CH359028A - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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CH359028A
CH359028A CH359028DA CH359028A CH 359028 A CH359028 A CH 359028A CH 359028D A CH359028D A CH 359028DA CH 359028 A CH359028 A CH 359028A
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CH
Switzerland
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ring
shutter
lens
actuating
diaphragm
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Application number
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English (en)
Inventor
Rentschler Waldemar
Original Assignee
Gauthier Gmbh A
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)

Description

Photographische Kamera Die Erfindung bezieht sich auf Bine photogra- phische Kamera, die ein auswechselbares Objektiv mit eingebauter Blende aufweist, bei welcher die Blende durch Bine Feder in ihrer der kleinsten ôffnung ent- sprechenden Endlage zu halten gesucht wird, und die mittels Bines Kupplungsteils unter Wirkung der Feder mit einem Anschlag zusammenarbeitet, der mit einem kamera- Oder verschluf3seitig angeordneten, zur opti- schen Achse koaxialen Vbertragungs- bzw. Blende- einstellring verbunden ist.
Kameras der genannten Art besitzen verschiedene Vorteile. Insbesondere lâf3t sich vermôge der Verbin- d'ung der objektivseitig angeordneten Blende mit cinem verschlul3- bzw. kameraseitig angeordneten Übertragungs- bzw. Blendeeinstellring Bine sowohl hinsichtlich der Bedienbarkeit der Kamera als auch hinsichtlich ihres Aufbaus in gleicher Weise günstige Kupplung der Belichtungszeit- und Blendeeinstellung vornehmen. Ein besonderer Vorteil besteht. hierbei darin, da13 bei einem Wechsel des Aufnahmeobjektivs das zuvor eingestellte Zeit-Blende-Verhâltnls durch Aufsetzen des neuen Objektivs auf die Kamera selbst- tâtig wieder eingestellt wird. Auf Grund des Kraft- schlusses zwischen Kupplungsteil und Ubertragungs- ring ist hinsichtlich des Zustandekommens dieser Ver- bindung beim Aufsetzen des Objektivs seitens der Bedienungsperson keine Aufmerksamkeit erforderlich.
Es sind weiter Kameras bekannt, bei denen die Betrachtung bzw. Scharfeinstellung des Aufnahme- objekts durch das Aufnahmeobjektiv, beispielsweise unter Zuhilfenahme Biner Mattscheibe, vorgenommen wird. Hierbei ist es zwecks Erhalt Bines hellen Sucherbildes weiter bekannt, die Blende des Objektivs auf grUte Ôffnung einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bine Kamera der eingangs bezeichneten Art so auszubil- den, da13 ein für einen Einstellvorgang erforderliches ôffnen der Blende auf grdl3te Ôffnung und ebenso ein Wiederschliel3en derselben vor Durchführung der Aufnahme in einfacher, die Bedienung der Kamera nicht erschwerender Weise sowie mit geringem Auf- wand erzielbar ist. Insbesondere soll dies auch bei Vorhandensein Biner Kupplungsverbindung zwischen Zeit und Blende gelten.
Eine Lôsung dieser Aufgabe wird gemâl3 der Er- findung dadurch erzielt, dal3 zur Beeinflussung des mit d,er Blende verbundenen Kupplungsteiles ein Be- tâtigungsglied angeordnet ist, mittels welchem die Blende in Offenstellung führbar ist.
In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, das Vorderteil Biner Kamera mit ObjektivverschluB. Fia, 2 zeigt in Seitenansicht ein an der Kamera gemâl3 Fig. 1 befestigbares Aufnahmeobjektiv.
Fig. 3 ist ein Lângsschnitt durch einen an der Kamera gemâf3 Fig. 1 angeordneten Objektivver- schlul3.
Fig. 4 ist Bine Draufsicht auf einen Verschlul3 Biner Kamera gemâl3 Fig. 1, wobei vom Verschlul3 Bine Objektivbefestigungsvorrichtung, ein Obertragungs- ring und ein Belichtungszeit-Einstellring entfernt ist.
Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung Bines Blendekupp- lungsteils bei Objektiven verschiedener Lichtstârke, wobei schematisch das Zusammenwirken dieses Teils mit einem Vbertragungs- und einem Betâtigungsglied angedeutet ist.
Fig. 6 zeigt die Vorderansicht des in die Kamera gemâf3 Fig. 1 eingesetzten Objektivverschlusses.
Fig. 7 ist die Rückansicht des Verschlusses ge- mâ13 Fig. 6.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gehâuse Biner photogra- phischen Kamera bezeichnet. An der Vorderseite des Gehâuses ist mittels Schrauben 2 ein Objektiv- verschlug angeordnet. Dieser besitzt ein VerschluB- gehâuse 3, in dem sine VerschluBgrundplatte 4 be- festigt ist. In an sich bekannter Weise dient diese Platte zur Lagerung der einzelnen Teile eines an sich bekannten, der Vbersichtlichkeit wegen nicht gezeich- neten VerschluJ3mechanismus. Zwischen der Grund- platte 4 und dem Boden des Verschlul3gehâuses be- findet sich ein Bewegungsraum für Verschlul3blâtter 40 (Fig. 6 und 7), welche mittels eines Verschlul3- blâtterantriebrings 5 in an sich bekannter Weise be- tâtigbar sind.
Die Verschlul3gehâusevorderseite ist durch eine an der Stirnseite des Verschlusses aufliegende, mittels Schrauben 6 (Fig. 4) mit dieser verbundenen Deck- platte 7 abgedeckt. Mit der Deckplatte ist ein zur Be- festigung und Lagebestimmung erres eine eingebaute Blende besitzenden Wechselobjektivs 8 (Fig. 2) die- nender Trâger- und Anlagering 9 verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise mittels Schrauben hergestellt sein.
Zum Festspannen des Wechselobjektivs am Ver- schlul3 besitzt letzteres einen mit dem Objektivkürper einstückig ausgebildeten bzw. mit diesem fest verbun- denen Bajonettring 10, der mit Bajonettlappen 9a des Rings 9 zusammenarbeitet. Zum Befestigen wird das Objektiv in einer durch Markierungen an Objektiv und Kamera vorgeschriebenen Lage axial auf den Ring 9 aufgesetzt und danach bis zu einem Anschlag bzw. bis zum Inwirkungtreten einer nicht gezeigten, an sich bekannten Sicherungsvorrichtung gedreht. Zur Zen- trierung des Objektivs am Verschlul3 dienen zwei PaBzylinder 11 und 9c, die am Objektivkürper bzw. am Ring 9 vorgesehen sind, wâhrend die Lage des Objektivs in axialer Richtung durch die Stirnflâche lla dés Zylinders 11 und die Auflageflâche 9b des Rings 9 bestimmt ist.
Zur Einstellung der Belichtungszeit ist unter der Deckplatte 9 des Verschlusses ein Belichtungszeit- Einstellring 12 angeordnet, der an einem Rohrstut- zen 4a der Verschlul3grundplatte 4 geführt ist. Der Ring 12 ist in nicht nâher gezeigter Weise, beispiels- weise mittels eines durch die Gehâuseseitenwand hin- durchgeführten Arms, mit einem den Umfang der Deckplatte übergreifenden Betâtigungsring 13 ver- bunden. Zur Einstellung des Rings 13 ist an diesem eine Belichtungszeitskala 41 angeordnet. Diese um- fa13t sowohl die vom Verschlul3 selbsttâtig gesteuerten als auch die nicht selbsttâtig gesteuerten Belichtungs- zeitwerte und arbeitet mit einer an der Kamera orts- fest angeordneten Marke 42 zusammen.
Weiterhin ist an einem an der Rückseite des Trâger- und Anlagerings 9 ausgebildeten Ansatz 9d ein Blendeeinstell- und Ubertragungsring 14 gelagert, der insbesondere auch für eine lüsbare Kupplung des Blendemechanismus des Wechselobjektivs mit den Belichtungszeit-Einstellringen 12 und 13 des Ver- schlusses dient. Der Ring 14 ist zu diesem Zweck einerseits mittels einer lôsbaren Kupplungsvorrich- tung mit dem Belichtungszeit-Einstellring 13 ge- kuppelt, wâhrend anderseits bei aufgesetztem Wech- selobjektiv ein mit dem Blendemechanismus verbun- denes Kupplungsglied mit dem Ring 14 zusammen- arbeitet. Die Kupplungsvorrichtung zwischen dem Obertragungsring 14 und dem Bel'ichtungszeit-Ein- stellring 13 umfal3t eine am lnnenumfang des Cber- tragungsrings befestigte Kupplungsfeder 15 (Fig.3). Diese trâgt ein Betâtigungsgriffstiick 16, das durch einen Schlitz im Übertragungsring nach aul3en geführt ist. Am freien Ende der Kupplungsfeder sind Klauen 15a ausgebildet, die mit am Innenumfang des Rings 13 befindlichen Rastausnehmungen 13a zusammen- arbeiten.
Als Kupplungsglied des Blendemechanismus des Objektivs 8 dient ein Arm 17, der in nicht nâher gezeigter Weise mit der Blende verbunden ist. Bei aufgesetztem Wechselobjektiv liegt dieser Arm 17 unter Wirkung einer die Blende in Richtung ihrer kleinsten ôffnung beeinflussenden Feder an einem Anschlag 14a des Ubertragungsrings 14 an. Zur Sicherung des Rings 14 in seinen ausgewâhlten Ein- stellagen kann hierbei eine nicht gezeigte, an sich bekannte Rastvorrichtung angeordnet sein. Im Aus- führungsbeispiel ist eine Sicherung dadurch gegeben, daB der Ring 14 mit den Ringen 12 und 13 gekuppelt ist und einer dieser Ringe seinerseits gerastet ist. Für den Arm 17 ist in dem Trâger- und Anlagering 9 ein Bewegungsschlitz 9e (Fig. 6) vorgesehen.
Zur Beeinflussung des mit der Blende verbun- denen Kupplungsteils, im Ausführungsbeispiel also des Kupplungsarms 17, ist ein weiteres Betâtigungs- glied angeordnet, mittels welchem die Blende unab- hângig vom Vbertragungs- bzw. Blendeeinstellring in Offenstellung führbar ist.
Damit ist bei Kameras der eingangs genannten Art auf überraschend einfache, bauteile- und raum- sparende Weise eine ein zusâtzliches ôffnen der Blende gewâhrleistende Vorrichtung geschaffen, wel che keinen Einflül3 auf die Einstellung des Vbertra- gungs- bzw. Blendeeinstellrings ausübt und eine Zu- sammenarbeit mit jedem an die Kamera ansetzbaren Auswechselobjektiv gestattet.
Im Ausführungsbeispiel ist das mit dem Kupp- lungsarm 17 der Blende zusammenarbeitende beson- dere Betâtigungsglied zur Herbeiführung einer gün- stigen Anpassung an den Aufbau der Kamera als Ring 19 ausgebildet. Dieser ist am Verschlul3 zwi- schen dem Trâger- und Anlagering 9 für das Wechsel- objektiv und der VerschluBdeckplatte 7 konzentrisch zum tbertragungsring 14 und, vom Objektiv gesehen, in axialer Richtung hinter dem Vbertragungsring an- P <I>a</I> gs <B>19</B> in radialer Rich- ordnet. Zur Führung des RinC tung ist an der Deckplatte 7 ein Lageransatz 7a aus- gebildet, wâhrend eine Axialsicherung des Rings durch Halteplâttchen 20 (Fi-. 4) erreicht ist, welche mittels Schrauben 21 an der Deckplatte 7RTI ID="0002.0536" WI="13" HE="4" LX="1836" LY="2502"> befestigt sind.
Durch die vorbeschriebene Anordnung der Teile des Objektivs einer Kamera wird erreicht, daB kein zusâtzlicher Raumbedarf entsteht, der Verschlul3- innenraum nicht für die Unterbringung zusâtzlicher Teile herangezogen wird und der Kameraaufbau ge- schlossen ist. Weiterhin gewâhrleistet die beschriebene Anordnung des Betâtigungsrings eine besonders zweckmâBige Zusammenarbeit zwischen dem Ring und einem gegebenenfalls kameraseitig angeordneten Antriebsorgan, und schliefflich ist die genannte An- ordnung auch besonders zweckgünstig hinsichtlich einer weiter unten behandelten Zusammenarbeit zwi- schen dem Betâtigungsring und Objektiven verschie- dener Lichtstârke.
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Betâtigungs- ring 19 und dem Kupplungsarm 17 der Blende ist im Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, da13 am Ring 19 ein Vorsprung 19a (Fig.4) vorgesehen ist, in dessen Weg sich der Kupplungsarm 17 bei auf- gesetztem Wechselobjektiv befindet.
In vielen Fâllen wird es erwünscht sein, den Betâtigungsring 19 nicht durch eine besondere ma nuelle Operation zu bewegen, sondern diese Bewe- aung von einer kameraseitig angeordneten, gegebenen- falls noch andere Operationen, beispielsweise den Filmtransport, ausführenden Betâtigungsvorrichtung abzulciten. Hierbei ist von Vorteil, die Verbindung zwischen dem Betâtigungsring und der erwâhnten kameraseitigen Betâtigungsvorrichtung so auszubil- den, dal3 eine grdf3tmügliche Freizügigkeit in jeder Hinsicht gewâhrleistet ist.
Dies lâl3t sich dadurch erzielen, daf3 mit dem Betâtigungsring 19 zum Zwecke seines Antriebs ein Zahnradgetriebe in Eingriff steht.
Im Ausführungsbeispiel ist ein ans einem Zahnrad 22 und einem mit diesem in Eingriff stehenden, am Aul3enumfang des Rings 19 vorgesehenen Zahnseb ment 19b bestehendes Zahnradgetriebe dargestellt. Zur Erzielung eines raumgedrângten und einfachen Aufbaus ist hierbei die Anordnung dieses Getriebes zwischen dem Trâger- und Anlagering 9 und der Verschlul3deckplatte 7 vorgenommen.
Zur Betâtigung des Zahnrades 22 ist mit d'iesem eine Welle 23 verbunden, welche durch in der Ver schluBgehâuseseitenwand und in der Deckplatte aus- gebildete, miteinander fluchtende Bohrungen <I>3a</I> bzw. 7b aus der Rückseite des Verschlusses herausgeführt ist. An ihrem frëien Ende trâgt die Welle 23 einen zur Ankupplung dienenden 1Vlitnehmerstift 43.
Durch die Herausführung der Welle 23 ans dem Verschlu13gehâuse ist erreicht, da13 der Betâtigungs- ring 19 bzw. der Verschlul3 selbst in einfacher, einen schnellen Zusammenbau gewâhrleistender Weise mit kameraseitigen Betâtigungsorganen kuppelbar ist. Er- folgt diese Herausführung, wie ira Ausführungsbei- spiel gezeigt, ans der Verschluf3rückseite, so wird auf3erdem der Vorteil erzielt, daf3 für die vorge- nannte Verbindung kein auf3erhalb des Verschlul3- umfangs liegender Raum erforderlich ist.
Besitzen die für die Verwendung in der erfin- dungsgemâBen Kamera bestimmten Auswechselobjek- tive verschiedene Lichtstârken, so RTI ID="0003.0270" WI="12" HE="4" LX="812" LY="2598"> ergeben sich für diese Objektive verschieden grol3e Gesamtblendever- stellwege. Um nun in einfacher und aufwandsparender Weise eine Abstimmung der einzelnen Blendeverstell- wege und des Bewegungsweges des Betâtigungsrings zueinander zu erreichen, ist dem Betâtigungsring 19 ein auf den Verstellweg der Blende eines Objektivs der grdl3ten in Betracht kommenden Lichtstârke ab- gestimmter konstanter Bewegungsweg zugeordnet, wo- bei bei Verwendung von Objektiven mit geringerer Lichtstârke die Differenz zwischen dem Blendever- stellweg dieser Objektive und dem Bewegungsweg des Betâtigungsrings 19 dadurch ausgeglichen ist, daf3 an dem mit der Blende verbundenen Kupplungsteil gegeneinander gestufte Anlageflâchen für Betâtigungs- ring und Vbertragungsring angeordnet sind.
Wie dies gedacht ist, ist anhand von Beispielen in Fig. 5 schematisch gezeigt. Hier sind mit 24, 25 und 26 die mit dem Blendemechanismus verbundenen Kupplungsarme dreier Objektive bezeichnet, von denen das erste die Lichtstârke 1 :2,0, das zweite die Lichtstârke 1 :2,8 und das dritte die Lichtstârke 1 : 4 besitzt. Die Federn, welche die Blende in ihrer kleinsten ôffnung, in diesem Fall dem Wert 22, zu halten suchen, sind mit 27 bezeichnet und einerseits an den Kupplungsarmen, anderseits an objektivsei- tigen Stiften 28 eingehângt. Ferner sind an den Ob- jektiven für die Kupplungsarme Begrenzungsanschlâge 29 und 30 angeordnet, welche bei alleu Ùbjektiven den gleichen, dem Blendeverstellbereich des lichtstârk- sten Objektivs plus der Breite des hierbei mit dem Betâtigungsring zusammenarbeitenden Arras entspre- chenden Abstand voneinander haben. Der Bewegungs- weg des mit den Kupplungsarmen zusammenarbeiten- den Betâtigungsrings 19 entspricht, wie bereits an- geführt, dem Verstellbereich der Blende des licht- stârksten Objektivs. Dieser Bewegungsweg ist in Fig. 5 mit s bezeichnet.
Wie schon oben angegeben, erfolgt nun ein Aus- gleich der Differenz zwischen dem Bewegungsweg des Rings 19 und dem Verstellweg der Blende der beiden Objektive mit geringerer Lichtstârke dad'urch, da13 die an den Kupplungsarmen 25 und 26 ausgebildeten Anlageflâchen für den Betâtigungsring 19 und den Übertragungsring 14 gegeneinander gestuft sind. Dies ist gemâl3 der Darstellung in Fig. 5 dadurch erzielt, . dag beim Kupplungsarm 25 des Objektivs der Licht- stârke 1<B>:2,8</B> der Abstand zwischen der Anlageflâche 25a für den Ring<B>1.9</B> und der mit 25b bezeichneten Anlageflâche für den LUbertragungsring 14 gleich d'em Abstand einer Blendestufe auf einer Blendeskala 31 ist. Beim Kupplungsarm 26 des Objektivs mit Licht- stârke 1 : 4 entspricht dagegen der Abstand zwischen de@r Anlageflâche 26a für den Ring 19 und der An- lageflâche 26b für den Dbertragungsring 14 zwei Blendestufen.
Wie ersichtlich, ist somit überraschend einfach, ausschlie131ich durch die keinen besonderen Aufwand erfordernde Formgebung der Kupplungsteile der Ob- jektive, die Abstimmung des Bewegungsweges desRTI ID="0003.0533" WI="6" HE="4" LX="1867" LY="2560"> Be- tâtigungsrings und des jeweiligen Verstellweges der Blende aufeinander erreicht. Hierbei ist es von beson- derem Vorteil, den Betiitigungsring 19 vom Objektiv aus gesehen in axialer Richtung hinter dem Obertra- gungsrina anzuordnen, da hierdurch die Form der Kupplungsteile der Objektive, also im Ausführungs- beispiel der Arme 24, 25 und 26, besonders bean- spruchungsfest ausbildbar ist.
Der Erfindung kommt Bine besondere Bedeutung auch bei Kameras zu, bai welchen zum Zwecke Biner Bildbetrachtung durch das Aufnahmeobjektiv der Verschlul3 geüffnet werden muf3. Hier ist es im Hin- blick auf Bine einfache, müglichst wenige Handgriffe erfordernde Bedienungsweise der Kamera von Vor- teil, die zu einem vom Verschlul3antrieb unabhâ.ngigen ôffnen des Verschlusses dienende Vorrichtung mit dem zum ôffnen der Blende dienenden Betâtigungs- glied zwecks gleichzeitiger Betâtigung zu verbinden.
Im Ausführungsbeispieï ist zum Ôffnen der Ver- schlu8blütter unabhüngig vom VerschluJ3antrieb an der Rückseite der VerschluBgrundplatte 4 ein zum 3etiitigungsring 19 koaxialer Ring 32 (Fig. 1 und 3) angeordnet, welcher in an sich bekannter, nicht ge- zeigter Weise die Lagerachsen der Verschlui3blâtter trâgt. Zur gleichzeitigen Betâtigung der Ringe 19 und 32 beim ôffnen der Blende ist am Ring 32 ein sich in axialer Richtung erstreckender Arm 32a abge- bogen, dessert freies Ende im Weg Bines Arms 19c (Fia. 1 und 4) des Betâtigungsrings 19 liegt. Der Arm 32a bewegt sich hierbeï in Biner am Innenumfang der VerschluBgehâuseseitenwand ausgebildeten Ausspa- rung 3b und ist ferrer in einem Schlitz 7c (Fig. 4) durch die Verschlul3deckplatte 7 hindurchgeführt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Kamera ist wie folgt: Durch Drehen der Welle 23, beispielsweise in Ab- hüngigkeit von der Betâtigung Biner Filmtransport- vorrichtung, wird der Betdtigungsring 19 liber das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad 22 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht.
Hierbei gelangt der Vorsprung 19a des Rings 19 zur Anlage an den Kupplungsarm 17 der Blende und führt diese, sofern sie nicht bereits auf grdl3te Ôffnung eingestellt ist, gegen die Wirkung ihrer Feder in Offenstellung. Weiterhin trifft hierbei der Arm 19c des Rings 19 auf den Arm 32a des Rings 32 und bewegt diesen von der in Fig. 4 ausgezogen gezeich- neten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung, wodurch ein ôffnen des Verschlusses bewirkt wird.
Nunmehr kann durch Drehen Bines am Objektiv angeordneten Entfernungseinstellrings 33 die Kamera auf das Aufnahmeobjekt scharf eingestellt werden. Die eingestellte Entfernung ist hierbei an Biner am Ring 33 angeordneten Entfernungsskala 35 mittels Biner am Ring 10 angeordneten ortsfesten Marke 34 ablesbar. Zur leichten Ermittlung der der eingestell- ten Blende und der Entfernung zugeordneten Schür- fentiefe ist ferner am Ring<B>10</B> Bine an sich bekannte Schiirfentiefeskala 36 angeordnet.
Zum Festhalten des Betâtigungsrings in Biner der Offenstellung von Blende und Verschlul3 entsprechen- den Stellung kann weiterhin Bine Sperre angeordnet sein, welche beispielsweise in Abhângigkeit von der Betâtigung des Verschlul3ausldsers selbsttütig lüsbar ist.
Nach erfolgtem Freigeben des Betütigungsrings 19 kehrt dieser unter der Wirkung Biner am Zahnrad 22 angeordneten Rückführfeder 44 in seine Ausgangs- stellung zurück. Die mit dem Ring 32 bzw. mit der Blende verbundenen Arme 32a und 17 werden da- durch frei, so da13 die Verschlu8blâtter unter der Wir- kung Biner an sich bekannten, nicht gezeigten Schliel3- feder in ihre Geschlossenstellung zurückkehren, wüh- rend sich die Blende selbsttâtig auf dén am Uber- tragungsring 14 voreingestellten Wert schlieBt. Die Anzeige des eingestellten Blendewertes erfolgt mit Hilfe Biner Blendeskala 37, welche mit der bereits genannten ortsfesten Marke 42 zusammenarbeitet. Am Ring 14 ist auBerdem noch Bine an sich bekannte Belichtungswertskala 38 angeordnet, deren zugehürige Marke 39 sich am Belichtungszeit-Einstellring befindet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCH Photographische Kamera, die ein auswechselbares Objektiv mit eingebauter Blende aufweist, welche Blende durch Bine Feder in ihrer der kleinsten Ôff- nung entsprechenden Endlage zu halten gesucht wird, und die mittels Bines Kupplungsteils unter Wirkung der Feder mit einem Anschlaa zusammenarbeitet, der mit cinem kamera- Oder verschlul3seitig angeordneten, zur optischen Achse koaxialen Obertragungs- bzw. Blendeeinstellring verbunden ist, dadurch gekenn- zeichnet, daB zur Beeinflussuna des mit der Blende verbundenen Kupplungsteils ein Betâtigungsglied an- geordnet ist, mittels welchem die Blende in Offen- stellung führbar ist. UNTERANSPRUCHE 1. Photographische Kamera nach dem Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, da13 das Betâtigungs- glied ein koaxial zum Ubertragungsring (14) angeord- neter Ring (19) ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da13 der Betii.tigungsring (19), vom Objektiv gesehen, in axialer Richtung hin- ter dem Obertragungsring (14) angeordnet ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Betâtigungsring (19) zwischen dem verschlul3- oder kameraseitigen Teil (9) der Objektivbefestigungsvorrichtung und einem zur optischen Achse koaxialen Belichtungszeit- ring bzw. Biner Verschlul3deckplatte (7) angeordnet ist.
  4. 4. Photographische Kamera nach den Unteran- sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB zum Antrieb des Betiitigungsrings (19) ein mit diesem in Eingriff stehendes Zahnradgetriebe (19b, 22) ange- ordnet ist.
  5. 5. Photographische Kamera nach den Unteran- sprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB das Zahnradgetriebe (19b, 22) zwischen dem verschlul3- oder kameraseitigen Teil (9) der Objektivbefestigung und dem Belichtungszeitring bzw. einer Verschluf3- deckplatte (7) angeordnet ist.
  6. 6. Photographische Kamera mit Objektivverschlul3 nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daI3 das Zahnradgetriebe (19b, 22) mittels einer aus dem Objektivverschlul3 herausgefiïhrten Welle (23) be- tâtigbar ist.
  7. 7. Photographische Kamera nach den Unteran- sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daI3 der Betâtigungsring einen der grdl3ten auf den Verstell- bereich der Blende eines Objektivs vorgesehenen Lichtstârke abgestimmten, konstanten Bewegungsweg besitzt, und dag bei Verwendung von Objektiven mit geringerer Lichtstârke die Differenz zwischen dem Blendeverstellbereich dieser Objektive und dem Be- wegungsweg des Betâtigungsrings dadurch ausgegli- chen ist, da13 an dem mit der Blende verbundenen Kupplungsteil (25, 26) gegeneinander gestufte An- lageflii.chen <I>(25a, 25b; 26a, 26b)</I> für Betâtigungsring und Obertragungsring ausgebildet sind.
  8. 8. Photographische Kamera nach den Unteran- sprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daI3 eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher ein vom VerschluBantrieb unabhângiges ôffnen des Verschlus- ses durchführbar ist, und daI3 die Vorrichtung mit dem zum ôffnen der Blende dienenden Betâtigungs- glied zwecks gleichzeitiger Betâtigung verbunden ist.
  9. 9. Photographische Kamera nach den Unteran- sprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, da13 als Vorrichtung zum Ôffnen des Verschlusses ein mit dem Betütigungsring koaxialer Ring (32) angeordnet ist, und dal zur Verbindung des Rings mit dem Betâti- gungsring (19) an ersterem ein sich in axialer Rich- tung erstreckender Arm (32a) angeordnet ist, wel- cher im Weg eines Arms (19c) des Betâtigungsrings liegt und von diesem beim Offnen der Blende mit- genommen wird.
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