DE4025504C2 - - Google Patents
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- DE4025504C2 DE4025504C2 DE19904025504 DE4025504A DE4025504C2 DE 4025504 C2 DE4025504 C2 DE 4025504C2 DE 19904025504 DE19904025504 DE 19904025504 DE 4025504 A DE4025504 A DE 4025504A DE 4025504 C2 DE4025504 C2 DE 4025504C2
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/34—Ring or other apertured gauges, e.g. "go/no-go" gauge
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/46—Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Kontrolle von
Außendurchmessern, beispielsweise von Zapfen, mit einem
Kalibrierring und einem Indikator, wobei der
Kalibrierring auf einer Führungsbuchse des Indikators
befestigt ist und im Kalibrierring drei Radialbohrungen
ausgebildet sind, in denen drei Kalibrierstäbe
eingesetzt sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US 37 65 097
bekannt, in der ein Meßgerät zur
Außendurchmesserbestimmung von zylindrischen Körpern
beschrieben ist, wobei ein drehbarer Stellring mit
einem schneckenförmigen Gewinde versehen ist, so daß
drei darin eingreifende Meßstäbe koinzidierend radial
verschoben werden können.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß durch das
Scheckengewinde zwischen Meßscheibe und Meßstab
Meßungenauigkeiten aufgrund des Gewindespiels
entstehen. Ferner wird bei dieser schmal ausgebildeten
Vorrichtung die orthogonale Ausrichtung der Antastfläche der Meßstäbe
zum zu vermessenden Objekt erschwert.
Aus der US 39 40 856 ist ein Mikrometerkaliber zum
Messen des Außendurchmessers mit einem zweigeteilten
Meßkopf bekannt, der mit einem konischen Stift in
seiner Meßweite einstellbar ist. Die
Meßweiteneinstellung wird mit einem Mikrometer
gemessen.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß lediglich
zwei gegenüberliegende Meßflächen den Außendurchmesser
bestimmen, so daß Abweichungen von der Kreisform
schwerer identifizierbar sind und Meßfehler durch eine
nicht genau zentrierte Lage des Meßobjekts auftreten
können.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ausgehend von der
US 37 65 097, ein Meßgerät zur Kontrolle von
Außendurchmessern anzugeben, bei dem die Meßgenauigkeit
sehr hoch ist und die zulässige Abweichung der
Oberfläche des Meßobjekts von der vorgegebenen geometrischen
Zylinderform kontrollierbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhaft kann mit dem erfindungsgemäßen Meßgerät
sowohl der tatsächliche Außendurchmesser eines Zapfens
als auch die Einhaltung der Toleranzgrenzen gemessen
werden. Ferner ist es möglich, die Abweichung des
Außendurchmessers von der Obergrenze des
Toleranzbereiches eines zu kontrollierenden Zapfens zu
bestimmen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
und den Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Kalibrierring mit Indikator im Schnitt
entlang der in Fig. 2 dargestellten Linie
A-A,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der in Fig. 1
dargestellten Linie B-B,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der in Fig. 1
dargestellten Linie C-C,
Fig. 4 den Kalibrierring im Schnitt entlang der in
Fig. 5 dargestellten Linie A′-A′,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der in Fig. 4
dargestellten Linie B′-B′,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der in Fig. 4
dargestellten Linie C′-C′,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der in Fig. 4
dargestellten Linie D-D,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der in Fig. 7
dargestellten Linie E-E,
Fig. 9 einen Bügel im Schnitt entlang der in Fig. 10
dargestellten Linie A-A,
Fig. 10 den Bügel in Draufsicht,
Fig. 11 Exzenterring im Schnitt entlang der in
Fig. 12 dargestellten Linie A-A,
Fig. 12 den Exzenterring in Draufsicht und
Fig. 13 einen Kalibrierstab.
Die Konstruktion weist einen Kalibrierring 1 mit einer
von unten in dessen Stirnfläche führenden
Achsstufenbohrung auf mit einem Durchmesser G und einer
Durchgangsbohrung mit dem Durchmesser N, wie in Fig. 4
dargestellt. Der Kalibrierring weist drei radial gerichtete achsparallel verlaufende
Nuten auf, in denen jeweils eine Radialbohrung
vorgesehen ist. An der oberen Stirnfläche weist der
Kalibrierring 1 eine Achsbohrung auf, in der eine
Führungsbuchse 2 eines Indikators 3 eingesetzt ist.
In den radial gerichteten achsparallel verlaufenden Nuten des Kalibrierrings 1 ist
ein mit drei Rippen versehener Bügel 5 eingesetzt und geführt,
wobei auf seiner Oberseite eine Konusbohrung angeordnet
ist, in die ein Meßschnabel 6 mit Konuswinkel 60°
eingreift. Jede Rippe des Bügels 5 ist mit einer
schrägen Gleitfläche mit einem Winkel α=45°
ausgestattet. In den Radialbohrungen des Kalibrierrings
1 ist jeweils ein Kalibrierstab 4 eingesetzt, dessen
Außenkopf einen Kegelwinkel von 90° aufweist, der die
schräge Gleitfläche (mit dem Winkel α=45°) einer Rippe
des Bügels 5 berührt.
In einer oberen Seitennut des Kalibrierrings 1 ist ein
Exzenterring 7 mit einer Achsbohrung, deren
Durchmesser dem Durchmesser der Führungsbuchse 2 des
Indikators 3 entspricht, eingesetzt. In einer
Seitengewindebohrung des Exzenterrings 7 ist ein
Handgriff 8 eingeschraubt, mit dem der Kalibrierring 1
auf der Führungshülse 2 des Indikators 3 befestigt
wird. Die Exzentrizität der Achsbohrung beträgt 0,5-0,8 mm.
Der Kalibrierring 1 dient der Durchmesserkontrolle von
Zapfen an feinmechanischen Teilen.
Die Achsstufenbohrung mit dem Durchmesser G
bestimmt
die Toleranzobergrenze.
Ein Zapfen, der in diese Achsstufenbohrung einschiebbar
ist, liegt mit seinem Durchmesser somit bereits unterhalb
der Toleranzobergrenze.
Gleichzeitig wird die unzulässige Abweichung einer
Oberfläche des Meßobjektes von einer vorgegebenen geometrischen Zylinderform
bestimmt. Bei weiterem Einschieben des Zapfens in die
Achsstufenbohrung darf der Zapfen nicht durch die
Durchgangsbohrung mit dem Durchmesser N hindurchgehen,
da dieser Durchmesser N die Untergrenze des Toleranzbereichs des
Zapfens bestimmt.
Zu Beginn einer Messung wird der Indikator in Nullage
entsprechend der Toleranzobergrenze justiert. Wird nun
bei der Messung eine geringe Abweichung von der Nullage
festgestellt, ist es notwendig, die
Bearbeitungsmaschine für den Zapfen nachzustellen.
Claims (3)
1. Meßgerät zur Kontrolle von Außendurchmessern,
beispielsweise von Zapfen, mit einem Kalibrierring
(1) und einem Indikator (3), wobei der
Kalibrierring (1) auf einer Führungsbuchse (2) des
Indikators (3) befestigt ist und im Kalibrierring
(1) drei Radialbohrungen ausgebildet sind, in
denen drei Kalibrierstäbe (4) eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibrierstäbe (4) über einen mit drei Rippen
versehenen Bügel (5) mit einem Meßschnabel (6) des
Indikators (3) kinematisch verbunden sind, indem
die in den Radialbohrungen radial bewegbaren
Kalibrierstäbe (4) ihre Bewegung auf den Bügel (5)
und damit auf den Meßschnabel (6) übertragen.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kalibrierring (1)
drei radial gerichtete achsparallel verlaufende Nuten ausgebildet sind, in
denen die drei Rippen des Bügels (5) geführt sind.
3. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kalibrierstab
(4) mit einem Außenkonuskopf mit Kegelwinkel 90°
ausgebildet ist und jede Rippe des Bügels (5) mit
einer innenliegenden Abschrägung mit Winkel 45°
ausgeführt ist, die den Außenkonuskopf des
Kalibrierstabes (4) berührt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025504 DE4025504A1 (de) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | Kalibrierring mit indikator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025504 DE4025504A1 (de) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | Kalibrierring mit indikator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025504A1 DE4025504A1 (de) | 1992-02-13 |
DE4025504C2 true DE4025504C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6412076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904025504 Granted DE4025504A1 (de) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | Kalibrierring mit indikator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025504A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE414629C (de) * | 1924-05-06 | 1925-06-16 | Fried Krupp Akt Ges | Fuehllehre |
US3765097A (en) * | 1971-10-01 | 1973-10-16 | M Woelich | Variable ring gauge |
DE2334962C2 (de) * | 1973-07-10 | 1975-06-26 | Maschinenfabrik Augsburg-Nuernberg Ag, 8000 Muenchen | Vorrichtung zur genauen Bestimmung des Innendurchmessers |
US3940856A (en) * | 1974-02-28 | 1976-03-02 | Meyer Jr Franklin | Micrometer calipers |
-
1990
- 1990-08-09 DE DE19904025504 patent/DE4025504A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4025504A1 (de) | 1992-02-13 |
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Legal Events
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