DE3919796C2 - Drucker für einen Streifen von Aufzeichnungsträgern - Google Patents
Drucker für einen Streifen von AufzeichnungsträgernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drucker für einen
Streifen, der eine Vielzahl von in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgend
angeordneten, bedruckbaren Aufzeichnungsträgern
und in einer bestimmten Lagebeziehung dazu angeordneten
Indexkennzeichen aufweist, deren gegenseitiger Abstand der
Länge der einzelnen Aufzeichnungsträger entspricht, mit einer
Einrichtung zum Transportieren des Streifens in seiner Längsrichtung
an einem Druckkopf vorbei, mit einem auf die Transportbahn
des Streifens gerichteten Detektor zur Erfassung der
Indexkennzeichen, mit einer auf einen Streifenvorschub-Befehl
und auf das Erfassungssignal des Detektors ansprechenden Einrichtung
zur Steuerung der Transporteinrichtung für einen
Transport des Streifens um je eine Aufzeichnungsträgerlänge
und zur Auslösung des Druckvorganges durch den Druckkopf in
einer vorbestimmten Druckposition des Aufzeichnungsträgers.
Bei einem derartigen bekannten Drucker (US-PS 4 264 396)
wird der Transport des Streifens innerhalb des Druckers sowie
die relative Lage seiner Aufzeichnungsträger in bezug auf die
Druckposition lediglich durch eine Erfassung der Indexkennzeichen
überwacht, die in einem der Länge der einzelnen Aufzeichnungsträger
entsprechenden gegenseitigen Abstand auf dem
Streifen angeordnet sind. Sobald der Detektor die Anwesenheit
eines Indexkennzeichens erkannt hat, hält die Steuereinrichtung
ansprechend auf das dabei erzeugte Erfassungssignal des
Detektors die Transporteinrichtung an, wodurch der Streifen in
seiner durch das Auftreten des Erfassungssignals bestimmten
Lage festgehalten wird. Dabei ist die gesamte Anordnung derart
gewählt, daß diese Lage die richtige Druckposition für die
Einleitung des Druckvorgangs darstellt. Das Erfassungssignal
des Detektors dient dabei lediglich als Information dafür, daß
der Detektor ein Indexkennzeichen überhaupt erkannt hat, während
eine Auswertung hinsichtlich des genauen Verlaufs des
Eintritts des Indexkennzeichens in das Gesichtsfeld des Detektors
und des anschließenden Austritts aus diesem Gesichtsfeld
nicht vorgenommen wird. Letzteres läßt hinsichtlich der Genauigkeit
der Einstellung der vorbestimmten Druckposition jedoch
zu wünschen übrig, sofern nicht relativ hochwertige Detektoren
verwendet werden. Selbst dann können aber noch Lageabweichungen
auftreten, die durch Toleranzen der Transporteinrichtung
und/oder Abweichungen in der Form und/oder Dichte der Indexkennzeichen
bedingt sind. Schließlich erlaubt der bekannte
Drucker keine frühzeitige Erkennung eines Transportstaus des
darin transportierten Streifens, weil zwischen der Erfassung
der voneinander beabstandeten Indexkennzeichen keine Überwachung
des Transports des Streifens möglich ist.
Ferner ist ein Thermofarbdrucker bekannt (US-PS 4 573 059),
bei dem verschiedenfarbige Bereiche eines Fabbandes mit einem
Aufzeichnungsträger in Kontakt gebracht und die betreffende
Farbe durch Wärmeeinwirkung auf den Aufzeichnungsträger übertragen
wird. Zur Unterscheidung der verschiedenen Druckfarben
sind am Rand des Farbbandes in Nachbarschaft zu den verschiedenfarbenen
Bereichen Markierungen von in der Transportrichtung
des Fabbandes unterschiedlicher Länge angeordnet.
Eine au den markierten Rand des Farbbandes gerichtete Detektoranordnung
erfaßt während des Transports des Farbbandes die
Länge dieser Markierungen und bildet daraus ein die zu der
betreffenden Markierung gehörende Farbe darstellendes Steuersignal,
durch das dem Thermofarbdrucker angezeigt wird, welcher
Farbbereich des Farbbandes sich gerade in der Druckstellung
befindet. Dieses Steuersignal ermöglicht daher die Übertragung
der jeweils gewünschten Druckfarbe auf den Aufzeichnungsträger.
Eine Auswertung des Steuersignals zur Erfassung
von Transportunregelmäßigkeiten des Farbbandes findet bei dem
bekannten Farbthermodrucker jedoch nicht statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucker
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß Transportunregelmäßigkeiten
schnell erfaßbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Auflösung des Detektors feiner ist als die Abmessung der
Indexkennzeichen in ihrer Längsrichtung und die Steuereinrichtung
den Transport des Streifens nach einer vorbestimmten
Vorschublänge, die kleiner ist als die Abmessung der Indexkennzeichen
in ihrer Längsrichtung, seit dem Auftreten eines
den Eintritt eines Indexkennzeichens in das Gesichtsfeld des
Detektors anzeigenden Pegelübergangs des Erfassungssignals abschaltet
sowie ansprechend auf einen Streifenvorschub-Befehl
das Auftreten eines den Austritt des Indexkennzeichens aus dem
Gesichtsfeld anzeigenden Pegelüberganges überwacht und eine
Fehlerbetriebsart einleitet, sofern dieser Pegelübergang nicht
zeitgerecht auftritt.
Bei der Erfindung wird also nicht nur die An- oder Abwesenheit
eines Indexkennzeichens in Gegenüberstellung zu dem
Detektor festgestellt, sondern über eine der Abmessung des Indexkennzeichens
in der Längsrichtung entsprechende Transportlänge
des Streifens die Bewegung des Indexkennzeichens relativ
zum Detektor näher ausgewertet. Hierzu bedarf es auch keiner
aufwendigen und hochauflösenden Detektoren, weil die Abmessung
der Indexkennzeichen in der Längsrichtung so groß gewählt werden
kann, daß auch schon mit kleinen Detektorauflösungen die
gewünschte Funktionsweise erreichbar ist. Wenn der Pegelübergang
des vond em Detektor gelieferten Erfassungssignals anzeigt,
daß das Indexkennzeichen in das Gesichtsfeld des Detektors
eintritt, wird der Transport des Streifens nicht sofort
unterbrochen. vielmehr wird die Vorschublänge des Streifens
seit dem Auftreten des Pegelübergangs gemessen und der Transport
des Streifens zur Einnahme seiner genauen Druckposition
erst dann beendet, wenn sich das Indexkennzeichen unterhalb
des Detektors befindet und daduch dessen Gesichtsfeld im wesentlichen
ausfüllt. Die Auflösung des Indexkennzeichens in
seiner Längsrichtung liefert insbesondere zwei Ortsinformationen,
nämlich die Lage der Vorderkante und der Hinterkante des
Indexkennzeichens in der Transportrichtung, wodurch die Positioniergenauigkeit
erhöht wird. Ferner ermöglicht diese Überwachung
des Durchgangs des Indexkennzeichens durch das Gesichtsfeld
des Detektors über die gesamte Abmessung des Indexkennzeichens
eine Frühanzeige von Transportunregelmäßigkeiten,
beispielsweise eines Staus, noch innerhalb des verhältnismäßig
sehr kurzen Transportabschnittes bzw. der verhältnismäßig sehr
kurzen Transportzeit während der Länge eines einzigen Indexkennzeichens.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Druckers in
Form eines Handetikettierers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Bereich eines Streifens
von bedruckbaren Aufzeichnungsträgern,
Fig. 3 eine Unteransicht des in Fig. 2 dargestellten
Streifens,
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung von Positionier
fehlern, die durch Schwankungen der scheinbaren Länge von von
einem Sensor erfühlten Indexkennzeichen auf dem Streifen hervorgerufen werden
können;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung wie die
Positionierfehler korrigiert
werden; und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das die logische
Folge der von dem Drucker zur Berichtigung von Positionier
fehlern ausgeführten Funktionen veranschaulicht.
Ein Drucker, der von der vorliegenden Erfindung Gebrauch
macht, ist in Fig. 1 als Handetikettierer 30 dargestellt. Wenn
gleich die Erfindung nachfolgend für den Etikettierer 30 erläu
tert wird, so kann sie auch bei anderen Arten von Druckern an
gewendet werden, die Schriftzeichen in verschiedener Schriftart
und in verschiedenen Formaten auf einen Streifen aus Aufzeich
nungsträgern drucken, wie z.B. ein Tischdrucker, der Anhänger
od. dgl. bedruckt.
Der in Fig. 1 gezeigte Etikettierer 30 umfaßt
ein Gehäuse 31 mit einem Griff 32. Auf dem Gehäuse 31 ist
eine Etikettenvorratsrolle R, im folgenden auch kurz Rolle genannt, in geeigneter Weise gelagert. Die
Rolle R ist durch einen Deckel gegen Umwelteinflüsse, wie z.B.
Staub, geschützt. Die Rolle R besteht aus einem Etiketten
verbundstreifen C, im folgenden auch kurz Streifen genannt, wobei mit durchgezogenen Linien eine volle
Rolle R und mit strichpunktierten Linien eine nahezu aufge
brauchte Rolle R veranschaulicht ist. Der Streifen C
umfaßt einen Trägerstreifen W, der eine Beschichtung aus einem
Ablösematerial, wie z.B. Silikon hat, wobei die Aufzeichnungsträger in Form von Etiketten E, wie
z.B. ein Etikett E′, das eines von einer Vielzahl von Etiketten
E (Fig. 2) ist, mit einem druckempfindlichen Klebstoff auf dem
Trägerstreifen W lösbar befestigt sind. An der Unterseite des
Trägerstreifens W sind massive rechteckige Indexkennzeichen 37 vorgesehen,
die von einem Detektor in Form eines optischen Sensors 38 ermittelt werden, um
die verschiedenen Funktionen und Arbeitsweisen des Etikettie
rers 30 zu steuern.
Der Etikettenverbundstreifen C wird von der Rolle R
abgegeben, wenn ein allgemein mit 39 bezeichneter
Vorschubmechanismus betätigt wird. Der Vorschubmechanismus um
faßt eine elastische Antriebsrolle 40 und eine damit zusammen
wirkende aufgerauhte Leerlaufrolle 41 aus Metall, wobei die
Antriebsrolle 40 mit einem Elektromotor 162 gekuppelt ist und
von diesem angetrieben wird. Der Streifen C bewegt sich
von der Rolle R zu zwei im Abstand angeordneten Führungen, von
denen nur eine bei 42 gezeigt ist. Von dort wird der
Streifen C bei seiner Bewegung um die Führung 42 herum umgelenkt.
Die Führung 42 und eine Führung 44 bilden eine Bahn für
den Streifen C zwischen dem Ort, wo er
von der Rolle R abgegeben wird einerseits und einem Druckkopf
45 und einer damit zusammenwirkenden Druckwalze 46 anderer
seits. Der Druckkopf 45 hat eine gerade Linie von eng benach
barten (nicht gezeigten) Druckelementen, vorzugsweise Thermodruckelementen, die sich rechtwinklig zur
Bewegungsbahn des Streifens C erstreckt. Die Umlenkung
des Streifens C erfolgt über einen Winkel T von nicht
weniger als 85° und vorzugsweise 96°, wenn die Rolle R
voll ist, und außerdem sollte der Radius der Bewegungsbahn
nicht weniger als 18 mm und vorzugsweise 25 mm betragen. Ein
allgemein mit 47 bezeichneter Ablöser umfaßt eine Ablöserolle,
die nahe neben der Andrücklinie zwischen dem Druckkopf 45 und
der Druckwalze 46 liegt. Der Trägerstreifen W bewegt sich teil
weise um den Ablöser 47 herum, um die Ablösung des vorderen
Etiketts E′ zu bewirken. Das vordere Etikett E′ wird in Bezug
auf eine allgemein mit 48 bezeichnete Aufbringrolle in eine
Aufbringstellung abgegeben. Von dem Ablöser 47 aus gelangt der
Trägerstreifen W wieder mit der Druckwalze 46 in Berührung, und
er bewegt sich von dort teilweise um eine Führungsrolle 49
herum und in den Spalt zwischen den Rollen 40 und 41. Der
Trägerstreifen W ist hinreichend steif, damit er längs Führun
gen 50, 51 geschoben wird und an einem Punkt über und
hinter dem Handgriff 32 durch eine Austrittsöffnung 52 des
Gehäuses 31 austritt.
Um das Bedrucken eines Etiketts E zu steuern und die Länge
der Etiketten E auf einem Streifen C zu ermitteln, ist es erforder
lich, den Vorschub des Streifens C durch den Motor 162 genau zu
überwachen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Motor 162
ein Schrittmotor, der durch eine Reihe von Impulsen erregt
wird. Der Motor 162 schaltet bei jedem empfangenen Impuls um einen
bestimmten Schritt weiter. Demzufolge ist die Winkelverdrehung
der Welle des Motors 162 zur Anzahl der von dem Motor 162 empfange
nen Impulse unmittelbar proportional, und der Vorschub des
Streifens C ist zur Anzahl der von dem Motor 162 empfangenen Impulse
ebenfalls unmittelbar proportional. Durch Zählen der Anzahl der
Impulse kann daher der Vorschub des Streifens C bestimmt werden.
Ein anderer Weg zur Bestimmung der Winkelstellung der
Motorwelle besteht in der Verwendung eines Wellencodierers oder
Tachometers, der von dem Motor 162 angetrieben wird. Wenn ein
Wellencodierer oder Tachometer verwendet wird, dann braucht der
Motor 162 kein Schrittmotor zu sein, sondern es kann jeder be
liebige geeignete Motor sein. Es gibt verschiedene Arten von
Wellencodierern und Tachometern, einschließlich solcher, die
jedesmal einen Ausgangsimpuls erzeugen, wenn sich die Motor
welle um einen bestimmten Winkel verdreht hat. Durch Zählen der
von dem Tachometer oder dem Wellencodierer erzeugten Impulse
kann daher der Drehwinkel der Motorwelle und der Vorschub des
Streifens C auf ähnliche Weise bestimmt werden wie durch Zählen
der Impulse eines Schrittmotors.
Wenn daher ein Schrittmotor oder ein Wellencodierer oder
Tachometer verwendet wird, dann kann die Anzahl der Impulse des
Schrittmotors oder des Wellencodierers überwacht werden, um die
Arbeitsweise des Druckers während des Druckzyklus zu steuern,
um das System zum Bedrucken unterschiedlicher Arten von Eti
ketten E zu kalibrieren und um einen Stau anzuzeigen. Wenn bei
spielsweise die Länge eines Etiketts E bekannt ist, dann wird der
Streifen C während eines jeden Druckzyklus um eine bestimmte
Anzahl von Impulsen transportiert, die der Länge des Etiketts E ent
sprechen. Wenn die Länge des Etiketts E nicht bekannt ist, dann
kann die Anzahl der zwischen der Ermittlung aufeinanderfolgen
der Indexkennzeichen 37 auf dem Streifen C erzeugten Impulse gezählt wer
den, und aufgrund dieser Zählung kann die Länge des Etiketts E
bestimmt werden. Nachdem die Länge bestimmt wurde, kann das
Etikett E während der nachfolgenden Druckzyklen entsprechend der
auf diese Weise bestimmten Länge zugeführt werden. Die Impulse
des Tachometers oder des Schrittmotors können auch benutzt wer
den, um einen Stauzustand anzuzeigen. Wenn beispielsweise die
Länge des längsten und des kürzesten zu bedruckenden Etiketts E
bekannt ist, dann liegt ein Stau vor, wenn der Motor 162 anhält,
bevor eine bestimmte Anzahl von Impulsen erzeugt wurde, die dem
kürzesten Etikett E entspricht. Auf ähnliche Weise besteht ein
Stau, wenn die Anzahl der Impulse zwischen der Ermittlung auf
einanderfolgender Indexkennzeichen 37 eine bestimmte Anzahl übersteigt,
die zu dem längsten Etikett E proportional ist, das bedruckt
werden soll. Wenn die Dimension des Indexkennzeichens 37 in Rich
tung der Längsachse des Streifens C überwacht wird, und wenn die
Anzahl von Impulsen bekannt ist, die erforderlich sind, um ein
Etikett E entsprechend dieser Abmessung zuzuführen, dann kann
diese Anzahl in ähnlicher Weise gespeichert und benutzt werden,
um einen Stauzustand anzuzeigen. Wenn das Indexkennzeichen 37 eine
größere Anzahl von Impulsen unter dem Sensor 38 verbleiben sollte
als für seinen Transport aus seiner Lage unter dem Sensor 38 heraus erforderlich ist, dann kann ein anderer
Stauzustand angezeigt werden. Die Art, wie die
Schrittmotor- oder Wellencodiererimpulse benutzt werden, um
die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Druckers zu steuern,
wird in einem nachfolgenden Teil der Beschreibung näher erläu
tert.
Wie dies vorstehend beschrieben wurde, enthält der
Streifen C eine Vielzahl von Etiketten E, die auf dem Träger
streifen W lösbar befestigt sind, und die Indexkennzeichen 37, im folgenden auch kurz Kennzeichen genannt, können
beispielsweise an der Unterseite des Trägerstreifens W zur
Ermittlung durch den optischen Sensor 38 angeordnet sein, um
die verschiedenen Funktionen des Etikettierers 30 zu steuern.
Der in den Fig. 2 und 3 gezeigte Streifen C umfaßt den
Trägerstreifen W, der eine Beschichtung aus einem Ablösemate
rial 34, wie z.B. Silikon aufweist, die durch eine helle Punk
tierung angedeutet ist. Etiketten E sind mit einem durch dunkle
Punktierung angedeuteten Kontaktklebstoff 35 an dem Ablösemate
rial 34 lösbar befestigt. Die Etiketten E werden von einem
Streifen W1 aus einem Etikettenmaterial gebildet, der durch
durchgehende Trennlinien 36 unterteilt ist. Die durchgehenden
Trennlinien 36 sind in Fig. 3 verdeckt und daher durch unter
brochene Linien angedeutet. Die Kennzeichen 37, vorzugsweise auf
der Unterseite des Trägerstreifens W, sind massiv und rechteckig
und können von dem optischen Sensor 38 zur Überwachung ver
schiedener Funktionen des Etikettierers 30 ermittelt werden. Die
Kennzeichen 37 sind in Fig. 2 verdeckt und deshalb mit unter
brochenen Linien dargestellt.
Der Abstand zwischen den Kennzeichen 37 auf dem
Streifen C ist repräsentativ für die Länge der Etiketten E, und
er wird benutzt, um die Ausrichtung zwischen dem Druckkopf 45,
dem Ablöser 47 und den Etiketten E zu steuern, um zu gewährlei
sten, daß der Aufdruck auf jedem Etikett E ordnungsgemäß positio
niert ist, wenn das Etikett E bedruckt wird, und daß ein Etikett E
zum Aufbringen auf einen Gegenstand am Ende eines Druckzyklus
positioniert ist. Außerdem kann der Abstand zwischen den Kenn
zeichen 37 benutzt werden, um die Vorschublänge des Streifens C
bei jedem Druckvorgang zu steuern, um eine automatische An
passung an Etiketten E unterschiedlicher Länge zu erzielen.
Außerdem ist die Länge der Kennzeichen 37 in Längsrichtung
des Streifens C so gewählt, daß sie einer bestimm
ten Abmessung entspricht, beispielsweise 0,25 Zoll. Die Zeit
dauer, die ein Kennzeichen 37 braucht, um sich unter dem Sensor
38 vorbeizubewegen kann daher gemessen werden, um zu gewähr
leisten, daß sich der Streifen C relativ zu dem Sensor
38 ordnungsgemäß bewegt. Wenn das Kennzeichen 37 für seine Vor
beibewegung unter dem Sensor 38 zu lange braucht, was durch
Zählen der Schrittmotor- oder der Tachometerimpulse
gemessen wird, dann zeigt dies einen Stauzustand an.
Die Verwendung des Streifens C mit den Kennzeichen 37, die in der
Bewegungsrichtung des Streifens C verhältnismäßig lang sind, hat
verschiedene Vorteile gegenüber der Verwendung eines Streifens,
der Kennzeichen trägt, die in der Bewegungsrichtung verhältnismäßig
kurz sind. Erstens kann der Streifen C, der verhältnismäßig lange
Kennzeichen 37 hat, mit einer verhältnismäßig unkomplizierten
Druckeinrichtung leicht bedruckt werden. Zweitens können solche
Kennzeichen 37 leicht ermittelt werden und erfordern keine Sensor
einrichtung mit hoher Auflösung. Da solche Kennzeichen 37 in Bewe
gungsrichtung des Streifens C eine bekannte Abmessung haben, liefern
sie drittens mehr Informationen als verhältnismäßig kurze Kenn
zeichen. Da die verhältnismäßig langen Kennzeichen 37 zwei erfaßbare
Kanten haben, liefern sie Ortsinformationen an zwei Orten eines
jeden Etiketts E sowie Informationen, ob ein Kennzeichen 37 unter
dem Sensor 38 angeordnet ist oder nicht. Die Anwesen
heit eines Kennzeichens 37 unter dem Sensor 38 für eine
längere Zeitdauer kann benutzt werden, um eine Frühanzeige
eines Staus zu bewirken, wie dies vorstehend erläutert wurde.
Schließlich erlaubt die bestimmte Länge der Kennzeichen 37 Tole
ranzen des Vorschubmechanismus 39, während eine genaue Anzeige des
oberen Formularrandes beibehalten wird, d.h. eine Anzeige, die die
Ausrichtung oder die Relativstellung zwischen den Aufzeich
nungsträgern E und dem Druckkopf 45 bestimmt.
Es folgt ein Beispiel, wie die verhältnismäßig langen Kennzei
chen 37 zur Steuerung des Betriebs des Druckers benutzt werden
können. Um zu gewährleisten, daß ein Etikett L bei jedem Eingang eines Streifenvorschub-Befehls
relativ zu dem
Druckkopf 45 ordnungsgemäß positioniert ist,
wird der Sensor 38
abgefragt, um festzustellen, ob
sich ein Kennzeichen 37 unter dem Sensor 38 befindet. Wenn ein
Kennzeichen 37 festgestellt wird, wird der Streifen C um eine
Entfernung transportiert, die beispielsweise sieben
Schrittmotor- oder Tachometerimpulsen entspricht. Im vorliegen
den Beispiel entspricht jeder Schrittmotor- oder
Tachmometerimpuls 0,0075 Zoll und demzufolge entsprechen sieben
Impulse 0,0525 Zoll. Nach dem siebenten Vorschubschritt wird
der Sensor 38 wieder abgefragt, um festzustellen, ob ein Kenn
zeichen 37 vorhanden ist. Wenn dieses nicht mehr vorhanden ist,
dann zeigt dies an, daß das Etikett E ordnungsgemäß positioniert
ist und der Druckvorgang eingeleitet werden kann. Wenn das
Kennzeichen 37 immer noch vorhanden ist, werden die verschie
denen Staukriterien, die in einem nachfolgenden Teil der Be
schreibung erläutert werden, überprüft, und ggf. erfolgt eine
Stauanzeige. Wenn kein Stau ermittelt wird, wird das Eti
kett E bis zum nächsten Kennzeichen 37 vorgeschoben und der Vorgang wieder
holt.
Wenn der Streifen C ordnungsgemäß positioniert ist,
kann der Druckvorgang ablaufen. Wenn anschließend das nächste
Kennzeichen 37 ermittelt wird, wird der Transport des Strei
fens C nicht unverzüglich beendet, sondern der Streifen C wird bei
dem vorliegenden Beispiel achtundzwanzig weitere Schritte
transportiert, so daß der Sensor 38 jetzt ungefähr 0,21 Zoll innerhalb des
Kennzeichens 37 oder ungefähr 80% des Weges innerhalb des Kennzei
chens 37 liegt. Bei der Einleitung des nächsten Druckzyklus muß
der Streifen C daher um weitere 0,04 Zoll (bei einem Kennzeichen 37
mit einer Länge von 0,25 Zoll) oder ungefähr 20% der Länge des
Kennzeichens 37 transportiert werden, bevor das Kennzeichen 37 den Sensor 38
verläßt. Dies entspricht einer Entfernung, die zwischen fünf
und sechs Schritten liegt (0,0375 Zoll bzw. 0,045 Zoll). Wenn
daher das Kennzeichen 37 den Sensor 38 innerhalb von sieben Schritten
verlassen hat, wie dies vorstehend erläutert wurde, dann zeigt
dies an, daß der Streifen C ordnungsgemäß positioniert ist. Die
vorstehenden Vorgänge können mit einem Detektor 38 leicht über
wacht werden, der nur eine Auflösung von 0,1 Zoll hat, d.h.
einen Detektor, der ein Gesichtsfeld von 0,1 Zoll im Durchmesser
hat. Das
Kennzeichen 37 kann daher das gesamte Gesichtsfeld des Detektors 38 aus
füllen. Ein solcher Detektor hätte Schwierigkeiten, ein Kenn
zeichen zu ermitteln, das kleiner ist als 0,1 Zoll, er kann
aber leicht ein Kennzeichen 37 mit einer Länge von 0,25 Zoll
ermitteln, weil die Auflösung des Detektors 38 ungefähr 40% der
Länge des Kennzeichens 37 beträgt.
Gemäß einem wichtigen Gesichtspunkt der Erfindung
sind einige Stauerfassungskriterien vorgesehen. Die Stauerfas
sungskriterien benutzen nicht nur Informationen hinsichtlich
des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Kennzeichen 37 auf den
Etiketten, sondern auch Informationen hinsichtlich der Abmes
sung der Kennzeichen 37 in Richtung der Längsachse des Streifens C.
Diese Information wird in Verbindung mit Informationen,
die das längste und das kürzeste Etikett E bestimmen, das be
druckt werden kann, zur Definition der Staukriterien benutzt.
Es sei beispielsweise angenommen, daß das längste bedruck
bare Etikett E 2,5 Zoll lang ist und daß die Länge des Indexkenn
zeichens 37 in Richtung der Längsachse des Streifens C 0,25 Zoll
beträgt. Diese
Abstände sind nur zur Veranschaulichung angenommen und es
können auch andere Werte gewählt werden. Da die Länge eines
Indexkennzeichens 37 bei den vorstehend genannten Werten 0,25 Zoll
beträgt, bildet dieser Abstand eines der Staukriterien, d.h.,
wenn sich der Streifen nicht mindestens um 0,045 Zoll bewegt,
wie dies vorstehend erläutert wurde, dann wird ein Stauzustand
angezeigt.
Wie dies vorstehend erläutert wurde, tritt ein Stau
manchmal am Beginn eines Druckzyklus auf, und in einem solchen
Fall kann die Länge des Indexkennzeichens 37 in der Bewegungs
richtung benutzt werden, um den Stau rascher zu ermitteln als
dies der Fall wäre, wenn nur der Abstand zwischen Indexkenn
zeichen 37 benutzt wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die Länge eines jeden Indexkennzeichens 37 in Bewegungsrichtung
0,25 Zoll. Wenn das Indexkennzeichen 37 in einem Intervall fort
während erfühlt wird, das einem Streifenvorschub um beispiels
weise zweimal 0,25 Zoll oder 0,5 Zoll entspricht, dann wird
demzufolge eine Stauanzeige geliefert. Der Stauzustand kann
daher ermittelt werden, ohne daß bestimmt werden muß, ob das
nächste Indexkennzeichen 37 innerhalb der 1,25fachen Länge des
längsten Etiketts E gefunden wird.
Wie dies vorstehend erläutert wurde, besteht ein Weg zum
Ausrichten des Etiketts E gegenüber dem Druckkopf 45 darin, die
Vorderkante eines Indexkennzeichens 37 auf dem Streifen C zu
ermitteln und sodann den Streifen C eine bestimmte Anzahl von
Schritten gegenüber dieser Ermittlung der Vorderkante weiterzuschalten, um zu
gewährleisten, daß sich der Sensor 38 am Beginn des nächsten
Druckvorgangs über dem Indexkennzeichen 37 befindet. Das
vorstehend beschriebene System ist aber für Positionierungs
schwankungen anfällig, die durch Schwankungen der scheinbaren
Länge des von dem Sensor 38 ermittelten Indexkennzeichens 37 verur
sacht werden. Die scheinbare Länge des Indexkennzeichens 37 ist
eine Funktion verschiedener Faktoren einschließlich der
tatsächlichen Länge des aufgedruckten Kennzeichens 37, der Dichte
des aufgedruckten Kennzeichens 37, Schaltkreistoleranzen
und der Empfindlichkeit des Sensors 38. Die körperlichen Abmessun
gen und die Dichte des aufgedruckten Kennzeichens 37 können in
Abhängigkeit von der Menge der beim Bedrucken des Streifens C
aufgebrachten Farbe und vom Reflexionsvermögen der verwendeten
Farbe schwanken. Schaltkreistoleranzen können ebenfalls Abwei
chungen des Ortes verursachen, an dem die Kante des Kennzei
chens 37 ermittelt wird. Die Empfindlichkeit des Sensors 38 beein
flußt die scheinbare Länge des Kennzeichens 37, weil die Sensor
empfindlichkeit die Menge des weißen Hintergrundes in seinem
Gesichtsfeld bestimmt, die erforderlich ist, um weiß festzu
stellen, und sie beeinflußt daher den scheinbaren Ort des Über
gangs von schwarz nach weiß oder von weiß nach schwarz, der von
dem Sensor 38 erfühlt wird. Schwankungen der Sensorempfindlichkeit
sind die Hauptursache für Schwankungen der scheinbaren Länge
der von dem System erfühlten Indexkennzeichen 37.
Die Art und Weise, wie Schwankungen der scheinbaren Länge
der Indexkennzeichen 37 die Positionierung des Streifens C beein
flussen, ist in Fig. 4 dargestellt. In Fig. 4(a) ist der Fall
dargestellt, in dem der Nennwert der Länge des Indexkennzeichens 37 mit der erfaßten scheinbaren Länge übereinstimmt.
Von einem solchen Kennzeichen 37 mit Nennwertlänge wird bei dem vorste
hend erläuterten Drucker die
Vorderkante erfaßt, und der Streifen C wird eine vorbestimmte Anzahl
von Schritten über die Erfassung der Vorderkante hinaus transportiert, um zu ge
währleisten, daß sich der Sensor 38 über dem Kennzeichen 37 befindet.
Für ein Kennzeichen 37 mit Nennwertlänge wird bei dem vorstehend
beschriebenen Drucker der Streifen C um 28
Schritte oder ungefähr 80% des Weges in das Kennzeichen 37 hinein
transportiert. Dieser Abstand ist in Fig. 4(a) durch den Abstand X
bezeichnet.
Für den Fall, daß die scheinbare Länge des Kennzeichens 37
länger ist als die Nennwertlänge, wie dies in Fig. 4(b) ge
zeigt ist, wird der Streifen C ebenfalls um die Entfernung X über
die Erfassung der Vorderkante des Kennzeichens 37 hinaus transportiert. Wegen der
größeren scheinbaren Länge des Kennzeichens 37 entspricht die
Entfernung X aber nicht 80% der Länge des Kennzeichens 37, son
dern einem kleineren Prozentanteil der Länge. Da die scheinbare
Länge eines Indexkennzeichens 37 im wesentlichen symmetrisch zur
Mittellinie des Kennzeichens 37 schwankt, verschiebt die frühere
Erfassung der Vorderkante eines verhältnismäßig langen Kenn
zeichens 37 den Stoppunkt des Streifens C relativ zur Mittellinie
des Indexkennzeichens 37, was eine Fehlausrichtung zur Folge hat.
Bei einem Kennzeichen 37 mit Nennwertlänge, wie es in Fig. 4(a)
gezeigt ist, würde der Streifen C beispielsweise angehalten wer
den, wenn sich der Sensor 38 ein gutes Stück hinter der Mittel
linie des Kennzeichens 37 befindet, wogegen der Streifen C bei
einem längeren Indexkennzeichen 37, wie es in Fig. 4(b) gezeigt
ist, angehalten würde, wenn der Sensor 38 ungefähr in der Mitte
des Indexkennzeichens 37 angeordnet ist.
Eine noch ernstere Situation kann durch ein Indexkennzei
chen 37 hervorgerufen werden, das eine scheinbare Länge hat, die
kürzer ist als der Abstand X. Eine solche Situation ist in Fig.
4(c) veranschaulicht. Wie dies in Fig. 4(c) veranschaulicht
ist, ist die scheinbare Länge des Kennzeichens 37 kürzer als
der Abstand X. Wenn die Vorderkante des Kennzeichens 37 festge
stellt und der Streifen C entsprechend dem Abstand X schrittweise
transportiert wird, dann befindet sich der Sensor 38 nicht mehr über
dem Kennzeichen 37, sondern über einem weißen Bereich des
Streifens C. Die Feststellung des weißen Bereichs kann von dem
Drucker als Fehlausrichtung des Streifens C gedeutet werden, und
der Drucker fährt fort, unbedruckte Etiketten E zuzuführen, bis
der Streifen C angehalten wird, wenn sich der Sensor 38 über einem
Indexkennzeichen 37 befindet.
Zur Vermeidung der Probleme, die mit dem Zuführen des
Streifens C über eine bestimmte Entfernung über die Erfassung der scheinbaren
Vorderkante eines Indexkennzeichens 37 hinaus zusammenhängen,
wurde ein anpassungsfähiger Drucker geschaffen. Die Wirkungs
weise eines solchen anpassungsfähigen Druckers ist in Fig. 5
dargestellt. In Fig. 5 wird die
Länge L eines Indexkennzeichens 37 bestimmt, indem ein Etikett E
durch den Drucker hindurchbewegt wird. Die Länge L wird bestimmt
durch Ermitteln der vorderen und hinteren Kante des Kennzei
chens 37 und durch Zählen der Anzahl der Schritt
motor- oder Tachometerimpulse zwischen der Ermittlung der vorde
ren und der hinteren Kante. Die auf diese Weise bestimmte Länge
L wird durch zwei geteilt, um die Mitte des Kennzeichens 37 in
Bezug auf die Vorderkante zu bestimmen. Falls dies gewünscht
wird, kann zu dem Abstand zur Mitte L/2 eine Konstante K addiert
werden, falls der Streifen C über die Mitte des Kennzeichens 37
hinaus zugeführt werden soll; und die Summe aus L/2 und K wird
benutzt, um die Anzahl von Impulsen zu bestimmen, um die der
Streifen C nach dem Bedrucken eines Etiketts E in das Indexkenn
zeichen 37 hinein zugeführt wird. Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wird
bei einem Transport des Streifens C um die Entfernung L/2 in das
Indexkennzeichen 37 hinein immer die Mittellinie des Indexkennzeichens 37
aufgefunden. Der nachfolgende Transport um einen bestimmten
Betrag K über die Mittellinie hinaus ordnet den Sensor 38 sodann
in dem Kennzeichen 37 um einen bestimmten Betrag jenseits der
Mittellinie an, was gewährleistet, daß der Sensor 38 stets in der
gleichen Relativstellung zur Mittellinie des Indexkennzeichens 37
angeordnet ist, unabhängig von der scheinbaren Länge des Index
kennzeichens 37. Zur Steigerung der Genauigkeit ist der Betrag, um
den der Streifen C bei jedem Schritt transportiert wird, auf 0,00375
Zoll verringert. Bei der gezeigten Ausführungsform ist K gleich
20, und demzufolge wird der Streifen C um 0,075 Zoll über die
Mittellinie des Indexkennzeichens 37 hinaus transportiert.
Die logische Folge der Vorgänge, die benutzt werden, um zu
bestimmen, wo das Indexkennzeichen 37 relativ zu dem Sensor 38 ange
halten werden soll, wird mit einer STOP CNT genannten Unter
routine durchgeführt, die in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn die
Unterroutine STOP CNT aufgerufen wird, wird die Länge L
eines Indexkennzeichens 37 ermittelt. Die Länge L kann erhalten
werden, indem ein Etikett E während eines Kalibrierungszyklus
zugeführt wird, oder sie kann erhalten werden durch Messen der
Länge eines zuvor bedruckten Etiketts E oder durch beides. Bei
der bevorzugten Ausführungsform wird die Länge L jedesmal gemes
sen, wenn ein Etikett E zugeführt wird, und die zuletzt gemessene
Länge wird als die Länge L benutzt. Wie dies ebenfalls vorste
hend erläutert wurde, wird die Länge L gemessen, indem die
Schrittmotor- oder Tachometerimpulse gezählt werden,
die zwischen der Ermittlung der vorderen und der hinteren Kante
eines Indexkennzeichens 37 erzeugt werden.
Nachdem die Länge L des Indexkennzeichens 37 festgestellt
wurde, erfolgt eine Feststellung, ob die Länge L kleiner als 40
Schritte ist. Dies entspricht ungefähr 0,15 Zoll als Näherungswert
für die kürzeste zu erwartende Länge eines Indexkennzeichens 37.
Wenn demzufolge die Länge L kleiner ist als 40 Schritte, dann
wird sie auf einen Wert von 40 Schritten festgesetzt, der einem
Indexkennzeichen 37 von minimaler Länge entspricht. Wenn die Länge
nicht kleiner ist als 40 Schritte, dann wird eine zweite Fest
stellung durchgeführt, ob sie größer als 100 Schritte ist. 100
Schritte entsprechen ungefähr 0,375 Zoll, was die
längste zu erwartende Länge eines Indexkennzeichens 37 ist. Wenn sie daher
länger ist als 100 Schritte, dann wird L auf 100 oder auf den
dem längsten zu erwartenden Kennzeichen 37 entsprechenden Wert
festgesetzt. Nachdem die Länge des Indexkennzeichens 37 gemessen
und erforderlichenfalls auf einen Wert zwischen 40 und 100
festgesetzt wurde, erfolgt eine Feststellung, ob L größer oder
gleich 64 ist. Der Wert von 64 entspricht einem Kennzeichen 37 mit
einer Länge von 0,24 Zoll oder ungefähr dem Nennwert von 0,25
Zoll. Wenn der Wert von L größer oder gleich 64 ist, dann zeigt
dies an, daß die Länge des Kennzeichens 37 mindestens so groß ist
wie bei einem Kennzeichen 37 mit Nennwertlänge. Sodann wird die
Versetzung berechnet, indem die Versetzung gleich L/2+K
gemacht wird, wie dies ebenfalls in Fig. 5 gezeigt ist. Bei
der gezeigten Ausführungsform wird K auf 20 festgesetzt, was
ungefähr 0,075 Zoll entspricht, so daß der Sensor 38 0,075 Zoll
hinter der Mittellinie des Kennzeichens 37 positioniert wird.
Für den Fall, daß L kleiner ist als 64, was ein Kennzei
chen 37 anzeigt, das kürzer ist als ein Nennwertkennzeichen, wird
die Versetzung gleich L-K′ gemacht. Bei der gezeigten Ausfüh
rungsform ist K′ auf 12 festgesetzt, um den Sensor 38 ungefähr
0,045 Zoll vor der Hinterkante des Kennzeichens 37 zu positionie
ren, um zu gewährleisten, daß das Kennzeichen 37 nicht um einen
Betrag zugeführt wird, der zur Folge hat, daß der Sensor 38 jen
seits der Hinterkante des Kennzeichens 37 positioniert wird. Die
auf diese Weise festgesetzte Versetzung wird sodann benutzt, um
den Betrag festzusetzen, um den der Sensor 38 beim Bedrucken des
nächsten Etiketts E in das Kennzeichen 37 hinein transportiert wird.
Claims (7)
1. Drucker für einen Streifen, der eine Vielzahl von in
seiner Längsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten, bedruckbaren
Aufzeichnungsträgern und in einer bestimmten Lagebeziehung
dazu angeordneten Indexkennzeichen aufweist, deren gegenseitiger
Abstand der Länge der einzelnen Aufzeichnngsträger
entspricht, mit einer Einrichtung zum Transportieren des
Streifens in seiner Längsrichtung an einem Druckkopf vorbei,
mit einem auf die Transportbahn des Streifens gerichteten Detektor
zur Erfassung der Indexkennzeichen, mit einer auf einen
Streifenvorschub-Befehl und auf das Erfassungsignal des Detektors
ansprechenden Einrichtung zur Steuerung der Transporteinrichtung
für einen Transport des Streifens um je eine
Aufzeichnungsträgerlänge und zur Auslösung des Druckvorganges durch
den Druckkopf in eine vorbestimmten Druckposition des Aufzeichnungsträgers,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung
des Detektors (38) feiner ist als die Abmessung der Indexkennzeichen
(37) in ihrer Längsrichtung und die Steuereinrichtung
(73, 78, 300) den Transport des Streifens (C) nach einer vorbestimmten
Vorschublänge, die kleiner ist als die Abmessung
der Indexkennzeichen (37) in ihrer Längsrichtung, seit dem
Auftreten eines den Eintritt eines Indexkennzeichens (37) in
das Gesichtsfeld des Detektors (38) anzeigenden Pegelübergangs
des Erfassungssignals abschaltet sowie ansprechend auf einen
Streifenvorschub-Befehl das Auftreten eines den Austritt des
Indexkennzeichens (37) aus dem Gesichtsfeld anzeigenden Pegelüberganges
überwacht und eine Fehlerbetriebsart einleitet, sofern
dieser Pegelübergang nicht zeitgerecht auftritt.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Steuereinrichtung (73, 78, 300) veranlaßte vorbestimmte
Vorschublänge des Streifens (C) seit dem Auftreten des
den Eintritt eines Indexkennzeichens (37) in das Gesichtsfeld
des Detektors (38) anzeigenden Pegelübergangs 80% der Länge
der Indexkennzeichen (E) entspricht.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Steuereinrichtung (73, 78, 300) erwartete
zeitgerechte Austritt des Indexkennzeichens (37) aus dem Gesichtsfeld
des Detektors (38) einem Transport um 20% der
Länge der Indexkennzeichen (E) entspricht.
4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (73, 78, 300) eine jeweils
auf den Pegelübergang des Erfassungssignals beim Eintritt
und Austritt eines Indexkennzeichens (37) in das bzw.
aus dem Gesichtsfeld des Detektors (38) ansprechende Einrichtung
zur Feststellung der Abmessung (1) der Indexkennzeichen
(37) in der Längsrichtung aufweist.
5. Drucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (73, 78, 300) eine Einrichtung zur Festlegung
der nach dem Auftreten des den Eintritt eines Indexkennzeichens
(37) in das Gesichtsfeld des Detektors (38) anzeigenden
Signalübergangs veranlaßten vorbestimmten Vorschublänge
des Streifens (C) auf einen der Summe aus der
Hälfte der festgestellten Abmessung (1) der Indexkennzeichen
(37) und einer geeignet gewählten Konstanten (K) entsprechenden
Wert aufweist, wobei die Konstante (K) in Abhängigkeit von der
festgestellten Länge positiv oder negativ oder Null gewählt
wird.
6. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlerbetriebsart in einer Fortsetzung des Transportes
unbedruckter Aufzeichnungsträger besteht, sofern beim Eingang des Streifenvorschub-
Befehls das Indexkennzeichen (37) nicht mehr im Gesichtsfeld
des Detektors (38) liegt.
7. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (73, 78, 300) eine die
Zeitdauer zwischen der Eingabe des Streifenvorschub-Befehls
und dem Auftreten des den Austritt des Indexkennzeichens (37)
aus dem Gesichtsfeld des Detektors (38) anzeigenden Pegelübergangs
des Erfassungssignals während des Transports des Streifens
(C) feststellende Einrichtung sowie eine beim Überschreiten
einer vorbestimmten Zeitdauer eine Stauanzeige als Fehlerbetriebsart
liefernde Einrichtung (302) aufweist.
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