DE708385C - Selbsttaetiger Ortsanzeiger, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetiger Ortsanzeiger, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE708385C
DE708385C DEA84290D DEA0084290D DE708385C DE 708385 C DE708385 C DE 708385C DE A84290 D DEA84290 D DE A84290D DE A0084290 D DEA0084290 D DE A0084290D DE 708385 C DE708385 C DE 708385C
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DE
Germany
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push
pendulum
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automatic location
pull amplifier
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Expired
Application number
DEA84290D
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English (en)
Inventor
Wolfgang Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE708385C publication Critical patent/DE708385C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Ortsanzeiger, insbesondere für Luftfahrzeuge Es sind bereits Ortsanzeiger für Fahrzeuge bekanntgeworden, bei welchen :eine über Rollen geführte Bandkarte mit :einer Geschwindigkeit abrollt, die der Geschwindigkeit des Fahrzeugres proportional ist, und bei welchen der Vorschub der Karte vom Fahrzeug bewirkt wird. Diese Karte läuft dabei unter einem feststehenden oder beweglichen Zeiger ab, so daß die Lage des Zeigers stets den geographischen Ort .angibt, an dem sich das Fahrzeug befindet. Damit ein solcher Ortsanzeiger mit der erforderlichen Genauigkeit arbeitet, ist @es in erster Linie nötig, den geeigneten Vorschubmechanismus in Verbindung mit einem geeigneten Fahrtmesser zu finden, worin die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht.
  • Es ist weiterhin auch ein Ortsanzeiger zum unmittelbaren Bestimmen des jeweiligen Aufenthaltsortes eines Fahrzeuges im Raume in bezug auf die Weltrichtungen unter Verwendung von zwei zueinander senkrecht arbeitenden Geschwindigkeitsänderungen anzeigenden Apparaten und .einer ständig in der Nord-Süd-Richtung gehaltenen Karte bekanntgeworden, bei dem in jedem der beiden Apparate ein System von Pendeln vorgesehen. ist, welches die jeweiligen Beschleunigungen oder Verzögerungen in jedem Augenblick der Fahrt nach dem Grade und nach der Dauer in einem System von stufenfreien Wechsel- und Wendegetrieben in Erscheinung treten läßt, welche in den Apparaten weitere Getriebe in Bewegung setzen, um die der tatsächlichen Fahrzeugbewegung kongruenten, im Meßstand der Karte verjüngten Bewegung des Apparates auf eine Zeigervorrichtung zu übertragen, welche sich über eine ständig in Nord-Süd-Richtung gehaltene Karte bewegt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in. einem selbsttätigen,, mit Pendel arbeitenden Ortsanzeiger, insbesondere für Luftfahrzeuge, der mit einer abrollenden Landkarte versehen ist, deren Vorschubb:ewegung im Maßstab der Landkarte der wirklichen jeweiligen Fahrzeugbewegung in der Nord-Süd-Richtung entspricht, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Gegentaktröhrenverstärker nach Maßgabe der mittels eines Pendels in der \ord-Süd-Richtung ermittelten Ausschlüge gesteuert <wird, welcher ü1)er ein nachgeschaltetes Zählwerk den Vorschub der Karte bewirkt.
  • Der selbsttätig arbeitende Standortanzeiger gemäß der Erfindung, vorzugsweise für die Verwendung in Luftfahrzeugen gedacht, läßt sich aber auch überall dort verwenden, wo die Achsengeschwindigkcit des Fahrzeuges kein Maß für die Fahrzeuggeschwindigkeit selbst gibt. Er enthält eine bandförmige Landkarte, die über zwei Walzen abläuft und mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, welche im Maßstab der Landkarte der wirklichen jeweiligen Flugzeugbewegung der Nord-Süd-Richtung in Bezug auf die Erde entspricht, derart, daß ein Pendel mit schwingendem Eisenkern am Pendelende, das durch Kreisel so stabilisiert ist, daß es stets nur in der, Nord-Süd-Richtung au---schlägt, in zwei Feldspulen eintaucht und über zwei Elektronenröhren in Gegentaktschaltung ein elektrisches Zählwerk und über ein Getriebe zum maßstäblichen Antrieb der Landkarte steuert. Ein zweites, in der Ost-West-Richtung ausschlagendes Pendelsystem steuert wiederum über ein bewegliches Eisensystem und zwei Tauchspulen sowie Gegentaktverstärker, Zählwerk und Getriebe einen Schreibstift oder einen Lichtpfeil o. dgl. maß stäblich mit der in der Ost-West-Richtung ermittelten Bewegung des Fahrzeuges.
  • Der Erfindungsgegenstand sei nachstehend an Hand eines in der Abbildung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • In der Abbildung ist mit i ein Stabilisator beliebiger Art bezeichnet, welcher das Pende12 nur in der Nord-Süd-Richtung ausschlagen läßt. Das Pende12 enthält an seinem Ende einen mitschwingenden Eisen. kern 3, der in die beiden Spulen 4 und 5 tauchen kann. Die beiden Feldspulen 4. und 5 sind über die Stromquellen 6 und 7 mit den Gittern 8 und 9 der beiden in Gegentakt geschalteten Verstärkerröhren to und i i verbunden. An den Anodenwiderständen 12 und 13 ist ein elektrischer Zähler 14 angeschlossen, dessen Einstellbewegung mittels eines Drelifeldsvsteins, das aus dem motorischen Geber 15 und dem motorischen Empfänger 16 besteht, die Vorschubwalze 17 über ein nicht besonders dargestelltes Übersetzungsgetriebe mitbewegt.
  • In entsprechender «'eise stabilisiert ein Kreisel 18 das Pendel i9 derart, daß nur ein Ausschlag in der Ost-West-Richtung gemessen wird. Dieses Pendel i 9 läßt wiederum einen Eisenkern 2o in zwei Feldspulen 21 und 22 tauchen. Der Eisenkern 2o ist am Pendelende mit dem Pendel starr verbunden. Die beiden Spulen sind auf jeder Seite der `Sch-,vingungsbahn angeordnet und über die Stromquellen 2 3 und 24 mit den Gittern 25 und 26 der beiden in Gegentakt geschalteten Verstärkerröhren 27 und 28 verbunden. Die Steuerspannung am Gitter der Elektrönenröhren ist dabei von der Eintauchtiefe und damit von der Beschlcttnigung abhängig. Beim Ausschlag nach rechts taucht der Eisenkern 2o in die Spule 22, beim Ausschlag nach links in die Spule2i. Der Eisenkern nähert sich mit dem Pendelausschlag der einen Spulenlage um ebensoviel, wie er sich van der anderen entfernt. Schaltet man nun an die beiden Anodenwiderstände 29 und 3o des Gegentaktverstärkers einen elektrischen Zähler 31, so wird dieser Zähler, je nachdem ob das Pendel in der einen oder in der anderen Richtung ausschlägt, vorwärts oder rückwärts zählen.
  • Der Meßwert des Zählers 3 i steuert einen motorischen Drehfeldgeber 32 und dieser einen Selsynempfänger 33 zum Antrieb des Lichtpfeiles 34 in der Querrichtung zur Bandkarte 35 nach Maßgabe der in der Ost-West-Richtung gemessenen Flugzeuggeschwindigkeit. Der motorische Empfänger 33 treibt dabei z. B. eine Spindelwelle 36 an, womit .eine Längsverschiebung des Schlittens 37 mit der Lichtquelle 38 und der Optik 39 zustande kommt, so daß damit der Lichtpunkt 40 auf der Landkarte hin und her wandert, je nachdem ob die Flugrichtung des Flugzeuges von der Nord-Süd-Richtung mehr nach Osten oder mehr nach Westen abweicht. Es wird also der durch die Lichtquelle 38 auf die Landkarte projizierte Lichtfleck stets die genaue Lage des Flugzeuges angeben.
  • Die Antriebswellen der Walze 17 und der Spindel 36 können mit den beiden Geschwindigkeitszählern auch direkt mechanisch gekuppelt sein statt durch ferngesteuerte Selsynmotoren.
  • Die Stabilisierung der Pendel mit den Spulenträgern 41 bis 44 kann vorteilhaft auch mittels kombinierter elektrisch gestützter Kurskreisel und künstlichem Horizont durchgeführt werden.
  • An Stelle der Tauchspulenanordnung läßt sich auch vorteilhaft ein Kontaktwiderstandssystem zur Steuerung der Gegentaktverstärker anordnen, derart, daß das Pendelende über die Kontaktbahn dieses Widerstandssystems gleitet.
  • Eine weitere Lösung würde derart sein, daß das schwingende Pendelende eine Belegung eines Kondensators bildet und diese Belegung gegen die zweite fest angeordnete Belegung räumlich verstellt und mit dieser Kapazitätsänderung den Gegentaktverstärker steuert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Selbsttätiger, mit Pendeln arbeitender Ortsanzeiger, insbesondere für Luftfahrzeuge, der mit einer abrollenden Landkarte versehen ist, deren Vorschubbewegung im Maßstabe der Landkarte der wirklichen jeweiligen Fahrzeugbewegung in der Nord-Süd-Richtung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegentaktrflhrenverstärker nach Maßgabe der mittels eines Pendels in .der Nord-Süd-Richtung ,ermittelten Ausschläge gesteuert wird, welcher über ein nachgeschaltetes Zählwerk den Vorschub der Karte bewirkt.
  2. 2. Selbsttätiger Ortsanzeiger, insbesondere für Luftfahrzeuge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle, Lichtpfeil oder Schreibstift o. dgl. maßstäblich nach Maßgabe der mittels eines zweiten Pendels in der Ost-West-Richtung erhaltenen Ausschläge gesteuerten Gegentaktverstärkereinrichtung über ,ein Zählwerk quer zur Kartenbewegung einstellbar ist.
  3. 3. Selbsttätiger Ortsanzeiger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pendel, welche die Gegentaktverstärker steuern, derart stabilisiert sind, daß in dem einen System zum Antrieb des Kartenbandes nur Ausschläge in der Nord-Süd-Richtung und in dem anderen System zur Hinundherbewegung des Schreibstiftes, der Lichtquelle oder eines Lichtpfeiles o. dgl. nur Ausschläge in der Ost-West-Richtung oder umgekehrt gemessen werden. q..
  4. Selbsttätiger Ortsanzeiger nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß jeder Gegentaktverstärker seine Steuergrößen von einem Pendeltauchspulensystemerhält.
  5. 5. Selbsttätiger Ortsanzeiger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegentaktverstärker seine Steuergrößen von einem Kontaktwiderstandssystem erhält, über dessen Kontaktbahnen das Pendel gleitet.
  6. 6. Selbsttätiger Ortsanzeiger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegentaktverstärker von einem Kondensator mit veränderlicher Kapazität gesteuert wird, dessen eine Belegung mit dem Pendel ,ausschwingt gegen die fest angeordnete zweite Belegung.
DEA84290D 1937-09-23 1937-09-23 Selbsttaetiger Ortsanzeiger, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE708385C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2769977A (en) * 1950-02-27 1956-11-06 Decca Record Co Ltd Position indicating apparatus for use with radio navigation systems

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