DE173154C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE173154C DE173154C DENDAT173154D DE173154DA DE173154C DE 173154 C DE173154 C DE 173154C DE NDAT173154 D DENDAT173154 D DE NDAT173154D DE 173154D A DE173154D A DE 173154DA DE 173154 C DE173154 C DE 173154C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- rotatable
- rotation
- encoder
- force results
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 12
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 20
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 9
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 4
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
- G05D3/16—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device whose output amplitude can only take a number of discrete values
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 173154 -KLASSE
74 c, GRUPPE
ERICH BOWIEN in CHARLOTTENBURG.
Den Gegenstand der Erfindung bilden ein Verfahren und entsprechende Vorrichtungen,
um einen Vergleich zwischen den Einstellungen zweier Zeigerinstrumente zu ermöglichen,
welche voneinander getrennt aufgestellt sind, .■und zwar in der Weise, daß von den zu
vergleichenden Einstellungen entweder die Summe oder die Differenz gebildet wird.
Es gibt zahlreiche praktische Fälle, in welchen die Anstellung eines solchen Vergleichs vonnutzen sein kann. Als Beispiel mag der Fall ins Auge gefaßt werden, daß ein Schiff außer mit dem Kompaß noch mit einem Kreiselapparat versehen ist, welcher sich an einer beliebigen geeigneten Stelle entfernt vom Kompaß befindet, und daß nun an irgend einer dritten Stelle des Schiffes ersichtlich gemacht werden soll, ob und um wieviel die Einstellungen beider Instrumente, die,. falls Störungen gänzlich ausgeschlossen werden könnten, theoretisch betrachtet die gleichen sein sollen, tatsächlich voneinander abweichen. Zu diesem Zweck werden nach dieser Erfindung die beiden zu vergleichenden Instru-. 25 mente mit Einrichtungen versehen, welche in irgend einer bekannten Weise ermöglichen, ihre Einstellungen auf elektrischem Wege auf einen an dem entfernt liegenden Punkte aufgestellten Empfänger zu übertragen.
Es gibt zahlreiche praktische Fälle, in welchen die Anstellung eines solchen Vergleichs vonnutzen sein kann. Als Beispiel mag der Fall ins Auge gefaßt werden, daß ein Schiff außer mit dem Kompaß noch mit einem Kreiselapparat versehen ist, welcher sich an einer beliebigen geeigneten Stelle entfernt vom Kompaß befindet, und daß nun an irgend einer dritten Stelle des Schiffes ersichtlich gemacht werden soll, ob und um wieviel die Einstellungen beider Instrumente, die,. falls Störungen gänzlich ausgeschlossen werden könnten, theoretisch betrachtet die gleichen sein sollen, tatsächlich voneinander abweichen. Zu diesem Zweck werden nach dieser Erfindung die beiden zu vergleichenden Instru-. 25 mente mit Einrichtungen versehen, welche in irgend einer bekannten Weise ermöglichen, ihre Einstellungen auf elektrischem Wege auf einen an dem entfernt liegenden Punkte aufgestellten Empfänger zu übertragen.
Die bekannten hierzu verwendbaren Empfänger bestehen im allgemeinen aus zwei Elementen
oder Organen. Das eine wird mit Hilfe der elektrischen Verbindungen vom Geber
in der Weise beeinflußt, daß sich die durch das Zusammenwirken von Elektromagnetspulen
und Weicheisenteilen untereinander bezw. durch Zusammenwirken von Spulen mit elastischen
Elementen, wie Federn u. dergl., gebildete Kräfteresultierende relativ zu dem Organ
um einen der Geberdrehung in' bestimmter Weise entsprechenden Winkel dreht. Das andere
Organ wird gebildet durch eine beliebige magnetische oder elektromagnetische Vorrichtung
mit festliegender magnetischer Achse. Dabei liegt das eine Organ fest, während das
andere drehbar angeordnet ist, und zwar so, daß sich das drehbare Organ um einen der
Drehung der Kräfteresultierenden gleichen, mithin der Drehung "des Geberhebels in bestimmter
Weise entsprechenden Winkel dreht.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, in einem derartigen
Empfangsinstrument das Organ mit festliegender magnetischer Achse zu entfernen und
durch ein solches erster Art zu ersetzen, und zwar so, daß das letztere von dem zweiten
Geber, dessen Zeigerstellung mit der des ersten Gebers verglichen werden soll, beeinflußt
wird: Je nach der Schaltung der Stromverbindungen werden bei gleichsinnigen Drehungen der beiden Geber die beiden
Kräfteresultierenden sich ebenfalls gleichsinnig oder aber entgegengesetzt drehen. In
dem einen Falle wird daher die Drehung des drehbaren Organ es der Differenz, im anderen ,-65
Falle der Summe der Drehungen der beiden zu vergleichenden Zeiger entsprechen.
Es mag gleich hier darauf hingewiesen wer-
den, daß es keineswegs notwendig ist, die beiden Organe nach demselben Schaltungsprinzip
zu bauen. Nichts würde z. B. hindern, einen Anker, der aus zwei gekreuzten, im konstanten
Magnetfeld sich drehenden Spulen besteht, in einen Drehfeldring nach Webe r, Allgemeine
Elektrizitäts - Gesellschaft, einzusetzen oder eine Voltmeterspule, wie sie die Union-Elektrizitäts-Gesellschaft
verwendet, in einen Drehfeldring entweder mit zwei gekreuzten Spulenpaaren oder nach Webe r, Allgemeine Elektrizitäts
- Gesellschaft. Diese letztgenannte Kombination würde allerdings nur dann Anwendung
finden können, wenn die Bewegung des einen Zeigers relativ beschränkt ist. Dieser
Fall liegt z. B. bei einem Instrument vor, welches dazu dient, die Niveaudifferenz zwischen
einem Kanal, dessen Spiegel nur geringe Schwankungen erfährt, und dem offenen Meer
zu messen, das durch die Gezeiten erheblichen Niveauänderungen unterliegt. Der mit dem
Kanalspiegel in Verbindung stehende Kontakthebel würde dann auf die Drehspule zu
schalten sein.
Die einzige Bedingung, welche die beiden Organe unter allen Umständen erfüllen
müssen, ist die, daß gleichwertigen Drehungen, an den beiden Gebern Drehungen der beiden
Kräfteresultierenden entsprechen, welche unter sich gleich sind. Dann wird z.B. beim Anzeigen des Unterschiedes bei gleichwertigen
Drehungen der beiden Geber das drehbare Organ in Ruhe verbleiben, also anzeigen, daß
die Stellungsdifferenz konstant geblieben ist.
. Indem man außer den beiden Organen der ersten Art noch ein bczw. zwei Organe der·
zweiten Art anbringt, kann man erreichen, daß derselbe Apparat außer der Differenz (bezw.
Summe) auch den absoluten Wert der Stellung von einem bezw. .beiden Geberzeigern
erkennen läßt. .
In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Vorrichtungen zur Ausführung des
neuen Verfahrens dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Anordnung nach dem Schema des Fernzeigers, der aus zwei im konstanten
Magnetfeld drehbaren, mit den verschiedenen Kontakten eines stromdurchflossenen Widerstandes verbundenen gekreuzten
Spulen besteht.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher jedoch die Wicklungen des Empfängers
ringförmig ausgebildet sind.
Fig. 3 stellt eine Vorrichtung nach dem Schema des bekannten Fernzeigers von Web
e r, Allgemeine Elektrizitäts - Gesellschaft (Drehfeldfernzeiger), dar.
Fig. 4 zeigt, wie auch der bekannte Fernzeiger von Siemens & Halsk'e mit einem
Sechsrollenmotor zur Ausführung des neuen Verfahrens Verwendung finden kann, während
Fig. 5 eine Ausführung^ form zeigt, bei welcher unter Verwendung von Gebern nach
dem Schema in Fig. 1 und eines Empfängers nach dem Schema des bekannten Voltmeterfernzeigers
der Union - Elektrizitäts - Gesellschaft nicht nur die Differenz zwischen den
beiden Geberstellungen, sondern auch die absolute Stellung des einen Gebers angezeigt
werden kann.
In Fig. 1 sind G1 und G2 zwei Geber, die im wesentlichen aus je zwei rechtwinklig zueinander
gestellten und über die Kontakte eines stromdurchflossenenWiderstandes schleifenden
Stromschlußarmen bestehen. Diese werden in Übereinstimmung mit den beiden Instrumenten gedreht, deren Stellungen an
entfernter Stelle verglichen werden sollen, also z. B. der Stromschlußarm des Gebers G1
von einem Kompaß und der Stromschlußarm des Gebers G2 von einem Kreiselapparat.
An dem Orte nun, an welchem die Stellung beider Instrumente verglichen werden soll, befindet
sich der gemeinsame ■ Empfängerapparat. Dieser besteht aus einem drehbaren, mit
zwei gekreuzten Spulen , bewickelten Anker und einem feststehenden Magnetfeld aus zwei
ebenfalls gekreuzten Spulenpaaren. Anker und P'eld sind vermöge einer Anordnung, die
hier nicht näher erläutert zu werden braucht,' so eingerichtet und je mit den beiden Gebern
G1 und G2 so verbunden, daß bei einer bestimmten Drehung eines der Geber auch die
magnetische Kräfteresultante des betreffenden Empfängerelementes um einen gestimmten Betrag
gedreht wird. Das geschieht dadurch, daß die den Spulensystemen von den mit ihnen
verbundenen Gebern avis bei der Drehung der letzteren zugeführten Ströme in den Spulensystemen
magnetische Kräfte erzeugen, die sich zu einer Kräfteresultante von bestimmter Richtung zusammensetzen. Je.der Stellung
des Geberhebels entspricht eine bestimmte Richtung', der entsprechenden Kräfteresultante,
und da die Resultanten beider Spulensysteme aufeinander einwirken, so kommt, wenn beide Geber sich in irgend einer Ruhestellung
. befinden, eine bestimmte Stellung zwischen dem festen und dem drehbaren Spulensystem
zustande. Ist nun die Schaltung so, daß ' einer Drehung beider Geber im
gleichen Sinne auch eine gleichsinnige Drehung der magnetischen Kräfteresultanten beider ■
Systeme entspricht, so drehen sich, wenn beide .Geberhebel um den gleichen Betrag gedreht
werden, auch die beiden Kräfteresultanten um den gleichen Winkel, es liegt also kein Grund
zu einer gegenseitigen Drehung der beiden Spulensysteme vor. Sin el jedoch die Drehungswinkel
beider Geberkurbeln verschieden, so ändert sich die gegenseitige Einwirkung der beiden Kräfteresultanten aufeinander, und die
Folge davon ist eine gegenseitige Verdrehung beider Spulensysteme, deren Größe, wie oben
ausgeführt, in einem bestimmten Verhältnis zu der Abweichung zwischen den Drehungswinkeln
beider Geberkurbeln steht, so zwar, daß sie im allgemeinen die Differenz beider
Drehungswinkel darstellt.
Das von dem Geber G2 gespeiste feststehende Spulensystem V1, R1 unterscheidet
ίο sich nur dadurch von dem drehbaren Spulensystem
V, R, daß beide Spulen des ersteren in je zwei einzelne hintereinander geschaltete
Spulen V1, V1 und R1, R1 zerlegt sind.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung schematisch
15- dargestellt, bei der die Geber G1 und G2 genau
wie in Fig. 1 ausgebildet sind. Der gemeinsame Empfänger unterscheidet sich jedoch
von demjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß die Spulensysteme als Ringwicklungen ausgeführt
sind und auch das mit dem Geber G1 verbundene Spulensystem, welches hier das feststehende
ist, aus vier Spulen besteht, die zu je zwei hintereinander geschaltet sind.
Fig. 3 stellt eine Vorrichtung dar, bei weleher
die Geber nach der Art des bekannten Fernzeigers von Weber, Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft,
ausgeführt sind. Der gemeinsame Empfänger ist demjenigen nach Fig. 2 insofern ähnlich, als die Wicklungen als
Ringwicklungen ausgeführt sind, jedoch bestehen die beiden Spulensysteme nicht aus je
zwei bezw. vier Spulen, sondern aus je sechs Spulen V, V, R, R, S, S bezw. V1, V1, R1, R1
und S1, S1, die wieder zu je zwei hintereinander geschaltetet sind. Die Wirkungsweise
ist genau dieselbe wie bei Fig. 1 und 2.
In Fig. 4 ist das Schema einer Vorrichtung gegeben, welche in bezug auf die Anordnung
von Geber und Empfänger dem Schema des bekannten Fernzeig'ers von. Siemens &
H a 1 s k e entspricht und bei welcher die Geber nur je drei Stellungen besitzen, der drehbare
Teil des Empfängers aber als Sechsrollenmotor ausgebildet ist. Der feststehende Teil des Empfängers besteht aus sechs Spulen,
die in den verschiedenen Stellungen der Geber wiederum zu zwei und zwei hintereinander
geschaltet sind, ebenso wie die Spulen des drehbaren Teiles. Die Wirkungsweise ist
auch hier genau identisch mit der bezüglich der Fig. ι beschriebenen.
Will man auch die absolute Stellung eines der beiden Geberhebel an demselben Empfängerinstrument
ablesen, so muß naturgemäß noch ein drittes Element hinzugefügt werden, so daß nunmehr zwei unabhängig voneinander
bewegliche Teile sowie ein festes Glied vorhanden sind. In Fig. 2 könnte man z. B. im
Innern des Innenringes eine drehbare Magnetnadel anordnen, die sich ebenfalls in die
Kräfteresultierende einstellt und so die absolute Stellung des zum feststehenden Ring gehörigen
Gebers anzeigt.
Gemäß Fig. 5 ist, wie bereits bemerkt, eine Ausführungsiorm mit zwei verschiedenen
Systemen gewählt, die ebenfalls die absolute Stellung eines der Geber abzulesen erlaubt.
Der Geber G1 ist wie in Fig. 1 und 2 eingerichtet,
der Geber G2 jedoch so, daß der Schaltarm keinen vollen, sondern nur einen
Halbkreis beschreiben kann, d. h. daß er nur eine geringere Anzahl von Stellungen zuläßt.
Das mit dem Geber G1 verbundene Spulensystem entspricht genau demjenigen nach
Fig. 2. Innerhalb des festen Spulensystems V1 R ist nun aber noch ein drehbares Weicheisenstück
α angeordnet. Auf derselben Achse dreht sich eine Spule V1, welche der in dem
bekannten Voltmeterfernzeiger angebrachten Spule entspricht und mit α durch ein ■ elastisches
Mittel, z. B. eine Feder b, verbunden ist.
Das Weicheisenstück stellt sich wie ein ge-wohnlicher
Elektromagnetanker nach der Richtung der magnetischen Kräfteresultante
des Spulensystems V1 R ein, gibt also die absolute
Stellung des Gebers G1 wieder.
Werden die Geber G1 und G2 um den gleichen
Betrag gedreht, so findet wie in allen früher beschriebenen Fällen eine Drehung zwischen
der Spule V1 und dem Spulensystem V, R nicht statt; sind aber die Drehungswinkel
beider Geberhebel verschieden, so steht wieder die Drehung zwischen der Drehspule und dem
festen Spulensystem in einem bestimmten Verhältnis zu dieser Differenz der Geber.
Eine Vorrichtung wie die in Fig. 5 beschriebene würde zweckmäßig in dem oben
bereits erwähnten Fall verwendbar sein, in welchem der Wasserstand eines Kanals mit
dem Meeresspiegel verglichen werden soll. Der Geber G1 wäre entsprechend den Höhenunterschieden
des Meeresspiegels einzustellen, der Geber G" entsprechend dem Wasserstand
des Kanals. Die Drehung des Weicheisenstückes α gegen das Feld V1R gibt dann die
Pegelstellung des Meeresspiegels an, der Winkel zwischen den Zeigern der Spule V1
und des Weicheisenstückes α den Wasser- ' stand im Kanal.
Claims (3)
110 Patent-Ansprüche:
I. Verfahren zur Fernanzeige des Unterschiedes der Einstellungen zweier an
verschiedenen Punkten befindlicher Zeigerinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß
beide' Instrumente als Geberapparate in einem elektrischen Fernübertragungssystem
von Zeigerstellungen ausgebildet und mit einem gemeinsamen, aus zwei gegeneinander
drehbaren, einander beeinflussenden Magnetfeldern bestehenden Empfänger in der Weise verbunden werden, daß bei
identischen Bewegungen beider Geber die magnetischen Kräftcresultanten der Magnetfelder
sich in gleichartiger Weise drehen und ein gegenseitiger Drehungsimpuls
zwischen ihnen daher nicht besteht, während bei ungleichartigen Bewegungen der
Geber eine Relativdrehung zwischen den beiden Kräfteresultanten der Magnetsysteme
des Empfängers stattfindet, welche einen Maßstab für die Abweichung in der Stellung beider Geber bietet.
2. Vorrichtung zur Ausführung des. Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Empfänger
aus einem festen und einem drehbaren Spulensystem besteht, welche je mit den
beiden Gebern derartig verbunden sind, daß die Bewegung ihrer magnetischen Kräfteresultanten in einem bestimmten
Verhältnis zur Bewegung der beiden Geberhebel steht,
3. Ausführungsform der Vorrichtung· nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger außer mit den beiden von den Gebern erregten Spulensystemen
noch mit einem oder zwei drehbaren Organen versehen ist, welche der Drehung je einer der Kräfteresultanten der Spulen- :
Systeme wie ein Elektromagnetanker folgen und demgemäß außer der Summe bezw. der Differenz auch die absolute Stellung
des betreffenden Gebers anzeigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173154C true DE173154C (de) |
Family
ID=437985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173154D Active DE173154C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173154C (de) |
-
0
- DE DENDAT173154D patent/DE173154C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10207652A1 (de) | Anzeigeinstrument für ein Fahrzeug | |
DE825225C (de) | Verfahren zur Mehrfachuebertragung von Messwerten | |
DE173154C (de) | ||
DE603284C (de) | Verfahren zur winkelgetreuen Fernuebertragung von Zeigerstellungen | |
DE167041C (de) | ||
DE522373C (de) | Einrichtung an Anlagen zur elektrischen Fernuebertragung von Messungen mit Geber und Empfaenger | |
DE2015635A1 (de) | Fernzählsystem zur Übertragung einer Information von einer Station z.U. einer anderen Station | |
DE223727C (de) | ||
DE290365C (de) | ||
DE948028C (de) | Apparat fuer Unterrichts- oder Schulungszwecke in der Navigation, insbesondere fuer die Luftfahrt | |
DE196285C (de) | ||
DE460554C (de) | Vorrichtung zur Umwandlung von Erdkoordinaten in Schiffskoordinaten und umgekehrt | |
DE920569C (de) | Vorrichtung zum UEberwachen der Lage eines sich im Raum bewegenden Koerpers | |
DE593619C (de) | Einrichtung zur absatzweisen Fernuebertragung mehrerer Zeigerstellungen mittels Stromimpulse, deren Zeitdauer dem jeweils zu uebertragenden Zeigerausschlag proportional ist | |
DE94369C (de) | ||
DE919298C (de) | Kopplungsvorrichtung | |
DE108209C (de) | ||
DE717887C (de) | Empfaenger fuer winkelgetreue Fernuebertragungseinrichtungen zur Fernanzeige von Flaechen- und Raumwinkeln beliebiger Groesse | |
DE117081C (de) | ||
DE652853C (de) | Vorrichtung zur vergroesserten Darstellung der Lage eines sich bewegenden Punktes inPolarkoordinaten | |
DE558541C (de) | Einrichtung zur Fernuebertragung von Messgroessen | |
DE700714C (de) | Fernanzeigevorrichtung | |
DE237413C (de) | ||
DE638718C (de) | Einrichtung zur Fernueberwachung, Fernbedienung und Fernmessung | |
DE1766430C3 (de) | Antennensystem, bestehend aus wenigstens zwei vertikal gegeneinander versetzten Antennen, von denen wenigstens eine untere ein gekreuztes Peilantennensystem ist |