DE933598C - Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen

Info

Publication number
DE933598C
DE933598C DEH15393A DEH0015393A DE933598C DE 933598 C DE933598 C DE 933598C DE H15393 A DEH15393 A DE H15393A DE H0015393 A DEH0015393 A DE H0015393A DE 933598 C DE933598 C DE 933598C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screws
thread
rack
worm
feed drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH15393A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Maas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH filed Critical Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Priority to DEH15393A priority Critical patent/DE933598C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933598C publication Critical patent/DE933598C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/38Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
    • B23Q5/40Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorschubantrieb für Schlitten von Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, die außer zur normalen Spanabnahme noch zu Arbeiten benutzt werden sollen, die einen besonders genauen und gleichmäßigen Vorschub verlangen, z. B. zum Gewindeschneiden.
  • Bei Drehbänken wird im allgemeinen Ritzel und Zahnstange zum Langdrehen und Mutter und Leitspindel zum Gewindeschneiden benutzt. Besonders an ,schweren Drehbänken wird statt der gewöhnlichen Zahnstange mit Ritzel gern eine als Muttersegment ausgebildete Zahnstange und an Stelle des Ritzels eine Schnecke verwendet. Mit dieser Zahnstange können auch Arbeiten, wie Gewindeschneiden, ausgeführt werden. Damit ist die Leitspindel durch die fest angeordnete Schneckenzahnstange ersetzt und die Schnecke kann durch einen Gleichla.ufmotor, sogenannte elektrische Welle, oder eine Schaftwelle angetrieben werden. Da die Schaftwelle die Schnecke ebenso wie ein Gleichlaufmotor über ein Vorgelege antreiben kann und dabei ein verhältnismäßig kleines Drehmoment zu übertragen hat, kann sie trotz großer Länge so ausgeführt werden, daß durch ihre Eigenverdrehung keine aus der zugelassenen Toleranz fallende Steigungsfehler auftreten. Diese Fehler sind bei einer direkt angetriebenen Leitspindel .bei größerer Länge schwer zu vermeiden.
  • Nachteilig ist bei der Verwendung einer Schnekkenzahnstange der Umstand, daß ohne besondere Maßnahmen ein und dieselben Elemente zum Langdrehen und zum Gewindeschneiden benutzt werden müssen. Dadurch entstehen leicht Steigungsfehler, weil bei den meisten vorkommenden Arbeiten nur ein Teil der Arbeitslänge der Drehbank ausgenutzt und die Schneckenzahnstange daher ungleichmäßig abgenutzt wird. Haben diese Steigungsfehler auch für das Drehen keine Bedeutung; so führen sie beim Gewindeschneiden zu unzulässigen Fehlern. Deshalb ist schon vorgeschlagen worden, außer der Schneckenzahnstange eine weitere normale Zahnstange anzuordnen, die mit einem Ritzel kuppelbar ist. Diese Maßnahme bietet die Möglichkeit, Gewindeschneiden mit der Schneckenzahnstange und die übrigen Arbeiten mit der anderen Zahnstange durchzuführen.
  • Um auch die Langdreharbeiten mittelis. Schnecke und Schneckenzahnstange ausführen zu. können, was sich besonders bei schweren Drehbänken als vorteilhaft erwiesen hat, wurde bereits vorgeschlagen, beide Verzahnungen als Schneckenzahnstangen auszubilden, wobei die Verzahnungen alszweigängiges Gewinde auf einer Schneckenzahnstange angebracht sind, in welche Schnecken durch radiales Verschieben oder durch Verschwenken einrückbar sind. Hierzu @muß die Schneckenzahnstange geteilt sein oder verschieden hohe Zähne aufweisen. Diese Bauarten sind durch ihre räumliche Ausdehnung für manche Zwecke nicht geeignet, auch können sich Schwierigkeiten bei der Herstellung der Schneckenzahnstangen und der Lagerung der Schnecken ergeben, die unter Umständen auch die Genauigkeit der Einrichtung beeinträchtigen.
  • Um diese Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schnecken auf einer angetriebenen Welle anzuordnen und. zueinander axial verschieblich zu lagern, so daß wahlweise der eine oder der andere Gewindegang zum Tragen kommt. Damit sind in der Schneckenzahnstange die Gewindezüge für Langdrehen und! Gewindeschneiden getrennt. Die Schnecken sind immer beide im Eingriff. Zusammengeschoben arbeiten ihre einander zugewandten Flanken mit dem einen Gewindezug und auseinandergeschoben ihre einander abgewandten Flanken mit .dem anderen Gewindezug zusammen. Durch die wenigen, einfachen Bauteile, die benötigt werden, ist eine große Genauigkeit bei geringem Aufwand an Mitteln gewährleistet und eine kräftige Kontruktion der Einzelteile ermöglicht. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß- die Vorschubeinrichtung leicht spielfrei gehalten werden kann.
  • Es sind bereits zweigängige Spindeln. verwandt worden, bei denen der eine Gang dem Vorschub eines Schlittens dient, während in den anderen Gang eine Meßeinrichtung .eingreift: Dieser zweite Gang unterliegt, da er fast nicht belastet isst, kaum einem Verschleiß. Hierbei arbeiten jedoch stets beide Gänge gleichzeitig.
  • Nach einer Einzelheit der Erfindung wird vorgeschlagen, die Schnecken beiderseits ihres Antriebsorgans anzuordnen, um bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen eine starre Bauart zu erreichen. -Eine vorteilhafte Bauart ergibt sich durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Maßnahme, die beiden Schnecken mittels eines, durch mit zwei Gewinden verschiedener Steigung versehenen Verstellorgans gegeneinander zu verschieben. Hierdurch läßt sich die Verschiebung der Schnecken in e@infächer Weise vornehmen und feinfühlig einstellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch .dargestellt.
  • ,Fi.g. i zeigt die Stellung der beiden Schnecken zum Normaldrehen, Fig.2 zum Gewindeschneiden, Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung.
  • In Fig. i und 2 ist eine zweigängige, als Gewindesegment ausgebildete Zahnstange i i dargestellt, in welche die Schnecken 12 und 13 eingreifen, die von einer Welle angetrieben werden. Die Schnecken :sind mit nur einem Gang derselben Steigung wie die zweigängige Zahnstange versehen. Sie sind derart gegeneinander versetzt, daß der Gang der einen Schnecke in den einen Gewindezug der Zahnstange und der Gang der zweiten Schnecke in den anderen Gewindezug der Zahnstange eingreift.
  • Fig. i zeigt die Schnecken aufeinander zu verschoben. Dadurch sind nur die waagerecht schraffierten mit II bezeichneten Zähne der Zahnstange im Eingriff, die mit der inneren Flanke der Schnecken zusammenarbeiten.
  • .In Fig. 2 sind die Schnecken voneinander fort verschoben. Hierdurch sind nur die senkrecht :schraffierten mit I bezeichneten Zähne im Eingriff und arbeiten mit den äußeren Flanken der Schnecken zusammen.
  • Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung. Die als Muttersegment zweigängig ausgeführteZahnstange i i ist mit dem nicht gezeichneten Bett einer Drehbank verbunden. In die Zahnstange greift die Schnecke 12 in den einen und 13 in den anderen Gewindezug ein. Sie sind auf der Welle 14 angeordnet und mit dieser uridrehbar verbunden. Die Welle 14 ist im Maschinentisch gelagert und wird durch das zweiseitig wirkende Scheibenlager 15 in der Achsenrichtung gehalten. Zwischen den Schnecken 12 und 13 ist Zahnrad 16 auf der Welle 14 fest angebracht. Es wird über Zahnrad 17 durch die Schaftweile 18 angetrieben, die durch Gleitfeder 2o mit dem Zahnrad 17 gekuppelt Ist. Meist wird zwischen diesenZahnrädern einÜ.bers:etzungsgetriebe angeordnet sein. Während Schnecke i2 mit .der Welle 14 fest verbunden ist, kann Schnecke 13 längs der Gleitfeder i9 verschoben werden. Das Verschieben der Schnecke 13 erfolgt durch die Mutter 21, die an dem einen Ende mit dem Gewinde 22 auf der Welle 14 und mit dem anderen Ende mit dem Gewinde 23 auf der Verlängerung der Schnecke 13 zusammenarbeitet. Die Gewinde 22 und 23 sind in der Steigung verschieden, so daß bei Drehung der Mutter 21 eine Längsbewegung der Schnecke 13 erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubantrieb für Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänken, bei dem sowohl zum Gewindeschneiden als auch zum Langdrehen am Bett je eine Verzahnung angeordnet ist, die wahlweise mit einem Gegenelement in Eingriff gebracht werden können, wobei die Verzahnungen als zweigängiges -Gewinde auf einer Schneckenzahnstange angebracht sind, in deren Gänge je eine von zwei Schnecken wahlweise eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken auf einer angetriebenen Welle angeordnet und zueinander axial verschieblich gelagert sind, so daß wahlweise der eine oder der andere Gewindegang zum Tragen kommt.
  2. 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken beiderseits ihres Antriebsorgans angeordnet sind.
  3. 3. Vorschubantrieb nach Anspruch r und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die: beiden Schnecken mittels eines mit zwei Gewinden verschiedener Steigung versehenen Verst.ellorgans gegeneinander verschiebbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 699 426, 909 528.
DEH15393A 1953-02-17 1953-02-17 Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen Expired DE933598C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH15393A DE933598C (de) 1953-02-17 1953-02-17 Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH15393A DE933598C (de) 1953-02-17 1953-02-17 Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE933598C true DE933598C (de) 1955-09-29

Family

ID=7147712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH15393A Expired DE933598C (de) 1953-02-17 1953-02-17 Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE933598C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE699426C (de) * 1935-08-21 1940-11-28 Genevoise Instr Physique Verstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinenschlitten mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen Schraubentrieben
DE909528C (de) * 1951-08-17 1954-04-22 Heyligenstaedt & Co Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Drehbaenken

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE699426C (de) * 1935-08-21 1940-11-28 Genevoise Instr Physique Verstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinenschlitten mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen Schraubentrieben
DE909528C (de) * 1951-08-17 1954-04-22 Heyligenstaedt & Co Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Drehbaenken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE814981C (de) Planetenradgetriebe mit Pfeilverzahnung
DE933598C (de) Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen
DE857304C (de) Vorrichtung zur Aufhebung des axialen Spiels bei Spindelantrieben
DE909528C (de) Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Drehbaenken
DE1159237B (de) Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen
DE952859C (de) Vorschubeinrichtung fuer Drehbaenke
DE973524C (de) Gewindeschneidmaschine
AT271139B (de) Stelleinrichtung mit positionsrechnender Spindelskala, insbesondere für Vorschubspindeln für Schlitten od.dgl. an Werkzeugmaschinen
DE975961C (de) Zahnradfraesmaschine zum Herstellen von Stirnzahnraedern
DE723334C (de) Werkzeugmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine
DE1000659B (de) Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen
DE1289388B (de) Antrieb der Stossspindel einer Waelzstossmaschine zum Herstellen von Zahnraedern
DE1819640U (de) Anordnung zum bewegen von bauteilen laengs einer fuehrung.
DE943089C (de) Schaltgetriebe fuer den Antrieb der Arbeitsspindel und des Vorschubes einer Werkzeugmaschine
AT158629B (de) Zahnstangengetriebe, insbesondere für Werkzeugmaschinen.
DE839591C (de) Handantrieb zum Verschieben der Pinole eines Reitstockes
DE1752459C3 (de) Einrichtung für die Zustellung und den Spielausgleich an im Teilwälzverfahren arbeitenden Zahnflankenschleifmaschinen
DE917530C (de) Gewindeschneidmaschine
DE604900C (de) Vorrichtung zum Ausgleich des toten Ganges bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen
DE602804C (de) Im Vor- und Ruecklauf arbeitende Gewindeschleifmaschine mit Totgangausgleich
DE2031597C3 (de) Maschine zum Schleifen von Zahnradwälzfräsern
DE167905C (de)
DE2035302C (de) Teileinrichtung mit einer motorgetriebenen Teilscheibenanordnung für einen Gerad-Teiltisch
DE964195C (de) Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, zur Herstellung feiner Steigungen
DE516023C (de) Rohrdrehbank