DE412838C - Maschine zum Schneiden von Getrieberaedern - Google Patents
Maschine zum Schneiden von GetrieberaedernInfo
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- DE412838C DE412838C DEP46397D DEP0046397D DE412838C DE 412838 C DE412838 C DE 412838C DE P46397 D DEP46397 D DE P46397D DE P0046397 D DEP0046397 D DE P0046397D DE 412838 C DE412838 C DE 412838C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/10—Arrangements for compensating irregularities in drives or indexing mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Fräsmaschinen für Schraubenräder, bei denen der das Werkstück
tragende Tisch eine Voreilbewegung ausführt, um durch Ungenauigkeiten im
Haupt- oder in anderen Getrieben entstandene Fehler zu verteilen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist dieselbe auf eine bekannte Fräsmaschine (s. Patent
325984) angewandt, bei der das Phasenver-Schiebungsgetriebe auf dem Hauptantriebsrad,
das Werkstück auf einer darüber befindlichen Tischplatte angeordnet ist.
Diese bekannte Maschine hat den Nachteil, daß durch den fortlaufend wechselnden Eingriff
zwischen Fräser und Werkstück Stöße verursacht werden, die auf den mittleren Zapfen
des Werktisches und sein Lager wirken und schließlich ein Spiel zwischen beiden herbeiführen; der Zapfen erhält hierdurch '
eine leichte exzentrische Bewegung, so daß seine Achse einen kleinen Kreis beschreibt.
Vorliegende Erfindung verhindert das Auftreten einer solchen Bewegung und hebt dadurch
eine mögliche Fehlerquelle für Ungenauigkeiten am fertigen Werkstück auf.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß ein Paar von Voreilgetrieben angeordnet
ist, um den Werktisch an zwei einander gegenüberliegenden Stellen anzutreiben, ;
wobei die Lagerung entsprechender Teile der \ Getriebe und des mittleren Getrieberades ■
(Sonnenrades) derartig ist, daß die relative I Stellung der entsprechenden Teile und des ;
mittleren Teiles (Sonnenrades) veränderlich j ist, so daß ein Antrieb des Werktisches mit- !
tels eines reinen Kräftepaares erzielt wird, j In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- ;
spiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Antriebsvorrichtung der Tischplatte.
Abb. 2 ist eine Aufsicht zu Abb. i, jedoch ;
bei entfernter Tischplatte. ;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der j
Abb. i. ;
Die Getriebeanordnung ist im wesentlichen i
von bekannter Art. Das erste Getriebeglied !
ist ein Schneckenrade, das durch die im
Rahmen c drehbar gelagerte Schnecke b ange- :
trieben wird. Das Schneckenrad« trägt ein Ritzel d, das in das feststehende Stirn- oder '
Schraubenradi? eingreift, so daß das Ritzeini ,
j das Planetenrad eines Planetengetriebes bildet. Mit dem Planetenrad besteht ein Kegelrad
/ aus einem Stück, das mit einem weiteren auf einer WelleÄ angeordneten Kegelrad h in
Eingriff steht. Die Welle k trägt eine Schneckem, die mit einem Schneckenrad«
zusammenarbeitet, das mit der das Werkstück tragenden Tischplatte σ verbunden ist.
Alle Teile dieses Antriebs zwischen dem festen Sonnenrad e und dem mit der Tischplatte
verbundenen Schneckenrad« sind mit dem Schneckenrad« verbunden und drehen
sich mit diesem.
Um die unsymmetrische Einwirkung des von dem Schneckenrad α mitgenommenen Voreilgetriebes
auszugleichen, ist erfindungsgemäß ein zweites ähnliches Voreilgetriebe an einer gerade gegenüberliegenden Stelle angeordnet.
Die einzelnen Teile dieses Getriebes sind in der Zeichnung mit dem Index 1
bezeichnet. Die Schneckenwellen k, k1 sind
durch Nut und Feder r mit den entsprechenden Kegelrädern. Α, Ä1 verbunden, wobei die
letzteren durch geeignete Bundes, s1 an einer achsialen Verschiebung in ihren Armlagern t, t1
verhindert sind, während anderseits die Schneckenwellen in den zweiten Armlagern
u, u1 achsial verschiebbar sind.
Um ein genaues Arbeiten des Getriebes zu sichern, sind die beiden Schneckenwellen k, k1
durch ein geeignetes Ausgleichgestänge miteinander verbunden.
In der Zeichnung wird diese Verbindung beispielsweise durch Hebel v, v1 gebildet, die
aus je einer oberen und unteren "Platte bestehen und auf einem auf dem ersten Glied«
befestigten Zapfen w drehbar gelagert sind. Der Hebel ν greift mit einem Ende in Stifte ζ s)o
ein, die auf einem auf der Schneckenwelle k zwischen zwei Druckringen 3, 4 angeordneten
Ring 2 befestigt sind. Der zweite Hebel arbeitet mit der zweiten Schneckenwelle k1
zusammen. Die inneren Enden dieser Hebel sind durch ein aus einer oberen und einer
unteren Platte 5 bestehendes Glied, das die mittlere Spindel 6 des Werktisches ο umgibt,
miteinander verbunden (vgl. Abb. 2).
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, daß infolge des Vorkommens
eines Zahnes von abnormaler Dicke an dem Schneckenrad η die Schneckenwelle k1 vorübergehend
sich aufwärts bewegt (Abb. 2), so
schwingt diese Bewegung den Hebel v1 um
seinen Drehzapfen in der Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger, so daß die Doppelplatte 5, sich abwärts bewegend, den Hebel ν
um seinen Drehzapfen w in Richtung des Uhrzeigers schwenkt, wodurch die Schneckenwelle
k aufwärts, also in der gleichen Richtung wie die Schneckenwelle k1 bewegt wird.
Hierdurch werden die Drücke der beiden
ίο Schnecken m auf die Zähne des Schneckenrades/z
unabhängig von Unregelmäßigkeiten der Bearbeitung gleich gehalten, indem sie sich gegenseitig entlasten.
Es ergibt sich, daß das gewünschte Ergebnis dadurch erzielt wird, daß man die
beiden Schneckenwellen k und k1 in achsialer
Richtung verschiebt und die Achse des Schneckenrades ti in einer konstanten Stellung
hält.
Es ist aber einleuchtend, daß, weil hier ausschließlich relative Bewegungen in Frage
kommen, das gleiche Ergebnis erzielt werden kann, indem'man die Achsialverschiebungen der
Schneckenwellen k, k1 in ihren Lagern verhindert,
wodurch das Ausgleichsgetriebe wegfällt, und die Achse des Schneckenrades n
bewegt, indem man sie mit dem Werktische* mittels einer doppelten Kupplung nach
Oldham verbindet. Andere Arten zur Erzielung einer relativen Bewegung sind ebenfalls
möglich. Beispielsweise könnte die in der Zeichnung dargestellte Anordnung so abgeändert
werden, daß man die achsiale Verschiebung der Schneckenwellen k, k1 in ihren
Lagern verhindert, die Ausgleichsantriebe wegläßt und das Sonnenrade an dem festen
Maschinenrahmen unter Einfügung einer Doppelkupplung nach Oldham aufsetzt, so
daß das Rad e, ohne sich drehen zu können, die Möglichkeit hat, eine parallel zu seiner
Achse gerichtete Verschiebung auszuführen. Die sonst noch auf den Werktisch wirkenden
Kräfte, in der Hauptsache der Reibungswiderstand gegen Drehung, der vom Fräser ausgeübte Druck, das Eigengewicht
des Tisches samt Zubehör, sind der Richtung und im wesentlichen auch der Größe nach konstant, so daß die auf den Werktisch
wirkende Resultante aller dieser Kräfte auch im wesentlichen konstant ist und der
mittlere Zapfen 6 während des Fräsens eine gleiche Stellung in seinem Stützlager
einnimmt.
Wenn es wünschenswert erscheint, so können auch bekannte Einrichtungen mit vorliegender
Erfindung verbunden werden, so kann z.B. das feste Sonnenrade selber angetrieben
werden, oder das Hauptschnecken- ' rad α kann durch einen ausgleichenden Antrieb
bekannter Art angetrieben werden. Die hierbei erreichten Vorteile werden nebenher
durch die besondere, oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung verwirklicht, insoweit
als sie Teile des Voreilgetriebes betrifft, die mit dem Werktisch konachsial verlaufen.
Von der vorliegenden Ausführungsform' können erhebliche Abweichungen getroffen
; werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu ; verlassen. So können z. B. an Stelle der
beschriebenen zwei Voreilgetriebe deren mehj rere angewandt werden, insofern ein derarti-
\ ger Ausgleich vorhanden ist, daß ein reiner Kupplungsantrieb entsteht, während an Stelle
■ der beschriebenen Hebelverbindung jedes geeignete Differential- oder Ausgleichsgetriebe
zu diesem Zweck verwandt werden kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Schneiden von Getrieberädern, bei der das am Werktisch befestigte zu schneidende Rad von dem Hauptelement durch ein an dem letzteren angebrachtes und um ein mittleres Getriebeelement herumbewegtes Voreilgetriebe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Voreilgetrieben vorgesehen ist, die das an dem Werktisch (o) befestigte Getrieberad (n) an einander gegenüberliegenden Stellen antreiben, wobei die Lagerung entsprechender Teile (k, k1) der Getriebe und die eines mittleren Getrieberades (z. B. η oder e) eine derartige ist, daß die relative Stellung der entsprechenden Teile (k, k1) und des mittleren Teiles (ti oder e) veränderlich ist, so daß ein Antrieb des an dem Werktisch befestigten Getriebeteiles (ti) mittels eines reinen Kräftepaares erzielt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden treibenden Teile der beiden einander gegenüber angeordneten Voreilgetriebe durch Differenzial- oder. Ausgleichsvorrichtungen (v, 5, T'1) so verbunden sind, daß diese letzteren eine Bewegung der entsprechenden treibenden Teile der beiden einander gegenüber angeordneten Voreilgetriebe in derselben Richtung bewirken. n0
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differential- oder Ausgleichsvorrichtungen um Zapfen (w) des Hauptgliedes (a) drehbar sind und durch diese mit herumgenommen ng werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46397D DE412838C (de) | Maschine zum Schneiden von Getrieberaedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46397D DE412838C (de) | Maschine zum Schneiden von Getrieberaedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412838C true DE412838C (de) | 1925-04-28 |
Family
ID=7381680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46397D Expired DE412838C (de) | Maschine zum Schneiden von Getrieberaedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412838C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207185B (de) * | 1958-12-10 | 1965-12-16 | Maag Zahnraeder & Maschinen Ag | Spiel-Ausgleich-Vorrichtung im Antrieb des Werkstuecktisches einer Zahnradbearbeitungs-maschine |
-
0
- DE DEP46397D patent/DE412838C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207185B (de) * | 1958-12-10 | 1965-12-16 | Maag Zahnraeder & Maschinen Ag | Spiel-Ausgleich-Vorrichtung im Antrieb des Werkstuecktisches einer Zahnradbearbeitungs-maschine |
DE1207185C2 (de) * | 1958-12-10 | 1966-07-14 | Maag Zahnraeder & Maschinen Ag | Spiel-Ausgleich-Vorrichtung im Antrieb des Werkstuecktisches einer Zahnradbearbeitungs-maschine |
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