DE592890C - Vorrichtung an Kinewiedergabeapparaten zum Unterbrechen der Filmfoerderung - Google Patents

Vorrichtung an Kinewiedergabeapparaten zum Unterbrechen der Filmfoerderung

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Publication number
DE592890C
DE592890C DEI44224D DEI0044224D DE592890C DE 592890 C DE592890 C DE 592890C DE I44224 D DEI44224 D DE I44224D DE I0044224 D DEI0044224 D DE I0044224D DE 592890 C DE592890 C DE 592890C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
drum
bolt
driven
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Expired
Application number
DEI44224D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Brandes
Dr John Eggert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Publication of DE592890C publication Critical patent/DE592890C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Um die Förderung des Films bei der Vorführung von Bildülmen oder bei der Wiedergabe von Tonfilmen an einer bestimmten Filmstelle selbsttätig auszuschalten, hat man den Film bisher mit Randausschnitten oder Lochungen in der Filmfläche oder mit anderen Kennzeichen versehen, die entweder mechanisch von einem die Fördervorrichtung steuernden Fühlhebel oder von einem die Filmförderung photoelektrisch steuernden Lichtstrahl abgetastet werden. Das Anbringen von Lochungen und Randausschnitten bedeutet eine Schwächung des Films; insbesondere die Randausschnitte können leicht Veranlassung zum Einreißen des Films geben.
Die Lichtsteuerung erfordert eine kostspielige und nicht immer sicher arbeitende photoelektrische Einrichtung.
Es sind auch mechanische Vorrichtungen zum Einstellen einer bestimmten, durch einen Aufnahmekinematographen laufenden Filmlänge mit Meßeinteilung zum Ablesen der abgelaufenen Filmlänge bekannt. Diese sind aber nur für die in einem Aufnahmegerät in Betracht kommenden verhältnismäßig geringen FiImlängen eingerichtet und lassen sich nicht auf ein Gerät zum Einstellen der bei der Wiedergabe durchlaufenden großen Filmlängen übertragen, da sie hier nicht mit genügender Genauigkeit auch geringe Bruchteile von Filmmetern einzustellen gestatten würden.
Die Erfindung betrifft eine einfache mecha nische Vorrichtung, welche für den Durchlau großer Filmlängen geeignet ist und nach dem Ablauf einer bestimmten vorher eingestellten Filmlänge selbsttätig auf mechanischem Wege die Filmförderung ausschaltet, ohne durch Randausschnitte oder Lochungen des Films ■ gesteuert zu werden. Sie besteht darin, daß zwei einander gegenüberstehende, auf ihren Achsen in Schraubengewinden laufende Trommeln vorgesehen sind, deren eine durch den ablaufenden Film angetrieben wird, während die andere zur Einstellung der Filmlänge dient, nach deren " Ablauf die Filmförderung selbsttätig ausgeschaltet werden soll, und daß die vom Film angetriebene Trommel einen Taster besitzt, der die Filmförderung ausschaltet, sobald er mit der anderen Trommel in Berührung tritt. Die vom Film angetriebene Trommel kann gleichzeitig mit einer Meßeinteilung versehen sein, die dann die jeweils abgelaufene Länge Film anzeigt.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung schaubildlich,
Abb. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
Auf einem Gestell 1 sind die Trommeln 2 und 3 derart einander gegenüber aufgestellt, daß die
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. John EggerI in Leipzig und Dr. Herbert'Brandes in Dessau.
Achse der einen in der Verlängerung der Achse der anderen steht. Die mittels ihres Zahnkranzes 4 durch das vom Film angetriebene Zahnrad 5 gedrehte Trommel 2 bewegt sich auf die Trommel 3 zu, indem sie sich mit ihrem Muttergewinde auf dem Bolzengewinde 6 einer fest mit dem Gestell 1 verbundenen Hülse 7 abschraubt. Die untere Hälfte der Trommel und die Hülse 7 sowie Teile des Gestells 1 sind in Abb. 2 im senkrechten Längsschnitt durch die Trommelachse gezeigt. Die Übersetzung des Antriebs ist beispielsweise so gewählt, daß eine Umdrehung der Trommel einer Filmlänge von 10 m entspricht. Auf den Skalen 8 und 9 ist daher die abgelaufene Filmlänge ablesbar, wenn die Trommel 2 beim Beginn der Wiedergabe auf 0 eingestellt war. In der Hülse 7 ist, in Richtung der Achse verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert, ein Bolzen 10 gelagert, der durch eine an je einem Absatz der Hülse 7 und des Bolzens angreifende Spiralfeder 11 ständig nach rechts (aus der Hülse heraus) gedrängt wird. Er wird gehalten durch einen Stift 12, der bei 13 drehbar auf der Trommel 2 gelagert ist und in ein in den Bolzen 10 eingeschnittenes Gewinde 14 eingreift. Die Gewinde der Hülse 7 und des Bolzens 10 müssen natürlich dieselbe Ganghöhe haben. Der Stift 12 hat an seinem äußeren Ende einen Finger, der die gleiche radiale Entfernung von der Trommelachse hat wie ein an der Trommel 3 angebrachter Ansehlag 16. Die Achse 17 der Trommel 3 hat ebenfalls ein Schraubengewinde, mit Hilfe dessen sie an der ihr zugeordneten Skala 18 vorbeibewegt werden kann. An dieser und der Einteilung 19 der Trommel wird diejenige Filmlänge eingestellt, bei der der Stift 12 durch das Auftreffen des Fingers 15 auf den Anschlag 16 ausgerückt wird. Die Einstellung des Anschlags 16 kann dadurch festgestellt werden, daß das zu der Achse 17 gehörende Muttergewinde 20 geschlitzt ist und durch die Kordelschraube 21 festgezogen werden kann. Wenn der Finger 15 bei der Umdrehung der Trommel 2 gegen den Anschlag 16 stößt, so hebt er den Stift 12 aus dem Gewinde 14 aus, und der Bolzen 10 wird durch die Feder 11 herausgestoßen, wobei er die Filmförderung ausschaltet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Kinewiedergabeapparaten zum Unterbrechen der Filmförderung nach Ablauf einer einstellbaren vorbestimmten Filmlänge, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberstehende, schraubengängig gegeneinander bewegliche Trommeln, deren eine (3) zur Einstellung der vorbestimmten Filmlänge dient, während die andere durch den ablaufenden Film angetriebene Trommel (2) einen Taster (12) besitzt, der die Filmförderung des Wiedergabtgerätes ausschaltet, sobald er mit der erstgenannten Trommel (3) in Berührung tritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Trommel (2) mit einer Meßeinteilung (8, 9) versehen ist, an der die jeweils abgelaufene Menge Film abgelesen werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der mit Schraubengewinde versehenen Hohlachse (7) der angetriebenen Trommel (2) ein durch Federdrück (11) in der Achsenrichtüng beweglicher Bolzen (10) gelagert ist, der beim Erreichen der eingestellten Filmlänge die Filmförderung ausschaltet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (10) mit einem Schraubengewinde (14) versehen ist, das die gleiche Ganghöhe hat wie das Achsengewinde (6) und durch einen mit der Trommel verbundenen, in das Bolzengewinde (14) eingreifenden Stift (12) gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (12) drehbar auf der Trommel (2) gelagert ist.
6. .Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (12J einen Finger (15) besitzt, mit dem er mit go einem Anschlag (16) der Einstelltrommel (3) in Berührung treten kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI44224D 1932-04-16 1932-04-16 Vorrichtung an Kinewiedergabeapparaten zum Unterbrechen der Filmfoerderung Expired DE592890C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128738B (de) * 1958-02-27 1962-04-26 Teresio Dessilani Vorrichtung zur Steuerung von Filmvorfuehrapparaten mittels photoelektrischer Zellen
DE1186741B (de) * 1962-06-08 1965-02-04 Eastman Kodak Co Filmkassette, insbesondere fuer Zweireihenbelichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128738B (de) * 1958-02-27 1962-04-26 Teresio Dessilani Vorrichtung zur Steuerung von Filmvorfuehrapparaten mittels photoelektrischer Zellen
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