DE933795C - Kurzzeitmesser fuer nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser - Google Patents

Kurzzeitmesser fuer nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser

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DE933795C
DE933795C DEA2126D DEA0002126D DE933795C DE 933795 C DE933795 C DE 933795C DE A2126 D DEA2126 D DE A2126D DE A0002126 D DEA0002126 D DE A0002126D DE 933795 C DE933795 C DE 933795C
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DE
Germany
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time
voltage
timer
charging
scale
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Application number
DEA2126D
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English (en)
Inventor
Robert Dr Wellenstein
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F10/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means
    • G04F10/10Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means by measuring electric or magnetic quantities changing in proportion to time
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/52Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
    • G01S7/56Display arrangements
    • G01S7/58Display arrangements for providing variable ranges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Kurzzeitmesser für nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf Kurzzeitmesser für nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei Verwendung einer vom Zeitgeber nach Alrt einer elektrischen Fernübertragung elektrisch gesteuerten Anzeigevorrichtung die elektrische Steuerung so auszubilden, daß die Abbildung der Zeit bzw. Entfernung an der Skala nach verschiedenen, abschnittweise getrennten, d. h. von Skalenbereich zu Skalenbereich sprunghaft wechselnden Gesetzmäßigkeiten erfolgt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die jeweils am meisten interessierenden Meßwerte mit der gewünschten Genauigkeit zu ermitteln, ohne daß deshalb mehrere Skalen mit verschieden großem Meßbereich oder verwickelte Mechanismen erforderlich sind. Zur Zeitmessung wird eine im zu messenden Zeitbereich sich gesetzmäßig ändernde Spannung benutzt.
  • Bei derartigen Kurzzeitmessern kann eine ungleichmäßige, d. h. beim Übergang von einem Meßbereich zum anderen sich sprunghaft ändernde Spannungsverteilung dadurch erreicht werden, daß z. B. Drehpotentiometer mit den einzelnen Meßbereichen entsprechenden unterschiedlichen Widerstandswerten je Längeneinheit verwendet werden; ein solches Potentiometer ist freilich verwickelt und daher relativ teuer.
  • Die gewünschte ungleichmäßige Spannungsverteilung läßt sich auf wesentlich einfachere Weise erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß bei Verwendung eines einfachen Drehpotentiometers, d. h. eines Potentiometers mit gleichmäßigen Widerstandswerten je Längeneinheit, als Zeitgeber ein oder mehrere zusätzliche Widerstände oder Teilspannungen zu bestimmten Winkelbereichen parallel geschaltet oder bei Verwendung eines einfachen Zeitkreises als Zeitgeber zusätzliche Lade- widerstände oder -spannungen durch im Takt der Lotungen wirkende oszillierende Kontakte oder Kippkreise bestimmte Zeit nach jeder Schallaussendung zu- oder abgeschaltet und bei der Schallaussendung in ihren Anfangszustand zurückgeschaltet werden; vorzugsweise ist dabei die Endspannung des Zeitkreiskondensators klein gegen die Spannung der Ladestromquelle.
  • Eine insbesondere bei Landehöhenmessern für Flugzeuge mit Rücksicht auf das Landegefühl vorteilhafte Anordnung läßt sich dadurch erzielen, daß der Potentiometer- bzw. Zeitkreiswiderstand oder die Zeitkreiskapazität sich über die Zeitkreisperiode bzw. den Potentiometerwinkelbereich in einer solchen Weise ändern, daß die Skala in allen Teilen linear und am Anfang proportional ist und dabei eine abschnittweise sich sprunghaft ändernde Meßgenauigkeit aufweist. Dadurch wird erreicht, daß die Skala eine ungleichmäßige Teilung erhält, aber im Gegensatz zu den bekannten Meßgeräten mit ungleichmäßig geteilter Skala keine exponentielle, sondern eine in allen Teilen lineare Teilung aufweist. Infolgedessen werden innerhalb jedes Abschnittes der Skala gleiche Höhenänderungen durch gleiche Ausschlagänderungen abgebildet, wie es dem richtigen Landegefühl entspricht.
  • Die Erfindung sei an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Schaltung mit Drehpotentiometer als Zeitgeber, Fig. 2 eine Schaltung mit Kondensator als Zeitgeber.
  • Die dargestellten Vorrichtungen dienen zur Bestimmung der Flughöhe auf Luftfahrzeugen, insbesondere beim Landen. Sie arbeiten nach der bekannten Echomethode. Hierbei wird die Zeit zwischen dem Aussenden des Schallimpulses und der Rückkehr des Echos von der Erdoberfläche festgestellt. Das ankommende Echo löst eine elektromagnetische Relais anordnung aus, wodurch ein Schauzeichen auf der Höhenskala des Anzeigegerätes erzeugt wird.
  • Als Anzeigegerät wird in beiden Ausführungsbeispielen ein Spannungsmesser I6 benutzt, der bei Echoankunft durch ein vom Echo betätigtes Relais 17 kurzzeitig an eine je nach der seit Schallaussendung verflossenen Zeit mehr oder weniger große Spannung gelegt wird. Parallel zum Spannungsmesser I6 liegt ein kleiner Kondensator I9, der die durch das Echo auf das Anzeigegerät geschaltete Meßspannung jeweils bis zum nächsten Echo festhält, so daß der Zeiger des Spannungsmeßgerätes auf dem jeweilig angezeigten Höhenwert bis zum nächsten Echo oder länger stehen bleibt.
  • Als Spannungs- oder Zeitgeber wird beim ersten Ausführungsbeispiel ein Drehpotentiometer, beim zweiten Ausführungsbeispiel ein sich aufladender Kondensator 3I benutzt.
  • Das Drehpotentiometer nach Fig. I besteht aus einem mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebenen Kontaktarm 28, der auf einem kreisförmig angeordneten Widerstand 29 schleift Der Widerstand 29 liegt an einer Spannungsquelle. Er gebe z. B. einen gesamten Spannungsabfall von 120 Volt. Würde dieser Spannungsabfall über den ganzen Widerstand 29 gleichmäßig verteilt sein und der Kontaktarm 28 mit einer solchen gleichförmigen Geschwindigkeit bewegt werden, daß er über den ganzen Widerstand in einer Zeit hinweggleitet, die einem Schallaufweg von 240 m, also- einer Flughöhe von 120 m entspricht, so würde im ganzen Meßbereich 1 m Flughöhe durch 1 Volt Spannung am Spannungsmesser abgebildet werden.
  • Um im unteren Meßbereich eine erhöhteGenauigkeit zu erzielen, ist dem Potentiometerwiderstand29, z. B. in den beiden oberen Dritteln seines Winkelbereiches, die der Flughöhe von 40 bis 120 m entsprechen, ein Widerstand 30 parallel geschaltet. Dadurch wird erreicht, daß von dem gesamten Spannungsabfall z. B. 80 Volt auf das erste Drittel und nur 40 Volt auf die beiden oberenDrittel des Widerstandes 29 entfallen. Im Höhenbereich von o bis 40 m wird also jeder Meter durch 2 Volt Spannung, im Höhenbereich von 40 bis I20 m dagegen durch eine Spannung von nur t/2 Volt am Spannungsmesser I6 abgebildet, so daß sich für den Höhenbereich von o bis 40 m eine vierfach so große Meßgenauigkeit ergibt als für den Höhenbereich von 40 bis 120 m.
  • Auf der Höhenskala des Spannungsmessers I6 ist entsprechend der Höhenbereich von o bis 40 m über zwei Drittel der gesamten Skalenlänge auseinandergezogen, während der Bereich von 40 bis I20 m auf ein Drittel der Skalenlänge zusammengedrängt ist.
  • Die Meßgenauigkeit ändert sich somit beim Übergang vom unteren auf den oberen Teil des Drehpotentiometers sprunghaft auf den vierten Teil, während sie innerhalb der beiden Bereiche unverändert bleibt.
  • Bei der Kondensatormethode nach Fig. 2 erhält man die gleiche Skala, indem der Ladewiderstand regelmäßig nach jeder Schallaussendung bei einer der Flughöhe 40 m entsprechenden Schallaufzeit plötzlich von einem kleineren auf einen größeren Wert umgeschaltet wird, so daß sich die Spannung am Zeitkreiskondensator 31 vor der Umschaltung viermal so schnell ändert wie nach der Umschaltung. Zweckmäßig beträgt die Endspannung nur einen Bruchteil der zur Verfügung stehenden Ladespannung, so daß die Ladung nur im geradlinigen Teil der Ladekurve erfolgt. Dadurch erzielt man eine nahezu lineare Teilung beider Skalenbereiche.
  • Im dargestellten Beispiel erfolgt die Umschaltung auf einen größeren Ladewiderstand durch Abschalten eines von zwei parallel liegenden Ladewiderständen 32, 33 mit Hilfe eines Relais 34. Das Relais 34 wird durch eine Kippschaltung betätigt, die in üblicher Weise aus einem Ladekreis mit Spannungsquelle, Kondensator 35 und Ladewiderstand 36 und aus einem Kippkreis mit Gasentladungsrohr 37 besteht, über das sich bei Erreichen seiner Zündspannung der Kondensator selbsttätig entlädt und dabei einen Stromstoß durch das Relais 34 gibt. Die Kippschaltung ist so eingerichtet, daß sie im gleichen Takt arbeitet wie der Schallsender der Echolotvorrichtung, aber mit einer Zeit- bzw. Phasenverschiebung gegenüber den Schallimpulsen von 80 m Schallaufweg bzw. 40 m Flughöhe. Zur Steuerung des Kippkreises sowohl als auch des Zeitgeberkreises kann ein von der Sendeeinrichtung bzw. dem Schallimpuls betätigter Kurzschlußko,ntakt 38 bzw. 39 vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. Zur Erzielung einer sprunghaft sich ändernden und doch abschnittweise gleichbleibenden Meßgenauigkeit ist es z. B. auch möglich, ohne Widerstandsänderung auszukommen. So kann beispielsweise bei der Drehpotentiometermethode ein über den ganzen Winkelbereich gleichmäßiger Widerstand vorgesehen sein, während zur Erzielung der ungleichmäßigen Spannungsverteilung eine oder mehrere zusätzliche Teilspannungen vorgesehen sind, die zu bestimmten Winkelbereichen des kreisförmigen Potentiometerwiderstandes parallel geschaltet werden. Ebenso läßt sich bei der Zeitkreismethode ohne Widerstandsänderung auskommen, indem die Ladespannung des Zeitkreises während jeder Zeitkreisperiode so geändert wird, daß die Ladung in den verschiedenen Zeitabschnitten nach verschiedenen Ladekurven erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kurzzeitmesser für nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser mit einem synchron zum Meßvorgang betätigten Zeitgeber, der eine von Skalenbereich zu Skalenbereich sprunghaft wechselnde Gesetzmäßigkeit der Entfernungsabbildung an der Skala des Anzeigegerätes aufweist und bei dem zur Zeitmessung eine im zu messenden Zeitbereich gesetzmäßig sich ändernde Spannung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Drehpotentiometers als Spannungszeitgeber der über die Kontaktbahn des Potentiometers sich erstreckende Widerstand einen überall gleichen Widerstandswert je Längeneinheit aufweist, während zur Erzielung einer ungleichmäßigen Spannungsverteilung ein oder mehrere zusätzliche Widerstände oder Teilspannungen vorgesehen sind, die zu bestimmten Winkelbereichen des vorzugsweise kreisförmigen Potentiometerwiderstandes parallel geschaltet sind, oder daß bei Verwendung eines Zeitkreises als Spannungszeitgeber der Zeitkreis mit zusätzlichen ein- und abschaltbaren Ladewiderständen, Kondensatoren oder Ladespannungen versehen ist, die durch im Takt der Lotungen wirkende oszillierende Kontakte oder Kippkreise bestimmte Zeit nach jeder Schallaussendung ein- oder abgeschaltet und bei Schallaussendung wieder zurückgeschaltet werden, wobei vorzugsweise die Endspannung des Zeitkreiskondensators klein ist gegen die Spannung der Ladestromquelle.
DEA2126D 1938-12-21 1938-12-21 Kurzzeitmesser fuer nach der Echomethode arbeitende Entfernungsmesser Expired DE933795C (de)

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