DE699426C - Verstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinenschlitten mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen Schraubentrieben - Google Patents
Verstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinenschlitten mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen SchraubentriebenInfo
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- DE699426C DE699426C DE1935S0119915 DES0119915D DE699426C DE 699426 C DE699426 C DE 699426C DE 1935S0119915 DE1935S0119915 DE 1935S0119915 DE S0119915 D DES0119915 D DE S0119915D DE 699426 C DE699426 C DE 699426C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q23/00—Arrangements for compensating for irregularities or wear, e.g. of ways, of setting mechanisms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
S" 119915
Es sind Verstellvorrichtungen für Werkzeugmaschinenschlitten bekannt * mit zwei
gleichlaufenden, von einem gemeinsamen Antrieb in Drehung versetzbaren Schraubenspindeln,
die mit je einer vom Schlitten getragenen Schraubenmutter zusammenarbeiten und von denen die eine Spindel zur Verschiebung
des Tisches dient, während die andere Spindel als Meßschraube ausgeführt
>o ist und die Verstellung des Schlittens mißt.
Damit die Meßschraube nicht durch.die bei Verstellung des Tisches zu leistende Arbeit
beansprucht und der Abnutzung unterworfen wird und weiterhin zum Ausgleich von Steigungsfehlern
der beiden Spindeln kann sie z. B. über eine Rutschkupplung mit dem Antrieb
verbunden werden, während die Verstellspindel unmittelbar mit dem Antrieb gekuppelt
ist. Die Rutschkupplung bewirkt, daß der größte Teil des bei der Schlittenvers,tellung
zu'überwindenden Widerstandes von der Verstellspindel aufgenommen wird, während
auf die Meßschraube nur ein schwaches Drehmoment übertragen wird, um die Gewindeflanken
'der Schraube gegen die Gewindeflanken ihrer Mutter anliegend zu halten und ein etwaiges Spiel zwischen Gewinde
und Mutter aufzuheben. Die Verwendung einer Rutschkupplung macht aber den.Tischantrieb
lediglich umständlich, ohne indessen g0 eine vollständige Entlastung der Meßschraube
zu gewährleisten.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Verstellvorrichtung für Werkzeugmaschinenschlitten
mit zwei Schraubentrieben zur Verstellung des Schlittens und zur Messung der
Verstellung, wobei jedoch die Verwendung einer Rutschkupplung zwischen Antrieb und
Meßschraube umgangen wird und die Meßschraube zwangläufig mit der Verstellschraube
verbunden ist. Um eine vollständige Entlastung des zur Messung dienenden Gewindes
von der zur Schlittenverstelltmg erforderlichen Arbeit zu erhalten, ist erfindungsgemäß
die Mutter auf dem zur Messung dienenden Gewinde vom Schlitten unabhängig, d. h. in
bezug auf ihn in Richtung der Spindelachse um einen geringen Betrag verschiebbar angeordnet
und trägt ein ihren Abstand vom Schlitten anzeigendes Meßgerät, während die mit dem zur Verstellung dienenden Gewinde
zusammenarbeitende Mutter am Schlitten drehbar, aber axial unverschieblich gelagert
und mit einem zusätzlichen Antrieb derart
verbunden ist, daß durch Drehung dieser Mutter der Schlitten gegenüber der auf dem
Meßgewinde sitzenden Mutter verstellt werden kann.
Um die Mutter des Meßgewindes ständig gegen eine ■ Seite der Flanken des Meßgewindes
anliegend zu halten, kann zwischen Mutter und Schlitten eine schwache Feder
angeordnet werden. Da die Mutter des Meßgewindes gegenüber dem Schlitten kleine Axialverschiebungen ausführen kann, ist es
auch möglich, beide Gewinde, das zum Verstellen des Schlittens sowie das zum Messen
der Schlittenverschiebung dienende, auf dieselbe Spindel zu schneiden und die beiden
Muttern hintereinander anzuordnen.
Diese neue Verstellvorrichtung arbeitet in der Weise, daß nur bei einer richtigen
Schlittenverschiebung durch die Verstellspindel die vom Meßgewinde getragene Mutter
um die genaue Länge verstellt wird, währe.nd der Schlitten bei falschem oder abgenutztem
Verstellgewinde um einen fehlerhaften Betrag verstellt wird. Dieser Unterschied in der
Größe der Verstellung von Schlitten und Mutter wird durch das von der Mutter getragene
Meßinstrument angezeigt, und durch Drehen der im Schlitten drehbar gelagerten
Mutter des Verstellgewindes kann die Lage
des Schlittens verbessert werden, bis das Meßinstrument die Übereinstimmung der Verschiebung von Schlitten und Mutter des
Meßgewindes anzeigt. ■
Die gleiche ^Aufgabe, die der Erfindung
zugrunde liegt, ist schon in anderer Weise gelöst worden, indem man zu einer vollständigen
Trennung des Verstellgetriebes von der Meßvorrichtung schritt. Damit ergibt sich
die Möglichkeit, die Meßmarke in die Stellung zu bringen, die der gewünschten Endstellung des Schlittens entspricht, ohne daß
auf die gegenwärtige Schlittenstellung Rücksicht genommen ist, weil eben Verstelltrieb
des Schlittens -und Meßvorrichtung in keiner Verbindung miteinander stehen. Wenn somit
auch das Meßgewinde, falls die Meßmarke auf einer auf einem Gewinde sitzenden Mutter
angebracht ist, von den Verstellkräften völlig entlastet ist, so ist doch dieser Vorschlag sowohl
hinsichtlich des Meßverfahrens als auch hinsichtlich des Betriebes von der Erfindung
verschieden. Denn die Erfindung bezweckt, wie oben ausgeführt, die Vereinigung zwischen
Verstelltrieb und Meßvorrichtung beizubehalten, damit die Messung gleichzeitig
mit der Vorschubbewegung des Schlittens vorgenommen wenden kann, damit also der
Arbeitsgang der gesonderten Einstellung der Meßmarke erspart wird. Zu diesem Zwecke
werden gemäß der Erfindung nur die durch
die Fehler der Verstellschraube bedingten ' Wegunters chiede gemessen, während bei der
bekannten Vorrichtung die Gesamtwege gemessen werden.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführung^- ■formen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dar.
Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Aufsicht der ersten Ausführungsform.
Fig. 2 stellt die zweite Ausführungsform dar, und zwar ebenfalls in teilweise geschnittener
Aufsicht.
In der Ausführungsform gemäß der Fig. 1
ist die Spindel 1 in einem Achslager 2 und in einem Radiallager 3 gelagert, welche mit dem
die Führungen S und 6 aufweisenden Maschinensockel 4 fest verbunden sind. Auf den
Führungen 5 und 6 gleitet der Schlitten 7» welcher unter Kraftüberwindung um eine im
voraus bestimmte Länge zu verstellen ist. .
Zu diesem Zwecke ist die Spindel 1 mit
zwei Schraubengewinden versehen, von denen das erste, mit 8 bezeichnete, rechteckigen
Querschnitt aufweist und die mit dem Schlitten 7 axial unverschieblich verbundene Mutter
9 antreibt. Das Gewinde .8 überträgt somit die zur Schlittenverstellung erforderliche
Kraft und stellt die Vferstellspindel dar.
Das zweite Schraubengewinde, das Meßgewinde 10 mit Trapezquerschnitt, hat nur
die Mutter 11 zu verstellen. Letztere trägt eine Meßuhr 12, deren Taster den am Schlitten
7 angeordneten Amboß 13 berührt. Eine gegen den Schlitten 7 sich stützende Feder 1.4
hebt selbsttätig jedes Spiel zwischen Gewinde 10 und Mutter 11 auf. Mittels der Schnecke
15 kann die Mutter 9 bei stillstehender Spindel ι gedreht werden, wodurch eine zusätzliche Verstellung des Schlittens 7 erreicht
wird. .
Anfangs wird die Meßuhr 12, etwa durch
Drehen ihres Zifferblattes, auf Null gestellt. Durch den Griff 16 wird die Spindel 1 um
einen auf der Trommel 17 ablesbaren Wert >°5 gedreht und die Mutter il dabei durch das
Meßgewinde 10 genau um die gewünschte Länge verstellt. Der Schlitten 7 dagegen wird
durch die Mutter 9 und das Verstellgewinde 8 um eine fehlerbeliaftete Länge verschoben.
Der entstandene Fehler ist auf der Meßuhr 12 ablesbar, und es genügt, den Schlitten 7 _
durch Drehen der Schnecke 15 nachzustellen, bis die Meßuhr wieder auf Null gelangt. Der
Schlitten 7 ist also genau um die gewünschte Strecke verschoben worden, wobei die Genauigkeit
dieser Verstellung von dem zu überwindenden Widerstand unabhängig ist.
Die Mutter 11 kann mit einer bereits bekannten
Vorrichtung versehen werden, welche die etwaigen "Gangfehler des Meßgewindes 10
ausgleicht.
Claims (4)
- Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der ersten nur dadurch, daß beide Schraubengewinde nicht auf einer Spindel vereinigt sind, sondern daß zwei gleichlaufende Spindeln mit· je einem Gewinde vorhanden sind. Die rechtsgängige Spindel 8 verstellt die Mutter 9 genau, wie oben beschriebe»; die linksgängige Spindel 10 trägt die Mutter 11 mit der Meßuhr 12 und wird ίο durch die Spindel 8 über zwei gleich große Zahnräder 18 angetrieben. Es kann vorteilhaft sein, der Verstellspindel 8 eine gegen Abnutzung widerstandsfähigere größere Steigung, der Meßspindel 10 dagegen eine für Meßzwecke geeignete kleinere Steigung zu- geben. In diesem Falle ist das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 18 verschieden von 1 zu wählen.ao Patentansprüche:i. Verstellvorrichtung für Werkzeugmaschinenschlitten mit zwei zwangläufig miteinander verbundenen Schraubentrieben, von denen der eine zur Schlittenbewegung, der andere zu ihrer Messung dient, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zum Messen dienenden Schraubengewinde (10) eine gegenüber dem Schlitten (7) in Richtung der Spindelachse um einen geringen Betrag verschiebbare Mutter (11) angeordnet ist, welche ein ihren Abstand vom Schlitten anzeigendes Meßgerät (12) trägt, und daß die vom Verstellgewinde (8) bewegte, am Schlitten (7) axial uiwerschieblich gelagerte Mutter (9) mit einem zusätzlichen Antrieb- (15) verbunden ist, der durch Drehen dieser Mutter (9) den Schlitten (7) gegenüber der auf der Meßschraube (10) angeordneten Mut- ^ter.(n) verstellen kann.
- 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß Verstell- und Meßgewinde auf derselben' Spindel (1) eingeschnitten sind. 4
- 3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine zwi- ' sehen Schlitten (7) und Meßmutter (11) angeordnete Feder (14), welche das Spiel dieser Mutter auf ihrem Gewinde aufhebt.
- 4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei je eines der Gewinde tragenden Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewinde verschiedene Steigungen aufweisen und durch Übertragungsteile (18) miteinander venbunden sind, die beide Muttern (9, n) um gleiche Wegstrecken verstellen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH699426X | 1935-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE699426C true DE699426C (de) | 1940-11-28 |
Family
ID=4529910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935S0119915 Expired DE699426C (de) | 1935-08-21 | 1935-09-24 | Verstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinenschlitten mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen Schraubentrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE699426C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102018204226A1 (de) * | 2018-03-20 | 2019-09-26 | Robert Bosch Gmbh | Spindelantrieb und Komfortantrieb mit einem Spindelantrieb |
-
1935
- 1935-09-24 DE DE1935S0119915 patent/DE699426C/de not_active Expired
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