DE1623252C3 - Innenmeßgerät - Google Patents

Innenmeßgerät

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DE1623252C3
DE1623252C3 DE19671623252 DE1623252A DE1623252C3 DE 1623252 C3 DE1623252 C3 DE 1623252C3 DE 19671623252 DE19671623252 DE 19671623252 DE 1623252 A DE1623252 A DE 1623252A DE 1623252 C3 DE1623252 C3 DE 1623252C3
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DE
Germany
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internal measuring
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DE19671623252
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DE1623252A1 (de
DE1623252B2 (de
Inventor
Hans Renens; Hilfiker Paul Ecublens; Waadt Meyer (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Jnnenmeßgerät mit drehbarem Versteliorgan und mindestens einem darauf sich abstützenden, radial bewegbaren Tastbolzen.
Es sind bereits Innenmeßgeräte bekannt, bei denen άζτ oder die Tastbolzen durch ein drehbares, kegelförmiges Organ verstellt wird. Dabei sind im allgemeinen die Tastbolzen an ihrem inneren Ende mit einer Fläche versehen, welche mit einer Mantellinie des Verstellorgans in Berührung steht Diese Linienberührung bleibt aber nur im Anfangsstadiurrt erhalten, denn durch den Gebrauch werden die Tastbolzen mit der Zeit abgenützt, und es entsteht eine Flächenberührung. Die Abnützung rührt in erster Linie daher, daß, begünstigt durch die Art der Berührungsstelle, Fremdkörper zwischen Kegel und Tastbolzen eingeführt werden und dort in erster Linie schleifend auf die Tastbolzenfläche einwirken und sie so deformieren.
im allgemeinen weist diese Deformation die Form einer der Kegelflache entsprechenden Hohlfläche auf. Findet die Berührung vorzugsweise am spitzen Ende des Kegels statt, so ist der Radius dieser Hohlfläche am Tastbolzen entsprechend klein. Wenn nun in einem solchen Falle am stumpfen Kegelende gemessen wird, so entspricht die Abnützungsfläche dem Kegel an dieser Stelle nicht mehr, und es können sich daraus unter Umständen beträchtliche Meßfehler ergeben.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und ein Jnnenmeßgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Einführung von Fremdkörpern zwischen Tastbolzen und Verstellorgan verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tastbolzen an seiner Berührungsstelle mit dem Verstellorgan mit einer Lamellenschneide versehen ist, welche mit der Verstellorganachse in derselben Ebene liegt.
Eine solche Anordnung bewirkt, daß sich beim Drehen des Verstellorgans Fremdkörper nicht mehr zwischen Tastbolzen und Verstellorgan einschieben können, sondern von der Lamellenschneide abgewiesen werden. Die Abnützung der Lamellenschneide erfolgt dadurch vie! weniger rasch, als dies bei Tastbolzen mit Berührungsflächen der Fall ist, und es ergibt sich dadurch eine höhere Standzeit des Instrumentes.
Zudem kann sich, zufolge der geringen Dicke der Schneide, eine Abnützung derselben im eingangs erwähnten Sinne praktisch nicht auswirken, so daß sich ίο der dem Gerät anhaftende systematische Meßfehler während der Gebrauchsdauer desselben nicht weiter vergrößern kann, wie dies bei der eingangs erwähnten Flächenberührung der Fall ist.
Aus der neuen Anordnung resultiert also nicht nur eine beträchtlich verlängerte Lebensdauer des Meßgerätes, sondern auch die Erhaltung der ursprünglichen Meßgenauigkeit während seines Gebrauches.
Die Zeichnung zeig? in schematischer Darstellung die Wirkungsweise der Erfindung. Es zeigt F ä g. 1 einen Längsschnitt durch den Kopfteil eines innenmeßgerätes und
Fig.2 einen Querschnitt durch das Innenmeßgerät gemäß F i g. 1, längs der Linie A-A.
In den F i g. 1 und 2 ist ein aus einem Meßkörper 1 bestehendes InnenmeBgerät schematisch dargestellt, in welchem sich zwei Tastbolzen 2 radial bewegen können. Das Verstellorgan besteht aus einem mit einer Gewindeachse 3 verbundenen Kegel 4. Da die Achse 3 in einem mit dem Körper t verbundenen Gewindelager 5 aufgenommen ist, bewegt sie sich beim Drehen in der Achsrichtung, wobei der Kegel 4 die Tastbolzen 2 radial verschiebt. Letztere, hier in prismatischer Form dargestellt, tragen an ihrem inneren Ende lamellenartige Schneiden 2a, welche mit der Verstellorganachse 3 in derselben Ebene liegen und auf dem Kegel 4 aufruhen. Diese Schneiden können aber als Teil des Tastbolzens selbst ausgebildet sein, oder aber, wie in F i g. 2 dargestellt, als gesonderte Teile in diesen eingelassen und mit ihm verbunden sein. Letztere Anordnung weist den Vorteil auf, daß die Schneiden aus anderem Material als demjenigen der Tastbolzen gewählt werden können und zudem leichter herzustellen sind, beides Maßnahmen, welche die Herstellung des Gerätes verbilligen.
Beim Drehen der Verstellorganachse im Sinne des Pfeiles (F i g. 2) zeigt sich, daß Fremdkörper 6 von den Schneiden 2a abgewiesen werden und so nicht zwischen Schneide und Kegel gelangen. Eine vorzeitige Abnutzung wird auf diese Weise wirkungsvoll verhindert. Gleichzeitig ist durch die geringe Dicke der Lamellen 2a dafür gesorgt, daß eine eintretende Abnützung sich nicht als zusätzlicher Meßfehler auswirkt. Der Fehlereinfluß ist dabei um so geringer, je dünner die Lamelle gewählt wird. Bei praktischen Versuchen zeigte sich, daß Lamellendicken von einigen zehntel Millimetern, z. B. bei Meßgeräten mit einem zwischen 10 und 100 mm liegenden Meßbereich günstige Resultate ergaben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. InnentneSgerät mti drehbarem Verstellorgan und mindestens einem darauf sich abstützenden, radial bewegbaren Tastbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastbolzen (2) an seiner Berührungssteiie mit dem Verstellorgan (3, 4) mit einer LameKenschneide (2a) versehen ist, welche mit der Verstetlorganachse (3) in derselben Ebene liegt.
2. innenmeögerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastbolzen (2) mit einer Aufnahme versehen ist, in weiche die Lamellenschneide (2a) eingelassen ist.
DE19671623252 1966-12-21 1967-12-01 Innenmeßgerät Expired DE1623252C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1839066A CH449277A (de) 1966-12-21 1966-12-21 Innenmessgerät
CH1839066 1966-12-21
DEM0076447 1967-12-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1623252A1 DE1623252A1 (de) 1971-02-25
DE1623252B2 DE1623252B2 (de) 1975-08-07
DE1623252C3 true DE1623252C3 (de) 1976-03-11

Family

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