DE4035302A1 - Innenverzahnungs-messeinrichtung - Google Patents
Innenverzahnungs-messeinrichtungInfo
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- G01B3/46—Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Innenverzahnungs-Meßeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Sie dient zur Messung
des Abstandes von einander im wesentlichen diametral
gegenüberliegenden Getriebezähnen einer Innenverzahnung.
Bei der Messung der Innenverzahnung von innen verzahnten
Zahnrädern ist es üblich, nicht den absoluten Abstand der
Zähne zu messen, sondern nur Maßabweichungen. Gewünscht ist
der Idealfall, daß alle Zähne einen im wesentlichen
gleichen diametralen Abstand voneinander haben und daß der
diametrale Abstand der Zähne über die gesamte Zahnlänge
konstant ist. Um dies festzustellen ist es erforderlich,
die im wesentlichen diametralen Abstände von mehreren
Zähnen nacheinander zu messen, und zwar in
Zahnlängsrichtung sowohl nahe des einen Zahnendes als auch
nahe des axial anderen Zahnendes. Dazu können Meßgeräte
verwendet werden, die einen Träger haben, an welchem zwei
Tastelemente an voneinander abgewandten Seiten dieses
Trägers miteinander fluchtend angeordnet und befestigt
sind. Die Tastelemente sind in Meßrichtung elastisch
gegeneinander bewegbar. Diese Bewegung der Tastelemente
erzeugt im Meßgerät einen Meßwert. Wenn sich dieser Meßwert
bei der Messung von verschiedenen diametralen Abständen der
Zähne ändert, dann bedeutet dies, daß die Zähne
ungleichförmig hergestellt sind. Die Tastelemente können
die Form von Kugeln haben, welche auf die Zahnspitzen, oder
vorzugsweise in den Zahnlücken auf die Zahnflanken gesetzt
werden. Die Verwendung von kugelförmigen Tastelementen hat
jedoch den Nachteil, daß sich nicht nur bei Maßabweichungen
der Innenverzahnung unterschiedliche Meßwerte ergeben,
sondern unterschiedliche Meßwerte auch dann auftreten, wenn
die kugelförmigen Tastelemente in kleine Vertiefungen einer
rauhen Oberfläche der Zähne eingreifen. Aus diesem Grunde
ist es auch bereits bekannt, in die Zahnlücken Meßrollen zu
legen, welche nicht auf dem Grund der Meßlücken, sondern
auf den benachbarten Flanken der benachbarten Zähne
aufliegen. Zwischen solche diametral in der Innenverzahnung
angeordnete Meßrollen können Feinmeßklötzchen oder
Feinmeßscheiben angeordnet werden. Dies bedeutet, daß eine
Vielzahl von solchen Feinmeßelementen auf Lager gehalten
werden muß, welche in Meßrichtung ganz kleine
Längenunterschiede in der Größenordnung von einem
hunderstel Millimeter haben. Es ist ersichtlich sehr
aufwendig, jeweils das Meßelement herauszufinden, welches
genau dem Abstand der Meßrollen entspricht.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine
Meßeinrichtung zu schaffen, welche das genaue Vermessen von
Innenverzahnungen vereinfacht und weniger Zeit für die
Vermessung erfordert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf Zeichnungen
anhand von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung als
Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Meßeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf die Meßeinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf eine radiale Außenseite eines
Meßelements nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles
III von Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Meßeinrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 5 eine Ansicht der Außenseite eines Meßelements der
Meßeinrichtung von Fig. 4 in Richtung des Pfeiles
V gesehen,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Ebene VI-VI in Fig.
4 eines Meßelements,
Fig. 7 eine abgebrochene Seitenansicht einer nochmals
weiteren Ausführungsform einer Meßeinrichtung
nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Innenverzahnungs-Meßeinrichtung
nach der Erfindung dient zur Messung des Abstandes von
einander im wesentlichen diametral gegenüberliegenden
Getriebezähnen 2 einer Innenverzahnung 4 eines
Getriebezahnrades 5. Hierzu dient ein Meßgerät 6, das einen
Träger S aufweist, an welchem zwei Tastelemente 10 an
voneinander abgewandten Seiten dieses Trägers in
Meßrichtung 12 miteinander fluchtend angeordnet sind. Die
beiden Tastelemente 10 sind in Meßrichtung 12 relativ zum
Träger 8 entgegen einer elastischen Kraft gegeneinander
bewegbar, je nach dem, wie groß der zu messende Abstand
ist. Das Meßgerät 6 erzeugt in Abhängigkeit von der Größe
des gemessenen Abstandes einen Meßwert, den es in einem
Anzeigegerät 14 optisch anzeigt. Meßgeräte 6 mit einem
Anzeigegerät 14 und einem Träger 8 sind bekannt. Neu ist
gemäß der Erfindung die besondere Ausbildung der
Tastelemente 10 auf ihren voneinander abgewandten
Außenseiten, und deren Verwendung in Verbindung mit
Meßrollen 14, die in einander diametral gegenüberliegende
Lücken oder Nuten 16 zwischen je zwei benachbarten Zähnen 2
gelegt sind und einen so großen Durchmesser haben, daß sie
nicht auf dem Grund 18 dieser Lücken 16, sondern auf den
Zahnflanken 20 und 21 von jeweils benachbarten Zähnen 2
aufliegen und radial nach innen über die Zahnspitzen 24
dieser Zähne hinausragen. Auf den voneinander abgewandten
Außenseiten der Tastelemente 10 sind bei jedem Tastelement
Tastflächen in Form von zwei quer zur Meßrichtung 12
bogenförmig parallel zueinander, in Meßrichtung 12 jedoch
keilförmig aufeinander zulaufenden Seitenflächen 26 einer
Meßnut 28 gebildet. Die Meßnut 28 verläuft quer zur
Meßrichtung 12 bogenförmig und hat einen radial von außen
nach innen im Querschnitt keilförmigen oder trapezförmigen
verjüngten Querschnitt. Der Bogen-Radius 30 der
bogenförmigen Tastflächen 26 ist wesentlich kleiner,
vorzugsweise weniger als 50% kleiner als der Radius 32 des
durch die Symmetrieachse 34 der Innenverzahnung 4 gehenden
Meßdurchmessers. Der Meßdurchmesser ist dabei die durch die
Symmetrieachse 34 gehende Strecke zwischen den Punkten der
Tastflächen 26, die an den Meßrollen 14 anliegen. Der
Radius 30 der Bogenform der bogenförmigen Tastflächen 26
bezieht sich auf den Punkt dieser Tastflächen, der an einer
der Meßrollen 14 anliegt. Dadurch, daß der Bogenradius 30
wesentlich kleiner ist als der Meßdurchmesser-Radius 32,
ist sichergestellt, daß die Tastflächen 26 nur in einem
nadelförmig kleinen Punkt an den Meßrollen 14 anliegen. Der
kleinste Meßdurchmesser (doppelte Strecke des Radius 32)
wird dann gemessen, wenn die Meßrichtung 12 genau
rechtwinkelig die Symmetrieachse 34 der Innenverzahnung 4
kreuzt. Nur in diesem Falle liegen die "Hochpunkte" 40 und
41 der Tastflächen 26 auf den Meßrollen 14.
Die Tastflächen 26 der beiden Tastelemente 10 und der Grund
44 der Meßnuten 28 sind symmetrisch zu einer theoretischen
Ebene angeordnet, welche sich in Meßrichtung 12 parallel
zur Symmetrieachse 34 der Verzahnung 4 durch diese
Symmetrieachse 34 erstreckt.
Bei der weiteren Ausführungsform nach Fig. 4 haben die
Tastelemente 10 einen im Querschnitt kreisrunden
zylindrischen, axial zur Meßrichtung 12 verlaufenden
Lagerbolzen 50, der drehbar in eine Bohrung 52 des Trägers
8 eingefügt ist. Dadurch können sich die Tastelemente 10 um
eine mit der Meßrichtung 12 fluchtende Drehachse drehen und
ihre Meßnuten 28 können sich auf die Längsrichtung 52 des
Meßrollen 14 ausrichten, so daß sie mit diesen fluchten.
Dadurch wird auch dann noch ein richtiges Meßergebnis
erzielt, wenn das Meßgerät 6 von der Bedienungsperson nicht
exakt mit der Symmetrieachse 34 der Verzahnung 4 fluchtend
ausgerichtet wird.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die
Tastelemente 10 über ein Gewinde 60 in Meßrichtung 12 mit
dem Träger 8 verstellbar, und gleichzeitig über einen
Drehzapfen 50 drehbar verbunden sind. Durch die Gewinde 60
können die Tastflächen 26 der Tastelemente 10 in
Meßrichtung 12 auf verschiedene Abstände vom Träger 8
eingestellt werden. Die Bolzen 50 können dadurch an einem
Herausfallen aus der Bohrung 52 des Trägers 8 gehindert
werden, daß er mit einer Ringnut 62 versehen ist, in welche
entweder entsprechend Fig. 4 ein Dichtungsring 64, oder
entsprechend Fig. 7 ein Federring 66 eingesetzt ist.
Claims (3)
1. Innenverzahnungs-Meßeinrichtung zur Messung des
Abstandes von einander im wesentlichen diametral
gegenüberliegenden Zähnen (2) einer Innenverzahnung
(4), mit einem Meßgerät (6), das einen Träger (8),
zwei Tastelemente (10), die auf voneinander
abgewandten Seiten des Trägers (8) in Meßrichtung (12)
miteinander fluchtend angeordnet sind und entgegen
einer elastischen Kraft gegeneinander relativ zum
Träger (8) in Meßrichtung (12) bewegbar sind, und eine
Vorrichtung (14) zur Erzeugung eines Meßwertes
enthält, dessen Größe vom jeweiligen Abstand von
Tastflächen (26) der Tastelemente (10) voneinander in
Meßrichtung (12) abhängig ist, die auf den voneinander
abgewandten Außenseiten der Tastelemente (10) gebildet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastflächen (26) bei jedem Tastelement (10)
durch zwei quer zur Meßrichtung (12) bogenförmig
parallel zueinander, in Meßrichtung jedoch keilförmig
aufeinander zulaufende Seitenflächen einer Meßnut (28)
gebildet sind, die in Nutlängsrichtung bogenförmig und
im Querschnitt radial von außen nach innen keilförmig
oder trapezförmig verjüngt ist, daß in zwei einander
im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Lücken
(16) zwischen je zwei benachbarten Zähnen (2)
Meßrollen (14) eingelegt sind, die nicht auf dem Grund
(18) der Zahnlücken (16), sondern auf den Zahnflanken
(20, 21) der benachbarten Zähne (2) aufliegen, und daß
die Meßnuten (28) auf die Meßrollen (14) derart
aufgesetzt werden, daß die Meßrollen auf "Hochpunkten"
(40, 41) der bogenförmigen Tastflächen (26) der
Meßnuten (28) liegen.
2. Innenverzahnungs-Meßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastelemente (10) um eine in Meßrichtung (12)
verlaufende Achse drehbar mit dem Träger (8) verbunden
(50, 52) sind.
3. Innenverzahnungs-Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastelemente (10) relativ zum Träger (8) in
Meßrichtung (12) verstellbar (60) mit dem Träger (8)
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035302 DE4035302A1 (de) | 1990-11-07 | 1990-11-07 | Innenverzahnungs-messeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904035302 DE4035302A1 (de) | 1990-11-07 | 1990-11-07 | Innenverzahnungs-messeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4035302A1 true DE4035302A1 (de) | 1992-05-14 |
DE4035302C2 DE4035302C2 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=6417763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904035302 Granted DE4035302A1 (de) | 1990-11-07 | 1990-11-07 | Innenverzahnungs-messeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4035302A1 (de) |
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CN109238100A (zh) * | 2018-10-23 | 2019-01-18 | 东莞天龙阿克达电子有限公司 | 一种内齿轮的轮齿尖内径测量仪 |
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1990
- 1990-11-07 DE DE19904035302 patent/DE4035302A1/de active Granted
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Also Published As
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Legal Events
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