DE1623252B2 - Innenmeßgerät - Google Patents
InnenmeßgerätInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/08—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/08—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
- G01B5/12—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
- Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Innenmeßgerät mit drehbarem Verstellorgan und mindestens einem darauf sich
abstützenden, radial bewegbaren Tastbolzen.
Es sind bereits Innenmeßgeräte bekannt, bei denen der oder die Tastbolzen durch ein drehbares, kegelförmiges
Organ verstellt wird. Dabei sind im allgemeinen die Tastbolzen an ihrem inneren Ende mit einer Fläche
versehen, welche mit einer Mantellinie des Verstellorgans in Berührung steht. Diese Linienberührung bleibt
aber nur im Anfangsstadium erhalten, denn durch den Gebrauch werden die Tastbolzen mit der Zeit abgenützt,
und es entsteht eine Flächenberührung. Die Abnützung rührt in erster Linie daher, daß, begünstigt
durch die Art der Berührungsstelle, Fremdkörper zwischen Kegel und Tastbolzen eingeführt werden und
dort in erster Linie schleifend auf die Tastbolzenfläche einwirken und sie so deformieren.
Im allgemeinen weist diese Deformation die Form einer der Kegelfläche entsprechenden Hohlfläche auf.
Findet die Berührung vorzugsweise am spitzen Ende des Kegels statt, so ist der Radius dieser Hohlfläche am
Tastbolzen entsprechend klein. Wenn nun in einem solchen Falle am stumpfen Kegelende gemessen wird, so
entspricht die Abnützungsfläche dem Kegel an dieser Stelle nicht mehr, und es können sich daraus unter Umständen
beträchtliche Meßfehler ergeben.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und ein Innenmeßgerät der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem die Einführung von Fremdkörpern zwischen Tastbolzen und Verstellorgan verhindert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tastbolzen an seiner Berührungsstelle mit
dem Verstellorgan mit einer Lamellenschneide versehen ist, welche mit der Verstellorganachse in derselben
Ebene liegt.
Eine solche Anordnung bewirkt, daß sich beim Drehen des Verstellorgans Fremdkörper nicht mehr zwischen
Tastbolzen und Verstellorgan einschieben können, sondern von der Lamellenschneide abgewiesen
werden. Die Abnützung der Lamellenschneide erfolgt dadurch viel weniger rasch, als dies bei Tastbolzen mit
Berührungsflächen der Fall ist, und es ergibt sich dadurch eine höhere Standzeit des Instrumentes.
Zudem kann sich, zufolge der geringen Dicke der Schneide, eine Abnützung derselben im eingangs erwähnten
Sinne praktisch nicht auswirken, so daß sich der dem Gerät anhaftende systematische Meßfehler
während der Gebrauchsdauer desselben nicht weiter vergrößern kann, wie dies bei der eingangs erwähnten
Flächenberührung der Fall ist.
Aus der neuen Anordnung resultiert also nicht nur eine beträchtlich verlängerte Lebensdauer des Meßgerätes,
sondern auch die Erhaltung der ursprünglichen Meßgenauigkeit während seines Gebrauches.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die Wirkungsweise der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Kopfteil eines Innenmeßgerätes und
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Innenmeßgerät gemäß F i g. 1, längs der Linie A-A.
In den F i g. 1 und 2 ist ein aus einem Meßkörper 1 bestehendes Innenmeßgerät schematisch dargestellt, in
welchem sich zwei Tastbolzen 2 radial bewegen können. Das Verstellorgan besteht aus einem mit einer Gewindeachse
3 verbundenen Kegel 4. Da die Achse 3 in einem mit dem Körper 1 verbundenen Gewindelager 5
aufgenommen ist, bewegt sie sich beim Drehen in der Achsrichtung, wobei der Kegel 4 die Tastbolzen 2 radial
verschiebt. Letztere, hier in prismatischer Form dargestellt, tragen an ihrem inneren Ende lamellenartige
Schneiden 2a, welche mit der Verstellorganachse 3 in derselben Ebene liegen und auf dem Kegel 4 aufruhen.
Diese Schneiden können aber als Teil des Tastbolzens selbst ausgebildet sein, oder aber, wie in F i g. 2
dargestellt, als gesonderte Teile in diesen eingelassen und mit ihm verbunden sein. Letztere Anordnung weist
den Vorteil auf, daß die Schneiden aus anderem Material als demjenigen der Tastbolzen gewählt werden
können und zudem leichter herzustellen sind, beides Maßnahmen, welche die Herstellung des Gerätes verbilligen.
Beim Drehen der Verstellorganachse im Sinne des Pfeiles (F i g. 2) zeigt sich, daß Fremdkörper 6 von den
Schneiden 2a abgewiesen werden und so nicht zwischen Schneide und Kegel gelangen. Eine vorzeitige
Abnutzung wird auf diese Weise wirkungsvoll verhindert. Gleichzeitig ist durch die geringe Dicke der Lamellen
2a dafür gesorgt, daß eine eintretende Abnützung sich nicht als zusätzlicher Meßfehler auswirkt.
Der Fehlereinfluß ist dabei um so geringer, je dünner die Lamelle gewählt wird. Bei praktischen Versuchen
zeigte sich, daß Lamellendicken von einigen zehntel Millimetern, z. B. bei Meßgeräten mit einem zwischen
10 und 100 mm liegenden Meßbereich günstige Resultate ergaben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Innenmeßgerät mit drehbarem Verstellorgan und mindestens einem darauf sich abstützenden, radial
bewegbaren Tastbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastbolzen (2) an seiner Berührungsstelle mit dem Verstellorgan (3, 4)
mit einer Lamellenschneide (2a) versehen ist, welche mit der Verstellorganachse (3) in derselben
Ebene liegt.
2. Innenmeßgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastbolzen (2) mit einer Aufnahme
versehen ist, in welche die Lamellenschneide (2a) eingelassen ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1839066 | 1966-12-21 | ||
CH1839066A CH449277A (de) | 1966-12-21 | 1966-12-21 | Innenmessgerät |
DEM0076447 | 1967-12-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1623252A1 DE1623252A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1623252B2 true DE1623252B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1623252C3 DE1623252C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0094188A2 (de) * | 1982-05-08 | 1983-11-16 | Bowers Internal Gauge Co. Limited | Bohrlochlehre |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0094188A2 (de) * | 1982-05-08 | 1983-11-16 | Bowers Internal Gauge Co. Limited | Bohrlochlehre |
EP0094188A3 (de) * | 1982-05-08 | 1984-02-22 | Bowers Internal Gauge Co. Limited | Bohrlochlehre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT264860B (de) | 1968-09-25 |
SE330093B (de) | 1970-11-02 |
US3486235A (en) | 1969-12-30 |
DE1623252A1 (de) | 1971-02-25 |
GB1147728A (en) | 1969-04-02 |
CH449277A (de) | 1967-12-31 |
ES348108A1 (es) | 1969-03-01 |
NL6716937A (de) | 1968-06-24 |
JPS521305B1 (de) | 1977-01-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |