DE167905C - - Google Patents

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DE167905C
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PATENTAMT.
JVl 167905 KLASSE 42 h.
Genaue Kreisteilungen konnten bisher nur durch Kopieren einer möglichst genau untersuchten Mutterteilung hergestellt werden, wobei aber persönlicher Einfluß durch Wärmeausstrahlung und Änderung der Augen fehlerhaft einwirkt. Es ist daher schon lange das Bestreben der Feinmechanik darauf gerichtet, automatische Kreisteilmaschinen herzustellen. Diese Kreisteilmaschinen bestehen im wesentliehen aus einem an seinem Umfange mit Schneckenradverzahnung versehenen Werkstückträger, welcher durch eine oder mehrere Schnecken in Teildrehungen versetzt wird, und einem über dem Werkzeugträger angeordneten Reißerwerk, welches während des Stillstandes des Werkstückträgers die Aufzeichnung besorgt.
Das Wesen der neuen Kreisteilmaschine besteht nun darin, daß mehrere in ein gemeinsames Schneckenrad eingreifende Schnecken zum Antrieb des Werkstückträgers an beiden Enden durch Getriebeeingriff zu einem geschlossenen Ring miteinander verkuppelt sind, so daß gewissermaßen eine mehr oder weniger unterbrochene Ringschnecke entsteht. Hierdurch wird der tote Gang in den einzelnen Ubertragungsgetrieben aufgehoben und Ungenauigkeiten in der Einstellung des Werkstückträgers werden unmöglich gemacht, da bei auftretenden Unregelmäßigkeiten, welche sich zwischen einer der Schnecken und dem Schneckenrade zeigen, infolge des aufgehobenen toten Ganges das durch die Unregelmäßigkeiten beeinflußte Schneckenrad seinerseits nicht wieder die anderen Schnecken beeinflussen kann, sondern durch diese Schnecken unverrückbar in der richtigen Lage gehalten wird.
Man hat bereits beispielsweise bei Kaltsägen Einrichtungen getroffen, um einen einseitigen Druck auf die durch Schnecke angetriebene Welle, sowie den toten Gang in dem Atitriebsgetriebe zu vermeiden, und zwar dadurch, daß der Antriebsschnecke gegenüber auf der anderen Seite des angetriebenen Schneckenrades eine zweite in dasselbe Rad eingreifende Schnecke angeordnet ist, welche mit der ersten Schnecke durch Zahnrädereingriff, jedoch nur an einem Ende der Schnecke, gekuppelt ist. Eine derartige Anordnung würde aber bei der außerordentlichen Genauigkeit, welche für Kreisteilmaschinen erforderlich ist, für solche nicht genügen.
Um bei dieser außerordentlichen Genauigkeit, mit welcher die Maschine arbeiten muß, alle Stöße, welche unfehlbar zu Unregelmäßigkeiten Anlaß geben, zu vermeiden, ist zwischen das die Ringschnecke in an sich bekannter Weise bei jeder zweiten Umdrehung antreibende Schaltgetriebe und die Ringschnecke ein Schubkurbelgetriebe eingeschaltet, dessen an der Kurbel der anzutreibenden WTelle angreifender Zapfen eine derartig gestaltete Kurve beschreibt, daß die anzutreibende Welle dieser Kurve entsprechend mit von Null langsam ansteigender, dann annähernd gleichmäßiger und hierauf bis Null abfallender Geschwindigkeit gedreht wird.
Die untereinander gekuppelten Antriebsschnecken sind bei der neuen Maschine radial
ausrückbar und können zwecks genauer Wiedereinrückung mit einstellbaren Anschlagbuchsen verbunden werden.
Die radiale Ausrückbarkeit von Antriebsschnecken ist für andere Maschinen an sich bekannt. Bei den Maschinen der vorliegenden Art, bei welchen es auf eine sehr große Genauigkeit ankommt, ist aber die radiale Ausrückbarkeit in Verbindung mit den einstellbaren Anschlagbuchsen von außerordentlicher Wichtigkeit, da ohne diese Einrichtung nach dem Ausrücken ein Wiedereinrücken mit der erforderlichen Genauigkeit nicht möglich sein würde.
Auf den Zeichnungen ist die neue Maschine dargestellt:
Fig. ι ist ein Grundriß und
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen das Schubkurbelgetriebe, und
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Form der von dem Antriebszapfen dieses Getriebes durchlaufenen Muschelkurve.
Der Werkstückträger α besitzt in der üblichen Weise an seinem Umfange eine Schneckenradverzahnung b, in welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Schnecken c, d, e und / eingreifen. Die Spindeln dieser Schnecken sind an beiden Enden durch Getriebe g, h, i und k miteinander verkuppelt, So daß eine Ringschnecke entsteht. Der Antrieb dieser Ringschnecke erfolgt von einer Welle / aus durch Wechselräder m und n. Die Achse des Rades η trägt auf der entgegengesetzten Seite des Lagerstückes eine auf der Rückseite mit Schwalbenschwanznut versehene Kurbel o, in welcher der Zapfen ρ mit einem entsprechenden Gleitklotz sich verschieben kann. Der Zapfen ρ sitzt an einer Schubstange q, die in einem drehbaren, aber sonst nicht verschiebbaren Führungsstück r gleitet und durch die bei jeder zweiten Umdrehung mitgenommene Kurbel 5 eines geeigneten Schaltgetriebes bewegt wird. Bei dieser Bewegung beschreibt der Zapfen ρ die in Fig. 5 vergrößert dargestellte Kurve, welche in Fig. 3 und 4 punktiert eingezeichnet ist. Hierdurch beginnt die Bewegung der Achse des Rades η ganz langsam, nimmt allmählich zu, behält dann während etwa 3/4 der unteren Kurve fast die gleiche Geschwindigkeit bei und nimmt hierauf bis zum vollständigen Stillstande langsam wieder ab. Über dem die Kurbel s tragenden Schaltgetriebe ist noch ein ähnliches Schaltgetriebe t angeordnet, welches während des Stillstandes der Kurbel s einen Hebel u auf- und niederbewegt und durch eine an demselben befestigte Schnur o. dgl. ein nicht dargestelltes Reißerwerk zum Aufzeichnen des Teilstriches in Tätigkeit setzt.
Um die Antriebsschnecken cdef, welche infolge ihrer Verkuppelung zu einem geschlossenen Ring nicht achsial herausnehmbar sind, radial ausrücken zu können, sind die Lagerträger ν derselben um untere Zapfen drehbar, so daß sie in die in Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Lage ausgeschwungen werden können. Damit nun beim Wiedereinrücken die Schnecken genau die richtige Stellung zur Schneckenradverzahnung des Werkstückträger einnehmen, ist in den Lagerträgern eine einstellbare Buchse w vorgesehen, welche beim Zurückschwingen der Lagerträger in die Gebrauchsstellung mit ihrem inneren Ende sich gegen einen festen Ring des Maschinengestelles anlegt. Hierbei werden die Lagerträger durch eine in den festen Ring eingeschraubte Schraube ^ angezogen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Kreisteilmaschine mit mehreren, in ein gemeinsames Schneckenrad eingreifenden Schnecken zum Antriebe des Werk-Stückträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenspindeln an beiden Enden durch Getriebeeingriff zu einem geschlossenen Ring miteinander verkuppelt sind, wodurch der tote Gang in den einzelnen Übertragungsgetrieben aufgehoben wird.
2. Kreisteilmaschine nach Anspruch 1 mit Antrieb der Ringschnecke bei jeder zweiten Umdrehung eines geeigneten Schaltgetriebes, gekennzeichnet durch ein zwischen das Schaltgetriebe und die Schneckenspindeln eingeschaltetes Schubkurbelgetriebe (s q r), dessen an der Kurbel (0) der anzutreibenden Welle (I) angreifender Zapfen (p) eine derartige Kurve beschreibt, daß die Welle mit von Null langsam ansteigender, dann annähernd gleichmäßiger und hierauf nach Null langsam abfallender Geschwindigkeit gedreht wird.
3. Kreisteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschnecken (cdef) radial ausgerückt und die Lagerträger (v) zwecks genauer Wiedereinrückung der Schnecken mit einstellbaren Anschlagbuchsen (w) an einen festen Teil der Maschine angezogen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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