dem Fernrohr zum Zwecke der Einstellung des Höhenwinkels des vorderen Teils der Visierlinie ein Spiegel so angeordnet ist, daß er gegenüber dem Fernrohr um eine den Schnittpunkt der Kardanachsen des Markenlagers enthaltende, in seiner Spiegelfläche liegende. und in der Horizontallage des Luftfahrzeugs zu der durch die Marke bestimmten Ebene senkrechte Achse drehbar angeordnet ist, um die auch das Objektiv des Fernrohrs drehbar gelagert ist, wobei der Spiegel und das Objektiv so miteinander gekuppelt sind, daß bei einer Verdrehung des Spiegels das Objektiv stets eine Drehung um den doppelten Winkel erfährt.
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