DE221955C - - Google Patents

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DE221955C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/40Periscopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes
    • F41H5/266Periscopes for fighting or armoured vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'■Λ* 221955 KLASSE 72/. GRUPPE
Patentiert im" Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiegelvisiervorrichtung für Panzertürme zum Zielen aus der Deckung, und zwar insbesondere auch um eine solche, die nach Art der bekannten Doppelfernrohre zum Zielen mit beiden Augen ausgebildet ist. Die beiden Rohre, welche die spiegelnden Prismen, das Objektiv und das Okular aufnehmen, sind dabei so gelagert, daß sie sowohl in der Höhenrichtung verschoben, als auch in seitlicher Richtung zur Regelung der Okularentfernung entsprechend dem Augenabstande des Zielenden' verstellt werden können. Auch lassen sich beide Rohre gemeinsam um die Achse, des einen Rohres drehen, wodurch die erforderliche Seitenverstellung der Visierlinie vorgenommen werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Visiervorrichtung, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht von hinten, Fig. 3 ein zu Fig. 1 gehöriger Grundriß, Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1, bei der das Objektiv der Visiervorrichtung unter die Panzerdecke herabgesenkt ist. Fig. 5 ist ein Schnitt einer der Einzelheiten nach B-B der Fig. 6, welche selbst ein Schnitt nach A-A ■ der Fig. 5 ist. Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt nach D-D der Fig. 6, Fig. 8 eine teilweise Ansicht von hinten, Fig. 9 ein Schnitt nach C-C der Fig. 8, Fig. 10 ein Schnitt nach E-E der Fig. .6, Fig. 11 ein Längsschnitt in der Achse eines der beiden Teile der Visiervorrichtung, welcher die innere optische Einrichtung zeigt. Fig. 12 ist eine Ansicht der Gesamtanordnung entsprechend der Fig. 4 und zeigt die Visiervorrichtung in das Innere der Panzerung zurückgebracht, die Schutzkappe in die Ebene der Panzerdecke zurückgeführt. .
Eine Tragvorrichtung α, b, c (Fig. 6) wird von zwei miteinander verbundenen Hülsen oder Naben a, b gebildet, von denen die eine (a) mit einem Tragzapfen c verbunden ist. In den Naben oder Hülsen a, b sind die beiden Rohre d, d1 nebeneinander angeordnet, welche die eigentliche Visiervorrichtung bilden. Jedes der beiden Rohre d, d1 hat in seinem oberen Ende ein Objektiv e, e1, welches die Lichtstrahlen durch irgendein geeignetes, im übrigen aber bekanntes optisches System f, g, h, i, f1, g1, h1, i1 (Fig. 11) zu einem Okular j; j1 sendet, das am unteren Ende des Rohres sitzt. Die Rohre d, d1 sind an ihrem oberen Ende miteinander durch ein Gelenk k senkrecht zu ihrer Achse verbunden, während die Köpfe der Okulare sich in einem Kasten m befinden. Die Okulare sind so gelagert, daß ihr Abstand durch Drehen eines gerändelten Knopfes η verändert werden kann, um die Vorrichtung dem Augenabstand des Beobachters anzupassen. Das Rohr d, welches das Okular j trägt und in der Büchse α gleiten kann, läßt sich in jeder Höhenlage durch den Tragflansch 0 (Fig. 6) einer Muffe.p feststellen, die an ihrem oberen Ende bei pl geschlitzt und mit einer Klemmschraube p'1 versehen ist. Das Rohr d1 (Fig. 7) gleitet frei in der länglichen Nabe b und kann dort eine Querbewegung ausführen, durch welche es sich vom Rohr d entfernt. Der Zapfen c ist in einem Traglager r montiert, welches an einer passenden Stelle der Lafette angebracht oder sonstwie mit dem Geschütz fest verbunden ist. Die Höhe der miteinander verbundenen Rohre d, d1 ist eine derartige, daß die Objektive e, e1 allein aus der

Claims (2)

Decke q des Panzerturmes herausragen, das Traglager r und die Okulare j, j1 aber sich in solcher Höhe befinden, daß der Beobachter vollkommen gedeckt steht. Infolge dieser An-5 Ordnung fällt die bisher gebräuchliche Kuppel fast vollständig fort, d. h. sie ist auf einen einfachen Deckel s beschränkt, der von zwei Wangen t getragen wird, welche zwischen sich ein vorderes Fenster u und ein hinteres Fenster ν ίο frei lassen. . Die miteinander verbundenen Rohre d, d1 können in ihrer Tragvorrichtung a, b, c gesenkt werden, wenn die Visiervorrichtung nicht gebraucht wird. Zu diesem Zweck löst man die Schraube ft2 (Fig. 2, 6 und 12) und klemmt sie nach dem Senken der Rohre d1, d1 wieder fest (Fig. 4 und 12); darauf kann die Kappe s ebenfalls gesenkt werden. Ihre Wangen t sind zu diesem Zweck in je zwei mit Rädern y ausgerüstete Gleitbahnen geführt (Fig. 1). Die Wangen tragen jede auf der Hinterseite eine Zahnstange ζ (Fig. 1 und 4), in die das Triebrad ι eingreift. Die beiden Triebräder sind auf einer Welle 2 aufgekeilt, die mit einer Antriebskurbel 3 versehen ist. In dem dargestellten Beispiel kann das Traglager r des Zapfens c sich um eine. zu der Schildzapfenachse des Geschützes parallele Achse in einem Lager 4 drehen, welches sich auf dem höchsten Punkte eines Fußes oder Ständers 5 befindet, der mit der Lafette 6 fest verbunden ist. Auf dem Lager r ist ein Kurbelarm 7 aufgekeilt, der durch eine .Verbindungsstange 8 mit einem Arm 9 verbunden ist, der seinerseits auf dem Schildzapfen 10 des Geschützes befestigt ist. Auf diese Weise ist ein Gelenkparallelogramm durch die Teile 7, 8, 9 und die Verbindungslinie der Mittelpunkte von r und dem Schildzapfen 10 gebildet, und jede dem Geschütz mitgeteilte Winkelbewegung in senkrechter Ebene wird auf das Lager r übertragen. Am freien Außenende des Zapfens c ist ein Zahnbogen 11 aufgekeilt, der mit einer Schnecke 12 zusammen arbeitet, die in einem an der Nabe des Kurbelarmes 7 befestigten Träger 13 gelagert ist. Der ständige' Eingriff zwischen den Teilen 11 und 12 hat das Mitnehmen des Zapfens c bei allen Bewegungen des Kurbelärmes 7 zur Folge und daher auch bei allen Winkelverstellungen des Geschützes. Eine Winkelverstellung des Zapfens c und der damit fest verbundenen Tragvorrichtung a, b sowie der Visiervorrichtung gegenüber dem Geschütz kann dadurch bewirkt werden, daß man ein auf der Achse der Schnecke 12 aufgekeiltes Handrad 14 in dem beabsichtigten Sinne dreht. . Der eingestellte Visierwinkel wird j auf einer mit Einteilung versehenen Scheibe 15 abgelesen (Fig. 8 und 9), und zwar mit Hilfe eines Zeigers 16, der durch das Rad 17 mitgenommen wird, welches seinerseits in ein auf j der Welle der Schnecke 12 sitzendes Zahnrad ' 18 eingreift^ Um auch die Seitenverstellung des Visiers vornehmen zu können, kann der Visiervorrichtung eine Drehbewegung um die Achse des Rohres d erteilt werden. Zu diesem Zweck trägt die Muffe ft, 0 einen Zahnbogen 19 (Fig. 6 j und 7), in den eine' Schnecke 20 eingreift, ! deren mit einem Handrad 21 versehene Achse sich in einem Lager b an der Nabe b des Trägers a, b, c dreht. Bei der Drehung dieses [ Handrades werden die Hülse 0 und infolgedessen auch das Rohr d um ihre Längsachse gedreht. Die Nabe b gestattet die Bewegung des Rohres d1 in der Querrichtung (Fig. 10). Der Ausschlag der so bewirkten Verschiebung wird durch die Stellung eines um die Achse 23 drehbaren Zeigers 22 auf einem Kreisbogen abgelesen. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η ε :
1. Spiegel visier vorrichtung zum Richten
. von Geschützen in Drehtürmen aus gedeckter Stellung mit zwei nach Art eines Doppelfernrohres nebeneinander angeordneten, die spiegelnden Prismen, das Objektiv und das Okular tragenden Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (d, d1), die in einer doppelten Traghülse (a, b) in Richtung der Höhe gleiten und in passender Stellung festgeklemmt werden können, am oberen Ende miteinander gelenkig verbunden und am unteren Ende so in der doppelten .Traghülse gelagert sind, daß durch ein am unteren Ende der Rohre angeordnetes Getriebe die Entfernung beider Okulare entsprechend dem Augenabstande des Zielenden geändert werden kann.
2. Spiegel visier vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hülsen (a) der Tragvorrichtung (a, b, c) mit leichter Reibung eins der Rohre (d) unter Zwischenschaltung einer darauf festen Muffe (ft, g) aufnimmt, während die andere Hülse (b) so erweitert ist, daß sie sowohl eine seitliche Verstellung des anderen Rohres (d1) zur Regelung der Okularentfernung, als auch eine Drehung beider Rohre (d, d1) um die Längsachse des ersten Rohres (d) zwecks Seiteneinstellung der Visierlinie gestattet, wobei diese Seiteneinstellung durch einen mit der Muffe (f) fest verbundenen Zahnbogen (19) bewirkt wird, in 'Jen eine Schnecke (20) eingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2133651A2 (de) * 2008-06-13 2009-12-16 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Ausblickvorrichtung für Kampffahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2133651A2 (de) * 2008-06-13 2009-12-16 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Ausblickvorrichtung für Kampffahrzeuge
EP2133651A3 (de) * 2008-06-13 2013-03-06 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Ausblickvorrichtung für Kampffahrzeuge

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