DE723334C - Werkzeugmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine

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DE723334C
DE723334C DEL99701D DEL0099701D DE723334C DE 723334 C DE723334 C DE 723334C DE L99701 D DEL99701 D DE L99701D DE L0099701 D DEL0099701 D DE L0099701D DE 723334 C DE723334 C DE 723334C
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DE
Germany
Prior art keywords
gear
lead screw
spindle
rapid
machine tool
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Expired
Application number
DEL99701D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Rotzoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Lindner GmbH
Original Assignee
Herbert Lindner GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE723334C publication Critical patent/DE723334C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/022Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine Bei Werkzeugmaschinen zur Herstellung genauer Gewinde, insbesondere Gewindeschleifmaschinen, bei denen der Werkzeug- oder Werkstückschlitten in Abhängigkeit von der Werkstückspindeldrehung durch eine Leitgewindespindel im Arbeitsvorschub längs bewegt wird, ist es erwünscht, den Schlitten nach beendigtem Arbeitsgang und nachdem das Werkzeug außer Eingriff mit dem Werkstück gebracht ist, im Eilrücklauf in die Ausgangsstellung zurückzubringen, um die Totzeiten herabzusetzen. Die Rücklaufgeschwindigkeit des Schlittens beträgt ein Vielfaches der Arbeitsgeschwindigkeit und wird über eine besondere Dreh-Zahlstufe im Geschwindigkeitswechselgetriebe für den Werkstückspindelantrieb oder durch einen zweiten Antriebsmotor erhalten. Während des beschleunigten Rücklaufs erwärmt sich die Leitgewindespindel infolge der stärkeren Reibung in der Gewindemutter und erfährt eine entsprechende Dehnung. Diese überträgt sich beim Arbeitsgang als Steigungsungenauigkeit auf das Werkstück, was; insbesondere bei großer Werkstücklänge, nicht tragbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erwärmung der Leitspindel während des schnellen Rücklauts des Schlittens zu vermeiden.
  • Eine Lösung wäre, die Leitspindelmutter als halbe Mutter oder wie bei Drehbänken als Mutterschloß auszubilden und beim Rücklauf des Schlittens auszuheben. Diese Ausbildung bedingt aber, daß das Wiedereinsetzen der Leitspindelmutter in einer ganz bestimmten Stellung von Leitspindelmutter zu Leitspindel erfolgt und zwar in der Stellung, in der die Gewindemutter wieder in-die Leitspindel paßt. Dies ist nur mit umständlichen Mitteln zu lösen. Ferner ist es nicht vorteilhaft, die Leitspindelmutter wegen der erforderlichen Abhebebewegung von der Leitspindel in senkrechter Richtung beweglich zu machen; vielmehr ist bei Genauigkeits-Werkzeugmaschinen zur Herstellung von Gewinde eine starre Lagerung der Leitspindelmutter erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Leitgewindespindel verwendet, die wie an sich bekannt, mit Flankenspiel in die Gewindemutter eingreift und die gestellte Aufgabe in der `'eise gelöst, daß für den Eilrücklauf des Schlittens ein zweites ebenfalls in Abhängigkeit von der Werkstückspindeldrehung betätigtes, während des Arbeitsganges unwirksames Vorschubgetriebe sowie Mittel vorgesehen sind, daß dieses Getriebe bei Umschaltung auf Eilrücklauf in Tätigkeit tritt, bevor das Flankenspiel im Schraubenspindelgetriebe überwunden ist, so daß die Leitgewindespindel sich während des Eilrücklaufs ohne Flankenberührung in der Spindelmutter dreht.
  • Auf diese Art gelingt es, die für die Steigungsgenauigkeit des Werkstücks maßgebliche Leitgewindespindel vor schädlicher Erwärmung zu bewahren. Gleichzeitig ist eine feste Beziehung zwischen dem Eilrücklaufgetriebe und dem Arbeitsgetriebe gewahrt und beim Umschalten auf den Arbeitsgang die ursprüngliche Lage der Spindelmutter zur Leitgewindespindel selbsttätig wieder gefunden. Auch bleibt, wenn der Eilrücklauf zwischen zwei Arbeitsgängen vorgenommen wird, die Stellung des Werkzeugs zum Gewindegang des Werkstücks unverändert.
  • V4' eitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in den Patentansprüchen angegeben.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i das Schema des Antriebs für den Werkstückschlitten einer Gewindeschleifmaschine mit dem ersten Ausführungsbeispiel des Eilrücklauf-Betriebes, Fig. 2 den Eingriff der Leitgewindespindel in die Gewindemutter beim Arbeitsgang, Fig. 3 den Eingriff der Leitgewindespindel in die Gewindemutter beim Eilrücklauf, Fig. 4 eine Draufsicht nach Schnittlinie I-1 der Fig. i, Fig. 5 eine Abwandlung des Getriebes nach Fig. i, Fig.6 ein anderes Ausführungsbeispiel des Eilrücklaufgetriebes, Fig. 7 die Eingriffsverhältnisse des Getriebes nach Fig. 6 beim Arbeitsgang, Fig. 8 die Eingriffsverhältnisse beim Eilrücklauf.
  • Bei der dargestellten Gewindeschleifmaschine, die für große Schleiflängen gedacht ist, führt der Werkstückschlitten i die Vorschubbewegung gegenüber der Schleifscheibe S auf dem Maschinenbett 2 aus. Die Werkstückspindel 3 ist in dem auf dem Schlitten i aufgebauten Werkstückspindelkasten 4 gelagert. Der Antrieb der Werkstückspindel erfolgt von einem durch einen Elektromotor betriebenen Geschwindigk2itswechselgetriebe 5 aus. Beim Schleifgang geht der Antrieb über die Welle 6 und die Schnecke 7 auf das Schneckenrad 8, das mittels der längsverschiebbaren Kupplungsmuffe 9 mit der Welle io kuppelbar ist. Auf der Welle io ist die Schnecke ii befestigt, die das auf dir V4 erkstückspindel 3 sitzende Schneckenrad i2 antreibt. Beim Eilrücklauf geht der Antrieb von der Welle 6 über das Zahnrad 13 und das Zwischenrad 14 auf das Zahnrad 15 auf der Welle 16. Diese trägt am anderen Ende das Kegelrad 17, das mit dem Kegelrad 18 auf der Welle io kämmt. Die Kupplungsmuffe 9 kuppelt beim Eilrücklauf das Kegelrad i8 mit der Welle io, so daß unter Umgehung des Schneckengetriebes 7, 8 die Werkstückspindel 3 um ein Vielfaches schneller umläuft als beim Arbeitsgang.
  • Auf der Werkstückspindel 3 sitzt das Zahnrad ig, das mit dem Zahnrad 2o auf der Welle 21 kämmt. Auf dem anderen Ende der Welle 21 sitzt das Wechselrad 22, das über die Mechselräder 23, 24, 25 die im Schlitten i gelagerte Leitgewindespindel 26 antreibt. Diese steht mit der auf dem hIaschinenbett befestigten Gewindemutter 27 in Eingriff. Auf der Leitgewindespindel 26 sitzt lose drehbeweglich das Zahnrad 28, dessen Nabe eine rechteckige Ausnehmung 29 besitzt, in die der Zahn 2o einer auf dem Schaft der Spindel 26 befestigten Kupplungsmuffe 3 1 mit einem Flankenspiel y eingreift. Das Zahnrad 28 treibt über das Zwischenrad 32 das Zahnrad 33 auf der Welle 34 an, die am anderen Ende das Schraubenrad 35 trägt. Dieses kämmt mit dem Schraubenrad 36 auf der Welle 37, die ebenfalls im Schlitten i gelagert ist. Auf der Welle 37 sitzt das Zahnritzel 38, das mit einer am Maschinenbett2 befestigten Zahnstange 39 kämmt. Das Zahnritzel 38 ist über eine Freilaufkupplung 40 mit der Drelle 37 gekuppelt. Das Übersetzungsverhältnis des Schraubenradpaares 35, 36 entspricht dem Übersetzungsverhältnis zwischen der Gewindesteigung der Spindel 26 und dem Zahnritzel 38. Durch die Ableitung des Antriebs für das Zahnritzel des Eilrücklaufgetriebes von der Leitgewindespindel aus besteht ein festes Übersetzungsverhältnis, das unabhängig von den jeweils aufgesteckten Wechselrädern für die Leitgewindespindel ist. Andernfalls müßte bei unmittelbar von der Werkstückspindel aus angetriebenem E_ilrücklaufgetriebe jedesmal bei Änderung der Gewindesteigung ein zweiter Wechselrädersatz für das Rücklaufgetriebe aufgesteckt werden.
  • Beim Schleifgang ist, wie in Fig. i dargestellt, das Schneckengetriebe 7, 8 eingerückt und (las Schraubenspindelgetriebe 26, 27 bewegt den Schlitten i. in einem der Gewindesteigung des Werkstücks W entsprechenden Vorschub an der Schleifscheibe S vorbei. Die linke Gewindeflanke der Leitgewindespindel 26 stützt sich dabei auf der rechten Flanke des Gewindes der Mutter 27 ab. Zwischen der rechten Leitspindelflanke und der linken Mutterflanke ist absichtlich ein beträchtliches Flankenspiel vom Betrag 2x (vgl. Fig. 2) vorgesehen. Das Zahnritzel 38 rollt beim Schleifgang infolge der Freilaufkupplung 40 leer auf der Zahnstange 39 ab.
  • Wird durch die Muffe 9 das Kegelrad 18 im Werkstückspindelantrieb eingekuppelt, so dreht sich die Werkstückspindel 3 und damit die Leitgewindespindel 26 in entgegengesetzter Richtung im Eilgang. Da bei Bewegungsumkehr die Einzahnkupplung 29, @o, 31 das Spiel y sowie das Spiel in den Zahnrädern 28, 32, 33, 35, 36, 38, welches zusammengenommen kleiner als das Flankenspiel, des Schraubenspindelgetriebes 26, 27 ist, zu überwinden hat, so tritt, bevor das Flankenspiel 2x des Schraubenspindelgetriebes 26, 27 überwunden ist, das Getriebe 28, 32 bis 39 in Tätigkeit. Während der Schlitten i im Eilrücklauf durch das Zahnstangengetriebe 38, 39 zurückbewegt wird, dreht sich die Leitgewindespindel 26 leer, d. h. ohne Flankenberührung in der Gewindemutter 27. Diese Stellung ist in Fig. 3 gezeigt. Beim schnellen Rücklauf des Schlittens i erfährt daher die Leitgewindespindel 26 keinerlei Erwärmung und jeder Schleifgang wird mit der gleichen Vorschubgenauigkeit durchgeführt.
  • Es ist auch möglich, die Einzahnkupplung 29, 30, 31 fortzulassen und dafür das Spiel in der Zahnradübertragung 28, 32, 33, 35, 36 künstlich so zu bemessen, daß bei Umschaltung auf Eilrücklauf das Zahnstangengetriebe 38, 39 Tätigkeit tritt, bevor das Flankenspiel 2x im Schraubenspindelgetriebe 26, 27 überwunden ist, so daß sich die Leitgewindespindel 26 während des Rücklaufs ohne Flankenberührung in der Spindelmutter 27 dreht.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 5 ist die Freilaufkupplung 40 für das Zahnritzel 38 fortgelassen und an ihrer Stelle die Einzahnkupplung 29, 30, 31 vorgesehen. Das Flankenspiel y der Einzahnkupplung erlaubt den Leerlauf des Zahnritzels 38 auf der Zahnstange 39 während des Schleifganges.
  • An Stelle des aus Zahnritzel 38 und Zahnstange 39 bestehenden Eilrücklaufgetriebes kann auch ein Schraubenspindelgetriebe verwendet werden. Eine solche Ausführung ist in Fig. 6 dargestellt. Neben der Leitgewindespindel 26 für den Arbeitsvorschub ist im- Schlitten i eine zweite Schraubenspindel 41 gelagert. Sie steht gleichfalls mit einem Flankenspiel 2x mit der am Maschinenbett 2 befestigten Gewindemutter 42 in Eingriff. Sie wird von dem Zahnrad 28 auf der Leitspindel 26 über das Zwischenrad 43 und das Zahnrad 44 angetrieben. Die Zahnräder 28, 44 haben ein Übersetzungsverhältnis von i : i. Die Gewindespindeln 26, 41 haben daher die gleiche Gewindesteigung und wegen des Zwischenrades 43 gleichen Steigungssinn. Je nach den baulichen Verhältnissen kann man auch das Zwischenrad 43 fortlassen und die Zahnräder 28, 44 unmittelbar in Eingriff bringen. Der Steigungssinn der beiden Gewindespindeln muß dann entgegengesetzt gerichtet sein. Das Zahnrad 28 sitzt lose auf der Spindel 26 und wird durch die Einzahnkupplung 29, 30, 31 mit d.2m Flankenspiel y in Umdrehung versetzt. Es kommt dann die gleiche Wirkung zustande wie bei den Beispielen nach Fig. i bis 5. Beim Schleifgang stützt sich die linke Flanke der Leitgewindespindel26 auf der rechten Flanke der Gewindemutter 27 ab, während sich die Schraubenspindel 41 ohne Flankenberührung in der Gewindemutter 42 dreht. Dies ist in Fig. 7 dargestellt. B3im Eilrücklauf dreht sich dagegen die Leitgewindespindel 26 frei in der Gewindemutter 27, während die Schraubenspindel 43 in Flankenberührung mit der Mutter 42 gelangt und den Schlitten im Eilgang rückwärts bewegt. Die Eingriffsverhältnisse beider Spindeln während des Eilrücklaufs sind in Fig. 8 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß eine Erwärmung der für die Genauigkeit der Gewindesteigung am Werkstück maßgeblichen Leitgewindespindel 26 während des Rücklaufs nicht eintritt. An Stelle der Einzahnkupplung 29, 33, 31 kann man das Zahnspiel in den Antriebsrädern 28, 43, 44 so bemessen, daß die in Fig. 7 und 8 dargestellten Eingriffsverhältnisse zustande kommen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 6 kann die Einzahnkupplung 29, 30, 31, deren Spiel y unter Berücksichtigung des Flankenspiels im Schraubenspindelgetriebe 41, 42 bemessen ist, auch fortgelassen und das Zahnrad 28 fest mit der Leitspindel 26 gekuppelt werden. Ist nämlich das Flankenspiel des Schraubenspindelgetriebes 41, 42 z. B. gleich dem Flankenspiel des Schraubenspindelgetriebes 26, 27, so werden bei Bewegungsumkehr am Ende des Schleifgangs zuerst die Flanken der Eilrückläufspindel 41 zur Anlage in der Mutter 42 kommen, da sie aus der Leerlaufstellung heraus ein kleineres Flankenspiel zu überwinden haben als die Flanken der Leitspindel 26 in der Mutter 27, die das gesamte Flankenspiel zu überwinden haben würden. Andererseits wird bei Bewegungsumkehr am Ende des Rücklaufs zuerst die Leitspindel 26 in der Mutter 27 zur Flankenanlage gelangen, während die Spindel 41 in die Leerlaufstellung wandert.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 hat nichts mit den Doppelschraubengetrieben zu tun, die unter der Bezeichnung »Schleppspindelgetriebe« bekannt sind. Bei dem Schleppspindelgetriebe sind die beiden Schraubenspindeln über eine Rutschkupplung verbunden und dienen zum gemeinsamen Antrieb des Schlittens. Mit einem solchen Getriebe wird eine weitgehende Entlastung der einen Spindel bezweckt, für die deshalb die Bezeichnung ».#leßspindel« üblich ist. Die Meßspindel wirkt dabei in der Weise, daß sie immer nur so weit ein Vorwärtsbewegen des Schlittens erlaubt, als das Spiel der entgegengesetzten Gewindeflanken ausmacht, worauf dann wieder die Rutschkupplung in Tätigk?it tritt, so daß die Bewegung des Schlittens ohne größere Beanspruchung der Meßspindel vor sich geht. Zum Unterschied vom Erfindungsgegenstand sind beim Schleppspindelgetriebe beide Gewindespindeln während der Vor- und Rücklaufbewegung des Schlittens in Flankenberührung mit der zugehörigen Gewindemutter.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeugmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine, bei der der Werkzeug-oder der Werkstückschlitten in Abhängigkeit von der Werkstückspindeldrehung durch eine Leitgewindespindel, die mit Flankenspiel in die Gewindemutter eingreift, im Arbeitsvorschub längs bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Eilrücklauf des Schlittens ein zweites ebenfalls in Abhängigkeit von der Werkstückspindeldrehung betätigtes, während des Arbeitsganges unwirksames Vorschubgetriebe sowie Mittel vorgesehen sind, daß dieses Getriebe bei Umschaltung auf Eilrücklauf in Tätigkeit tritt, bevor das Flankenspiel im Schraubenspindelgetriebe überwunden ist, so daß die Leitgewindespindel sich während des Eilrücklaufs ohne Flankenberührung in der Spindelmutter dreht.
  2. 2. ZVerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Eilrücklaufgetriebe aus Zahnritzel und Zahnstange besteht.
  3. 3. ZVerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Eilrücklaufgetriebe ein Schraubenspindelgetriebe ist, dessen Schraubenspindel in gleicher Weise wie die Leitgewindespindel mit Flankenspiel in die Gewindemutter eingreift.
  4. Werkzeugmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alsMittel für das Herstellen des Dterganges der Leitgewindespindel während des Rücklaufs eine Klauenkupplung mit Zahnspiel in den Antrieb des Eilrücklaufgetriebes geschaltet ist.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für das Herstellen des Leerganges der Leitgewindespindel während des Rücklaufs künstliches Spiel in dem Antriebsrad oder den Antriebsrädern für das Eilrücklaufgetriebe vorgesehen ist.
  6. 6. Uerkzeugmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnritzel des Eilrücklaufgetriebes eine Freilaufkupplung besitzt.
  7. 7. Werkzeugmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eilrücklaufgetriebe von der Leitgewindespindel aus angetrieben wird.
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