DE2154084A1 - Optik für eine Fotokamera - Google Patents

Optik für eine Fotokamera

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DE2154084A1 DE19712154084 DE2154084A DE2154084A1 DE 2154084 A1 DE2154084 A1 DE 2154084A1 DE 19712154084 DE19712154084 DE 19712154084 DE 2154084 A DE2154084 A DE 2154084A DE 2154084 A1 DE2154084 A1 DE 2154084A1
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Zenichi Ichikawa Chiba Okura (Japan)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-ING. 2 15408 A 8 MÖNCHEN 25 · LI POWSK.YSTR. 10
ASAHI KOGAKU KOGYO KABU.SHIKI KAISHA y-as-lo8 MK/BK
29. Oktober 1971
Optik für eine Fotokamera
Die Erfindung betrifft eine Optik für eine Fotokamera mit einem Entfernungseinstellring und einem Blendeneinstellring. Die Erfindung sucht eine Optik zu schaffen, bei der man in besonders einfacher Weise zwischen einer ersten Einstellung, in welcher Blendenstellring und Entfernungsstellring entkop- f pelt sind, und einer zweiten Betriebsweise umschalten kann, bei der Entfernungsexnstellung und Blende in der beim Arbeiten mit Blitzlicht erforderlichen Weise über die sogenannten Leitzahlen miteinander so gekoppelt sind, daß durch richtige Entfernungseinstellung auf das Objekt der Blendenstellring auf den zugehörigen Wert mitgenommen wird.
Es ist bei relativ einfachen Kameras bekannt, aufgrund der durch das Blitzlichtgerät vorgegebenen Leitzahl unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit nach Feststellung der erforderlichen Entfernungseinstellung die Blendeneinstellung auszurechnen. Dieses Ausrechnen ist für den Laien eine stan- λ dige Fehlerquelle. Es ist auch bekannt, für die beim Blitzlicht-fotografieren zu wählende Blendeneinstellung Tabellen zu verwenden, die aber wegen des Parameters der Filmempfindlichkeit relativ kompliziert sind und ebenfalls üblicherweise eine ständige Fehlerquelle darstellen.
Ferner ist nach einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag vorgesehen, eine mechanische Kopplung zwischen Entfernungseinstellung und Blendeneinstellung vorzunehmen, die beim Blitzen die erforderliche Blende nach Maßgabe der gewählten Entfernung einstellt. Dieser ältere Vorschlag leidet un-
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ter dem Nachteil, daß die Kopplung zwischen den beiden Stellringen für Entfernung und Blende außerordentlich kompliziert ist, wodurch sie störanfällig und in der Herstellung teuer ist.
Die Erfindung löst die sich aus den geschilderten Problemen ergebende Aufgabe dadurch, daß die Optik neben dem Entfernungseinstellring und dem Blendeneinstellring einen dritten Ring aufweist, der als Leitzahl-Stellring bezeichnet wird und die Aufgabe einer Kopplung zwischen Entfernungseinstellung und der Blendeneinstellung übernimmt. Diese Kopplung ist lösbar, wenn man "normal", d.h. mit unabhängiger Blenden- und Entfernungseinstellung arbeiten will und sie nimmt im Falle der Kopplung, d.h. beim Arbeiten mit Blitzlicht, den Blendenring in der gewünschten Weise beim Verdrehen des Entfemungseinstellringes mit.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wirken folgende Merkmale zusammen:
a. Der Entfernungseinstellring weist eine Entfernungseinstellskala auf, die in gleichen Abständen Marken in Form einer geometrischen Reihe der Aufnehmeentfernung hat, sowie eine Filmempfindlichkeitsskala, deren Marken den gleichen Abstand voneinander haben, wie die Marken der Entfernungsskala;
b. der Blendensteilring trägt eine Blendenskala mit ebenfalls gleichmäßigem Abstand zwischen den Marken;
c. zwischen dem Blendeneinstellring und dem Entfernungseinstellring ist ein Leitzahl-Stellring angeordnet, der eine Leitzahlskala mit in gleicher Weise regelmäßiger Unterteilung trägt;
d. der Blendenetellring und der Entfejmungsstellring
209820/0935 bad original
sind durch Kopplung mittels des Leitzahl-Stellrings zur gemeinsamen Drehung koppelbarj
e. der Blendenstellring ist axial zwischen zwei Arbeitsstellungen verschiebbar, in deren einer er zur Mitnahme durch den Leitzahl-Stellring mitgenommen wird und in deren anderer der Blendenstellring vom Leitzahl-Stellrlng entkoppelt ist·
Wenn man nun in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorsieht, daß der zwischen den beiden Arbeitsstellungen verschiebliche Blendenstellring in der Entkopplungsstellung die Leitzahl-Skala abdeckt, dann hat man eine besonders einfache und unübersehbare Anzeige dafür, auf welche Betriebsweise die Optik eingestellt ist: wenn die Leitzahlskala nicht sichtbar ist, dann ist die Optik auf normale Betriebsweise eingestellt, während bei sichtbarer Leitzahlenskala die Optik auf Blitzlichtbetrieb eingestellt ist, wobei nach Einstellung der richtigen Leitzahl und Filmempfindlichkeit die Blende automatisch auf den zugehörigen Entfernungswert eingestellt wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den hier nicht erwähnten Unteransprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 perspektivisch in explosionsartig auseinandergezogener Darstellung die Optik gem. dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt in der entkoppelten Stellung und
Fig. j5 einen Schnitt in der gekoppelten Stellung des Blendenstellringes.
209820/0935 ~4~
Mit 1 ist das Mittelrohr bezeichnet, welches die Optik und die Verstell-Blende aufnimmt. Das Rohr 1 weist auf seinem Umfang einen Ring 2 zur Entfernungseinstellung, einen Stellring J5 für Leitzahl-Verstellung und einen Blendenstellring auf, die in dieser Reihenfolge vom Vorderende des Objektivs ausgehend zum hinteren Ende zu drehbar auf dem Rohr 1 angeordnet sind. Der Entfernungseinstellring 2 trägt mit gleichen Abständen Entfernungseinstellmarken 5 und neben diesen Marken 5 mit ebenfalls regelmäßigen Winkelabständen Marken 6, die der Filmempfindlichkeit zugeordnet sind. Ein Abschnitt mit kleinerem Durchmesser des Ringes 2, welcher von dem Leitzahl-Steilring 5 überlappt wird, trägt eine durchgehende Bohrung 7* in welche eine Stahlkugel 8 und eine auf Druck beanspruchte Feder 9 eingeführt sind. Die Innenwand des Leitzahl-Stellringes 3, gegen welche die Kugel 8 angedrückt ist, weist auf einem Teil des Umfangs eine Anzahl von sägezahnartig im Radialschnitt ausgebildete Nuten Io auf, die in axialer Richtung verlaufen. Der Eingriff der Kugel 8 in eine der Nuten Io gestattet eine Drehung der Ringe 2 und j5 derart, als ob sie eine Einheit wären und die Feder 9, welche die Kugel in die Nuten Io drückt, gestattet gegen diese kraftSchlussige Verbindung der beiden Ringe eine Relativbewegung beider Ringe gegeneinander. Der Stellring J5 für die Leitzahlen weist einen Abschnitt mit größerem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser auf, und zwar derart, daß der Abschnitt mit größerem Durchmesser den Entfernungseinstellring 2 auf seinem Teil mit kleinerem Durchmesser überlappt und wobei der Teil mit kleinerem Durchmesser in den Stellring 4 für die Blendenverstellung hineinpaßt. Siehe hierzu insbesondere die Figuren 2 und J5.. Der Teil des Leitzahl-Stellringes J> mit kleinerem Durchmesser weist eine Leitzahleinteilung 11 mit regelmäßigen Abständen auf und ferner an seinem Ende eine Bohrung 14, in welcher eine Stahlkugel 12 mit zugeordneter Druckfeder IjJ angeordnet sind. Diese Kugel 12 kann in Eingriff mit Axialnuten 15 am Innenumfang des Blendenstellringes 4 treten, so daß die Stellringe j5 und 4 ebenfalls miteinander in
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kraftschlUssiger Verbindung stehen, wodurch sie sowohl miteinander drehbar sind als auch relativ zueinander. Der Blendenstellring 4 ist entlang der optischen Achse der Anordnung bezüglich des Rohres 1 bewegbar angeordnet und trägt auf seinem Außenumfang Blendenöffnungs-Anzeigen 27 in gleichbleibenden Winkelabständen. Zusätzlich zu den Axialnuten15 weist die Innenwand des Blendenstellringes 4 eine über 560 Winkelgrade gehende Umfangsnut 16 auf, die sich etwas innerhalb desjenigen Teiles - axial gesehen - befindet, welcheidie Nuten I5 aufweist. Weiterhin sind noch ein Satz axialer Nuten 18 innen in dem Blendensteilring angeordnet, mit denen eine Stahlkugel 17 in kraftschlüssigem Eingriff stehen kann, die in dem Rohr 1 angeordnet ist. Etwas vor den weiteren Nuten 18, also zwischen der Umfangsnut 16 und den weiteren Nuten 18, befindet sich eine weitere, über 560° verlaufende Umfangsnut I9. Der Blendenstellring 4 ist ferner am Innenumfang mit einer Axialnut 2o am hinteren Ende von solcher Länge ausgebildet, die derjenigen Strecke entspricht, innerhalb welcher der Blendenstellring 4 auf der optischen Achse beweglich ist. 21 stellt den eigentlichen Stellring zur Verstellung der Blendenöffnung innerhalb des Rohres 1 dar. Dieser Ring 21 weist einen nach außen abstehenden Mitnahme-Zapfen 23 auf, der gleitbar durch, einen bogenförmigen Schlitz 22 im Rohr 1 mit der Axial-Nut 2o des Stellringes 4 in Eingriffsteht. 24 ist eine am Außenumfang des Leitzahl-Stellringes 3 angebrachte Marke für die Koordinierung der Pilmempfindlichkeit, 25 eine entsprechende Marke auf dem Außenumfang des mit größerem Umfang ausgebildeten Teiles des Blendenstellringes ^ und 26 eine Blendenwert-Koordinierungsmarke am Außenumfang des eigentlichen Rohres 1.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Objektivs bzw. seiner Stellmittel beschrieben. Beim normalen Fotografieren, d.h. ohne Bindung an die vorgegebenen Lichtverhältnisse z.B. beim Blitzen, wird der Blendenstellring 4 vom Kameragehäuse weg, d.h. in der Zeichnung nach links, verschoben, um dem Abschnitt
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mit größerem Innendurchmesser des Stellrings 4 in vollständige Überlappung mit dem einen kleineren Außendurchmesser aufweisenden Teil des Leitzahl-Stellringes J5 zu bringen. In dieser Stellung läuft die Kugel 12 im Leitzahl-Stellring 3 in der um 3βο° führenden Nut 16 innen im Stellring 4, während die Kugel 17 auf dem Rohr 1 in Eingriff mit einer der Axialnuten 18 des Ringes 4 kommt. Die Kugel 12, die im Leitzahl-Stellring gelagert ist, läuft also ohne Widerstand in der Nut 16, so daß die beiden Ringe j5 und 4 voneinander entkoppelt sind. Der Ring 4 ist andererseits kraftschlüssig durch Eingriff der Kugel I7 mit einer der Axialnuten 18 mit dem Rohr 1 gekoppelt.
Man kann nun den Blendenstellring 4 entgegen der Wirkung der kraftschlüssigen Rast (Kugel 17) drehen, so daß der gewünschte Blendenwert, bzw. die ihm zugeordnete Anzeige 27 gegenüber der Stellmarke 26 steht. Dabei wird der eigentliche Blendenring 21 der Blendenverstellung über den Mitnehmerzapfen 25, der von der Axialnut 2o des Ringes 4 mitgenommen wird, im Sinne der gewünschten Blendeneinstellung mitgenommen. Die Blendenverstelleinrichtung mit den Ringen 4 und 21 kann z.B. in der Blendenstelleinrichtung einer Springblende einer einäugigen Spiegelreflexkamera Anwendung finden. Obwohl der Entfernungseinstellring 2 und der Leitzahl-Stellring 5 über die Stahlkugel 8 und die Axialnuten miteinander kraftschlüssig verbunden sind, kann der Leitzahl-Stellring 5 von dem Blendenstellring 4 entkoppelt werden, wie oben erläutert wurde. Dadurch kann man die Entfernungseinstellung durch Betätigung des Stellringes 2 durchführen, ohne den Blendenstellring 4 mitzunehmen oder sonst hinsichtlich seiner Stellung zu beeinflussen. Mit anderen Worten heißt dies, daß Blende und Entfernung unabhängig voneinander in der üblichen Weise eingestellt werden können. Der Teil der Leitzahleinteilung 11, der zum Einstellen der Belichtungswerte beim normalen Fotografieren nicht benützt wird,
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wird von dem mit größerem Durchmesser ausgebildeten Teils des Blendenstellringes 4 verdeckt, da dieser Ring - wie oben erläutert wurde - nach links, d.h. nach vorne in die Stellung gemäß Fig. 2 geschoben wurde.
Beim synchronen Verstellen der Blende in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung, was bekanntlich bei der Verwendung von Blitzlicht erforderlich ist, wird ein vorherbestimmter Wert der Filmempfindlichkeit auf der Skala 6 des Entfernungseinstellringes 2 auf die Marke 24 eingestellt, die ihrerseits auf dem Leitzahl-Stellring J5 angebracht ist. Dies erreicht man dadurch, daß man die kraftschlüssige Ver- , riegelung zwischen diesen beiden Stellringen verändert, indem man die Stahlkugel 8 in diejenige Nut Io einrasten läßt, daß die gewünschte Relativstellung der Empfindlichkeitsskala zur Marke 24 erreicht wird. Dann wird der Blendenstellring 4 aus der in Fig. 2 dargestellten Relativstellung auf dem Rohr 1 nach rechts, d.h. in die in Fig. 3 dargestellte Relativstellung gezogen. Die Bewegung des Ringes 4 erfolgt also zum Kameragehäuse hin. Die Leitzahleinteilung 11 auf dem Leitzahl-Stellring 3, die zunächst von dem Blendenstellring verdeckt war, wird nun freigelegt und sichtbar und es wird ein Eingriff zwischen der Kugel 12 und einer der Nuten 15 hergestellt, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Stellringen J> und 4 herstellen, während gleich- i zeitig die Kugel 17, die im Rohr 1 gelagert ist, in Eingriff mit der um 3600 führenden Umfangsnut 19 kommt, die innen im Blendenstellring 4 ausgebildet ist. Dadurch wird der Blendenstellring 4 vom Rohr 1 vollständig entkoppelt, wodurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Rohr und dem Blendenstellring aufgehoben wird, die beim normalen Fotografieren besteht. Andererseits besteht nunmehr eine kraftschlüssige und zur Mitnahme geeignete Kopplung zwischen dem Blendenstellring und dem Entfemungsstellring.
Nunmehr werden der Leitzahl-Stellring 3 und der Blenden-
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stellring 4 derart verdreht, daß eine vorherbestimmte Leitzahl der Skala 11 mit der Marke 25 fluchtet, die auf dem Stellring 4 angebracht ist. Die Ringe sind dabei über die Teile 12 und 15 der kraftschlüssigen Kopplung miteinander gekoppelt. Die Relativstellung des Leitzahl-Stellringes 3 und des Blenden-Stellringes 4 kann auf diese Weise durch die Leitzahlen der Blitzlichtquelle oder einer anderen Be-. leuchtungsquelle festgelegt werden; die Relativstellung des Leitzahl-Stellringes 5 und des Entfernungs-Stellringes 2 wird durch die Filmempfindlichkeit bestimmt. Der Blendenstellring 4 wird dadurch bezüglich des Entfernungs-Stellringes2 nach Maßgabe sowohl der Filmempfindlichkeit und der Leitzahlen richtig eingestellt.
Wenn der Entfernungsstellring 2 in der Relativstellung der Teile gemäß Fig. 5 zueinander verdreht wird, dann wird der Blendenstellring 4 automatisch um den gleichen Drehwinkel beim Entfernungseinstellen verdreht. Durch Drehung des Blendenstellringes 4 wird der Regelring 21 für den Blendenmechanismus mitgenommen, um den gewünschten Blendenwert wie beim normalen Fotografieren zu erhalten.
Die Blendenöffnung wird also von der Drehung des Entfernungs-Stellringes 2, d.h. also dem Abstand des Objekts von der Kamera, bestimmt, und aus diesem Grund erhält man beim Aufnehmen mit Kunstlicht unter Beleuchtung von der Kamera aus stets die richtige Belichtung.
Bei dem Objektiv wird zum Aufnehmen mit Blitzlicht oder Kunstbeleuchtung von der Kamera aus, wobei die Belichtungswerte von der Entfernung des Objekts von der Kamera bestimmt wird, der Blendenstellring 4 mit dem Entfernungsstellring 2 gekoppelt, so daß die beiden Ringe in der gleichen Richtung und um den gleichen Betrag verdreht werden. Es ist ferner ein Leitzahl-Stellring 3 zwischen den eben genannten Ringen
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2 und 4 vorgesehen, und dieser Leitzahlen-Stellring jj kann mit dem Entfernungsstellring 2 durch bewegen oder verschieben des Blendenstellrings 4 entlang der optischen Achse gekoppelt oder entkoppelt werden. Der Bedienungskomfort ist erheblich und er wird mit sehr geringem technischen Aufwand erreicht. Als besonders praktisch wird angesehen, daß die Leitzahlen-Skala verdeckt ist, wenn nicht mit Leitzahlen gearbeitet wird. Das Abdecken der Leitzahlen wird ohne zusätzlichen Aufwand durch verschieben des Blendenstellringes in die zum normalen Fotografieren erforderliche Stellung erreicht. Wenn die Leitzahlen verdeckt sind, sind Entfernung und Blende unabhängig voneinander einstellbar, während Entfernung und Blende synchron verstellt werden, wenn die Leitzahlen durch die entsprechende Verstellung des Blendenstellringes sichtbar sind. Dies entspricht einer ohne irgendwelchen erheblichen Aufwand erreichten Anzeige darüber, für welche der beiden Betriebsarten das Objektiv eingestellt ist.
Patentansprüche 2Ü9820/0935

Claims (4)

  1. PATENTANWÄLTE
    HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
    DIPL.-PHYS. DIPL.-ING. 2154Π8Λ
    8 MÖNCHEN 25 - LIPOWSKYSTR. 10
    y-as-lo8 ΜΚ/ΒΚ
    Patentansprü ehe
    Optik für eine Fotokamera mit einem Entfernungseinstellring und einem Blendeneinstellring, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a. Der Entfernungseinstellring (2) weist eine Entfernungseinstellskala (5) auf, die in gleichen Abständen Marken in Form einer geometrischen Reihe der Aufnahmeentfernung hat, sowie eine Filmempfindlichkeitsskala (6), deren Marken den gleichen Abstand voneinander haben, wie die Marken der Entfemungsskala;
    b. der Blendenstellring (4) trägt eine Blendenskala (27) mit ebenfalls gleichmäßigem Abstand zwischen den Marken;
    c. zwischen dem Blendeneinstellring und dem Entfernungseinstellring ist ein Leitzahl-Stellring (j5) angeordnet, der eine Leitzahlskala (11) mit in gleicher Weise regelmäßiger Unterteilung trägt;
    d. der Blendenstellring (4) und der Entfernungsstellring (2) sind durch Kopplung mittels des Leitzahl-Stellrings (3) zur gemeinsamen Drehung koppelbar;
    e. der Blendenstellring (4) ist axial zwischen zwei Arbeitsstellungen verschiebbar, in deren einer er zur Mitnahme durch den Leitzahl-Stellring (3) mitgenommen wird (Fig. 3) und in deren anderer der Blenden-
    209820/0935
    stellring (4) vom Leitzahl-Stellring (3)entkoppelt ist (Fig. 2).
  2. 2. Optik naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsstellung des BlendeneinstellrInges (4) die vordere, d.h. dem Entfernungseinstellring (2) nähere, ist, und daß der Blendeneinstellring in dieser Stellung die Leitzahlskala (11) auf dem Leitzahl-Stellring (3) abdeckt.
  3. 3· Optik nach den Ansprüchen 2 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungseinstellring (2) und der Leitzahl-Stellring (3) ständig kraftschlüssig miteinander ä derart gekoppelt sind, daß die beiden Teile entsprechend der Filmempfindlichkeit in jeweils einer von mehreren Drehstellungen zueinander gekoppelt sind.
  4. 4. Optik nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenstellring (4) in der Kopplungsstellung (Fig. 3) kraftschlüssig (12, 15) mit dem Leitzahl-Stellring in mehreren Stellungen drehfest verbindbar ist, deren 3ede einer bestimmten Leitzahl der verwendeten Lichtquelle entspricht.
    209820/0935
    Leerseite
DE19712154084 1970-11-06 1971-10-29 Photographisches Objektiv Expired DE2154084C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11078770 1970-11-06
JP11078770 1970-11-06

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Publication Number Publication Date
DE2154084A1 true DE2154084A1 (de) 1972-05-10
DE2154084B2 DE2154084B2 (de) 1977-02-17
DE2154084C3 DE2154084C3 (de) 1977-09-29

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033368A1 (de) * 1979-09-14 1981-04-02 Nippon Kogaku K.K., Tokyo Blendenvorrichtung fuer ein fuer blitzlichtnahaufnahmen geeignetes objektiv
US4840470A (en) * 1986-12-27 1989-06-20 Victor Company Of Japan, Ltd. Drive control of zoom lens in zooming system

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US4840470A (en) * 1986-12-27 1989-06-20 Victor Company Of Japan, Ltd. Drive control of zoom lens in zooming system

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Publication number Publication date
DE2154084B2 (de) 1977-02-17
US3680459A (en) 1972-08-01

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Legal Events

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee