DE705509C - Elektrischer Umdrehungsfernanzeiger - Google Patents

Elektrischer Umdrehungsfernanzeiger

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DE705509C
DE705509C DES120865D DES0120865D DE705509C DE 705509 C DE705509 C DE 705509C DE S120865 D DES120865 D DE S120865D DE S0120865 D DES0120865 D DE S0120865D DE 705509 C DE705509 C DE 705509C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Elektrischer Umdrehungsfernanzeiger Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Umdrehungsfernanzeiger, wie er z. B. für das Feststellen der Umdrehungsgeschwindigkeit von SchifEs- oder Motorwellen von einer entfernten Stelle, z. B. von der Kommandobrücke eines Schiffes aus, verwendet wird. Ein solcher Umdrehungsfernanzeiger besteht für gewöhnlich aus einem Impulsgeber, der an der zu messenden Welle 0. dgl. montiert ist, und einen an einer anderen Stelle aufgestellten Empfänger, der, z. B. nach dem Prinzip des Verhältnismessers, das Anzeigen vornimmt.
  • Gegenstand der Erfindung ist seine Anordnung der einzelnen Elemente des Umdrehungsfernanzeigers, bei der der Empfänger so einfach wie möglich als unselbständiger Anzeiger gestaltet ist, insbesondere nur aus einer Skala und einem durch ein Schrittschaltwerk gesteuerten Zeiger besteht, während der Geber alle übrigen Teile, insbesondere den Verhältnismesser, die Umschalteinrichtung für die einzelnen Meßbereiche, ferner einen erfindungsgemäß vorgesehenen Schaltgenerator enthält. Das hat den Vorteil, daß beliebig viele Empfänger an einen gemeinsamen Geber angeschlossen werden können, ohne daß die Gesamtanlage dadurch zu kostspielig würde.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird durch eine besondere Ausbildung des eigentlichen Frequenzmessers der Vorteil erzielt, daß die Meßgenauigkeit der Anlage unabhängig von der jeweiligen Frequenzhölle stets den gleichen Wert, z. B. * zwei Umdrehungen, erhalten kann. Dies wird erreicht durch eine Kombination eines von der zu messenden Frequenz beschickten Frequenzmessers, insbesondere Verhältnismessers mit einer lTmschaltvorrichtung für die verschiedenen Stufen von geeichten Scheinwiderständen, die im Stromkreis des Frequenzmessers liegen, und deren Umschaltung in Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Gliedes des Frequenzmessers erfolgt. Auch dieses Prinzip eines Frequenzmessers erfährt gegenüber dem Bekannten und friiheren Vorschlägen erfindungsgemäß verschiedene Verbesserungen.
  • Die Erfindung, deren Grundprinzip der besseren Verständlichkeit halber gleich an Hand der Zeichnung erläutert sei, enthält auf der Geherseite zunächst ein Schaltglied B, das mit dem Anker F des Spulenpaares M1, M2 verbunden ist und das zu Beginn des Steigens oder Fallens der Frequenz mittels Kontakten K1 bzw. K den Stromkreis eines von zwei S chri ttschaltwerken M3, M4 schließt, durch welches ein mit einem Anzeigeglied bzw. einem für den Empfänger E vorgesehenen Stromstoßgeber G' gekuppelter Anzeigeteil G bis zum Erreichen eines Ausgleichszustandes in dem Verhältnisspulensvstem bewegt wird.
  • Dieser Anzeigeteil G ist mit Anschlagstiften o. dgl. A7t, N2 versehen, durch die, nachdem der Anzeigeteil G nach Zurücklegen eines bestimmten ÄVeges selbsttätig das Einschalten eines neuen Meßlreichs. z. B. durch Verändern der im Meßkreis liegenden Impedanz (L1, C1 ... L10, C10 vorgenonunen hat, mittels weiterer Schrittschaltwerke M5, M6 ein Nachbewegen der den Anzeigeteil G bewegenden Antriebsmittel M3, M4 derart bewirkt wird, daß der Anzeigeteil ohne jeweiliges Zurückbewegen in seine Anfangsstellung mehrere Meßbereiche nacheinander durchläuft.
  • Insgesamt enthielt die Anordnung, wie aus der Zeichnung hervorgeht, folgende Teile: der Geber besteht aus dem mit der zu messenden Welle gekuppelten Meßgenrator, dem bereits kurz beschriebenen Frequenzmesser mit Nachdrehsystem, einem Impedanzschalter, einem Schaltgenerator, einem Stromstoßgeber und einem Verteiler, für das Ablesen an einer beliebig weit entfernten Stelle sind einer oder mehrere an dem Verteiler augeschlossene Empfänger vorgesehen.
  • L)ie drei Bestandteile: Frequenzmesser mit Xachdrellsysteni, Impedanzschalter und Stromstoßgeber sind der besseren Übersichtlichkeit halber getrennt voneinander dargestellt. In Wirklichkeit sind diese drei Teile derart miteinander vereinigt, daß der Teil G des Frequenzmessers unci der Teil G des Stromstoßgebers aus einem Stück bestehen oder zumindest miteinander zwangsläufig gekuppelt sind. Das gleiche gilt für die Verbindung der Teile R des Frequenzmessers und J des Impedanzschalters.
  • Der Frequenzgeber mit dem zugehörigen Nachdrehsystem ist im Ausführungsbeispiel ein Verhältnismesser, der in an sich bekannter Weise eine vom Meßgenerator induzierte Spule S enthält, deren Adern a und b derart geschaltet sind, daß von a aus ein Stromkreis über eine der Impedanzen L1, C1 his L10, C19 des Impedanzschalters und die Spule M1 zurück nach b gebildet wird, während ein zweiter Stromkreis von a aus über den Ohmschen Widerstand @ und die Spule M2 nach b führt. Die beiden Spulen M1 und M2 des Verhältnismessers beeinflussen galvanometerartig einen Anker F, der in ein bewegbares Glied B fortgeführt ist. Dieses bewegbare Glied B dient aber nicht wie bei bekannten Verhältnismessern als Zeiger, sondern lediglich als Kontaktglied zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit K1 oder K2. In dem Angenblick, in dem das bewegliche Glied P z. B. nach links ausschlägt (was z. B. der Fall is<, wenn die Frequenz der zu messenden Wellen vom Werte O aus allmählich ansteigt, wird der Schrittmagnet M2 erregt und durch seinen Anker der innere Teil G, der eine Zannung Zi enthiilt und mit ihm die auf ihm fest montierten Spulen M1 und M2 des Verhältnismessers nach rechts (Uhrzeigersinn) gedreht (Nachdrehsystem).
  • Dieses Nachdrehen erfolgt so lange, bis zwischer den beiden Spulen M1 und M2 und dem Anker F ein Gleichgewichtszustand besteht, der sich dahin auswirkt, daß das bewegliche Glied B an keinen der Kontakte K1 und K2 mehr anschlägt. Die Drehung des Teiles G gibt also dami ein Maß für die Höhe der gemessenen Frequenz.
  • Da mit dem Teil ( des Xachdrehsystems der Teil G' des Stromstoßgebers gekuppelt ist, so wird auch dieser entsprechend mit nach rechts gedreht. Auf diesem Teil G' des Stromstoßgebers sitzen nun zwei Kontaktfedern K5 und K6 sowie zwei Unterbrecher R1 und R2 mit je einem Anker A1 bzw. A2.
  • Ferner sitzt mit dem Teil G' ein Mitnahmeglied Q auf gleicher Achse, aber mit G' im übrigen nicht gekuppelt. Es ist ferner ein Schaltgenerator vorgesehen, der zwei verschiedene Frequenzen erzeugt, z. B. die Fre quenz von 50 Hz (mittels des Ankers o. dgl.
  • (f1) und die Frequenz von 200 Hz (mittels des Ankers 02). von dem Anker G, wird eine Sekundärspule S1 induziert, vom Anker G2 eine Sekundärspule S2. Es sind num folgende Schaltverbindungen vorgesehen: Die beiden Spulen S1 und S2 führen zunächst mit je einem Ende gemeinsam an den einen Pol des Verteilers und somit an den einen Pol der Primärwicklung eines im Empfänger liegenden Transformators 7'. Ferner führt das zweite Ende von S1 über den Unterbrecher R1 und den Kontakt K5, das zweite Ende von S2 über den Kondensator C, den Unterbrecher R2 und den Kontakt K8 über den Mitnehmerstift Q an die andere Ader des Verteilers und somit des angeschlossenen Empfängers. Es wird also je nachdem, welcher von den beiden Kontakten K5 und K6 mit dem Mitnehmerstift Q in Verbindung tritt, entweder die in S1 oder in S2 induzierte Spannung des Schaltgenerators (50 bzw. 200 Hz) an den Empfänger gelegt. Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß für die eine Bewegungsrichtung des Teiles G' (z. B. fiir steigende Fre quenzen) der Kontakt K5 geschlossen, d. h. die Frequenz von 50 Hz an den Empfänger gelegt wird, während für die andere Bewegungsrichtung (fallende Frequenzen) durch den Kontakt K6 die Frequenz von 200 Hz an den Empfänger gelegt wird. Der Empfänger selbst besteht, angeschlossen an die Sekundärseite des Transformators T, aus zwei Schrittmagneten M7 und M8, von denen dem einem eine Drosselspule D vorgeschaltet ist, so daß er nur auf die niedrige Schaltgeneratorfrequenz (50 Hz) anspricht, -ilhrend dem anderen, n,, ein Kondensator C' vorgeschaltet ist, so dall er nur auf die hohe Schaltgeneratorfrequenz (200 Hz) anspricht.
  • Die elektrischen Verbindungen zwischen dem Frequenzmesser und dem Stromstoßgeber haben mit der Ubertragung der Meßströme selbst nichts zu tun. Sie sind nur vorgesehen, um den Schrittmagneten M1 bis M6 des Frequenzmessers eine Stromquelle zu geben. Diese Stromquelle ist der in der Sekundärspule S1 vom Schaltgenerator induzierte Strom.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende: Es sei angenommen, daß die Gesamtanlage zunächst auf 0 eingestellt ist. In diesem Fall befindet sich heim Frequenzmesser das bewegliche Glied B genau zwischen den beiden Kontakten K1 und K2, der Schalthebel J des Impedanzschalters auf der Schaltstellung L1, C1 und der drehbare Teil G' des Stromstoßgebers ebenfalls auf der Stellung O, ohne daß einer der Kontakte K@, K@ den Mitnehmerkontakt Q berührt.
  • Wenn jetzt die über den Übertrager Ü mit dem Meßgenerator gekuppelte Stelle, deren Frequenz zu messen ist, in Drehungen versetzt wird, so wird durch die Spulen M1 und 111 der Anker F abgelenkt, und zwar in dem Sinn, daß das bewegbare Glied B sich an den Kontakt K1 anlegt. In diesem Augenblick wird der Stromkreis S1, M3, K1, K0, S1 geschlossen und der Teil G durch den Anker des Schrittmagneten M3 nach rechts gedreht, und zwar so lange, bis die Spulen M1, M2 den Anker F aus seiner Nullage nicht mehr entfernen. Der gleichzeitig mit G gedrehte Teil G' des Stromstoßgebers bewirkt dann, daß der auf G' sitzende Kontakt K5 sich an den Mitnehmerkontakt Q anlegt, so daß der Empfänger der Schalgeneratorfrequenz von 50 Hz so lange ausgesetzt wird, wie sich der Teil G (bei steigender Frequenz) nach rechts dreht. Damit der durch das Schrittschaltwerk M1 bewegte Zeigter Z des Empfängers genau die gleiche Winkelbewegung ausführt wie der Teil G' des Stromstoßgebers, damit mit anderen Worten die Schrittzahl genau dosiert ist, wird durch den Unterbrecher R1 im Stromstoßgeber dafür gesorgt, daß unmittelbar nach Schließung des Kontaktes zwischen K5 und Q der Anker A1 des IJnterbrechers R1 angezogen wird, wodurch er mit Hilfe des jenseits seines Drehpunktes befindlichen Anschlages den Mitnehmerkontakt Q jedesmal wieder vom Kontakt K5 entfernt.
  • Die Schritweitedes Schrittmagneten M7 muß also, in Winkelgraden gemessen, dem Abstand zwischen K5 und Q in der Nullage entsprechen.
  • XVenn die zu messende Frequenz von einem bestimmten Wert, der auf dem Empfänger abgezeigt ist, wieder fällt, so spielt sich ein analoger Vorgang in umgekehrter Richtung ab: Zunächst legt sich durch die Störung des Gleichgewichtes im Verhältnismesser das bewegliche Glied B an den Kontal<t K2 an. Dadurch wird der Schrittmagnet M4 erregt und der Teil G und mit ihm der Teil G' wieder nach links zurückgedreht. Der Teil 0' des Stromstoßgebers berührt dann mittels des auf ihm sitzenden Kontaktes K6 den Mitnehmerkontakt Q und schaltet den Empfänger somit an die zweite Schaltgeneratorfrequenz (200 Hz) an, die dem Schrittmagneten M8 zugeführt wird. Auch hierbei ist die Dosierung der einzelnen Schritte mittels des Unterbrechers R2 und seines zugehörigen Ankers A2 die gleiche wie vorher beim Vorwärtsschalten. Durch entsprechende Wahl des Winkelabstandes zwischen den Kontakten K1 und K2 läßt sich die Empfindlichkeit der Gesamtanordnung entsprechend einstellen. Wenn z. B. der Teil G bei einer 360°-Drehung einen Bereich von o bis 200 Touren anzeigt, so läßt sich bei einem Winkelabstand zwischen K1 bzw. K9 und der Nullstellung von B im Betrage von 3,60 eine Meßgenauigkeit von zwei Umdrehungen je Zeiteinheit über den gesainten Äießbereich erzielen.
  • Die weiteren Teile des Frequenzmessers, insbesondere der Nachdrehteil R und die Schrittmagneten 1115 und 1116 dienen dazu, verschiedene Meßstufen mit Hilfe des Impedanzschalters einzustellen. Zu diesem Zweck sind an dem Teil G zwei Nocken N1 und N2 befestigt, die in einem Winkelalbstand voneinander angeordnet sind, der dem Winkelabstand der einzelnen. Schaltstufen des Impedanzschalters entspricht (im vorliegenden Beispiel also ein Zehntel einer vollen Drehung). NVenn sich nun bei steigender Frequenz der Teil G nach rechts bewegt, so stößt nach einer Drehung von 360 : 10 = 360 der Nocken N1A an einen Schalthebel H an. Dieser Schalthebel wird dadurch vom Kontakt K0 auf den Kontakt K1 bewegt. Das bedeutet, daß der vorher von S1 über M3, K1, B und K0 nach S1 zurückfließende Strom unterbrochen wird und statt dessen ein Stromkreis zwischen S1, M5 und K3 zurück nach S1 geschlossen wird. Der Schrittmagnet M5 bewirkt nun ein Drehen des Teiles R mit Hilfe dessen äußerer Verzahnung Za. Dadurch wird der mit dem Teil R gekuppelte Schalthebel J des Impedanzschalters in Richtung auf die Einstellung der nächsthöheren Meßstufe zu (nach rechts) bewegt. Der Hebel J des Impedanzschalters ist dabei so eingestellt, daß sofort zu Beginn der Bewegung von R die jeweils nächste, aus Selbstinduktion und Kapazität bestehende Meßstufe eingeschaltet wird. Der Teil R dreht sich nun durch das als selbsttätiger Unterbrecher arbeitende Schrittschaltwerk M6 so lange nach rechts (Uhrzeigersinn), bis der von ihm mitgeführte Schalthebel H nach einer Drehung von 36 an den Nocken N2 der Scheibe G, die während der Drehung von R stillsteht. gestoßen ist. In diesem Augenblick wird der Hebel II wieder auf den Kontakt K0 gestellt, so daß nunmehr der Stromkreis von S1 über M3, K1, B, N0 nach S1 zurück geschlossen ist und die Anzeige in der zweiten Meßstufe fortgesetzt werden kann. Der Vorgang wiederholt sich jetzt von neuem, gegebenenfalls unter mehrmaliger Umschaltung auf eine neue Meßstufße, so lange. bis der Teil 2 die der vorhandenen Tourenzahl entsprechende Stellung besitzt, d. h. bis der bewegliche Teile in seiner gleichgewichsstellung zwischen den Kontakten K1 und K2 verbleibt, ohne einen von beiden zu beruhren.
  • Wenn dann die Frequenz von einem bereits angezeigten NVerte aus wieder abnimmt, so wiederholt sich der Vorgang analog in umgeliehrter Richtung. d. h. es wird zunächst durch Kontaktgabe zwischen 13 und K2 der Scbrittmagnet M4 in Betrieb gesetzt und der Teil G nach links gedreht, bis der Nocken N2 an den Schalthebel H anschlägt und den Stromkreis des Schrittmagneten M4 unterbricht und dafür den Schrittmagneten M6 in Betrieb setzt. Dieser dreht dann den Teil R wieder nach links (Gegensinn), bis der Nocken N1 der inzwischen stillstehenden Scheibe G den Schalthebel H wieder auf K0 zuriicliführt usw.
  • Bei der Ausführung des Frequenzmessers und des Nachdrehsystems muß darauf geachtet werden, daß sich die Schrittmagneten M3, M4, M5 und M6 nicht gegenseitig behindern. Ihre Anker müssen also so angeordnet sein, daß sie im stromlosen Zu stand der LIagneten mit der Verzahnung Zi bzw. ZL nicht im Eingriff stehen. Das gleiche gilt entsprechend auch für die Schrittmagneten 1117 und 111, im Empfänger.
  • Bei der konstruktiven Durchbildung des Frequenzmessers und des Nachdrehsystems kann einer der beiden drehbaren Teile, z. B. der Teil G, selbst als auf der Drehachse sitzendes Gehäuse des Instrumentes aus gebildet sein.
  • Der beschriebene Geber hat gegenüber schon früher vorgeschlagenen Gebern mit mehreren Äleßstufen den Vorteil, daß sein Anzeigeglied. nämlich der | Teil G, innehalb des gesamten, alle Einzelstufen umfassenden Meßbereiches nur eine einfache fortlaufende Bewegung ausführt und nicht nach jedesmaligem Einschalten einer neuen Impedanz stufe wieder in die Nullstellung zurückgeht.
  • Dieser Vorteil hat dann auch wieder eine einfachere Ausführung des Stromstoßgebers und des Empfängers zur Folge. Ferner ist bei dem beuen Frequenzmesser die Meßgenauigkeit für alle einzelnen Meßstufen die gleiche.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, den Stromstoßgeber derart auszubilden, daß auch an ihm eine Ablesung erfolgen kann. Dies wird dadurch erreicht. daß im Stromstoßgeber eine feste Skala L vorgesehen ist, auf der sich ein auf dem beweglichen Teil G' angebrachter Markierungsstift P o. dgl. entlang bewegt.
  • I)er Stromstoßgeber wirkt dann gleichzeitig als zentraler Hauptanzeiger.

Claims (8)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Elektrischer Umdrehungsfernanzeiger, der eine Voll der Umdrehungszahl abhängige Frequenz anzeigt, die von einem mit der zu messender Schiffswelle o. dgl. gekuppelten Wechselstromgenerator erzeugt wird, und bei dem ein nach dem Verhältnisprinzip voll der Meßfrequenz beschicktes Spulenpaar mit Anker vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dein Anker (F) des Spulenpaares (M1, M2) ein Schaltglied (B) verbunden ist, das zu Beginn des Steigens oder Fallens der Frequenz mittels Kontakten (K1 bzw. K2) den Stromkreis eines von zwei Schrittschaltwerken (M3, M4) schließt, durch welches ein mit einem Anzeigeglied bzw. einem für den Empfänger (E) vorgesehenen Stromstoßgeber (G') gekuppelter Anzeigeteil (G) bis zum Erreichen eines Ausgleichzustandes in dem Verhältnisspulensystem bewegt wird, und daß dieser Anzeigeteil (G) mit Anschlagstiften o. dgl. (N1, N2) versehen ist, durch die, nachdem der Anzeigeteil (G) nach Zurücklegen eines hestimmten Weges selbsttätig das Einschalten eines neuen Meßbereiches, z. B. durch Verändern der im Meßkreis liegenden Impedanz (L1, G1...L10, C10) vorgenommen hat, mittels weiterer Schrittschaltwerke (M5, M6) ein Nachbewegen der den Anzeigeteil (G) bewegenden Antriebsmittel (M3, M4) derart bewirkt wird, daß der Anzeigeteil ohne jeweiliges Zurückbewegen in seine Anfangsstellung mehrere Meßbereiche nacheinander durchläuft.
  2. 2. Anzeiger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuern des Empfängers durch die Ströme eines besonderen, im Geber befindlichen Schaltgenerators (G1, G2, S,, S2) erfolgt, der durch das bewegliche Glied des Stromstoßgebers (G') mittels Kontakten und Relais mit dem Empfänger elektrisch verhunden wird.
  3. 3. Anzeiger nach Anspruch 2, dadurch geliennzeichnet, daß der Schaltgenerator zsv(i verschiedene Frequenzen, z. B. 50 und 200 Hz, erzeugt, von denen die eine für die eine Anzeigerichtung, z. B. steigende Tourenzahl, die andere für die andere Anzeigerichtung, z. B. fallende Tourenzahl, des Empfängers vorgesehen ist.
  4. 4. Anzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger zwei Schrittschaltmagneten (M, bzw. M8) enthält, von denen je einer zum Vorwärts-bzw. Rückwärtsbewegen des Anzeigegliedes (Z), mittels einer eingeschalteten Reihendrossel (DI) bzw. eines Reihenkondensators (C'), auf die kleinere bzw. größere Frequenz des Schaltgenerators anspricht.
  5. 5. Anzeiger nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Frequenzmesser gekuppelte bewegbare Glied des Stromstoßgebers aus einer Scheibe (G') besteht, die zwei in je einem Stromkreis des Schaltgenerators liegende Kontakte (K5 bzw. K6) enthält, von denen sich, je nach der Drehrichtung, der eine oder der andere an ein mitnehrnbares Kontaktglied, z. B. einen auf der Drehachse der Scheibe (0') lose aufsitzenden Hebel (Q), derart anlegt, daß entweder die eine oder die andere Frequenz des Schaltgenerators in der Empfängerl eitung wirksam ist.
  6. 6. Anzeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Stromkreise der beiden Kontakte (K3 bzw. 1f,;) des Stromstoßgebers ein zweckmäßig an der Scheibe (G') montierter magnetischer Unterbrecher (R, bzw. R2) liegt, der durch seinen Anker (241 bzw. A2) jeden Schaltimpuls unmittelbar nach Entstehen unterbricht und dadurch die einzelnen Stromstöße für die Schrittmagneten des Empfängers erzeugt.
  7. 7. Anzeiger nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstoßgeber eine die Stellung seines beweglichen Gliedes (G') anzeigende Skala (L) enthält und so als zentraler Hauptanzeiger dient.
  8. 8. Anzeiger nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgenerator gleichzeitig als Stromquelle für die Schrittschaltwerkstromkreise des Frequenzmessers dient.
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