DE907754C - Kurzzeitmesser fuer nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser - Google Patents

Kurzzeitmesser fuer nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser

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DE907754C
DE907754C DEA2037D DEA0002037D DE907754C DE 907754 C DE907754 C DE 907754C DE A2037 D DEA2037 D DE A2037D DE A0002037 D DEA0002037 D DE A0002037D DE 907754 C DE907754 C DE 907754C
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DEA2037D
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Dr Robert Wellenstein
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
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    • GPHYSICS
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Description

  • Kurzzeitmesser für nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf Kurzzeitmesser für nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser mit einem sychron zum Meßvorgang betätigten Zeitgeber, der am Ende der zu messenden Zeitspanne durch das Echo den Zeitwert an einer Zeit- bzw. Entfernungsskala mit einer ungleichmäßigen Teilung zur Anzeige bringt.
  • Bei Verwendung einer den ganzen Meßbereich des Gerätes umfassenden Skala mit gleichmäßiger Teilung ergibt sich der Mangel, daß die kleineren Meßwerte nicht mit der erforderlichen Genauigkeit abgelesen werden können, wenngleich die Meßgenauigkeit des Gerätes die Verwendung einer entsprechend genauen Skala zuläßt. Für die Entfernungsmessung nach der Echomethode im Wasser, bei der die Zeit- bzw. Entfernungsmessung mit Hilfe eines gleichförmig umlaufenden Zeitgebers erfolgt, der bei Schallaussendung durch die Nullstelle der Skala geht und dessen Verschiel)ung im Augenblick der Echoankunft als Maß für die Entfernung durch Aufleuchten einer Lampe oder sonstwie zur Anzeige gebracht wird, ist zur Vermeidung des erwähnten Mangels auch schon vorgeschlagen worden, den Zeitgeber je nach dem gewünschten Meßbereich mit einer anderen Geschwindigkeit umlaufen zu lassen und ihm dementsprechend mehrere Skalen mit verschiedenem Meßbereich zuzuordnen.
  • Diese Lösung ist jedoch umständlich und hat unter anderem den Nachteil, daß man, um Fehlmessungen zu vermeiden, sich durch probeweises Umschalten auf den großen Meßbereich jeweils vergewissern muß, ob der Meßwert auch tatsächlich in dem benutzten kleineren Anzeigebereich liegt. Ein solches Meßverfahren ist dann besonders unvorteilhaft, wenn die Anzeige in kurzen Zeitabständen von einem zum anderen Meßbereich überwechselt wie z. B. bei den nach der Echomethode arbeitenden LandehöErenmessern für Flugzeuge. Das erforderliche Umschalten des Höhenmessers beim Landen wird hierbei naturgemäß als sehr lästig empfunden. da die Aufmerksamkeit des Flugzeugführers beim Landen und insbesondere beim Blindlanden im Nebel schon ohnehin stark in Anspruch genommen ist. Andererseits ist gerade bei Landehöhenmessern für Flugzeuge die Schaffung eines größeren Maßstabes für die kleinen Höhen besonders dringend, zumal die gesamte Skala auf einem sehr gedrungenen Raum untergebracht werden muß und dadurch schon ohnehin ein kleiner Maßshtab bedingt ist.
  • :E5 sind zwar auch schon Zeitmeßvorrichtungen mit ungleichmäßiger Skalenteilung vorgeschlagen worden. Bei diesen Vorrichtungen ändert sich die Skaleneinteilung jedoch nach einem stetigen Gesetz, das außerdem zumeist durch die besondere Art des Zeitgebermechanismus vorgegeben ist. Zwar ist hierbei eine gewisse Änderung der Skalenverteilung auch möglich. Es kann jedoch nicht jede beliebige Verteilung der ÄI'eßgenauigkeit erreicht werden. Ein wesentlicher Nachteil besteht ferner darin, daß stets nur ein allmählicher Übergang von einem größeren zu einem kleineren Maßstab möglich ist, so daß in dem besonders interessierenden Teil des Meßbereiches eine den jeweiligen Verhältnissen angepaßte Gesetzmäßigkeit nicht erzielt werden kann.
  • Auch bei Verwendung einer Kurvenscheibe zur Bewegung des Zeitgebers, wie sie bereits vorgeschlagen wurde, ist es praktisch nacht möglich, jede beliebige Verteilung des Entfernungtsmaßstabes über die Skala zu erzielen. Bei sprunghafter Änderung des Maßstabes werden hierbei starke Stoßbewegungen in dem Mechanismus auftreten, die sowohl zu lästigen Geräuschen als auch zu starken Abnutzungen und unliebsamen SchwingerscheinuIogen Anlaß geben. Diese Nachteile sind besonders bei Kurzzeitmessern schwerwiegend, da hierbei eine außerordentlich schnelle Bewegung der mechanischen Teile erfolgen muß und die durch Trägheitskräfte verursachten Verzögerungen zu unerwünschten Meßungenauigkeiten und Versagern Anlaß geben.
  • Alle diese Mängel sind erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei Verwendung einer vom Zeitgeber nach Art einer elektrischen Fernübertragung elektrisch gesteuerten Anzeigevorrichtung die elektrische Steuerung so ausgebildet ist, daß die Abbildung der Zeit bzw. Entfernung an der Skala nach verschiedenen, abschnittsweise getrennten, d. h. von Skalenbereich zu Skalenbereich sprunghaft wechselnden Gesetzmäßigkeiten erfolgt.
  • Das neue Gerät eignet sich besonders zur Verwendung als Landehöhenmesser, wo ein schneller Übergang von größeren zu kleineren Meßwerten erfolgt, da sich hierbei die Ablese- und Meßgenauigkeit völlig selbsttätig, d. h. ohne besondere Umschaltung steigern läßt. Bei Landehöhenmessern insbesondere ist es vorteilhaft, die Skala in mehrere Bereiche mit verschiedenem, innerhalb jeden Bereiches jedoch gleichbleibendem Maßstab aufzuteilen, damit das Wandern der Anzeige über die Skala mit einer der wirklichen Landegeschwindigkeit möglichst proportionalen Geschwindigkeit erfolgt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Schaltung mit Gasentladungsrohren als Anzeigeglieder, Abb. 2 und 3 eine Anzeigevorrichtung mit in einem gemeinsamen Gefäß angeordneten Anzeigeelementen in Querschnitt und Draufsicht, Abb. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung, Abb. 5 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
  • Die beispielsweise dargestellten Vorrichtungen dienen zur Bestimmung der Flughöhe von Luftfahrzeugen, insbesondere beim Landen, und arbeiten nach der bekannten Echomethode. Hierbei wird die Zeit zwischen dem Aussenden eines Schallimpulses und der Rückkehr des Echos von der Erdoberfläche festgestellt. Das ankommende Echo löst dann eine elektromagnetische Relaisanordnung aus, wodurch ein Schauzeichen auf der Höhenskala erzeugt wird.
  • Als Relaisanordnung dient bei dem in Abb. I dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ein Kurzzeitrelais mit zwei Wechselkontakten. Die beiden bewegten Kontaktarme I und 2 des Relais sind mit den beiden Polen einer Spannungsquelle verbunden.
  • Bei der in der Abbildung dargestellten Ruhestellung der Kontaktarme auf den Kontakten 3 und 4 liegt diese Spannung an Anode und Kathode einer Keihe parallel geschalteter gasgefüllter Leuchtrohre 5, die über eine geradlinige oder kreisförmige Entfernungsskala verteilt angeordnet sind. Bei Ankunft eines Echos werden, wie ohne weiteres ersichtlich, gleichzeitig sämtliche Rohre 5 von der Spannungsquelle abgeschaltet, und der mit dem positiven Pol verbundene Relaisarm I schlägt gegen einen Kontakt 7, der über einen mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden, als Zeitgeber dienenden Kontaktarm 8 ulnd einen Kolllektorg jeweils mit dem Gitter Io eines der Rohre 5 verbunden ist.
  • Der Kontaktarm 8 läuft im Rhythmus der Lotfolge um, und zwar wird jeweils in seiner mit o gekennzeichneten Nullstellung ein Schallimpuls ausgesandt. Beim Aussenden des Schalles stellt der Kontaktarm oder Zeitgeber 8 die Verbindung mit demjenigen Rohr 5 her, das sich an der Nullstelle der Skala befindet. Die Gitter lo der Rohre 5 sind außer mit dem Kollektor g noch über je einen Kondensator II mit dem negativen Pol der Spannungsquelle verbunden. Bei Ankunft eines Echos wird also jeweils der Kondensator II desjenigen Rohres. das in diesem Augenblick über den Kollektor g mit dem umlaufenden Zeitgeber 8 verbunden ist, aufgeladen. Bei Rückkehr der Kontakthebel I und 2 des Relais in die Ausgangsstellung (Kontakt mit Kontakten 3, 4) wird sodann wieder Spannung an Anode und Kathode der sämtlichen Rohre gelegt.
  • Diese Spannung ist jedoch so gering, daß sie die Rohre normalerweise nicht zum Zünden bringt; lediglich dasjenige Rohr, dessen Gitterkondensator 11 über den Kollektor g und den umlaufenden Zeitgeber 8 Spannung erhalten hat, wird nunmehr gezündet. Unmittelbar nach der Zündung bricht die Spannung an dem Gitterkondensator II wieder zusammen, da sich diese Spannung beim Fließen des Ruhestromes nicht mehr aufrechterhalten kann.
  • Sobald daher ein neues Echo eintrifft und das Relais anspricht, erlischt auch das jeweils vorher gezündete Rohr, und es kann bei Rückkehr des Relais in seine Ruhestellung nur jeweils wieder dasjenige Rohr gezündet werden, dessen Kondensator über den Kollektor g und den umlaufenden Zeitgeber 8 wieder auf die Zündspannung gebracht ist. Statt einer großen Anzahl einzelner Leuchtrohre können, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, einzelne Leuchtrohrelemente 14 vorgesehen sein, die in einem gemeinsamen Gefäß I3 angeordnet sind.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung sind die Kontakte 15 des Kollektors g und die Leuchtrohre 5 bzw. Leuchtrohrelemente 14 nicht in gleichmäßigen Abständen über den Kollektor g bzw. die Länge der Skala 6 verteilt. Während die Anzeigelämpchen in gleichen Abständen über die Kreisskala verteilt sind, sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die zugehörigen Kontakte I5 des Kollektors in dem ersten Drittel des Kollektors, das unmittelbar nach der Schallaussendung vom Zeitgeber 8 durchlaufen wird, derart stark zusammengedrängt, daß zwei Drittel der gesamten Kontakte 15 in dieses erste Drittel des Kollektors fallen. Entspricht die für einen Umlauf des Zeitgebers 8 benötigte Zeit, wie im Ausführungsbeispiel angenommen, einem Schallaufweg von 240 m und infolgedessen einer Flughöhe von 120 m, so würden damit auf die ersten 40 m der zugehörigen Skala bei insgesamt sechzig Leuchtgliedern vierzig Leuchtglieder 14 entfallen, während dem ganzen Relaisbereich von 40 bis I20 m Höhe nur noch zwanzig Leuchtglieder zugeordnet sind. Es wird also der Höhenbereich von o bis I20 m mit einer Genauigkeit von 4 m, der Bereich von o bis 40 m dagegen mit einer gesteigerten Genauigkeit von I m angezeigt. Gleichzeitig nimmt aber auch der Bereich bis 40 m auf der Höhenskala 6 einen relativ viermal so stark auseinandergezogenen Raum ein als der Bereich von 40 bis 120 m, so daß zwei Drittel der Skala auf die ersten 40 m und das letzte Drittel auf den Bereich von 40 bis 120 m entfällt.
  • Infolgedessen wird gleichzeitig mit der höheren Meßgenauigkeit auch eine gesteigerte Ablesegenauigkeit erzielt.
  • Es ist auf diese Weise eine Skala geschaffen, die bei guter Ablesegenauigkeit durch die Zusammendrängung und die Beschränkung auf eine geringe Meßgenauigkeit im oberen Meßbereich auf einem verhältnismäßig kleinen Raum untergebracht werden kann und trotzdem den gesamten Meßbereich der Loteinrichtung umfaßt, so daß ein Umschalten von einem größeren auf einen kleineren Meßbereich nicht mehr erforderlich ist.
  • Die ersten vierzig und die restlichen zwanzig Kontakte des Kollektors sind unter sich in gleichen Abständen angeordnet. Da auch die sechzig Leuchtglieder 14 in gleichen Abständen über die Skala verteilt sind und der Zeitgeber 8 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umläuft, so liegen auch die Anzeigewerte der Leuchtglieder im 40-m-Bereich alle um genau I m und im 40- bis I20-m-Bereich alle um 4 m auseinander. Innerhalb der beiden Bereiche gibt daher das Wandern der Anzeige über die Skala ein wirklichkeitsgetreues Bild von der tatsächlichen Landegeschwindigkeit bzw. der Geschwindigkeit, mit der sich das Flugzeug dem Boden nähert.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Spannungsmesser I6 als Anzeigegerät benutzt wird, der bei Echoankunft durch ein Wechselrelais I7 kurzzeitig über den umlaufenden Zeitgeber 8 und Kollektor g an eine je nach der Zeitgeberstellung mehr oder weniger große Spannung gelegt wird.
  • Hierbei sind die Kollektorkontakte 15 mit einem Potentiometer 18 verbunden, und zwar ist jedem Kontakt I5, von der Nullstelle des Kollektors beginnend, eine um jeweils ein bestimmtes Maß höhere Spannung zugeordnet.
  • Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die sechzig Kontakte 15 über den ganzen Kollektor g in gleichbleibendem Abstand verteilt sind. Die Potentiometerabgriffe dagegen sind ungleichmäßig verteilt, derart, daß bei einem gesamten Spannungsbereich von I20 Volt auf die ersten vierzig Kontakte des Kollektors je I Volt und auf die restlichen zwanzig Kontakte je 4 Volt Spannung entfallen. Die ersten vierzig Kontakte umfassen also den Spannungsbereich von o bis 40 Volt und die zwanzig restlichen Kontakte den Spannungsbereich von 40 bis 120 Volt. Dadurch wird der Höhenbereich von 80 bis 120 m am Spannungsmesser I6 entsprechend weit auseinandergezogen und der Höhenbereich von o bis 8o m auf das erste Drittel dler Spannungsmesserskala 6 zusammengedrängt. Eine derartige Verteilung kann z. B. für Sturzbomber erwünscht sein.
  • Durch die ungleiche Verteilung der Potentiometerabgriffe läßt sich, wie ersichtlich, nur die Ablesungsgenauigkeit, nicht aber die Meßgenauigkeit erhöhen, da durch die Wahl größerer Spannungsabgriffe die einzelnen Anzeigewerte nur auseinandergezogen, nicht aber gleichzeitig vermehrt werden.
  • Hierzu wäre eine entsprechende Vermehrung der Kollektorkontakte in ähnlicher Weise wie beim Ausführulngsbeispilel nach Abb. I bis 3 erforderlich.
  • Um auch bei Verwendung eines Spannungsmessers Daueranzeige zu erzielen, kann dem Spannungsmesser ein Kondensator 19 parallel geschaltet sein, der sich während der kurzen Einschaltdauer und Kontaktgabe durch den Zeitgeber 8 auflädt und damit den jeweiligen Spannungswert bis zur nächsten Schallaussendung oder bis zu einer selbsttätigen, dem Zeitgeber 8 um weniger als 3600 nacheilenden mechanischenWiederabschaltung bzw.
  • Löschung oder bis zum nächsten anzuzeigenden Echo festhält.
  • Falls erwünscht, kann auch eine Einrichtung zur Verschiebung der ungleichmäßigen Verteilung des Maßstabes über die Skala vorgesehen sein. Eine derartige Verschiebung kann beispielsweise so erfolgen, daß der Kollektor mit der ungleichmäßigen Kontaktbesetzung und die die Schallaussendung steuernde Nullstelle relativ zueinander verdreht und die Verbindung der Kollektorkontakte mit den Anzeigegliedern bzw. dem Potentiometer z. B. über einen zweiten. gleichmäßig mit Kontakten besetzten Schaltkol'lektor so verschoben bzw. umgeschaltet werden. daß die Nullstelle der Skala mit der Nullstelle des Kollektors bzw. dem Augenblick der Schallaussendung zusammenfällt. Dabei kann gleichzeitig auf eine andere Skaleneinteilung umgeschaltet werden. Außerdem wäre es natürlich möglich, durch verschieden schnellen Umlauf des Zeitgebers den Meßbereich zu ändern oder die Schallaussendung erst bei jedem zweiten, dritten usw. Zeitgeberumlauf vorzunehmen bzw. den Pol lektor nur abschnittweise in der angegebenen ungleichmäßigen Verteilung zu besetzen. Ferner könnte auch eine Vorrichtung zur Änderung der Verteilung selbst z.iB. durch Übergang auf einen Kollektor mit anderer Besetzung vorgesehen sein.
  • Abb. 5 zeigt z. B. eine Ausführungsform, bei der auf zwei verschiedene Skalen umgeschaltet werden kann. Dabei sind zwei starr miteinander verbundene, entsprechend verschieden besetzte KolleV-toren 19 und 20 vorgesehen, mit denen ein Zeitgeber 21 mit zwei voneinander isoliert angebrachten Bürsten zusammenarbeitet, die mittels eines Umschalters 26. wahlweise Kontaktringen 22,23 und Bürsten 24, 25 mit dem vom Echoimpuls gesteuerten Stromkreis verbunden werden können. Beide Kollektoren 19 und 20 weisen eine gleiche Zahl, z. B. sechzig Kontakte auf, jedoch in verschieden ungleichmäßiger Verteilung, z. B. derart, daß für den~Kollektor 19 vierzig der Kontakte auf die erste Hälfte und die restlichen zwanzig Kontakte auf die zweite Hälfte, für den Kollektor 20 dagegen vierzig Kontakte auf die zweite Hälfte zusammengedrängt sind, während sich in der ersten Hälfte die restlichen zwanzig Kontakte in entsprechend großem Abstand voneinander befinden. Gleichzeitig mit dem Umlegen des Umschalters 26 wird eine entsprechend andere Skala am .Anzeigegerät z. B. durch Beleuchtung oder Auswechslung (Drehen einer Slialentrommel) eingeschaltet. Sinngemäß läßt sich diese Anordnung auch auf die Potentiometermethode übertragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich.
  • Insbesondere ist es möglich, an Stelle eines Wechselrelais eine der Zahl der Anzeigeglieder bzw.
  • .Anzeigewerte (Spannungsabgriff) entsprechende Anzahl Relais mit zwei Ruhestellungen zu verwenden, die vom Zeitgeber entweder unmittelbar durch Beeinflussung des magnetischen Kraftflusses (an den Relais vorbeilaufendes Weicheisenstück oder umlaufender Magnet) oder mittelbar durch entsprechend vom Zeitgeber 8 iiber einen Kollektor gesteuerte Erregung durch einen vom Echo ausgelösten Stromimpuls so gesteuert werden daß jeweils das im Augenblick der Echoankunft der Zeitgeberstellung entsprechende Relais in die Anzeigestellung, alle übrigen Relais dagegen in die Ausschaltung gebracht oder darin festgehalten werden. Bei unmittelbarer Beeinflussung des magnetischen Kraftflusses durch den Zeitgeber würden die Relais auf der Zeitgeberbahn im unteren Bereich entsprechend zusammengedrängt und im oberen Bereich entsprechend weiter auseinanderliegend anzuordnen sein. Bei elektrischer Beeinflussung der Relais über einen Kollektor dagegen müßte eine entsprechende Verteilung der Kollektorkontakte erfolgen.
  • Bei Verwendung eines Vielfachrelais könnten die einzelnen Relais natürlich auch benutzt werden, um einem Spannungsmesser verschieden hohe Spannung gen zuzuschalten. wol)ei dann ebenso wie beim Ausfiihrungsbeispiel Abb. 4 die gewünschte Verteilung der Bereiche auf der Skala entweder durch entsprechende Kontaktverteilung auf dem Kollektor oder durch entsprechende Verteilung der Spannungsabgriffe am Potentiometer erzielt werden könnte.
  • Hierbei würde sich außerdem noch der Vorteil ergeben, daß die jeweilige Potentiometerspannung unmittelbar so lange am Spannungsmesser liegenbleibt, bis sie durch das nächste Echo oder eine dem Zeitgeber nacheilende Löschung wieder abgeschaltet wird. Es besteht dann die Möglichkeit, ein einfaches Spannungsmeßgerät normalen Stromverbrauches zu verwenden.
  • Bei Verwendung einer Vielzahl von Anzeigegliedern lassen sich natürlich an Stelle von Gasentladungsrohren auch einfache Glühlämpchen oder sonstige Anzeigeglieder verwenden.
  • Ferner ist es auch möglich, statt der Daueranzeige ein Gerät mit Augenblicksanzeige zu verwenden, bei dem die Anzeige mit Aufhören des Echoimpulses ebenfalls endet oder abklingt, wenngleich auch die Daueranzeige gerade bei Verwendung einer einzigen, den gesamten Meßbereich des Gerätes umfassenden Skala besondere Bedeutung hat.
  • Ntit Vorteil läßt sich die neue Einrichtung auch für die Edholotung im Wasser sinngemäß verwenden. Gegebenenfalls wird es von Vorteil sein, die Lotfolge nach der jeweiligen Größe der Schalllaufzeit so weit wie möglich zu steigern, worauf man bei Landehöhenmessern für Flugzeuge wegen des verhältnismäßig kleinen Gesamtmeßbereiches meist verzichten kann, zumal dann, wenn eine Daueranzeige vorgesehen ist.
  • Es könnte ferner auch eine Unterteilung der Skala in mehr als zwei Bereiche erfolgen.
  • Schließlich ist es auch möglich, den auf die angegebene Weise bezüglich der Ablesegenauigkeit bzw. Meßgenauigkeit bevorzugten Teil der Skala an eine beliebige andere Stelle, z. B. in die Mitte der Skala, zu legen oder verschiedene solcher Bereiche vorzusehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRLCHE: I. Kurzzeitmesser für nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser mit einem syn- chron zum Meßvorgang betätigten Zeitgeber, der am Ende der zu messenden Zeitspanne durch das Echo den Zeitwert an einer Zeit-bzw. Entfernungsskala mit einer ungleichmäßigen Teilung durch ein Schauzeichen zur Anzeige bringt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer vom Zeitgeber nach Art einer elektrischen Fernübertragung elektrisch gesteuerten Anzeigevorrichtung die elektrische Steuerung so ausgebildet ist, daß die Abbildung der Zeit bzw. Entfernung an der Skala nach verschiedenen, abschnittweise getrennten, d. h. von Skalenbereich zu Skalenbereich sprunghaft wechselnden Gesetzmäßigkeiten erfolgt.
  2. 2. Kurzzeitmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei VervVtendunlg eier größeren Anzahl von Anzeigegliedern (5, in), die im wesentlichen gleichmäßig über die Skala (6) verteilt sind und durch vom Zeitgeberglied (8) gesteuerte elektrische Kontakte (I5) geschaltet werden, die Kontakte (I5) im unteren Bereich der Zeitgeberbahn (g) in geringerem Abstand, im oberen Bereich dagegen in weiterem Abstand aufeinander folgen.
  3. 3. Kurzzeitmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines Spannungsmessers als Anzeigegerät die Spannungen durch das Zeitgeberglied (8) von einem Drehpotentiometer (I8) od. dgl. an das Anzeigegerät gegeben werden, derart, daß die Spannungszu-oder -abnahme je Winkel in verschiedenen Winkelbereichen des Drehpotentiometers verschieden erfolgt und sich von Winkelbereich zu Winkelbereich sprunghaft ändert.
  4. 4. Kurzzeitmesser nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der elektrischen Steuerung, daß die Abbildung der Zeit bzw. Entfernung an der Skala in mehreren Skalenbereichen mit verschiedenem, aber innerhalb jeden Bereiches gleichbleibendem Zeit- bzw. Entfernungsmaßstab erfolgt.
  5. 5. Kurzzeitmesser nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verschiebung bzw. Veränderung der verschiedenen Skalenabschnitte.
  6. 6. Kurzzeitmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor mit der ungleichmäßigen Kontaktbesetzung und die die Schallaussendung steuernde Nullstellung relativ zueinander versetzt und die Verbindungen der Kollektorkontakte mit den Anzeigegliedern bzw. dem Potentiometer z. B. über einen zweiten, gleichmäßig mit Kontakten besetzten Schaltkollektor so verschoben bzw. umgeschaltet werden, daß die Nullstelle der Skala mit der Nullstelle des Kollektors zusammenfällt, wobei gleichzeitig auf eine andere Skala umgeschaltet wird.
  7. 7. Kurzzeitmesser nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer fest zueinander angeordneter Kollektoren (I9,20) verschiedener Besetzung, die mit einem Zeitgeber mit getrennten Bürsten zusammenarbeiten und durch Umschalter wahlweise in den Stromkreis eingeschaltet werden.
    Angezogene Druckschriften: A. Palm, »Elektrische Meßgeräte und Meßeinrichtungen«, Verlag Springer, 1937, 5. 44; Keinath, »Die Technik elektrischer Meßgeräte«, I928, Bd. I,S. 55 bis 58; britische Patentschriften Nr. 366 533, 478 744; deutsche Patentschriften Nr. 509 7I7, 623 005.
DEA2037D 1938-04-10 1938-04-10 Kurzzeitmesser fuer nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser Expired DE907754C (de)

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