DE2933537C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kegelradantrieb.

Aus der DE-AS 10 00 654 ist ein Kegelradantrieb bekannt, der zwei miteinander im Eingriff befindliche Kegelräder mit sich schneidenden Drehachsen aufweist. Ein Kegelrad ist in axialer Richtung verstellbar. Der genannten Schrift sind Hinweise zu entnehmen, wie die axiale Verstellung vorgenommen werden kann.

Ein für einen Meßvorgang zur Ermittlung der vorschrifts­ mäßigen Einbaulage der beiden Kegelräder zueinander brauchbares Meßwerkzeug ist beispielsweise in der GB-PS 3 42 406 beschrieben. Dieses Meßwerkzeug besteht aus mehre­ ren Teilen, die an die Kegelräder angeschraubt bzw. ange­ paßt werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgbe zugrunde, einen Kegelrad­ antrieb zu schaffen, bei dem die vorschriftsmäßige Einbau­ lage der beiden Kegelräder zueinander mit Hilfe einer Abstandsmessung zu ermitteln ist.

Die Aufgabe wird durch einen Gegenstand gemäß Anspruch 1 gelöst. Der Spalt weist bei vorschriftsmäßiger Einbaulage der Kegelräder in der Breite ein bekanntes Sollmaß auf. Hierdurch kann die Einbaulage der Kegelräder des erfin­ dungsgemäßen Kegelradantriebs in vorteilhafter Weise mit einer üblichen Fühllehre überprüft werden. Die vor­ schriftsmäßige Einbaulage wird durch den richtigen Winkel der Kegelachsen zueinander und den richtigen Abstand der Kegelspitzen zum Schnittpunkt der Achsen angegeben. Der Achsenwinkel ist mit der Erstellung der Lagerbohrungen festgelegt und als hinreichend genau anzusehen. Er ändert sich auch nicht bei zunehmendem Verschleiß oder bei evtl. erforderlichen Nacharbeiten. Die Kegelspitzen von Kegelrä­ dern mit Schräg- oder Bogenzähnen fallen nicht mit dem Schnittpunkt ihrer Achsen zusammen, wohl aber die Spitzen der Teilkegel von Kegelrädern mit Geradzähnen. Der Abstand der Kegelspitzen zueinander bzw. ihr Zusammenfallen, für deren Messung bei üblichen Kegelradantrieben keine Bezugs­ fläche vorhanden ist, können in der erfindungsgemäßen Ausführung anhand der Breite der Spalte senkrecht zu bei­ den Achsrichtungen, in denen die Einstellmöglichkeit durch axiale Verschiebung besteht, leicht überprüft werden. Als besonders vorteilhaft muß angesehen werden, daß die Stel­ lung der Kegelräder zueinander direkt überprüft wird und nicht, wie es ohne die Meßflächen nötig wäre, die axiale Lage jedes Kegelrades zu einer anderen zum Antriebsgehäuse festen Bezugsfläche zu bestimmen. Hierdurch werden parallele Abweichungen der Bohrungen von ihre vorgesehenen Mittenlage direkt ausgeglichen und führen nicht zu fehlerhaften Einstellungen. Die Anordnung der Meßflächen ist vorzugsweise so vorzusehen, daß die entstehenden Spalte mit üblichen Fühllehren oder Spalt­ maßen auf ihr Maß (Abstandmessung) überprüft werden kön­ nen. Die Feineinstellung erfolgt in der üblichen Weise, indem z. B. die Lage der Welle bezüglich einer zum An­ triebsgehäuse festen Lagerung oder die Lage der Welle gemeinsam mit der Lagerung bezüglich fester Gehäuseteile verändert wird. Dies kann z. B. mit austauschbaren Di­ stanzscheiben oder mit verstellbaren Gewindebuchsen erfol­ gen.

Die Abbildung zeigt eine Bauform eines erfindungsgemäßen Kegelradan­ triebs mit senkrecht aufeinanderstehenden Achsen 15, 16 im Schnitt, der mit einem ersten Kegelrad 1 mit einer ebenen Meßfläche 5 und einer zylindrischen Meßfläche 3 und einem zweiten Kegelrad 2 mit einer ebenen Meßfläche 6 und einer zylindrischen Meßfläche 4 gebildet wird. Beide Kegelräder 1, 2 laufen mit ihren Wellen 7, 8, deren Achsen 15, 16 einander schneiden, in Kugellagern 9, 10, die in einem Gehäuse 11 fest angeordnet sind. Die axiale Lage der bei­ den Kegelräder 1, 2 ist durch austauschbare Distanzschei­ ben 12 zu verändern, so daß sich zwischen den Meßflächen 5 und 4 bzw. 6 und 3 Spalte 13, 14 mit den Sollmaßen a und b ergeben.

Claims (1)

1. Kegelradantrieb mit zwei miteinander im Eingriff befind­ lichen, in axialer Richtung verstellbaren Kegelrädern (1, 2), deren Achsen (15, 16) sich unter einem Winkel schneiden, wobei jedes Kegelrad (1, 2) oder die dieses tragende Welle (7, 8) an der zur Kegelspitze gewandten Seite eine zur Achse (15, 16) drehsymmetrische Meßfläche (5, 3; 6, 4) aufweist, die mit einer Meßfläche des jeweils anderen Kegelrades (1, 2) oder der jeweils anderen Welle (7, 8) einen parallelen Spalt bildet.