DE566863C - Abaenderung der Vorrichtung zur genauen Feststellung der UEberschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Stroemen - Google Patents

Abaenderung der Vorrichtung zur genauen Feststellung der UEberschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Stroemen

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DE566863C
DE566863C DEG79521D DEG0079521D DE566863C DE 566863 C DE566863 C DE 566863C DE G79521 D DEG79521 D DE G79521D DE G0079521 D DEG0079521 D DE G0079521D DE 566863 C DE566863 C DE 566863C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/165Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
    • G01R19/16504Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the components employed
    • G01R19/16514Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the components employed using electronic tubes

Description

  • Abänderung der Vorrichtung zur genauen Feststellung der Überschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Strömen nach Patent 523 509 Das Hauptpatent beschreibt eine Vorrichtung zur genauen Feststellung der Überschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Strömen, deren wesentliches Kennzeichen darin besteht, daß eine Elektronenröhre (Meßröhre) von einem periodisch arbeitenden Organ (Taktgeber) aus in regelmäßigen Zeitabständen durch negative Aufladung des Gitters gedrosselt wird und daß die zu prüfenden Ströme dazu dienen, diese Drosselung in der Zwischenzeit jeweils wieder aufzuheben. Liegt die Stärke der zu prüfenden Ströme oberhalb des durch die Frequenz der Taktgeberimpulse definierten Schwellwertes, so kommt es jedesmal vor der nächsten Drosselung zu einer kurzzeitigen Entblockierung des Röhrengitters, und die Röhre wird von periodischen Anodenstromstößen durchflossen. Liegen die zu prüfenden Stromstärken hingegen unterhalb des genannten Schwellwertes, so bleibt die Röhre dauernd gedrosselt. Eine solche Anordnung arbeitet mit außerordentlich großer Exaktheit und kann z. B. in Verbindung mit einer Photozelle zur Einschaltung künstlicher Beleuchtungen bei absinkendem Tageslicht verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft eine zwar wesentlich weniger exakt arbeitende, aber dafür außerordentlich vereinfachte Anordnung gemäß dein Hauptpatent. Die Vereinfachung besteht darin, daß die im Hauptpatent verwendete, vomTaktgeber periodisch gedrosselte Elektronenröhre durch eine Glimmröhre (Glimmlampe o. dgl.) ersetzt ist, welche von den zu prüfenden Strömen aufgeladen und vom Taktgeber aus periodisch entladen wird.
  • Die Erfindung sei zunächst an Hand von Abb. i erläutert. Die Photozelle i liegt in Reihe mit der Glimmlampe :2 und dem dieser Glimmlampe parallel geschalteten Kondensator 3. Als Taktgeber dient das Uhrpendel q., welches über die Kontaktzunge 5 die Glimmlampe 2 und den ihr parallel liegenden Kondensator 3 in gleichmäßigen Zeitabständen periodisch entlädt. Dabei kann der am Pendel d. liegende Spannungsabgriff 6 des Potentiometers 7 entweder oberhalb des Kathodenabgriffes 8 liegen oder mit diesem vereinigt oder in der gezeichneten Weise unterhalb von ihm angebracht sein. Im ersten dieser Fälle gewinnt man den Vorteil, daß innerhalb jeder Aufladungsperiode nur eine verhältnismäßig geringe Spannungsdifferenz durchlaufen zu werden braucht, so daß man verhältnismäßig schwache Ströme (unempfindliche Photozelle i) zu messen bzw. große Kondensatoren 3 zu verwenden vermag. Dafür muß man in diesem Falle jedoch wegen der prozentual stärker eingehenden Zündspannungsschwankungen der Glimmlampe 2 sowie eventuell eingehender Netzspannungsschwankungen eine geringere Exaktheit des Arbeitens in Kauf nehmen. In dem gezeichneten dritten Fall dagegen gehen zwar eventuelle Netzschwankungen ebenfalls noch ein, dafür ist jedoch die innerhalb jeder Ladungsperiode zu .durchlaufende Spannungsdifferenz so groß, daß sowohl diese Spannungsschwankungen als auch die unvermeidlichen Schwankungen des Zündpotentials der Glimmlampe 2 prozentual nur noch untergeordnete Bedeutung besitzen. Günstigste Bedingungen erhält man, wenn man die beiden Spannungsabgriffe 8 miteinander vereinigt. Ganz abgesehen davon, daß dann das Potentiometer 7 wegfallen kann, wird auf diese Weise jede Wirkung etwaiger Netzschwankungen ausgeschaltet, und das innerhalb einer Ladungsperiode zu durchlaufende Spannungsgebiet ist dann ausschließlich durch die Höhe des Zündpotentials der Glimmlampe 2 definiert. Da dieses Zündpotential bei sauber gebauten Lampen nur um geringe Werte zu schwanken pflegt, wird also eine entsprechende, für viele Zwecke völlig ausreichende Genauigkeit gewonnen.
  • In Reihe mit der Glimmlampe 2 liegt das Relais 9, welches nur dann von periodischen Stromstößen durchflossen wird, wenn die auf die Photozelle i in der Zeiteinheit auffallende Lichtmenge genügt, um den Kondensator 3 jeweils vor der nächsten entladenden Kontaktgabe bei 5 bis auf das Zündpotential der Glimmlampe 2 aufzuladen. Dieses Relais 9 kann ;beispielsweise eine Elektronenröhre in Audionschaltung, ein Galvanometerrelais, ein Mikrophonrelais o. dgl. sein, welches entweder selbst mit Rückl:aufverzögerung ausgerüstet ist oder seinerseits ein mit entsprechender Rücklaufverzögerung ausgerüstetes Endrelais steuert. Bei regelmäßig durchlaufenen Schwellwerten (absinkendes Tageslicht) empfiehlt es sich, ,diese Rücklaufverzögerung auf die Länge von etwa zwei oder mehr (eventuell bis zu zwanzig) Taktgeberperioden zu bemessen, um auf diese Weise in dem wegen der Zündspannungsschwankungen der Glimmlampe 2 im Übergangsgebiet nicht absolut genau definierten Schwellwert keine Rückschaltungen zu erhalten.
  • Abb.2 zeigt eine Anordnung mit elektrischem Taktgeber. Als solcher dient dabei der aus Widerstand io, Glimmlampe ii und Kondensator 12 gebildete Glimmgenerator. Im Entladungskreis dieses Glimmgenerators liegt das Relais 13, welches beim Ansprechen die beiden Kontakte 1q. und 15 mit dem Nullpotential verbindet. Dadurch werden beide Glimmlampen voll entladen. Um nach erfolgtem Ansprechen der Meßröhre 2 das Eintreten des nächsten Taktgeberimpulses ein wenig herauszuzögern, ist zwischen Meßröhre 2 und Taktgeberröhre i i der Kondensator 16 eingeschaltet. Die bei einer Entladung der Meßröhre 2 am Kondensator 16 auftretende Spannungsverschiebung hat einen Spannungsverlust für den Kondensator 12 zur Folge, so daß dieser später das Zündpotential der Glimmlampe i i erreicht, als wenn die Meßröhre 2 noch nicht zur Entladung gekommen ist.
  • Einen Nachteil der in Abb. z dargestellten Anordnung stellt das im Taktgeberkreis verwendete,empfindliche Relais 13 dar. Es wird durch die in Abb. 3 .dargestellte Anordnung vermieden. Hier ist die Taktgeberröhre 17 mit einer zusätzlichen Sondenelektrode 18 versehen, die in unmittelbarer Nähe der Anode angeordnet ist. Diese Sonde entlädt sich und die mit ihr verbundenen Schaltungsteile durch Ionenaufnahme jeweils fast bis auf das Anodenpotential der Röhre 17, sobald diese Röhre von einem Glimmstromstoß (Taktgeberimpuls) durchflossen wird. (Durch andersartige Anordnung der Sonde würde man auch deren Entladung auf Kathodenpotential erzielen können.) Besonders wichtig ist an .der in Abb. 3 gezeichneten Anordnung, daß die Kathode der Photozelle an .dem Nullpotential liegt und daher nur die Anode extrem isoliert zu werden braucht. Es hat sich gezeigt, daß die nur an einem Punkte mit der Glaswand in Verbindung stehende Anode sich bedeutend leichter extrem isolieren läßt als die weite Strekken der Glaswand bedeckende Kathode der Zelle, und zwar vor allem dann, wenn man eine Zelle der in Abb. 3 gezeichneten, insbesondere auf Tageslichtmessung zugeschnittene Form benutzt, bei der das Licht durch die empfindliche Schicht selbst hindurch in das Zellengefäß eindringt.
  • Das Relais 9 der Abb. i und 2 ist in Abb. 3 durch die über ein Potentiometer i9 dicht unterhalb ihres Zündpotentials eingestellte und über den Transformator 2o zum Zünden zu bringende Glimmlampe 2i mit dem mit dieser in Reihe liegenden Selbstunterbrecherrelais 22 ersetzt. Beide kommen gemeinsam zu periodischem Ansprechen, sobald die Beleuchtung der Zelle i den vorgegebenen Schwellwert überschreitet und die Glimmröhre 2 infolgedessen periodisch zum Zünden kommt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCIIE: i. Abänderung der Vorrichtung zur genauen Feststellung der Überschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Strömen nach Patent 523 5o9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Taktgeber periodisch gedrosselte Elektronenröhre durch eine von den zu prüfenden Strömen aufgeladene und vom Taktgeber periodisch entladene Glimmröhre (2) ersetzt wird, bei der die aufzuladende Elektrode gleichzeitig mit dem einen Pol des auf seine Stromdurchlässigkeit zu prüfenden Schaltungselementes (Photozelle i) und mit dem Entladeschalter (5, 1q., 1ä) des Taktgebers verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber die Glimmröhre bis auf das Nullpotential entlädt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i zum NTachweis von Licht mittels Photozelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenpol der Glimmstrecke mit der Anode der Photozelle verbunden ist und durch den Taktgeber entladen wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Endrelais mit einer Rücklaufverzögerung ausgerüstet ist, deren Verzögerungszeit ein Vielfaches der Taktgeberperiode beträgt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Taktgeber eine in Glimmgeneratorschaltung liegende Glimmröhre mit zusätzlicher, die Entladung der ersten Glimmröhre bewirkender Sondenelektrode dient.
DEG79521D 1931-04-22 1931-04-22 Abaenderung der Vorrichtung zur genauen Feststellung der UEberschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Stroemen Expired DE566863C (de)

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