DE527784C - Vorrichtung zur genauen Feststellung der UEberschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Stroemen - Google Patents

Vorrichtung zur genauen Feststellung der UEberschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Stroemen

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DE527784C
DE527784C DE1929527784D DE527784DD DE527784C DE 527784 C DE527784 C DE 527784C DE 1929527784 D DE1929527784 D DE 1929527784D DE 527784D D DE527784D D DE 527784DD DE 527784 C DE527784 C DE 527784C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks
    • G01R15/18Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers
    • G01R15/183Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers using transformers with a magnetic core

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  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur genauen Feststellung der Überschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen,'insbesonderephotoelektrischen Strömen In Patent 523 Sog ist eine Anordnung beschrieben, welche zum Nachweis der Überschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Strömen dient. Bei dieser Anordnung wird von einer Elektronenröhre Gebrauch gemacht, deren Gitter von irgendeinem Taktgeberorgan in bestimmten Zeitabständen negativ aufgeladen und in der Zwischenzeit von den zu prüfenden Strömen wieder entladen wird. Liegen die zu prüfenden Ströme hierbei unterhalb eines gewissen, durch die Gitterkapazität und die Höhe der Gitteraufladung gegebenen Schwellwertes, so vermag das Gitterpotential in der Zwischenzeit zwischen zwei Aufladungsimpulsen sein Nullpotential nicht zu erreichen und die Meßröhre bleibt dauernd gedrosselt. Überschreiten die zu prüfenden Ströme hingegen den genannten Schwellwert, so kommt es zu einer Entblockierung der Meßröhre, und das in ihrem Anodenkreis liegende Relais spricht an. Bleiben die zu prüfenden Ströme längere Zeit oberhalb des genannten Schwellwertes, so wiederholt sich dieser Vorgang periodisch und das Relais bleibt bei entsprechender Rücklaufverzögerung so lange in Schaltstellung, bis die zu prüfenden Ströme wieder unter den vorgegebenen Schwellwert herabsinken. Es liegt in der Natur derartiger Anordnungen, daß die Zeitspanne, innerhalb welcher die Meßröhre jeweils zwischen Entblockierung und Neublockierung einen Anodenstrom führt, um so kürzer wird, um einen je kleineren Betrag die zu prüfenden Ströme den kritischen Schwellwert in ihrer Stärke überschreiten. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daB das mechanische Relais im Anodenkreis der Meßröhre infolge seiner Trägheit erst dann zu betriebssicherem Ansprechen kommt, wenn die zu prüfenden Ströme den vorgegebenen Schwellwert bereits wesentlich überschreiten, d. h. also, wenn die Entblockierung der Röhre schon verhältnismäßig lange vor dem Zeitpunkt der Neublockierung eintritt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Nach der Erfindung wird durch das Einsetzen des Anodenstromes in der MeBröhre das Eintreten der nächsten negativen Aufladung ihres Gitters vorübergehend verzögert bzw. unmöglich gemacht. Dies kann dadurch erzielt werden, daB der Anodenstrom der MeBröhre auf den Taktgeber zurückwirkt und dessen Ansprechen vorübergehend verzögert bzw. zum Aussetzen bringt. Infolgedessen gewinnt dann das von der MeBröhre gesteuerte mechanische Relais genügend Zeit zu betriebssicherem Ansprechen. Die Vorteile der Erfindung kommen am stärksten zum Ausdruck, wenn man als Taktgeber an Stelle eines Uhrwerkes o. dgl. eine der bekannten, rein elektrisch arbeitenden Taktgeber (Pulsierschaltungen) anwendet. In diesem Falle gelingt es leicht, eine trägheitslose Rückwirkung der gekennzeichneten Art dadurch zu erzielen, daß man die Meßröhre mit einem vornehmlich Ohmschen Widerstand in Reihe legt und den beim Einsetzen des Anodenstromes an diesem Widerstand auftretenden Spannungsabfall zur Verschiebung des Betriebszustandes der Taktgeberanordnung benutzt. Es lassen sich dann bereits minimale Schwellwertüberschreitungen betriebssicher erfassen. Gleichzeitig vermag man wesentlich gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand von zwei Abbildungen des näheren erläutert. Am Gitter der Elektronenröhre i (Meßröhre) liegt die Photozelle 2, deren Ströme überwacht werden sollen. Als Taktgeber dient die Röhre 3, in deren Anodenkreis der Transformator 4 liegt. Die rechte Sekundärwicklung des Transformators 4 überträgt bei einsetzendem Anodenstrom über den Kondensator 5 einen Impuls auf das Gitter der Taktgeberröhre 3 selbst. Durch diesen Impuls lädt sich das genannte Gitter in bekannter Weise auf Grund ähnlicher Erscheinungen, wie sie beim sogenannten Audioneffekt vorliegen, negativ auf. Die Taktgeberröhre 3 drosselt sich also selbst und bleibt dann gedrosselt, bis ihre negative Gitteraufladung über den Widerstand 6 wieder abgeflossen ist. Hierüber vergeht eine gewisse, genau definierte Zeit, nach deren Ablauf die Taktgeberröhre 3 wieder Strom zu führen beginnt, um dann durch die Rückwirkung dieses Stromes über Transformator 4 und Kondensator 5 das eigene Gitter erneut negativ aufzuladen und sich selbst wiederum zu drosseln, je Arequenz, mit der sich dieser Vorgang D* gleichmäßig wiederholt, kann durch geeignete Bemessung von Kondensator 5 und Ableitungswiderstand6 zwischen etwa iooo und io-9 Herz eingestellt werden.
  • Ebenso, wie die Taktgeberröhre 3 in bestimmten Zeitabständen ihr eigenes Gitter periodisch negativ auflädt, erzeugt sie über die linke Sekundärwicklung des Transformators 4 und den Kondensator 7 jeweils im gleichen Zeitpunkt eine negative Aufladung des Gitters der Meßröhre i. Diese kann dann in der Zwischenzeit über die Photozelle 2 abfließen. Ist der Photostrom in der Zelle 2 schwach, so vermag er es nicht, die negative Aufladung des Gitters der Meßröhre x fortzuschaffen, ehe der nächste Drosselimpuls von der Taktgeberröhre 3 aus erfolgt, und die Meßröhre i bleibt infolgedessen dauernd gedrosselt. Überschreitet der Photostrom der Zelle 2 jedoch den vorgegebenen Schwellwert, so setzt der Anodenstrom in der Röhre i bereits ein, bevor es zum nächsten Drosselimpuls seitens der Taktgeberröhre 3 kommt.
  • Nach der Erfindung soll nun das Einsetzen des Anodenstromes in der Meßröhre i das Eintreten der nächsten negativen Aufladung ihres Gitters vorübergehend verzögern bzw. verhindern. In der vorliegenden Schaltung wird dies mit Hilfe des Widerstandes 8 erreicht, der im Anodenkreis der Meßröhre i liegt und auf den Taktgeber zurückwirkt. Sobald die Meßröhre i Strom zu führen beginnt, sinkt das Potential des Punktes 9 wegen des am Widerstande 8 auftretenden Spannungsabfalles. Mit dem Punkt 9 ist über die rechte Sekundärwicklung des Transformators 4 der Kondensator 5 verbunden. Durch Influenz wird also mit dem Potential des Punktes 9 auch das Potential des Gitters der Taktgeberröhre 3 negativer. Die Folge davon ist, daß das Gitter der Taktgeberröhre 3 längere Zeit zur Erreichung des Heizfadenpotentiales braucht und der nächste Drosselimpuls verzögert wird, so daß das im Anodenkreis der Röhre i liegende Relais io Zeit zu sicherem Ansprechen gewinnt.
  • Das Relais io und der Widerstand 8 werden zweckmäßig durch den Kondensator xi überbrückt. Dieser Kondensator dient einerseits dazu, den Induktionsstoß der rechten Sekundärwicklung des Transformators 4 aufzunehmen. Vor allem aber hat er die Aufgabe, den während des Drosselimpulses in der Meßröhre i auftretenden Anodenstromstoß vom Relais io fernzuhalten. Erzeugt man nämlich die negative Gitteraufladung der Meßröhre i in der beschriebenen Weise durch einen kapazitiv über den Kondensator 7 übertragenen Impuls, der das Gitter zunächst positiv macht und zur Aufnahme von Elektronen aus dem Entladungsstrom im Innern der Meßröhre zwingt, so fließt während dieses Drosselimpulses kurzzeitig ein kräftiger Anodenstromstoß durch die Meßröhre i und könnte das Relais io zum Ansprechen bringen. Dies verhindert der Kondensator i=. Das Relais io kann beliebige Schaltvorgänge betätigen.
  • Eine Ausführungsform mit einem andersartigen Taktgeber zeigt Abb.2. Als Taktgeber dient dabei ein sogenannter Glimmgenerator. Die Glimmstrecke 12 liegt in Reihe mit dem Widerstand 13, dem der Kondensator 14 parallel geschaltet ist. Eine derartige Schaltung ergibt bekanntlich bei geeigneter Bemessung ihrer Teile periodische Glimmstromstöße. Die Frequenz der Stromstöße wächst mit steigender Betriebsspannung und sinkt mit steigender Größe des Widerstandes 13 und des Kondensators 14. Die periodischen Entladungen werden unter Benutzung des Transformators 15 über den Kondensator 16 auf das Gitter der Meßröhre i übertragen. Die Meßröhre i ist analog Abb. i mit einer Photozelle 2 verbunden. Eine Rückwirkung der Meßröhre i auf den Glimmgenerator findet beim Einsetzen ihres Anodenstromes mit Hilfe des in ihrem Anodenkreis liegenden Widerstandes 8 statt. Mit einsetzendem Anodenstrom sinkt das Potential des Punktes g und verschiebt die Aufladung des Kondensators i6 derart nach negativen Werten hin, daß das Zünden der nächsten Partialentladung in der Glimmröhre 12 verzögert bzw. überhaupt unmöglich gemacht wird und das Relais io Zeit zu sicherem Ansprechen gewinnt. Ein Kondensator ii ist analog Abb. i vorgesehen und wirksam.
  • Benutzt man als Taktgeber ein mechanisches Laufwerk, so kann die erfindungsgemäße Rückwirkung sowohl elektrisch (Wirbelstrombremse) als auch mechanisch - etwa unter Benutzung eines Bremsrelais - erfolgen, ohne daß hierdurch der Erfolg geändert wird. Ferner ist sowohl in der Schaltung Abb. i als auch in der Schaltung Abb.2 eine Vertauschung des frequenzbestimmenden Widerstandes 6 bzw. 13 mit der Photozelle 2 möglich. Die Arbeitsweise der gesamten Anordnung bleibt hierbei im Prinzip die gleiche, da ja jede feste oder veränderliche Leitfähigkeit durch eine konstant oder veränderlich beleuchtete Photozelle ersetzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur genauen Feststellung der Überschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Strömen nach Patent 523 509, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einsetzen des Anodenstromes in der Meßröhre (i) das Eintreten der nächsten negativen Aufladung ihres Gitters (Drosselimpuls) vorübergehend verzögert bzw. zum Aussetzen gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i unter Verwendung einer rein elektrischen Taktgeberschaltung (Pulsierschaltung), gekennzeichnet durch einen im Anodenkreis der Meßröhre (i) liegenden (vornehmlich Ohmsehen) Widerstand (8), der mit der Taktgeberschaltung derart verbunden ist, daß an ihm auftretende Spannungsabfälle die Periode des Taktgebers verlängern bzw. letzteren außer Betrieb setzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i unter Benutzung kapazitiv übertragener Impulse zur Aufladung des Gitters der Meßröhre, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Meßröhre (i) gesteuerte Relais (io) durch einen Kondensator (ii) überbrückt ist.
DE1929527784D 1929-05-09 1929-05-09 Vorrichtung zur genauen Feststellung der UEberschreitung eines Schwellwertes bei sehr schwachen, insbesondere photoelektrischen Stroemen Expired DE527784C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746441C (de) * 1932-04-12 1944-10-11 Siemens Ag Verfahren zum Messen der Zeitdauer kurzzeitiger Vorgaenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746441C (de) * 1932-04-12 1944-10-11 Siemens Ag Verfahren zum Messen der Zeitdauer kurzzeitiger Vorgaenge

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