<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
werden. Wäre gleichzeitig das Ferhrohr C gedreht, so würde die Wirkung dieses Drehens sich in derselben Weise beim Zentralapparat abspielen.
Es wird indes in dieser Weise licht allein die Seiteneinstelllll1g bewirkt. Da die Drehpunkte der Lineale untereinander genau dieselbe gegenseitige Lage wie die Kanonen und die Fernrohre haben, wird das Mass der geradlinigen Bewegung der Lineale a und b ein Ausdruck für die nötige Höheneinstellung der Kanonen sein. Diese Bewegung wird der Erfindung gemäss dazu ausgenutzt, diese Höheneinstellung automatisch zu bewirken.
DieAufgabelässtsichselbstverständlichnichtmittelsdergezeichneteneinfachenmechanischen Mittel lösen. Die Gestänge und Zahnräder bezeichnen in einfacher Weise eine synchrone Bewegungs- übertragung zwischen den betätigenden und den betätigten Organen. Der Erfindung gemäss werden an den verschiedenen Punkten synchron laufende Wellen oder Motoren im Umlauf gehalten und mit diesen werden durch geeignete Mittel die einzustellenden Einrichtungen während eines abgemessenen Zeitraumes gekuppelt. In dieser Beziehullg ist die Wirkungsweise mit Bezug auf die Seiten-und auf die Höheneinstellung dieselbe.
Es werden also die Fernrohre gedreht ; hiedurch wird die Einkupplung der Synchronmotoren bewirkt ; diese bewegen die Lineale c und d und durch deren Bewegung werden die Bewegungsorgane der Lineale a und b bzw. der Kanonen A und B betätigt und bemessen. Es ist in dem Beispiel angenommen worden, dass zwei Fernrohre
EMI2.1
Entfernungsmesser angewendet werden.
Im folgenden sollen die mechanischen Mittel erläutert werden, die vorzugsweise in Verwendung kommen. In den Zeichnungen bedeutet : Fig. 2 einen Grundriss des Fernrohrgestelles, Fig. 3 einen schematischen Grundriss der automatischen Zentraleinstellungsstation, Fig. 4 einen Teil derselben in grösserem Massstabe, Fig. 5 a zeigt einen schematischen Grundriss der Seiten- einstellungsvorrichtung, Fig. 5 b einen schematischen Aufriss der Häheneinstellungsvorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine zweckmässige elektromagnetische Kupplungseinrichtung für Synchronwellen, Fig. 7 stellt eine besondere Ausführung der Erfindung dar, bei der die genannten Systeme für die selbsttätige Seiten- und Höheneinrichtung für Feldgeschütze angepasst worden sind und Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie l'III-l'III in Fig. 7.
In Fig. 2 bezeichnen 1 und 2 zwei um den Zapfen 3 des unbeweglichen Fernrohrgestelles drehbare Platten, deren obere 1 das Fernrohr trägt und deren untere 2 mit den synchronmotoren
EMI2.2
Lineal d (bzw. c) gedreht, indem die Em- und Entkupplung der Synchronmotoren an beiden Stellen gleichzeitig geschieht.
Die Wirkung der Drehbewegungen der Lineale c und d ist nun die folgende :
Aus Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, dass sämtliche Lineale mit Schlitzen 20 versehen sind, durch die längliche Führungsansätze 21 der Zapfen 22 hindurchragen. Die Lineale a und b sind mittels eines Zapfens 23 mit den Linealen c und d verbunden ;
dieser Zapfen 23 greift in ein genau zu dem Zapfen passendes Loch in das Lineal c und durch ein etwas länglich ausgeschnittenes Loch 24
EMI2.3
EMI2.4
einen Druck auf einen dei Kontakthebel 25 oder 26 ausüben und hiedurch Stromschluss mit der zugehörigen Kuntaktschiene 33 bzw. 34 herbeiführen.
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
Anspruch genommen wird. Die Kontakteinrichtungen haben nun den Zweck, die der Bewegung des Zieles entsprechende Bewegung des Zapfens 28 und die dadurch bedingte Längsverschiebung der Lineale a und b zu unterstützen, wobei eine bedeutend erhöhte Empfindlichkeit gegenüber einer gelenkartigen Verbindung der Lineale nach Fig. 1 erreichbar ist und der bei einer spitzen Überschneidung der Lineale c und d sonst entstehende Zwang beseitigt wird.
Zu dem Zweck ist beispielsweise auf dem Lineal b eine mit dessen Längsrichtung parallele Schraube 35 in Lagern. 36 und 37 drehbar, die durch eine von dem Drehzapfen des Lineales getragene Mutter 38 hindurchgeht. Die Schraube 3. 5 wird nach Fig. 5 a z. B. durch ein biegsames Kabel 39 mit einem Schneckenrad 51 verbunden, das von einer der beiden in entgegengesetzten Richtungen laufenden Schneckenschrauben 53 unter Vermittlung von durch die Hebel erregten, elektromagnetischen Kupplungseinrichtungen 49, 55 in jener Richtung gedreht wird, dass durch die Verschiebung des Lineales b
EMI3.1
wird.
In gleicher Weise können bei einer ungünstigen gegenseitigen Lage der Lineale auch die Lineale c und a mit einer entsprechenden Kontaktvorrichtung bzw. mit einer von dieser beeinflussten reversierbaren Schraube versehen sein oder es kann diese Schraube durch eine auf den Drehzapfen des Lineales b wirkende Schneckenschraube ersetzt werden.
In gleicher Weise wie die Drehbewegung der Fernrohre auf die Lineale c und d wird auch die Drehbewegung der Lineale und b auf die Kanonen übertragen (Fig. 1).
An einer beispielsweisen schematischen Darstellung in Fig. 5 a soll gezeigt werden, wie diese Übertragung der Drehbewegungen von den Fernrohren zum Zentralapparat und von diesem zu einer mittels des letzteren einzustellenden Kanone vor sich geht. In dieser Figur sind die erforderlichen Leitungsverbindungen nebst den elektrischen Apparaten und eine elektrische Kraftzentrale zur Erzeugung der elektrischen Energie veranschaulicht. In der Kraftstation Kr
EMI3.2
gekuppelt, welch letztere von irgend einer Kraftquelle angetrieben wird, wobei eine Batterie Bt. welche beispielsweise von den Sammelschienen des Dynamo geladen werden kann. vorhanden ist.
Wie schon friher erwälnt, werden die Fernrohre C bxw. D von einer Platte 1 getragen. weiche als runde Scheibe dargestellt ist, Zwecks grösserer Klarheit sind die bereits in Fig. : 2 an- gegebenen Kontaktarme 6, 7 als ein einziger Arm 6 dargestellt, welcher sich um einen Zapfen 8
EMI3.3
EMI3.4
Die oben beschriebene Kontakteinrichtung am Schnittpunkte der Lineale des zentralapparates ist in der Fig. S ebenfalls als ein einfacher Kontaktarm 2-5 mit zweiseitigem Ausschiage und um einen Zapfen 27 de Lineales drehbar dargestellt. Der Arm ist mit dem einen Pol der Batterie und die Kontaktschienen 33, 34 sind durch Magnete 49, 49 und durch einen Brems- magneten ber mit dem anderen Pol verbunden. Diese Anordnung dient zum Antrieb der Schraubenspindel 35 am Lineale b, welche beispielsweise durch ein biegsames Kabel 39 mit dem Zahnrade a1 so verbunden ist, dass die Schraubenspindel die Bewegung des Zahnrades mitmacht.
EMI3.5
auf diese drehbar angeordnet.
Ein Zapfen j an der Platte 2 ragt. in das gabelförmige Ende des Armes 6 hinein: Der Arm 6 und die Schienen 14, 15 sind in genau derselben Weise, wie die ent-
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
EMI4.2
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
EMI5.2
<Desc/Clms Page number 6>
durch elektrische oder mechanische Übertragungsmittel ein Lineal der Zentralstation um denselben Winkel dreht, um welchen er selbst gedreht wird.
An diesem Lineale muss ein längs desselben verschiebbares Organ vorhanden sein, dessen Abstand von der vertikalen Drehachse des Lineales jederzeit der vom Entfernungsmesser angegebenen Entfernung proportional ist. Sollte die Bewegung des Getriebes der die Entfernung anzeigenden Vorrichtung des Entfernungsmessers mit den Bewegungen des Zieles nicht direkt in der erwünschten Proportionalität stehen, 80 lässt sich dies durch das Einschalten einer von dem genannten Getriebe betätigten Daumenvorrichtungell leicht erreichen.
Die Fig. 7 und 8 stellen schematisch eine mit dem Zentralapparate zusammengebaute Beobachtungsstation dar.
Der Entfernungsmesser besteht aus zwei in der Horizontalebene gegeneinander verstellbaren Fernrohren C', D', von denen C'mit einem um einen vertikalen Zapfen m'drehbaren Rahmen verbunden ist, auf dem der vertikale Drehzapfen für das andere Fernrohr D'angebracht ist.
Die beiden Fernrohre C'und D'sind, um eine breitere Basis zu erhalten, winkelförmig ausgebildet und mit Rclektionsprismen oder Spiegeln versehen, die in der Zeichnung gestrichelt angedeutet sind. Da jedoch selbst eine grosse Änderung der Entfernung des Zieles von der Bol. htungsstation nur eine sehr geringe Veränderung der gegenseitigen Lage der Fernrohr ? zur Folge hat und deshalb die Genauigkeit viel zu klein sein würde, werden die Winkelbcwegungen des Fernrohres D'mittels einer die Bewegung stark vergrössernden Übersetzung auf einen ebenfalls relativ zum Rahmen horizontal drehbaren Arm d'übermittelt.
Diese Übersetzung kann beispielsweise mittels einer als Differentialschraube wirkenden Schraube 66 bewirkt werden, welche einerseits durch einen seitlich vom Fernrohre D'hervorragenden Arm 67 hindurchgeht, andererseits einen zweiarmigen, an beiden Enden mit Zahnbogen
EMI6.1
das Verdrehen des letzteren bewerkstelligt. Der Arm d'wirkt gegen einen auf einem Schieber U gelagerten Kontakthebel 69, welcher die aus Fig. 7 ersichtliche Nullstellung einnimmt.
Die Ausschläge des Hebels nach der einen oder anderen Richtung gegen Kontaktreihen oder Kontaktbogen bewirken Stromschlüsse, durch welche die Drehorgane für eine auf dem Rahmen gelagerte Schraube "eingeluppelt werden, so dass eine Mutter 35', die als eine quer zur Schraube angeordnete Stange ausgebildet ist, je nach dem Drehsinn der Schraubt'in der Richtung von oder
EMI6.2
Danach oder eine Rippe, über welche der eine der Kontakthebel mit seinem kurzen Ende greift. Entsprechend der Bewegungsrichtung des Lineales b'wird dann der eine oder der andere Hebel in Anspruch genommen werden.
Statt zweier Hebel kann auch hier ein dem Hebel 69 ähnlicher, zweiseitig ausschlagender verwendetwerden.
Um den Zapfen m'ist ein Lineal S drehbar, das aber von den Bewegungen der übrigen Teile unabhängig ist. Entlang dieses Lineales ist der den Zapfen g'und die Schraube r tragende TeilnwieeinSchieberverstellbar.
EMI6.3
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
EMI7.2
<Desc/Clms Page number 8>
EMI8.1
1.
Einrichtung zur automatischen Höhen-und Seiteneinstellung einer oder mehrerer Schiesswaffen mittels eines oder zweier an beliebige Stellen verlegter Beobachtungsfernrohre, dadurch gekennzeichet, dass-unter Vermittlung einer Zentraleinstellungsstation mit in einem Punkte drehbar miteinander verbundenen Linealen-deren Anzahl und gegenseitige Lage der Anzahl und gegenseitigen Lage der Fernrohre und der Schiesswaffen entspricht und welche durch feste Punkte, deren gegenseitige Lage der geographischen Lage der Fernrohre und der Schiesswanen in verkleinertem Massstabe entspricht,
verschiebbar sind sowie unter Vermittlung von Synchronmotoren sowohl die Winkelbewegung der Fernrohre auf die entsprechenden Lineale der Zentralstation und die dadurch bedingte Winkelbewegung der den Schiesswaffen entsprechenden Lineale auf die Schiesswanen übertragen wird, als auch die durch diese Winkelbewegung der Lineale bedungene lineare Verschiebung derselben in Höheneinstellung umgesetzt wird.