DE2335987C3 - Mikrometer mit digitaler Ablesung - Google Patents

Mikrometer mit digitaler Ablesung

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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mikrometer mit digitaler Ablesung, dessen bewegliche Mikrometerschraube in einem fest angeordneten Träger und in einem axial mit der genannten Mikrometerschraube verbundenen Körper gelagert ist, wobei die Drehwinkellage dieses Körpers in bezug auf die Mikrometerschraube fest ist, und mit Prismen, deren Flächen Ziffern tragen und einzeln auf Achsen im genannten Körper drehbar gelagert sind, welche Achsen tangential zu einem konzentrisch zur Achse der Mikrometerschraube gedachten Kreises gerichtet sind, wobei die Prismeneirrieit mit Hilfe der Mikrometerschraube konzentrisch zur Achse derselben drehbar und vor einem Fenster im Körper vorbeibewegbar ist, und in welchem die Drehung der einzelnen Prismen mit Hilfe eines drehwinkelfest angeordneten Exzenters erfolgt, der mit den genannten Prismen in Wirkungsverbindung steht.
Es sind bereits Mikrometer bekannt, bei denen die Drehung der einzelnen Prismen mit Hilfe eines fest mit dem Gehäuse des Gerätes verbundenen Exzenters bewirkt wird, der in axialer Richtung auf die Prismen wirksam ist, d. h., daß der Exzenter neben den Prismen angeordnet und die wirksame Fläche bzw. die sich mit den Prismen in Verbindung befindliche Fläche gegen die genannten Prismen gerichtet ist, und zwar in einer im wesentlich parallel zur Mikrometerschraubenachse verlaufenden Richtung. Diese Anordnung weist aller dings bestimmte, wesentliche Nachteile auf. Unter anderem beanspruchen diese bekannten Anordnungen ir axialer Richtung sehr viel Platz; außerdem kann die Berührung zwischen den Prismen und dem Exzenter unterbrochen werden, wenn das die Prismen tragende Teil bereits ein kleines Axialspiel aufweist, was praktisch ja immer der Fall isL In der Tat kann der Exzenter, da er neben den Prismen angeordnet ist. diesen nur folgen, wenn sie sich in axialer Richtung verschieben und, da die Überlappung der miteinander in Berührung stehenden Flächen verhältnismäßig klein ist, können sich die Prismen genügend weit vom Exzenter entfernen, um frei zu drehen, wodurch die Ablesung vollständig verfälscht wird.
Man hat bereits versucht, diesen Fehler zu beheben indem der Exzenter vom Gehäuse getrennt angeordnet wird, derart, daß dieser parallel zur Mikrometerschraubenachse verschiebbar ist, um dadurch das Axialspiel des die Prismen tragenden Teiles zu beheben. Diese Maßnahme erfordert allerdings die Verwendung von Keilstücken, um den Exzenter axial festzulegen, wodurch jedoch allerdings das Zusammensetzen des Gerätes beträchtlich erschwert wird, da diese Keile sehr präzis eingestellt werden müssen. Außerdem kann sich das Spie: des die Prismen tragenden Teiles nachträglich ändern, wodurch zusätzliche Einstellungen erforderlich sind, während die Gefahr, daß die Berührung zwischen den Prismen und dem Exzenter aussetzt, weiterhin besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrometer der eingangs angegebenen Art mit kurzer Baulänge zu schaffen, bei dem die einwandfreie Drehung der einzelnen Prismen und Meßgenauigkeit aucr noch gewährleistet ist, wenn der Exzenter ein gewisse* Spiel aufweist.
Dies» Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der durch die Prismen gebildeten kreisförmigen Oberfläche eine Scheibe angeordnet ist, die aul dem Drehzapfen der Mikrometerschraube gelagert isi und eine Schneide aufweist, welche einen Exzenter mii einer konzentrisch zum Drehzapfen gerichteten radialen Kurve bildet, von der die Prismen radial in bezug auf den Drehzapfen beaufschlagt werden.
Durch die Verwendung des radialen, auf dem Um fang der Scheibe angeordneten Exzenter wird ein be trächtlicher Platzgewinn in axialer Richtung erzielt Außerdem kann der Exzenter in pxialer und radialei Richtung ein gewisses Spiel aufweisen, ohne daß die einwandfreie Betätigung der Prismen gestört wird, di die Scheibe sich selbsttätig zentriert.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstande! werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen nähei erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine vor zugsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des,
F i g. 2 eine Ansicht nach der Linie 1-1 der F i g. 1 und
Fig.3 eine Ausführungsvariante des Gegenstandes teilweise von oben gesehen.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Mikrometei weist in bekannter Weise eine Führungshülse 1 auf, ir der eine Mikrometerschraube zentrisch gelagert ist wobei der Eingriff der Mikrometerschraube 2 in di< Führungshülse 1 mit Hilfe einer Vorrichtung zum Ju stieren des Spiels 3 überwacht wird, welche Vorrich tung ebenfalls bekannt ist und daher hier nicht nähe erläutert wird. Die Mikrometerschraube 2 weist einet
vorderen Drehzapfen 4 sowie einen hinteren, nicht darresiellten Zapfen auf, zwecks Betätigung der bewegba-'en Taste oder Tasten des Gerätes.
Auf der Führungshülse 1 ist ein röhrenförmiger Träger 5 koaxial angeordnet, auf welchem verschiebbar ler vordere Teil 6 einer Muffe 7 angebracht ist, die ein Führungsgleitstück 8 aufweist, das in eine längliche Rille 9 des röhrenförmigen Trägers 5, welche Rille parallel zu dessen Achse verläuft, greift. Aus diesem Grunde kann die Muffe 7 längs des Trägers 5 verschoben werden ohne daß sich diese in bezug auf den Träger dreht. Der hintere Teil 10 der Muffe 7 ist an einer Hülse 11 befestigt, beispielsweise aufgepreßt, welche Hülse eine ; 12 aufweist. Die Hülse 11 besitzt eine
ist zu bemerken, daß im beschriebenen Beispiel jedes der Prismen 39 fünf Flächen aufweist es ist jedoch auch möglich. Prismen mit einer anderen Anzahl Flächen, beispielsweise vier oder sechs, zu verwenden. Die drehbare Hülse 32 sowie die Prismen 39 verschieben sich vor einem Fenster 40 in der Wand der Muffe 7. Das Fenster 40 ist derart bemessen, daß in diesem gleichzeitig die entsprechenden Flächen mehrerer Prismen 39 erscheinen können.
Auf jeder Fläche der Prismen 39 sind zwei Ziffern 41 (Fig.2) enthalten, welche Bruchteilen von Einheiten der gewählten Einteilung entsprechen. Vie zur Anzeige der vom Gerät vorgenommenen Messungen dient, beispielsweise zehntel und hundertstel von Einheiten, wah-
Ährollbahn 13. in der Kugeln 14 gelagert sind, die ihrer-15 rend die drehbare Hülse 32 Skalenstriche 42 aufweist.
welche Bruchteile von auf den Prismen 39 befindlichen Ziffern darstellen, beispielsweise tausendstel von Einheiten. Die fest angeordnete Hülse 11 trägt einen Bezugsstrich 43. Wie aus der in F i g. 3 dargestellten Aus-
seits zur Führung einer auf der Hülse 11 und folglich auch auf der Muffe 7 drehbar angeordneten Steuertromme) 15 dienen. Diese Steuertromme! 15 weist
einen Kern 16 auf, welcher auf dem hinteren Drehzap- £ug»uivu tj. »nc aus un ... . · &· - --·ο
fen 4 mittels einer schemalisch durch die strichpunk- ao führungsvariante ersichtlich ist, können die .Fläc·^" Je~ tierte Linie 17 angedeuteten Schraube befestigt ist. Das des der Prismen 39 lediglich eine einzige Ziffer 44 trafreie Ende des Drehzapfens 4 greift in einen an der
Trommel 15 grenzenden Steuersperrzapfen 18 ein, der
hier nicht näher umschrieben wird, da er in bekannter
Weise und verschiedenartig ausgebildet sein kann »5
Wenn der Steuer-Spa rzapfen 18 oder die Steuertrommel 15 gedreht werden, wird die Mikrometerschraube 2
mitgenommen, die sich dann axial in der Führungshülse
1 verschiebt Gleichzeitig verschiebt sich die mit dem „,,.,>... .au,u..„ .,K.~. ..-. ~ . ~ . .
Drehzapfen 4 verbundene Trommel 15 in axialer Rieh- 30 die Schneide derselben einen Exzenter mit einer κοπ-tuni! und nimmt die Muffe 7 mit. die mit dieser infolge z.entrisch zum Drehzapfen 4 gerichteten radialen murder Kupplung durch die Hülse 11 und die Kugeln 14 ve 47 aufweist. Diese Schere 46 ist in Λ**™?™ axial ν erblinden ist. Demnach entspricht jede axiale Be- gen Oberfläche angeordnet, welche durch die Prismen weeung der M.krometerschraube 2 einer gleichwerti- 39 gebildet ist. und der Exzenter 47 befindet sich η sen und gleichzeitigen Axialbewegung der Muffe 7, de- 35 Wirkungsverb.ndung mit den genannten Pnsmea die
ULS UCI I 1I3I1IWII -JJ IV-UI511W11 vm». *~ · o~
gen, welche einem Bruchteil der gewählten Einheit entspricht, während die Ziffern 45, weiche einem anderen Bruchteil der genannten Einheiten entsprechen, beispielsweise hundertstel von Einheiten, auf der Hülse 32 aufgetragen werden können, die außerdem die Skalenstriche 42 für die Bruchteile der Ziffern 45 tragen kann. Auf dem Kern 16 ist eine Scheibe 46 mit einem gewissen radialen Spiel frei verschiebbar gelagert, wobei
von diesem radial in bezug auf den Drehzapfen 4 beaufschlagt werden. Die Abmessungen der Scheibe 4b sind derart, daß ein gewisses Spiel zwischen dem txzenter 47 und den Prismen 39 vorhanden ist. Die Scnei-
ren Drehwinkellage allerdings unverändert bleibt.
Auf dem Kern 16 der Steuertrommel 15 ist eine axial
mit dem genannten Kern 16 verbundene Hülse 32 drehbar gelagert. Die Anordnung der Hülse 32 auf dem zcmei t/ uuuucn . ·»...«... ^
Kern 16 erfolgt über ein in der Zeichnung schematisch 4° be 46 weist einen seitlichen Arm 48 auf, der verschiebdargestellten Kugellager 33. Die Hülse 32 weist einen bar in einer Sperrausnehmung 49 der Muffe 7 geführt
Kern 34 mit einer Umfangsverzahnung 35 auf. Auf der ' *" ' ' l:—· —·m varhinrWn Pjner Dre-
Trommel 15 ist ein Ritzel 36 drehbar gelagert, das in
bezug auf die Achse der Trommel 15 exzentrisch an- um.c uaiJ „„..,,.. j^ _..
geordnet ist und einerseits mit der Verzahnung 12 der 45 Bewegung in bezug auf den Drehzapfen 4 und die Pris-
mit der Muffe 7 verbundenen Hülse 11 und andererseits men 39 gehindert ist.
mit der Umfangsverzahnung 35 des Kernes der Hülse Wenn die drehbare Hülse 32 gedreht wird, werden
32 in Eingriff steht. Diese Anordnung wirkt als Plane- die Prismen 39 mitgenommen und verschieben sich
tengetriebe, so daß bei Drehung der Trommel 15 das längs des radialen Exzenters 47, der seine Lage be<be-
Ritzel 36 einerseits auf seiner Achse im entgegenge- 50 hält. Die Prismen 39 werden vom Profil des radialen
set/ten Sinne gedreht wird, da der Eingriff nvt der Ver- Exzenters 47 geführt, wodurch diese gedreht werden.
>:ahnung 12 fest ist, und andererseits die drehbare Hülse ..··.■.. « ...^ Jio pritm(.n
32 unter Zwischenschaltung der Verzahnung 35 im gleichen Drehsinne wie die Trommel 15 aber mit unter- zam uci mamm jj «..*. .
schiedlicher Drehgeschwindigkeit mitgenommen wird. 55 gewählien Einheit, wird es möglich sein, die aufeinan-
Die Ausführung ist allerdings nicht auf diese Anord- derfolgenden Ziffern, welche den Bruchteilen der ge-
nung beschränkt; der Antrieb der drehbaren Hülse 32 wählten Einheit entsprechen, im Fenster 40 vor der Be-
mit Hilfe der Trommel 15 kann, wenn gleich große zugsmarkierung 43 vorbeizubewegen, um die Verschie
Drehgeschwindigkeiten erwünscht sind, unmittelbar er- bungen der Mikrometerschraube 2 anzeigen zu können folgen. 6.-. Aus diesem Grunde entspricht jede Umdrehung dei
Die drehbare Hülse 32 weist in an sich bekannter ' -»:«— ...»im» Weise eine Anzahl seitlicher Arme 37 auf, welche eine
Art Käfig bilden und zwischen denen drehbar auf Achsen 38 angeordnete Prismen mit fünf Flächen 39 gela-
oar in einer ^pciuujm. u,iB -,., ».,..
ist. Diese Einrichtung dient zum Verhindern einer Drehung der Scheibe 46 und demzufolge des Exzenters 47, ohne daß dieser jedoch an einer axialen oder radialen
die Prismen jy mitgenommen uuu w.·^.... —
längs des radialen Exzenters 47, der seine Lage beibehält. Die Prismen 39 werden vom Profil des radialen Exzenters 47 geführt, wodurch diese gedreht werden. Je nach den für die drehbare Hülse 32 und die Prismen 39 gewählten Umdrehungsverhältnisse, je nach der Anzahl der Prismen 39 und ihrer Flächen, wie auch der
Aus diesem oruiiuc cm^i"-··« jv—- -··;- ~.
Mikrometerschraube 2 einer Folge von Ziffern welch, beispielsweise die Zehntel und die Hundertste! der Ein heit anzeigen, wobei die Striche 42 der Hülse 32 in die sem Falle eine Anzeige der tausendstel der Einnei
sen 38 angeordnete Prismen mit ium nacnen j» gcia- scm 1 am. v.u.,- ,.,.^..o_ _-.
gert sind. Die Prismen 39 sind konzentrisch in bezug 65 übernehmen. Im Hinblick darauf, daß die Drehungsver
auf den Drehzapfen 4 angeordnet und ihre Achsen be- hältnisse zwischen dem Drehzapfen 4, der Hülse 32 um
finden sich je auf einer Tangente zu einem zum Dreh- den Prismen 39 veränderbar sind, und infolge der Tat
zapfen 4 konzentrisch gelegenen, gedachten Kreis. Es sache, daß die Anzahl der Prismen 39 und deren Flä
5 6
chen beliebig gewählt werden kann, ist diese Anord- Neben den Ziffern 25 weist der Umfang des Teiles 22
nung für alle gewünschten Einheiten anwendbar, und des röhrenförmigen Elementes 19 eine Bezugsmarkie-
zwar sowohl für Messungen nach dem metrischen Sy- rung 26 (F i g. 2 und 3) auf, die aus einer Aufeinander-
stem als auch für solche nach dem Zollsystem. folge von sägezahnartigen Markierungen 27 besteht.
Die Steuerung der Drehung der Prismen 39 auf ihren 5 welche derart angeordnet sind, daß sie das Ausmaß der
Achsen 38 mit Hilfe des radialen Exzenters 47 bietet Messungen für jede Ziffer der Einheiten anzeigen kann,
zahlreiche, gegenüber bekannten Anordnungen wichli- d. h., die gemeinsamen Werte zwischen einer Ziffer
ge Vorteile. einer Einheit und einer Ziffer der nächstfolgenden Ein-
In der Tat handelt es sich beim beschriebenen Exzen- heit. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, befindet sich das
ter um einen radialen Exzenter, d. h.. daß dieser zwi- io Bezugszeichen 24 in der Nähe der Spitze des Sägezah-
schen den Prismen angeordnet isi und daß seine wirk- ncs 27, entsprechend der Zahl 04, wodurch angezeigt
same Fläche bzw. seine mit den Prismen in Wirkungs- wird, daß die erfolgte Messung leicht unterhalb des
verbindung stehende Fläche gegen diese gemäß einer Wertes von fünf Einheiten liegt, d. h., daß man sich im
im wesentlichen senkrecht zur Achse des Drehzapfens Raum von vier Einheiten befindet, also vier Einheiten
gerichteten Geraden orientiert ist. Durch diese Anord- 15 plus eine gewisse Anzahl von Bruchteilen einer Einheit,
nung wird bereits ein beträchtlicher Platzgewinn in Das Bezugszeichen 26 erleichtert somit die Ablesung
axialer Richtung erzielt. Im Hinblick auf die Verwen- des Bereiches, welcher den Ziffern 25 entspricht,
dung eines radialen, zwischen den Prismen angeordne- Die innere Wand des röhrenförmigen Elementes 19
ten Exzenters, kann die wirksame bzw. die mit den Pris ist mit zwei diametral einander gegenüberliegenden,
men in Wirkungsverbindung stehende Fläche desselben ao schraubenförmigen Rillen 28 und 29 versehen, deren
sich nicht so weit von den Prismen entfernen, daß sich Teilung dem Meßbereich des Gerätes entspricht. In je-
diese frei drehen könnten. Außerdem kann, wie bereits der der schraubenförmigen Rillen 28 und 29 ist ein Stift-
beschrieben worden ist, der Exzenter vollständig 30 geführt, der in bezug auf das röhrenförmige Element
schwebend gelagert werden, d.h., daß dieser frei in 19 axial unbeweglich und drehfest angeordnet ist. Diese
axialer Richtung verschiebbar sein und ein gewisses »5 Stifte 30 sind, diametral einander gegenüberliegend, auf
Spiel aufweisen kann, wodurch dieser sämtlichen axi- einem elastischen Ring 31 angeordnet, der im röhren-
alen Bewegungen der Prismen folgen und sogar even- förmigen Träger 5 angeordnet ist, um in die Rille 28
tuelle Unregelmäßigkeiten in bezug auf die radiale bzw. 29 geführt zu werden.
Lage derselben ausgleichen kann. Es ergibt sich somit Wie bcre.ts vorstehend erläutert wurde, ist die Muffe eine Selbstzentrierung und eine vollständige Beseiti- 30 7 axial mit der Mikrometerschraube 2 verbunden und gung der Möglichkeit des Außereingriffkommens mit bewegt sich zusammen mil dieser unter Beibehaltung den Prismen. Schließlich kann der radiale Exzenter für ihrer Winkellage. Allerdings sind die Stifte 30 in ihrer gegebene Platzverhältnisse in seinem Durchmesser axialen und Drehwinkeliage fest angeordnet, und das sehr klein gehalten werden, wodurch die Abmessungen zylinderförmige Element 19 ist axial mit der Muffe 7 der Prismen vergrößert und dadurch deren Flächen mit 35 verbunden, jedoch in seiner Drehwinkeliage frei, da es größeren Ziffern versehen werden können, was eine drehbar in der genannten Muffe 7 gelagert ist. Anbessere Ablesbarkeit zur Folge hat. dorerseits sind die Stifte 30 in den schraubenförmigen
Außer der beschriebenen Anordnung für die digitale Rillen 28 und 29 des röhrenförmigen Elementes 19 gc-Ablesung der Bruchteile von Einheiten der gewählten führt. Wird daher die Muffe 7 axial verschoben, so kann Einteilung, ist das dargestellte Mikrometer derart aus- 40 sich das röhrenförmige Element 19 ebenfalls axial vergebildet, daß eine digitale Ablesung der Einheiten der schieben. Aber die Stifte 30 sind in den schraubenförmigewählten Einteilung möglich ist. zwecks Anzeige des gen Rillen 28 und 29 des röhrenförmigen Elements 19 Meßbereiches vom Instrument. Obschon diese Ausbil- geführt und können eine axiale Verschiebung des röhdung nicht Teil der vorliegenden Erfindung bildet, wird renförmigen Elementes 19 nur dann ermöglichen, wenn sie nachstehend zum besseren Verständnis der Zeich- 45 sie selber längs der schraubenförmigen Rillen 28 und 29 nung kurz erläutert. gleiten. Da diese Stifte 30 fest angeordnet sind, bewirk!
Diese Ausbildung umfaßt ein röhrenförmiges EIe- ihre Verschickung in den schraubenförmigen Riller
ment 19. das drehbar in der Muffe 7 gelagert ist und eine Drehung des röhrenförmigen Elementes 19 aul
koaxial zum röhrenförmigen Träger 5. der seinerseits seiner Achse. Da die Teilung der schraubenförmiger axial mit der genannten Muffe 7 verbunden ist. Die so Rillen 28 und 29 gleich dem Meßbereich des Geräte!
axiale Lagehaltung und die Drehführung des röhrenför ist wird das zylinderförmige Element 19 eine ganz«
migen Elementes 19 in der Muffe 7. erfolgt mit Hilfe Umdrehung auf seiner eigenen Achse vollführea die!
eines Kugellagers, das mit der Muffe verbunden und bei einer Verschiebung der Muffe 7 und der Mikro
schematisch mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet ist. so- meterschraube Z welche gleich dem Meßbereich de wie mittels emes Lagers 2t. Ein Teil 22 des Elementes 55 Gerätes ist. Alle Ziffern 25 der Einheiten der gewählt«
19 ist unterhalb eines Fensters 23 angeordnet, das sich Einteilung zur Anzeige des Meßbereiches des Gerätes
neben dem mit einem Bezugsstrich 24 JF i g. 2 und 3) wie auch das Bezugszeichen 26 auf dem Umfang de
versehenen Fenster 40 befindet. Teiles 22 des röhrenförmigen Elementes 19. werdet
Am Umfang des Teiles 22 des röhrenförmigen EIe demnach am Fenster 23 vorbeibewegt und ermöglichei mentes 19. der gegen das Fenster 23 gerichtet ist. sind 60 so eine digitale Ablesung der Einheiten der Emteilung-
übereinanderiiegend alte aufeinanderfolgenden Ziffern Demnach ermöglicht die Anzeige der Einheiten mi
25 (F i g. 2 und 3) der Einheiten der gewählten Eintei- Hilfe des röhrenförmigen Elementes 19 zusammen nti
tang vorgesehen, um den Meßbereich des Gerätes an- derjenigen der durch die Prismen 39 und die Hülse Ϊ
zeigen zu können. Das Fenster 23 der Muffe 7 ist derart angezeigten Bruchteilen von Einheiten, eine digha* bemessen.' daß mindestens drei Ziffern 25 gleichzeitig 65 Ablesung der vom Gerät durchgeführten Messuage
ablesbar vind. um Irrtümer bei der Ablesung beim und infolge der Lage der beiden Anzeigesysteme m Be
Durchgang von einer Ziffer zur anderen vermeiden zu rag aufeinander, wirfl die digitale Anzeige im normale
können. Sinne der Ablesung angegeben, d h. von links naci
rechts für die Einheiten und ihre Bruchteile. Es ist allerdings selbstverständlich, daß die Anzeige der Bruchteile von Einheiten mit Hilfe der Hülse 32 und der durch einen radialen Exzenter betätigten Prismen 39 auch mit anderen Anordnungen zur Ablesung von Einheiten vereinigt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mikrometer mit digitaler Ablesung, dessen bewegliche Mikrometerschraube in einem fest angeordneten Träger und in einem axial mit der Mikrometerschraube verbundenen Körper gelagert ist wobei die Drehwinkellage dieses Körpers in Bezug auf die Mikrometerschraube fest ist, und mit Prismen, deren Flächen Ziffern tragen und einzeln auf Achsen im genannten Körper drehbar gelagert sind, weiche Achsen tangential zu einem konzentrisch zur Achse der Mikrometerschraube gedachten Kreis gerichtet sind, wobei die Prismeneinheit mit Hilfe der Mikrometerschraube konzentrisch zur Achse derselben drehbar und vor einem Fenster im Körper vorbeibewegbar ist, und in welchem die Drehung der einzelnen Prismen mit Hilfe eines drehwinkelfest angeordneten Exzenters erfolgt, der mit den genannten Prismen in Wirkungsverbindung ao steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der durch die Prismen (39) gebildeten kreisförmigen Oberflache eine Scheibe (46) angeordnet ist, die auf dem Drehzapfen (4) der Mikrometerschraube (2) gelagert ist und eine Schneide aufweist, welche einen Fxzenter mit einer konzentrisch ziim Drehzapfen (4) gerichteten radialen Kurve (47) bildet, von der die Prismen (39) radial in bezug auf den Drehzapfen (4) beaufschlagt werden.
2. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Exzenter (47) in bezug auf die Achse der Mikrometerschraube mit einem gewissen axialen Spiel frei verschiebbar gelagert ist.
3. Mikrometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Exzenter (47) in bezug auf die Achse der Mikrometerschraubi· mit einem gewissen radialen Spiel frei verschiebbar gelagert ist.
DE2335987A 1972-09-24 1973-07-14 Mikrometer mit digitaler Ablesung Expired DE2335987C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2335987A1 DE2335987A1 (de) 1974-04-18
DE2335987B2 DE2335987B2 (de) 1974-08-29
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DE2335987A Expired DE2335987C3 (de) 1972-09-24 1973-07-14 Mikrometer mit digitaler Ablesung

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JP (1) JPS5623081B2 (de)
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GB (1) GB1437540A (de)

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Also Published As

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JPS4971955A (de) 1974-07-11
DE2335987B2 (de) 1974-08-29
JPS5623081B2 (de) 1981-05-29
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