DE655769C - Lichtelektrische Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung - Google Patents

Lichtelektrische Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung

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DE655769C
DE655769C DEA71067D DEA0071067D DE655769C DE 655769 C DE655769 C DE 655769C DE A71067 D DEA71067 D DE A71067D DE A0071067 D DEA0071067 D DE A0071067D DE 655769 C DE655769 C DE 655769C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/68Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using optical means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01P3/685Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using optical means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light for projectile velocity measurements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Lichtelektrische Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Messung kurzer Zeiten und insbesondere solche, die zur Bestimmung der Geschwindigkeit sich schnell bewegender Obiekte verwendet werden. Insbesondere ist die Erfindung darauf gerichtet, die Einrichtung so zu treffen, daß mit Trägheit behaftete bewegliche Teile vermieden sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur 13essung die Aufladung eines Kondensators zu benutzen, dessen Aufladung durch ein bei der Verdunklung der am Anfang der Meßstrecke befindlichen Photozelle betätigtes Relais begonnen und durch ein bei der Verdunklung der am Ende der Meßstrecke befindlichen Photozelle betätigtes Relais beendet wird. Die bekannten Anordnungen sind jedoch infolge der Verwendung von elektromagnetischen Relais mit dem Mangel einer gewissen Trägheit verbunden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine lichtelektrische Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung unter Verwendung einer derartigen Schaltanordnung von Photozellen, Vakuumverstärkerröhren und dampfgefülltem Entladungsgefäß, daß bei Abblendung des auf die Photozelle fallenden Lichtbündels durch den sich vorbeibewegenden Nleßkörper ein Strom in der Entladungsröhre geschlossen wird. Die Erfindung besteht darin, claß bei an sich bekannter Verwendung je einer Photozelle am Anfang und am Ende der Meßstrecke und bei der bei Geschwindigkeitsmessern mit Photozellen und Verstärkerröhren bekannten Anwendung von 'Meßkondensatoren eine weitere gleiche Schaltanordnung von Photozelle, -'alcuumrölire und Darnpfentladungsröhre mit der ersten durch Schaltung derart verbunden ist, daß der durch Abblenden der zweiten Photozelle erzeugte Strom einen Kondensator auflädt und dabei den Spannungsabfall in der der ersten Photozelle zugeordneten Dampfentladungsröhre in dem Sinne ändert, daß der beim Abblenden der ersten Photozelle eingeschaltete, einen 1Zeßkondensator aufladende Strom ausgeschaltet wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In der Abbildung sind i und z photoelektrische Einrichtungen, die von den Lichtciuellen 3 und 4 belichtet werden können, und zwar über je ein optisches Svstein 3. Die beiden Lichtstrahlenbündel verlaufen vorzugsweise senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Objekts, dessen Geschwindigkeit bestinniit werden soll. Sie sind in bekannter Entfernung voneinander fest aufgestellt, derart, daß das betreffende durch 6 angedeutete Objekt nacheinander die beiden Lichtstrahlenbündel schneidet. Die Vorrichtungen (Photozellen 1 und 2) sowie die übrigen "feile der Einrichtung werden von einer Gleichstromquelle, beispielsweise der Batterie mit den Anzapfungen 8; 9, io und ii, durch die die Batterie unterteilt ist, gespeist. Die Anoden der Photozellen i und = sind mit dein Ansehluß 8 verbunden. während die h'athodie Widerstände 12 und i3 angeschlossen sind: 15 und 16 sind zwei Verstärkerröhren, beispielsweise Hochvakuumröhren, die mit ihren Kathoden durch eine gemeinsame Leitung mit dem Anschluß g verbunden sind und deren Steuergitter mit den Kathoden der Photozellen 1, 2 in Verbindung stehen. Die Anoden der Röhren 15 und 16 sind über Widerstände 17, i8 nlit dem Anschluß ii verbunden. 2o und 21 sind Entladungsgefäße mit Lichtbogen- bzw. lichtbogenartiger Entladung, insbesondere finit Dampffüllung. Ihre Kathoden sind finit dein Anschluß io der Batterie über den gemeinsamen Widerstand 22 verblinden. Die Gitter dieser Röhren sind an die Anoden der Röhren 15 und 16 angeschlossen. Die Anode der Röhre 21 steht mit dem positiven Pol der Batterie über den Schalter 23 und die Kapazität 24., die durch den Widerstand 25 überbrückt ist, in Verbindung. Die Anode der Röhre 2o ist über den Widerstand 26 und die Kapazität 27 mit dein Anschluß i i verbunden. Der Betrag der Ladung der Kapazität 27 ist ein Maß für das zu messende Zeitintervall. Die Kapazität 27 steht in Verbindung mit dem Schalter 2$, durch dessen Schließen die Kapazität vollständig entladen werden kann, bevor die Zeitmessung angestellt wird. Zur Messung der Ladung der Kapazität 27 dient die Entladungsröhre 29, die eine Hochvakuumröhre sein kann und deren Gitterkreis (Gitterkathode) mit den Anschlüssen der Kapazität ?7 in bekannter Weise verbünden ist. In den Anodenkreis der Röhre 29 ist in bekannter Weise das Milliamperemeter 30 in Reihe mit dem Widerstand 31 eingeschaltet.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Solange die beiden Lichtstrahlenbündel von den Lichtquellen 3 und 4. ununterbrochen auf die Photozellen i und 2 fallen, sind die Anodenkreise der Entladungsgefäße 15 und 16 stromführend: Infolgedessen werden die Steuergitter der Entladungsgefäße 2o und 21 auf negativem Botential behalten, so daß diese Entladungsgefäße nicht stromführend sind. Vor Beginn der Messung ist der Schalter 28 geschlossen und darauf geöffnet worden, um die Kapazität 27 vollständig zu entladen. Wenn nun ein Objekt 6 bei seiner Bewegung das von der Lichtquelle 3 kommende Lichtstrahlenbündel unterbricht, so ändert sich dementsprechend der innere Widerstand der Photozelle i, wodurch wiederum über die Röhre 15 bewirkt wird, daß (las Steuergitter der Röhre 2o genügend positiv aufgeladen wird; um das Einsetzen des Entladungsstromes zu bewirken. Da sich die Kapazität 27 in dem Anodenkreis der Röhre 2o befindet, _) hießt niininehr ein die Kapazität aufladender Strom von dem Teil io, i i der Batterie l her, und zwar so lange, bis das von der Lichtquelle d. herkomiüende Lichtstrahlenbündel unterbrochen (geschnitten) wird. Das Unterbrechen dieses Lichtstrahlenbündels wirkt in ähnlicher Weise wie die eben beschriebene Unterbrechung des Lichtstrahlenbündels von der Lichtquelle 3. Das Unterbrechen des von der Lichtquelle q. stammenden Lichtstrahlenbündels bewirkt nämlich, daß der Widerstand der Röhre 16 erhöht wird und infolgedessen das Entladungsgefäß n1 stromführend wird. Der Schalter 23 ist dabei geschlossen. Durch das Entladungsgefäß -i wird der Kondensator'-94 aufgeladen, und es «-erden dadurch die Kathoden der beiden Entladungsgefäße ao und 21 praktisch auf das Potential des positiven Poles der Batterie in dem Moment gebracht, in dem das Entladungsgefäß 21 stromführend wird. Infolgedessen hört der Stromdurchgang durch das Entladungsgefäß 2o auf, und es ist das Aufladen des Kondensators 27 beendet. Durch Öffnen des Schalters 23 kann der Stromdurchgang durch das Entladungsgefäß 21 unterbrochen werden. ! Die Kapazität 27 wird zu einem Betrage aufgeladen, der der Dauer der Zeit zwischen den Unterbrechungen der beiden Lichtstrahlenbündel entspricht. Die Kapazität 27 und ihre Anschlüsse und Verbindungen sind gut isoliert, so daß Kriechströme und Ableitungsströme möglichst gering sind. Die der Kapazität 27 erteilte Ladung steuert in bekannter Meise den Strömfluß im Anodenkreis der Föhre 29, und der im Anodenstromkreis der Röhre 29 fließende Strom wird durch das Milliamperemeter 30 gemessen. Das Instrument 3o kann in Zeiteinheiten oder aber auch so geeicht sein, daß direkt die Geschwindigkeit des Objekts 6, beispielsweise in Meter pro Sekunde, abgelesen werden kann. In gewissen Fällen kann inan ohne den Kondensator 24 und den Widerstand 25 auskommen; es ist aber damit zu rechnen, daß nach dem Einsetzen der Entladung in der Röhre 21 ein größerer Strom fließt, als wenn die Teile 24., vorgesehen sind.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Einsetzen sowie die Beendigung des Auflädens der Kapazität 27 von dem Passieren eines Objekts 6 durch die beiden Lichtstrahlenbündel abhängig. Es liegt ini 1\'<ilinit@n der Erfindung. statt dessen andere Vorrichtungen oder andere Vorgänge zum Auslösen der Entladungsgefäße 2o und 21 zu verwenden, wobei dann -das Zeitintervall zwischen diesen beiden Auslösevorgängen den Metra- der Aufladung des Kondensators 27 Imaimmt.

Claims (3)

  1. PATENTAN $r'rZÜCrrr r. Lichtelektrische Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung unter Verwendung einer derartigen Schaltanordnung von Photozelle, Vakuumverstärkerröhre und danipfgefülltein Entladungsgefäß, daß bei Abblendung des auf die Photozelle fallenden Lichtbündels durch den sich vorbeibewegenden lIeßkörper ein Strom in der Entladungsröhre geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Verwendung je einer Photozelle am Anfang (r) und am Ende (2) der Meßstrecke und bei der bei Geschwindigkeitsniessern mit Photozellen und Verstärkerröhren bekannten Anwendung von Meßkondensatoren eine weitere gleiche Schaltanordnung von Photozelle (2), @Taktium- röhre (1G). gas- oder dampfgefülltem Entladungsgefäß (2r) mit der ersten durch Schaltung derart verbunden ist, daß der durch Abblenden der zweiten Photozelle (2) erzeugte Strom eine Kapazität auflädt und dabei den Spannungsabfall ;,i der der ersten Photozelle zugeordneten Danipfentladungsröhre (-2o) in dein Sinne ändert, dall der beim Abblenden der ersten Photozelle (r) eingeschaltete, einen lleßkondensator (2;) aufladende Strom ausgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Meßkondensator (2;) das Gitter eines Hochvakuunientladungsgefäßes steuert, dessen Entladungsstron ein Stroinmeßgerät, vorzugsweise ein 1lillianipereineter, beeinflußt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2. dadurch gekennzeichnet, daß in den Anodenstromkreis des von der zweiten Photozelle (2) gesteuerten gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßes (2r) eine Kapazität (24) in an sich bekannter Parallelschaltung mit einem M'iderstand (2,3) gelegt ist.
DEA71067D 1932-08-03 1933-08-03 Lichtelektrische Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung Expired DE655769C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880427C (de) * 1949-03-06 1953-06-22 Mix & Genest Ag Einrichtung zur Schaltzeitmessung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880427C (de) * 1949-03-06 1953-06-22 Mix & Genest Ag Einrichtung zur Schaltzeitmessung

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