DE3502652A1 - Vorrichtung zum transportieren eines bandfoermigen materials - Google Patents
Vorrichtung zum transportieren eines bandfoermigen materialsInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren eines bandförmigen Materials, z. B. eines in Bandrecordern
oder dergleichen verwendeten Bandes oder eines band- oder tuchförmigen Druckbild-Übertragungselements, wie es in
einem Bilderzeugungsgerät verwendet wird. Die Erfindung zielt speziell ab auf eine Vorrichtung, in der beim Transport
des bandförmigen Materials die verbleibende (noch nicht benutzte) Länge des Materials bestimmt und nach
Wunsch sichtbar zur Anzeige gebracht werden kann.
Bekanntlich wird beispielsweise in einem Bandrecorder oder in einem Bilderzeugungsgerät eine Einrichtung zum Abgeben
und zum Aufnehmen des Bandes bzw. des Druckbild-Übertragungselements oder eine Transportvorrichtung für bandförmiges
Material eingesetzt. Betrachtet man beispielsweise den Transportmechanismus des Druckbild-Übertragungselements,
wie er bei Bilderzeugungsgeräten eingesetzt wird, so hat beispielsweise eine Wärmeübertragungs-Bilderzeugungsvorrichtung
einen Aufbau, der die Bildübertragung dadurch ermöglicht, daß ein als Aufzeichnungskopf dienender
Thermokopf mit einem Druckbild-Übertragungsmaterial zusammenarbeitet, auf welchem sich ein wärmeschmelzendes
oder verdampfbares Färbungsmittel befindet. Es gibt Wärmeübertragungs-Bilder
zeugungsgeräte, die sich durch geringe Größe, niedrige Herstellungskosten und schwache Betriebsgeräusche auszeichnen und die den Vorteil bieten, daß als
Druck-Übertragungselement herkömmliches Papier benutzt werden kann. Derartige Geräte werden aufgrund der genannten Vorteile
nicht nur in großem Umfang als Ausgabegeräte für Rechner, Wortprozessoren oder dergleichen verwendet, sondern ausserdem
auch als Kopiermaschinen.
1/2
Allerdings hat das bekannte Bilderzeugungsgerät mit der Transportvorrichtung
für das Drudc-übertragungselement keine Einrichtung, mit der
sich effizient die verbleibende Menge des Druck-Übertragungselements feststellen ließe, so daß die Bedienungsperson
darauf angewiesen ist, sich über die Restmenge durch Augenscheinnahme zu informieren. Durch Augenseheinnahme
läßt sich die verbleibende Menge des Druckbild-Übertragungselements jedoch nur grob abschätzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transportieren eines bandförmigen Materials zu
schaffen, die in der Lage ist, die Restmenge des bandförmigen Materials, z. B. eines Druckbild-Übertragungselements,
exakt festzustellen, wobei der hierzu erforderliche konstruktive Aufwand gering sein soll. Außerdem soll die
erfindungsgemäße Vorrichtung in der Lage sein, in einem Bandrecorder oder in einem Bilderzeugungsgerät ohne grossen
Aufwand die Restlänge des bandförmigen Materials zu erfassen und diese Restmenge anzuzeigen, und hierbei soll
von einem einfachen Rechner Gebrauch gemacht werden können.
Hierzu schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Transportieren eines bandförmigen Materials bekannter Länge,
mit einem Antriebsmotor zum Transportieren des bandförmigen
Materials in dessen Längsrichtung, und die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgeber zu der Anzahl
von Umdrehungen des Antriebsmotors proportionale Impulssignale erzeugt, daß eine Zähleinrichtung die Anzahl
der Impulssignale zählt, und daß eine Recheneinrichtung die Länge des nach irgendeinem Punkt des bandförmigen Materials
verbleibenden Materials auf der Grundlage eines Zählerstands der Zähleinrichtung und der Gesamtlänge des bandförmigen
Materials berechnet.
2/3
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, mit der die berechnete Restlänge angezeigt werden kann. Hierdurch läßt sich
wirksam ein Reißen des bandförmigen Materials verhindern,
z. B. das Reißen eines in einem Bandrecorder, in einem Bilderzeugungsgerät oder dergleichen verwendeten bandförmigen
Materials.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bilderzeugungsgeräts mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Transportieren eines bandförmigen Materials,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Bilderzeugungsgeräts nach Fig. 1, wobei Teile des Geräts
weggebrochen sind,
20
20
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht des Bilderzeugungsgeräts nach Fig. 1 und 2, wobei diese
Ansicht den inneren Aufbau des Geräts zeigt,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung
des Druckbild-Übertragungsvorgangs,
Fig. 5 einen Grundriß eines Abschnitts eines mit Tinte
beschichteten Wärmeübertragungs-Drucktuchs,
30
Fig. 6A
bis 6D Seitenansichten, die die Bewegung eines Papierbogens bei einer Mehrfarben-Druckbildübertragung
veranschaulichen, 35
3/4
Fig. 7 ein Blockdiagrainin der Hauptkomponenten einer
Wärmeübertragungs-Druckeinheit,
Fig. 8 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht der Wärmeübertragungs-Druckeinheit,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht der Wärmeübertragungs-Druckeinheit,
wobei ein Thermokopf sowie Tuchführungen von einer Gegendruckwalze
abegrückt sind,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Wärmeübertragungs-Druckeinheit,
bei der ein Kopfhalter mit Thermokopf montiert ist,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Antriebssystems für die Gegendruckwalze, das Wärmeübertragung-Drucktuch
und den Thermokopf,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Kontaktmechanismus
zum Andrücken des Thermokopfs gegen die Gegendruckwalze,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau einer Tuchkassette darstellt,
Fig. 14A eine Vertikalschnittansicht des Aufbaus des
Motors,
Fig. 14B eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Motors,
Fig. 14C einen Grundriß zur Veranschaulichung der Polarität von Permanentmagneten des Motors,
35
4/5
Fig. 15 eine Verdrahtungsskizze des Motors,
Fig. 16 ein Impulsdiagramm von Treibersignalen des
Motors,
5
5
Fig. 17 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung zum Antreiben des Wärmeübertragungs-Drucktuchs,
Fig. 18A einen Grundriß einer Vorrichtung zum Feststellen
des Durchmessers eines aufgewickelten Wär
meübertragungs-Drucktuchs ,
Fig. 18B eine Seitenansicht der in Fig. 18A gezeigten
Anordnung,
15
15
Fig. 19A
bis 19D Diagramme, die den Aufbau des Festspeichers
(ROM) gemäß Fig. 17 darstellen,
Fig. 20 einen Grundriß einer Anzeigevorrichtung zum
Darstellen einer Restmenge,
Fig. 21 den Aufbau des in Fig. 17 dargestellten Festspeichers
(ROM),
25
25
Fig. 22
und 23 jeweils ein Blockdiagramm der Schaltung der Restmengen-Anzeigeeinheit,
Fig. 24 ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise der Restmengen-Anzeigeeinheit,
Fig. 25A
und 25B Beispiele für die Anzeige der Restmengen-Anzeigeeinheit,
Fig. 26A
bis 26F Skizzen zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Wärmeübertragungs-Druckeinheit, und
Fig. 27A
und 27B Skizzen zum Veranschaulichen eines bezüglich des Betriebs gemäß Fig. 26A bis 26F unterschiedlichen
Anfangsbetriebs.
im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand einer Transportvorrichtung für ein Druckbild-übertragungselement
beschrieben, wie es beispielsweise in einem Wärmeübertragungs-Bilderzeugungsgerät verwendet
wird.
Ein Gehäuse 1 eines Bilderzeugungsgeräts besitzt im oberen Abschnitt der Vorderseite eine Bedienungstafel 1a. Auf
der linken Oberseite des Gehäuses befinden sich ein Vorlagenhalter 2 mit einer Vorlagen-Halterabdeckung 3 und eine
Vorlagen-Abtasteinheit 4, die die auf dem Vorlagenhalter befindliche Vorlage, z. B. ein Manuskript, abtastet, wobei
sich die Abtasteinheit unterhalb des Vorlagenhalters befindet. Der rechte Teil des Gehäuses nimmt eine Bilderzeugungseinheit
(einen Drucker) 5 auf.
Die Bedienungstafel 1a umfaßt eine Anzeige 6, eine Einstelltastatur
mit Zifferntasten 7 zum Einstellen der Anzahl gewünschter Kopien und einen Druckknopf 8.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Vorlagen-Abtasteinheit 4 so aufgebaut, daß die sich auf dem Vorlagenhalter 2 befindliche
Vorlage dadurch optisch abgetastet wird, daß eine sich bewegende Abtasteinheit eine Hin- und Herbewegung
vollzieht. Die Abtasteinheit enthält ein optisches Belichtungssystem.
Die Abtasteinheit bewegt sich entlang der Un-
5/6/7
terseite des Vorlagenhalters 2, so daß optische Information
erhalten wird. Die optische Information wird in elektrische Information umgesetzt, welche der Bilderzeugungseinheit
5 zugeführt wird.
Die Bilderzeugungseinheit 5 hat den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Aufbau. Eine Gegendruckwalze 10 befindet
sich etwa in der Mitte der Bilderzeugungseinheit 5, und
auf der linken Seite (betrachtet gemäß Fig. 3) der Gegendruckwalze 10 befindet sich ein als Aufzeichnungskopf dienender
Thermokopf 11, der in Richtung auf die Gegendruckwalze
10 und von dieser fortbewegt werden kann.
Als Druckbild-übertragungselement befindet sich zwischen
dem Thermokopf 11 und der Gegendruckwalze 10 ein Wärmeübertragungs-Drucktuch
15 (Tintentuch). Ein Kopierpapier P wird gegen die Gegendruckwalze 11 gepreßt, während sich
das Wärmeübertragungs-Drucktuch 15 (im folgenden auch einfach
als Drucktuch bezeichnet) dazwischen befindet. Wenn unter diesen Bedingungen an dem Thermokopf in Form von
Punkten und Linien gebildete (nicht gezeigte) Thermoelemente veranlaßt werden, nach Maßgabe der Bildinformationen
Wärme zu erzeugen, werden auf dem Drucktuch 15 befindliche Färbungsmittel (Tinte) geschmolzen und gelangen als Abdruck
auf das Kopierpapier P. Anstelle der thermoplastischen Tinte läßt sich auch verdampfende Tinte verwenden.
Unterhalb der Gegendruckwalze 10 befindet sich eine Papierzuführrolle
16, mit der das in einer Papierkassette 17 befindliche Kopierpapier P stückweise transportiert wird.
Die Vorderkanten der von dem Vorrat kommenden Kopierpapierbögen P werden von einem Paar oberhalb der Papierzuführrolle
16 befindlichen Registerrollen 18 ausgerichtet. Die Kopierpapierbögen P werden dann in Richtung auf die Gegendruckwalze
10 transportiert und von Schiebewalzen 19 und
7/8
20 zwangsgeführt, während sie um die Gegendruckwalze 10 herumgeschlungen werden.
Der Thermokopf 11 drückt das Kopierpapier P durch das
Drucktuch 15 hindurch gegen die Gegendruckwalze 10, um
die Färbungsmittel, d. h. die auf dem Drucktuch 15 befindliche Tinte, durch Wärme zu schmelzen und dadurch die geschmolzene
Tinte auf das Kopierpapier P als Druckbild zu übertragen, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Wie in Fig. 5 durch das Bezugszeichen a.. angedeutet ist,
besitzt das Drucktuch 15 hintereinander angeordnete Tintenabschnitte 21a, 21b und 21c der Farben gelb (Y), magenta
(M), zyan (C) und schwarz (B), wobei jeder Abschnitt im wesentlichen die gleiche Größe aufweist, wie ein Kopierpapierbogen
P. Nach der Übertragung einer Farbe wird also der Kopierpapierbogen in die Ausgangsposition zurückgebracht,
so daß er exakt verschiedenen Farben überlagert wird.
Entlang der Seitenkante des Drucktuchs 15 sind entsprechend den jeweiligen Tintenabschnitten 21a bis 21d Strichcodes
vorgesehen, die dazu dienen, die jeweiligen Tintenabschnitte 21a bis 21d beim Steuern der Ausrichtung der
Vorderkanten der jeweiligen Tintenabschnitte 21a bis 21d mit den Vorderkanten der jeweiligen Kopierpapierbögen P
zu unterscheiden. Diese Strichcodes BC werden von einem Strichcodefühler 65 (siehe Fig. 8) gelesen, der unter näher
erläutert wird.
Soll die Farbe "schwarz" deutlich gedruckt werden, so ist ein Abschnitt 21d mit schwarzer Tinte in dem Farbtuch vorgesehen.
Ohne einen solchen Abschnitt 21d mit schwarzer Tinte läßt sich jedoch ebenfalls die Farbe "schwarz" durch
überlagerung der drei anderen Farben erzeugen.
8/9
Wie oben beschrieben wurde, wird der Kopierpapierbogen P durch die Drehung der Gegendruckwalze 10 so oft hin- und
herbewegt, wie es der Anzahl von Farben entspricht. Hierbei wird der Kopierpapierbogen P von einer ersten und
einer zweiten Führung 23 bzw. 24 geführt, die nacheinander entlang der Unterseite von Papierausgabeführungen
angeordnet sind, welche einander überlagernd angeordnet sind.
Wie die Fig. 6A bis 6D zeigen, wird der von der Papierkassette 17 kommende Kopierpapierbogen, der an der Registerwalze
18 und einer Weiche 25 vorbeiläuft, um die Gegendruckwalze 10 geschlungen (siehe Fig. 6A).
Dann wird die Gegendruckwalze 10 von einem nicht gezeigten Impulsmotor gedreht, damit der Papierbogen P mit vorbestimmter
Geschwindigkeit transportiert wird, und die als Punkte und Linien entlang der axialen Richtung der
Gegendruckwalze 10 ausgebildeten (nicht dargestellten)
Wärmeerzeugungselemente des Thermokopfs 11 werden entsprechend
den Bildinformationen erwärmt, wodurch die Tinte 21 des Drucktuchs 15 auf den Papierbogen P gedruckt wird.
Der an der Gegendruckwalze 10 vorbeigelaufene Papierbogen P wird durch eine zweite Weiche 26 auf die erste Führung
23 geleitet, die sich entlang der Unterseite des Papierausgabebehälters 22 erstreckt (siehe Fig. 6B).
Wenn die Gegendruckwalze 10 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wird der den Druck der Tinte 21 der
ersten Farbe tragende Papierbogen P in die entgegengesetzte Richtung transportiert und durch Verschwenken der ersten
Weiche 25 auf die zweite Führung 24 geleitet, die sich entlang der Unterseite der ersten Führung erstreckt (siehe
Fig. 6C).
9/10
Durch mehrmaliges Hin- und Herbewegen des Papierbogens P werden mehrere Farben durch Übertragung gedruckt.
Schließlich wird der mit den Tinten sämtlicher Farben bedruckte Papierbogen 7 durch die zweite Weiche einem Paar
von Papierausgabewalzen 27 zugeführt, um auf den Papierausgabebehälter 22 ausgegeben zu werden (siehe Fig. 6D).
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, besteht das Bilderzeugungsgerät
aus einem Vorlagenabtaster 4, einem Farbumsetzer 12, einer Speichereinheit 13, einer Bilderzeugungseinheit 5
und einer Gesamtsteuerung 14.
Die Werte der jeweiligen Farbkomponenten der Farben grün (G), gelb (Y) und zyan (C), die von dem Vorlagenabtaster
4 erfaßt werden, werden von dem Farbumsetzer 12 in die
Farben magenta (M), gelb (Y) und zyan (C) der Drucktinte umgesetzt. Diese umgesetzten Werte der jeweiligen Farben
werden zusammen mit den Positionsinformationen der Vorlage in der Speichereinheit 13 gespeichert. In der Bilderzeugungseinheit
5 werden nach Maßgabe der aus der Speichereinheit 13 ausgelesenen Werte die Drucktinten der Farben
magenta (M), gelb (Y), zyan (C) und schwarz (B) durch übertragung auf den Papierbogen gedruckt. "Schwarz" entspricht
der ÜND-Verknüpfung von magenta (M), gelb (Y) und zyan (C).
Die Gesamtsteuerung 14 steuert den Vorlagenabtaster 4, den Farbumsetzer 12, die Speichereinheit 13 und die Bilderzeugungseinheit
5.
Das Paar Papierausgabewalzen 27,der Papierausgabebehälter
22, die erste Führung 23 und die zweite Führung 24 sind als einstückige Einheit ausgebildet, die nach Wunsch herausgenommen
werden kann.
Wie in Fig. 8 im einzelnen dargestellt ist, ist der Thermo-
10/11
kopf 11 auf einem Kopfhalter 31 befestigt, der gleichzeitig
als Wärmeabstrahltafel dient. Der rückwärtige Teil des Halters ist von einem Teil 30 umgeben, das an einem Rahmenteil
29 befestigt ist. Das Farbtuch 15 ist mit die beiden Enden des Tuchs 15 aufnehmenden Wickeldornen 32 und 33 in
einem Gehäuse 34 zu einer Kassette 35 zusammengesetzt, die lösbar an dem Rahmenteil 29 montiert ist. Der Rahmenblock
2 9 besitzt etwa U-förmigen Querschnitt und ist einstückig als Spritzgußteil oder als Kunststoffteil mit ausreichender
Festigkeit hergestellt. Durch Einpassen eines der Wickeldorne der Tuchkassette in dem U-förmigen Block läßt
sich die Tuchkassette exakt positionieren. Während die Tuchkassette eingepaßt wird, nimmt ein Ende des U-förmigen
Rahmenblocks 29 die Seitenkante des Farbtuchs 15 auf, und es ist der Strichcodefühler 65 vorgesehen, um die Strichcodes
BC an der einen Seitenkante des Farbtuchs 15 zu lesen. Der Strichcodefühler 65 hat die Form einer Lichtschranke,
bei der ein Licht abgebendes und ein Licht empfangendes Element einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Der Strichcodefühler 65 ist an einer an dem Rahmenblock 29 befestigten Druckplatte 66 montiert. Die Ausgangssignale
des Strichcodefühlers 65 werden über einen auf der Druckplatte 66 montierten Verbinder 67 einer unten
noch zu beschreibenden Verarbeitungseinrichtung zugeführt.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ist der den Thermokopf 27 tragende Kopfhalter 31 so konstruiert, daß er um eine Strecke
X in Richtung auf die Gegendruckwalze 10 und von dieser fortbewegt werden kann. Zwischen Tuchführungen 61 ist ein
Spalt £ definiert für die Aufnahme des Farbtuchs 15, damit die Hin- und Herbewegung des Papierbogens P und das Anbringen
und Abnehmen der Tuchkassette erleichtert werden.
Wie aus den Fig. 10 und 11 hervorgeht, sind an dem Kopf-
11/12/13
halter 31 über Stege 36 und 37 Führungszapfen 38 und 39
befestigt, wobei Zwischenabschnitte der Führungszapfen 38
und 39 von linearen Lagern aufgenommen werden, die in Lagerteile 29a und 29b des Rahmenblocks 29 eingebettet sind.
5
Die Bewegung des hin- und herbeweglich gelagerten Kopfhalters 31 in Richtung der Gegendruckwalze 10 und von dieser
fort wird durch einen Kopfverschiebemechanismus 40 gesteuert. Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, ist an einem Motorrahmen
41 ein Kopfantriebsmotor 42 montiert, und wie in Fig. 12 dargestellt ist, ist an der Welle 42a des Motors
42 ein Arm 43 festgemacht. Ein Ende eines Verbindungsglieds 44 ist an dem Arm 43 angelenkt, während sein anderes
Ende mit dem Kopfhalter 31 verbunden ist, so daß die Drehung des Arms 43 in eine Hin- und Herbewegung umgesetzt
wird, welche sich auf den Kopfhalter 31 überträgt. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist für den Motorrahmen 41, an
dem der Kopfantriebsmotor 42 befestigt ist, ein als Impulsmotor ausgebildeter Gegendruckwalzen-Antriebsmotor 45 vorgesehen.
Die Antriebskraft des Motors 45 wird auf die Gegendruckwalze 10 übertragen, die außerdem als Papierbogenübertragungseinrichtung
dient, wozu ein Bewegungs-Übertragungsmechanismus vorgesehen ist, der eine Riemenscheibe 46,
einen Riemen 42 und eine Riemenscheibe 48 besitzt, um die Gegendruckwalze 10 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu
bewegen. An einer Stelle, die einer Kassettenaufnahmeeinheit 49 zur Aufnahme der Tuchkassette entspricht, sind
Tuchantriebsmotoren 51a und 51b montiert, die jeweils mit einer Kupplung 50 ausgestattet sind.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, erstrecken sich durch in der
Stirnseite des Gehäuses 34 befindliche Perforierungen hindurch die zur Aufnahme des Antriebsdrehmoments vorgesehenen
Enden 32a und 33a der Wickeldornen 32 und 33, welche die beiden entgegengesetzten Enden des Farbtuchs 15 in der
13/14
Farbkassette aufnehmen. Die vorspringenden Enden sind mit Ausnehmungen 52 ausgestattet.
Wenn die Farbtuchkassette 35 exakt in einer vorbestimmten Lage montiert ist, kommen die Kupplungen 50 mit den Ausnehmungen
32 der Wickeldorne 32 und 33 in Eingriff, um das Farbtuch 15 aufzuwickeln.
Wie in den Fig. 8 und 12 gezeigt ist, enthält die Tuchkassette 35 zwei parallel zueinander angeordnete Wickeldorne
32 und 33, welche die einander gegenüberliegenden Enden des Farbtuchs 15 halten. Der Thermokopf 11 ist von
dem Gehäuse 34 abgedeckt, wobei ein Abschnitt des Thermokopf s derart freiliegt, daß der Mittelabschnitt des Farbtuchs
zwischen der Gegendruckwalze 10 und dem Thermokopf 11 liegt.
Ein sich in axialer Richtung der Wickeldorne 32 und 33 erstreckender
und an einem Ende offener Schlitz 53 befindet sich zwischen den Dornaufnahmeabschnitten 34a und 34b des
Gehäuses 34, und die Antriebsmoment-Aufnahmeenden 32a und 33a der Wickeldorne 32 und 33 sind an den offenen Enden
des Schlitzes 53 gebildet.
Wie die Fig. 8, 12 und 13 zeigen, bildet das einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Gehäuse 34 der Tuchkassette
35 einen Raum, der ein Teil 30, welches einstückig zwischen der Rückseite des freiliegenden Abschnitts des Farbtuchs
15 und dem Gehäuse 34 liegt, und den an dem Kopfhalter 31 montierten Thermokopf 11 aufnimmt.
Die Breite des Drucktuchs 15 ist größer als die maximalen Durchmesser der Aufwickeldorne 32 und 33, während die Tiefe
des Schlitzes 53 des Gehäuses 34 größer als die halbe Breite des Tuchs 15 ist.
14/15
Die Gesamtlänge L des die Kassette 35 bildenden Gehäuses 34 umfaßt zwei Abschnitte I1 und 1„, wobei letzterer von
dem Schlitz 53 in zwei Teile unterteilt ist. Die Breite t des Schlitzes 53 ist geringfügig größer als die Dicke des
Kassettenaufnahmeabschnitts 29c des Rahmenblocks 29, während die Tiefe des Schlitzes 53 etwa genauso groß ist wie
die Breite des Kassettenaufnahmeabschnitts.
Um also die Tuchkassette zu montieren, wird das geöffnete Ende des Schlitzes 53 so gehalten, daß es der Stirnseite
des Kassettenaufnahmeabschnitts 29c gegenüberliegt, und dann wird die Tuchkassette 35 entlang ihrer Längsrichtung
(entlang der axialen Richtung der Gegendruckwalze) gestossen, damit der Kassettenaufnahmeabschnitt 29c mit dem
Schlitz 53 in Eingriff kommt, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Umgekehrt läßt sich die Tuchkassette entnehmen, indem
man sie abzieht.
Das Einsetzen und Herausziehen der Tuchkassette 35 kann geschehen, indem man eine Klappe 55 öffnet, die normalerweise
eine in der Vorderseite des Gehäuses 1 gebildete Öffnung verschließt (vgl. Fig. 1).
Fig. 14A bis 14C zeigen den Aufbau der Tuchantriebsmotoren
51a und 51b. Sechs trapezförmige Spulen 72 sind entlang eines Kreises in gleichmäßigen Abständen an einer gedruckten
Tafel (Platine) 71 festgemacht. Der Rotor 73 des Motors steht diesen kreisförmig angeordneten Spulen 72 gegenüber.
Wie in Fig. 14C dargestellt ist, sind an der den Spulen 72 gegenüberliegenden Seite des Rotors 73 magnetisierte Permamentmagneten
74 vorgesehen. Die Welle 75 des Rotors dringt durch ein an der Platine 71 befindliches Gehäuse und wird
von einem Ε-Ring gegen Herausfallen gesichert. Zwischen jeweils zwei benachbarten Spulen befinden sich ingesamt
drei Hallelemente 78. Diese Hallelemente 78 werden dazu
15/16
verwendet, die Lage der Permanentmagneten 74 des Rotors festzustellen. Die von den Hallelementen erzeugten Signale
werden als Phasenumschalt-Zeitsteuersignale des Motors verwendet.
Die Spulen 72 weisen die in Fig. 15 skizzierte Verschaltung auf, damit sie die in Fig. 16 dargestellten Zeitsteuersignale
an den Anschlüssen U, V und W liefern. Durch die Signale wird der Motor aufgrund der Wechselwirkung
zwischen dem von den Spulen 72 erzeugten magnetischen Fluß und dem von dem Permanentmagneten 74 des Rotors 73
erzeugten magnetischen Fluß gedreht.
Fig. 17 zeigt eine Antriebssteuerschaltung für das Wärmeübertragungs-Drucktuch.
Die Steuerschaltung besitzt eine Verarbeitungseinrichtung 81, die z. B. aus einem Mikrocomputer
besteht. An die Verarbeitungseinrichtung 81 sind angeschlossen eine Restmengenanzeige 82, die in der Anzeigevorrichtung
6 ausgebildet ist und zum Anzeigen der Restmenge des Farbtuchs 15 dient, sowie der oben erwähnte
Strichcodefühler 65. Außerdem sind an die Verarbeitungseinrichtung 81 ein Festspeicher (ROM) 83, der Steuerinformationen
für die Farbtuch-Antriebsmotoren 51a und 51b speichert, ein Steuerinformation für die Restmengenanzeige
des Farbtuchs 15 speichernder Festspeicher (ROM) 84, ein Zähler 85 zum Erfassen der Anzahl von Umdrehungen des
Farbtuch-Antriebsmotors (z. B. 51a) und Digital/Analag-Umsetzer
(DAU) 86a und 86b, die mit Steuerinformationen aus dem Festspeicher 83 gespeist werden, angeschlossen.
Die Verarbeitungseinrichtung 81 tauscht Signale mit der in Fig. 7 gezeigten Gesamtsteuerung 14 aus, um verschiedene
Steueraufgaben wahrzunehmen. Ansprechend auf das von dem Strichcodefühler 65 kommende Ausgangssignal gibt die
Verarbeitungseinrichtung 81 die Rücksetz-Start- und Stoppsignale für den Zähler 85 aus. Außerdem liest die Verar-
16/17
beitungseinrichtung 81 vorbestimmte Steuerinformationen
nach Maßgabe des Zählerstands des Zählers 85 aus den Festspeichern 83 und 84 aus, um den DAU 86a und 86b und
der Anzeigeeinheit 82 Steuerinformationen zuzuführen.
Ansprechend auf das von der Verarbeitungseinrichtung 81 kommende Startsignal zählt der Zähler 85 die Anzahl von
Impulssignalen, die von den Hallelementen 78 des Farbtuch-Antriebsmotors (z. B. 51a) ausgegeben werden, und er stoppt
den Zählvorgang ansprechend auf ein Stoppsignal. Nach Beendigung des Zählvorgangs wird der Zählerstand des Zählers
in die Verarbeitungseinrichtung 81 eingegeben.
Die verbleibende Restmenge des Wärmeübertragungs-Farbtuchs und der Zählerstand des Zählers stehen zueinander in der
nachfolgend erläuterten Beziehung. Wie die Fig. 18A und 18B zeigen, soll der Abstand zwischen den Strichcodes BC auf
dem Farbband 15 mit 1_, der Radius der Farbtuchrolle auf
SD
der Abwickelseite mit r und der Radius der Farbtuchrolle
auf der Aufwickelseite mit r, bezeichnet werden. Unter die-
ser Voraussetzung ergibt sich für die Anzahl von Umdrehungen η des abwickelseitigen Motors 51a und für die Anzahl
von Umdrehungen n, des aufwickelseitigen Motors 51b bei
einem Bewegungshub des Farbtuchs über die Entfernung 1_,
folgende Beziehung:
(D
n. = —=
(2)
1B | |
2irr a |
|
nb = | 1B |
2irr, D |
17/18
Bezeichnet man die Anzahl der von den drei Hallelementen bei einer Umdrehung der Tuchantriebsmotoren 51a und 51b
erzeugten Impulse mit C , so ergibt sich für die Anzahl von Impulsen, die während der Anzahl von Umdrehungen 1
bzw. 1. gemäß den Gleichungen (1) und (2) erzeugt werden, folgende Beziehung:
1B
Abwickelseite C = C η = C ... (3)
ο a ο
1R
Aufwickelseite C, = C η, = C — ... (4)
D O b O ~
Hieraus errechnen sich die Radien r bzw. r, der Farbtuch-
a ο
wickel auf der Abwickelseite bzw. auf der Aufwickelseite folgendermaßen:
r C
S2
S2
2ttC,
b
b
Da in den Gleichungen (5) und (6) die Größen lß und CQ kon
stante Werte sind, lassen sich die Radien r und r, der
Farbtuchwickel aus der Anzahl von Impulsen C bzw. C, bestimmen.
Wenn also die Steuerinformationen der Motoren 51a und 51b entsprechend der Impulszahlen C oder C, aus dem Festspei-
a D
eher (ROM) 83 ausgelesen werden, lassen sich die Drehmomente
der Motoren 51a und 51b steuern. Wenn weiterhin aus dem
ROM 84 die Anzeigeinformation ausgelsen wird, läßt sich die Restmenge des Farbtuchs 15 anzeigen.
19/20
Im folgenden soll die Steuerung der Motoren 51a und 51b erläutert werden. Wie die Fig. 19A bis 19D zeigen, speichert
der Festspeicher 83 die Steuerinformationen für die Motoren 51a und 51b entsprechend dem Zählerstand des Zählers
85. Die Steuerinformationen unterscheiden sich bezüglich der Zeit des Drückens, der Zeit des Rücklaufs des
Farbtuchs, der Zeit des Anhaltens des Farbtuchs und der Zeit des Farbtuchlaufs ohne Andrücken an die Gegendruckwalze.
Diese Steuerinformationen werden nach Maßgabe der Zählerstände des Zählers für die jeweiligen Vorgänge eingestellt.
Fig. 19A zeigt das Drucken, Fig. 19B den Rückwärtslauf des Farbtuchs, Fig. 19C das Anhalten des Farbtuchs
und Fig. 19D das Laufen des Farbtuchs ohne Anlage an
die Gegendruckwalze. Diese Steuerinformationen werden eingestellt, um das Farbtuch mit konstantem Drehmoment nach
Maßgabe des Tuchwickeldurchmessers, d. h. der Restmenge anzutreiben. In den Fig. 19A bis 19D besteht jede Steuerinformation
aus 16 Bits, nämlich 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E und F. In den Figuren bedeutet DH
das maximale Drehmoment, und FH bedeutet das kleinste Drehmoment.
Gemäß Fig. 17 werden die aus dem ROM entsprechend den Zählerständen
des Zählers 85 ausgelesenen Steuerinformationen den DAU 86a und 86b zugeführt. Den Steuerinformationen entsprechende,
von den DAU 86a und 86b ausgegebene Analogsignale werden auf Impulsbreitenmodulatoren (PWM) 87a bzw. 87b
gegeben. Ansprechend auf die eingegebenen Analogsignale erzeugen die Modulatoren PWM 87a und 87b Impulssignale mit
unterschiedlichen Tastverhältnissen. Jeder PWM besteht zum Beispiel aus einem Sägezahngenerator und einem Vergleicher.
Die Ausgangssignale von den PWMs 87a und 87b werden auf Treiberschaltungen 88a bzw. 88b gegeben. Die Ausgangssignale
der drei Hallelemente 78 der Motoren 51a und 51b werden auf Verteiler 89a und 89b gegeben, die Phasenumschalt-
20/21
Signale entsprechend den von den jeweiligen Hallelmenten
ausgegebenen Positionssignalen des Rotors bilden. Jeder Verteiler besteht aus einem die Ausgangssignale der HaIlelemente
empfangenden Vergleicher und einem Stromumschaltkreis, der das jeweilige Ausgangssignal des Vergleichers
empfängt. Die von den Verteilern 89A und 89B ausgegebenen
Phasenumschaltsignale werden den Treiberschaltungen 88a und 88b zugeführt, die die durch die Windungen der Farbantriebsmotoren
51a und 51b fließenden Ströme nach Maßgabe der Phasenumschaltsignale steuern. Die Stromstärken werden
bestimmt durch den aktiven Anteil der von den PWM 87a und 87b ausgegebenen Impulssignale. Die Farbtuch-Antriebsmotoren
51a und 51b werden durch die Ausgangsströme der Treiberschaltungen
88a und 88b angetrieben. Die verbleibende Menge des Wärmeübertragungs-Drucktuchs wird in folgender
Weise angezeigt: Fig. 20 zeigt die Restmengen-Anzeigeeinheit 82 für die Anzeige der Restmenge des Wärmeübertragungs-Drucktuchs
15. Die Anzeigeeinheit 82 umfaßt ein Feld aus mehreren Flüssigkristall-Anzeigeelementen S1 - S12/
die nach Maßgabe des Wickeldurchmessers des Tuchs 15 auf der Abzugsseite erleuchtet werden. Wie oben beschrieben
wurde, läßt sich die Restmenge des Tuchs auf der Grundlage des Zählerstands des Zählers 85 errechnen. Dieser Zählerstand
wird erhalten, während das Tuch 15 die Strecke zwisehen
den Strichcodes BC durchläuft. Ansprechend auf diesem Zählerstand liest die Verarbeitungseinrichtung 81 eine
der Restmenge des Tuchs entsprechende Anzeigeinformation aus dem Festspeicher 84 aus, um die Anzeigeinformation der
Restmengen-Anzeigeeinheit 82 zuzuführen.
Fig. 21 zeigt die in dem Festspeicher 84 gespeicherte Anzeigeinformation.
Sie besteht aus Bits, deren Anzahl der Anzahl der Flüssigkristall-Anzeigeelemente S. - S12 entspricht.
Sie enthält Einschalt-Informationen für die Flüssigkristall-Anzeigeelemente
S1 - S12 entsprechend den Zäh-
21/22
lerständen des Zählers. Die aus dem Festspeicher 84 ausgelesene Anzeigeinformation wird der Anzeigeeinheit 82 zugeführt.
Fig. 22 zeigt die Treiberschaltung für die Flüssigkristall-Anzeigeelemente
der Restmengen-Anzeigeeinheit 82. Die aus dem Festspeicher (ROM) 84 ausgelesene Anzeigeinformation
wird einem Anschluß DATA der Treiberschaltung 91 zugeführt, und ein Übernahme- bzw. ein Taktsignal werden an die An-Schlüsse
LATCH bzw. CLK gelegt,. Dies geschieht unter Steuerung der Verarbeitungseinheit 81. Ein Oszillator 92
erzeugt ein Treiberimpulssignal (DVP), dessen Frequenz sich optimal zum Ansteuern der Flüssigkristall-Anzeigeelemente
S. - S.. - eignet. Das DVP-Signal wird dem Treiberimpuls-Anschluß
(DVP) der Treiberschaltung 91 und über einen Negator 93 dem invertierten Treiberimpuls-Anschluß (DVP)
zugeführt. Die Ausgangsanschlüsse O1 "O12 der Treiberschaltung
91 sind mit den Flüssigkristall-Anzeigeelementen S1 - ε..- der Segmenteinheit 94 verbunden, während der An-
schluß DVP an die gemeinsame Elektrode 95 der Segmenteinheit
94 angeschlossen ist.
Fig. 23 zeigt den Aufbau der Treiberschaltung 91 mit Schieberegistern
SR1 - SR12, die sequentiell die am Anschluß
DATA eingegebene Anzeigeinformation synchron mit einem Taktsignal am Anschluß CLK verschiebt. Die sequentiell von den
Schieberegistern SR1 - SR 2 verschobene Anzeigeinformation
wird durch das dem Anschluß LATCH zugeführte Übernahmesignal in entsprechenden Speicherregistern RG1 - RG12 gehalten.
Schalter SW1 - SW12 werden von den in den Speicherregistern
RG1 - RG12 gehaltenen Anzeigeinformationen so
gesteuert, daß an den Ausgängen O1 "O12 ein DVP-Signal
oder ein DVP-Signal ausgegeben wird. Wenn die Inhalte der Speicherregister RG1 - RG12 den Wert "1" haben, so wird das
pvP-Signal an den Ausgängen O1 "O12 ausgegeben, während
22/23
dann, wenn der Inhalt der Register den Wert "O" hat, das
DVP-Signal ausgegeben wird.
Fig. 24 ist ein Impulsdiagramm, welches den Betrieb verschiedener
Teile der Treiberschaltung 91 und der Segmenteinheit 94 für den Fall zeigt, daß die Restmenge des Wärme
übertragungs-Drucktuchs der halben Menge entspricht. In diesem Fall beträgt die Anzeigeinformation "000000111111".
Dieser Wert wird von den Schieberegistern SR - SR12 synchron
mit dem Taktsignal verschoben. Nach Beendigung des Schiebevorgangs wird das Übernahmesignal angegeben, damit
die Inhalte der Schieberegister SR1 - SR12 in den Speicher
registern RG1 - RG12 zwischengespeichert werden. Folglich
werden an den Ausgängen O1 - O. DVP-Signale ausgegeben,
entsprechend dem Inhalt "1" der betreffenden Speicherregister, während von denjenigen Speicherregistern RG1 - RG-j
deren Inhalt "0" ist, DVP-Signale ausgegeben werden. Die an den Ausgangsanschlüssen O1 - 0. abgegebenen Signale werden
den jeweiligen Flüssigkristall-Anzeigeelementen S1 S12
zugeführt, während ein DVP-Signal an eine gemeinsame Elektrode 92 gelegt wird. Hierdurch wird an die Flüssigkristall-Anzeigeelemente
S1-S^. eine Einschaltspannung
LV gelegt, während die gleichphasige Spannung SV an die Flüssigkristall-Anzeigeelemente S_ - S12 gelegt wird mit
dem Ergebnis, daß die Flüssigkristall-Anzeigeelemente S1-S eingeschaltet werden und damit die Restmenge angezeigt
wird.
Wie oben beschrieben wurde, sind die beiden entgegengesetzten Enden des Wärmeübertragungs-Drucktuchs 15 mit den
Wickeldornen 33 und 32 verbunden. Wenn daher die Gesamtlänge des Tuchs 15 abgezogen ist, werden die Motoren 51a
und 51b unbetätigbar. Daher erzeugen die Hallelemente 78 keine Impulssignale, so daß der Zählerstand des Zählers
beispielsweise 0 wird. Unter Ausnutzung dieser Tatsache
23/24/25
gibt die Verarbeitungseinrichtung 81, wenn der Zählerstand
des Zählers 85 null ist, ein Tuch-Ende-Signal aus, welches von der Restmengen-Anzeigeeinheit 82 angezeigt werden kann.
Fig. 25B zeigt ein Beispiel für die Anzeige des Tuch-Endes, wozu ein Flüssigkristall-Anzeigeelement S verwendet wird.
Die Antriebssteuerung für das Wärmeübertragungs-Drucktuch 15 soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 26A bis
26F erläutert werden, wobei T ._, T, .„ Motor-Drehmomente
air Dir
für den Lauf in Vorwärtsrichtung zum Erfassen der Strichcodes sind. T . . T, . zeigen Motor-Drehmomente für das
ais Dis
Anhalten nach dem Schließen eines Quellenschalters und dem Erfassen der Strichcodes.
T . , T,._ sind Motor-Drehmomente während der Zeit des Zählens
der Anzahl von Ausgangssignalen der Hallelemente nach dem Schließen des Quellenschalters.
Die Motor-Drehmomente nach dem Erfassen des Tuch-Wickeldurchmessers
sind nachstehend angegeben, wobei T(r) bedeutet, daß das Drehmoment T eine Funktion der Tuchwickel-Durchmesser
ist.
T ,. (r ) , T, ,. (r, ): Mo tor-Drehmoment zum Anhalten des
aA a dA b
Tuchs,
T M^ra^' TbM^rb^: Motor~Drehmoment zum Bewegen des
Tuchs in Vorwärtsrichtung,
T (r ) , T, (r, ): Motor-Drehmoment zur Zeit des Druckap
a op b
Vorgangs,
T „(r ), T,„(r, ) sind das Motor-Drehmoment während
an a Dn D
des Abschälens des Bandes und T _(r ) , T, _. (r, ) sind das Motor-Drehmoment zum Bewegen
clO a Dd D
des Bandes in entgegengesetzter Richtung.
25/26
Diese Drehmomente T3151, Tb±r - T aB<r a)' TbB*rb* werden
erhalten, wenn die in dem Festspeicher 83 gespeicherte Steuerinformation nach Maßgabe des Zählerstands im Zähler
85 ausgelesen wird, und dann den Motoren 51a und 51b über die DAU 86a und 86b, die PWMs 83a und 83b sowie die Treiberschaltungen
88a und 88b zugeführt werden. Normalerweise werden von den Motoren 51a und 51b entgegengesetzte Drehmomente
erzeugt, so daß die Laufrichtung des Bandes dadurch bestimmt werden kann, daß man die relativen Werte
der Drehmomente feststellt. If bedeutet die Vorderkante
der Tinte, 1 bedeutet die Hinterkante der Tinte, Pf bedeutet
die Vorderkante des Papierbogens P, und P bedeutet die Hinterkante des Papierbogens P.
Wenn der (nicht gezeigte) Quellenschalter geschlossen wird, werden die in Fig. 26A dargestellten Einleit-Operationen
(1) - (4) durchgeführt, wobei der vorhandene Tuch-Wickeldurchmesser festgestellt wird. Wie in Fig. 26A bei (1)
dargestellt ist, wird gemäß (2) in Fig. 26A das Tuch angehalten,
wenn das Tuch 15 mit einer gewissen Spannung in Vorwärtsrichtung läuft (dies ist die Richtung beim normalen
Druckvorgang), und wenn der Strichcode-Fühler 65 einen Strichcode BC1 feststellt. Anschließend läuft, wie
bei (3) dargestellt ist, das Tuch 15 in Rückwärtsrichtung, und die Anzahl der von den Hallelementen des Motors 51a
ausgegebenen Impulssignale wird von dem Zähler 85 während einer Zeitspanne gezählt, in der die Strichcodes BC1 und
BC2 festgestellt werden. Wie in Fig. 26A bei (4) gezeigt
ist, wird nach Feststellung des Strichcodes BC2 der Zähl-
Vorgang des Zählers beendet, und der Zählerstand repräsentiert den derzeitigen Wickeldurchmesser des Tuchs, d. h.
die Restmenge des Tuchs 15, so daß aus dem Festspeicher 84
eine diesem Zählerstand entsprechende Anzeigeinformation ausgelesen wird, mit deren Hilfe in oben beschriebener
Weise die Restmenge auf der Anzeigeeinheit 82 dargestellt
26/27
wird. Außerdem wird eine dem Zählerstand entsprechende Steuerinformation aus dem Festspeicher 83 ausgelesen und
den D/A-Wandlern 86a und 86b zugeführt.
Wenn nach dem Einleitungsvorgang ein (nicht gezeigter)
Knopf "Drucken" gedrückt wird, erfolgt der in den Fig. 26A bis 26D skizzierte Druckvorgang. Wie bei (5) in Fig.
26B gezeigt ist/ werden sowohl das Wärmeübertragungs-Drucktuch 15 als auch die Gegendruckwalze angetrieben, während
sie miteinander in Kontakt gehalten werden, damit der Papierbogen P und die Tinte des Tuchs 15 ausgerichtet werden.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Papiervorschubgeschwindigkeit Vp der Gegendruckwalze 10 größer als die Laufgeschwindigkeit
VR des Tuchs 15. Nach Beendigung des Angleichens der Geschwindigkeiten von Tinte des Tuchs 15 und
Papierbogen P werden das Tuch und das Kopierpapier gemäß
(6) in Fig. 26B angehalten, und anschließend wird gemäß
(7) in Fig. 26B der Thermokopf 11 angedrückt. Dann wird,
wie bei (8) dargestellt ist, die Gegendruckwalze 10 sowie das Tuch 15 mit einem Drehmoment angetrieben, welches der
ausgelesenen Steuerinformation entspricht, damit die Tinte des Tuchs 15 von dem Thermokopf 11 durch Übertragung auf
das Kopierpapier gedruckt wird. Wie in Fig. 26C bei (9) gezeigt ist, werden die Drehmomente beider Motoren 15a und
15b unmittelbar variiert, so daß gemäß (10) in Fig. 26C
die Gegendruckwalze 10 und das Drucktuch 15 in entgegengesetzte
Richtungen angetrieben werden, um das Tuch 15 abzuschälen oder abzutrennen, wie bei (10) gezeigt ist, wird
nach dem Abschälen der auf den Thermokopf 11 aufgebrachte
Druck fortgenommen, wie in Fig. 26C bei (12) gezeigt ist.
Jetzt wird das Tuch 15 angehalten, wobei es unter einer vorbestimmten Spannung steht.
Danach wird gemäß (13) in Fig. 26D die Gegendruckwalze 10
in entgegengesetzte Richtung gedreht, und der Papierbogen
27/28
P wird in die Ausgangsstellung zurückgebracht, während gleichzeitig das Tuch 15 in Vorwärtsrichtung angetrieben
wird, damit eine Ausrichtung zwischen dem Tuch 15 und dem Kopierpapier P erfolgt. Nach dem Ausrichten wird gemäß
(14) in Fig. 26D sowohl die Gegendruckwalze 10 als auch das Tuch 15 angehalten. Dies geschieht aufgrund der Feststellung
des Strichcodes BC durch den Strichcode-Fühler 65, Dann wird gemäß (15) der Thermokopf angedrückt, und in diesem
Zustand werden gemäß (16) die Vorderkanten des Papierbogens
P und der Tinte auf dem Tuch 15 ausgerichtet. Daran anschließend werden die Vorgänge (8) - (16) in den
Fig. 26B bis 26D wiederholt, um vier Farben, einschließlich schwarz, zu drucken.
Wie in Fig. 26E bei (17) und (18) gezeigt ist, wird, wenn
das Drucken der letzten, schwarzen Farbe (B) abgeschlossen und die Papierausgabe und das Abschälen beendet ist, der
auf den Druckkopf wirkende Druck gemäß (19) in Fig. 26E
gelöst, und das Tuch 15 wird gemäß (20) in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Dann wird gemäß (21) in Fig. 26F
der der Farbe Gelb (Y) zugeordnete Strichcode BC festgestellt, um das Gerät gemäß (22) für die Vorbereitung des
nächsten Druckvorgangs anzuhalten. Bei den oben beschriebenen Vorgängen wird bei dem Drucken gemäß (8), dem Abschälen
gemäß (10) und dem Ausrichten der Vorderkanten von Tuch und Papierbogen P der Wickeldurchmesser des Tuchs
durch den Zählerstand des Zählers 85 ermittelt, und entsprechend dem Zählerstand wird eine benötigte Steuerinformation
ausgelesen, um die Drehmomente der Motoren 51a und 51b zu steuern. Zeitpunkte des Zählbeginns und -endes
des Zählers beim Drucken werden synchron mit der Drehung der Gegendruckwalze 10 festgelegt.
Während bei der oben beschriebenen Ausführungsform die zeitliche Steuerung des Anfangs und Endes des Zählvorgangs
28/29/30
durch den Zähler während der Einleitphase durch das Erfassen der Strichcodes erfolgen, läßt sich diese Steuerung
auch synchron mit der Drehung der Gegendruckwalze 10 bewirken, wie in den Fig. 27A und 27B gezeigt ist. Wie bei
(1) in Fig. 27A gezeigt ist, läuft das Tuch 15 mit vorbestimmter Spannung, bis der Strichcode-Fühler 65 einen
Strichcode BC feststellt. Wenn der Strichcode BC festgestellt ist, wird das Tuch 15 gemäß (2) in Fig. 27A angehalten.
Danach wird der Thermokopf 11 gemäß (3) angedrückt, und in diesem Zustand werden die Gegendruckwalze 10 und
das Tuch 15 gemäß (4) angetrieben, während gleichzeitig die Anzahl von durch die Hallelemente des Motors 51a erzeugten
Impulse von dem Zähler 85 gezählt werden. Wenn das Tuch 15 z. B. 202,6 mm gelaufen ist, werden die Gegendruckwalze
10 und das Tuch 15 gemäß (5) in Fig. 27B angehalten,
und außerdem wird der Zählvorgang des Zählers 85 gestoppt. Jetzt wird der Wickeldurchmesser des Tuchs festgestellt
und darauf ansprechend erfolgt die Anzeige der Restmenge, und aus den Festspeichern 83 und 84 wird die Motorsteuerinformation
ausgelesen. Dann werden gemäß (6) in Fig. 27B die Gegendruckwalze 10 und das Tuch 15 in entgegengesetzte
Richtungen angetrieben und dann gemäß (7) angehalten, nachdem sie sich ein vorbestimmtes Stück bewegt
haben, wie oben erläutert wurde. Anschließend wird der auf den Thermokopf einwirkende Druck gemäß (8) in Fig. 27B gelöst.
In den Fig. 27A und 27B bedeutet T . das Motor-Drehmoment
axe
für den Vorwärtslauf bei der Feststellung des Strichcodes. 30
T ., T, . bedeuten die Motor-Drehmomente zum Anhalten des ai Di
Laufs nach dem Schließen des Quellenschalters und dem Feststellen des Strichcodes.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Anzahl
30/31
von durch die Hallelemente des Tuch-Antriebsmotors 51a erzeugten
Impulse von dem Zähler 85 gezählt, und der der Steuerinformation des Antriebsmotors entsprechende Zählerstand
wird aus dem ROM 83 ausgelesen. Die Drehmomente 51a und 51b werden nach Maßgabe der Steuerinformation gesteuert.
Da es also möglich ist, die optimale Spannung des Tuchs nach Maßgabe des Tuch-Wickeldurchmessers zu bestimmen, lassen
sich Faltenbildungen oder Schleifenbildungen des Tuchs wirksam verhindern. Wenn das Tuch außerdem dünn ist, wird
ein mögliches Reißen des Tuchs verhindert.
Die Motoren 51a und 51b werden in entgegengesetzte Richtungen
gedreht, damit das Tuch abhängig von den relativen Drehmomentwerten der Motoren in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
läuft. Selbst wenn die nicht zur Kopie herangezogenen Längenabschnitte zwischen den Tintenbereichen verkürzt
werden, kann man also die Positionen der Tintenbereiche exakt ausrichten, wodurch man die Druckgeschwindigkeit
erhöhen kann.
Entsprechend dem Zählerstand des Zählers 85 wird eine entsprechende
Anzeigeinformation aus dem ROM 84 ausgelesen, und diese Information wird als Restmenge des Tuchs 15 angezeigt.
Es ist also möglich, sich auf einfach Weise ein Bild über die Restmenge des Tuchs zu machen, ohne daß hierzu
- wie früher üblich - ein Augenscheinnahme des Tuchs erforderlich ist.
Beim Schließen des Quellenschalters wird zunächst die Einleit-Phase
durchgeführt, um den Wickeldurchmesser des Tuchs zu bestimmen, so daß selbst dann, wenn eine teilweise verbrauchte
Tuchkassette eingelegt ist, die verbleibende Menge Tuch festgestellt und sofort angezeigt werden kann.
31/32
Die Motoren 51a und 51b können Drehmomente erzeugen, die der Restmenge angemessen sind, so daß ein exakter Betrieb
gewährleistet ist.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel werden die von den Hallelementen des Motors 51a erzeugten Impulssignale dem
Zähler zugeführt, jedoch könnten zum gleichen Zweck dem Zähler auch die Impulssignale von den Hallelementen des
Motors 51b zugeführt werden.
Zur Gewinnung der Impulssignale entsprechend der Anzahl von Umdrehungen der Motoren 51a und 51b brauchen nicht unbedingt
Hallelemente verwendet zu werden, sondern es können auch andere Drehzahlfühler eingesetzt werden, z. B.
ein Dreh-Codierer.
Zum Anzeigen der Restmenge des Wärmeübertragungs-Drucktuchs wurde oben eine Strich-Anzeigevorrichtung angegeben,
jedoch läßt sich die verbleibende Menge Band auch direkt digital anzeigen, oder es ist eine Anzeige nach Umsetzung
der Restmenge in eine entsprechende Anzahl von Kopierpapierbögen möglich.
Obschon bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Transportvorrichtung gemäß der Erfindung für ein Farbbilderzeugungsgerät
vorgestellt wurde, bei dem Tinten mehrerer Farben verwendet werden, so läßt sich die Transportvorrichtung
nach der Erfindung auch einsetzen bei herkömmlichen Zwei-Werte-Bildern (schwarz/weiß), wobei nur eine Tinte
einer einzigen Farbe eingesetzt wird. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist das Gebiet der Bandrecorder. Wenn die
Transportvorrichtung nach der Erfindung bei einem solchen Gerät eingesetzt wird, macht man in vorteilhafter Weise
von der in Fig. 7 dargestellten Anordnung zur Erfassung der Restmenge des Bandes oder des Tuchs Gebrauch. Wendet man
32/33
das durch die Anordnung nach Fig. 7 verkörperte Verfahren bei einem Zwei-Farben-Bilderzeugungsgerät und bei einem
Bandrecorder an, so muß nicht unbedingt von der Markierung des transportierten bandförmigen Materials mittels Strichcodes
BC Gebrauch gemacht werden. Bei einem Bandrecorder kann eine geeignete Rolle, die der Gegendruckwalze 10 entspricht,
vorgesehen sein. Speziell für den Fall, daß es sich bei dem Bandrecorder um einen Kassettenrecorder handelt,
in welchem als Aufzeichnungsträger eine Kassette vorgesehen
ist, läßt sich die Bandlänge aus dem Typ der Kassette bestimmen, d. h. die Bandlänge entspricht einem
30-Minuten-Band, einem 60-Minuten-Band, einem 90-Minuten-Band usw. Die Daten solcher Kassettenbänder werden über
eine Tastatur eingegeben. Außerdem kann eine Fühleinrichtung vorgesehen sein, die auf automatischem Wege den jeweiligen
Kassettentyp erkennt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Transportieren eines bandförmigen Materials
bekannter Länge, mit einem Antriebsmotor (51a, b) zum Transportieren des bandförmigen Materials in dessen
Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß ein Impulsgeber (78a, b) zu der Anzahl von Umdrehungen
des Antriebsmotors (51a, b) proportionale Impulssignale erzeugt, daß eine Zähleinrichtung (85) die Anzahl der Impulssignale
zählt, und daß eine Recheneinrichtung (81) die Länge des nach irgendeinem Punkt des bandförmigen Materials verbleibenden
Materials auf der Grundlage eines Zählerstands der Zähleinrichtung (85) und der Gesamtlänge des bandförmigen
Materials berechnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die beiden gegenüberliegenden Enden des bandförmigen Materials an unabhängigen Wickeldornen
(32, 33) festgemacht sind, daß das bandförmigen Material (15) durch einen mit einem der Wickeldorne gekoppelten Motor
von dem einen Wickeldorn abgezogen und auf dem anderen Wikkeldorn aufgespult wird, und daß die Recheneinrichtung (81)
den Wickeldurchmesser des bandförmigen Materials (15) auf dem einen Wickeldorn unter Zugrundelegung des Zählerstands
der Zähleinrichtung (85) berechnet, wenn das bandförmige Material (15) über eine vorbestimmte Strecke (lo) bewegt
wird, um dadurch die verbleibende Restlänge zu bestimmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Sicht-Anzeigevorrich-
tung (82) vorgesehen ist zum Anzeigen der durch die Recheneinrichtung berechneten Restlänge des bandförmigen
Materials (15).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ΊΟ
zeichnet, daß die Recheneinrichtung (81) ein Ende des bandförmigen Materials feststellt, wenn der Zählerstand
der Zähleinrichtung (85) einen konstanten Wert annimmt, und daß die Anzeigevorrichtung das von der Recheneinrichtung
festgestellte Ende des bandförmigen Materials anzeigt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung
einen Speicher aufweist, aus dem Daten entsprechend der Restlänge des bandförmigen Materials ausgelesen werden, und
daß die Daten in dem Speicher eingespeichert werden, indem der Zählerstand der Zähleinrichtung (85) als Adresseninfofmation
verwendet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das bandförmige Material
in definierten Abständen mit Markierungen (BC) versehen ist, welche einer vorbestimmten Strecke entsprechen,
und daß die Recheneinrichtung eine Einrichtung aufweist zum Speichern des Zählerstands der Zähleinrichtung (85),
wenn die Markierungen festgestellt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das bandförmige Material ein in
einem Bilderzeugungsgerät verwendetes Bildübertragungs-
Druckelement (15) ist, welches in Längsrichtung in vorbestimmten
Abständen mit mehreren Farbmitteln (21) beschichtet ist, und daß die Markierungen Strichcodes (BD)
sind, welche die mit Farbmitteln beschichteten Stellen darstellen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den
Wickeldornen (32, 33) Walzen angeordnet sind, die gegen das bandförmige Material gedrückt werden, damit sie dem
Lauf des Materials folgen und gedreht werden, und daß die Recheneinrichtung eine Einrichtung aufweist zum Speichern
des Zählerstands der Zähleinrichtung nach Maßgabe der Drehung der Walzenanordnung über einen definierten
Winkel hinweg, welcher der vorbestimmten Strecke entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Material ein übertragungs-Druckelement
für einen Drucker ist, welches mit Färbungsmitteln beschichtet ist, und daß die Walzenanordnung
eine Gegendruckwalze (10) ist, die mit einem Druckkopf in Eingriff gelangt, der gegen das übertragungs-Druckelement
gepreßt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Übertragungs-Druckelement ein
mit als Färbungsmittel dienender thermoplastischer oder verdampfbarer Tinte beschichtetes Band ist, und daß der
Druckkopf ein Thermokopf (11) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das bandförmige
Material in einer Kassette (35) aufgenommen ist, die lösbar in oder an der Transportvorrichtung angebracht werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (86,
87, 78, 89, 88) zum Steuern des Betriebs des Motors auf der Grundlage des Zählerstands in der Zähleinrichtung und
der von der Recheneinrichtung berechneten Restlänge des bandförmigen Materials.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß entgegengesetzte Enden
des bandförmigen Materials mit individuell von Motoren angetriebenen Wickeldornen (32, 33) verbunden sind, und
daß die Vorrichtung außerdem eine Steuereinrichtung (14) besitzt, die die Motoren (51a, b) derart steuert, daß sie
das bandförmige Material mit vorbestimmter Spannung transportieren, wobei die Steuereinrichtung Mittel zum Einstellen
der Drehmomente der Motoren besitzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung aus-
serdem einen Speicher besitzt zum Speichern von Drehmomentinformationen für die Motoren, eine Einrichtung zum Auslesen
der gespeicherten Drehmomentinformationen aus dem Speicher, wozu Zählerstände der Zähleinrichtung (85) als
Adresseninformation verwendet werden, und eine Einrichtung besitzt zum Treiben der Motoren derart, daß die Motoren
Drehmomente entsprechend den Drehmomentinformationen erzeugen.
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