DE3635314A1 - Uebertragungsband-zufuehrvorrichtung - Google Patents
Uebertragungsband-zufuehrvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übertragungs
band-Zuführvorrichtung und insbesondere eine Übertra
gungsband-Zuführvorrichtung mit einer Übertragungsband-
Spannvorrichtung, die z.B. in einem Aufzeichungsgerät
mit Thermoübertragung verwendet wird.
In einem herkömmlichen Aufzeichnungsgerät mit Thermo
übertragung, z.B. einem Thermoübertragungs-Drucker, der
ein Übertragungsband wie z.B. ein Band mit Tinte verwen
det, werden ein Verknittern des Bandes, Scherungen beim
Drucken o.ä. dadurch verhindert, daß das Übertragungs
band gespannt wird, indem es um eine mit einer Antriebs
quelle verbundene Aufnahmewalze geführt wird, wobei
eine Welle einer Übertragungsband-Zuführwalze einer
Reibung ausgesetzt ist.
Bei einem Farbübertragungsband wird die Farbe jeder
Farbschicht oder deren Position so ermittelt, daß an
den nicht dem Druckvorgang ausgesetzten Teilen des
Farbübertragungsbandes Markierungen angebracht sind,
welche von einem optischen Detektorsystem wie z.B.
einem aus einer lichtaussendenden Diode und einem Pho
totransistor bestehenden Photosensor erkannt werden.
Da jedoch die Wickeldurchmesser des Übertragungsbandes,
welches von der Zuführwalze abgewickelt und auf die
Aufnahmewalze aufgewickelt wird, beim Transportieren
des Bandes variieren, kann die auf das Übertragungsband
ausgeübte Spannung nicht konstant gehalten werden. Des
halb treten ein unerwünschtes Knittern des Übertragungs
bandes, Scherungen beim Drucken u.ä. auf.
Zudem erfolgt manchmal kein präzises Ermitteln der Far
be der Farbschicht oder deren Position, weil ein Lockern
des Bandes o.ä. eine ungenaue Positionierung einer Farb
schicht des Farbübertragungsbandes bewirkt.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die oben angeführ
ten Nachteile herkömmlicher Übertragungs-Aufzeichnungs
geräte. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Übertra
gungs-Aufzeichnungsgerät zu schaffen, dessen Bandzufüh
rungsvorrichtung eine Bandspannvorrichtung enthält, die
das Verknittern eines Übertragungsbandes, Scherungen
beim Drucken o.ä. verhindert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
eines Transfer-Aufzeichnungsgerätes der oben beschrie
benen Art, das die Farbe jeder Farbschicht eines Farb
übertragungsbandes oder deren Position auf dem Farbband
mit Hilfe einfacher Markierungen, die in einem begrenz
ten Bereich des Farbübertragungsbandes ausgebildet
sind, präzise feststellt.
Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben wird entspre
chend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
eine Übertragungsband-Zuführvorrichtung für ein Über
tragungs-Aufzeichnungsgerät geschaffen, das eine Über
tragung auf ein Druckblatt durchführt, indem es das
Übertragungsband sequentiell zuführt, wobei die Zuführ
vorrichtung eine an der Zuführseite des Übertragungsban
des angeordnete Zuführwalze enthält, die das Übertra
gungsband von dieser Seite zuführt, eine Aufnahmewalze
zum Aufwickeln des Übertragungsbandes, und eine an der
Zuführseite des Übertragungsbandes angeordnete Spannvor
richtung, die das Übertragungsband einer konstanten
Kraft aussetzt, um es unter einer konstanten Spannung
zu halten.
Diese und andere Ziele und Eigenschaften der Erfindung
werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen
ersichtlich, wobei gleiche Teile durch gleiche Bezugs
zeichen gekennzeichnet sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Thermo-Über
tragungsdruckers mit einer Bandspannvorrichtung in ei
ner Bandzuführvorrichtung nach einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Thermo-Übertragungsdruckers mit einer Bandspannvorrich
tung in einer Bandzuführvorrichtung nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines
Farbübertragungsbandes und Sensoren entsprechend Fig.
1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Bandendab
schnitts des Farbübertragungsbandes gemäß Fig. 4; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Farbübertragungs
bandes und der Sensoren in einer modifizierten Ausfüh
rung.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Aufzeichnungsgerät 1 mit Ther
mo-Übertragung, das eine Bandspannvorrichtung in einer
Bandzuführvorrichtung entsprechend einer bevorzugten
Ausführungsform aufweist. Das Aufzeichnungsgerät 1 für
Thermo-Übertragung gemäß Fig. 1 und 2 ist versehen mit
einer Zuführwalze 12, einer Spannwalze 13, einer An
druckwalze 14, einem Thermo-Druckkopf 15 und einer Auf
nahmewalze 16, und zwar dem Pfeil (b) entsprechend von
der stromaufwärtigen zur stromabwärtigen Seite in Zu
führrichtung eines Übertragungsmediums wie z.B. eines
Übertragungsbandes 20. Jede der Walzen 12, 13, 14 und
16 ist frei drehend zwischen zwei Rahmen 1 a des Gerätes
1 angeordnet. Zudem sind mehrere Bandführungen 17 an
geeigneten Stellen im Gerät 1 angeordnet, um das von
der Zuführwalze 12 kommende Übertragungsband 20 zu
führen. Weiterhin sind entsprechend Fig. 2 zwei Blatt
druckwalzen 18 so angeordnet, daß sie in Druckkontakt
mit der Andruckwalze 14 gehalten sind, damit ein Blatt
21 zum Aufzeichnen durch die Blattdruckwalzen 18 und
die Andruckwalze 14 transportiert wird. Im Aufzeichnungs
gerät 1 für Thermo-Übertragung ist der Thermo-Druckkopf
15 gegenüber der Andruckwalze 14 angebracht, um eine
Wärmeübertragung von dem von einer Reihe von Heizelemen
ten 15 a im Thermo-Druckkopf 15 erhitzten Übertragungs
band 20 auf das Blatt 21 zu bewirken. Dabei erfolgt der
Druckvorgang in einem Zustand, in dem das Übertragungs
band 20 und das Blatt 21 auf der Andruckwalze 14 in
Druckkontakt miteinander gebracht werden.
Das Übertragungsband 20 ist um die Zuführwalze 12 ge
wickelt, während ein bei Wärme schmelzendes Pigment auf
die dem Blatt 21 gegenüberliegende Fläche des Übertra
gungsbandes 20 gesprüht wird. Das Übertragungsband 20
wird um eine Aufnahmewalze 16 gewickelt, die als Aufnah
mevorrichtung in Richtung des Pfeils (a) von einem Mo
tor M o.ä. rotierbar angetrieben ist, und zwar synchron
mit der Zuführgeschwindigkeit des durch einen Zwischen
raum zwischen der Andruckwalze 14 und dem Thermo-Druck
kopf 15 transportierten Blattes 21.
Das Blatt 21 wird von einer weiteren (nicht gezeigten)
Zuführwalze zugeführt, welche frei rotierbar an der
oberen Rückseite des Gerätes 1 angeordnet ist, wird
daraufhin durch die Andruckwalze 14 dem Übertragungs
druck ausgesetzt und anschließend um eine weitere
(nicht gezeigte) Aufnahmewalze gewickelt, die an der
unteren Rückseite des Gerätes 1 wiederum frei rotierbar
angebracht und von einem Motor o.ä. angetrieben ist.
In der Bandzuführvorrichtung des Übertragungs-Aufzeich
nungsgerätes 1 mit dem oben beschriebenen Aufbau ist
die stromaufwärts im Gerät 1 angebrachte Spannwalze 13,
von der aus das Übertragungsband 13 zugeführt wird, mit
einer Oberflächenbeschichtung aus einem elastischen
Material wie Gummi o.ä. mit einem hohen Reibkoeffizien
ten versehen, und ein Drehmomentbegrenzer T wie z.B.
TRQ-LMT (Markenzeichen der japanischen Firma "NIPPO")
ist so angelegt, daß er die Spannwalze 13 einer vorbe
stimmten Kraft aussetzt, wobei das Übertragungsband 20
unter einer konstanten Spannung von der Aufnahmewalze
16 aufgewickelt wird.
Damit die Aufnahmewalze 16 das Übertragungsband 20 un
ter konstanter Spannung aufwickeln kann, müssen sich
die Drehzahl und das Drehmoment der Aufnahmewalze 16
zueinander umgekehrt proportional verhalten. Deshalb
wird zum Aufwickeln des Übertragungsbandes 20 unter
konstanter Spannung die Aufnahmewalze 16 z.B. mit einer
(nicht gezeigten) Antriebsquelle verbunden, die wahl
weise ein Übersetzungsverhältnis aufweist, das eine
Drehmomentenkurve hat, deren Verlauf annähernd gleich
dem oben erwähnten umgekehrt proportionalen Drehmoment
ist.
Obwohl in dieser Ausführungsform der Drehmomentbegren
zer T eine konstante Kraft auf die Spannwalze 13 aus
übt, stellt dies keine Einschränkung der Erfindung dar,
und jede Vorrichtung zum Ausüben der konstanten Kraft
ist mit dem Drehmomentbegrenzer T austauschbar.
Im folgenden wird das oben erläuterte Aufzeichnungsge
rät 1 mit Thermo-Übertragung detailliert beschrieben.
Das von der Zuführwalze 12 kommende Übertragungsband 20
wird durch die mit dem Drehmomentbegrenzer T verbundene
Spannwalze 13 der konstanten Kraft ausgesetzt und
gleichzeitig unter der konstanten Spannung auf die Auf
nahmewalze 16 aufgewickelt. Dadurch wird das Übertra
gungsband 20 stets mit konstanter Spannung zugeführt.
Das der konstanten Spannung ausgesetzte Übertragungs
band wird zusammen mit dem Blatt 21 zwischen die An
druckwalze 14 und den Thermo-Druckkopf 15 über die Band
führung 17 eingeführt. Nach Beendigung des Bedruckens
des Blattes 21 durch den Thermo-Druckkopf 15 wird das
Übertragungsband 20 über die Bandführungen 17 um die
Aufnahmewalze 16 gewickelt. Auf diese Weise wird nicht
nur der Transport des Blattes 21 und des Übertragungs
bandes 20 synchron durchgeführt, sondern auch die auf
das Übertragungsband 20 ausgeübte Spannung stabili
siert.
Fig. 3 zeigt systematisch das Aufzeichnungsgerät 1 mit
Thermo-Übertragung mit der Bandspannvorrichtung nach
einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Gemäß
Fig. 3 ist die die Bandspannvorrichtung enthaltende
Bandzuführvorrichtung des Gerätes 1 so aufgebaut, daß
die mit dem Drehmomentbegrenzer T verbundene Spannwalze
13 in direktem Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche
der Zuführwalze 12 gehalten ist, wobei die Spannwalze
13 durch ein Gewicht o.ä. geeignet gegen die Zuführwal
ze 12 gedrückt wird und damit dem ungleichmäßigen Durch
messer der Zuführwalze 12 folgt. Ansonsten gleicht der
Aufbau dem der Bandzuführvorrichtung gemäß Fig. 1 und
2.
Anschließend wird ein Farb-Thermoübertragungsdrucker,
in dem die Erfindung angewendet werden kann, erläutert.
Ein Farbübertragungsband 20 und das Blatt 21 werden
zwischen der Andruckwalze 14 und dem Thermo-Druckkopf
15 in Druckkontakt zueinander gehalten. Farbige Tinte
des von einer Reihe von Heizelementen 15 a erhitzten
Farbübertragungsbandes 20 wird durch Hitzeübertragung
auf Blatt 21 gedruckt. Obwohl das Blatt 21 zuerst von
der Andruckwalze 14 und den beiden Blattdruckwalzen 18
in Zuführrichtung des Blattes 21 transportiert wird,
wird es jedes Mal, wenn die Übertragung einer der Farb
bandschichten im Übertragungsablauf für eine Seite been
det ist, in der Gegenrichtung zur Zuführrichtung trans
portiert, und folglich wird das Blatt 21 in der Häufig
keit der Anzahl der ihm zugeordneten, einer Seite ent
sprechenden Farbschichten hin- und herbewegt. Anderer
seits wird das von der Zuführwalze 12 zugeführte Farb
übertragungsband 20 von den Bandführungen 17 geleitet
und nach Beendigung der Übertragung von der Aufnahmewal
ze 16 aufgewickelt. In Zuführrichtung des Farbübertra
gungsbandes 20 vor dem Thermo-Druckkopf 15 ist eine
optische Detektorvorrichtung S angeordnet, die die Far
be und die Übertragungsposition des Farbübertragungsban
des 20 feststellt. Es ist nicht unbedingt notwendig,
daß die optische Abtastvorrichtung S in der der Reihe
der Heizelemente 15 a gegenüberliegenden Position ange
bracht ist; sie kann vielmehr an jeder zur leichten
Anbringung geeigneten Stelle angeordnet werden, indem
die Markierungspositionen des Farbübertragungsbandes 20
in Übereinstimmung mit der relativen Position der Reihe
der Heizelemente 15 a und der optischen Abtastvorrich
tung S adäquat gewählt werden, oder indem eine adäquate
elektrische Einstellung der Zuführlänge des Farbübertra
gungsbandes 20 vorgenommen wird.
Fig. 4 zeigt einen Teil des Farbübertragungsbandes 20
und der optischen Detektorvorrichtung S, und Fig. 5
zeigt den Bandendabschnitt des Farbübertragungsbandes
20 gemäß Fig. 4.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind auf dem Farbübertra
gungsband 20 die Farbschichten 20 a bis 20 d in Bezug auf
die Zuführrichtung des Bandes 20 ( Pfeil (b) ) in der
Abfolge Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz angeordnet, so
daß sie nacheinander eine einer Seite des Blattes 21
entsprechende Gruppe von Farbschichten bilden. Die
Markierungen sind an einem Teil des Randes des
Farbübertragungsbandes 20 in dessen Längsrichtung
angebracht. Es sind nicht nur die Positionsmarkierungen
21 a bis 21 d auf diese Weise neben den entsprechenden
Farbschichten 20 a bis 20 d in jeder Gruppe auf dem Band
20 angeordnet, vielmehr ist auch ein Cue-Markierer 22
auf dem Band 20 in der Nähe der Positionsmarkierung 21 a
neben der gelben Farbschicht 20 a, die sich am Anfang
einer jeden Gruppe von Farbschichten 20 a bis 20 d
befindet, angeordnet. Jede Positionsmarkierung 21 a bis
21 d ist so angeordnet, daß sie dem Sensor Sa
gegenüberliegt, wenn der Anfang der jeweiligen
Farbschichten 20 a bis 20 d die Übertragungsposition
erreicht hat, die gegenüber der Reihe der Heizelemente
15 a liegt. Jeder der die optische Detektorvorrichtung S
bildenden ersten und zweiten Sensoren Sa und Sb besteht
aus einem Photosensor mit einer Leuchtdiode und einem
Phototransistor, die in Bezug auf das Band 20
gegenüberliegen. Die beiden Sensoren Sa und Sb sind so
angeordnet, daß die Distanz zwischen ihnen mit derjeni
gen zwischen der Positionsmarkierung 21 a und der der
ersten gelben Farbschicht 20 a zugehörigen Cue-Markie
rung 22 übereinstimmt.
Wenn bei der Übertragung auf das Blatt 21 das Farb
übertragungsband 20 zu dem Zeitpunkt angehalten wird,
zu dem beide Markierungen 21 a und 21 b von den beiden
Sensoren Sa und Sb gleichzeitig abgetastet werden,
gelangt der vordere Bereich der gelben Farbschicht 20 a
am Anfang der Gruppe der Farbschichten 20 a bis 20 d in
eine der Reihe der Heizelemente 15 a gegenüberliegende
Position. Anschließend wird das Blatt 21 in bestimmten
konstanten Schritten zugeführt, während die Reihe der
Heizelemente 15 a entsprechend der Drucksignale erhitzt
wird. Die dadurch zum Schmelzen gebrachte gelbe Tinte
der gelben Farbschicht 20 a wird auf das Blatt 21 über
tragen. Nach Beendigung der Übertragung der gelben
Farbe für die entsprechende Seite wird das Blatt 21 in
Gegenrichtung bis zur Ausgangsposition transportiert,
während sich das Farbübertragungsband 20 in den be
triebslosen Zustand versetzt wird. Wenn anschließend
die der zweiten, magentaroten Farbschicht 20 b entspre
chende Positionsmarkierung 21 b vom ersten Sensor 20 a
festgestellt worden ist, wird das Band 20 angehalten
und die magentarote Tinte auf das Blatt 21 übertragen.
Auf die oben beschriebene Weise ist, wenn die zyanblaue
und die schwarze Tinte nacheinander auf das Blatt 21
übertragen worden sind, die Übertragung für eine Seite
beendet, und das Band 20 wird weiter zugeführt.
Da alle Farbschichten 20 a bis 20 d nacheinander in der
vorbestimmten Abfolge angeordnet sind, wird während des
oben beschriebenen Druckvorgangs die Farbe jeder
Schicht anhand der Anzahl der zu erkennenden und vom
ersten Sensor Sa gezählten Positionsmarkierungen 21 a
bis 21 d festgestellt. Wird dementsprechend beispiels
weise kein Drucksignal für die zyanblaue Tinte ausge
geben, wird das Farbübertragungsbad 20 nicht angehal
ten, sondern zum Zeitpunkt des Feststellens der dritten
Positionsmarkierung 21 c weitertransportiert, und an
schließend wird das Farbband 20 zum Zeitpunkt des Fest
stellens der dritten Positionsmarkierung 21 d gestoppt.
Am Ende des Farbübertragungsbandes 20 sind hinter der
letzten, schwarzen Farbschicht 20 d Endmarkierungen 23 a
bis 23 d angeordnet, die zahlenmäßig gleich der Anzahl
der Farbschichten 20 a bis 20 d einer Gruppe von Farb
schichten sind - im vorliegenden Fall vier Endmarkie
rungen. Der Abstand zwischen benachbarten Grenzmarkie
rungen 23 a bis 23 d ist derart festgelegt, daß er größer
ist als derjenige zwischen den beiden Sensoren Sa und
Sb und kürzer als der zwischen den benachbarten Posi
tionsmarkierungen 21 a bis 21 d. Da in den Abschnit
ten außerhalb des Bandendes des Bandes 20 auf die
schwarze Farbschicht 20 d die gelbe Farbschicht 20 a
folgt, müssen dementsprechend die Markierungen 21 a und
22 gleichzeitig von beiden Sensoren Sa und Sd an den
zuvor genannten Abschnitten festgestellt werden. Dessen
ungeachtet wird, wenn beide Sensoren Sa und Sb nicht
gleichzeitig aktiviert sind, der Bandendabschnitt des
Farbübertragungsbandes 20 festgestellt. Wenn sich im
Anschluß an die schwarze Farbschicht 20 d nur eine End
markierung befindet und die Erkennung des Endes des
Farbbandes aufgrund der Erkennung einer Endmarkierung
nach der schwarzen Farbschicht 20 d erfolgt ist,
kann deshalb möglicherweise ein fehlerhafter Vorgang
(wie z.B. das Ermitteln des Bandendes des Bandes 20)
erfolgen, wenn aus irgendeinem Grund nur eine der Mar
kierungen 21 a und 22 der gelben Farbschicht 20 a im mitt
leren Abschnitt des Bandes 20 festgestellt worden ist.
Um eine derartige Beeinträchtigung zu vermeiden, sind
am Bandende des Farbübertragungsbandes 20 vier Endmar
kierungen 23 a bis 23d angeordnet.
Zum Feststellen des Bandendes des Farbübertragungsban
des 20 kann eine Detektorvorrichtung gemäß Fig. 6 ver
wendet werden. Inbesondere kann ein zusätzlicher drit
ter Sensor Sc in der Nähe des ersten und des zweiten
Sensors Sa bzw. Sb angeordnet sein, und drei Endmar
kierungen können so plaziert sein, daß die Abstände
zwischen benachbarten Markierungen am Bandende des Farb
übertragungsbandes 20 mit denjenigen zwischen den benach
barten Sensoren Sa bis Sc gleich sind. Da alle drei
Sensoren Sa bis Sc nur dann gemeinsam betätigt werden,
wenn drei Endmarkierungen gleichzeitig festgestellt
worden sind oder wenn das Farbübertragungsband 20 nicht
eingesetzt worden ist, kann auf diese Weise auch ein
Zustand festgestellt werden, in dem das Farbübertra
gungsband 20 nicht eingesetzt worden ist, und der Be
trieb des Druckers entfällt in diesem Zustand. Jedoch
ist dieses Verfahren insofern nachteilig, als ein neues
Band derart eingesetzt werden muß, daß das vordere Band
ende nicht in der Position verbleibt, in der jeder Sen
sor dem Band gegenüberliegt, da dann alle Sensoren irr
tümlicherweise angeschaltet werden, wenn beim Ersetzen
eines gebrauchten Bandes durch ein neues das vordere
Bandende jedem der Sensoren Sa bis Sc gegenüberliegt.
Wenn dementsprechend auf dem vorderen Bandende eine
Markierung angebracht ist, wird der genannte Nachteil
vermieden. Zudem wird nicht nur ein mögliches Erschlaf
fen oder eine Beschädigung des Bandes vermieden, son
dern auch eine leichte Handhabung des Bandes erreicht,
indem die Dicke des vorderen Bandendes mit ungefähr
20 µm bemessen wird, so daß dieses dicker als das rest
liche Band ist.
In der oben beschriebenen Ausführungsform des Farbüber
tragungsbandes ist jede der Markierungen 21 a bis 21 d,
22 und 23 a bis 23 d auf dem Band lichtdurchlässig. Wenn
dagegen jede Markierung lichtabschirmend ist, wird
schwarze Tinte nur auf die Abschnitte verteilt, an de
nen sich die Markierungen 21 a bis 21 d, 22 und 23 a bis
23 d befinden. Dies hat den Nachteil, daß das Farbüber
tragungsband 20 wegen einer nur auf die markierten Ab
schnitte verteilten gesteigerten Menge an Drucktinte
lose aufgewickelt wird. Wenn jede Markierung 21 a bis
21 d, 22 und 23 a bis 23 d wie oben beschrieben licht
durchlässig ist, wird die schwarze Farbe auf einem
großen Teil des Randes des Farbübertragungsabschnittes
20 mit Ausnahme der Markierungen 21 a bis 21 d, 22 und
23 a bis 23 d verteilt, was bezüglich der Handhabung und
des Transports des Bandes 20 vorteilhaft ist. Jeder
Restbereich (scantling) des Bandes wird nämlich im we
sentlichen dadurch vermieden, daß die auf dem Randbe
reich des Bandes 20 verteilte Farbmenge annähernd der
auf den Farbschichten 20 a bis 20 d verteilten Menge
gleicht.
In jedem bisher beschriebenen Beispiel des Farbübertra
gungsbandes sollte zum genauen Feststellen der Markie
rungen durch die optische Detektorvorrichtung die Di
stanz zwischen benachbarten Markierungen unverändert
bleiben. Dies erfolgt dadurch, daß die auf das Farb
übertragungsband einwirkende Spannung durch die genann
te Bandzuführvorrichtung im Farb-Thermoübertragungs
drucker konstant gehalten wird.
Im weiteren kann jede Farbschicht des Farbübertragungs
bandes positionsgenau auf das Blatt übertragen werden,
ohne daß eine Abweichung der Druckfarben auf dem Blatt
erfolgt, weil jedes Erschlaffen oder Verknittern des
Farbübertragungsbandes durch die Bandzuführvorrichtung
im Farb-Thermoübertragungsdrucker vollständig
verhindert wird.
Da die zu markierendenden Abschnitte auf dem Farbüber
tragungsband nur auf einer Seite des Farbübertragungs
bandes an dessen Rand angeordnet sind, wird der zur
Markierung benötigte Raum im Vergleich zum Stand der
Technik wesentlich reduziert. Deshalb können die Farb
schichten auf dem Farbübertragungsband wirkungsvoll
ausgebildet sein. Da das Anbringen einer einzigen
Markierung auf jeder Farbschicht außer der ersten in
jeder Gruppe von Farbschichten ausreicht, sind die
Markierungen auf dem Farbübertragungsband sehr einfach
angeordnet, was zu einer genauen Erkennung der Markie
rungen führt. Auch werden Anzahl und Kosten der Senso
ren zum Feststellen der Markierungen reduziert. Da die
Farbschichten außerhalb des zu untersuchenden Bereiches
liegen, werden beim Feststellen der Markierungen die
Sensoren stets in einem hochempfindlichen Zustand ge
halten.
Claims (8)
1. Übertragungsband-Zuführvorrichtung für ein Übertra
gungs-Aufzeichnungsgerät (1) mit einem Übertragungsband
(20), mit dem bei sequentieller Zuführung eine
Übertragung auf ein Übertragungsblatt (21) erfolgt,
gekennzeichnet durch:
eine Zuführwalze (12), von der das Übertragungsband (20) abgegeben wird;
eine Aufnahmewalze (16) zum Aufwickeln des Übertragungs bandes; und
eine an der Zuführseite des Übertragungsbandes (20) angeordnete Spannvorrichtung (13, T), die das Übertra gungsband (20) einer konstanten Kraft aussetzt, um die ses unter einer konstanten Spannung zu halten.
eine Zuführwalze (12), von der das Übertragungsband (20) abgegeben wird;
eine Aufnahmewalze (16) zum Aufwickeln des Übertragungs bandes; und
eine an der Zuführseite des Übertragungsbandes (20) angeordnete Spannvorrichtung (13, T), die das Übertra gungsband (20) einer konstanten Kraft aussetzt, um die ses unter einer konstanten Spannung zu halten.
2. Übertragungsband-Zuführvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsband (20)
eine Reihe von mehreren Gruppen aus Schichten (20 a,
20 b, 20 c, 20 d) mit farbiger Tinte aufweist, die auf
diesem in Längsrichtung des Bandes (20) angeordnet
sind, daß das Übertragungsband (20) für jede Gruppe von
Schichten (20 a, 20 b, 20 c, 20 d) eine Cue-Markierung (22)
und mehrere Positionsmarkierungen (21 a, 21 b, 21 c, 21 d)
aufweist, wobei die Cue-Markierung (22) im Bereich der
in Bezug auf die Zuführrichtung des Bandes (20) erste
Schicht (20 a) einer jeden Gruppe auf dem Band (20)
angeordnet ist, und die Positionsmarkierungen (21 a,
21 b, 21 c, 21 d) zahlenmäßig der Zahl der Schichten
(20 a, 20 b, 20 c, 20 d) in jeder Gruppe entsprechen und
auf dem Band (20) im Bereich der jeweiligen Schichten
(20 a, 20 b, 20 c, 20 d) in jeder Gruppe angeordnet sind,
und daß die Übertragungsband-Zuführvorrichtung eine
Detektorvorrichtung (S) zum Feststellen der Cue-Mar
kierungen (22) und der Positionsmarkierungen (21 a, 21 b,
21 c, 21 d) aufweist.
3. Übertragungsband-Zuführvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Endmarkierungen
(23 a, 23 b, 23 c, 23 d), deren Anzahl mindestens
derjenigen der Schichten (20 a, 20 b, 20 c, 20 d) in einer
Gruppe entspricht, am Bandende des farbigen
Übertragungsbandes (20) so angeordnet sind, daß der
Abstand zwischen benachbarten Endmarkierungen (23 a,
23 b, 23 c, 23 d) größer als der Abstand zwischen der
Positionsmarkierung (21 a) und der Cue-Markierung (22)
der ersten Schicht (20 a) und kleiner als der Abstand
zwischen benachbarten Positionsmarkierungen (21 a, 21 b,
21 c, 21 d) ist.
4. Übertragungsband-Zuführvorrichtung nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Cue-Markierun
gen (22) und die Positionsmarkierungen (21 a, 21 b, 21 c,
21 d) längs eines der sich gegenüberliegenden seitlichen
Ränder des Übertragungsbandes (20) angeordnet sind.
5. Übertragungsband-Zuführvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Cue-
Markierungen (22), die Positionsmarkierungen (21 a, 21 b,
21 c, 21 d) und die Endmarkierungen (23 a, 23 b, 23 c, 23 d)
längs eines der sich gegenüberliegenden seitlichen Rän
der des Übertragungsbandes (20) angeordnet sind.
6. Übertragungsband-Zuführvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die De
tektorvorrichtung (S) einen ersten Sensor (Sa), der die
Positionsmarkierungen (21 a, 21 b, 21 c, 21 d) in jeder
Gruppe einzeln feststellt, und einen zweiten Sensor
(Sb) zum Feststellen der Cue-Markierung (22) in jeder
Gruppe aufweist.
7. Übertragungsband-Zuführvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die De
tektorvorrichtung (S) einen dritten Sensor (Sc) auf
weist, um zusammen mit dem ersten und dem zweiten Sen
sor (Sa, Sb) gleichzeitig drei Endmarkierungen festzu
stellen, die am Bandende des Farbübertragungsbandes
(20) angeordnet sind.
8. Verfahren zum sequentiellen Erkennen von Farben und
Positionen einer Gruppe von Schichten (20 a, 20 b, 20 c,
20 d) farbiger Drucktinte, die derart angeordnet sind,
daß eine Reihe mehrerer Gruppen von Schichten (20 a,
20 b, 20 c, 20 d) auf einem Übertragungsband (20) in Längs
richtung desselben sukzessive in einer vorbestimmten
Reihenfolge verteilt ist, wobei das Übertragungsband
(20) in einem Farb-Thermoübertragungsdrucker (1) ver
wendet wird und eine Gruppe aus Schichten (20 a, 20 b,
20 c, 20 d) einer Seite eines Übertragungsblattes ent
spricht, wobei mehrere Positionsmarkierungen (21 a, 21 b,
21 c, 21 d) längs einer der sich gegenüberliegenden seit
lichen Ränder des Farbübertragungsbandes (20) so ange
ordnet sind, so daß sie den jeweiligen Schichten (20 a,
20 b, 20 c, 20 d) entsprechen, und auf dem Randbereich
eine Cue-Markierung (22) derart angeordnet ist, daß sie
der ersten Schicht (20 a) einer jeder Gruppe entspricht,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
das Ermitteln einer Übertragungsposition für jede einem Thermo-Druckkopf (15) gegenüberliegende Schicht (20 a, 20 b, 20 c, 20 d) durch das Feststellen jeder Positionsmar kierung (21 a, 21 b, 21 c, 21 d) mittels eines ersten Sen sors (Sa);
das Ermitteln der Cue-Markierung (22) durch einen zwei ten Sensor (Sb) gleichzeitig mit dem zuvor genannten Schritt; und
das Feststellen der Farbe jeder in der Übertragungsposi tion angeordneten Schicht (20 a, 20 b, 20 c, 20 d) anhand der Zahl der Positionsmarkierungen (21 a, 21 b, 21 c, 21 d), die nach der durch den zweiten Sensor (Sb) erfolgten Feststellung der Cue-Markierung (22) ermittelt worden sind.
das Ermitteln einer Übertragungsposition für jede einem Thermo-Druckkopf (15) gegenüberliegende Schicht (20 a, 20 b, 20 c, 20 d) durch das Feststellen jeder Positionsmar kierung (21 a, 21 b, 21 c, 21 d) mittels eines ersten Sen sors (Sa);
das Ermitteln der Cue-Markierung (22) durch einen zwei ten Sensor (Sb) gleichzeitig mit dem zuvor genannten Schritt; und
das Feststellen der Farbe jeder in der Übertragungsposi tion angeordneten Schicht (20 a, 20 b, 20 c, 20 d) anhand der Zahl der Positionsmarkierungen (21 a, 21 b, 21 c, 21 d), die nach der durch den zweiten Sensor (Sb) erfolgten Feststellung der Cue-Markierung (22) ermittelt worden sind.
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- 1986-10-17 US US06/920,161 patent/US4771296A/en not_active Expired - Lifetime
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