DE2433255C3 - Feinmeßgerät - Google Patents

Feinmeßgerät

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DE2433255C3
DE2433255C3 DE19742433255 DE2433255A DE2433255C3 DE 2433255 C3 DE2433255 C3 DE 2433255C3 DE 19742433255 DE19742433255 DE 19742433255 DE 2433255 A DE2433255 A DE 2433255A DE 2433255 C3 DE2433255 C3 DE 2433255C3
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measuring tongue
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DE19742433255
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Karl-Heinz 5050 Porz Scheermesser
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Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
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Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Feinmeßgerät zur Messung kleiner Maßunterschiede oder Längenänderungen mit hoher Genauigkeit mit einem entlang eines Lineals verschiebbaren Schieber, in dem eine Meßzunge senkrecht zur Linealachse beweglich gelagert ist.
In der Werkstatt und insbesondere bei der Serienfertigung ist es vielfach notwendig, Längen bzw. Längenunterschiede sehr genau zu bestimmen, z. B. um zu prüfen, ob die vom Konstrukteur vorgeschriebenen Maße eingehalten wurden, zur Messung von Schichtdikken od. dgl. Bei Genauigkeiten bis V20 mm ist hierfür die bekannte Schieblehre (DE-PS 8 31 455) oder deren Variante, das Tiefenmaß, geeignet. Für Ablesegenauig keiten bis '/ioo mm werden die bekannten Mikrometerschrauben und Meßuhren viel verwendet, wobei je nach Verwendungszweck (Prüfung von Innen- oder Außendurchmesser, Schichtdicken usw.) entsprechende Stütz- und Halterungsvorrichtungen zur Anwendung kommen. (Vgl. zum Beispiel Hadert, Prüf-, Meß- und Kontroll-Geräte-Lexikon, Berlin 19i>6.) Für Ablesegenauigkeiten bis Viooo mm stehen Mikrometerschrauben mit Nonius oder speziell konstruierte Meßuhren zur Verfugung. Auch Fühlhebelgeräte mil einer Genauigkeit von Viooo mm und besser sind bekannt (siehe z. B. Hadert S. 109). Mit Geräten, die nach optischen oder elektrischen Prinzipien arbeiten, können noch höhere Genauigkeiten erreicht werden.
Ein Feinmeßgerät mit einem Schieber, an dem eine Meßzunge quer zur Linealachse beweglich angebracht ist, ist zum Nachmessen der Achslager von Lokomotiven bekannt (DE-PS 3 39 117). Das Lineal weist zwei verschiebbare, durch Flügelmuttern festzustellende Schieber auf, in denen die Meßxungen gelagert sind. Die Meßzungen werden synchron über einen Schneckentrieb ausgefahren.
Ferner sind Schieblehren bekannt: (DE-PS 3 11 075, deutsche Patentanmeldung G 5004 IXb/42b), bei denen die Meßkanten der Backen oder Schenkel nicht parallel zueinander verlaufen, sondern zueinander abgeschrägt sind, so daß sie einen sehr kleinen Winkel zueinander bilden, und auf dieser Witikelstrecke mit einer Teilung versehen sind. Die Schenkel tragen Teilstriche, die so weit auseinander gelegt sind, daß zehntel Millimeter in Teilstrichen von 5,10 und mehr mm Abstand angegeben werden können. Die Verwendung von Kugellagern bei Schiebiehren ist aus der GB-PS 6 18 457 bekannt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein einfach zu handhabendes und leicht herzustellendes Feinmeßgerät für Längenmessungen zu schaffen, das eine Ablesegenauigkeit in der Größenordnung von Viooo mm
ίο aufweist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch angegebenen Merkmale.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes besteht insbesondere in der hohen Meßgenauigkeit sowie darin, daß die Herstellung in einer Feinmechanikerwerkstatt ohne großen Aufwand möglich ist wobei die Herstellung in größerer Stückzahl sehr preisgünstig erfolgen kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
A b b. 1 zeigt eine Ansicht des Feinmeßgeräts und
A b b. 2 zeigt die Anwendung des Feinmeßgerätes bei der Messung eines Gegenstandes.
Gemäß Λ b b. 1 gleitet auf einem in mm geteilten Lineal A ein Schieber B, in dem sich die Meßzunge C bewegt. Die Lagerung erfolgt in Kleinstkugellagern 1 bis 6. Bei der Verschiebung entlang dem Lineal A wird Schieber B durch die Lager 1 und 2 geführt. Das Gegenlager zu den Lagern 1 und 2 bildet das auf der Meßzunge C befestigte Lager 3. Durch Federkraft wird das Lager 3 gegen die Unterkante des Lineals A gedrückt, so daß die Führung des Schiebers B durch die Lager 1 und 2 erfolgt. Die Bewegung der Meßzunge C
im Schieber B ist ebenfalls durch drei Lager festgelegt, und zwar geben die Lager 4 und 5 die Führung in Bewegungsrichtung. Über das Lager 6 wird auf die Meßzunge Cein geeigneter Druck ausgeübt. Das Lineal A verbreitert sich auf einer Länge von 10 cm = 100 mm um 1 mm. Wird der Schieber ßdeshalb auf dem Lineal A verschoben, so bewegt sich im Schieber ßdie Meßzunge C im Verhältnis 1 :100, d. h. wird der Schieber B um 100 mm verschoben, so bewegt sich die Meßzunge C im Schieber B um 1 mm. Eine Ablesung der Stellung des Schiebers B am Lineal A mit einem Nonius auf Vi0 mm gibt also in einfacher Weise die Stellung der Meßzunge Crelativ zum Schieber ßauf Viooo mm genau an.
In Abb.2 ist als Beispiel die Messung der Abweichung von einem Sollmaß, das ein Körper K einhalten soll, skizziert, beispielsweise um die Prüfung auf Einhaltung der Herstellungstoleranzen durchzuführen. Dazu wird der zu prüfende Körper K, im vorliegenden Fall eine Welle, deren Durchmesser geprüft werden soll, auf ein Prisma P gebracht. Ein mit dem Prisma P fest verbundener Haltearm H ist so gestaltet daß an ihm das oben beschriebene Feinmeßgerät in geeigneter Position stabil befestigt werden kann. Dann wird das Lineal A des Feinmeßgerätes so verschoben, daß die Meßzunge C auf dem zu prüfenden Körper aufliegt. Am Lineal A kann dann die Maßdifferenz des zu prüfenden Körpers K gegen ein Vergleichsmaß auf Viooo mm abgelesen werden. — Es ist klar, daß gegebenenfalls durch entsprechende Größe und Form der Haltevorrichtung, durch zusätzliche Fühlansätze an Schieber B und/oder Meßzunge C od. dgl. eine Anpassung an die verschiedensten Meßprobleme möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Feinmeßgerät zur Messung kleiner Maßunterschiede oder Längenänderungen mit hoher Genauigkeit mit einem entlang eines Lineals verschiebbaren Schieber, in dem eine Meßzunge senkrecht zur Linealachse beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Kante des Lineals (A), an der die Meßzunge (C) abgestützt ist mit einer vorgegebenen Steigung; (Maßstab) zu der den Schieber (B) führenden Kante verläuft daß die Führung des Schiebers (B) auf dem Lineal (A) durch zwei im Schieber fest eingesetzte, auf der Oberkante des Lineals abgestützte Kleinstkugellager (1, 2) gegeben ist während das Gegenlager (3) auf der im Schieber (^beweglichen Meßzunge (C) befestigt itt daß weiterhin die Meßzunge (C) durch Federkraft gegen die Unterkante des Lineals (A)gedrückt wird, und daß die Bewegung der Meßzunge (C) im Schieber (B) ebenfalls durch zwei zur Führung dienende Kugellager (4, 5) sowie ein bewegliches, durch Federkraft angedrücktes Gegenlager (6) festgelegt ist.
DE19742433255 1974-07-11 1974-07-11 Feinmeßgerät Expired DE2433255C3 (de)

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DE2433255A1 DE2433255A1 (de) 1976-01-22
DE2433255B2 DE2433255B2 (de) 1977-09-22
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DE19923062B4 (de) * 1998-05-22 2007-05-03 Manfred Rennings Messeinrichtung

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DE2433255B2 (de) 1977-09-22
DE2433255A1 (de) 1976-01-22

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