DE3013577A1 - Verfahren zum aufzeichnen von informationen sowie schreibwerk und farbband zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufzeichnen von informationen sowie schreibwerk und farbband zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3013577A1
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Joseph J Fischer
Lorne H Grummett
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Description

SCHAUMBURG, SCHULZ-DÖRLAM Λ TIIOISNEgQ 13577
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
'9-
TRILOG, INC.
17391 Murphy Avenue Irvine, California 92714 Ü.S.A.
KARL-HEINZ SCHAUMBURQ. Dlpl.-Ing.
WOLFGANG SCHULZ-DÖRLAM Ingenieur dlplömi E.N.S.I. Grenoble
OR. DIETER THOENES, Dlpl.-Phys.
T 7005 DE - SCrt
Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen sowie Schreibwerk und Farbband zur Durchführung des Verfahrens
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MAUERKIRCHERSTBASSE 31
D-800O MÜNCHEN 80 · TELEFON (089) 987897 und 987898 TELEX 5 22019 ESPAT D
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen sowie auf ein Schreibwerk und auf ein Farbband zur Durchführung dieses Verfahrens. Unter den genannten Informationen sind dabei sowohl aus alphanumerischen Zeichen gebildete Texte als auch vorgegebene Muster anderer Art, wie bildliche und graphische Darstellungen, zu verstehen.
Bekannte Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen und dafür geeignete Schreibwerke dienen zum Drucken von Texten aus alphanumerischen Zeichen, wobei eine elektronische digitale Steuerung bezüglich der zu druckenden Zeichen erfolgt. Weiter sind in den letzten Jahren Schreibwerke entwickelt worden, die nicht nur alphanumerische Zeichen drucken können, sondern die auch bildliche und graphische Darstellungen erzeugen können. Hierzu gehört insbesondere der verbreitete Matrixdrucker. Bei solchen Schreibwerken kann der Betrieb zwischen "Zeichendruck" (Drucken alphanumerischer Zeichen) und "Bilddruck" (Drucken willkürlich vorgegebener Zeichenmuster, insbesondere von Bilddarstellungen und graphischen Darstellungen) umgeschaltet werden. Ein solcher Matrixdrucker ist beispielsweise aus der US-PS 3 941 051 bekannt. Dieses Schreibwerk wird von der Firma Printronix, Inc. in Irvin, Kalifornien, V. St. A. unter der Handelsbezeichnung P 300 vertrieben. Ähnliche Schreibwerke sind von anderen Herstellern erhältlich und in der Literatur beschrieben.
Matrixdrucker weisen im allgemeinen einen Druckkopf mit einer Vielzahl von einzeln betätigbaren Druckelementen auf, die jeweils einen punktförmigen Abdruck erzeugen können, und der Druckkopf ist entlang einer Punktreihe verschiebbar gehalten. Bei jeder Stellung des Druckkopfes kann ein Druckelement nur einen einzigen Punkt erzeugen, jedoch kann wegen der Verschiebbarkeit des Druckkopfes entlang der Punktreihe
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jedes Druckelement entlang der Punktreihe mehrere Punkte drucken. So kann beispielsweise bei einem Matrixdrucker der Druckkopf 44 Drucke leinen te aufweisen und zum Bedrucken einer Seite ausgebildet sein, die 132 Spalten oder Zeichen breit ist. Dabei kann jedes Druckelement bis zu 30 Punkte erzeugen, was über die Breite der Druckzeile bis zu 1320 Punkte ergibt. Nach dem Druck jeder Punktreihe wird das Papier schrittweise weitergefördert, wonach die nächste Punktreihe gedruckt wird. Bei aufwendigeren Matrixdruckern wird dafür gesorgt, daß einander benachbarte Punkte einander überlappen, wodurch ununterbrochene Linien oder Druckflächen erzeugt werden können. Beispielsweise kann der Durchmesser jedes Punkts 0,5 mm und der Mittenabstand zwischen den Punkten sowohl horizontal wie auch vertikal jeweils 0,25 mm betragen. Hierdurch können, gesteuert durch die eingegebenen Daten, beliebige Punktmuster erzeugt werden. Dabei erfolgt der Zeichendruck oder der Bilddruck seither in einer einzigen Farbe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein mehrfarbiges Aufzeichnen von Informationen möglich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Verfahren der eingangs genannten Art mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritten ausgeführt wird.
Mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung kann in einfacher Weise der mehrfarbige Druck von alphanumerischen Texten (Zeichendruck) und von mehrfarbigen sonstigen, aus willkürlichen Punktmustern gebildeten Darstellungen (Bilddruck) erfolgen.
Ausgestaltungen des neuen Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
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Ein Schreibwerk zur Durchführung des neuen Verfahrens und Ausgestaltungen dieses Schreibwerks sind in den Ansprüchen 10 bis 25 angegeben.
Ein Farbband zur Durchführung des neuen Verfahrens und Ausgestaltungen dieses Farbbands sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter perspektivischer Darstellung ein Schreibwerk;
Fig. 2 als vereinfachtes Blockschaltbild die Steuerungsmittel des Schreibwerks gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in vereinfachter perspektivischer Darstellung das Farbband des Schreibwerks gemäß Fig. 1;
Fig. 4 als Blockschaltbild eine bei dem Schreibwerk gemäß Fig. 1 vorgesehene Bandsteuereinrichtung;
Fig. 5 in schematischer Darstellung zwei Bewegungsmöglichkeiten des Farbbandes;
Fig. 6 eine Tabelle zur Erläuterung der Wirkungsweise der Bandsteuereinrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 7 als Blockschaltbild eine bei dem Schreibwerk gemäß Fig. 1 vorgesehene Papiersteuereinrichtung und
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Fig. 8 ein Zeitdiagraram zur Erläuterung der Wirkungsweise der Papiersteuereinrichtung gemäß Fig. 7.
Das in Fig. 1 dargestellte Schreibwerk stimmt teilweise überein mit dem aus der US-PS 3 941 051 bekannten. Zur besseren Erläuterung der Erfindung sei im folgenden im wesentlichen auf die Unterschiede gegenüber dem Bekannten eingegangen. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung jedoch nicht nur darauf, ein bestimmtes bekanntes Schreibwerk zu modifizieren, sondern es könnte im Rahmen der Lehre der Erfindung auch von anderen bekannten Konstruktionen des Schreibwerks ausgegangen werden.
Das in Fig. 1 dargestellte Schreibwerk ist zum Drucken von 132 Spalten, d.h. von maximal 132 Zeichen je Druckzelle, ausgebildet, wie dies beim Ausdruck von Texten für Datenverarbeitungsanlagen üblich ist. Neben diesem Zeichendruck kann auch ein Bilddruck erfolgen. Während des Drucks wird der zu bedruckende Papierstreifen 10 durch eine Grundplatte 12 hindurch an einer waagerechten Druckstation vorbei entsprechend der Pfeilrichtung 30 nach oben gefördert; anstelle des Papierstreifens 10 kann selbstverständlich auch ein Blatt von relativ geringer in Förderrichtung gemessener Länge bedruckt werden, und das zu bedruckende Material kann auch anderes Material als Papier sein, beispielsweise.eine Kunststoffolie, wenn ein geeignetes, noch zu beschreibendes Farbband benutzt wird.
Die Papiersteuerung wird noch im einzelnen zu beschreiben sein. Zunächst sei erwähnt, daß während des Drückens das Papier von Papierfördervorrichtungen gefördert wird, die als Traktoren 14, 16 ausgebildet sind und mit nicht gezeigten, auf einem endlosen Band umlaufenden Nocken in Randperforationen 17 des Papierstreifens 10 eingreifen.
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Ein Druckkopf 22 ist der Förderbahn des Papierstreifens 10 benachbart angeordnet und weist als Druckelemente eine Vielzahl von Druckhämmern 24 auf, die jeweils zur Erzeugung eines punktförmigen Abdrucks ausgebildet sind, mit ihren Druckflächen entlang einer waagerechten Zeile in regelmäßigen gegenseitigen Abständen angeordnet sind und über die Papierbreite im gesamten Druckkopf 22 vorgesehen sind. Der Druckkopf 22 ist in waagerechter Richtung hin- und hergehend verstellbar gelagert, wie dies durch einen Doppelpfeil 2 5 angedeutet ist. Der Druckkopf 22 kann beispielsweise 44 einzeln betätigbare Druckhammer 24 aufweisen. Die dem Druckkopf 22 zugeordnete Verstellvorrichtung kann den Druckkopf 22 beim Ausführungsbeispiel in 30 unterschiedliche Stellungen entlang des vorgesehenen Verstellweges einstellen. Daher kann jeder Druckhammer 24 bis zu 30 Punkte entlang der Druckzeile erzeugen, während der Druckkopf 22 einen Verstellzyklus durchläuft. Die punktförmigen Abdrucke sind beim Ausführungsbeispiel kreisförmig, können jedoch auch andere Formen aufweisen. Das Schreibwerk kann somit entlang einer waagerechten Druckzeile auf dem Papierstreifen 10 bis zu 1320 Punkte drucken. Eine einzelne, aus in waagerechter Richtung aufeinander folgenden Punkten gebildete Zeile sei im folgenden als Punktzeile bezeichnet, im Unterschied zu einer aus alphanumerischen Zeichen gebildeten Zeile, die mehrere Punktzeilen umfaßt.
Durch selektives Betätigen der Druckhammer 24 während der hin- und hergehenden Verstellbewegung des Druckkopfes 22 können beliebige Punktmuster innerhalb einer maximal 1320 Punkte umfassenden Punktzeile erzeugt werden. Beim Ausführungsbeispiel· beträgt der Durchmesser der punktförmigen Abdrucke 0,5 mm, und die Verstellung des Druckkopfes 22 erfolgt derart, daß der Mittenabstand benachbarter Punkte 0,2 5 mm beträgt. Hierdurch können einander benachbarte Punkte einander auf 50% ihres Mittenabstands überlappen.
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wodurch ununterbrochene und für das Auge genügend scharf begrenzte Linien und Druckflächen gebildet werden können. Aufgrund der genannten Abmessungen kann ein Zeichendruck oder ein Bilddruck mit einer Dichte von 1550 Punkten je cm2 erzeugt werden. Größere oder geringere Punktdichten können gewünschtenfalls ebenfalls gewählt werden, jedoch sollte zweckmäßig die Punktdichte für die meisten Anwendungsfälle mindestens 390 Punkte je cm2 betragen.
Wie noch zu beschreiben sein wird, kann das Schreibwerk gemäß Fig. 1 wahlweise im Zeichendruck (aus alphanumerischen Zeichen gebildeter Text) oder im Bilddruck (willkürliche Muster wie Bilddarstellungen oder graphische Darstellungen) betrieben werden. Beim Zeichendruck wird die Gestalt, d.h. das Punktmuster, der zu druckenden Zeichen aus einem Lesespeicher abgerufen, in dem sämtliche verfügbaren Zeichen gespeichert sind. Durch eingegebene Steuerdaten, die ein Zeichen bezeichnen, wird der Lesespeicher adressiert und aus diesem wird ein neues Steuersignal ausgelesen, das Daten über die in mehreren Punktreihen zu druckenden Punkte enthält, die das gewünschte Zeichen bilden. Beim Ausführungsbeispiel wird jedes verfügbare Zeichen in einer Matrix von 5x7 Punkten dargestellt, so daß der Lesespeicher Punktmuster für 7 aufeinanderfolgende Punktzeilen definiert.
Beim Bilddruck müssen die eingegebenen Daten das zu druckende Punktmuster für jede aus 1320 Punkten bestehende Punktzeile angeben.
Bei jeder der beiden Betriebsweisen wird der Papierstreifen 10 nach dem Druck einer Punktzeile um den Abstand von 0,25 mm zwischen aufeinander folgenden Punktzeilen weitergefördert, bevor die nächste Punktzeile erzeugt wird. Hierdurch wird ein zweidxmensionales Punktmuster erzeugt. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Papierförderung in Richtung des Pfeiles 30,
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im folgenden als Papiervorschub bezeichnet, mittels der Traktoren 14, 16. Letztere werden von einem Schrittmotor 32 an-
getrieben.
Soweit das Schreibwerk gemäß Fig. 1 bisher beschrieben wurde, ist es im wesentlichen aus der US-ES 3 941 051 bekannt. Zusätzlich ist das Schreibwerk nun jedoch zum mehrfarbigen Aufzeichnen von Informationen ausgebildet. Das mehrfarbige Aufzeichnen erfolgt im wesentlichen dadurch, daß ein Farbband mit mehreren, in Bandlaufrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Farbbereichen verwendet wird, daß entsprechend den die jeweils gewünschte Farbe bezeichnenden Steuersignalen der erforderliche Farbbereich zur Druckstation zwischen dem Druckkopf 22 und dem Papierstreifen 10 gefördert wird und daß nacheinander auf derselben Papierfläche ein Druck mit unterschiedlichen Farben erfolgt. Um dies zu erreichen, umfaßt das Schreibwerk die noch anhand von Fig. 3 bis 6 zu beschreibende Bandsteuereinrichtung. Weiter umfaßt das Schreibwerk eine Papiersteuereinrichtung mit einer Papierfördereinrichtung, die nicht nur einen Papiervorschub im Sinne des Pfeiles 30, sondern auch einen Papierrücklauf in entgegengesetzter Richtung, nämlich in der Richtung des Pfeiles 31, gestattet. Der Papierrücklauf erfolgt jeweils nach dem Druck einer Vielzahl von Punktzeilen in einer Farbe, um die bedruckte Papierfläche, die beispielsweise die in Papierförderrichtung gemessene Länge einer Seite hat, nunmehr mit einer weiteren Farbe zu bedrucken. Hierdurch ist es möglich, mit relativ wenigen Vorgängen auszukommen, bei denen der erforderliche Farbbereich des Farbbandes gesucht und in die Druckstation gefördert wird. Die Papiersteuereinrichtung, die den schrittweisen Vorschub beim Druck der Punktzeilen und den Papierrücklauf zwischen dem Druck in verschiedenen Farben ermöglicht, wird noch anhand von Fig. 7 und 8 zu beschreiben sein. Es sei allerdings erwähnt,
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daß abweichend vom Beschriebenen auch das Drucken in unterschiedlichen Farben in kürzeren Abständen möglich ist, indem beispielsweise eine sieben Punktzeilen umfassende, alphanumerische Zeichen darstellende Druckzeile unter zwischengeschaltetem Papierrücklauf und unter jeweils erneuter Einstellung des erforderlichen Farbbereichs des Farbbandes gedruckt wird, bevor die nächste zu druckende Druckzeile aus alphanumerischen Zeichen in gleicher Weise mehrfarbig gebildet wird.
Beim Betrieb des Schreibwerkes gemäß Fig. 1 werden von einer Steuersignalquelle sequentiell als Steuersignale Daten erzeugt, die eine erste Farbe und ein erstes, in dieser ersten Farbe zu druckendes Muster, dann eine zweite Farbe und ein zweites, in dieser zweiten Farbe zu druckendes Muster bezeichnen usf. Die Steuersignalquelle kann beispielsweise die als Mikroprozessor ausgebildete Zentraleinheit einer Datenverarbeitungsanlage sein. Die Steuersignale bezeichnen für jede Farbe das in jeder Punktzeile zu druckende Punktmuster. Wie gesagt, ist das Format der Steuersignale beim Ausführungsbeispiel so gewählt, daß zunächst alle Punkte einer Farbe auf einer zu druckenden Seite gebildet werden. Danach bewirkt die Papiersteuereinrichtung den Papierrücklauf um eine vorgegebene Anzahl von Punktreihen, nämlich beim Ausführungsbeispiel annähernd um die in Papierförderrichtung gemessene Länge einer Seite, und die Bandsteuereinrichtung transportiert den nunmehr erforderlichen Farbbereich des Farbbandes in die Druckstation. Beispielsweise kann zunächst Blau und dann Grün gedruckt werden. Die Papiersteuereinrichtung bewirkt darauf wieder den Papiervorschub an der Druckstation vorbei, um jeweils eine Punktzeile entsprechend dem vorgegebenen Muster in Grün zu drucken. Nach dem so erfolgenden schrittweisen Vorschub und dem Bedrucken der Seite in Grün bewirkt die Papiersteuereinrichtung erneut einen
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Papierrücklauf um die erforderliche Anzahl von Punktzeilen. Dabei bewirkt die Bandsteuereinrichtung einen erneuten Transport des Farbbandes, um die nächste erforderliche Farbe in die Druckstation zu bringen, beispielsweise Rot. Hierauf erfolgt wieder unter schrittweisem Papiervorschub der Druck des roten Musters. Es können so unterschiedliche Punktmuster in mehreren Farben gedruckt werden, wobei die Punkte verschiedener Farben einander teilweise oder ganz überlagern können, um ähnlich wie bei der bekannten Halbton-Drucktechnik verschiedene und kombinierte Farbeffekte zu erzeugen. Auch können ausgewählte Punkte eines Punktmusters einer Farbe in derselben Farbe nochmals überdruckt werden, um die Farbintensität bestimmter Farben oder die Farbmischung mehrfarbig gedruckter Punkte zu ändern. Beispielsweise kann in einzelnen Flächenbereichen des bedruckten Papierstreifens 10 deren rote Farbe durch ein zweites Überdrucken mit Rot intensiver gemacht werden, oder es kann durch zweifaches Drucken in Rot und einmaliges Drucken mit Blau ein anderer Farbton als bei einfachem Drucken mit Rot und einmaligem Drucken mit Blau erzielt werden.
Bevor anhand von Fig. 2 die Steuermittel beschrieben werden, sei zunächst auf die konstruktiven Unterschiede hingewiesen, die das Schreibwerk gemäß Fig. 1 gegenüber dem Bekannten aufweist. Diese Unterschiede betreffen im wesentlichen auf der Grundplatte 12 nahe den Farbbandspulen 38, 40 getragene optische Sensoren 46, 48 sowie unterhalb der Grundplatte 12 vorgesehene Traktoren 56, 58. Die Sensoren 46, 48 sind Teile der anhand von Fig. 3 bis 6 zu beschreibenden Bandsteuereinrichtung und dienen zur Erfassung kodierter Daten, die die Förderrichtung des Farbbandes und die Farbe des in der Druckstation vorhandenen Farbbereiches erkennen lassen. Die Kodierung der genannten Daten erfolgt beim Ausführungsbeispiel mittels entlang beider Ränder des Farbbandes vorgesehener, optisch abgetasteter öffnungen. Die Traktoren 56,
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sind mittels eines ein vorgebbares Drehmoment erzeugenden Motors 60 antreibbar und dienen im wesentlichen zur Erzielung des Papierrücklaufs in Richtung des Pfeiles 31. Die Steuerung des Motors 60 wird noch genauer anhand der Beschreibung der Papiersteuereinrichtung gemäß Fig. 7 und 8 erkennbar werden.
Es sei nun auf die Steuerungsmittel eingegangen, die in Pig. 2 dargestellt sind. Diese Steuerungsmittel sind teilweise aus der erwähnten US-PS 3 941 051 bekannt, jedoch ist zusätzlich die Papiersteuereinrichtung 80 zur Steuerung des die oberen Traktoren 14, 60 antreibenden Schrittmotors 32 und des die unteren Traktoren 56, 58 antreibenden Drehmoment-Motors 60 vorgesehen, und weiter ist zusäztlich die Bandsteuereinrichtung 82 vorgesehen, die zwei die Farbbandspulen 38, 40 (Fig. 1) antreibende Motoren 84 steuert, von denen in Fig. 2 nur einer dargestellt ist.
Zur Eingabe der Steuersignale von der nicht gezeigten Steuersignalquelle her sind mehrere Dätenleitungen 88 vorgesehen, die zu Eingangs-Dekodierschaltungen 90 führen. Obwohl die Steuersignale von beliebigem Format sein können, wird zweckmäßig das ASCII-Standardformat mit sieben Bits je Datenwort verwendet. Die Steuersignale auf den Datenleitungen 88 umfassen Daten, die das zu druckende Punktmuster bezeichnen, sowie Steuer-Datenworte, die zur Interpretation der das Punktmuster betreffenden Daten und zur Ausführung bestimmter Verarbeitungsvorgänge erforderlich sind. Beim Ausführungsbeispiel werden folgende Steuerdatenworte verwendet:
(1) Druckart
(2) Blattvorschub
(3) Punktzeilenvorschub
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Das Steuer-Datenwort (1) bezeichnet die gewünschte Druckart, d.h. ob Zeichendruck oder Bilddruck erforderlich ist. Im Falle eines Zeichendrucks werden die das Punktmuster bezeichnenden Datenwörter als kodierte Darstellung alphanumerischer Zeichen interpretiert, und entsprechende Punktmuster werden aus dem Lesespeicher geholt. Wenn andererseits ein Bilddruck erfolgen soll, so bestehen die zugehörigen Daten aus 1320 Bits je Punktzeile, wobei jedes Bit angibt, ob auf der entsprechenden Stelle des Papierstreifens 10 entlang der Punktzeile ein Punkt gedruckt werden soll oder nicht. Das den Punktzeilenvorschub steuernde Steuer-Datenwort (3) bewirkt bei erfolgendem Zeichendruck den Papiervorschub um eine vorgegebene Anzahl von Punktzeilen, beispielsweise 16 Punktzeilen, die dem gegenseitigen Abstand aufeinander folgender Textzeilen entsprechen, um zur nächstfolgenden Textzeile zu gelangen. Bei erfolgendem Bilddruck bewirkt das den Punktzeilenvorschub betreffende Steuer-Datenwort (3) dagegen einen Vorschub des Papierstreifens 10 um nur eine Punktzeile. Das den Blattvorschub bezeichnende Steuer-Datenwort (2) bewirkt bei beiden Druckarten einen Papiervorschub bis zum Textbzw. Bildbeginn auf dem nächstfolgenden Blatt oder Formular.
Die Eingangs-Dekodierschaltungen 90 bewirken eine Umkodierung der ihnen zugeführten Datenwörter, und im Falle der erläuterten Steuer-Datenwörter bewirken sie die Ausführung des befohlenen Betriebsvorganges durch Ansteuerung einer Steuer-Logikschaltung 92. Mit den empfangenen, das Punktmuster bezeichnenden Datenwörter laden die Eingangs-Dekodierschaltungen 90 einen Punktzeilen-Pufferspeicher 94. Dieser kann beim Ausführungsbeispiel 1320 Bits speichern, die den einzelnen Punkten einer Punktzeile entsprechen. Diese Bits werden von einer Druck-Logikschaltung 96 aus dem Pufferspeicher 94 ausgelesen, um die den Druckhämmern 24 (Fig. 1) zugeordneten Hammerantriebe 98 zu bestimmten Zeitpunkten einzeln und selektiv zu betätigen. Wie bereits aus den obigen
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Ausführungen hervorgeht, muß die Druck-Logikschaltung 96 die ihr angebotenen 1320 Bits im Pufferspeicher 94 unterschiedlich interpretieren, je nachdem, ob ein Zeichendruck oder ein Bilddruck erforderlich ist, was durch entsprechende Steuerung mittels der Steuer-Logikschaltung 92 erfolgt. Im Falle eines Zeichendrucks werden die Daten im Pufferspeicher 94 als Kodierungen für alphanumerische Zeichen interpretiert, die bewirkten, daß das zugeordnete, in einem Lesespeicher gespeicherte Punktmuster von dort abgerufen wird.
Mit der Steuer-Logikschaltung 92 sind auch mehrere Steuerleitungen 100 verbunden, die eine Schnittstelle mit der Zentraleinheit bilden und die zusätzliche Steuersignale für die übertragung der über die Datenleitungen 88 übertragenen Steuersignale bilden; die weiteren Steuersignale bestimmen beispielsweise den Zeitpunkt, zu dem jeweils Daten über die Datenleitungen 88 übertragen werden.
An die Steuer-Logikschaltung 92 ist die Druckkopf-Steuereinrichtung 102 angeschlossen, die die schrittweise und zyklische Verstellung des Druckkopfes 22 (Fig. 1) mittels eines Druckkopf-Antriebsmotors 104 steuert.
Die vorgenannten Teile der Steuermittel sind von üblicher Art und können beispielsweise in derselben Weise ausgebildet sein, wie dies in der oben genannten US-PS 3 941 051 beschrieben ist.
Zusätzlich zu den drei bereits erläuterten Steuer-Datenwörtern (1), (2) und (3) werden folgende weitere Steuer-Datenwörter gebildet:
(4) Farbwahl
(5) Papierrücklauf
(6) Papiervorschub
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Das die Farbwahl betreffende Steuer-Datenwort (4) besteht aus zwei Teilworten. Das erste Teilwort stellt einen Merker dar, der aussagt, daß das folgende Teilwort die gewünschte Farbe, d.h. den in die Druckstation zu transportierenden Farbbereich, bezeichnet. Beim Ausführungsbeispiel· hat das Farbband drei Farbbereiche Z1 , Z2, Z3.
In Fig. 3 ist das mit kodierten Markierungen versehene Farbband 36 schematisch dargestellt. Es erstreckt sich von einer (vom Papierstreifen 10 in Fig. 1 aus genesen) linken Spule zu einer rechten Spule 38. Es trägt auf seiner Länge drei aneinander anschließende Farbbereiche Z1 , Z2, Z3, die paarweise aneinander angrenzen; zwischen dem Farbbereich Z1 und dem Farbbereich Z2 liegt die Farbgrenze 110, und zwischen dem Farbbereich Z2 und dem Farbbereich Z3 liegt die Farbgrenze 112.
Beim Ausführungsbeispiel hat das Farbband 36 eine Länge von annähernd 55 m, und die Farbbereiche Z1, Z2, Z3 haben untereinander gleiche Längen von annähernd 18m. Als kodierte Markierungen dienende öffnungen 115A bis 115E sind im Farbband 36 nahe dessen oberer Längskante 114 gebildet, während andere, ebenfalls als kodierte Markierungen dienende Öffnungen 117 nahe dem unteren Längsrand 116 vorgesehen sind. Die öffnungen 115A bis 115E und 117 geben Informationen über die Iststellung des Farbbandes 36 bezüglich der Druckstation und über dessen Bewegungsrichtung und werden abgetastet von den Sensoren 46, 48, die nahe den Spulen 38, 40 angeordnet sind und mit nicht weiter beschriebenen Lichtquellen jeweils eine Lichtschranke bilden.
Die oberen öffnungen 115A bis 115E umfassen eine Öffnung 115A, die im Farbbereich Z3 annähernd 35 cm von der Farbgrenze 112 gebildet ist. Eine öffnung 115B liegt im Farbbereich Z2 annähernd 35 cm von der Farbgrenze 112 entfernt auf deren
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bezüglich der öffnung 115A gegenüberliegender Seite. Die öffnung 115C liegt im Farbbereich Z2 annähernd 35 cm von der Farbgrenze 110 entfernt. In der Farbzone Z1 sind die beiden öffnungen 115D, 115E gebildet. Letztere liegen annähernd 35 cm bzw. annähernd 70 cm von der Farbgrenze 110 entfernt. Die Sensoren 46, 48 haben einen entlang dos Bandförderweges gemessenen gegenseitigen Abstand von annähernd 38 cm.
Zur Erläuterung der Bandsteuerung sei angenommen, daß das Farbband 36 anfangs vollständig auf der Spule 38 aufgespult ist und in Fig. 3 nach links gefördert wird. Der Sensor 46 erfaßt dann zunächst die öffnung 115E und danach die öffnung 115D. Danach erfaßt auch der Sensor 48 zunächst die öffnung 115E und dann die öffnung 115D. Bei dem Weitertransport des Farbbandes 36 erfaßt der Sensor 46 die öffnung 115C, worauf auch der Sensor 48 die öffnung 115C erfaßt. Diese Abfolge der Erfassung der genannten öffnungen mittels der Sensoren 46, 48 gestattet eine Aussage über die Bandlaufrichtung und eine Unterscheidung der Farbgrenzen 110, 112. Dies ist leicht erklärlich, wenn man nun annimmt, daß das Farbband 36 in Fig. 3 weiter nach links transportiert wurde und die Farbgrenze 112 sich dem Sensor 46 nähert. Der Sensor 46 erfaßt dann zunächst die öffnung 115B, worauf der Sensor 48 ebenfalls die öffnung 115B erfaßt. Hierauf erfaßt zunächst der Sensor 46 die öffnung 115A, worauf wiederum der Sensor 48 ebenfalls die öffnung 115A erfaßt.
Würde das Farbband 36 in Fig. 3 nach rechts transportiert, d.h. von der Spule 40 zur Spule 38, so würden die Sensoren 46, 48 eine gegenüber dem Vorbeschriebenen unterschiedliche zeitliche Abfolge von der Erfassung von öffnungen entsprechenden Ausgangssignalen liefern. Daher kann durch eine Verarbeitung des zeitlichen Verlaufs der von den Sensoren 46, 48 abgegebenen Signalen ein eindeutig die Bandlauf-
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richtung bezeichnendes Ausgangssignal gewonnen werden.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel sind auch andersartig kodierte, räumlich angebrachte und ausgebildete Markierungen zur Bezeichnung der Bandlaufrichtung und der Farbbereiche Z1, 22, Z3 denkbar. Beispielsweise könnten anstelle der öffnungen 115A bis 115E und 117 reflektierende Punkte, magnetische Markierungen, elektrisch leitfähige Markierungen u.a. vorgesehen sein. In jedem Falle ist ein Farbgrenz-Dekodierer 140 (Fig. 4) vorgesehen, der aus den von den Sensoren 46, 48 erzeugten, dem Vorbeilauf der Markierungen entsprechenden Ausgangssignalmustern seinerseits Ausgangssignale erzeugt, die das Auftreten einer Farbgrenze 110 oder 112 anzeigen sowie angeben, um welche dieser Farbgrenzen 110, 112 es sich handelt. Dies wird anhand von Fig. 4 bis 6 noch näher zu beschreiben sein.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht und bereits erwähnt wurde, trägt das Farbband 36 eine weitere Reihe von öffnungen 11.7 nahe seiner unteren Längskante 116. Diese öffnungen 117 sind in gleicher Weise wie die öffnungen 115A bis 115E angeordnet, jedoch sind anstelle jeder der letztgenannten öffnungen jeweils zwei in Bandlaufrichtung hintereinander liegende Öffnungen 117 vorgesehen. Die beiden öffnungen 117 eines Paares haben einen Mittenabstand von annähernd 7,6 cm. Die Öffnungen 117 sind bei einem Vorbeilauf an den Sensoren 46, 48 in derselben Weise wie die entsprechenden öffnungen 115A bis 115E wirksam, zeigen aufgrund ihres paarweisen Auftretens und der entsprechenden Verdopplung der Ausgangssignale der Sensoren 46, 48 jedoch zusätzlich an, daß das Farbband 36 in gegenüber Fig. 3 umgekehrter Stellung eingesetzt ist. Zur Erzielung eines möglichst geringen Verschleißes des Farbbandes 36 ist es nämlich zweckmäßig, dieses in beiden Lagen gebrauchen zu können, d.h. mit obenliegender Längskante 114 und mit obenliegender Längskante 116.
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Dies wird durch den Einsatz der kodierten Markierungen an beiden Längsrändern möglich. Aufgrund der ggf. mittels der öffnungen 117 erzeugten kodierten Signale ist die sichere Unterscheidung der beiden Einbaulagen möglich. Diese Unterscheidung erfolgt wiederum mittels elektronischer Bestandteile der Bandsteuereinrichtung gemäß Fig. 4.
Zweckmäßig trägt das Farbband 36 nahe seinen an den Spulen 38, 40 befestigten Enden jeweils eine Markierung zur Anzeige des nahenden Bandendes. Wie Fig. 3 zeigt, sind hierzu beim Ausführungsbexspxel in das Farbband 36 eingenähte, elektrisch leitende Drähte 130, 132 vorgesehen, deren in Bandlaufrichtung gemessene Länge größer als der entlang des Bandförderweges gemessene gegenseitige Abstand von Führungsfingern 42, 44 ist. Letztere sind in Fig. 1 nur nahe der Spule 40 gezeigt, befinden sich jedoch in entsprechender Weise auch nahe der Spule 38. Beim Vorbeilauf eines Drahtes 130 oder 132 an den Fingern 42, 44 werden letztere miteinander kurzgeschlossen, wodurch ein mit ihnen verbundener Drahtsensor 43 bzw. 45 (Fig. 4)ein Ausgangssignal abgibt. Die Weiterverarbeitung dieses das Bandende bezeichnenden Signals wird noch anhand von Fig. 4 bis 6 beschrieben.
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild der Bandsteuereinrichtung 82 (Fig. 2). Hier sind nochmals schematisch die Spulen 38, 40 und das Farbband 36 angedeutet. Die optischen Sensoren 46, 48 sind nahe letzteren angeordnet. Die an die Führungsfinger 42, 44 angeschlossenen Draht-Sensoren 43 bzw. 45 liegen ebenfalls nahe der Spule 38 bzw. der Spule 40. Ihre Ausgangssignale ebenso wie diejenigen der optischen Sensoren 46, 48 werden dem Farbgrenz-Dekodierer 140 zugeführt, der aus der zeitlichen Folge seiner Eingangssignale das Auftreten der Farbgrenzen 110, 112 (Fig. 3) und die Bandlaufrichtung ermittelt. Ein den jeweils in der Druck-
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station befindlichen Farbbereich Z1, Z2 oder Z3 bezeichnendes Signal wird einem Ist-Farbe-Speicher 150 zugeführt und in diesem gespeichert. Beim Ausführungsbeispiel, wo lediglich drei Farbzonen ZI, Z2, Z3 benutzt sind, kann der Speicher 150 in einfacher Weise von einem zweistufigen binären Schieberegister gebildet sein, das drei verschiedene Schaltzustände hat. Während des Betriebs bewirkt der Farbgrenz-Dekodierer durch ein entsprechendes Ausgangssignal die Einstellung des Speichers 150 auf den jeweils in der Druckstation befindlichen Farbbereich Z1, Z2 oder Z3.
Die Bandsteuereinrichtung umfaßt weiter einen Soll-Farbe-Speicher 154, der jeweils bei Anforderung einer neuen Farbe von den Eingangs-Dekodierschaltungen 90 auf den entsprechenden Speicherzustand geladen wird und der beim Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem zweistufigen binären Schieberegister bestehen kann. Dessen Schaltzustand ist also von dem oben erwähnten, die Farbwahl betreffenden.Steuer-Datenwort (4) bestimmt.
Die Ausgangssignale der Speicher 150, 154 werden den Eingängen eines Vergleichers 156 zugeführt, der die als Zählergebnisse gespeicherten Farben, nämlich die Ist-Farbe und die Soll-Farbe, miteinander vergleicht. Das Vergleichsergebnis kann folgende, an getrennten Ausgängen erscheinende Signalzustände ergeben:
(A) NC = CC
(B) NC > CC
(C) NC < CC
Dabei bezeichnen NC das der Soll-Farbe entsprechende Ausgangssignal des Speichers 154 und CC das der Ist-Farbe entsprechende Ausgangssignal des Speichers 150. Das Ausgangs-
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signal (A) tritt auf, wenn die Soll-Farbe der bereits vorliegenden Ist-Farbe gleicht. Die Signale (B) und (C) treten auf, wenn das vom Speicher 154 als Zählergebnis erzeugte Ausgangssignal NC größer bzw. kleiner als das vom Speicher 150 als Zählergebnis erzeugte Ausgangssignal CC ist.
Die Ausgangssignale des Vergleichers 156 werden einer Bandsteuer-Logikschaltung 158 zugeführt. Diese hat im wesentlichen die Aufgabe, entsprechend der Wahrheitstabelle der Fig. 6 Ausgangssignale zur Steuerung des Farbbandtransportes zu erzeugen. Die Tabelle der Fig. 6 gibt in zehn Zeilen die verschiedenen möglichen Kombinationen von Eingangssignalen und den aus jeder Kombination abgeleiteten Befehl für die Bandsteuerung an. In einer ersten Spalte ist das vom Vergleicher 156 gelieferte Vergleichsergebnis angegeben. Drei weitere Spalten geben den Zustand weiterer Eingangssignale an. Die letzte Spalte gibt den jeweils aus der Kombination der Eingangssignale abgeleiteten Befehl wieder, der (im Falle eines in der Spalte eingezeichneten Striches) "keine Änderung" oder "Umkehr der Bandtransportrichtung" lauten kann.
Zum besseren Verständnis der Tabelle der Fig. 6 sei zunächst Fig. 5 betrachtet. Hierbei ist das Farbband 36 in seinen beiden möglichen Lagen mit oben liegender Längskante 116 (Lage-Zustand "0") und mit oben liegender Längskante 114 (Lage-Zustand "1") dargestellt. Die beiden möglichen Bandförderrichtungen oder Bandlaufrichtungen sind durch Pfeile angedeutet, die dem Richtungs-Zustand "0" bzw. "1" entsprechen. Wenn also der Lage-Zustand "0" ist und das Farbband 36 entsprechend dem Richtungs-Zustand "1" in Fig. 5 nach rechts transportiert wird, so laufen die Farbbereiche Z1, Z2, Z3 in dieser Reihenfolge an den Sensoren 46, 48 (Fig. 1, 4) vorbei und durch die Druckstation hindurch. Läuft beim Lage-Zustand "0" dagegen das Farbband 36 in
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Fig. 5 nach links entsprechend dem Richtungs-Zustand "0", so ergibt sich die Farbbereich-Folge Z3, Z2, Z1. Wenn andererseits der Lage-Zustand "1" ist, so ergeben sich für die beiden Riehtungs-Zustände "1" bzw. "0" die umgekehrten Farbbereichs-Folgen gegenüber den vorstehenden Fällen.
Unter Beachtung der anhand von Fig. 5 gewählten Signalzustandsbezeichnungen kann nun die Tabelle der Fig. 6 verstanden werden, die die Ableitung der von der Bandsteuer-Logikschaltung 158 erzeugten Befehlssignale angibt. Soweit der Signalzustand eines Eingangssignals dabei für die logische Ableitung eines Befehls ohne Bedeutung ist, das Signal also beliebig den Zustand "0" oder "1" annehmen kann, ist an der entsprechenden Stelle ein "X" angegeben.
Aus der ersten Zeile der Tabelle der Fig. 6 ist erkennbar, daß bei Gleichheit von Soll-Farbe und Ist-Farbe und demgemäß vom Verlgeicher 156 erzeugtem Ausgangssignal NC = CC unabhängig von Bandlaufrichtung (zweite Spalte "Richtung") und Lage des Farbbandes 36 (dritte Spalte "Lage") kein Umkehrbefehl (fünfte Spalte "Befehl") erzeugt wird, solange kein Vorbeilauf einer Farbgrenze 110, 112 (Fig. 3) erfaßt wird (Signalzustand "0" des Signals "Farbgrenze erfaßt"). Dabei wird das Farbband 36 unter Beibehaltung seiner seitherigen Laufrichtung weiter gefördert. Wenn andererseits, wie aus der zweiten Zeile der Tabelle der Fig. 6 hervorgeht, bei Gleichheit von Soll-Farbe und Ist-Farbe unabhängig von Richtung und Lage eine Farbgrenze erfaßt wird (Zustand "1" des Signals "Farbgrenze erfaßt"), so erfolgt der Befehl "Umkehr". Die Bandlaufrichtung wird dann umgekehrt. Das Signal "Farbgrenze erfaßt" wird von dem Farbgrenz-Dekodierer 140 erzeugt und über einen Leiter 170 zur Bandsteuer-Logikschaltung 158 übertragen, wenn anhand des zeitlichen Verlaufs der von den Öffnungen 115A bis 115E bzw. 117 bewirkten Ausgangssignale der Sensoren 46, 48 der Vorbeilauf
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einer Farbgrenze 110, 112 (Fig. 5) ermittelt wird.
In der dritten bis sechsten Zeile der Fig. 6 ist das der Sollfarbe entsprechende Zählergebnis NC größer als das der Ist-Farbe entsprechende Zählergebnis CC. In der dritten Zeile ist weiterhin der Richtungs-Signalzustand "0" und der Lage-Signalzustand "1". Dabei ist dann unabhängig von der Erfassung einer Farbgrenze kein Umkehrbefehl zu erzeugen, da der erforderliche Farbbereich auf die Druckstation hin gefördert wird. Wenn andererseits entsprechend der vierten und fünften Zeile der Tabelle der Fig. 6 Richtungs-Zustand und Lage-Zustand beide "1" oder beide "0" sind, so muß der Befehl "Umkehr" erzeugt werden, um den erforderlichen Farbbereich in die Druckstation zu fördern. In entsprechender Weise sind die übrigen Zeilen der Tabelle der Fig. 6 zu interpretieren.
In Fig. 4 entsprechen die Ausgangssignale des Vergleichers 156, wie bereits erläutert, der ersten Spalte der Tabelle der Fig. 6. Der Richtungs-Zustand der zweiten Spalte der Tabelle der Fig. 6 wird von einem Signal dargestellt, das der Bandsteuer-Logikschaltung 158 von einem Flip-Flop 184 über eine Leitung 210 zugeführt wird; die Funktion des Flip-Flops 184 wird noch zu erläutern sein. Das die Lage kennzeichnende, in der dritten Spalte der Tabelle der Fig. 6 angegebene Signal wird der Bandsteuer-Logikschaltung 158 von einem Lagedetektor 172 über eine Leitung 174 zugeführt. Der Lagedetektor 172 ist an seinen Eingängen mit den Ausgangssignalen der optischen Sensoren 46, 48 beaufschlagt. Wie bereits erläutert wurde, erfassen beim Lage-Zustand "1" die Sensoren 46, 48 die Öffnungen 115A bis 115E nahe der dann oben liegenden Längskante 114. Bei der umgekehrten Lage des Farbbandes 136 mit oben liegender Längskante 160, d.h. beim Lage-Zustand "0" erfassen die Sensoren 46, 48 die öffnungen 117, die paarweise vorgesehen sind. Bei
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relativ großem räumlichen und damit zeitlichen Abstand der erfaßten öffnungen handelt es sich um die öffnungen 115A bis 115E, woraus der Lage-Detektor 172 ein entsprechendes Ausgangssignal ableitet. Bei relativ dichtem, paarweisem Aufeinanderfolgen der erfaßten öffnungen handelt es sich um die öffnungen 117, woraus der Lagedetektor 172 ein den Lage-Zustand "0" darstellendes Signal erzeugt. Der Lagedetektor 172 umfaßt hierzu geeignete Zeitgeber, die die Unterscheidung zwischen dem Vorbeilauf der Öffnungen 115A bis 115E einerseits und den öffnungen 117 andererseits ermöglichen. Dagegen arbeitet der Farbgrenz-Dekodierer 114 mit solchen Zeitverzögerungen, daß er auf die relativ dicht beieinander liegenden öffnungen 117 eines Paares wie auf eine einzige öffnung anspricht; im Farbgrenz-Dekodierer 140 vorgesehene Zeitgeber verhindern beim Erfassen einer einzelnen öffnung das Erfassen einer weiteren öffnung während einer Zeit, die bei der gegebenen Bandlaufgeschwindigkeit einer Bandförderstrecke von mehr als 7,8 cm entspricht. Der Farbgrenz-Dekodierer 140 kann hieraus jedoch mit genügender Genauigkeit den Vorbeilauf einer Farbgrenze 110, 112 (Fig. 3) erkennen und dabei kurzzeitig ein diesen Vorbeilauf kennzeichnendes, dann den Signalzustand "1" annehmendes Signal auf der Leitung 170 erzeugen; das letztgenannte Signal ist in der vierten Spalte der Tabelle der Fig. 6 angegeben.
Die Bandsteuer-Logikschaltung 158 weist einen Ausgang 180 auf, auf dem Befehlssignale abgegeben werden; diese Befehlssignale haben den Signalzustand "1" wenn gemäß der letzten Spalte der Tabelle der Fig. 6 der Befehl "Umkehr" gegeben wird. Hiermit wird ein Eingang eines ODER-Glieds 182 beaufschlagt, das das Befehlssignal an den Eingang des Flip-Flops 184 weiterleitet. Jedesmal, wenn eine Umkehr der Bandlaufrichtung erforderlich ist, wird somit der Zustand des Flip-Flops 184 umgekehrt. Bei einem Zustand "1" des Flip-Flops 184 steuert es einen den Antriebsmotoren 84 (Fig. 2) der
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Spulen 38, 34 zugeordneten Folgeregler 186 im Sinne eines Bandantriebs in einer vorgegebenen Laufrichtung. Beim entgegengesetzten Zutand "0" des Flip-Flops 184 steuert es den Folgeregler 186 im Sinne eines Antriebs in der entgegengesetzten Laufrichtung. Der Folgeregler kann in üblicher, nicht weiter dargestellter Weise von aus der Ist-Laufgeschwindigkeit des Bandes 86 abgeleiteten Korrektursignalen beaufschlagt sein, um die gewünschte Laufgeschwindigkeit konstant zu halten, solange keine Richtungsumkehr erfolgt.
Ein weiterer Eingang des ODER-Glieds 182 ist mit dem Ausgang eines weiteren ODER-Glieds 190 verbunden, dessen Eingänge seinerseits von den Ausgangssignalen der Draht-Sensoren 43, 45 beaufschlagt ist. Wenn einer der Markierungsdrähte 130, 132 (Fig. 3) mittels eines Draht-Sensors 43 oder 45 erfaßt wird, wird somit ebenfalls das Flip-Flop betätigt, und die Bandlaufrichtung wird umgekehrt.
Die vom Flip-Flop 184 gelieferten Ausgangssignale steuern den Folgeregler 186 lediglich hinsichtlich der Bandlaufrichtung, während die Einschaltung der Bandantriebsmotore 84 (Fig. 2) nur dann erfolgt, wenn dem Folgeregler 186 über eine Leitung 200 ein dann den Zustand "1" aufweisendes Einschaltsignal zugeführt wird. Letzteres wird von einem weiteren ODER-Glied 202 abgegeben, dessen einem Eingang über eine Leitung 204 ein den Zustand "1" aufweisendes Signal dann zugeführt wird, wenn ein Druckvorgang (Zeichendruck oder Bilddruck) durchgeführt wird, d.h. solange durch Betätigung der Druckhämmer 24 (Fig. 1) eine Punktzeile gedruckt wird. Das Farbband 36 läuft also stets, solange gedruckt wird. Ein weiterer Eingang des ODER-Glieds 202 ist über eine Leitung 206 mit einem weiteren Ausgangssignal der Bandsteuer-Logikschaltung 158 beaufschlagbar, solange die Ist-Farbe nicht mit der Soll-Farbe übereinstimmt, also
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ein neuer Parbbereich in die Druckstation gefördert werden muß. Sofern dies nicht der Fall ist und auch kein Druckvorgang abläuft, steht also das Farbband 36 still.
Ein den Zustand des Flip-Flop 184 kennzeichnendes Ausgangssignal wird über eine Leitung 210 einem Eingang der Bandsteuer-Logikschaltung 158 zugeführt, um das den Richtungs-Zustand kennzeichnende, in der zweiten Spalte der Tabelle der Fig. 6 angegebene Signal bereitszustellen.
Bisher wurde die Bandsteuereinrichtung bei normalem Betrieb beschrieben. Bei der Erstinbetriebnahme oder Wiedereinschaltung der Leistung muß jedoch zur Vermeidung Undefinierter Signalzustände eine Neueinstellung erfolgen. Hierzu wird einfach das Farbband 36 solange in einer beliebigen Laufrichtung gefördert, bis eine Farbgrenze 110, 112 (Fig. 3) erfaßt wird. Um dies zu ermöglichen, ist eine Spannungswiederkehr-Schaltung 220 vorgesehen, die von der Einschaltung der Speisespannung an zunächst auf eine Leitung 222 ein entsprechendes Signal an die Bandsteuer-Logikschaltung 158 liefert. Diese bewirkt hierauf über die Leitung 206, das ODER-Glied 202, die Leitung 200 und den Folgeregler 286 einen Antrieb des Farbbandes 36. Sobald der Farbgrenz-Dekodierer 140 den Vorbeilauf einer Farbgrenze erfaßt, wird dies der Spannungswiederkehr-Schaltung 220 über eine Leitung 224 mitgeteilt. Nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit, die ausreicht, die Markierungsöffnung bzw. die Markierungsöffnungen vollständig an den Sensoren 46, 48 vorbeilaufen zu lassen, löst die Spannungswiederkehr-Schaltung 220 in der Bandsteuer-Logikschaltung 158 einen Umsteuerbefehl aus, aufgrund dessen das Flip-Flop 148 betätigt und die Bandlaufrichtung umgekehrt werden. Hierdurch kann der Farbgrenz-Dekodierer 140 die Markierungsöffnungen beiderseits der zu erfassenden Farbgrenze vollständig erfassen und entsprechende Ausgangssignale störfrei erzeugen, was andernfalls bei einer
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Wiedereinschaltung dann nicht gewährleistet wäre, wenn zum Einschaltzeitpunkt Markierungsöffnungen gerade an einem Sensor 46 oder 48 anlägen.
Aus der vorangehenden Beschreibung der Bandsteuereinrichtung anhand der Fig. 3 bis 6 dürfte erkennbar geworden sein, wie diese in Abhängigkeit von die gewünschte Farbe bezeichnenden Steuer-Datenworten arbeitet, um den jeweils erforderlichen Farbbereich des Farbbands in die Druckstation zu fördern und während des Drückens ggf. bis zum Ende des jeweiligen Farbbereichs weiter zu fördern, wobei dann beim Erreichen des Endes des Farbbereiches und bei weiterhin bestehendem Be~ darf von dessen Farbe eine Umkehr der Bandlaufrichtun - erfolgt. Besonders günstig ist dabei die Ausbildung der Bandsteuer-Logikschaltung 158 derart, daß diese lediglich bei erforderlicher Umkehr der Bandlaufrichtung ein entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen hat, nicht dagegen jedoch Ausgangssignale erzeugen muß, die die Farbbereiche als solche bezeichnen. Daher ist die beschriebene Bandsteuereinrichtung ohne großen baulichen Mehraufwand auch so auszubilden, daß erforderlichenfalls bei Verwendung eines Farbbandes mit entsprechend vielen Farbbereichen auch noch größere Anzahlen von Farben als die beim Ausführungsbeispiel verwendeten drei Farben gedruckt werden können. Wie bereits erwähnt wurde, wird der Druckvorgang beschleunigt und Zeit zur Neueinstellung des erforderlichen Farbbereiches gespart, wenn wie beim Ausführungsbeispiel das gesamte in einer Farbe zu druckende Punktmuster einer Seite oder eines Formulars zunächst beendet wird, bevor ein Papierrücklauf erfolgt und das in der nächsten Farbe zu druckende Punktmuster erzeugt wird. Die Steuerung des Papiervorschubs und des Papierrücklaufs erfolgt mittels der Papiersteuereinrichtung, die noch anhand von Fig. 7 und 8 zu beschreiben sein wird.
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Wie bereits erwähnt, werden die Traktoren 14, 16 in Fig. 1 von dem Schrittmotor 32 angetrieben, wobei der Antrieb beim Papiervorschub in Richtung des Pfeiles 30 in üblicher Weise erfolgt. Die unteren Traktoren 56, 58 werden von dem Drehmoment-Motor 60, zweckmäßig einem Gleichstrommotor, angetrieben, um den Papierstreifen 10 erforderlichenfalls an der Druckstation vorbei im Sinne des Pfeiles 31 nach unten Zu ziehen. Dieser Papierrücklauf erfolgt jeweils vor dem Druck in einer neuen Farbe auf demselben Flächenbereich, beispielsweise demselben Formular, auf dem Papierstreifen 10, Darüber hinaus dienen die Traktoren 56, 58 auch dazu, beim Vorschub des Papierstreifens 10 mittels der Traktoren 14, durch Zug in entgegengesetzter Richtung den Papierstreifen 10 innerhalb der Druckstation straff zu halten.
Bei der Betriebsbereitschaft und im Betrieb des Schreibwerks gemäß Fig. 1 kommen vier Betriebsbedingungen für den Schrittmotor 32 und den Drehmoment-Motor 60 vor. Im Zustand der Betriebsbereitschaft, solange also nicht gedruckt wird, sind der Schrittmotor 32 und der Drehmoment-Motor 60 ausgeschaltet. Bei einem vor dem Druck der ersten Punktzeile erfolgenden Vorbereitungsschritt wird bei ausgeschaltetem Schrittmotor 32 der Drehmoment-Motor 60 mit geringer Antriebsleistung eingeschaltet. Da dann der Papierstreifen 10 in den oberen Traktoren 14, 16 gehalten ist und diese oder ein zwischen ihnen und dem Schrittmotor 32 liegendes Getriebe genügend selbsthemmend ausgebildet sind, erfolgt kein Papierrücklauf, sondern der Papierstreifen 10 wird lediglich in seinem die Druckstation durchlaufenden Bereich durch die auf ihn ausgeübte Zugkraft geglättet. Bei einem dritten Betriebszustand erfolgt ein Papiervorschub in Richtung des Pfeiles 30, wobei der Schrittmotor 32 durch entsprechende Leistungsimpulse schrittweise angetrieben wird, während der Drehmoment-Motor 60 ausgeschaltet ist. Bei einem vierten Betriebszustand, nämlich während des Papierrücklaufs, wird
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der Drehmoment-Motor 60 mit voller Antriebsleistung eingeschaltet, und dem Schrittmotor 32 werden Antriebs-Leistungsimpulse im Sinne eines Rückwärtslaufes zugeführt. Dabei bewirken die unteren Traktoren 56, 58 also lediglich eine auf den Papierstreifen 10 ausgeübte Zugkraft, während die tatsächliche Rücklaufbewegung über den Schrittmotor 32 gesteuert wird.
Die in Fig. 7 dargestellte Papiersteuereinrichtung umfaßt einen Zeitgeber 300 für die Papierförderung. Dem Zeltgeber 300 werden Eingangssignale zugeführt, die von den Eingangs-Dekodierschaltungen 90 in Fig. 2 abgegeben werden. Die von den Eingangs-Dekodierschaltungen 90 abgegebenen Signale werden ihrerseits von den Steuer-Datenworten auf den Datenleitungen 88 gesteuert. So können beispielsweise dem Zeitgeber 300 Befehle für einen Punktzeilenvorschub bei Zeichendruck, für einen Punktzeilenvorschub bei Bilddruck und für einen Blattvorschub zugeführt werden. In Abhängigkeit hiervon und von ihm von einem Zähler 308 zugeführten Signalen erzeugt der Zeitgeber 300 ein Ausgangssignal "Fördern" auf einer Leitung 302; dieses Signal bewirkt ein Fördern des Papierstreifens 10. Die Leitung 302 ist mit den Eingängen von UND-Gliedern 304, 306 sowie mit dem Eingang des Punktzeilen-Zählers 308 verbunden. Weiter umfaßt die Papiersteuereinrichtung ein mit seinen Ausgangssignalen die Förderrichtung des Papierstreifens 10 steuerndes Flip-Flop 310, das seinerseits von den oben erwähnten Steuer-Datenwörtern (5) und (6) "Papierrücklauf" bzw. "Papiervorschub" als Befehlen beaufschlagbar ist, die von den Eingangs-Dekodierschaltungen aus den auf den Datenleitungen 88 gelieferten Steuer-Datenwörtern gewonnen werden. Der Zustand des Flip-Flops 310 bestimmt, ob die Förderung des Papierstreifens 10 in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung (Vorschub bzw. Rücklauf) erfolgen soll. Bei erforderlichem Vorschub nimmt der Ausgang 312 des Flip-Flops 310 den Signalzustand "1" an, bei
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erforderlichem Rücklauf der Ausgang 314. Die genannten Ausgänge 312, 314 sind mit einem zweiten Eingang des UND-Glieds 304 bzw. des UND-Glieds 306 verbunden. Außerdem sind diese Ausgänge 312, 314 auch mit Eingängen des Punktzeilen-Zählers 308 verbunden. Vom Zeitgeber über die Leitung 302 abgegebene Impulse bewirken ein Weiterzählen des Zählers 308, und zwar ein Vorwärtszählen oder ein Rückwärtszählen je nachdem, ob der Ausgang 312 oder der Ausgang 314 des Flip-Flops den Signalzustand "1" aufweist. Bei erfolgendem Papiervorschub wird also der Zähler 308 vorwärts gezählt, bei erfolgendem Papierrücklauf rückwärts gezählt. Die Zählkapazität des Punktzeilenzählers 308 entspricht der höchsten möglichen Anzahl von Punktzeilen,· die innerhalb des Satzspiegels eines Formulars oder einer bildlichen Darstellung erzeugbar ist.
Der Zeitgeber 300 erzeugt eine Anzahl von Impulsen auf der Leitung 302 in Abhängigkeit von dem ihm zugeführten Steuer-Datenwort. Beispielsweise wird bei erforderlichem Punktzeilenvorschub bei Zeichendruck der Punktzeilen-Zähler 308 durch entsprechende Impulse solange weitergezählt, bis ein die erste Punktzeile in einer aus alhpanumerischen Zeichen bestehenden' Druckzeile bezeichnendes Signal an einem Ausgang 319 des Zählers 308 erscheint. Wie bereits erwähnt, betragen die Zwischenzeilenabstände bei Zeichendruck beispielweise 16 Punktzeilen, weshalb nach Beendigung einer aus alphanumerischen Zeichen bestehenden Druckzeile der Zähler 308 am Ausgang 319 jeweils nach 16 ihm zugeführten Zählimpulsen ein entsprechendes Signal erzeugt. An einem weiteren Ausgang 320 des Zählers 308 erscheint ein die erste Punktzeile im Satzspiegel bezeichnendes Signal beispielsweise jeweils nach 1100 Zählimpulsen. Die Rückverbindung der Ausgänge 319, 320 zu Eingängen des Zeitgebers 300 bewirkt, daß die vom Zeitgeber 300 erzeugte Impulsfolge beendet wird, bis ihm ein neues Steuer-Datenwort eingegeben wird.
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Jedes Steuer-Datenwort, das einen Punktzeilenvorschub bei Bilddruck befiehlt, bewirkt eine Erhöhung des Zählergebnisses im Zähler 308 um einen Zählschritt und einen einer Punktreihe entsprechenden Papiervorschub mittels des Schrittmotors 32.
Der Ausgang des UND-Glieds 304 ist mit einem Verzögerungsglied 328 verbunden, das an seinem Ausgang ein einen Pulserzeuger: 326 im Sinne eines Vorschubs steuerndes Signal erzeugt, wobei der Pulserzeuger 326 einen dem Schrittmotor 32 zugeführten Leistungsimpuls abgibt. Weiter ist der Ausgang des UND-Glieds 304 mit dem Eingang eines Zeitgebers verbunden, der bei Signalbeaufschlagung während eines vorgegebenen Zeitintervalls ein Ausgangssignal erzeugt, das einen dem Drehmoment-Motor 60 zugeordneten Leistungssteiler 330 im Sinne einer Einschaltung verminderter Leistung steuert.
Der Ausgang des UND-Glieds 306 ist mit einem Steuereingang des Pulserzeugers 326 zur Steuerung des Schrittmotors 32 im Sinne eines Papierrücklaufs verbunden, und weiter auch mit einem den Leistungssteller 330 auf volle Leistung steuernden Eingang, um den Drehmoment-Motor 60 mit voller Leistung antreiben zu können.
Fig. 8 zeigt einen möglichen Verlauf der in Fig. 7 gezeigten Eingangssignale des Pulserzeugers 326 und des Leistungsstellers 330 bei Ausgangsimpulsen "Papierfördern" des Zeitgebers 300. Die Ausgangssignale des Zeitgebers 300 sind in der ersten dargestellten Kurve angegeben. In der zweiten Kurve ist der Zustand des Flip-Flops 310 (V = Vorschub, R = Rücklauf) dargestellt. Anhand der dritten Kurve ist erkennbar, daß bei dem Zustand "Vorschub" des Flip-Flops 310 das UND-Glied 306 gesperrt ist und der Leistungssteller 330 nicht auf volle Leistung gestellt werden kann. Wenn jedoch das Flip-Flop 310 sich im Zustand "Rücklauf" befindet,
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kann dem Leistungssteiler 330 ein die volle Leistung bewirkendes Signal zugeführt werden. Die vierte Kurve zeigt, daß das die verminderte Leistung bewirkende Eingangssignal dem Leistungssteller 330 während eines vom Zeitgeber 332 vorgegebenen, kurzen ZeitIntervalls zugeführt werden kann, wenn sich das Flip-Flop 310 in seinem einem Vorschub entsprechenden Zustand befindet. Befindet es sich dagegen in seinem dem Rücklauf entsprechenden Zustand, so kann ein die verminderte Leistung einschaltendes Eingangssignal nicht dem Leistungssteller 330 zugeführt werden. Die fünfte Kurve zeigt, daß das einen Vorschub mittels des Schrittmotors bewirkende Eingangssignal des Pulserzeugers 326 erzeugt wird, wenn das die verminderte Leistung des Leistungsstellers 330 bewirkende Signal fortgefallen ist, was durch die Zeitverzögerung mittels des Verzögerungsglieds 328 erreicht wird. Dagegen kann das den Pulserzeuger 326 im Sinne eines Vorschubs beaufschlagende Eingangssignal dann nicht erzeugt werden, wenn das Flip-Flop 310 sich in seinem dem Rücklauf entsprechenden Zustand befindet. Die sechste und letzte Kurve zeigt schließlich, daß der Pulserzeuger 326 mit dem im Sinne eines Rücklaufs des Schrittmotors 32 wirkenden Eingangssignal nur dann beaufschlagt werden kann, wenn das Flip-Flop 310 sich in seinem dem Rücklauf entsprechenden Zustand befindet.
Abwandlungen gegenüber dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind selbstverständlich möglich. So kann beispielsweise auch während des Papierrücklaufs ein Drucken mit einer Farbe erfolgen, wenn hierbei wie während des Vorschubs der Papierstreifen schrittweise gefördert wird. Ebenfalls ist es möglich, mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten des Farbbandes zu arbeiten, je nachdem, ob gedruckt wird (langsame Geschwindigkeit) oder ein neuer Farbbereich in die Druckstation transportiert wird (hohe Geschwindigkeit). Auch ist für den Fachmann eine Abwandlung der Steuermittel selbstverständlich möglich, wobei
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von den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten von Datenverarbeitungseinrichtungen und insbesondere von Mikroprozessoren Gebrauch gemacht werden kann.
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Claims (32)

  1. Patentansprüche
    .J Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen auf einem Materialstreifen unter Verwendung einer Druckstation mit mindestens einem einen punktförmigen Abdruck erzeugenden Druckelement, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander
    a) ein erster ausgewählter Farbbereich (z.B. Z1) auf einem mehrere Farbbereiche (Z1, Z2, Z3) aufweisenden Farbband (36) in die Druckstation gebracht und dem Materialstreifen (10) unmittelbar benachbart gehalten wird,
    b) in der Druckstation das Druckelement (24) gegen das Farbband (36) und den Materialstreifen (10) geschlagen wird, um letzteren mit der Farbe des ersten Farbbereichs (Z1) zu bedrucken,
    c) das Farbband (36) so verstellt wird, daß ein weiterer ausgewählter Farbbereich (z.B. Z2) auf dem Farbband (36) in die Druckstation gebracht wird,
    d). in der Druckstation das Druckelement (24) gegen das Farbband (36) und den Materialstreifen (10) geschlagen wird, um letzteren mit der Farbe des weiteren Farbbereichs (Z2) zu bedrucken,
    e) erforderlichenfalls der Schritt c) für weitere Farbbereiche wiederholt wird und
    f) im Falle der Durchführung des Verfahrensschritts e) jeweils der Verfahrensschritt d) für die weiteren Farben wiederholt wird.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt b) und/oder d) und/oder f) unter Bildung einer ggf. auch unterbrochenen Punktzeile ein mehrfaches Anschlagen mit einer jeweils vorgegebenen Anzahl von Anschlägen erfolgt und daß der Materialstreifen nach mindestens einem dieser Anschläge schrittweise in einem ersten Richtungssinn (Pfeil 30) an der Druckstation vorbei gefördert wird, um eine zweidimensionale Darstellung aus Abdrucken in der Farbe des jeweils verwendeten Farbbereichs (Z1, Z2, ZS) zu erzeugen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verfahrensschritten b) und c) und/oder zwischen den Verfahrensschritten d) und e) der Materialstreifen (10ί in gegenüber dem ersten Richtungssinn (Pfeil 30) entgegengesetztem zweitem Richtungssinn (Pfeil 31) rücktransportiert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit im Verfahrensschritt d) und/oder f) erzeugten Abdrucken vorher erzeugte Abdrucke teilweise Überdeckt werden, um eine Farbverstärkung oder eine Farbmischung zu erzielen.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mit den Abdrucken einer Farbe erzeugten Farbflächen die Dichte der Abdrucke mindestens 390 Punkte je cm2 beträgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen Verfahrensschritten b), d) und ggf. f) jeweils ein mehrfaches Anschlagen entlang senkrecht zur LängserStreckung des Materialstreifens(10) verlaufender Punktreihen erfolgt und daß der Material-
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    streifen (10) nach der Fertigstellung einer Punktreihe jeweils schrittweise in einem ersten Richtungssinn an der Druckstation vorbei gefördert wird, wobei vorzugsweise eine Vielzahl von Anschlägen in einer Vielzahl von Punktreihen in jedem der genannten Verfahrensschritte erzeugt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (36) während des Druckvorganges gefördert wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbband (36) verwendet wird, dessen Farbbereiche (Z1, Z2, Z3) in Bandlaufrichtung aufeinander folgen und daß die Bandförderrichtung beim Erreichen der Grenze (110, 112) zwischen benachbarten Farbbereichen (Z1, Z2; Z2, Z3) umgekehrt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbband (36) verwendet wird, das nahe seinen Enden Markierungen (130, 132) trägt, und daß beim Erreichen einer dieser Markierungen (130, 132) die Bandlaufrichtung umgekehrt wird.
  10. 10. Schreibwerk zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuersignalquelle (88, 100), die vorzugsweise sequentiell Daten abgibt, die eine erste Farbe und ein erstes, in dieser ersten Farbe zu druckendes Muster sowie eine zweite Farbe und ein zweites, in dieser zweiten Farbe zu druckendes Muster sowie ggf. weitere Farben und jeweils in diesen weiteren Farben zu druckende Muster bezeichnen, durch einen Druckkopf(22),der mindestens ein einen punktförmigen Abdruck erzeugendes Druckelement(24) zur Erzeugung von Abdrucken entlang einer Punktreihe
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    aufweist, durch eine Papierfördereinrichtung, die Papierfördermittel (14, 16, 56, 58) zur Förderung von Papier (10) oder anderem bedruckbarem Material auf einer zur Richtung der genannten Punktzeile senkrechten Papierförderbahn umfaßt, durch ein Farbband (36), das mindestens zwei Farbbereiche (Z1, Z2, Z3) mit unterschiedlichen Farben aufweist, und durch eine Bandsteuereinrichtung (82, 84), die Bandfördermittel (84) zur Förderung des Farbbandes (36) auf einer zwischen dem Druckelement- (24) und der Papierförderbahn entlang der Punktreihe verlaufenden Bandförderbahn sowie eine die Bandfördermittel (84) steuernde Bandsteuervorrichtung (82) umfaßt, wobei die Bandsteuervorrichtung in Abhängigkeit von jeweils abzuarbeitenden Befehlen die Bandfördereinrichtung (84) so steuert, daß sie den von dem jeweiligen Befehl bezeichneten, erforderlichen Farbbereich (Z1, Z2, Z3) in die Druckstation fördert.
  11. 11. Schreibwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierfördereinrichtung (14, 16, 56, 58) zur Förderung in zwei einander entgegengesetzten Förderrichtungen (Pfeil 30; Pfeil 31) ausgebildet ist.
  12. 12. Schreibwerk nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (24)in zwei einander entgegengesetzten Verstellrichtungen entlang der Punktreihe verstellbar ist, wobei es vorzugsweise im nicht- -betätigten Ruhezustand und während der Verstellbewegung einen gegenüber der Länge der Punktreihe geringen Abstand von der Papierförderbahn hat.
  13. 13. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfördermittel (84) zur Förderung in zwei einander entgegengesetzten Bandförderrichtungen ausgebildet sind.
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  14. 14. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch eine Druckelementensteuervorrichtung (96, 98), die entsprechend ein Muster bezeichnenden, abzuarbeitenden Befehlen die Betätigung des Druckelementε (24), vorzugsweise bei einer Verstellung entlang der Punktreihe, steuern, um bei jeder Betätigung einen Abdruck in der Farbe des vorhandenen Parbbereichs (Z1, Z2, Z3) zu erzeugen.
  15. 15. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (36) den jeweiligen Farbbereich (Z1, Z2, Z3) kennzeichnende, zur Erzeugung von Istwertsignalen der Bandstellung dienende Markierungen (115A bis 115E; 117) trägt und daß die Bandsteuervorrichtung (82) Mittel (46, 48) zur Erfassung dieser Markierungen aufweist.
  16. 16. Schreibwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen in dem Farbband (36) gebildete Öffnungen (115A bis 115E; 117) sind.
  17. 17. Schreibwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (46, 48) zur Erfassung der Markierungen (115A bis 115E; 117) auf Licht ansprechen.
  18. 18. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandsteuervorrichtung (82) Mittel (156) zum Vergleich des jeweiligen Istwertsignals und eines als Befehl vorliegenden Steuersignals und Mittel (158, 184, 186) zur Steuerung der Bandfördervorrichtung (84) in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis aufweist.
  19. 19. Schreibwerk nach Anspruch 13 und nach Anpsruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem
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    Vergleichsergebnis die Bandförderrichtung umsteuerbar ist, wobei vorzugsweise die Umsteuerung in zusätzlicher logischer Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden Bandförderrichtung, der Lage des Farbbandes (36) und der Erfassung einer Grenze (110, 112) zwischen benachbarten Farbbereichen (Z1, Z2; Z2, Z3) erfolgt.
  20. 20. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (115A bis 115E; 117) nahe den Grenzen (110, 112) zwischen einander benachbarten Farbbereichen (Z1, Z2; Z2, Z3) angebracht sind.
  21. 21. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandsteuervorrichtung (82) ausgebildet ist, die Bandlaufrichtung anhand der Markierungen (115A bis 1T5E; 117) zu erkennen.
  22. 22. Schreibwerk nach Anspruch 11 oder nach Anspruch 11 und einem der'Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierfördereinrichtung zwei getrennt antreibbare Paare von Traktoren (14, 1.6; 56, 58) zur Förderung in beiden Papierförderrichtungen umfaßt, die jeweils zum Ziehen der Papierbahn (10) durch die Druckstation hindurch ausgebildet und bezüglich einer Papierförderrichtung (Pfeil 30) hinter bzw. vor der Druckstation angeordnet sind.
  23. 23. Schreibwerk nach Anspruch 11 oder nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalquelle (88) Papierfördersignale erzeugt, in Abhängigkeit von denen die Papierfördereinrichtung (14, 16, 32; 56, 58, 60) gesteuert wird.
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  24. 24. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet/ daß in der Druckstation eine Vielzahl von Druckelementen (24) vorgesehen ist.
  25. 25. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckstation ein entlang der Punktreihe hin- und hergehend verschiebbarer Druckkopf (25) vorgesehen ist, der das Druckelement (24) bzw. alle Druckelemente (24) zu deren Verstellung entlang der Punktreihe trägt.
  26. 26. Farbband zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und zur Verwendung bei einem Schreibwerk nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Farbbereiche (Z1, Z2, Z3) unterschiedlicher Farbe, wobei sich jeder Farbbereich über nur einen Teil der Länge des Farbbandes (36) erstreckt, sowie durch den jeweiligen Farbbereich kennzeichnende Markierungen (115A bis 115E; 117).
  27. 27. Farbband nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet., daß sich jeder Farbbereich (Z1, Z2, Z3) durch einen Längenabschnitt des Farbbandes (36) hindurch über zumindest annähernd dessen Breite erstreckt, so daß auf dessen Gesamtlänge mehrere, paarweise aneinander angrenzende Farbbereiche von vorzugsweise untereinander gleicher Länge vorhanden sind.
  28. 28. Farbband nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen Öffnungen (115A bis 115E; 117) sind, wobei vorzugsweise in einem ersten Farbbereich (Z1) nahe dessen Grenze (110) zum nächstfolgenden Farbbereich (Z2) zwei Öffnungen (115D, 115E) und in allen übrigen Farbbereichen (Z2, Z3) nahe jeder gemeinsamen Grenze (110, 112) eine Öffnung (115A, 115B, 115C) vorgesehen ist' und/oder in einem ersten Farbbereich (Z1) nahe dessen
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    Grenze (110) zum nächstfolgenden Farbbereich (Z2) mehr als zwei öffnungen (117) vorgesehen sind und in allen übrigen Farbbereichen (Z2, Z3) jeweils nahe den gemeinsamen Grenzen (110, 112) der Farbbereiche (Z1 , Z2, Z3) zwei öffnungen (117) vorgesehen sind.
  29. 29. Farbband nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (115A bis 115E; 117) nahe den Grenzen (110, 112) zwischen einander benachbarten Farbbereichen (ZI, Z2; Z2, Z3) angeordnet sind.
  30. 30. Farbband nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (115A bis 115E; 117) entlang beider Längskanten (114, 116) des Farbbandes (36) vorgesehen sind.
  31. 31. Farbband nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vorzugsweise an Spulen (38, 40) befestigten Enden drei oder mehr Farbbereiche (Z1, Z2, Z3) vorgesehen sind.
  32. 32. Farbband nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den beiden Enden diese bezeichnende, zusätzliche Markierungen (1130, 132) vorgesehen s irid.
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