DE2726731C3 - Gerät zum Messen der Höhe eines auf einer Unterlage stehenden Gegenstandes oder zum Anreißen eines solchen Gegenstandes in einer vorgegebenen Höhe - Google Patents
Gerät zum Messen der Höhe eines auf einer Unterlage stehenden Gegenstandes oder zum Anreißen eines solchen Gegenstandes in einer vorgegebenen HöheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät der im Oberbegriff
iles Anspruchs ! genannten Art.
Bekannt sind Höhen- und Anieiügeriite mit Maßstabschiencn
und auf ihr verschiebbare Noiiiiisschicber.
Diese Geräte eignen sich nur für untergeordnete Genauigkeiten, Man kann zwar an Stelle einer Anreißnadel
ein anzeigendes Meßzeug anbringen, muß jedoch für eine genaue Einstellung ein Vergleichsmaß
aufbauen.
Des weiteren sind Höhenmikrometer mit einer über eine Mikrometerspindel verstellbare Meßstufenreihe
bekannt, die zwar eine hohe Meßgenauigkeit aufweisen, nachteilig ist hierbei, daß zur Maßabnahme ein
zusätzliches Meßgerät benötigt wird. Besonders nachteilig wirkt sich ein Abnützungsverschleiß der Auflage
des Meßfußes aus, da die Meßgenauigkeit von dieser Auflage aus ihren Bezug nimmt. Die Meßgenauigkeit
muß durch laufenden Vergleich mit Endmaßen überprüft werden, da sonst fiktive, statt absolute Maße
entstehen.
Die DE-PS 928201 zeigt Kugelmeßstufen in einer Säulenbohrung mit einem auf der Säule verschiebbaren
Meßzeughalter. Der Nachteil hierbei ist, daß es technisch nicht möglich ist, eine Toleranz zwischen
Kugel und Bohrung herzustellen, ohne eine Kugelabweichung in der Bohrung zu erhalten. Die Folge ist
ein Mittenversatz der Kugel mit progressiver Maßabweichung im Maßaufbau. Die Rasterverschiebung des
Meßzeughalters wirkt zusätzlich noch zur Ungenauigkeit.
Auch das Gerät gemäß DE-Gbm 1775020 mit
Meßringen und dazwischen einsteckbarer durch Exzenterhebel
klemmbarer Anreißnadel, gibt keine Gewähr für eine hohe Genauigkeit, zumal der Klemmvorgang
abhängig ist von der individuellen Exzenterklemmung.
Außerdem kann zwischen die Meßringe leicht Schmutz und Staub eindringen, wodurch ein besonderer
Nachteil in der Meßsicherheit entsteht. Nachteilig ist noch das umständliche Anheben der
Meßringe zum Zwecke des Einsteckens der Anreißnadel.
Ähnliche Nachteile liegen auch bei dem Gerät gemäß der US-PS 2 650436 vor; besonders nachteilig
ist der Klemmvorgang über cn;.? Schraubenklemmung,
sie ist individuell abhängig vom Spanndruck und zugleich zeitaufwendig umständlich.
Das Gerät gemäß US-PS 2882606 weist die gleichen
Nachteile auf, wie das der DE-PS 928 201; auch
hier ist durch die Verfahrensart keine Genauigkeit gegeben. Diese Gcriitebeschrcibungen haben sich in der
Praxis für genaue Messungen nicht durchgesetzt.
Des weiteren ist aus der DE-OS 2412 993 ein Universalmeßgerät
bekannt, bei dem ein mit einer Einstecknase versehenes Mikrometer zwischen Meßklötzchen
eingesteckt und mit Tellerfederdruck geklemmt wird, wobei sich im Mikrometergehäuse ein
Kolben bewegt, in den ein Bolzen geklemmt ist. der die Meßzeuge aufnimmt und der in einem Schlitz im
Mikrometergehäuse geführt wird.
Dieses Höhenmeßgerät stellt gegenüber den bekannten Höhenmeßgeräten einen Fortschritt dar,
weist aber noch ganz erhebliche Nachteile auf.
Nachteilig ist das sehr schwierig herzustellende Mikrometer. Zur Messung muß man das Mikrometer
zum Zwecke des Einsteckens bei jeder Messung in die Hand nehmen, wobei bei vielen nacheinander folgenden
Messungen eine Handwarme übertragen wird und unerwünschte Wiirmcausdchiuingcn im Mikrometergehäuse
auftreten, sowohl in der Länge, wie im Durchmesser, was /u einer Passungstoleranz /wischen
Kolben und Mikrometergchänse führt.
Diese Passiingstoleran/ und die Herstelliingslole-
ranz zwischen Kolben und Gehäusebohrung ergeben, da der Kolben nur eine kurze Führung aufweist, eine
erhebliche Maßabweichung infolge Kippmomenten, die sich als Hebelweg in der Maßabweichung am anzeigenden
Meßzeug zeigt. Ein sehr wesentlicher zusätzlicher Nachteil tritt noch durch Glättungserscheinungen
der Bohrungs- und Kolbenbahn ein, so daß eine weitere Toleranz entsteht, wobei ebenfalls Meßabweichungen
auftreten. Die Gesamttoleranz ist als Maßabweichung in der Übersetzung Kolbenfänge zur
Ausladung des anzeigenden Meßzeuges an diesem zu ersehen.
Sehr nachteilig wirkt sich auch der Einsteckvorgang des Mikrometers aus, der zwar zeitlich sehr schnell
vor sich geht, wobei sich aber durch das Anstecken an die Mikrometerführung infolge des entstehenden
Schlages, Spannungen lösen, sowohl zwischen Bohrung und Kolben, als auch zwischen Kolben- und
Spindelgewinde.
Ein weiterer entscheidender Nachteil liegt noch darin, daß der Spanndruck zur Klemmung des Mikrometer
durch Druck auf eine schräge Fläche in der Aussparung der Einstecknase gleichzeitig auf die
Führungsfläche des Meßklötzchengehäuses und auf die Meßklötzchen horizontal und vertikal wirkt. Die
Praxis zeigt, daß der Preßdruck der Mikrometeranlage an der Führungsfläche des Meßklötzchengehäuses
größer ist, als der Druck auf die Meßstufen. Es entsteht dabei über die Flächenpressung eine vertikale
Druckschleppung, wodurch die Unterseite der Einstecknase nicht immer absolut auf die Oberfläche der
Meßklötzchen drückt, wobei fiktive Maße entstehen.
Besonders nachteilig zeigt sich noch der Gleitdruck zwischen der Schräge in der Aussparung der Einstecknase,
da bei auftretenden Toleranzen der Kantenschräge der Meßklötzchen und der Schräge in der
Aussparung der Einstecknase, die Meßklötzchen mehr oder weniger in die Tiefe der Aussparung gleiten.
Es entstehen hierbei auch wieder unterschiedliche
Druckpresjungen mit Rasterschleppung, wobei keine exakte Druckbeaufschlagung der Unterseite der Einstccknasc
gewährleistet ist.
Die Praxis hat gezeigt, daß keine absoluten Meßwerte in der Wiederholgenauigkeit erzielt werden, es
entstehen ebenfalls fiktive Werte. Um einen genaueren Meßwert zu erzielen, ist ein mehrmaliger Meßvorgang
für einen Meßvergleich erforderlich.
Die DE-OS 2005823 ist nach der Praxis ein Feinmeßständcr
oder ein Feinmeßtisch mit Mikrometerschraube, wobei die Mikrometerschraube nur einen
von ihrer Länge bestimmten Weg zustellt. Zur Maßcinstellung
muß hierbei, soweit die Meßlänge der Mikrometerschraube überschritten wird, der zu messende
Gegenstand oder ein Stich - und Endmaß oder ähnlich entsprechend der gewünschten Genauigkeit,
verwendet werden, wobei sich die Säule nur begrenzt insgesamt verschieben läßt.
Das Gerät dient innerhalb der Verstellänge der Mikrometcrschraubc
für direkte Messung, außerhalb für
indirekte Messung, wobei das Gerät stationär verwendet wird, der /u messende Gegenstand wird über die
Richtplatte hierbei unter das anzeigende Meßzeug geschohen.
Die Meßsicherheit - und Genauigkeit im Gesamtmeßbcrcich hängt von der Zusfellgenauigkeit
der Mikromcters'.hraube und der Grobmeßeinstcllung
ab.
Nachteilig ist die be^/cnztc und auch nicht universelle
Anwendungsmüglichkeit, ebenso, daß man nicht schnell und direkt ein Maß von Null bis Maximalmeßhöhe
einstellen kann, wie dies bei Einzelpositionsmessungen erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil
dürfte der verhältnismäßig hohe Fertigungsaufwand zur Anwendungsmöglichkeit sein. Es gibt in der Praxis
einfachere, für denselben Zweck bestimmte Geräte.
Bei der DE-PS 866850 handelt es sich um ein sogenanntes
Höhenmikrometer mit dreipunktgelagertem Säulenständer mit offener Längsseite zur Sichtung der
Meßstufensäule mit festen Meßstufen, wobei über eine Mikrometerausführung die Meßstufenäule hin
und her bewegt wird um ein bestimmtes Maß zu erhalten. Der genaue Meßbezug wird von der Unterseite
der Dreipunktauflage zur Ober- und Unterseite der Meßflächen der Meßstufen festgelegt. Der Meßstufenabstand
entspricht einem jeweiligen Maßsystem.
Diese Höhenmikrometer sind sehr genau und bewegen sich innerhalb plus-minus 2—3 urn bei Meßhöhen
von 300 mm. Diese oder ähnliche Höhenmikrometer haben sich in der Praxis be.-.ihrt und sind derzeitig
die gcnauesten mechanischen H'jhenmeßgcräte
ihrer Art mit indirekter Maßabnahme.
Der Nachteil solcher Höhenmeßgeräte liegt darin, daß zur eigentlichen Messung zusätzlich ein Meßständer
mit anzeigendem Meßzeug benötigt wird, die Anwendung liegt in der Vergleichsmessung. Bei längerer
Verwendung dieses Höhenmeßgerätes hat sich immer wieder nachteilig herausgestellt, daß durch Schiebebewegungen
auf Meßplatten die D;eipunktauflagen des Säulenständers verschleißen, so daß das Sollmaß
von der Unterseite der Dreipunktauflage zur Ober- und Unterseite der Meßstufenfläche der Meßstufensäule
nicht mehr stimmt, dieses Maß gibt aber die Meßgenauigkeit und Meßsicherheit ab. Die Meßstufen
selbst unterliegen kaum einem Verschleiß.
Außerdem treten bei ungleichmäßiger Abnützung der Dreipunktaufiagen schiebe Ebenen der Stufenmeßflächen
auf, wobei in beiden Fällen der Abnützung der Dreipunktauflagen fiktive Maße entstehen.
Diese Höhenmeßgeräte müssen laufend überprüft W'-.-den und entsprechend der Abnützung erfolgt die
Korrektur. Alle Höhenmeßgeräte als Höhenmikrometer mit Dreipunktauflage unterliegen diesen Nachteilen.
Ein ganz entscheidender Nachteil liegt nocn darin, daß erst ab der Dicke der untersten Meßstufe an deren
oberen Meßfläche ein Maß abgenommen werden kann und nicht wie in der Praxis von Null an. Ebenso
nachteilig ist noch, daß keine Nullung von einem bestimmten Meßbezug aus möglich ist, diese Messungen
sind umständlich und zeitaufwendig und nicht mehr zeitgemäß.
Dfir, Meßgerät nach US-PS 2766531 ist auch nur
ein Höhenmeßgerät mit indirekter Messung, wobei man für eine M.-.ßübertragung einen zusätzlichen
Meßständer mit anzeigendem Meßzeug benötigt. Es unterscheidet sich gegenüber der DE-PS 866 850 nur
in der Mikrometerausführung und in der Anordnung der Mikrometer..lerkmale.
Ein Maß wird dabei an der Meßstufe 34 der festen Mcßsäulc abgenommen. Über ein Mikrometer 80 erfolgt
die jeweilige Maßeinstellung. AiKh dieses llöhenmeßgerät,
es wird in der Praxis als Höhenmikrometer bezeichnet, weist die Merkmale der angeführten
Druckschriften auf; und kommt meiner Erfindung naher, die sich jedoch in der Kombination verfahrensmäßig
doch sehr wesentlich unterscheidet.
Im Aufbau besteht Ähnlichkeit mit einem Kolben
12. der fest mit einem Meßfuß 10 verbunden ist. wobei
eine Führungshülse 27 mit der MeL'säulenhalterung 26 eine Einheit bildet und sich ein Mikrometer 80
/entrisch auf dem Kolben zur Hubbewegung abstützt. Hierbei ist das Mikrometer 80 mit dem Eiiispannsehaft
78 über die Halterung 62 mit der Meßsäulenhalterung 26 verbunden.
Da die Mikrometcrhalterung62 nicht /cntrisch zur
Achse Kolben 16-Mikrometer 80 liegt, siehe Zeichnung der Druckschrift Fig. 1-5, entsteht ein Hebclweg
»o« und ein Aufbicgcweg »/>« durch den Druck
ties Gewichtes der Meßsäule aus 32 und 34 usw. iiiul
der Stufensäulenfiihrung 26. Die Aufbiegung »/>« wird durch iliesen Druck bestimmt.
Hiermit erhält die Gewindespindel 86 auf der Abstützung
86 eine einseitige, exzentrische Druekhelastiing.
die sich noch durch den Gesamtdruck der auf ihr ruhenden Last verstärkt.
In der Kolbenführung 27 dürfte dabei eine einseitige,
tier Meßstufensäule zuneigende Reibungskraft entstehen und die Hin- und Herbewegung im Gleiten
schwergängig machen, was wiederum zu einer nicht unerheblichen Belastung der Mikrometerspindel 86
führen kann. Diese Merkmale sind keine ideale Lösung
Wie bei anderen vergleichbaren Meßgeräten ist es auch hier nicht möglich, ein Maß von »Null« an abzunehmen.
Hin zur direkten Mcßanzeigc einklemmbares MeLl-/Liig
zwischen die Meßstufen 34 tier festen Meßsäulc. -o wie es DBP 1 (14XdW in Fig. 3 und 4 zeigt, ist für
Messungen unter (UMH mm Meßsichcrhcit keine
praktische Lösung.
Trotz einer konstruktiven Ähnlichkeit in ilen
Merkmalen Meßfuß 10. mit festvcrbuntlcneni ΚοΙΙκ-η
12 und tier Führung 27. sind in dieser Druckschrift doch erhebliche Nachteile feststellbar.
·>) einseitige Druckbcaiifschlaguiig des Mikrometer
80 auf der Gleitfläche zwischen 89 und 88 durch exzentrisch wirkende Mikrometerhalterung
62 ιιΐχ,τ die HcIkI- und Aufbiegemomentc
' Il Ul H I /'" .
b) keine tlirekte Messung.
c) keine Maßabnahme von ·>ΝιιΙΙ« an.
ti) Keine Nullung von einem Meßlxvug aus.
e) zusätzliches Meßzeug (Mcßstäntier) zur Mal.iubertragung.
f) bei Abnutzung der Gleitfläche des Meßfußes 10
muß entsprechend tier Abnützung das Maß zwischen tier Gleitfläche zur Meßfläche der Meßstufe
34 nachjustiert werden, siehe Zeichnung tier Druckschrift Fig. 2 unter »rf«. Da dieses
Maß bestimmend ist für die gesamte Maßhöhe der Meßsäule, muß es laufend überprüft werden,
da sonst ein fiktives Maß entsteht.
g) kostspielige Herstellung der Meßsäule und auch in der Montage.
h) Kippmomente der Meßfußauflage, da keine Dreipunktauflage, insbesondere bei Ebenheitsabwcichungen
in der Anwendung auf Meß- und Anreißplatten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
dem man schnell, sicher und genau Maße unter (i.Ol mm in tier Wiederholpenauiokeit in direkter
Messung einstellen oder übertragen kann, unter geringem
und unkompliziertem Herstellungsaufwand.
Diese Aufgabe wird crfindungsgcmäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß für eine bestimmte Meßhöhe der
' Ailaptionsmcßzeughalter auf das Grobmaß der Meßhöhe
mil dem an ihm angebrachten Rastcrbolzcn, das Grobmaß ist am Maßstab ersichtlich, zwischen die
Mcßstufcn so eingesteckt wird, daß der Skalastrich am Adaptionsmeßzeughaltcr identisch ist mit dem
Grobmaß am Maßstab. Hierbei kommt die Unterseite des Rasterbolzens auf der Oberseite der Mcßstufc
zum Aufliegen.
Die dabei für die Meßhöhe nicht bestimmten Meßstufen liehen sich selbständig (lurch ilen Rastersteckvorgang
nach oben ab. wobei die unterste Meßstufc der abgeholienen Meßstufen in die Aussparung im
Oberteil des Rasterbolzcn über die restlichen abgehobenen Meßstufen und einem Druckstock unter Einwirkung
eines Druekgebcrs einrastet.
Der Adaptionsmeßzeughaller wird dalici in vertikaler
Richtung auf die Oberseite der für die Grobmaßhöhe bestimmten Meßstufe ülwr ih'U Rasterbolzen
gedrückt. Nach erfolgtem Vertikaldruck wird der Adaptionsmeßzeughalter einschließend horizontal auf
die Führungsfläche am Gehäuse gedrückt. Damit ist ein absolutes Bezugsmatt des jeweiligen Grobmaßes
gegeben. Das Zwischenmaß wird über die Hubbcwcgung i'es Gehäuses ermittelt.
Zur Erreichung der absoluten Meßsicherheit unter 0.01 mm für die GcsamtmcBhöhe. bilden Meßständer
und Kollien. Gehäuse und Meßstufenführiing jeweils eine starre Einheit, die konstruktiv so ausgelegt ist.
daß der Meßdruck eines anzeigenden Meßzeuges in Verbindung mit dem starr geklemmten Adaptionsmeßzeughalter
keine Durchbiegung des Meßgerätes verursacht.
Die Meßstufen sind in ihrer Maßhöhe den vorhandenen Meßsystemen angepaßt und bilden für einen
Maßaufbau eine übereinanderliegendc Reihe, die im Gehäuse in einer Aussparung mit Nuten beiderseits
an den Stirnseiten geführt werden. Die vertikalen Seiten sintl Führungsseiten, die horizontalen Seiten sind
rvicBsciteii. lieien beide Fiäciieii eine Γκπι|ηιι tiiiciiwti
bis zur Endmaßgenauigkeit aufweisen. Zur sicheren Meßauflage ist die unterste Meßscite in der Mitte ausgespart,
so daß eine Zweipunktauflagc entsteht. Außerdem ist in einer !-«stimmten Breite ein Durchmesser
eingearbeitet, der auf der oberen Meßseitc in einer bestimmten Breite abgeflacht ist. Der Durchmesser
ist technisch auf den Durchmesser des Krcisbogcn tier Rasterbolzenaussparung abgestimmt.
Der in die Mcßstufcn eingearbeitete Durchmesser ergibt bei übereinanderliegenden Meßstufen zwischen
zwei Meßstufen eine keilförmige Aussparung in der Vertiefung, deren obere und untere Mantellinie in einer
konvexen (erhaben) Form verläuft. Sinngemäß für die Vorder- und Rückseite der Meßstufenreihe.
Der Reihenaufbau der Meßstufen ist mit den Abmaßen der einzelnen Meßstufen so kompensierbar,
daß jedes technisch gewünschte Maß erreichbar ist, entsprechend dem technischen Stand.
Die Auflageflächen der Meßseiten sind im tragenden Teil der Ober- und Unterseite über die gesamte
Breite ausgelegt, wobei die Durchmessereinarbeitung nur einen bestimmten Teil der Oberfläche einengend
abflacht und wobei die Einengung so bestimmt ist, daß der Rasterbolzen des Adaptionsmeßzeughaiters
mit seiner Unterseite eine technisch einwandfreie
Auflage erhält.
Der Adaplionsmcß/ciighalter dient der Aufnahme
von anreißenden und anzeigenden Mcßzeugcn und isl
zugleich mit I lilfslxihriingcn für .Sondcrmcßzcuge
versehen.
Für einen Klemm- und Raster Vorgang lx."sit/t der
Adaplionsmcßzcughaltcr einen Rastcrholzcn. dessen
Obcv.-ite mit einem Kreisbogen ausgespart ist. wobei
iler Durehmesser des Kreisbogen auf den Durehmesser
der Mcßsttifcn abgestimmt ist.
Die Spitze des Rsislcrhol/cn ist kegelTrmig, wobei
die Mantellinie eine konkave (hohle) Form aufweist.
Zur Führung in tier Aussparung des Gehäuses weist tier Adaptionsnießzcughalter eine Führungsleiste auf.
tieren Breite auf die Toleranz der Breite der Aussparung
am Gehäuse abgestimmt ist. Außerdem sind die Führungs- und Auflageflächen mit Freistichaussparungen
ausgearbeitet.
stellung zur Aufnahme von anreißenden und anzeigenden Meßzeugen klemmbar eingebaut, deren Verstellhub
geradlinig verläuft und im Hubweg auf die Meßhöhe einer Meßstufc abgestimmt isl.
Der Adaptionsmeßzcughalter ist technisch so ausgelegt,
daß der freie Raum zwischen nler unteren und oberen Meßstufc bei stcckgeklemmlcn Rasterbolzen
staubfrei abgedeckt wird.
Die mit der Erfindung bestimmten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Meßständer einen
starr eingebauten Kolben aufweist, iiilx-r den sieh ein
Gchvjse hubmäßig führend bewegt, wobei die F7Uhrungslänge
des Gehäuses ein Vielfaches des Kolbcndurchmessers beträgt. Auf Grund der langen Führung
des Gehäuses bewirkt die Toleranz zwischen Gchäusebohrungund
Rollendurchmesser selbst bei mehreren 0,(H)I mm keine Beeinflussung der Meßgenauigkeit
und der Meßsicherheit.
Für eine besonders hohe Mcßgcna.uigkeit kann die Gchäuschubbcwegung über spielfreie Rollenführungen
erfolgen, wobei dann keine Toleranz zwischen Gehäusebohrung und Kolben entsteht und somit
technisch absolut ist.
Ein weiterer tn der praktischen Anwendung auftretender
Vorteil besteht darin, daß bei entsprechender Ausführung des Meßständers des Meßgerätes, dieser
verschieb- und klemmbar an einem über die Mcßlängc des Meßgerätes hinausgehenden besonderen Meßständer
angebracht werden kann. So kann z. B. das Meßgerät mit einer Meßlänge von 5ΓΚ) mm an einem
Sondermeßständer von 2(XX) mm jeweils um 5(X) mm versetzt werden, wobei die Einstellung des Bezugsmaßes
des Meßgerätes auf eine entsprechende Maßfestlegung über ein Stich- oder Endmaß erfolgt.
Zu den bereits erwähnten Vorteilen! kommen noch die Vorteile der besonderen und zweckbestimmten
Ausführung der Meßstufen, die so ausgebildet sind, daß sie jeweils im Reihenaufbau eine kippfreie Zweipunktauflage
aufweisen und einen endmaßgenauen Meßwert vorweisen. Des weiteren vmeisen sie einen
Durchmesser auf, der auf die Steck- und Tasterzwecke abgestimmt ist, wobei eine Flächeneiinengung der am
Durchmesser obenliegenden Meßfläche so abgestimmt ist, daß die Unterseite eines Rasterbolzen eines
Adaptions-MeBzeughalters absolut planparallel auf der Meßfläche aufliegt, wodurch hierlbei nun der mitentscheidende
Vorteil liegt, daß die über die Meßstufen
bestimmte Maßgenauigkeit absolut auf den Adaptionsmeßzeughalter
übertragen wird,
Hin weiterer Vorteil liegt in der Ausführung des Raslerliolzen am Aduptionsmeß/eughalter. der darin
liegt, dall die Aussparung an der Oberseite des Rasterlxilzen einen dem Durchmesser der Meßstufen
angepaßten Kreisbogen aufweist, wobei für den Raster- und Klemmvorgang der Raster holzen so justierbar
ist. daß der rechte untere Kreisbogenteil des MeK-stufendurchmessers
auf der rechten Seite der Kreisbogenaussparungdes Rasterbolzens im Klcmmdruck
flächenmäßig erfaßt wird. Hs entsteht hierbei zuerst ein Vertikaldruck, tier die Meßstufen im Aufbau
für ein bestimmtes Maß planparallcl zu einer Maßeinheit zusammendrückt, und erst dann erfolgt
der Horizontaldruck für die Anlage des Adaptionsmcßzeughaltcrs an die Fiihrurigsfläche des Gehäuses.
Wesentlich ist, daß kein vertikaler Schlcppdruck am Adaptionsmcßzeughaltcr entsteht und dieser absolut
einwandfrei auf der Meßstufe aufliegt und an der Füll- Γ ι Hin am tf~l*»liiii icn ·ιηΙ iortt T^t; Lumml η*»·1* t» I »-»-»■ · ,lr*(i
der Adaptionimcßzeughalter an seinen Führungsund Anlageflächen eine Zwcipunktauflage aufweist,
die durch Freistichaussparungen bewirkt werden.
Für die Aufnahme von anzeigenden und anreißenden Mcßzcugcn ist am Adaptionsmcßzcughalter eine
Feinverstellung klcmmbar angebracht, deren Vorteil darin liegt, daß sie tolcran/.frci und hubmäßig einen
Kolben in einem Gehäuse bewegt, wobei der Hubweg geradlinig ist und im Hubweg der Maßhöhe einer
Meßstufc angepaßt ist. Erreicht wird dies dadurch, daß zwischen dem Kolben und einer Druckabstützung
ein Druckgeber eingebaut ist, der druckmäßig auf den Kolben wirkt und zugleich die Toleranz der Hubbcwegungsgewinde
ausschaltet und somit umkehrspiclfrei wirkt.
Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsheispielen nachfolgend näher erläutert, wobei die Zeichnungen
nur sinngemäß die Erfindung veranschaulichen. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht mit der äußeren Kombination im Verfahren- und Funktionaufbau, wobei
einige versteckte Teile leicht gestrichelt gezeigt sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Teilschnitt mit der Kombination im Verfahren-und Kombinationaufbau.
Fig. 3 Meßstufen im Funktionsaufbau von vorne,
Fig. 4 Meßstufen im Funktionsaufbau von der Seite,
Fig. 5 Meßstufe im Schnitt,
Fig. 6 Meßstufe von oben gesehen mit Meßbczugsfläche,
Fig. 7 Meßstufe von unten gesehen mit Aussparung,
Fig. 8 Adaptionsmeßzeughalter mit Rasterbolzen und Rasterfunktion,
Fig. 9 Gehäsue mit Meßstufenführung und geführte
Meßstufe,
Fig. 10 Adaptionsmeßzeughalter mit An- und Auflageführung und Rasterbolzen mit Ansicht von
oben in KJemmsteckrichtung,
Fig. 11 Adaptionsmeßzeughalter mit Ansicht von
hinten mit Anlage- und Auflageführung,
Fig. 12 Meßzeugfeinverstellung mit separatem Meßzeughalter,
Fig. 13 Meßständerschema für Meßhöhen über die Meßhöhe des Meßgerätes.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Meßgerät zeigt den Aufbau mit dem Meßständer 1, mit den
Dreipunktgleitf üßen 2, den im Meßständer 1 festverbundenen Kolben 4 auf dem das Gehäuse 3 mit der
Meßstufenführung gesteckt ist, ilen Adaptionsmeß-/cughalter
25 mit Meßzeugfeinverstellung 52, ilen Meßzeugklcmmhalter 64, mit dem geklemmten Meßzeug
70, mit Null-Stellung der Mikrometerskalahülsc 5 und Null-Stellung am Mikrometerskalaring 6,
mit Null-Stellung des Meßzeuges 70 mit Nullung auf den Meßbezugspunkt 78.
Fig. 2 zeigt das Gerät in Seitenansicht im Teilschnitt mit Verfahrens- und Funktionsaufbau in der
Kombination, wobei sich das Gehäuse 3 mit der Mikrometcrgewindespindel
11 in den Zentrierungen 9 und 10 rollgleitend über eine Rollgleitzentrierung 8
abstützt uiiil sich entsprechend dem Hub 75 (Fig. 1)
der Mikrometergewindespindel 11 um den Wert an der Mikrometcrskalahülse 5 und dem MikrometerskalaringoeingestelltenWcrt
hebt und senkt. Der Hub 75 und 76 entspricht dem Wert oder ist großer als das Grobschrittmaß der Meßstufe 16, wobei das
Grobschrittmaß der Meßstufe 16 dem jeweiligen
Die Rollgleitfiihrung 8 muß nicht unbedingt eine Kugel sein, es kann hierzu irgend eine andere Funktion
verwendet werden. In der Fig. 2 wird noch der Aufbau der Meßstufenreihe 16 gezeigt, die sich auf
der Meßstufenbezugsauflage 15 abstützt. Die Meßstufen sind lose in den Führungen 41 (Fig. l)) geführt.
Sie haben in ihrem Gesamtreihenauf bau so viel Spiel, daß der Rasterbolzen 26 zwanglos eingesteckt werden
kann, wobei erst dann über das Spannsystem, dem Druckgeber 19, dem Druckgleitgeber 18, der Druckkulisse
17 nach Betätigung einer Druckentspannung 22 und 23 eine Klemmung erfolgt. Die Druckkulisse
17 wird dabei über clic Aufnahmebohrung 24 betätigt.
Der in der Fig. 2 dargestellte Druckgeber 19 muß nicht unbedingt eine Feder sein, vorzugsweise eignen
sich solche Druckgeber die einen konstanten Enddruck abgeben, wie Schraubenfcdcrn, Tellerfedern,
gummi- uml kunststoffartige Federn, ebenso wie hydraulische
und pneumatische Druckgeber. Der konstante Enddruck bewirkt, daß die Meßstufen 16 mit
ihren oberen und unteren Auflagefläche!! 43 und 44 (Fig. 3, 4) plunparallcl aufeinander und übereinander
liegen, um das vorbesiijnmte Maß einhalten zu können.
LJm Kippmomente im Reihenaufbau der Meßstufen 16 zu vermeiden, ist die Meßstufe 16 an der Unterseite
44 mit der Aussparung 47 (Fig. 3. 5) versehen, wodurch im Reihenaufbau eine Zweipunktauflage
entsteht.
Die Mnßstufen 16 sind in ihrem Grobschrittmaß
in der Maßhöhe den jeweiligen Maßsystemen angepaßt und im Grobschrittmaß entsprechend einer gewünschten
Maßgenauigkeit bis auf Endmaßgenauigkeit hergestellt.
ZurRasterklemmungdesAdaptionsmeßzeughalter
25 (Fig. 1, 2, 8) ist der Rasterbolzen 26 (Fig. 2, 8, K)) mit einem konkaven (hohlen) Kreisbogen 37 ausgespart,
der annähernd den gleichen Durchmesser aufweist wie der Meßstufenklemmdurchmesser 46
(Fig. 4,8). Die Funktion liegt dann, daß die Meßstufe
16 über dem Rasterbolzen 26 in die Rasterbolzenaussparung 37 (Fig. 8) unter dem Klemmdruck des
Druckgeber 19 einrastet und über den gesamten Kreisumfang mit Druck beaufschlagt wird. Dieser
Druck wird zentrisch durch die Unterseite 72 (Fig. 8) des Rasterbolzen 26 über die gesamte Meßstufenreihe
16 ausgeübt. Hiermit ist eine absolute vertikale Klemmung ohne Nachschlepp gegeben.
Um ilen Ailaptionsnießzeughalter 25 horizontal an
die Bezugsap'age 38 (Fig. 2, l)) des Gehäuses 3 /u
drücken, ist der Rasterbolzcn 26 auf das Rastermaß 40 (Fig. K))SO justierbar, daß der Meßstufeiiklemmdurchmesser
46 (Fig. 4, H) mit dem unter der horizontalen Mittellinie liegenden Durchmesser mit dem
von der vertikalen Mittellinie 49 (Fig. 8) rechtsseitigen Vierteldurchmesser unter Klemmdruck zur Anlage
am Rasterpunkt 42 (Fig. ·>) kommt und ilen
Adaptionsmeßzcughalter 25 horizontal gegen die Bezugsanlage 38 (Fig. 2) drückt. Diese Funktionsausführung
bewirkt eine optimale und absolute Klemmung ohne nachwirkende Schleppklemmung. Hierzu
wirkt noch mit, daß der Adaptionsmeßzeughalter 25 Freistiche 34 (Fig. 8, K)) aufweist und über clic Anlageflächen
33 (Fig. 8, K), I I) mit einer Zweipunktauflage sicher und kippfrei an der Bezugsanlage 38
(Fig. 2) anliegt, wobei die Führungsflächen 32 (Fig. 8, K), 1 I) den Adaptionsmeßzeughalter 25 in
iiCr ΓϋιΊΓϋιΊ^ ~ι* \ι: ig. -ff Spicni'Oi minen.
Zum zwanglosen Einstecken des Rasterbolzen 26 zwischen die Meßstufensäule 16 (Fig. 2, 8) und zum
Abheilen der für ein Grobschrittmaß nicht benötigten Meßstufen 16, ist die Spitze konisch flach oder rund
ausgeführt, wobei der Konus eine konkave (hohle) Mantellinie 36 (Fig. 8, K)) aufweist.
Die Meßstufen 16 (Fig. 2, 3, 4, 5, (S, 7, 8) sind aus verschleißfestem Werkstoff und formmäßig dem
technischen Verwendungszweck angepaßt. In der Fig. 2,3,4 ist der Aufbau tier übereinanderliegenden
Meßstufen 16 gezeigt. Die Meßstufen weisen den Klemmdurchmesser 46 (Fig. 3, 4, (S, 7, 8) auf, der
in die obere Auflagefläche 43 tangiert.
Die obere Auflagefläche 43 ist am Tangierungsübergang43
(Fig. 8) so eingeengt, daß die Rastcrbolzenbezugsauflage 72 (Fig. 8) absolut rechtwinkelig
aufliegt.
Der Klemmdruck kommt hierbei mittig auf der Auflagefläche 43 der Meßstufe 16 zum Tragen. Dadurch
wird verhindert, daß eine Meßstufe unter der Druckklemmung Kippmomente ausführt.
Des weiteren sind die Meßstufen 16 ar ilen unteren
Auflaceflächen 44 (Fia. 3. 4. 5. 7. 81 mit einer Aussparung
47 versehen, die ilen Meßstufen im Reihenaufbau eine kippfreie Zweipunktauflage geben.
Zur genauen Herstellung des Klemmdurchmesser 46 ist die Meßstufe mit einer Bohrung mit beiderseitigem
Konus 48 (Fig. 5) versehen, da der Klemmdurchmesser eine vorgeschriebene Toleranz für eine
gleichmäßige Druckbeaufschlagung nicht überschreiten darf.
Zum reibungslosem Gleiten der Meßstufen in den Meßstufenführungen 41 (Fig. l)) sind die Mußstufen
an den Kanten 45 (Fig. 6) angefast.
Der Adaptionsmeßzeughalter 25 stellt in den Fig. 1, 2, 8, K), 11 nur eine konstruktive Lösung dar
und ist in den konstruktiven Ausführungen zweckgebunden. Er dient zur Aufnahme von MeßzeugfeinverstelIungen52(Fig.
1,2, 8) oder sonstigen Meßzeugen und Haltern. Hierzu sind noch die Bohrungen 30 (Fig. 2, 8, K)) vorgesehen.
Die wesentlichen Funktionen sind am Adaptionsmeßzeughalter die Fiihrungsfliichen 32 und die Anlageflächen
33 (Fig. 8, K)).
Im Adaptionsmeßzeughalter 25 wird der Rasterbolzen 26 mit einer Schraube 27 (Fig. 8) auf das Rastermaß
40 (Fig. 8, 10) geklemmt.
Um ein Grobschrittmaß von Null bis maximale
Meühöhe. feststellbar am Maßstab 71 (I- ig. I), sicher
im Einstetken zu erfassen, weiM der Adaptionsmeßzeughalt
<*r einen Skalenstrich 35 (Fig. I, K, 11) auf.
Im Adaptionsmeßzeughalter sind noch die Schrauben
29 und 31 oder ähnlich (Fig. 2) für die Bohrungen
30 zur Aufnahme von Meßzeugfeinverstellungen 52 (Fig. 2) oder ähnlichen oder sonstigen Meß/eughaltern
vorhanden.
Inder Meßzeugf ein verstellung 52 (Fig. 12) bewegt
sich im Gehäuse 52 spielfrei ein Kolben 53, der mit der Kolbcnverstellschraube 54 bewegt wird, die über
den Zentrieransatz 55 in der Bohrung des Gehäuses 52 zentriert, wobei das Kolbcnmuttergewinde 57
durch den Druckgeber 59 im Druck sich gegenseitig an der Diuckabstützung 58 und der Druckaiifluge 60
abstützt und das Gewindespiel zwischen Kolbenverstellschraube 54 und Kolbenmuttergewinde 57 durch
einseitige Gewindeflankenanlage ausgeglichen wird. Der Hub 77 (Fig. (S) der Meß/eiigfeinverstellung 52
beträgt mindestens einen Grobmeßschritt einer Meßstufe.
Im KoIIx.'η 53 der Meßzeugfeinverstellung 52 wiril
ein Meßzeugklemmhalter 54 (Fig. 12) mit einer Schraube 61 mit dem Haltestift 63 spielfrei in der HaI-testiftführuiig
62 geführt. Der Meßzeugklemmhalter 62 nimmt die anzeigenden oder tastenden Meßzeuge
70 (Fig. 1,12) in der Bohrung 69 auf, wobei diese über die Druckschraube 64 und das Druckstück 67
in der Halbdiinhmesserklemmung68 geklemmt werden.
Das Druckstock ist aus einem elastischen und.
druckkonstanten Werkstoff und verhindert damit eine Beschädigung der Einspannschäfte der Meßzeuge 70.
Der Ansatz50 der Meßzeugfeinverstellung52 kann
für die Aufnahme des Haltestiftes 28 auch he weglieh 57 (Fig. 12) sein.
Die Fig. 13 zeigt noch eine schematische Darstellung eines Meüständer 1 bei dem das Meßgerät mit
Meßfuß 1 über die Maßhöhe 79 des Meßgerätes hinaus auf eine Λ'-Maßhöhe 80 verwendet werden kann.
Die ,Y-Maßhöhe wird mit einem Festmaßmeßzeug auf den Bezugsineßpunkt 81 des Meßgerätes eingestellt.
79 von 500 mm des Meßgerätes ein HöhenmalJ von
1500 mm.
Der Meßvorgang ist folgend: die Mikrometcrskalenhiilse
5 (Fig. 2) wird so geschraubt, daß der 0-Strich sich mit dem O-Strich des Mikrometcrskalenringes
6 deckt. Das Gehäuse 3 ist genull.. Die Skala 5 zeigt die 0,01 mm, die Skala 6 die mm an, oder entsprechende
Werte eines Meßsystems.
Anschließend wird der Adaptionsmeßzeughalter 25 bei 0-Maß am Maßstab 71 (Fig. 1) rastergeklemmt,
wobei das im Meßzeughalter 64 geklemmte Meßzeug 70 ebenfalls über die Meßzeugfeinverstellung
52 auf den Meßbezugspunkt 78 genullt wird. Das Meßgerät ist somit auf einen Meßbezugspunkt genullt,
• dabei kann der Meßbezugspunkt 78 auch beliebig in der Maßhöhe des Meßgerätes liegen.
Wird nun ein Maß, z. B. 423.48 mm benötigt, nullt man das Meßgerät wie vorher erwähnt. Über den Rasterklemmvorgang
wird der Adaptionsmeßzeughalter 1 25 auf das Grobschrittmaß 420 mm steckgeklcmmt.
Das Zwischenmaß 3,48 mm wird über das Mikrometer mit der Skalenhülse 5 zugestellt, wobei das Soll-Istmaß
an der Skalenhülsc 5, dem Skalenring 6 und dem Maßstab 71 abgelesen wird. Bei Messungen innerhalb
von 0,01 mm wird das Soll-Istmaß auf 0-Anzeige des anzeigenden Meßzeuges 70 eingestellt und
die Differenz zwischen Soll- und Istmaß an der Skalenhülse 5 abgelesen.
Der Meßvorgang kann auch anderweitig vor genommen werden, unter anderem mit einem Digitalmeßtaster,
der unter Nullung eines Tastfiihlers auf den Meßbezugspunkt 78 genullt wird und tier Hub des
Gehäuses über einen Digitalmeßtaster unter Anwendung einer hubgebenden Funktion digital angezeigt
wird.
Der Adaplion.smeßzeughalter mit dem digitalen Tastfühler wird ebenfalls auf das Grobschrittmaß von
420 mm steckgeklemmt. Das Zwischenmaß von 3,48 mm wird über ilen digitalen Meßtaster gemessen
und angezeigt.
Die beiden angeführten Melivorgangsbeispiele gelten
sinngemäß auch für andere Meßvorgänge für
Stick-F.ndnia!.1. von 1 (MM) mm, ergibt mit der Maßhöhe zeuge.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gerät zum Messen der Höhe eines auf einer Unterlage stehenden Gegenstände« oder zum Anreißen
eines solchen Gegenstandes in einer vorgegebenen Höhe, mit einem auf der Unterlage stehenden
Meßständer, der n~it einem Gehäuse für eine Reihe lose übereinander angeordneter, flächenhaft
aneinander liegender, untereinander gleicher Meßstufen fest verbunden ist, mit einer
Höhenfeinmeßvorrichtung oder Höhenanreißvorrichtung,
an der sich eine zwischen zwei aufeinander folgende Meßstufen zu steckende bzw. einzurastende
Nase befindet, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Merkmale, daß
a) das Gehäuse (3) sich auf einem mit dem Meßständer (1) fest verbundenen Kolben (4)
hubmäßig und vollgleitend abstützt und in Meßrichtung hin und her bewegbar ist,
b) das <_»ehäuse (3) als Mikrometer (5—7) gebaut
ist, und die Mikrometerspinciel (11) sich
zentrisch vollgleitend am Kolben (4) abstützt,
c) ein Adaptionsmeßzeughalter (25) mit Meßzeugfeinverstellung
(52) jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgende Meßstufen (16) für Grobmeßschritte des Gehäuses (3) steckbar
ist und den Zweipunktauflageflächen (32, 33) als Führungsfläche (32) und Auflagefläche
(33) sowie einen justierbaren und klemn.baren Rasterbolzen (26) für ein Rastermaß
(40) besitzt, wobei der Rasterbolzen (26) eine Rasterbolzeiispitze (36) mit konkaver
Mantellinie ur<d eine Halbkreisaussparung (37) aufweist, deren Halbkreisdurchmcsser
größer als der Meßstufenklemmdurchmesser (46) ist, sowie der Rasterbolzen
(26) und die Meßslufen (16) auf den Rasterdruckpunkt (42) justierbar sind,
d) die obere und untere Auflagefläche (43, 44) der Meßstufen (16) eine durchgehende Fläche
aufweist, die mittseitig in einer bestimmten Breite des Meßstufendurchmessers auf
den Klemmdurchmesser (46) eingeengt ist, und die untere Auflagefläche (44) zugleich
in der Mitte mit einer Aussparung (47) verschen ist und eine Zwcipunktauflage (44)
bildet, sowie die Meßstufen (16) eine Bearbcitungskonusbohrung (49) aufweisen.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der AdaptionsmcßzeughaUer
(25) Meßzeugaufnahmebohrungcn (30) aufweist.
3. Meßgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adaptionsmeßzeughalter (25) eine Meßzeugfeinverstellung (52) aufweist,
wobei ein Kolben (53) für einen Hub (77) über einen Druckgeber (59) an der Druckabstützung
(58) auf der Druckauflage (60) sich abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726731 DE2726731C3 (de) | 1977-06-14 | 1977-06-14 | Gerät zum Messen der Höhe eines auf einer Unterlage stehenden Gegenstandes oder zum Anreißen eines solchen Gegenstandes in einer vorgegebenen Höhe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726731 DE2726731C3 (de) | 1977-06-14 | 1977-06-14 | Gerät zum Messen der Höhe eines auf einer Unterlage stehenden Gegenstandes oder zum Anreißen eines solchen Gegenstandes in einer vorgegebenen Höhe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2726731A1 DE2726731A1 (de) | 1978-12-21 |
DE2726731B2 DE2726731B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2726731C3 true DE2726731C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=6011482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772726731 Expired DE2726731C3 (de) | 1977-06-14 | 1977-06-14 | Gerät zum Messen der Höhe eines auf einer Unterlage stehenden Gegenstandes oder zum Anreißen eines solchen Gegenstandes in einer vorgegebenen Höhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2726731C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH665984A5 (de) * | 1984-03-09 | 1988-06-30 | Buechler B Set Ag | Einrichtung zur halterung eines gegenstandes. |
-
1977
- 1977-06-14 DE DE19772726731 patent/DE2726731C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2726731B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2726731A1 (de) | 1978-12-21 |
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