DE597350C - Schublehre mit vereinigter Schraublehre - Google Patents

Schublehre mit vereinigter Schraublehre

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DE597350C
DE597350C DES104938D DES0104938D DE597350C DE 597350 C DE597350 C DE 597350C DE S104938 D DES104938 D DE S104938D DE S0104938 D DES0104938 D DE S0104938D DE 597350 C DE597350 C DE 597350C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schublehre mit vereinigter Schraublehre Die Erfindung betrifft eine Schublehre mit einer auf einem zusätzlichen Schieber angeordneten Schraublehre.
  • Erfindungsgemäß wird die Meßspindel der der üblichen Bauart entsprechenden Schraublehre von dem zusätzlichen Schieber und ihr Amboß von dem Schieber der beweglichen Meßbacke getragen. Meßspindel und Amboß werden dabei vorzugsweise durch eine die beiden Schieber verbindende loshakbare Zugfeder in Berührung gehalten.
  • Durch diese Anordnung wird ein genaues Meßgerätgeschaffen, von welchem die Schraublehre nach erfolgter Einstellung der Meßbacken in einfachster Weise entfernt werden kann und welches auch als gewöhnliche Schublehre dienen kann. Die Einstellung erfolgt mit Hilfe eines Satzes von kalibrierten Zapfen, deren Länge beispielsweise von 25 zu 25 mm abgestuft ist. Man erhält auf diese Weise ein Meßgerät von großem Meßbereich, dessen Genauigkeit auch durch langandauernde Benutzung nicht in Frage gestellt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert.
  • In dieser ist Abb. i die Seitenansicht einer Schublehre mit an einem besonderen Schieber angeordneter Schraublehre, Abb.2 ist die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform. Die in Abb. i dargestellte Schublehre weist in üblicher Weise eine Stange i auf, die eine feste Backe 2 trägt und auf der der Schieber 3 sitzt, welcher die bewegliche Backe q. trägt. Dieser Schieber ist mit zwei auf die übliche Flachfeder .des Schiebers wirkenden Feststellspitzenschrauben 5 und 6 versehen. Auf der Stange i kann eine Millimeterteilung vorgesehen werden, in welchem Falle der Schieber 3 einen nicht gezeichneten Zehntelzeiger trägt, welcher gestattet, das Gerät als gewöhnliche Schublehre zu benutzen.
  • Gemäß der Erfindung ist mit der beweglichen Backe q. eine Schraublehre 7 vereinigt. Eine Feder 13 verbindet das Lager 8 der Schraublehre mit einem Knopf 1q., der in den Schieber 3 eingeschraubt ist und einen in der Achse des Mikrometers 7 liegenden Amboß 15 trägt.
  • Die Schraublehre 7 ist von üblicher Bauart. Eine das Lager 8 durchsetzende Schraube 12 gestattet mittels einer Schraubenspitze i2a das Festhalten der Schraublehrenstange 7d.
  • Gemäß Abb. i ist an der festen Backe 2 der Schublehre außerdem eine Einrichtung zum Einregeln des Minimalkalibers angeordnet. Zu diesem Zweck ist an der Innenseite der Backe eine Kehle vorgesehen, deren Grundfläche um io°/o gegen die Backeninnenseite geneigt ist. Am Rande dieser Grundfläche ist eine Millimeterteilung angebracht. In der Kehle ruht ein verstellbares Gleitstück 21. Dieses trägt eine Teilung, die Mit der Teilung der Grundfläche einen Nonius bildet.
  • Die Verwendung der beschriebenen Schublehre gestaltet sich wie folgt: Es sei das Maß für die Prüfung eines zu drehenden Stückes von 12o mm 0 mit einer Toleranz von plus minus o,o2 einzustellen. Zuerst stellt man das Minimalkaliber mit Hilfe des Gleitstückes 21 ein, indem man es um 2/10o über die Innenseite der Backe 2 zum Vorspringen bringt.
  • Nachdem diese erste Einstellung geschehen ist, wählt man aus einem der Schublehre beizugebenden Satz von kalibrierten Zapfen denjenigen, dessen Länge dem herzustellenden Durchmesser am nächsten kommt, beispielsweise einen Zapfen mit 125 mm Länge. Dann stellt man die Schraublehre 7 auf 25 mm ein. Der geeichte Zapfen B wird zwischen die Backen 2 und 4 eingeführt und durch entsprechendes Verschieben des Schiebers 3 sowie leichtes Anziehen der Schraube 5 festgehalten. Da die Schraube lo des Schiebers g dabei gelöst war, so hat die Feder 13 den Zylinderzapfen des Mikrometers in Berührung mit dem Amboß 15 gebracht. Man zieht nun die Schraube lo an und löst die Schraube 5 des Schiebers 3. Durch Verdrehen der Schraublehre 7 regelt man nun den Einspannungsgrad des Zapfens B zwischen den Backen 2 und 4, wobei der Schieber 3 satt auf der Stange 1 gleitet. Ist der gewünschte Einspannungsgrad erreicht, so zieht man den Schieber 3 durch die Schrauben 5 und 6 an. Man löst dann die Schraube lo und stellt aufs neue die Schraublehre auf 25 mm ein. Das Kaliber ist so eingestellt für die Maße 125 plus o,oo und 125 minus o,o2. Man zieht nun die Schraube lo endgültig fest. Um die Kaliber 12o plus o,oo und 12o minus o,o2 zu erreichen, genügt es jetzt, daß man nach Lösen der Schrauben 5 und 6 den Schieber 3 verschiebt, indem man die Schraublehre um 5 mm verstellt, d. h. auf den Teilstrich 2o bringt. Man zieht endlich die Schrauben 5 und 6 an, und das Kaliber ist endgültig eingestellt. Zu bemerken ist, daß die Einstellung nun nicht für das Maxiamalmaß 12o plus o,o-- erreicht ist, sondern für das genaue Maß 12o, während das Mininalmaß 12o - o,o2 durch das Gleitstück 21 gegeben ist. Das Kaliber 12o paßt genau auf das zu drehende Werkstück. Das Kaliber 12o - o,o2 geht nicht darüber hinweg.
  • Mittels des beschriebenen Geräts könnte man auch das Maximalmaß 12o plus o,o2 erhalten, indem man den Nullstrich des Nonius auf den Teilstrich 2o - o,o2 einstellt. Jedoch bedarf es in diesem Falle einer Verschiebung des Gleitstücks 21 um 4/1o. Die mittlere Toleranz bzw. das genaue Maß wird dabei nicht mehr erhalten, vielmehr werden das Maximal- und das Minimalkaliber gewonnen.
  • Man kann verschiedene Verbindungen von Minimal-, Maximal- oder mittlerer Toleranz verwirklichen. Auch kann man die Einrichtung zur Einregelung des Minimalkalibers an der beweglichen Backe 4 anordnen.
  • Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Gestaltung, bei der der in der Achse der Schraublehre 7 liegende Amboß durch einen Zapfen 15' dargestellt wird, der in dem Knopf 14 gleiten kann und dessen Stellung durch eine Schraube 27 regelbar ist, die sich gegen die Backe 4 abstützt. Eine Halteschraube 28 sichert das Feststehen des Zapfens 15' nach erfolgter Einstellung.
  • Wenn man einen Satz von Zapfen vorsieht, die von 25 zu 25 mm geeicht sind, kann man durch ein und dasselbe Gerät nacheinander eine Reihe von Sehublehren verschiedener Meßfähigkeit ersetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schublehre mit einer auf einem zusätzlichen Schieber angeordneten Schraublehre, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspindel der der üblichen Bauart entsprechenden Schraublehre von dem zusätzlichen Schieber (g) und ihr Amboß (15) von dem Schieber (3) der beweglichen Backe (4) getragen werden.
  2. 2. Schublehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Meßspindel und Amboß durch eine die beiden Schieber verbindende loshakbare Zugfeder (13) in Berührung gehalten werden.
  3. 3. Schublehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (15') der mit ihr vereinigten Schraublehre mittels einer sich gegen die bewegliche Meßbacke (4) abstützenden Rändelkopfschraube (27) feineinstellbar und mittels einer Stellschraube (28) feststellbar ist.
DES104938D 1932-04-15 1932-06-10 Schublehre mit vereinigter Schraublehre Expired DE597350C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR735244T 1932-04-15

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DE597350C true DE597350C (de) 1934-05-23

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FR735244A (fr) 1932-11-04

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