DE289413C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/12—Mechanical drives with means for varying the speed ratio
- B23Q5/14—Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
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- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Durch vorliegende Erfindung soll ein an jeder Werkzeugmaschine leicht anbringbares,
\venig Raum einnehmendes Wechselgetriebe ohne Planetenräder geschaffen werden, welches
Übersetzungsberechnungen für Sonderfälle entbehrlich macht und ohne Räderwechsel
auch von jedem Ungeübten zwischen gewissen Grenzen auf Werkzeugverschiebungen in Abstufungen von Millimetern, Zehntel-,
ίο, Hundertstel- und Tausendstelmillimetern oder
von beliebigen Brüchen pro Umdrehung des Werkstückes rasch eingestellt werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß die die Verschiebung des Werkzeuges um ganze, zehntel,
hundertstel usw. Millimeter herbeiführenden, von ständig ineinandergreifenden Satzrädern
erzeugten Bewegungen durch einzelne Rädergruppen auf die Leitspindel übertragen werden,
welche so aneinandergeschlossen sind, daß beliebig nur eine Gruppe für sich oder nur
zwei Gruppen oder alle Gruppen gemeinsam in Bewegung gesetzt werden können, ohne
daß das Übersetzungsverhältnis der einzelnen Gruppen sich ändert.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Getriebes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt dasselbe im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. i,
Fig. 3 im Schnitt nach der Linie H-I der Fig. 2,
Fig. 4 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 5 im Schnitt nach der Linie K-L der Fig. i, und
Fig. 6 in Vorderansicht.
Durch das Getriebe soll dem auf der Vorschubspindel ι wandernden, an der Vorschubmutters
sitzenden Werkzeug 3 während jeder Umdrehung des mit der Werkstückspindel 4 umlaufenden Werkstückes ein bestimmter
Vorschub erteilt und dieser in hunderterlei oder tausenderlei Abstufungen' rasch eingestellt
werden können. Zu diesem Zweck werden die Werkstückspindel 4 und die Vorschubspindel
ι von einem Triebrad 5 (Fig. 4) gemeinsam angetrieben. Dessen Bewegung wird
durch Zahnräder 6, 7 oder durch Zahnräder 6, 8, 9 auf die Werkstückspindel übertragen.
Die fest miteinander verbundenen Zahnräder
6, 8 sind in einer Schere 10 drehbar und um das Triebrad 5 schwenkbar, während das ebenfalls
fest miteinander verbundene Räderpaar
7, 9 auf der Werkstückwelle 4 verschiebbar ist. Ist durch Herabschwenken und Feststellen
der Schere 10 und Einwärtsschieben der Räder 7,9 die Radverbindung 5,6,7 gebildet,
so wird die Werkstückspindel 4 zehnmal so rasch gedreht, als wenn durch Auswärtsschieben
der Räder 7, 9 und Hochschwenken und Feststellen der Schere 10 die Radverbindung
5, 6, 8, 9 hergestellt ist. Im letzteren Falle wird der Werkzeugvorschub pro Werkstückdrehung
ebensoviel Zentimeter wie im ersteren Fall Millimeter betragen.
Andererseits bewirkt das Triebrad 5 den Antrieb der ständig ineinandergreifenden
eigentlichen Erzeugungsräder der Bewegungs-
größen, die als stationäre Satzräder bezeichnet werden sollen. Der Antrieb kann natürlich
auch wie sonst von der Stufenscheibe der Werkstückspindel 4 aus vermittels der Räder
7, 9 erfolgen.
Auf die undrehbare Achse 11 sind drei Zahnradkörper 12,13 und 14 (Fig· 3) und
auf eine drehbare Welle 15 bzw. auf deren Nabe 16 fünf Zahnradkörper 17, 18, 19, 20, 21
lose aufgesetzt, während ein Radkörper 22 mit dem Triebwerksgehäuse 23 fest verbunden ist.
Der Radkörper 12 trägt drei Zahnkränze 24, 25, 26, während die Radkörper 13 und 14 je
zwei Kränze 27, 28 bzw. 29, 30 besitzen. Die Radkörper 16 bis 20 tragen je zwei Kränze
■31. 32; 33. 34; 35. 36 und 37, 38, die Radkörper
21 und 22 dagegen nur je einen Kranz 39
■ und 40. Die Zahnkränze 24, 25 und 26 greifen ständig in die Zahnkränze 32, 33 und 35 ein.
Von dem Kranz 36 aus wird die Bewegung durch die Kränze 27, 28 auf den Kranz 37 und
von dem an diesem festsitzenden Kranz 38 aus weitefhin durch die Kränze 29,30 auf den
Kranz 39 übertragen. Wird also das in den Zahnkranz 24 eingreifende Triebrad 5 gedreht,
so werden alle neun Zahnkränze 31 bis 39 gleichzeitig mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten
mitgedreht, wogegen der Kranz 40 stehen bleibt.
Die Bewegungen der stationären Satzkränze 3.1 bis 40 werden nun der Erfindung gemäß
durch ebenso viele voneinander unabhängig bewegbare.Rädergruppen, als die gewünschte
Vorschubgröße des Werkzeuges Zahlenstellen aufweist, weitergeleitet. (Soll das Werkzeug
z. B. in Grenz'en von ο bis 9,99 mm in Abstufungen von Y100 mm pro Werkstückdrehung
vorgeschoben werden können, so sind drei solcher Rädergruppen erforderlich. Ist eine Einstellung
in Grenzen von ο bis 9,999 mm in Abstufungen von V1000 mm verlangt, so. tritt noch
eine vierte Rädergruppe hinzu. Bei drei Rädergruppen und Einschaltung der oben erwähnten
Werkstückübersetzung ins Langsame können auch Werkzeugverschiebungen von ο bis 9,99 cm in Abstufungen von 1Z10 mm eingestellt
werden. Durch Vorschalten einer weiteren Übersetzung ins Langsame vor die AYerkstückwelle käme man auf Steigungen
von ο bis 99,9 cm bei Mi Hi meter-S tu fen). Jeder der Kränze 31 bis 40 liefert eine durch
eine andere Zahl ausdrückbare Vorschubgröße des Werkzeuges, und zwar ergibt der ortsfeste
Kranz 40 den Vorschub o, der erste umlaufende Kranz 39 den Vorschub 1, der zweite 38
den Vorschub 2 usw., der letzte Kranz 31 also den Vorschub 9. Je nachdem nun die der
ersten, zweiten oder dritten Zahlenstelle entsprechende Rädergruppe mit den Kränzen 31
bis 40 in Eingriff gebracht wird, erscheinen die den letzteren entsprechenden Zahlen im
Ausdruck der Vorschubgröße an erster,' zweiter oder dritter Stelle. Die Verhältnisse sind
so gewählt, daß beim Einschalten der ersten Rädergruppe in einen bestimmten Satzkranz
das Werkzeug um die diesem Kranz entsprechende Zahl von Millimetern, bei Einschalten
der zweiten Rädergruppe um eine entsprechende Zahl von Zehntel- und beim Einschalten
der dritten Gruppe um eine entsprechende Zahl von V100 mm pro Umdrehung des Werkstückes
vorgeschoben wird. Natürlich könnten die Zahlen auch in anderen als Metermaßstäben
zum Ausdruck gebracht werden.
Konzentrisch zu der Satzradwelle 15 sind drei \¥ellen 41, 42 und 43 angeordnet (Fig. 2),
und auf diesen sind zweiarmige Schalthebel 44,45,46 lose drehbar, deren gabelförmige
Arme 44', 45', 46' die Abnahmeräder 47, 48, 49 tragen und in diese eingreifende Räder 50, 51.
52 beiderseits umfassen, welche durch Nut und Feder mit ihren Wellen 41, 42 und 43^ verbunden
sind. Durch Längsverschiebung und Schwingung der Schalthebel können die Abnahmeräder
also mit jedem der Satzkränze 31 bis 40 in Eingriff gebracht werden. Um die
richtige Einstellung zu sichern, sind in zu den Wellen 41, 42 und 43 konzentrischen Gehäuseteilen
Einstellbohrungen 53, 54, 55 vorgesehen, in welche in den Einstellhebeln radial verschiebbare,
federbelastete Stifte 53', 54' und 55' einspringen können. Die Einstellöcher
sind in der Mitte der zugehörigen Satzkränze angeordnet und von rechts nach links mit o, I.
II ... IX numeriert (Fig. 6). Dem Satzkranz 40 entspricht demnach das Loch o, dem Satzkranz
39 schließlich das Loch IX.
Durch Einführen des Federstiftes 55' z. B.
in die Bohrung IX wird man das Abnahmerad 49 also mit dem Satzkranz 39 in richtigen Eingriff
bringen. Stellt man . die Stifte 53' und . 54' nun auf die zugehörigen Löcher ο ein, so
wird beim Drehen des Triebrades 5 das Werkzeug 3 pro Umdrehung der Werkstückspindel 4
um 0,09 mm vorgerückt. . Stellt man nun auch den Stift 54' auf IX, so rückt das Werkzeug
um 0,99 mm vor, während bei einer weiteren Einstellung des Stiftes 53' auf IX: eine Vorschaltung
um 9,99 mm stattfindet. Jeder Ungeübte kann also ohne vorhergehende Rechnung
oder Radauswechslung jede beliebige Vorschubgröße einstellen. Die Vorschubgröße 3,67 mm . wird z. B. durch Einstellen des
Stiftes 53' auf 3, des Stiftes 54' auf 6 und des Stiftes 55' auf 7 erzielt.
Zur Weiterleitung der Satzradbewegungen auf die Supportspindel 1 sind folgende Rädergruppen
vorgesehen:
i. Hundertstelgruppe (Fig. 1, 4 und 5):
Auf der Welle 43 sitzt fest ein Zahnrad 56, welches in ein lose um die Welle 15 drehbares
Zahnrad 57 eingreift, dessen Nabe 57' zu
- einem Zahnrad 58 ausgebildet ist. Ein um die Nabe 57' lose drehbares Zahnrad 59 trägt um
einen Bolzen 60 lose drehbar einen sogenannten blinden Radkolben 61, der einerseits in das
Zahnrad 58 und andererseits in einen Innenzahnkranz 62 eingreift, Der Innenzahnkranz
62 sitzt wie ein weiteres Zahnrad 63 fest auf der Welle 15. Ein um die Gehäusenabe 64
lose drehbares Zahnrad 65 trägt wie das Zahnrad 59 um einen Bolzen 66 lose drehbar einen
blinden Radkolben 67, der einerseits in das auf der AVelle 15 festsitzende Zahnrad 63 und
andererseits in einen Innenzahnkranz 68 eingreift, der mit der Supportspindel 1 fest verbunden
ist.
2. Zehntelgruppe (Fig. 3 und 4) : Auf der Welle 42 sitzt fest ein Zahnrad 69, das zwecks
Änderung der Drehrichtungj in ein lose drehbares Zahnrad 70 eingreift. Dieses steht ständig
im Eingriff mit dem oben erwähnten Zahnrad 59, von dem aus die Bewegung durch die
bereits angegebenen Getriebe weitergeleitet wird.
3. Einergruppe (Fig. 1 und 5) : Ein auf
der Welle 41 festsitzendes Zahnrad 71 greift ständig in das oben mit 65 bezeichnete Zahnrad
ein, von dem die Bewegungen auf die Spindel ι fortgeleitet werden.
Bei dieser Einrichtung kommt das Getriebe zur AVirkung wie folgt:
i. Beispiel.
Die Vorschaltung soll genau 5 mm betragen. Man bringe durch Einstellung des Stiftes sV
des Einerhebels 44 in die Bohrung 53/V das Abnahmerad 47 in Eingriff mit dem Satzkranz
35, und durch Einstellung der Stifte 54' und 55' in die Bohrungen 54/0 Ι3ζλν. 55/0 die Abnahmeräder
48 und 49 in Eingriff mit dem ortsfesten Satzkranz 40. Bei der Drehung des Triebrades 5 wird dann nur die Rädergruppe
71, 65, 67, 68 in Drehung versetzt, während die Übersetzungsverhältnisse der
Zehntel- und Hundertstelgruppen von der Ein-Schaltung der Einergruppe unbeeinflußt bleiben,
d. h. der Innenzahnkranz 62, die Welle 15 und somit auch das Zahnrad 63 stehen bleiben.
Bei der Drehung des Rades 65 wird der blinde Radkolben 67 mitgenommen und auf dem festgestellten
Zahnrad 63 abgerollt, so daß er den Innenzahnkranz 68 nicht mit der Umlaufzahl des Rades 65, sondern mit einer der Zähnezahl
des Rades 63 entsprechenden Vergrößerung dieser Umlaufzahl antreibt. Besitzt das Rad
63 ζ. B. 10, der Innenzahnkranz 100 Zähne, so entspricht j eder Umdrehung des Rades 65 ein
Vorrücken des Innenkranzes um 110 Zähne, also eine 1,1 fache Drehung. Hat die Spindel
ι z. B. 10 mm Steigung, so ist zur Erzeugung des Vorschubes von 5 mm pro Umdrehung
des Werkstückes eine halbe Umdrehung des Rades 68 erforderlich, welche durch einmalige
Berechnung der entsprechenden Übersetzungsverhältnisse vom Antriebsrad 5 bis zum Rad 65 bzw. bis zur Werkstückspindel 4
unter Berücksichtigung der zusätzlichen Zehnteldrehung durch den blinden Radkolben 67
erreichbar ist.
2. Beispiel.
Verlangt ist ein Vorschub von 5,5 mm. Man stelle von der vorher beschriebenen Stellung
ausgehend auch den Stift 54' in das Loch 54/V ein, so daß auch die Zehntelrädergruppe mit
dem Satzrad 35 im Eingriff steht. ■ Nun muß auch das Rad 63 in Drehung gesetzt werden,
und zwar in entgegengesetzter Richtung wie der Radkolben 67, so daß dieser sich rascher
wie vorher dreht und damit eine Beschleunigung der vorherigen Drehung des Innenkranzes
68 herbeiführt. Zu diesem Zweck wird die Bewegung des Satzkranzes 35 durch die Räder
48, 51, 69, 70, 59 (Fig. 2, 4 und 1), Radkolben
61 und Innenkranz 62 auf die Welle 15 und Rad 63 übertragen. Das Rad 58, in welches
der Radkolben eingreift, bleibt dabei infolge des Eingriffes des Rades 49 in den ortsfesten
Satzkranz 40 stehen. Bei Berechnung der Übersetzungsverhältnisse ist zu berücksichtigen,
daß der Innenzahnkranz 62 durch den blinden Radkolben 61 wie vorhin der Innenkranz
68 eine Beschleunigung seiner Umdrehung erfährt. Bemerkenswert ist vorerst, daß auch bei Einschaltung der Zehntelgruppe das
Übersetzungsverhältnis der Hundertstelgruppe unberührt bleibt und keinerlei vorhergehende
Satzradauswechslung erforderlich ist. Die Übersetzungsverhältnisse-sind hier so zu berechnen,
daß die Drehzahl des Innenkranzes 68 im Vergleich mit dem vorherigen Beispiel um V10 vergrößert wird.
3. B e i s ρ i e 1.
Der Vorschub soll 5,55 mm betragen.
Durch Einrückung des Stiftes 55' in das Loch 55/V wird das Zahnrad 49 mit dem Satzkranz
35 in Eingriff gebracht und somit auch vermittels der Radgruppe 49, 52, 56, 57 (Fig. 2
und ι) das Rad 58 entgegengesetzt, der vorigen Drehrichtung des Radkolbens 61 gedreht, n0
so daß dieser und somit der Innenkranz 62 und weiterhin der Innenkranz 68 und die
Spindel 1 eine weitere zusätzliche Drehung erfährt. Nun sind alle drei Abnahmeräder 47,
48 und 49 mit dem Satzkranz in Eingriff. n5
Natürlich hätten die Einstellungen in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden
können. In diesem Fall wäre die Bewegung des Satzrades 35 durch die Hundertstel-Rädergruppe
49, 52, 56, 57, 58, 6l, 62, 63, 67,
68 ebenfalls unabhängig von der nun zuerst stillstehenden Zehntel-Rädergruppe 48, 51, 69,
Jo, 59 un(l der Einergruppc 47, 50, 71, 65 auf
die Spindel ι übertragbar. Eine jedesmalige
Berechnung der Übersetzungsverhältnisse für bei bekannten Getrieben nicht vorgesehene
Sonderfälle und irgendeine Radauswechslung sind also in jedem Fall entbehrlich.
Zur Erzielung eines Vorschubs von z. B. 3,14 mm wäre entsprechend der Einerhebel
auf III, der Zehntelhebel auf I und der Hundertstelhebel auf IV einzustellen.
Wie erwähnt, könnten die Übersetzungen auch so berechnet sein, daß die Vorschübe
z. B. in Zoll englisch direkt entstehen und an entsprechenden Einstellöchern eingestellt werden
könnten. Das beschriebene Beispiel eignet sich aber auch ohnehin zu Einstellungen,
der Vorschübe in allen möglichen Maßstäben, wenn man eine Maßstabumrechnungstabelle
benutzt. Soll z. B. ein Gewinde von vier Gängen auf 1 Zoll geschnitten werden, so zeigt
diese Tabelle, daß auf einen Gang eine Steigung von 6,35 mm trifft. Die Einstellung hierauf
bewerkstellige man wie oben beschrieben. Sollen die stationären Satzräder. zum gewohnlichen
Schalten (Abnahme von Drehspänen auf Drehbänken oder sonstigen Werkzeugmaschinen)
oder mit der Zahnstange verbunden verwendet werden, so stelle man nur eine nach Belieben feine Steigung ein, deren
ja bis zu 0,01 mm zur Verfügung stehen.
Bei Vorhandensein eines vierten Einstellhebels könnte der Vorschub auf V1000 mm eingestellt
werden. Findet das Wechselgetriebe z. B. bei Mühlwalzenriffelmaschinen u. dgl.
Anwendung, so lassen sich die Millimeter in Meter verwandeln, so daß der Drall bis 10,
100 und mehr Meter pro Walzenumdrehung eingestellt werden kann.
Das neue Getriebe gestattet eine leichte Anbringbarkeit an allen möglichen Werkzeugmaschinen
und eine Verwendbarkeit auch für sonstige Zwecke, z. B. bei entsprechender Anpassung
der Übersetzungsverhältnisse zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen.
Claims (2)
1. Wechselgetriebe zum Verschieben oder Verdrehen von Maschinenteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Verschiebung des Werkzeuges um ganze, zehntel, hundertstel usw, Millimeter herbeiführenden,
von ständig ineinandergreifenden Satzrädern (24 bis 40) erzeugten Bewegungen durch einzelne Rädergruppen
(50, 47, 71, 65; 48, 51, 69, 70, 59; 49, 52,
So» 57, 58, 61, 62) auf die Leitspindel (1.)
übertragen werden, \velche so aneinandergeschlossen sind, daß beliebig nur eine
Gruppe für sich oder nur zwei Gruppen oder alle Gruppen gemeinsam in Bewegung gesetzt werden können, ohne daß das Übersetzungsverhältnis
der einzelnen Gruppen sich ändert.
2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen
der einzelnen Gruppen durch lose Radkolben (61, 67) summiert werden, die an
lose umlaufenden Rädern (59,65) der Einer- bzw. Zehntelgruppe befestigt sind
und einerseits in ein Rad (58,63) der Hundertstel- bzw. Zehntelgruppe und andererseits
in Innenkränze (62, 68) eingreifen, welche mit einer die Hundertstel und Zehntel weiterleitenden Hilfswelle (15)
bzw. mit der Leitspindel (1) selbst in fester Verbindung stehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289413C true DE289413C (de) |
Family
ID=544447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289413D Active DE289413C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289413C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1625003B1 (de) * | 1966-06-03 | 1972-01-05 | Allmaenna Svenska Elek Ska Ab | Schalteinrichtung für ein zahnräder wechselgetriebe kleiner leistung insbesondere für das getriebe eiens zeitrelais |
-
0
- DE DENDAT289413D patent/DE289413C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1625003B1 (de) * | 1966-06-03 | 1972-01-05 | Allmaenna Svenska Elek Ska Ab | Schalteinrichtung für ein zahnräder wechselgetriebe kleiner leistung insbesondere für das getriebe eiens zeitrelais |
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