DE1477390C - Gerat zur Anzeige der Verschiebungs große eines Schlittens - Google Patents

Gerat zur Anzeige der Verschiebungs große eines Schlittens

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DE1477390C
DE1477390C DE1477390C DE 1477390 C DE1477390 C DE 1477390C DE 1477390 C DE1477390 C DE 1477390C
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Kurt Dr Ing Dr Ing eh 7920 Heidenheim Trotscher Otto Dr 7080 Aalen Ambrosius Otto 6331 Ober biel Weyrauch Adolf 7080 Aalen Rantsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Sports Optics GmbH
Original Assignee
M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch oder elektronisch arbeitende Einrichtung zur digitalen Anzeige der Verschiebungsgröße eines Schlittens in einer Maschine od. dgl.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Einrichtung so auszubilden, daß Kippungen und/oder Drehungen des Schlittens infolge eines Führungsfehlers im Meßergebnis selbsttätig ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe ist bereits für optisch arbeitende Einrichtungen gelöst, indem hier der Strahlengang für die Abbildung eines Maßstabausschnittes in ein Ablesefenster geeignet beeinflußt wird. Beispielsweise ist es hierfür bekannt, die Abbildungselemente nach dem Eppensteinprinzip anzuordnen und auszubilden. Gemäß einer weiteren Lösung sind im Abbildungsstrahlengang unter der Wirkung der Schwerkraft stehende optische Elemente vorgesehen, die ihre Lage bei Kippung des Schlittens beibehalten und den Strahlengang so beeinflussen, daß im Meßergebnis die Kippung kompensiert wird. Diese Mittel lassen sich nur dann auf elektrisch oder elektronisch arbeitende Einrichtungen übertragen, wenn im Geber eine optische Abbildung vorgenommen wird, was aber nicht immer der Fall ist.
Weiterhin ist es bekannt, den Schlitten zu unterteilen und die Kippung des Gesamtschlittens durch eine entgegengesetzte Kippung des Oberteiles des Schlittens rückgängig zu machen. Diese Ausbildung erfordert eine besondere Schlittenausbildung, die nicht immer erwünscht ist.
Fernerhin ist es bekannt, Drehungen des Schlittens auszugleichen, insbesondere bei vertikaler Verstellung des Schlittens. Zur Lösung dieser Aufgabe sind Tastglieder vorgesehen, welche die Drehung des Schlittens erfassen und auf zwei Spindeln wirken, die einerseits den Schlitten antreiben und andererseits durch Änderung ihrer gegenseitigen Drehzahl die Lage des Schlittens korrigieren. Diese Mittel erfordern ebenfalls eine besondere Ausgestaltung der Maschine, wogegen die Erfindung anstrebt, die Maschine unverändert zu lassen und nur die die Schlittenverschiebung anzeigende Meßeinrichtung mit Führungsfehlerkompensationsmitteln zu versehen.
Schließlich ist es bekannt, Schlittenkippungen, die infolge einer Durchbiegung der Führung auftreten, dadurch zu kompensieren, daß man die Durchbiegung erfaßt und zum Beispiel über eine Nachlaufeinrichtung Gegenkräfte auf die Führung wirken läßt.
Die eingangs genannte Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß eine elektrisch oder elektronisch arbeitende Korrektureinrichtung vorgesehen ist, welche einerseits eine Schlittenkippung und/oder Drehung wertmäßig erfaßt und andererseits selbsttätig auf die die Schlittenverschiebung anzeigende Einrichtung wirkt, derart, daß dort stets der korrigierte Wert ablesbar ist. Unter einer wertmäßigen Erfassung wird hierbei nicht nur eine inkrementale Erfassung verstanden, sondern auch eine analoge Erfassung. Die Werte selbst können — brauchen es aber nicht — als numerisch angezeigte Werte in Erscheinung treten. Die erfindungsgemäße Einrichtung vermeidet die eingangs genannten Nachteile und hat den weiteren Vorteil, daß gemäß ihrer Weiterentwicklung Maßnahmen zur einstellbaren Übersetzung des von der Korrektureinrichtung gelieferten Wertes getroffen werden können, so daß durch Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Abstand der Bearbeitungsebene eines Werkstückes von der Meßebene berücksichtigt werden kann. Es ist bekannt, daß bei Kippung eines Schlittens um einen bestimmten Winkel die Auswanderung des Meßpunktes auf der Oberfläche des Werkstückes um so größer wird, je weiter dieser Meßpunkt von der Maßstabebene entfernt ist. Maßnahmen zur Variation der Lage der Bearbeitungsebene hat man bisher nur bei den eingangs genannten optischen Ableseeinrichtungen vorgeschlagen.
Bei der erfindungsgemäßen Möglichkeit, die Lage der Bearbeitungsebene durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses des von der Korrektureinrichtung gelieferten Korrekturwertes zu berücksichtigen, ist folgendes zu beachten:
Kippt die Korrektureinrichtung beispielsweise um den Winkel u und gehören zu diesem Winkel k Korrekturimpulse, wenn der Abstand der Bearbeitungsebene vom Maßstab gleich α ist, dann ist zu beachten, daß diese k Korrekturimpulse im Meßergebnis bereits verarbeitet sind. Wird jetzt der Bearbeitungsebenenabstand z. B. 3 a eingestellt, dann müßten im Meßwert 3 k — k = 2 k Korrekturimpulse" zusätzlich addiert werden. Dies ist aber im allgemeinen nicht der Fall, sofern nicht besondere Maßnahmen hierfür vorgesehen sind.
Solche Maßnahmen lassen sich treffen, und sie werden in der nachfolgend dargelegten Beschreibung bei den einzelnen Meßprinzipien behandelt werden.
Grundsätzlich bietet sich aber eine Möglichkeit an, welche unabhängig von dem vorgesehenen Meßprinzip angewendet werden kann.
Es ist nämlich nur notwendig, Mittel vorzusehen, welche es gestatten, die Korrektureinrichtung in jeder beliebigen Stellung des Schlittens in ihre Ausgangslage zu bringen und diese Einstellung vorzunehmen, ehe der neue Bearbeitungsebenenabstand eingestellt wird. In diesem Falle liefert dann die Korrektureinrichtung vor Einstellung des neuen Bearbeitungsebenenabstandes den Korrekturwert Null, womit zwar im Moment das Meßergebnis verfälscht wird. Gibt man die Korrektureinrichtung nach Einstellung des Bearbeitungsebenenabstandes wieder frei, so wird sie jetzt bei gleichbleibendem Winkel u den Korrekturwert 3 k liefern und im Meßergebnis addieren.
Diese Maßnahme läßt sich besonders leicht durchführen, wenn in der Korrektureinrichtung unter der Wirkung der Schwerkraft stehende Glieder vorgesehen sind, wie es z. B. bei einem vorgeschlagenen digital anzeigenden Neigungsmesser der Fall ist. Gemäß der Erfindung sind dann magnetische Einstellmittel vorhanden, dieses Glied in seine Ausgangslage zu bringen, ehe der neue Bearbeitungsebenenabstand eingestellt wird. Solche unter der Wirkung der Schwerkraft stehende Glieder können auch an sich bekannte Pendellinsen, pendelnde Spiegel, pendelnde Planplatten od. dgl.; die mit Hilfe von Magnetkräften in ihre Ausgangslage gebracht werden können, sein.
Sieht man solche Mittel vor, dann bildet man die Korrektureinrichtung zweckmäßig so aus, daß sie den Korrekturwert selbst anzeigt. Man kann dann leicht kontrollieren, ob auch in der Tat die Nullstellung der Korrektureinrichtung erzielt worden ist.
Vorteilahtf wird man die Mittel zur Nulleinstellung des Korrekturwertes und die Mittel zur Einstellung der Lage der Bearbeitungsebene koordinieren, so daß die Bearbeitungsebene nur dann eingestellt wer-
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den kann, wenn vorher die Nulleinstellung in der bewegung aus. Hierbei wird der Nachlaufmotor in
Korrektureinrichtung vorgenommen worden ist. Tätigkeit gesetzt, um diese Kippung wieder zu kom-
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich bei pensieren, und ein entsprechender Wert wird in die
jeder die Verschiebungsgröße des Schlittens anzei- Anzeigevorrichtung gegeben.
genden Einrichtung verwenden. 5 Ist die Meßeinrichtung eine impulszählende Ein-
Die Meßeinrichtungen einer ersten Gruppe arbeiten richtung, so daß der Meßwert digital angezeigt wird,
nach dem Analogprinzip, d. h. sie ermitteln die Ver- dann gibt die Korrektureinrichtung vorteilhaft eben-
schiebungsgröße als Funktion des Verschiebeweges. falls digitale Korrekturgrößen in die Meßeinrichtung.
Die Meßwertanzeige kann hierbei ebenfalls analog Auch hier können Maßnahmen getroffen werden, um
erfolgen oder nach Zwischenschaltung eines Analog- io den von der Korrektureinrichtung gelieferten Wert
Digital-Wandlers. elektrisch zu über- oder zu untersetzen.
Bei dieser Ausbildung der Meßeinrichtung besteht Hierzu können die von der Korrektureinrichtung
grundsätzlich die Möglichkeit, die Korrektureinrich- gelieferten Impulse wahlweise in einer oder mehre-
tung so auszubilden, daß sie ebenfalls die Schlitten- ren nachgeschalteten Impulsformerstufen vervielfacht
kippung und/oder Drehung analog erfaßt und in den 15 werden.
Analogteil der Meßeinrichtung eingibt. In einem besonders zweckmäßigen Ausführungsvorteilhaft steuert die Korrektureinrichtung hierzu beispiel wird die Zahl der Korrekturimpulse elekeine Nachlaufeinrichtung, die einerseits auf die die tronisch dadurch vervielfacht, daß die Korrektur-Schlittenkippung und/oder Drehung erfassende Vor- impulse in einen Multivibrator gegeben werden, der richtung wirkt und andererseits auf die die Verschie- 20 ein Und-Gatter für eine bestimmte Zeiteinheit öffnet, bungsgröße anzeigende Vorrichtung. Um den Arbeits- und an dieses Und-Gatter ist ein Oszillator angeabstand zu berücksichtigen, ist bei dieser Ausbildung schlossen, der dann, wenn das Und-Gatter geöffnet in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Über- ist, durch dieses Gatter eine von seiner Frequenz ab- * Setzungsverhältnis zwischen der Nachlaufeinrichtung hängige Zahl von Impulsen an den Zähler gibt. Da und der die Schlittenkippung und/oder Drehung an- 25 das Und-Gatter stets dann geöffnet wird, wenn ein zeigenden Vorrichtung oder der die Verschiebungs- Korrekturimpuls eintritt, wird dieser Impuls durch die größe anzeigenden Einrichtung wählbar. Wird die vom Oszillator gelieferten Impulse in Abhängigkeit Nachlaufeinrichtung dadurch in Tätigkeit gesetzt, von dessen Frequenz vervielfacht. Zur Variation der daß bei Schlittenkippung und/oder Drehung das Bild Bearbeitungsebene kann hier entweder die Frequenz einer Bezugsmarke auswandert, dann wirkt zweck- jo des Oszillators geändert werden, oder es kann die mäßig die Nachlaufeinrichtung auf optische EIe- Zeitkonstante des Multivibrators variiert werden,
mente, welche zwischen der Bezugsmarke und den Selbstverständlich kann man auch in den Multidie Lichtströme auffangenden Fotozellen od. dgl. vibrator die Zählimpulse geben. In diesem Falle vorgesehen sind, und die optischen Elemente bringen ändert die Korrektureinrichtung zweckmäßig die mit Hilfe des Nachlaufmotors das Bild der Bezugs- 35 Zeitkonstante des Multivibrators, und die Bearbeimarke wieder in die Sollage. Ist, wie vorgeschlagen, tungsebenenvariation wird durch Änderung der Osdas Übersetzungsverhältnis zwischen diesen optischen zillatorfrequenz erreicht oder umgekehrt.
Elementen und dem Nachlaufmotor einstellbar, dann Werden sehr hohe Meßgenauigkeiten gefordert, werden je nach Wahl des Übersetzungsverhältnisses dann hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Korunterschiedliche Umdrehungszahlen der Motorweile 40 rektureinrichtung so auszubilden, daß sie eine sehr notwendig, um den Bildversatz zu erreichen. Die große Zahl von Korrekturimpulsen liefert, und bei Zahl der Umdrehungen der Welle ist aber den in die Einstellung des Bearbeitungsebenenabstandes wird Meßeinrichtung eingegebenen Korrekturwerten pro- diese Zahl dividiert. Der hierbei auftretende Meßportional, so daß sich die Korrekturgröße mit dem fehler ist bei dieser Ausbildung nicht größer als der Übersetzungsverhältnis ändert. Bei dieser Ausbil- 45 Einzelkorrekturimpulsschritt. Im besonderen ist hierdung ist jedoch ebenfalls zu beachten, daß bei Ein- bei ein Zählring vorgesehen, der eine Vielzahl von stellung des Übersetzungsverhältnisses keine Korrek- Transistorstufen enthält, die beispielsweise wahlweise turwerte verlorengehen. Hierzu ist in weiterer Aus- zur Wirkung gebracht werden und dadurch aus der gestaltung der Erfindung vorgesehen, daß bei der Folge der gelieferten Impulse wahlweise jeden 2., Einstellung des Übersetzungsverhältnisses die Nach- 5° 3., 4., 5. od. dgl. aussieben.
laufeinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, damit die Hierzu sind beispielsweise die Flip-Flop-Schaltun-Korrektureinrichtung die richtige Zahl von Korrek- gen in Reihe geschaltet, und jeder eingehende Impuls tureinheiten in die Meßeinrichtung addiert. Zweck- wird an sämtliche Schaltungen gelegt. Die Schaltunmäßig wirkt hierbei, wie oben beschrieben, die Nach- gen sind weiterhin mit den Polen eines vielpoligen laufeinrichtung auf ein verstellbares optisches EIe- 55 Schalters verbunden, der seinerseits die Verbindunment, das bei Einstellen des Übersetzungsverhält- gen einer der Flip-Flop-Schaltungen mit einem Imnisses zusätzlich verstellt wird. In besonderer Aus- pulsformer und nachgeschaltetem Zählwerk herstellt, gestaltung der Erfindung ist das optische Element Die Wirkungsweise und weitere Einzelheiten dieser durch eine Hebelübersetzung mit. der Nachlaufein- Ausbildung sollen nachfolgend an Hand der Zeichrichtung verbunden, und der Drehpunkt wenigstens 60 nungen beschrieben werden.
eines Hebels kann zur Einstellung des Ubersetzungs- Bei der beschriebenen impulszählenden Einrichverhältnisses verlagert werden. Die Wirkung, die sich tung tritt das bereits eingangs genannte Problem auf, hierbei ergibt, ist folgende. Ist z. B. das eine Ende wenn der Bearbeitungsebenenabstand geändert wird des Hebels mit dem sich in Ruhe befindenden Nach- und die Korrektureinrichtung nicht zufällig gerade laufmotor verbunden und das andere Hebelende bei- 65 den Korrekturwert Null geliefert hat. Hier kann man spielsweise mit einer kippbaren planparallelen Platte, grundsätzlich von den eingangs genannten Maßnahdann führt bei Verlagerung des Drehpunktes des men Gebrauch machen, um diesen Zustand zu erHebels die planparallele Platte eine zusätzliche Kipp- zwingen.
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Es ergibt sich aber auch die Möglichkeit, die von der Korrektureinrichtung gelieferten Impulse zunächst in eine Speichereinrichtung zu geben und sie hier nach Einstellung des Bearbeitungsebenenabstandes abzurufen, so daß sie entsprechend multipliziert oder dividiert werden.
Es sind ferner Meßgeräte vorgeschlagen worden, bei denen eine Maßverkörperung durch eine Kontaktleiste od. dgl. beziffert wird, wobei über die Kontakte wenigstens eine mit dem Schlitten verschiebbare Bürste gleitet und bei denen ferner die Kontakte mit entsprechenden Kathoden von ZifEernanzeigeröhren od. dgl. verbunden sind. Bei diesen Einrichtungen hat man Nullschalter in den Kathodenleitungen der Ziffernanzeigeröhre vorgesehen, um in jeder beliebigen Schlittenstellung die Ziffern Null in den Ziffernanzeigeröhren aufleuchten zu lassen. Die Nullschalter polen hierzu die Kathoden in geeigneter Weise um. Auch bei einem derartigen Gerät läßt sich die Erfindung anwenden, indem die Korrektureinrichtung jetzt wieder auf eine Nachlaufeinrichtung wirkt, welche wenigstens einen der Nullschalter zusätzlich zur Erzielung der Korrektur betätigt. Besteht der Nullschalter aus wenigstens zwei Scheiben, von denen eine Scheibe zwei Gruppen von Polen trägt und bei dem die erste Gruppe von Polen mit den Kathoden der zugeordneten Ziffernanzeigeröhre verbunden ist und die zweite Gruppe mit den Kontakten der Kontaktleiste und bei dem die zweite Scheibe drehbar ist und Brücken trägt, welche die Pole der ersten Gruppe mit den Polen der zweiten Gruppe verbinden, dann verdreht zweckmäßig die Nachlaufeinrichtung zusätzlich die die Pole tragende Scheibe. Bei dieser Ausbildung genügt es, wenn man die Korrekturwerte auf den der niedrigsten Dezimalen zugeordneten Nullschalter gibt, wenn nur geeignete Mittel vorgesehen worden sind, um beim Wechseln der Ziffern Null auf Neun, oder umgekehrt, in der Ziffernanzeigeröhre der nächst höheren Dezimalen eine Einheit weiter- oder zurückzuschalten. Hierzu kann ein bereits vorgeschlagener, vier Scheiben enthaltender Nullschalter Verwendung finden, wie er in einem Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist.
Auch bei dieser Ausbildung kann zwischen der Nachlaufeinrichtung und dem Nullschalter eine einstellbare Übersetzung vorgesehen sein, wobei die Übersetzung vorteilhaft so ausgebildet worden ist, daß bei Einstellen des Übersetzungsverhältnisses der Nullschalter betätigt wird.
Meß und Einstellfehler haben nicht nur ihre Ursache in einer fehlerhaften Führung, sondern sind z. B. auch durch ungleichmäßige Erwärmung der Maschine bedingt, indem dann der Schlitten eine relative Bewegung zum Bett der Maschine ausführt. Derartige Schlittenverlagerungen lassen sich mit bekannten Mitteln ebenfalls erfassen, vgl. hierzu die deutschen Patentschriften 1 077 560 und 1102 000. In der letztgenannten Schrift sind Mittel vorgesehen, welche auf eine Nachlaufeinrichtung wirken, die ihrerseits den Schlitten um Korrekturbeträge verstellt, so daß die Temperatureinflüsse ausgeglichen werden. Diese zusätzliche Schlittenverschiebung ist in weiterer Entwicklung des Erfindungsgegenstandes dann nicht notwendig, wenn die vorbekannte Nach! auf einrichtung mit der erfindungsgemäßen Korrektureinrichtung koordiniert wird, indem beispielsweise auch hier ein Nachlauf vorgesehen ist und beide Nachlauf einrichtungen über ein Additionsglied, beispielsweise ein Differential, ehe Mcßwertkorrckiurcn »emäß der Erfindung durchführen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Werkzeugmaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 2 eine Einzelheit der F i g. 1,
F i g. 3 und 4 eine weitere Entwicklung der Korrektureinrichtung nach Fig. 1,
F i g. 5 und 6 die Einrichtung nach F i g. 2 in geänderter Ausführung,
Fig. 7 ein geändertes Ausführungsbeispiel,
F i g. 8 ein geändertes Ausführungsbeispiel,
F i g. 9 ein geändertes Ausführungsbeispiel,
Fig. 1.0 bis 12 Einzelheiten der Fi g. 9,
Fig. 13 ein geändertes Ausführungsbeispiel,
F i g. 14 eine Weiterentwicklung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 13,
Fig. 15 ein geändertes Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein Bohrwerk, mit dem ein Werkstück 1 koordinatenmäßig angebohrt werden soll. Das Werkzeug 1' ist hierzu auf einem Schlitten 2 angeordnet, der in einer Führung 3' längs eines Maßstabes 3 verschiebbar ist. Zur Ermittlung der Verschiebungsgröße des Schlittens 2 ist mit diesem ein Abtastkopf 4 verbunden, welcher elektrische Impulse an eine Anzeigeeinrichtung S gibt. Mit dem Schlitten 2 ist ferner eine Korrektureinrichtung 6 verbunden, welche Kippungen und Drehungen des Schlittens 2 in seiner Führung impulsmäßig erfaßt. Die Korrektureinrichtung 6 gibt Korrekturimpulse an die Registriereinrichtung 5. Diese addiert die Korrekturimpulse zum Meßwert und zeigt den korrigierten Wert in Ziffernanzeigeröhre!! 7 an.
Fig. 2 zeigt die Korrektureinrichtung 6, ausgebildet für die Kompensation des durch eine Kippung des Schlittens 2 um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 1 bedingten Meßfehlers. Von einer Lichtquelle 8 wird über eine Kondensorlinse 9 ein Gitter 10 beleuchtet. Das Gitter 10 wird mit Hilfe zweier Objektive 11 und 11' und eines zwischen den Objektiven angeordneten pendelnd aufgehängten Prismas 12 auf ein Auffanggitter 13 abgebildet. Das Auffanggitter ist unterteilt (nicht dargestellt), und die Teilstücke sind gegeneinander um die halbe Strichbreite versetzt, um ein Vorwärts- und Rückwärtszählen zu ermöglichen. Dem Auffanggitter 13 sind zwei Fotozellen 14 und 14' nachgeschaltet, welche entsprechend der Auswanderung des Bildes des Gitters 10 auf dem Auffanggitter 13 bei Kippung des Schlittens 2 Lichtimpulse empfangen. Der eine Gitterteil wird hierzu mittels eines Keiles 90 und einer Linse 91 auf die Fotozelle 14 abgebildet und der andere Gitterteil mit Hilfe eines Keiles 92 und der Linse 91 auf die Fotozelle 14'. Somit empfängt die Fotozelle 14 von dem einen Gitterteil Licht und die Fotozelle 14' von dem anderen Gitterteil. Die Lichtempulse werden gemäß der F i g. 1 in der Korrektureinrichtung vorzeichenrichtig gezählt und in die Anzeigeeinrichtung 5 gegeben, wo sie zum Anzeigewert werden.
Wie aus F i g. 1 weiter zu erkennen ist, ist der Abstand der Bearbeitungsebene vom Maßstab gleich a. Dieser Abstand α ist so gewählt, daß die Zahl der von der Korrektureinrichtung 6 gelieferten Impulse die Auswanderung eines Meßpunktes M bei Kippung des Schlittens 2 genau kompensiert. Ändert sich der Abstand a. z. B. indem ein Werkstück anderer Höhe
bearbeitet wird, dann liefert die Korrektureinrich- genden Zweck. Wenn in einer beliebigen Stellung tung 6 nicht mehr die richtige Zahl von Impulsen. des Schlittens eine Änderung der Lage der Bearbei-Aus diesem Grunde trägt die Korrekturvorrichtung 6 tungsebenc vorgenommen werden soll und demeinen Drehknopf 6' und eine Skala 6", auf der der zufolge mit Hilfe des Drehknopfes 6' (Fig. 1) die Wert α eingestellt werden kann. Der Drehknopf 5 Einstellung vorgenommen wird, dann wird zunächst wirkt auf einen Schalter gemäß F i g. 3. Der Schal- der Schalter 202 geschlossen, so daß der Elektroier 3 hat drei Kontakte a, b, c, welche mit Relais R1, magnet 201 den Stift 200 anzieht und das Prisma 12 R2, Rs verbunden sind, über die Kontakte gleiten in seine Ausgangslage schwenkt. In dieser Stellung drei mit Masse verbundene Bürsten A, B, C, die je ist der an die Anzeigeeinrichtung 5 gelieferte Korreknach Drehstellung des Knopfes 6' bestimmte Relais io turwert Null, und es erscheint dort zunächst ein ent- R1 bis R3 unter Strom setzen. Die Relais steuern sprechend fehlerhafter Wert. Wird jetzt die Lage der Schalter 40, 41, 42 (Fig. 4). Die Schalter 40 bis 42 Bearbeitungsebene eingestellt und anschließend der öffnen und schließen Leitungen von Impulsformern Stromkreis zum Elektromagneten wieder unterzu einem Impulszähler Z. Die Einrichtung nach brachen, dann schwenkt das Prisma 12 in die durch Fig. 4 wirkt wie folgt. Kommt ein Eingangsimpuls, 15 die Schlittenkippung bestimmte Lage wieder zurück. z.B. von der Einrichtung der Fig. 2, auf den Im- Hierdurch werden in der Einrichtung Lichtimpulse pulsformer IF1, dann erzeugt die in positiver Rieh- erzeugt, die jetzt entsprechend mit Hilfe der Eintung aufsteigende Flanke (dick eingezeichnet) der richtung nach F i g. 4 vervielfacht werden. Die Aus-Impulskurve im Zähler Z einen Zählschritt. Dem bildung nach F i g. 5 gewährleistet, daß bei der Ein-Impulsformer /F1 ist ein Umformer U nachgeschaltet, 20 stellung der Lage der Bearbeitungsebene keine Imder in Verbindung mit dem Impulsformer/F2 den pulse verlorengehen, so daß die Speichereinrichtung Impuls umdreht. Der Impulsformer /F2 gibt wieder in der F i g. 4 entfallen kann.
einen Impuls an den Zähler Z, jedoch zeitlich ver- Damit sichergestellt wird, daß der Drehknopf 6' zögert, da nunmehr die rechte Flanke des Impulses (Fig. 6) erst dann betätigt wird, wenn der Stromfür die Zählung benutzt wird. Dieselbe Anordnung 25 kreis geschlossen ist, ist ein Druckknopf^ vorgeist für einen nachgeschalteten Impulsformer /F3 und sehen, der bei Betätigung einen Verriegelungsstift einen weiteren Impulsformer IF1 getroffen, welche 203 in ein Zahnrad 204 des Drehknopfes 6' drückt jedes Mal zeitlich verzögerte Impulse an den Zähler Z und diesen Knopf verriegelt. Der Stift 203 öffnet geben, da sie stets dann erst zur Wirkung kommen, hierbei den Schalter 202. Die Verriegelung kann wenn der Auslöseimpuls der vorhergehenden Stufe 30 durch erneutes Drücken des Knöpfest, so wie es eingetroffen ist. bei Kugelschreibern bekannt ist, wieder gelöst wer-
Sind sämtliche Schalter geschlossen, dann wird den.
der Eingangsimpuls über sämtliche Impulsformer Eine andere Einrichtung zur Vervielfältigung der
zeitlich verzögert in den Zähler Z gegeben, und dort Korrekturimpulse zeigt Fig. 15. Die von einer Logic
werden vier Schritte registriert. Das Öffnen eines 35 220 kommenden Impulse werden einem Und-Gatter
oder mehrerer Schalter vermindert die Zahl der in 221 zugeführt, das die Impulse dann durchläßt, wenn
den Zähler Z gelangenden Impulse. ein Schalter 222 geschlossen ist. Die durchgelassenen
Die Anordnung nach Fig. 4 kann fortgesetzt wer- Impulse gelangen über ein Oder-Gatter 223 in den
den, um eine stärkere Vervielfachung der Eingangs- Zähler 224. Ist der Schalter 222 geschlossen, wird die
impulse zu erhalten und damit den Abstand α der 40 normale Zahl der ankommenden Impulse gezählt.
Bearbeitungsebene in größeren Bereichen variieren Wird der Schalter 222 geöffnet, dann wird gleich-
zu können. zeitig ein Schalter 225 geschlossen. Das Und-Gatter
Wie aus Fig.4 ferner zu erkennen ist, ist die Ein- 221 läßt keine Impulse mehr hindurch. Die Impulse
richtung El ein zweites Mal als Einrichtung El vor- gelangen jedoch jetzt in einen Multivibrator 226, der
gesehen. Die Einrichtung El nimmt die mit (+) 45 seinerseits ein Und-Gatter 227 in Abhängigkeit von
bezeichneten Impulse, welche der Vorwärtszählung seiner Zeitkonstanten kurzzeitig öffnet. In das Und- '
dienen und die Einrichtung El die mit (—) bezeich- Gatter 227 werden außerdem die von einem Oszil-
neten Impulse, welche der Rückwärtszählung dienen, lafor 228 laufend erzeugten Impulse gegeben, die
auf. dann durch das Und-Gatter 227 hindurchtreten, wenn
Wie aus F i g. 4 weiterhin zu erkennen ist, ist den 50 der Multivibrator 226 das Und-Gatter 227 geöffnet
Einrichtungen El und El eine Speichereinrich- hat und über das Oder-Gatter 223 in den Zähler 224
tung Sp vorgeschaltet, welche die von der Einrich- gelangen. In dieser beschriebenen Form dient die
tung nach Fig. 2 einlaufenden Impulse zunächst Anordnung für die Vervielfältigung der aus der
speichert, ohne sie an den Zähler Z weiterzugeben. Logic 220 kommenden Korrekturimpulse.
Durch Betätigen eines Knopfes A (Fig. 1) wird"nach 55 Die Zeitkonstante des Multivibrators ist veränder-
Beendigung der Schlittenverschiebung der ge- bar, so daß die Zahl der durch das Und-Gatter 227
speicherte Wert abgerufen und in den Zähler ge- gelassenen Impulse beispielsweise in Abhängigkeit
geben. Diese Maßnahme ist vorgesehen, um es zu er- von der Lage der Bearbeitungsebene einstellbar ist. möglichen, daß auch während des Verschiebens des In derselben Weise kann auch die Frequenz des
Schlittens 2 die Bearbeitungsebeneneinstellung mit 60 Oszillators 228 veränderbar ausgebildet werden, so
Hilfe des Drehknopfes 6'vorgenommen werden kann, daß auch hierdurch die Lage der Bearbeitungsebene
ohne daß hierbei Korrekturimpulse verlorengehen. eingestellt werden kann.
Fig. 5 zeigt das pendelnd aufgehängte Prisma 12 Es bietet sich aber auch an, aus der Logic220 die der Fi g. 2. In Abänderung der Fi g. 2 trägt dieses Zählimpulse für die Längen- oder Winkelmessung zu Prisma an der Unterseite einen Stift 200, dem in der 65 entnehmen. In diesem Falle steuert die Korrektur-Normalstellung ein Elektromagnet 201 gegenüber- einrichtung zweckmäßig z. B. die Zeitkonstante des steht. Der Elektromagnet wird durch einen Schalter Multivibrators 226, und die Lage der Bearbeitungs-202 ein- und ausgeschaltet. Dieser Schalter hat fol- ebene wird durch Regelung der Oszillatorfrequenz
eingestellt. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Anordnung möglich.
In Fig. 13 ist eine Einrichtung dargestellt, bei der die Zahl der aus einer Logic 250 kommenden Korrekturimpulse in Abhängigkeit von der Lage der Bearbeitungsebene dividiert wird. Hierzu sind Flip-Flop-Schaltungen 251 bis 256 hintereinandergeschaltet. In jede Stufe 251 bis 256 wird der von der Logic 250 kommende Impuls geleitet. Der eingehende Impuls wird jedoch nur dann in die nächste Flip-Flop-Schaltung gegeben, wenn die vorhergehende Schaltung hierfür vorbereitet ist. Aus diesem Grunde dient sozusagen die Stufe 251 für die Zählung des Nullimpulses, also für die Vorbereitung sämtlicher nachfolgender Stufen, die mit 252 bezeichnete Stufe für die Zählung des ersten Impulses und die Stufe 253 für die Zählung des zweiten Impulses usw. Die Abgänge der Stufen 251 bis 256 sind mit den Polen 260 bis 265 eines Schalters 266 verbunden. In der in Fig. 13 gezeigten Stellung wird der dritte Impuls, der aus der Stufe 254 herauskommt, einem Impulsformer IF und einem nachgeschalteten Zähler 267 zugeführt. Bei der beschriebenen Einrichtung wird bei der ersten Impulsbeaufschlagung der dritte Eingangsimpuls registriert, bei jedem weiteren Durchgang jedoch jeder vierte Impuls, d. h. es findet eine Viertelung der eingehenden Impulse statt, mit einem Fehler von einem Impuls.
Wird der Schalter in eine andere Stellung gebracht, findet entweder eine Drittelung, eine Fünftelung od. dgl. statt.
Soll der genannte Impuls hierbei, nicht verlorengehen, dann wählt man, da die Stufe 251 für die Schaffung der Ausgangsbasis nicht entfallen kann, zweckmäßig einen Schalter gemäß Fig. 14. Der Schalter 270, 271 in Fig. 14 ist als Doppelschalter ausgebildet. Die Einzelschalter geben die impfangenen Impulse an Und-Gatter 272 und 273 weiter. Die Und-Gatter sind über ein Oder-Gatter 274 verbunden. Von hier aus gelangen die Impulse wiederum in den Impulsformer und in den Zähler 267. Der Impulsformer steuert eine weitere Flip-Flop-Schaltung 275, die ihrerseits· die Und-Gatter 272, 273 steuert, derart, daß zu Beginn der Zählung das Und-Gatter 273 z. B. den dritten Impuls durchläßt und bei der weiteren Zählung über den Schalter 270 und das Und-Gatter 272 jeder weitere dritte Impuls gezählt wird.
Fig. 7 zeigt ein geändertes Ausführungsbeispiel. Hier ist in der Korrektureinrichtung 6 eine Libelle 30 vorgesehen, welche von einer Lichtquelle 100 mit Hilfe einer Kondensorlinse 101 und eines teildurchlässigen Spiegels 102 beleuchtet wird. Die Libellenblase wird mit Hilfe eines Objektivs 31 über eine kippbare planparallele Platte auf die Kante eines Biprismas 32' abgebildet. Dem Prisma 32' sind zwei Fotozellen 33 nachgeschaltet. Kippt der Schlitten 2, dann wandert die Libellenblase aus und demzufolge erhalten die Fotozellen 33 Licht ungleicher Intensität. Die Fotozellen 33 steuern eine Nachlaufeinrichtung 34, die die planparallele Platte über Hebel 103 verkippt, und zwar so lange, bis die Fotozellen 33 gleiche Lichtintensitäten empfangen. Die Nachlaufeinrichtung 34 ist mit einer Kollektorscheibe 36 verbunden, die sie zusammen mit der planparallelen Platte 32 dreht. Von der Kollektorscheibe 36 werden mit Hilfe einer Bürste 37 Impulse abgenommen, welche einer Zähleinrichtung 38 zugeführt werden.
Die Impulse dieser Einrichtung werden in die Anzeigeeinrichtung 5 der Fig. 1 gegeben.
Der Hebel 103 ist mit einem Langloch 104 versehen, in dem ein Zapfen 105 verschiebbar ist. Der Zapfen 105 ist hierzu mit einem Körper 106 verbunden, der in einer Führung 107 gleitet und an seinem unteren Ende als Zahnstange 108 ausgebildet ist. Die Zahnstange 108 greift in ein mit dem Drehknopf 6' verbundenes Zahnrad 109. Wird der Zapfen 105 in dem Langloch 104 verschoben, dann ändert sich das Übersetzungsverhältnis zwischen der Nachlaufeinrichtung 34 und der planparallelen Platte 32. Das Übersetzungsverhältnis kann wiederum dem Bearbeitungsebenenabstand angepaßt werden, weil bei gleichem Kippwinkel der planparallelen Platte die Kollektorscheibe 36 in Abhängigkeit von der Lage des Zapfens 105 unterschiedliche Umdrehungszahlen ausführt.
Die beschriebene Einrichtung hat den folgenden weiteren Vorteil. Nimmt man an, der Schlitten 2 befindet sich in der Stellung χ Längeneinheiten, und in dieser Stellung hat die Korrektureinrichtung y Korrekturlängeneinheiten zum Wert addiert, dann wird in den Anzeigeröhren 7 der Wert χ + y angezeigt. Dieser Wert entspricht dem Arbeitsabstand a. Wird jetzt der Arbeitsabstand in den Wert O1 = 2 a geändert, dann ist der richtige Meßwert χ + 2 y. Diesen Wert zeigen die Röhren 7 aber nur dann an, wenn bei der Einstellung des Arbeitsabstandes O1 die y Korrekturimpulse in 2 y Korrekturimpulse umgewandelt werden. Dies ist aber bei der vorliegenden Einrichtung automatisch der Fall. Die y Korrekturimpulse entsprechen nämlich einem bestimmten Kippungswinkel der planparallelen Platte und damit einer entsprechenden Neigung des Hebels 103. Wird jetzt in der Führung 107 der Zapfen 105 verschoben, um den Arbeitsabstand α einzustellen, dann ändert sich die Neigung des Hebels 103 sowie der planparallelen Platte 32. Dies bedeutet, daß das Bild der Libellenblase auswandert und der Nachlauf in Tätigkeit gesetzt wird, und zwar so lange, bis weitere y Korrekturimpulse in die Zähleinrichtung 38 gegeben worden sind.
F i g. 8 zeigt eine ähnliche Einrichtung. Die Korrektureinrichtung 6 ist wiederum mit dem Schlitten längs des Maßstabes 3 verschiebbar. Der Maßstab 3 wird mit Hilfe einer Lichtquelle 120 und einer Kondensorlinse 121 im Durchlicht beleuchtet. Der unter dem Objektiv 122 erscheinende Maßstabstrich wird mit Hilfe eines Prismas 123 sowie zweier Linsen 124 und 125 über einen teildurchlässigen Spiegel 126 und eine weitere Linse 127 auf eine Strichplatte 128 abgebildet. Hinter dieser Strichplatte sind zwei optische Keile 129 und 130 vorgesehen, welche das durch die Strichplatte fallende Licht auf zwei Fotozellen 131 und 132 lenken. Die Fotozellen 131 und 132 steuern eine Zähleinrichtung 133. Mit der Einrichtung 6 ist ein Neigungsmesser 134 verbunden, der entsprechend der F i g. 7 ausgebildet sein kann. Dieser Neigungsmesser steuert wiederum eine Nachlaufeinrichtung 135, welche über Hebel 136 und 137 das Auffanggitter 128 in einer Führung 139 gegen den Druck einer Feder 140 verschiebt. Diese Verschiebung erzeugt Zusatzimpulse, welche in der Zähleinrichtung 133 als Korrekturimpulse registriert werden. Der Zapfen 141 des Hebels 136 ist wiederum in einem Langloch verschiebbar, um den Bearbeitungsebenenabstand variieren zu können.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Maßstab 3 der F i g. 1 mit Hilfe einer Kollektorleiste beziffert wird. Die Kollektorleiste ist dezimal unterteilt, und zwar trägt sie beispielsweise im Millimeterabstand Kontakte 51, welche gegeneinander versetzt sind, um ein Verschmieren der Zwischenräume zwischen den Kontakten durch Materialabtrag zu verhindern. Weiterhin sind Zentimeterkontakte 3091 und 3092 vorgesehen sowie eine entsprechende Kontaktreihe 309/ und 309/. Diese Kontakte überbrücken jeweils zehn Millimeterkontakte. Die Kontakte (Ö), (1), (2) usw. sind aus den genannten Gründen wieder gegeneinander versetzt. Die gegeneinander versetzten Kontakte sind, wie in der Figur dargestellt, miteinander verbunden. Die Kontakte 51 sind über Leitungen 53 mit einer Scheibe 70 eines Null-Schalters 62 verbunden. Von diesem Schalter aus gehen die Leitungen 53' einmal an die Kathoden einer Ziffernanzeigeröhre 54 für die Millimeterwertanzeige, und zum anderen an eine Kontaktscheibe 307'. Die mit den Zentimeterkontakten 309 verbundenen Leitungen 55 gehen an die Scheibe 72 eines Nullschalters und von hier aus einmal an die Kathoden einer Zentimeterziffernanzeigeröhre 56 und zum anderen an die Kontakte einer Scheibe 317'. Die Scheiben 71 und 73 der Schalter
62 und 63 tragen Brücken, welche jeweils eine Zuleitung und eine Ableitung verbinden (Fig. 10). Bürsten 57 und 308, welche mit dem Schlitten 2 (F i g. 1) verbunden sind, legen Spannung an einen der Kontakte der Reihe 51 und einen der Kontakte 309, so daß in den Röhren 54 und 56 ein entsprechender Wert aufleuchtet. Die Nullschalter 62 und
63 bewirken, daß von dem MeßpunktM in Fig I, welche der Stellung A in Fig. 11 entspricht, von Null aus weiter gezählt werden kann, indem durch Drehen der Scheiben 71 und 73 ein beliebiger Kontakt 51 und 309 mit den Nullkathoden der Röhren 54 und 56 verbunden werden kann.
Die in F i g. 7 gezeigte Nachlaufeinrichtung dreht in diesem Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Übersetzungsgetriebes 64 ein Zahnrad 65, welches im Eingriff mit den Scheiben 70 und 307' steht, so daß diese Scheiben entsprechend dem erforderlichen Korrekturbetrag schrittweise verdreht werden. Die Verdrehung bewirkt die zur Korrektur des Meßwertes erforderliche Korrektion, indem entsprechend der Umdrehung der Scheibe 70 korrigierte Werte in der Ziffernanzeigeröhre 54 aufleuchten. Diodenreihen 320 und 321 verhindern, daß sämtliche Ziffern in der Anzeigeröhre 54 zugleich aufleuchten. Die Schalterscheiben 307' und 307" des Schalters 62 sind in den Fig. 11 und 12 nochmals dargestellt. Sie dienen der Koordinierung des angezeigten Millimeterwertes und des Zentimeterwertes, wenn eine Nulleinstellung vorgenommen wird bzw. wenn Korrekturwerte, wie beschrieben, eingegeben werden.
Die Scheibe 307' weist über ihren halben Umfang verteilt zehn Kontakte 0 bis 9 auf sowie einen Kontakt 0', welcher diametral zum Kontakt 9 liegt. Die Kontakte 0 bis 9 sind mit den entsprechenden Kathodenleitungen der Ziffernanzeigeröhre 54 verbunden. Der Kontakt 309 ist außerdem mit der Bürste 308j verbunden und der Kontakt 0' mit der Bürste 308/. Die Scheibe 307" ist mit der Scheibe 71 gemeinsam drehbar. Sie weist zwei Brücken 311' und 311" auf. Die Brücke 311' verbindet in der Normalstellung die Kontakte 0 bis 9 der Scheibe 307'. Die Brücke 311" ist in dieser Stellung stromlos, da sie mit keinem der Kontakte 0 bis 9 in Verbindung steht. Verschiebt man den Schlitten, dann gleitet die Bürste 308j zunächst über den Nullkontakt der Kontaktreihe 309, anschließend über den Kontakt (1) dieser Kontaktreihe usw., und es leuchtet in den Ziffernanzeigeröhren jeweils eine entsprechende Zahl auf. Da der Kontakt 307" stromlos ist, bleibt die Kontaktreihe 309 ... in dieser Schalterstellung wirkungslos.
Wird jetzt in der Stellung A (gestrichelt eingezeichnet) der Bürsten 308x und 308/ eine Nulleinstellung in der Millimeterziffernanzeigeröhre 1 vorgenommen, dann wird gleichzeitig die Scheibe 307" derart verdreht, daß die Brücke 311' nur noch die Kontakte 3 bis 9 der Scheibe 307' verbindet (Fig. 12). Die Kontakte 0 bis 2 sowie der Kontakt 0' stehen über die Brücke 311". mit der Bürste 308/ in Verbindung. Die Brücke 311 erhält jetzt beim Überfahren der Ziffern 0 bis 6 der Millimeteranzeigeröhre, welche den Kontakten 3 bis 9 der Scheibe 307' entsprechen, Strom, so daß über den Kontakt 309', die Bürste 30S1 und das Feld (0) der Reihe 309x. .. Spannung an die Nullkathode der Röhre 56 gelegt wird. Beim Überfahren der Ziffern 7, 8, 9 der Millimeterstrecke, welche dem Kontakt 0,1,2 der Scheibe 307' entsprechen, wird die Brücke 311' stromlos, und die Brücke 311" erhält jetzt Spannung. Demzufolge erhält über den Kontakt 0', die Bürste 308/ und das Feld (0) der Reihe 309j ... die Nullkathode der Röhre 56 wiederum Spannung. Beim Überfahren der Linie B in Fi g. 11 erhält wieder die Brücke 311 von einem der Kontakte 3 bis 9 Strom. Die zugeordnete Bürste 30S1 liegt jetzt auf dem FeId(I) der Reihe 309, so daß in der Röhre 54 die Zahl 1 aufleuchtet usw.
Diese Ausbildung gewährleistet, daß unabhängig von der mit Hilfe des Schalters 62 bewirkten augenblicklichen Zuordnung der Kontakte 51 zu den Kathoden der Röhre 54 beim Wechsel der Ziffern 0 und 9 in der Röhre 54 in der Röhre 56 stets der nächst höhere, gegebenenfalls der nächst niedrigere Ziffernwert aufleuchtet.

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Elektrisch oder elektronisch arbeitende Einrichtung zur digitalen Anzeige der Verschiebungsgröße eines Schlittens in einer Maschine od. dgl., gekennzeichnet durch eine elektrisch oder elektronisch arbeitende Korrektureinrichtung (6), welche einerseits eine Schlittenkippung und/oder Drehung wertmäßig erfaßt und andererseits mit den erfaßten Werten additiv selbsttätig auf die die Schlittenverschiebung anzeigende Einrichtung (5) wirkt, derart, daß dort der korrigierte Wert ablesbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (6', 6", 103 bis 108, Fig. 13, 14 und 15) zur einstellbaren Über- oder Untersetzung des von der Korrektureinrichtung (6) gelieferten Wertes.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Elektromagnet und Stift (200, 201), welche es gestatten, den Wert der Korrektureinrichtung (6) in jeder beliebigen Stellung des Schlittens (2) zu nullen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der in der Korrektureinrichtung ein unter der Wirkung der Schwerkraft stehendes Prisma vorgesehen ist, ge-
kennzeichnet durch Elektromagnet und Stift (200, 201), die dieses Prisma (12) in seine Ausgangslage bringen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (6) die Korrekturwerte anzeigt.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Nullung dienenden Elemente Elektromagnet und Stift (200, 201) mit den die Lage der Bearbeitungsebene einstel- !enden Elementen (6', 204) koordiniert sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nach dem Analogprinzip arbeitende Meßeinrichtung (4), gegebenenfalls unter Nachschaltung eines Analog-Digital-Wandlers (36, 37, 38), sowie durch eine die Größe der Schlittenkippung und/oder Drehung analog erfassende Korrektureinrichtung (6).
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (6) aus einer die Schlittenkippung und/oder Drehung erfassenden Vorrichtung (30, 31, 32', 33) besteht, daß diese. Vorrichtung eine Nachlaufeinrichtung (34) steuert, die ihrerseits auf die Schlittenkippung und/oder Drehung erfassenden Fotozellen (33) wirkt und andererseits auf die die Verschiebungsgröße anzeigende Vorrichtung (5) (Fig. 7).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Nachlaufeinrichtung (34) und der die Schlittenkippung und/oder Drehung anzeigenden Vorrichtung (30, 31, 32', 33) oder der die Verschiebungsgröße anzeigenden Einrichtung (5) wählbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung des Übersetzungsverhältnisses der Nachlauf in Tätigkeit gesetzt wird (Fig. 7).
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlittenkippung und/oder Drehung erfassende Einrichtung (30, 31, 32', 33) nach dem Prinzip des Symmetrieabgleiches (32', 33) zweier Lichtströme arbeitet und im Abbildungsstrahlengang eine die Lichtstrahlen ablenkende oder parallel versetzende Platte (32) vorgesehen ist, welche durch die Nachlauf einrichtung (34) betätigt wird (Fig. 7).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (103 bis 109) zur Einstellung des Übersetzungsverhältnisses die den Abbildungsstrahlengang beeinflussende planparallele Platte (32) zusätzlich verstellen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abbildungsstrahlengang beeinflussende planparallele Platte (32) über eine Hebelübersetzung (103) mit der Nachlaufeinrichtung (34) verbunden ist und der Zapfendrehpunkt (105) wenigstens eines Hebels (103) zur Einstellung des Übersetzungsverhältnisses verstellbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine impulszählende Anzeigeeinrichtung (5) sowie eine impulszählende Korrektureinrichtung (6), die die gezählten Impulse vorzeichenrichtig in die impulszählende Anzeigeeinrichtung (5) als Zusatzimpulse eingibt (Fig. 4).
15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Korrektureinrichtung (6), die die gelieferten Werte elektrisch über- oder untersetzt (Fig. 13, 14, 15).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Korrektureinrichtung (6) mit mehreren nachgeschalteten Impulsformerstufen zur Vervielfältigung des Korrekturwertes (F i g. 4, 15).
17. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Oszillator (228), der in Verbindung mit einem Multivibrator (226) eine bestimmte Anzahl von Korrekturimpulsen liefert, die über Und-Gatter (227), gegebenenfalls über ein nachgeschaltetes Oder-Gatter (223), Korrekturimpulse in die Zählereinrichtung (224) geben (Fig. 15).
18. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Multivibrator (226) die Korrekturimpulse gegeben werden und die Zeitkonstante des Multivibrators (226) durch die Mittel (6') zur Einstellung der Lage der Bearbeitungsebene bestimmt wird (Fig. 15).
19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (6) die Zeitkonstante des Multivibrators (226) und die Einrichtung (6') zur Einstellung der Lage der Bearbeitungsebene die Frequenz des Oszillators (228) ändert oder umgekehrt und daß in den Multivibrator (226) die Zähl impulse für die ReEinrichtung (Sp) sowie durch eine nachgeschalden(Fig. 15).
20. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine die von der Korrektureinrichtung (6) gelieferten Impulse speichernde Einrichtung (Sp), sowie durch eine nachgeschaltete, die gespeicherten Werte in Abhängigkeit vom Arbeitsabstand multiplizierende oder dividierende Einrichtung (E1, E2) (F i g. 4,13,14,15).
21. Einrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine die gespeicherten, gegebenenfalls multiplizierten oder dividierten Werte abrufende und in die die Schlittenverschiebung anzeigende Einrichtung übertragende Anlage (^4) (Fig. 4).
22. Einrichtung nach Anspruch 15, bei der der von der Korrektureinrichtung gelieferte Wert untersetzt wird, gekennzeichnet durch einen Zählring mit einer Vielzahl von Transistorstufen (251 bis 256) (Flip-Flop-Schaltungen), von denen wahlweise bestimmte Stufen zur Wirkung gebracht werden (F i g. 13).
23. Einrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in Reihe geschalteter Flip-Flop-Schaltungen (251 bis 256), denen jeweils ein und derselbe Eingangsimpuls zugeleitet wird und daß diese Flip-Flop-Schaltungen (251 bis 256) mit den Kontakten eines vielpoligen Schalters (260 bis 266) verbunden sind, der seinerseits je nach Stellung eine der Flip-Flop-Schaltungen mit dem Zähler verbindet.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Doppelschalter (270, 271) mit zwei nachgeschalteten Und-Gattern (272, 273), die ihrerseits über ein Oder-Gatter (274) mit dem Zähler (Z) verbunden sind und daß die Und-Gatter (272, 273) mit einer weiteren Flip-Flop-Schaltung (275) verbunden sind, die ihrerseits gleichzeitig dem Oder-Gatter (274) nachgeschaltet ist (F i g. 14).
25. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der eine den Maßstab verkörpernde Kontaktleiste (51, 309j 2, 309'j 2) oder dergleichen vorgesehen ist, über die wenigstens eine mit dem verschiebbaren Schlitten verbundene Bürste (57, 308) gleitet, bei 5 der ferner die Kontakte (51,309) mit entsprechenden Kathoden von Ziffernanzeigeröhren (52, 56) oder dergleichen verbunden sind, so daß in diesen stets ein der Verschiebungsgröße des Schlittens entsprechender Wert aufleuchtet und bei der in den Verbindungsleitungen zwischen den Kontakten und den Kathoden der Ziffernanzeigeröhre Nullschalter (62, 63) vorgesehen sind, welche wahlweise die Kontakte und die zugeordneten Kathoden der Ziffernanzeigeröhre zum Zweck einer Nulleinstellung in jeder beliebigen Stellung des Schlittens umpolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (6) auf eine Nachlaufeinrichtung (64,65, Fig. 7) wirkt, welche wenigstens einen der Nullschalter (62) zusatzlieh zur Erzielung der Korrektur betätigt.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, bei der die Nullschalter (62, 63) aus wenigstens zwei Scheiben (70, 71; 72, 73) bestehen, von denen eine (70, 72) zwei Gruppen von Polen trägt (Fig. 10), wovon die erste Gruppe mit den Kathoden der zugeordneten Ziffernanzeigeröhre (54, 56) verbunden ist und die zweite Gruppe mit den Kontakten der Kontaktleiste und bei der die andere Scheibe (71, 73) drehbar ist und Brücken (74) ίträgt, welche jeweils die Pole der einen Gruppe mit den Polen der anderen Gruppe verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pole tragende Scheibe (70) zusätzlich zum Zwecke der Korrektureinstellung drehbar ist.
27. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlittenkippung und/ oder Drehung erfassende Korrektureinrichtung (6) mit einer weiteren Korrektureinrichtung, welche die durch Temperatureinflüsse bedingte Verlagerung des Meßpunktes zum Maßstabpunkt ermittelt, koordiniert ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109 521/25

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005039876A1 (de) * 2005-08-23 2007-03-15 OCé PRINTING SYSTEMS GMBH Anordnung und Verfahren zum Erfassen der Lage einer Positionsmarke eines Trägermaterials relativ zu einem Drucker oder Kopierer
DE102007057665A1 (de) * 2007-11-30 2009-06-04 Priess, Horstmann & Co. Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Maschine zur Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken

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DE102007057665A1 (de) * 2007-11-30 2009-06-04 Priess, Horstmann & Co. Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Maschine zur Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken

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