-
Die
Erfindung betrifft Anordnungen und Verfahren zum Erfassen der Lage
einer Positionsmarke eines Trägermaterials
relativ zu einem Drucker oder Kopierer. Eine mit einem Strichmaßstab versehene Messvorrichtung
ist mit dem Drucker oder Kopierer verbunden. Mit Hilfe des Strichmaßstabs ist
die Lage der Positionsmarke an einer Messkante ablesbar. Ferner
ist die Lage eines Trägermaterials,
insbesondere einer Papierbahn an sich sowie einer auf der Papierbahn
vorhandenen Positionsmarke zu einem Papierweg des Druckers oder
Kopierers und somit zu mindestens einem Druckwerk des Druckers oder
Kopierers bestimmbar.
-
Insbesondere
bei Hochleistungsdruckern mit einer Druckgeschwindigkeit von größer 150
Blatt DIN A4 pro Minute werden zum Positionieren von Druckbildern
auf einem bandförmigen
Trägermaterial
Markierungen mit Hilfe von Sensoranordnungen im Drucker oder Kopierer
erfasst. Beispielsweise werden in einem Randbereich des Trägermaterials
vorgesehene Randlöcher
mit Hilfe von sogenannten Lochsensoren erfasst. Alternativ oder
zusätzlich
können
auf das Trägermaterial
vorgedruckte Marken mit Hilfe einer Sensorsanordnung, insbesondere
mit Hilfe eines Markensensors, im Drucker oder Kopierer erfasst werden.
-
Mit
Hilfe der erfassten Position einer Markierung wird mindestens eine
weitere Position mit Hilfe einer Steuereinheit des Druckers, insbesondere
abhängig
von einer voreingestellten Formularlänge, bestimmt. Vorzugsweise
wird die Position eines im Trägermaterial
vorgesehenen Querfalzes bestimmt.
-
Mit
Hilfe der ermittelten Position wird die Markierung oder die bestimmte
Position an einer Sollposition im Drucker positioniert, um ausgehend von
dieser Sollposition ein Druckbild exakt an einer gewünschten
Stelle des Trägermaterials
zu positionieren. Dadurch kann die Lage der zu erzeugenden Druckbilder
mit Hilfe der erfassten Markierungen einfach und exakt gesteuert
werden.
-
Im
Folgenden werden auf das Trägermaterial aufgebrachte
Markierungen, vorgestanzte Löcher und
Querfalze, die jeweils zum Positionieren von Druckbildern auf dem
Trägermaterial
dienen können, allgemein
als Positionsmarken bezeichnet. Mit Hilfe der erfassten Position
einer Positionsmarke werden Abläufe
des Druckers oder Kopierers gesteuert und/oder Fehlerzustände überwacht.
-
Bei
einem bekannten Hochleistungsdrucker der Baureihe CB der Anmelderin
ist eine Messvorrichtung in Form eines an die Papierbahn anschwenkbaren
Lineals bekannt, dessen Strichmaßstab im angeschwenkten Zustand
im Wesentlichen quer zur Papierbahn ausgerichtet ist. Das Lineal
hat entweder eine metrische Unterteilung oder alternativ eine zöllige Unterteilung.
Je nach Kundenwunsch bzw. nach Bestellspezifikation wird der Drucker
entweder mit einer Stricheinteilung gemäß metrischem Maßsystem
oder mit einer Stricheinteilung gemäß zölligem Maßsystem ausgestattet. Werden
jedoch Papierformate verwendet, deren Abmessungen in dem jeweils
anderen Maßsystem
angegeben sind, müssen
auch die Positionen der Positionsmarke in dem Maßsystem des Papierformats angegeben
werden. Die Bedienperson ist somit gezwungen, die mit Hilfe des
Strichmaßstabs
erfasste Position in die Maßeinheit
des jeweils anderen Maßsystems
umzurechnen. Diese Umrechnung erfordert einen erheblichen zusätzlichen
Zeitaufwand, wobei bei der Umrechnung Fehler auftreten können, durch
die das Druckergebnis unbrauchbar werden kann.
-
Das
Steuern eines elektrofotografischen Hochleistungsdruckers mit Hilfe
solcher Positionsmarken ist beispielsweise aus den Patentanmeldungen
DE 10 2004 029 943 ;
DE 103 17 164 ;
DE 103 38 496 und
DE 103 38 497 bekannt.
Die Beschreibung der Hoch leistungsdrucker in diesen Anmeldungen sowie
die darin beschriebenen Verfahren zum Steuern eines Hochleistungsdruckers
mit Hilfe von Positionsmarken werden hiermit durch Bezugnahme in
die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
-
Messanordnungen
mit mehreren Strichmaßstäben sind
beispielsweise aus den Dokumenten
US 6,785,977 B1 ,
US 6,813,841 B1 ,
US 3,740,131 ,
US 4,484,305 ,
US 5,881,469 bekannt.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Anordnung und ein Verfahren zum Erfassen
der Lage einer Positionsmarke eines Trägermaterials zu einer Referenzposition
eines Druckers oder Kopierers anzugeben, bei denen das Erfassen
der Lage der Positionsmarke in einer gewünschten Maßeinheit einfach möglich ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Anordnung zum Erfassen der Lage einer Positionsmarke
eines Trägermaterials
zu einer Referenzposition eines Druckers oder Kopierers mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen angegeben.
-
Durch
eine Anordnung zum Erfassen der Lage einer Positionsmarke eines
Trägermaterials
zu einem Drucker oder Kopierer mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 ist das Ablesen der Lage, Position und/oder der Abmessung der
Positionsmarke mit jeder der beiden Strichmaßstäbe möglich, ohne dass zusätzliche
Bedienhandlungen zum Ändern
oder Anordnen der Strichmaßstäbe erforderlich
sind. Die Lage kann somit mit Hilfe der Stricheinteilung des ersten
Strichmaßstabs
und zusätzlich
oder alternativ mit Hilfe der Stricheinteilung des zweiten Strichmaßstabs abgelesen
werden. Die am Strichmaßstab
abgelesenen Werte können
dann mit Hilfe einer Bedieneingabe als Parameter im Drucker oder
Kopierer voreingestellt werden. Die Lage der Positionsmarke kann
alternativ auch sowohl mit Hilfe der Stricheinteilung des ersten
Strichmaßstabs
als auch mit Hilfe der Stricheinteilung des zweiten Strichmaßstabs erfasst werden,
wobei beide Werte am Drucker oder Kopierer als Einstellparameter
eingegeben werden. Der Drucker überprüft die beiden
Werte dann auf Übereinstimmung.
Vorzugsweise wird der erste eingegebene Wert in die Maßeinheit
des zweiten eingegebenen Wertes umgerechnet.
-
Die
beiden Strichmaßstäbe können Stricheinteilungen
im metrischen Maßsystem,
Stricheinteilungen im zölligen
Maßsystem
oder eine Stricheinteilung im metrischen System und eine Stricheinteilung im
zölligen
Maßsystem
haben. Vorzugsweise haben die beiden Strichmaßstäbe jedoch Stricheinteilungen unterschiedlicher
Maßsysteme,
insbesondere dem metrischen Maßsystem
und dem zölligen
Maßsystem.
-
Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung werden
insbesondere Umrechnungsfehler beim Umrechnen von Abstandswerten
durch eine Bedienperson vermieden. Auch muss beim Bestellen und
Herstellen des Druckers oder Kopierers nicht mehr eine Stricheinteilung
für den
am Drucker oder Kopierer vorgesehenen Strichmaßstab ausgewählt werden, da
der Drucker oder Kopierer erfindungsgemäß zwei Strichmaßstäbe mit voneinander
verschiedenen Stricheinteilungen hat. Eine Fehlkonfiguration des Druckers
oder Kopierers wird somit vermieden. Das Konfigurieren von Trägermaterial
mit metrischen Abmessungen und mit zölligen Abmessungen ist durch die
erfindungsgemäße Anordnung
stark vereinfacht worden, da die Lage der Positionsmarke auf dem Trägermaterial
in der gleichen Maßeinheit
(Zoll, Millimeter) erfasst wird, wie die Maßeinheit der Grundabmessungen
des Trägermaterials.
Die Grundabmessungen des Trägermaterials
sind insbesondere die Formulargröße. Die
Ränder
des Trägermaterials, Querfalze
im Trägermaterial,
im Trägermaterial
ausgebildete Randlöcher
sowie auf das Trägermaterial
in einem Vorverarbeitungsprozess aufgedruckte Markierungen sind
Positionsmarken im Sinne der Erfindung. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung können auch
mehrere Positionsmarken vorzugsweise gleichzeitig erfasst werden.
-
Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen
einer Position einer Positionsmarke eines Trägermaterials relativ zu einer
Referenzposition des Druckers oder Kopierers, bei dem eine Lage,
Position und/oder Abmessung der Positionsmarke mit Hilfe einer mit
mindestens zwei Strichmaßstäben versehenen
und mit dem Drucker oder Kopierer verbundenen Messvorrichtungen
erfasst wird, wobei die beiden Strichmaßstäbe eine voneinander verschiedene
Stricheinteilung haben. Die Stricheinteilung mindestens eines Strichmaßstabs wird
durch einen Durchsichtbereich hindurch abgelesen und/oder mindestens
eine Kante der Positionsmarke wird durch den Durchsichtsbereich
betrachtet.
-
Durch
ein solches erfindungsgemäßes Verfahren
wird erreicht, dass die Lage, Position und/oder Abmessung der Positionsmarke
mit Hilfe mindestens einer der beiden Stricheinteilungen einfach
abgelesen werden kann. Durch das Ausbilden der einen gemeinsamen
Messkante kann insbesondere die Lage der Positionsmarke an dieser
Messkante sowie der Abstand der Positionsmarke zu einer vorgesehenen Ausgangsposition
oder zum seitlichen Rand mit Hilfe eines der Strichmaßstäbe oder
mit Hilfe beider Strichmaßstäbe erfasst
werden, wobei die erfassten Werte aufgrund der unterschiedlichen
Stricheinteilung voneinander verschiedene Maßeinheiten haben. Dadurch ist
das Erfassen des Abstandes in unterschiedlichen Maßeinheiten
einfach möglich.
Vorzugsweise sind die Maßeinheiten
unterschiedlichen Standards zugeordnet, beispielsweise dem metrischen
Standard oder dem zölligen
Standard. Abstände
im zölligen
Maßsystem
werden auch mit der Maßeinheit
inch bezeichnet. Vorzugsweise haben die Strichmaßstäbe eine gemeinsame Referenzposition in
Bezug auf den Papierweg des Druckers. Diese Referenzposition ist
beispielsweise durch einen zur Papierbahnführung vorgesehenen seitlichen
Anschlag gebildet oder durch eine Nullposition eines der Strichmaßstäbe. Das
Positionieren des Druckbildes wird in Bezug auf diese Referenzposition
gesteuert. Mit Hilfe der Strichmaßstäbe wird ein Korrekturwert ermittelt, der
sich auf diese Referenzposition bezieht.
-
Wird
zusätzlich
eine gemeinsame Messkante der beiden Strichmaßstäbe vorgesehen, wird erreicht,
dass eine Kante der Positionsmarke, insbesondere die Vorderkante
der Positionsmarke in Transportrichtung des zu bedruckenden Trägermaterials,
an dieser Messkante positioniert werden kann, wodurch diese Kante
der Positionsmarke eine definierte bekannte Lage zum Papierweg im
Drucker hat. Insbesondere ist der Abstand zwischen der Messkante
und einer Sensoranordnung zum Erfassen der Positionsmarke bekannt.
Durch Positionieren der Vorderkate und durch nachfolgendes Positionieren der
Hinterkante der Positionsmarke an der Messkante kann die Länge der
Positionsmarke bestimmt und erfasst werden, indem beispielsweise
die Transportschritte (Förderschritte)
zwischen dem Positionieren der Vorderkante und dem Positionieren
der Hinterkante durch die Druckersteuerung erfasst werden. Auf diese
Weise können
auch Abstände
zwischen zwei in Transportrichtung in einem Abstand angeordneter
Kanten mehrerer Positionsmarken bestimmt werden.
-
Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Messanordnung mit mindestens
zwei Strichmaßstäben, die
voneinander verschiedene Stricheinteilungen aufweisen, wobei die
Strichmaßstäbe an einer gemeinsamen
Messkante angrenzen, zumindest ein Teil der Messanordnung ein transparentes
Material aufweist, so dass die Strichmaßstäbe durch das Material hindurch
ablesbar sind.
-
Durch
eine solche Messanordnung wird erreicht, dass die Messkante nicht
zwingend an einer durch eine Bedienperson zugänglichen Vorderseite der Messanordnung
angeordnet sein muss und dass die Strichmaßstäbe nicht direkt von einer Bedienperson
einsetzbar sein müssen,
sondern dass zumindest einer der Strichmaßstäbe an einer Außenfläche der
Messvorrichtung vorgesehen sein kann, die nicht ohne weiteres von
der Bedienperson einsehbar ist. Insbesondere kann dadurch einen
Strichmaßstab
auf der Außenfläche der
Messanordnung angeordnet sein, die dem Trägermaterial zugewandt ist,
die beispielsweise auf dem Trägermaterial
aufliegt.
-
Ein
vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine Messanordnung mit mindestens
zwei Strichmaßstäben, die
voneinander verschiedene Stricheinteilungen aufweisen. Die Strichmaßstäbe sind
einander zugewandt und sind in einem Abstand zueinander angeordnet.
Zumindest in einem Bereich des Abstandes ist zumindest ein Teil
der Positionsmarke sichtbar.
-
Durch
eine solche erfindungsgemäße Messanordnung
wird erreicht, dass eine Lage, Position und/oder Abmessung zumindest
eines Teils der Positionsmarke einfach an dem Strichmaßstab abgelesen
werden kann, die eine Stricheinteilung mit der gewünschten
oder erforderlichen Maßeinheit
hat.
-
Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erfassen der Lage
einer Positionsmarke eines Trägermaterials
relativ zu einer Referenzposition eines Druckers oder Kopierers.
Die Anordnung weist einen auf einer quer zur Transportrichtung des
Trägermaterials
angeordneten Führungsschiene
verschiebbaren Messschlitten auf, der einen über der Positionsmarke positionierbaren
Messpunkt aufweist. Die Anordnung weist ferner eine Erfassungsanordnung
auf, die die Position des mit dem Messpunkt an der Positionsmarke
positionierten Messschlittens quer zur Transportrichtung des Trägermaterials
erfasst.
-
Durch
eine solche Anordnung ist das Erfassen einer Position der Positionsmarke
quer zur Transportrichtung des Trägermaterials einfach möglich. Vorzugsweise
wird die Ausdehnung der Positionsmarke quer zur Transportrichtung
des Trägermaterials
durch Bestimmen der zwei seitlichen Positionen der Positionsmarke
erfasst. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Anordnung
ist ein Aktivierungselement, beispielsweise ein Taster, vorgesehen,
bei dessen Aktivierung durch eine Bedien person die aktuelle Position
des Messschlittens erfasst und/oder gespeichert wird.
-
Mit
Hilfe einer solchen erfindungsgemäßen Anordnung kann die Lage
bzw. der Position der Positionsmarke einfach erfasst werden. Fehler
werden vermieden, wobei die Bedienung vereinfacht ist.
-
Bei
vorteilhaften Ausführungsformen
der Erfindung ist die Referenzposition der Messanordnung oder der
Stricheinteilung veränderbar,
beispielsweise derart, dass die Referenzposition auf eine Seitenkante
des Trägermaterials
festlegbar ist.
-
Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf die in den Zeichnungen
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezug
genommen, die an Hand spezifischer Terminologie beschrieben sind.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindung
dadurch nicht eingeschränkt
werden soll, da derartige Veränderungen
und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und/oder
den beschriebenen Verfahren sowie derartige weitere Anwendungen der
Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind, als übliches derzeitiges oder künftiges
Fachwissen eines zuständigen
Fachmanns angesehen werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung, nämlich:
-
1 die
schematische Darstellung eines Bereichs der Papierzuführung eines
Hochleistungsdruckers;
-
2 einen
Bereich einer zu bedruckenden Papierbahn mit aufgedruckten Markierungen;
-
3 eine
Darstellung eines Teils der Messvorrichtung zum Erfassen der Lage
einer Positionsmarke nach 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
-
4a bis 4e Ansichten
einer Messvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
-
5 eine
Schwenkanordnung mit einer Messanordnung nach 4;
-
6 eine
vergrößerte Darstellung
der Schwenkanordnung nach 5;
-
7 die
Schwenkanordnung nach den 5 und 6 in
einer weiteren perspektivischen Darstellung;
-
8 eine
vergrößerte Darstellung
der Schwenkanordnung nach 7;
-
9 eine
Messvorrichtung zum Erfassen der Lage einer Positionsmarke gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
-
10 eine
Messanordnung zum Erfassen der Lage einer Positionsmarke gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel;
-
11 eine
Messvorrichtung zum Erfassen der Lage einer Positionsmarke gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel;
-
12 die
Messvorrichtung nach 11, wobei zusätzlich eine
Datenübertragungsvorrichtung zum Übertragen
der Messdaten vorgesehen ist; und
-
13 eine
Messvorrichtung gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
In 1 ist
der Zuführbereich
eines Hochleistungsdruckers zum Zuführen einer Trägermaterialbahn,
nämlich
der Papierbahn 16, dargestellt. Die Papierbahn 16 wird
einer Druckeinheit 11 des Druckers 10 zugeführt. Die
Papierbahn 16 wird entlang eines definierten Papierweges
durch die Druckeinheit 11 geführt, wobei die Druckeinheit 11 zwei
Druckwerke hat, die jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Papierbahn 16 angeordnet
sind, so dass das erste Druckwerk Druckbilder auf der Vorderseite
der Papierbahn 16 und das zweite Druckwerk Druckbilder auf
der Rückseite
der Papierbahn 16 erzeugen kann. Die Druckwerke erzeugen
jeweils einfarbige oder alternativ mehrfarbige Druckbilder auf der
Papierbahn 16.
-
Die
Papierbahn 16 wird vor dem Start des Druckprozesses entlang
des Papierweges durch die Druckeinheit 11 geführt. Dieser
Vorgang wird auch als Einlegen der Papierbahn 16 in den
Drucker 10 bezeichnet. Nach dem Einlegen der Papierbahn 16 wird ein
Querfalz 18 durch Vor- und/oder Zurücktransportieren der Papierbahn 16 entlang
des Papierweges an der Messkante eines als Messvorrichtung dienenden
Lineals 12 positioniert. Die Messkante des Lineals 12 ist
quer zur Haupttransportrichtung P2 der Papierbahn 16 angeordnet
und ist an einer Schwenkvorrichtung 14 befestigt, so dass
das Lineal 12 mit Hilfe der Schwenkvorrichtung 14 in
Richtung des Pfeils P1 entlang einer definierten Kreisbahn zur Papierbahn 16 geschwenkt
werden kann, so dass die Unterkante des Lineals 12 im heruntergeschwenkten Zustand
die Oberfläche
der Papierbahn 16 berührt, wodurch
mit Hilfe des Lineals 12 die Papierbahn 16 auf
eine unter der Papierbahn 16 angeordneten Auflage gedrückt werden
kann.
-
Alternativ
kann das Lineal 12 auch im heruntergeschwenkten Zustand
mit einem geringen Abstand zur Papierbahn 16 angeordnet
sein, wodurch die Möglichkeit
besteht, die Papierbahn 16 auch im Heruntergeschwenkten
Zustand des Lineals 12 mit Hilfe einer Papiertransporteinrichtung
des Druckers 10 weiter in Richtung des Pfeils P2 oder in
entgegengesetzter Richtung zu transportieren, d.h. zu verschieben.
Durch die schwenkbare Anordnung des Lineals 12 kann das
Lineal 12 im Druckbetrieb nach oben geschwenkt werden,
wodurch ein relativ großer Spalt zum
Einführen
der Papierbahn 16 in die Druckeinheit 11 freigegeben
wird. Im Einrichtbetrieb kann das Lineal 12 an oder unmittelbar über die
Papierbahn 16 geschwenkt werden, so dass Mess- und/oder
Positionierungsfehler vermieden werden.
-
Das
Lineal 12 hat zwei Strichmaßstäbe mit voneinander verschiedenen
Stricheinteilungen, wobei ein erster Strichmaßstab eine Stricheinteilung nach
dem metrischen Maßsystem
hat und der zweite Strichmaßstab
eine Stricheinteilung nach dem zölligen
Maßsystem.
Das Lineal 12 hat einen dreieckigen Querschnitt, wobei
die Strichmaßstäbe auf zwei
benachbarten Außenflächen des
dreieckigen Lineals derart angeordnet sind, dass sie eine gemeinsame Messkante
bilden. Die Strichmaßstäbe sind
geradlinig und erstrecken sich in axialer Richtung des Lineals 12.
-
Das
Lineal 12 ist aus einem transparenten Material hergestellt,
durch das hindurch beide Stricheinteilungen sichtbar sind, wobei
auch die Positionsmarke durch das transparente Material des Lineals 12 hindurch
sichtbar ist. Die Schwenkanordnung 14 ist derart ausgebildet,
dass eine Bedienperson die Schwenkanordnung derart in Richtung des
Pfeils P1 drehen kann, dass die Messkante des Lineals 12 wie bereits
beschrieben auf die Papierbahn 16 gedrückt oder unmittelbar über der
Papierbahn 16 positioniert wird. Nach dem Loslassen des
Lineals 12 wird das Lineal 12 durch eine auf die
Schwenkanordnung 14 wirkende Rückstellkraft wieder von der
Papierbahn 16 abgehoben. Der Schwenkarm der Schwenkanordnung 14 und
das mit diesem Schwenkarm verbundene Lineal 12 wird nachfolgend
im Zusammenhang mit den 3 bis 8 noch näher beschrieben.
Eine Stricheinteilung eines Strichmaßstabs wird auch als Skala
des Lineals 12 bezeichnet.
-
Nach
dem Ausrichten des Querfalzes 18 der Papierbahn 16 an
der Messkante des Lineals 12 wird ausgehend von dieser
Positionierung der Papierbahn 16 ein sogenannter Synchronisiervorgang
durchgeführt.
Bei einem solchen Synchronisiervorgang wird die Papierbahn 16 so
weit in Richtung des Pfeils P2 transportiert, bis eine Markierung
der Papierbahn 16 mit Hilfe einer an dem Drucker 10 angeordneten
Sensoranordnung (nicht dargestellt) erfasst wird. Die Sensoranordnung
ist in einem Abstand zur Umdruckstelle eines mit Hilfe der Druckwerke
erzeugten Tonerbildes angeordnet, der als Parameter in einer Steuereinheit
zum Steuern des Druckprozesses und des Umdruckprozesses voreingestellt
ist.
-
Ausgehend
von der bis zum Eintreffen der Markierungen der Sensoranordnung
transportierten Länge
der Papierbahn 16 und der Ist-Position der Papierbahn 16 beim
Eintreffen der Markierungen der Sensoranordnung wird die weitere
Positionierung der Papierbahn 16 im Drucker 10 gesteuert.
Im eingelegten Zustand der Papierbahn 16 kann mit Hilfe
des Lineals 12 die seitliche Positionierung durch Erfassen der
Abstände
der Seitenränder
der Papierbahn 16 von einer Referenzposition der Strichmaßstäbe erfasst
und mit Hilfe einer Bedieneinheit des Druckers als Parameter eingegeben
und voreingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich wird eine voreingestellte
Papierbahnbreite mit Hilfe der am Lineal 12 abgelesenen
Papierbahnbreite verifiziert.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
enthält die
Papierbahn 16 einen Querfalz 18, der als Perforation
in der Papierbahn 16 ausgebildet ist und eine Trennstelle
zwischen zwei benachbarten bedruckbaren Formularen bildet. Die Formulare
sind zu bedruckende Abschnitte der Papierbahn 16, die bei
einer Weiterverarbeitung der Papierbahn 16 beispielsweise
die Länge
eines Einzelblattes festlegen.
-
Zum
Positionieren des Querfalzes 18 wird die Papierbahn 16 mit
Hilfe von Bedieneingaben durch eine Bedienperson durch langsames
Vorwärtstransportieren
der Papierbahn 16 in Richtung des Pfeils P2 und/oder ein
langsames Transportieren der Papierbahn 16 in entgegengesetzte
Richtung des Pfeils P2 so lange transportiert, bis der Querfalz 18 an
der Messkante des Lineals 12 exakt ausgerichtet ist. Anschließend wird
der bereits beschriebene Synchronisiervorgang durchgeführt. Ferner
ist unmittelbar am Querfalz 18 eine weitere Positionsmarke
im Randbereich der Papierbahn 16 auf die Papierbahn 16 gedruckt.
Mit Hilfe des Lineals 12 kann der Abstand dieser weiteren
gedruckten Positionsmarke vom Seitenrand bzw. von einem gemeinsamen
Nullpunkt (Referenzpunkt) der Strichmaßstäbe erfasst werden. Vorzugsweise
wird der Abstand zu beiden Seitenkanten der gedruckten Positionsmarke
erfasst, wodurch auch die Breite der gedruckten Positionsmarke berechnet
werden kann. Die Abstandwerte können
mit Hilfe des ersten Strichmaßstabs
des Lineals 12 und/oder mit Hilfe des zweiten Strichmaßstabs des
Lineals 12 erfasst werden. Weiterhin ist in 1 ein
zweiter Querfalz 20 dargestellt, der wie der erste Querfalz 18 als
Perforation in der Papierbahn 16 ausgebildet ist. Der Bereich
zwischen dem ersten Querfalz 18 und dem zweiten Querfalz 20 ist
ein Druckbereich eines ersten Formulars.
-
In 2 ist
die Papierbahn 16 mit den Querfalzen 18 und 20 nach 1 dargestellt.
Elemente gleicher Funktion und/oder Konstruktion tragen dieselben
Bezugszeichen. Auf der Papierbahn 16 ist eine erste Positionsmarke 22 in
Form eines gedruckten Rechtecks im linken Randbereich der Papierbahn 16 gedruckt.
Diese erste Marke 22 ist in Bezug auf die Haupttransportrichtung
P2 der Papierbahn 16 unmittelbar nach dem Querfalz 18 im
linken Randbereich der Papierbahn 16 angeordnet. Dieser
Randbereich wird bei einer Nachverarbeitung der bedruckten Papierbahn 16 abgeschnitten
oder befindet sich alternativ nach dem Binden mehrerer Druckseiten
in einem nicht sichtbaren Randbereich. Eine zweite Marke 24 hat
die gleiche Form wie die erste Marke 22 und ist in Papierlaufrichtung
P2 unmittelbar nach dem zweiten Querfalz 20 angeordnet.
Die Querfalze 18 und 20 begrenzen einen ersten
Druckbereich, der wie bereits erwähnt auch als Formular bezeichnet wird.
An den ersten Druckbereich schließt sich nach dem Querfalz 20 ein
zweiter Druckbereich an, der vorzugsweise dieselbe Formularlänge hat
wie der erste Druckbereich. Unmittelbar nach dem zweiten Querfalz 20 ist
die zweite Marke 24 angeordnet. Die Marken 22, 24 haben
gleiche Abmessungen und den gleichen Abstand zum linken Rand der
Papierbahn 16, wie auch alle anderen auf der Papierbahn 16 aufgedruckten
gleichartigen nicht dargestellten Marken.
-
Im
Drucker 10 ist wie bereits erwähnt eine Sensoranordnung vorgesehen,
die einen Erfassungsbereich zum Erfassen der Marken 22 und 24 hat.
Der Erfassungsbereich der Sensoranordnung wird auch als Erfassungsfenster
bezeichnet. Insbesondere tastet die Sensoranordnung den Randbereich
bereits unmittelbar vor dem erwarteten Eintreffen der Marke 22, 24 und
in einem Bereich nach dem erwarteten Austreten der Marke 22, 24 aus
dem Erfassungsbereich der Sensoranordnung ab. Ferner ist der Erfassungsbereich
der Sensoranordnung etwas breiter als die gedruckte Marke 22, 24.
Die Erfassungsfenster sind in 2 mit dem
Bezugszeichen 26 und 28 bezeichnet. Durch das
Vorsehen von Erfassungsfenstern, die größer als die jeweilige Marke 22, 24 sind,
können
insbesondere die Vorder- und die Hinterkante der Marken 22, 24 jeweils
mit Hilfe der Sensoranordnung exakt erfasst werden. Die Fenster 26, 28 sind
nur Abtastbereiche, die weder vor noch nach dem Bedrucken der Papierbahn 16 sichtbar sind.
-
Nach
dem Einlegen der Papierbahn 16 in den Drucker ist durch
das Ausrichten des Querfalzes 18 an der Messkante des Lineals 12 auch
die Vorderkante der Marke 22 an der Messkante des Lineals 12 angeordnet.
Anschließend
kann die Bedienperson die Lage und die Breite der an der Messkante
ausgerichteten Marke 22 quer zur Haupttransportrichtung P2
abmessen bzw. ablesen und über
das Bedienfeld des Druckers als Parameter eingeben. Vorzugsweise wird
die Sensoranordnung zum Erfassen der Marke im Drucker entsprechend
der eingegebenen Parameter quer zur Haupttransportrichtung P2 so
verschoben, dass die Marke 22 beim Transport der Papierbahn 16 durch
den Drucker 10 hindurch vom Erfassungsbereich der Sensoranordnung
erfasst wird.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann der Erfassungsbereich der Sensoranordnung in Transportrichtung
P2 bzw. das durch das Abtasten erzeugte Erfassungsfenster 26 an
die Abmessung der Marke angepasst werden, wenn die Bedienperson
diese Abmessung entweder mit Hilfe einer weiteren nicht dargestellten
Messvorrichtung erfasst oder die Papierbahn 16 durch Bedienfeldeingaben
weiter in Richtung des Pfeils P2 transportiert, so dass die Hinterkante
der Marke 22 an der Messkante des Lineals 12 ausgerichtet
ist, wobei der Drucker die Länge
der Marke 22 mit Hilfe des zurückgelegten Weges der Papierbahn 16 zwischen
Vorderkante und Hinterkante der Marke 22 erfasst. Der zurückgelegte
Weg wird mit Hilfe einer Sensoranordnung und/oder mit Hilfe der
von einem Schrittmotor zum Antrieb der Papierbahn 16 ausgeführten Förderschritte
ermittelt. Ist die Marke 22 nicht unmittelbar am Querfalz 18 angeordnet,
sondern in einem Abstand zum Querfalz 18, wird der Abstand
zwischen der dem Querfalz 18 zugewandten Markenkante der
Marke 24 und dem Querfalz 18 als Parameter im
Drucker, beispielsweise durch eine Eingabe einer Bedienperson über die
Bedieneinheit, voreingestellt. Der Wert des voreingestellten Parameters
ist in einem Speicherbereich einer Druckersteuereinheit gespeichert.
Ferner ist der Abstand zwischen dem Querfalz 18 und dem
Querfalz 20, d.h. die Formularlänge, die auch dem Abstand zwischen der
Vorderkante der beiden Marken 22, 24 entspricht, in
gleicher Weise als Parameter durch eine Eingabe eines Wertes für diesen
Parameter durch die Bedienperson voreingestellt. Alternativ können diese
Abstände
durch Ermitteln des zurückgelegten
Weges bestimmt werden, wie bereits in Zusammenhang mit der Markenlänge erläutert.
-
In 3 ist
ein Ausschnitt des mit der Schwenkanordnung 14 verbundenen
Lineals 12 dargestellt. Das Lineal 12 ist aus
einem transparenten Material hergestellt, vorzugsweise aus glasartigem Kunststoff,
wie er beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Plexiglas bekannt
ist. Eine erste Strichmaßstab 32 ist
an der Unterseite des Lineals 12 angeordnet und hat eine
zöllige
Stricheinteilung. Ferner ist ein zweiter Strichmaßstab 34 vorgesehen,
der an der der Schwenkanordnung 14 zugewandten Seite des
Lineals 12 angeordnet ist und der eine metrische Stricheinteilung
hat. Die beiden Strichmaßstäbe 32, 34 haben
eine gemeinsame Messkante 30. Die Strichmaßstäbe 32 und 34 sind
etwa in einem Winkel von 90° zueinander
angeordnet, wobei die Messkante 30 durch den Scheitelpunkt
des Winkels zwischen den beiden Strichmaßstäbe 32, 34 verläuft. Die Strichmaßstäbe 32, 34 können je
nach Querschnitt des Lineals 12 aber auch in einem Winkelbereich zwischen
60° und
180° angeordnet
sein.
-
Wie
bereits im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben,
muss die Papierbahn 16 durch Bedieneingaben der Bedienperson
weiter in Richtung des Pfeils P2 transportiert werden, bis die Vorderkante
der Marke 22 an der Messkante 30 positioniert
ist. Dadurch kann der Abstand von einer gemeinsamen Referenzposition
(Nullposition) der Strichmaßstäbe 32 und 34 zur
linken Seitenkante der Marke 22 und zur rechten Seitenkante
der Marke 22 einfach an einer der beiden Stricheinteilung
oder alternativ an beiden Stricheinteilungen abgelesen und erfasst
werden. Ferner kann der linke und rechte Seitenrand der Papierbahn 16 mit
Hilfe des Lineals 12 erfasst werden, wobei der Abstand
dieser Seitenränder
zur Nullposition 36 einfach mit der Stricheinteilung eines
der beiden Strichmaßstäbe 32, 34 oder
mit den Stricheinteilungen beider Strichmaßstäbe 32, 34 abgelesen
werden kann.
-
Die
Stricheinteilungen und Beschriftungsziffern beider Strichmaßstäbe 32, 34 sind
durch das transparente Material des Lineals 12 hindurch
sichtbar. Vorzugsweise kann an der Vorderseite des Lineals 12 im Übergang
zwischen dem senkrechten Schenkel 12a des Lineals 12 und
dem waagerechten Schenkel 12b das transparente Material
derart ausgebildet sein, dass beim Betrachten der Stricheinteilungen
der Strichmaßstäbe 32, 34 durch
das transparente Material hindurch eine Vergrößerungsfunktion erzeugt wird,
wodurch ein noch genaueres Ablesen der Stricheinteilungen der Strichmaßstäbe 32, 34 möglich ist.
Alternativ kann das Lineal aus einem anderen durchscheinenden oder
durchsichtigen Werkstoff hergestellt sein, insbesondere aus Sicherheitsglas.
-
In 4 ist ein Lineal 40 gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung dargestellt, wobei das Lineal 40 in den 4a bis 4b in
jeweils einer anderen Ansicht dargestellt ist. In 4a ist
die untere Seite des Lineals 40 mit einem Strichmaßstab 42 dargestellt,
der eine zöllige
Stricheinteilung hat. Das Lineal 40 wird alternativ zum
Lineal 12 mit der Schwenkanordnung 14 verbunden.
-
In 4c ist
eine Vorderansicht des Lineals 40 aus Richtung des Pfeils
P2 dargestellt. Das Lineal 40 hat einen dreieckigen gleichschenkligen
Querschnitt. Der Querschnitt ist in 4b dargestellt.
-
In 4d ist
eine Vorderansicht des Lineals 40 dargestellt, wobei im
unteren Bereich der Strichmaßstab 42 angeordnet
ist und im oberen Bereich drei Befestigungsöffnungen 46, 48, 50 vorgesehen sind,
durch die hindurch Befestigungsmittel gesteckt werden können. Mit
Hilfe dieser Befestigungsmittel wird das Lineal 40 mit
der Schwenkanordnung 14 verbunden.
-
In 4e ist
eine Draufsicht auf das Lineal 40 von oben dargestellt,
wobei die Befestigungsöffnungen 46 bis 48 auch
in dieser Ansicht sichtbar sind. In 4e ist
die Rückseite
des Lineals 40 dargestellt. Auf der Rückseite des Lineals 40 ist
ein zweiter Strichmaßstab 44 angeordnet,
der eine gemeinsame Messkante 45 mit dem ersten Strichmaßstab 42 hat.
Die zweite Strichmaßstab 44 hat
eine metrische Stricheinteilung. Die Strichmaßstäbe 42, 44 sind
somit an zwei Seiten des dreieckigen Querschnitts angeordnet. Durch
den gleichschenkligen dreieckigen Querschnitt haben die Strichmaßstäbe einen
Winkel von 60° zueinander.
In den 4a bis 4e sind
die Ansichten dargestellt, als wäre
das Lineal 40 aus einem nicht-transparenten Material gefertigt.
Jedoch ist auch das Lineal 40 ähnlich dem Lineal 12 aus
einem transparenten Material, vorzugsweise aus Plexiglas, gefertigt.
Dadurch kann eine Bedienperson beide Strichmaßstäbe 42, 44 gleichzeitig durch
das Lineal hindurch ablesen. Die Stricheinteilungen der Strichmaßstäbe 42, 44 sind
derart beschriftet, dass die Zahlen der Unterteilungen durch das
Lineal hindurch in normaler Schreibweise ablesbar sind. Um dies
zu erreichen, sind die den Stricheinteilungen zugeordneten Ziffern
der der Strichmaßstäbe 42, 44 auf
der nicht direkt sichtbaren Außenseite
des Lineals 40 spiegelverkehrt angeordnet.
-
Alternativ
zu den in 3 und 4 gezeigten Querschnitten
der Lineale 12 und 40 kann ein erfindungsgemäßes Lineal
auch jeden anderen Querschnitt haben, beispielsweise kann es viereckig
sein. Ferner können
die Oberflächen
bei jedem Querschnitt derart gekrümmt ausgebildet sein, dass
eine optische Linse erzeugt wird, durch die eine optische Vergrößerung der
Stricheinteilung bewirkt wird.
-
In 5 ist
ein Ausschnitt des Lineals 40 dargestellt, wobei das Lineal 40 mit
Hilfe einer Schraube 52, die durch die Öffnung 46 hindurch
geführt
ist, fest mit der Schwenkanordnung 14 verbunden ist. Durch
die Öffnung 54 der
Schwenkanordnung 14 hindurch verläuft die Dreh- bzw. die Schwenkachse
der Schwenkanordnung 14. Das Lineal 40 ist auch
durch die weiteren Öffnungen 48 und 50 mit
Hilfe von durch diese Öffnungen
hindurchgeführten
Schrauben mit der Schwenkanordnung 14 verbunden.
-
In 6 ist
eine vergrößerte Darstellung
der Anordnung nach 5 dargestellt. In den 7 und 8 sind
Darstellungen der Schwenkanordnung 14 mit dem an dieser
Schwenkanordnung 14 befestigten Lineal 40 im Unterschied
zu den 5 und 6 aus einer anderen Perspektive
dargestellt. In 8 ist ein Ausschnitt der in 7 gezeigten
Anordnung dargestellt.
-
Bei
Hochleistungsdruckern 10 zum Bedrucken von bahnförmigem Trägermaterial 16 ist
es erforderlich, dass dem Drucker 10 mit Hilfe von Parametern
eine Information über
den Seitenanfang bzw. den Formularbeginn mit Hilfe einer Positionsmarke mitgeteilt
wird. Die Positionsmarke kann beispielsweise ein Querfalz 18, 20,
eine Querperforation oder eine auf die Papierbahn 16 gedruckte
Marke 22, 24 sein. Alternativ oder zusätzlich kann
als Marke auch eine vorhandene Randlochung der Papierbahn 16 genutzt
werden. Alternativ zu einer aufgedruckten Marke 22, 24 im
Randbereich der Papierbahn 16 kann auch eine in das Druckbild
integrierte Marke genutzt werden, die bereits auf die Papierbahn 16 vorgedruckt
ist. Eine solche Marke wird auch als benutzerdefinierte Marke bezeichnet
und kann beispielsweise ein Firmenlogo sein, das auf jeder zu druckenden
Seite an der gleichen Stelle erscheint. Vorzugsweise kann dieses
Logo in einer Farbe auf der Papierbahn 16 vorhanden sein,
die nicht mit Hilfe des Druckers 10 erzeugbar ist, um so
Druckerzeugnisse mit Druckelementen in mindestens zwei unterschiedlichen
Farben zu erzeugen.
-
Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Messvorrichtung
können
gleichzeitig beide Strichmaßstäbe 42, 44 an
der mit der Papierbahn in Kontakt stehenden Messkante eingesehen
werden, so dass ein Abstand zum Ursprung bzw. zur Referenzposition
der Strichmaßstäbe 42, 44 jederzeit
in der der Stricheinteilung zugrunde liegenden Maßeinheiten
der Strichmaßstäbe 42, 44 wahlweise
einfach möglich
ist. Dadurch besteht keine Bauteil- oder Einbauabhängigkeit in Bezug auf die erforderliche
Strichmaßstab,
so dass mit Hilfe der Messvorrichtung gleichzeitig bei einer geeigneten
Wahl der Stricheinteilungen Messungen im Millimeterbereich und im
Zollbereich, d.h. im metrischen Maßsystem mit metrischen Längeneinheiten
und im zölligen
Maßsystem
mit zölligen
Längeneinheiten,
möglich
sind. Für
die Realisierung ist kein Logistikaufwand oder Serviceaufwand erforderlich.
-
Durch
die erfindungsgemäße Messvorrichtung
ist eine hohe Flexibilität
im Erfassen von Abmessungen einer Papierbahn 16 oder der
Lage von Positionsmarken im metrischen Maßsystem und im zölligen Maßsystem
gegeben, da der entsprechende Messwert im anderen Maßsystem
einfach abgelesen werden kann. Die Stricheinteilung und Ziffern
der Strichmaßstäbe 42, 44 können beispielsweise
auch auf transparente Folie gedruckt und auf den Grundkörper des
Lineals 40 geklebt werden. Alternativ können die Stricheinteilungen
und Ziffern der Strichmaßstäbe 42, 44 in
einem Siebdruckverfahren aufgedruckt und/oder in das Lineal 40 eingefräst werden.
-
Die
erfindungsgemäße Messanordnung kann
auch derart mit dem Drucker oder Kopierer verbunden sein, dass die
Strichmaßstäbe längs zur Transportrichtung
der Papierbahn 16 ausgerichtet sind. Auch ist es erfindungsgemäß nicht
zwingend erforderlich, dass die Messvorrichtung mit einer Schwenkanordnung 14 verbunden
ist. Alternativ oder zusätzlich
kann ein Lineal 12, 40 ortsfest mit dem Drucker 10 oder
einem Kopierer verbunden sein.
-
9 zeigt
ein Lineal 60 mit einer im Wesentlichen waagerecht angeordneten
Skala 62 und einer dazu in einem Winkel von etwa 90° angeordneten
zweiten Skala 62. Die beiden Strichmaßstäbe 62, 64 sind
so angeordnet, dass sie an eine gemeinsame Messkante 66 angrenzen.
Die erste Strichmaßstab 62 hat
eine zöllige
Stricheinteilung und die zweite Skala 64 eine metrische
Stricheinteilung. Bei anderen Ausführungsformen umfassen die Strichmaßstäbe 62, 64 weiterhin
Maßzahlen,
die ein einfaches Bestimmen eines Abstandes zu einer Referenzposition ermöglichen.
Die Stricheinteilung des ersten Strichmaßstabs 62 ist auf
einem unteren etwa waagerechten Schenkel des Lineals 60 angeordnet,
der aus einem durchsichtigen Material, insbesondere Plexiglas, hergestellt
ist, wodurch durch den unteren Schenkel hindurch die Positionsmarke 22 sichtbar ist.
Die Stricheinteilung des zweiten Strichmaßstabs 64 ist auf
einem zweiten Schenkel angeordnet, der aus einem undurch sichtigen
Material hergestellt ist. Alternativ kann auch der zweite Schenkel
aus einem durchsichtigen, d.h. transparenten, Material hergestellt
sein.
-
Das
Lineal 60 kann in gleicher Weise wie das Lineal 40 mit
der Schwenkanordnung 14 verbunden sein. Dadurch ist das
Lineal an die Papierbahn 16 schwenkbar und von dieser wegschwenkbar.
Zumindest im angeschwenkten Zustand, in dem die Unterseite des ersten
Schenkels die Oberseite der Papierbahn 16 berührt oder
in dem die Unterseite des ersten Schenkels in einem geringen Abstand
zur Oberfläche
der Papierbahn 16 angeordnet ist, ist eine an der Messkante 66 positionierte
Positionsmarke 22 durch den ersten unteren Schenkel des
Lineals 60 hindurch sichtbar, wobei mit Hilfe der Stricheinteilung des
ersten Strichmaßstabs 62 und/oder
der Stricheinteilung des zweiten Strichmaßstabs 64 die Lage der
Positionsmarke 22 quer zur Transportrichtung der Papierbahn 16 abgelesen
werden kann. Dabei kann sowohl die Position der Positionsmarke 22 relativ
zum Drucker als auch die Breite der Positionsmarke 22 einfach
bestimmt werden. Das Lineal 60 hat im angeschwenkten Zustand
immer dieselbe Lage zum Drucker und damit zum Papierweg des Druckers,
so dass mit Hilfe eines auf einer Skala 62, 64 abgelesenen
Werts die Position der Positionsmarke 22 relativ zum Drucker
angegeben wird.
-
In 10 ist
eine Messanordnung mit zwei Linealen 70, 72 dargestellt.
Das Lineal 70 hat eine metrische Stricheinteilung und das
Lineal 72 eine zöllige
Stricheinteilung. Sowohl das Lineal 70 als auch das Lineal 72 sind
aus einem undurchsichtigen, d.h. nicht transparenten, Material hergestellt.
Die Messkante 71 des Lineals 70 und die Messkante 73 des
Lineals 72 sind einander zugewandt und in einem Abstand
zueinander angeordnet, so dass ein gleichmäßiger Spalt zwischen ihren
Messkanten 71, 73 über ihre gesamte Länge vorhanden
ist. Die Papierbahn 16 wird soweit transportiert, dass
die Positionsmarke 22 durch diesen Spalt zwischen den Linealen 70 und 72 hindurch
sichtbar ist. Die Lage, Position und/oder Ab messung der Positionsmarke 22 ist
in diesem positionierten Zustand einfach mit Hilfe der Stricheinteilung
des ersten Lineals 70 oder der Stricheinteilung des zweiten
Lineals 72 ablesbar. Alternativ kann zumindest ein Lineal 70, 72 aus
einem durchsichtigen Material hergestellt sein.
-
Im
Ausführungsbeispiel
nach 10 sind die einsehbaren Strichmaßstäbe der Lineale 70 und 72 im
Winkel von 90° angeordnet.
Bei anderen Ausführungsformen
können
die Lineale 70, 72 auch einen anderen Winkel,
insbesondere im Bereich zwischen 30° und 180° haben. Das Anordnen der Lineale 70 und 72 in
einer Ebene, so dass die Strichmaßstäbe dieser Lineale 70, 72 einen
Winkel von etwa 180° aufspannen,
ist besonders geeignet, wenn die Lineale von einer Bedienperson
zum Ablesen direkt von oben eingesehen werden können. Dabei sind die Unterseiten
der Lineale 70, 72 dann in einer Ebene angeordnet,
so dass sie in einem Winkel von 180° angeordnet sind. Dabei können die
Oberseiten der Lineale 70, 72 einen anderen Winkel
zueinander haben, wenn die die Stricheinteilung tragenden Oberseiten
der Lineale 70, 72 nicht parallel zu den Unterseiten
der Lineale 70, 72 ausgerichtet sind. Die Lineale 70, 72 sind
ebenso wie das Lineal 60 oder das Lineal 40 mit
der Schwenkanordnung 14 mit Hilfe geeigneter Befestigungsvorrichtungen
verbunden, so dass die Lineale 70, 72 bei gleich
bleibender Lage zueinander von der Papierbahn 16 weggeschwenkt und
an die Papierbahn 16 angeschwenkt werden können, wie
bereits zuvor in Verbindung mit den Linealen 40 und 60 beschrieben.
-
Alternativ
kann zwischen den Messkanten auch nur in einem Bereich eine Öffnung vorgesehen sein,
so dass eine fensterartige Öffnung
erzeugt ist.
-
In 11 ist
eine Messanordnung zum Erfassen der Position einer Positionsmarke 22 relativ zu
einem Drucker oder Kopierer gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Eine Führungsschiene 80 verläuft quer
zur Transport richtung der Papierbahn 16 am Drucker. Auf
der Führungsschiene 80 ist
ein Schlitten 82 verschiebbar angeordnet, der in Richtung
des Pfeils P10 durch eine Bedienperson manuell oder durch eine Antriebseinheit
verschoben und positioniert wird. Am Schlitten ist ein nach unten
gerichteter Zeiger 84 vorgesehen, der durch Verschieben
des Schlittens 82 beispielsweise am Rand der Positionsmarke 22 positionierbar
ist. Mit Hilfe des Zeigers 84 wird ein zu erfassender Messpunkt
gekennzeichnet. Am Schlitten 82 ist eine Messvorrichtung
vorgesehen, die die Entfernung des Schlittens 82 von einer
Referenzposition 86 erfasst. Diese Messvorrichtung kann
beispielsweise ein Potentiometerlängenmessgerät, eine Vorrichtung zum Durchführen eines
Triangulationsverfahrens, eine Vorrichtung zum Durchführen eines
Laserinterpherometerverfahrens, eine Vorrichtung zum Durchführen eines
Ultraschallentfernungsmessverfahrens, eine Lichtschrankenanordnung
oder eine Messvorrichtung mit einem Hall-Effekt-Sensor umfassen.
Der mit Hilfe dieser Messvorrichtung erfasste Entfernungsmesswert
wird auf einer am Schlitten 82 angeordneten Anzeige 88 in
zwei verschiedenen Maßeinheiten, nämlich in
Millimetern und in Zoll bzw. inch angezeigt.
-
Beim
Verwenden einer Lichtschrankenanordnung zum Erfassen der Entfernung
des Schlittens 82 von der Nullposition 86 enthält die Führungsschiene
in gleichmäßigen Abständen Öffnungen
in axialer Richtung der Führungsschiene 80,
durch die beim Vorbeiführen
des Schlittens 82 an einer Kante der Öffnungen sich der von der Lichtschrankenanordnung
ausgegebene Signalzustand ändert.
Beim Vorbeiführen
der Lichtschrankenanordnung an einer solchen Öffnung wird somit ein Impuls
erzeugt. Die Impulse können
gezählt
werden, wobei die Summe der Impulse die Entfernung zwischen der
Referenzposition 86 und dem Schlitten 82 angibt.
Dabei wird jedoch die Richtung der Schlittenbewegung erfasst und
bei einer Bewegung des Schlittens 82 zur Referenzposition 86 hin
wird der Zählwert
verringert. An der Referenzposition ist der Zählwert vorzugsweise Null.
-
In
gleicher Weise kann die Entfernung des Schlittens 82 von
der Nullposition mit Hilfe eines Hall-Effekt-Sensors erfasst werden,
der anstatt der Lichtschrankenanordnung eingesetzt wird. Anstatt der
Löcher
sind an der Führungsschiene 80 dann Magnetelemente
in einem gleichmäßigen Abstand zueinander
angeordnet. Die Magnetelemente können
auf der Führungsschiene 80 befestigt
oder in die Führungsschiene 80 eingebracht
sein. Auch die Führungsschiene 80 mit
dem darauf verschiebbaren Schlitten 82 kann an einer Schwenkanordnung ähnlich der
Schwenkanordnung 14 angeordnet sein. Jedoch ist es auch
möglich,
die Führungsschiene 80 fest
anzuordnen und die Länge
der Führungsschiene 80 so
zu wählen,
dass der Führungsschlitten
derart seitlich verschoben werden kann, dass im Druckbetrieb des
Druckers zumindest der Zeiger 84 nicht über der Papierbahn 16 sondern
neben der Papierbahn 16 positioniert ist.
-
Alternativ
kann auch anstatt des Zeigers 84 ein sogenannter Laserpointer
eingesetzt werden, der zumindest im aktivierten Zustand eine Position
durch eine Reflektion des von ihm ausgesendeten Laserstrahls durch
die Papierbahn 16 auf dieser anzeigt. Beim Verwenden eines
Laserpointers kann die Führungsschiene
und der Schlitten 82 mit einem relativ großen Abstand
zur Papierbahn 16 angeordnet werden, durch den sichergestellt
ist, dass weder die Führungsschiene 80 noch
der Schlitten 82 oder der Laserpointer das Vorbeiführen der
Papierbahn 16 im Druckbetrieb beeinträchtigen. Die mögliche Bewegung
des Schlittens 82 quer zur Papierbahn 16 ist in 11 durch
den Pfeil P10 veranschaulicht.
-
In 12 ist
die Messanordnung nach 11 dargestellt, wobei eine Datenschnittstelle
vorgesehen ist, die die ermittelten Messwerte zu einer Steuerung
des Druckers oder Kopierers überträgt. Eine
solche Schnittstelle kann z.B. mit Hilfe einer Datenbus- oder Netzwerkverbindung
bereitgestellt werden. Die Übertragung
der Daten zwischen dem Messschlitten 82 und der Druckersteuerung
kann zumindest auf einem Teilstück
mit Hilfe einer optischen Datenübertragung
erfolgen. Bei der Messanordnung nach 12 erfolgt
die Übertragung
der ermittelten Messwerte über
ein Kabel 90, dessen mit einem Stecker 92 versehenes
Ende mit einem Signal- oder Dateneingang der Steuerung des Druckers
verbindbar ist. Somit müssen
die mit Hilfe der Messanordnung ermittelten Messdaten nicht von
der Anzeige 88 abgelesen und über eine Bedieneinheit des
Druckers eingegeben werden, sondern können direkt zur Steuerung des
Druckers übertragen
werden. Vorzugsweise ist am Drucker oder am Schlitten 82 ein
Betätigungselement,
beispielsweise ein Drucktaster, vorgesehen, bei dessen Betätigung ein
Messwert für
die aktuelle Schlittenposition ermittelt und über das Kabel 90 zur
Druckersteuerung übertragen
wird.
-
In 13 ist
eine Messanordnung zum Erfassen der Position der Positionsmarke 22 gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
dargestellt. Die Messanordnung umfasst einen Seilzug-Positionssensor 94,
der am rechten Ende der Führungsschiene
angeordnet ist. Aus dem Seilzug-Positionssensor 94 kann
ein Seil 96 herausgezogen werden, wobei mit Hilfe des Seilzug-Positionssensors 94 die
Länge des
aus dem Seilzug-Positionssensor 94 herausgezogenen
Seils 96 erfasst wird. Das Ende des Seils 96 ist
am Schlitten 82 befestigt. Der Seilzug-Positionssensor 94 übt eine
Rückzugskraft
auf das Seil 96 aus, so dass das Seil 96 immer
straff gehalten wird. Zur Übertragung
eines Messwerts, der mit Hilfe des Seilzug-Positionssensors erfasst worden ist,
zu einer Steuerung des Druckers ist der Seilzug-Positionssensor 94 über ein
Kabel 98 und einen Stecker 99 mit einem Eingang
der Steuerung des Druckers verbunden. Der Seilzug-Positionssensor 94 überträgt den ermittelten
Messwert auch zum Schlitten 82, so dass auf der Anzeigeeinheit 88,
die am Schlitten 82 angeordnet ist, der aktuelle Messwert
angezeigt ist. Zum Übertragen
des aktuellen Messwerts wird, wie bereits in Zusammenhang mit 12 erwähnt, ein
Betätigungselement
betätigt,
wodurch ein Messwert mit der aktuellen Position des Schlittens 82 zur
zentralen Steuerung des Druckers übertragen wird. Die Anzeige
der aktu ellen Position des Schlittens erfolgt fortlaufend auch ohne
eine Betätigung
des Tasters.
-
Alle
beschriebenen Ausführungsformen
können
beliebig miteinander kombiniert werden. Insbesondere können einzelne
in Bezug auf eine Ausführungsform
beschriebene Ausgestaltungsmöglichkeiten
und Realisierungsmöglichkeiten
auch bei allen anderen Ausführungsformen
vorgesehen werden.
-
Obgleich
in den Zeichnungen und in der vorhergehenden Beschreibung bevorzugte
Ausführungsbeispiele
aufgezeigt und detailliert beschrieben worden sind, soll dies lediglich
als rein beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend angesehen werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele
dargestellt und beschrieben sind und sämtliche Veränderungen und Modifizierungen,
die derzeit und künftig
im Schutzumfang der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.
-
- 10
- Drucker
- 11
- Druckeinheit
- 12
- Lineal
- 12a
- Senkrechter
Schenkel
- 12b
- Waagerechter
Schenkel
- 14
- Schwenkanordnung
- 16
- Papierbahn
- 18,
20
- Querfalz
- 22,
24
- Positionsmarke
- 26,
28
- Sensorfenster
- 30
- Messkante
- 32,
34
- Strichmaßstab
- 36
- Referenzposition/Nullposition
- 40
- Lineal
- 42,
44
- Strichmaßstab
- 45
- Messkante
- 46,
48, 50
- Befestigungsöffnungen
- 52
- Schraube
- 54
- Öffnung
- 60
- Lineal
- 62,
64
- Strichmaßstab
- 66
- Messkante
- 70,
72
- Lineal
- 71,
73
- Messkante
- 80
- Führungsschiene
- 82
- Messschlitten
- 84
- Zeiger
- 86
- Referenzposition/Nullposition
- 88
- Anzeige
- 90,
98
- Kabel
- 92,
99
- Stecker
- 94
- Seilzug-Positionsssensor
- 96
- Seil
- P1,
P2, P10
- Richtungspfeile