-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Sensorvorrichtung und ein Anzeigeverfahren in der
Sensorvorrichtung.
-
Beschreibung des Standes
der Technik
-
Eine Sensorvorrichtung, wie etwa
ein photoelektrischer Sensor, ein Annäherungssensor und dgl., stellt
einen externen physikalischen Zustand fest und vergleicht die den
physikalischen Zustand darstellende Merkmalsgröße mit einem Schwellenwert,
und gibt ein Ein-Signal oder ein Aus-Signal abhängig vom Vergleichsergebnis
aus. Bei einer solchen Sensorvorrichtung wird eine Ausgabeanzeigelampe
gemäß dem Ausgabezustand
einoder ausgeschaltet, um den Ausgabezustand (Ein- oder Aus-Zustand) anzugeben.
Ferner wird ein Wert der Merkmalsgröße auf einer Balkendiagrammanzeigevorrichtung,
die eine Anzahl von Anzeigeelementen enthält, angezeigt, damit der Wert
der Merkmalsgröße erkannt
werden kann. Beispielsweise wird, wie in 14a gezeigt, die Merkmalsgröße in Form
eines Balkendiagramms unter Verwendung einer Anzahl von Anzeigelampen 90 angezeigt,
und der Ausgabezustand wird durch eine Ausgabeanzeigelampe 91 angezeigt.
Alternativ wird, wie in 14b gezeigt,
die Merkmalsgröße digital
auf einer numerischen Anzeigevorrichtung 92 angezeigt,
und der Ausgabezustand wird durch eine Ausgabeanzeigelampe 93 angezeigt.
-
Jedoch wird gemäß dem Anzeigeverfahren in der
herkömmlichen
Sensorvorrichtung die Beziehung zwischen der angezeigten Merkmalsgröße und dem
eingestellten Schwellenwert nicht realisiert, obwohl der Ausgabezustand
und die Merkmalsgröße bestätigt werden.
Da nicht beurteilt werden kann, ob der Schwellenwert geeignet ist,
ergeben sich Schwierigkeiten bei der Ein stellung eines Schwellenwerts
so, dass die Sensorvorrichtung unter optimalen Bedingungen arbeitet.
Selbst bei einer Sensorvorrichtung, bei welcher ein Schwellenwert
feinjustiert werden kann, ist das Einstellen des Schwellenwerts auf
einen optimalen Wert unmöglich,
da die Beziehung zwischen der angezeigten Merkmalsgröße und der
eingestellten Schwelle unklar ist.
-
US-A-4 197 650 beschreibt eine Sensorvorrichtung,
welche Mittel zur Gewinnung einer einen abzufühlenden physikalischen Zustand
darstellenden Merkmalsgröße; eine
Merkmalsgrößenanzeigevorrichtung,
welche eine Anzahl von in einer Linie angeordneten Anzeigelampen
enthält,
zur Angabe der mit den Merkmalsgrößengewinnungsmitteln gewonnenen
Merkmalsgröße durch
einen Balkengraph, der durch die Indikatorelemente ausgedrückt wird;
eine Schwellenanzeigevorrichtung, welche eine Anzahl von in Entsprechung
zu den Anzeigeelementen der Merkmalsgrößenanzeigevorrichtung angeordneten Indikatorelementen
enthält,
zur Anzeige eines eingestellten Schwellenwerts in Korrelation zum
Balkengraph durch Aufleuchtenlassen der Anzahl von Indikatorelementen
mit unterschiedlichen Leuchtintensitäten; und Beurteilungsmittel
zum Vergleichen der mit den Merkmalsgrößengewinnungsmitteln gewonnenen
Merkmalsgröße mit dem
Schwellenwert und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses aufweist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, Merkmalsgröße und Schwellenwert
in Beziehung zueinander anzuzeigen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, die Justierung des Schwellenwerts unter Verwendung
der obigen Anzeige zu ermöglichen.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Justierung des Schwellenwerts unter Verwendung
der obigen Anzeige zu ermöglichen.
-
Eine Sensorvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist wie in Anspruch 1 definiert.
-
Die Merkmalsgrößenanzeigevorrichtung und die
Schwellenanzeigevorrichtung werden durch Leuchtdioden oder eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
verwirklicht. In letzterem Fall entsprechen Flüssigkristallanzeigesegmente
oder Bereiche oder Punkte in einem Flüssigkristallanzeigefeld den
Indikatorelementen.
-
Ein Anzeigeverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist wie in Anspruch 4 definiert.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die Merkmalsgröße durch
einen Balkengraph angezeigt. Ferner wird der Schwellenwert in Entsprechung
zu den Indikatorelementen der Merkmalsgrößenanzeigevorrichtung angezeigt,
welche die Merkmalsgröße durch
den Balkengraph anzeigen. Demgemäß kann der
Benutzer die Beziehung zwischen der Merkmalsgröße und dem Schwellenwert korrekt
erkennen.
-
Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Einstellung
des Schwellenwerts. Die Sensorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst Mittel zur Änderung
des Schwellenwerts an einer Anzahl von diskreten Punkten in Korrelation
zu der Anzahl von Indikatorelementen in der Schwellenanzeigevorrichtung
und Mittel zum Halten des mit den Schwellenänderungsmitteln geänderten
Schwellenwerts. Die Schwellenanzeigevorrichtung gibt den mit den Schwellenhaltemitteln
gehaltenen Schwellenwert an, und die Beurteilungsmittel benutzen
den mit den Schwellenhaltemitteln gehaltenen Schwellenwert beim
Durchführen
des Vergleichs mit der Merkmalsgröße.
-
Dementsprechend kann der Benutzer
den Schwellenwert einstellen, während
er den in Korrelation zur Merkmalsgröße angezeigten Schwellenwert sieht,
was eine Verwirklichung einer geeigneten Schwelleneinstellung ermöglicht.
-
Die vorliegende Erfindung schafft
ferner eine Sensorvorrichtung, bei welcher der Schwellenwert in Korrelation
zur Merkmalsgröße angezeigt
wird und der Schwellenwert eingestellt oder geändert (einjustiert) wird.
-
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthalten die Justiermittel eine Eingabevorrichtung und ändern sie
einen Schwellenwert, der eingestellt worden ist, an einer Anzahl
von diskreten Punkten in aufsteigender Richtung und einer Anzahl von
diskreten Punkten in absteigender Richtung ansprechend auf eine
Eingabe in der Eingabevorrichtung.
-
In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten die Justiermittel eine Justierrichtungsauswahlvorrichtung
und eine Wertänderungsinstruierungsvorrichtung
und bewirken, dass die aktuell angezeigte Schwellenposition sich
in einer Richtung, die durch die Justierrichtungsauswahlvorrichtung
ausgewählt
worden ist, mit einer Anzahl von Schritten, die durch die Wertänderungsinstruktionsvorrichtung
instruiert worden ist, bewegt.
-
Der Benutzer kann den Schwellenwert,
der bereits in einer aufsteigenden Richtung oder einer absteigenden
Richtung an einer Anzahl von Punkten eingestellt worden ist, feinjustieren,
während
er den in Korrelation zur Merkmalsgröße angezeigten Schwellenwert
sieht.
-
Die vorliegende Erfindung ist auch
auf eine Sensorvorrichtung mit Hysterese beim Schalten anwendbar.
In diesem Fall wird wenigstens einer der Posten Ein-Punkt, Aus-Punkt,
Mitten-Punkt zwischen Ein-Punkt
und Aus-Punkt sowie ein Hystereseband zwischen dem Ein-Punkt und
dem Aus-Punkt als die Schwelle je nach Auswahl angezeigt und ist
an einer Anzahl von Punkten justierbar.
-
Die vorliegende Erfindung ist auf
eine Sensorvorrichtung anwendbar, die eine Hysterese-Ausgabecharakteristik
hat.
-
Die vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale,
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen deutlicher werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 ist
Blockdiagramm, welches einen elektrischen Funktionsaufbau einer
Sensorvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine Vorderansicht eines Bedienfelds der Sensorvorrichtung;
-
3 ist
ein Flussdiagramm, welches die Gesamtarbeitsweise der Sensorvorrichtung
zeigt;
-
4 zeigt
die Beziehung zwischen den Schwellenniveaus und den Schwellenniveauindikatorlampen,
die in Entsprechung zum Schwellenwert eingeschaltet werden;
-
5 ist
ein Flussdiagramm, welches einen Schwellenniveau-Justiervorgang
zeigt;
-
6 zeigt
die Beziehung zwischen dem Empfangslichtniveau und den Empfangslichtniveauindikatorlampen,
die eingeschaltet werden;
-
7a, 7b, 7c und 7d zeigen
Anzeigebeispiele des Empfangslichtniveaus und des Schwellenwerts;
-
8 zeigt
eine Arbeitsweise einer Sensorvorrichtung, welche eine Hysterese-Ausgabecharakteristik
hat;
-
9 ist
eine Vorderansicht eines Bedienfelds einer Sensorvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
10 ist
ein Blockdiagramm, welches einen elektrischen Funktionsaufbau der
Sensorvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
-
11 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Schwellenniveau-Anzeigeänderungsverarbeitung zeigt;
-
12a, 12b und 12c zeigen Anzeigebeispiele, welche Empfangslichtniveau-Indikatorelemente
mit einem Ein-Punkt-Schwellenwert,
einem Ein/Aus-Mittenniveau bzw. einem Aus-Punkt-Schwellenwert in Beziehung setzen;
-
13a und 13b zeigen Anzeigebeispiele, die
Empfangslichtniveaus zu Hysteresebändern in Beziehung setzen;
und
-
14a und 14b zeigen Anzeigebeispiele
in den herkömmlichen
Sensorvorrichtungen.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Diese Ausführungsform bezieht sich auf
einen photoelektrischen Sensor vom Reflexionstyp, von dem ein elektrischer
Aufbau in 1 dargestellt ist.
-
Der photoelektrische Sensor vom Reflexionstyp
umfasst eine Lichteinstrahleinheit 1, eine Lichtempfangseinheit 2,
eine Steuereinheit 10, eine Anzeigeeinheit 20,
eine Ausgabeeinheit 30 und eine Eingabeeinheit 40.
-
Die Lichteinstrahleinheit 1 enthält eine Leuchtdiode
(oder einen Halbleiterlaser), eine Ansteuerschaltung dazu, ein Lichteinstrahllinsensystem und
dgl., und strahlt periodisch (oder kontinuierlich) Impulslicht in
einen Objektnachweisbereich.
-
Die Lichtempfangseinheit 2 enthält ein Lichtempfangslinsensystem,
ein Lichtempfangselement, wie einen Phototransistor oder eine Photodiode
und eine Lichtempfangsschaltung zur Verstärkung des Ausgangssignals des
Lichtempfangselements, und wandelt das Ausgangssignal in Digitaldaten
um, falls erforderlich (diese A/D-Umwandlungsfunktion wird nicht
benötigt,
wenn die Steuereinheit 10 mit einem A/D-Wandler ausgestattet
ist). Das eingestrahlte Licht wird durch ein abzufühlendes
Objekt reflektiert, wenn das Objekt im Nachweisbereich vorhanden
ist, und das reflektierte Licht trifft auf das Lichtempfangselement der
Lichtempfangseinheit 2. Die Lichtempfangsausgabe der Lichtempfangseinheit 2 wird
der Steuereinheit 10 zugeführt.
-
Die Steuereinheit 10 ist
durch einen Mikrocomputer verwirklicht, welcher einen Speicher 3 und Peripherievorrichtungen
enthält.
Durch vom Mikrocomputer ausgeführte
Funktionen werden durch vier Blöcke,
nämlich
einen Merkmalsgrößenerfassungsabschnitt 11,
einen Beurteilungsabschnitt 12, einen Beurteilungsergebnisausgabeabschnitt 13 und
einen Schwellenänderungsverarbeitungsabschnitt 14,
ausgedrückt.
-
Der Merkmalsgrößenerfassungsabschnitt 11 erfasst
eine spezifische physikalische Größe (Merkmalsgröße) eines
externen Zustands, der durch den Sensor abgefühlt wird. Die Merkmalsgröße ist entsprechend
den Arten von Sensoren unterschiedlich. Im Falle eines photoelektrischen
Sensors vom Reflexionstyp ist die Merkmalsgröße ein Empfangslichtniveau
des vom Objekt reflektierten Lichts. Das Empfangslichtniveau wird
auf der Grundlage der Lichtempfangsausgabe der Lichtempfangseinheit 2 (durch
Verarbeitungen wie ein A/D-Umwandlung, eine Niveauumwandlung und
dgl.) erzeugt.
-
Der Speicher 3 speichert
ein Schwellenniveau Vth zur Beurteilung eines Ein-Zustandes oder eines
Aus-Zustandes, eine Auflösung
d zur Einstellung des Schwellenniveaus sowie andere Daten.
-
Der Beurteilungsabschnitt 12 vergleicht
das im Merkmalsgrößenerfassungsabschnitt 11 gewonnene
Empfangslichtniveau mit dem im Speicher 3 gespeicherten
Schwellenniveau. Das Vergleichsergebnis wird an dem Beurteilungsergebnisausgabeabschnitt 13 als
ein Ein-Signal oder ein Aus-Signal ausgegeben.
-
Die Anzeigeeinheit 20 zeigt
die Ein-/Aus-Ausgabe, das Empfangslichtniveau und das Schwellenniveau
an. Die Ausgabeeinheit 30 wandelt das vom Beurteilungsergebnisausgabeabschnitt 13 gewonnene
Ein-/Aus-Signal in ein Signal um, das für eine Aufgabe auf eine externe
Vorrichtung zum Zwecke der Steuerung usw. geeignet ist. Die Eingabevorrichtung 40 dient
einem Benutzer zur Eingabe einer Anweisung, eines Befehls oder dgl.
zur Änderung
von Betriebsarten und des Schwellenwerts.
-
Der Schwellenänderungsverarbeitungsabschnitt 14 korrigiert
das Schwellenniveau im Speicher 3 gemäß der an der Eingabeeinheit 40 eingegebenen
Anweisung oder dem an der Eingabeeinheit 40 eingegebenen
Befehl.
-
2 ist
eine Vorderansicht eines Bedienfelds, welches der Benutzer bedient.
Das Bedienfeld ist mit der oben erwähnten Anzeigeeinheit 20 und
der Eingabeeinheit 40 versehen. Die Ausgabeeinheit 30 kann
auch auf diesem Bedienfeld vorgesehen sein.
-
Die Anzeigeeinheit 20 enthält eine
Anzeigevorrichtung 21 (eine Merkmalsgrößenanzeigevorrichtung) zur
Anzeige des Empfangslichtniveaus, eine Anzeigevorrichtung 22 (eine
Schwellenanzeigevorrichtung) zur Anzeige des Schwellenniveaus und eine
Ausgabeindikatorlampe 23. Die Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21 umfasst
eine Anzahl von (acht in dieser Ausführungsform) Indikatorlampen 21a, 21b, 21c, 21d, 21e, 21f, 21g und 21h,
jeweils realisiert durch eine Leuchtdiode (LED), die in einer vertikalen
Linie, eine Spalte bzw. Säule
(eine Balkengraphanzeigevorrichtung) ausbildend, angeordnet sind,
wobei eine LED oder LEDs, deren Anzahl dem Empfangslichtniveau entspricht,
in aufsteigender Reihenfolge von der untersten aus zum Aufleuchten
gebracht wird. Bei dieser Ausführungsform ist
der von den acht LEDs angezeigte Niveaubereich auf die gesamten
36% des dynamischen Bereichs des photoelektrischen Sensors vom Reflexionstyp,
d. h., 18% nach oben und 18% nach unten von der Mitte, die durch
das Schwellenniveau definiert wird, beschränkt.
-
Die Schwellenniveauanzeigevorrichtung 22 umfasst
eine Anzahl von (sieben in dieser Ausführungsform) Indikatorlampen 22a, 22b, 22c, 22d, 22e, 22f und 22g,
jeweils realisiert durch eine LED, die in einer vertikalen Linie
und benachbart zu den Indikatorlampen der Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21 angeordnet
sind. Die Schwellenniveauindikatorlampe ist in der Mitte zwischen
zwei benachbarten Empfangslichtniveauindikatorlampen angeordnet. Die
leuchtende(n) Indikatorlampe(n) (LED) der Anzeigevorrichtung 22 stellt
das Schwellenniveau dar.
-
Eine Abdeckung des Bedienfelds ist
so ausgebildet, dass es Fenster rechteckiger Form und dreieckiger
Form in Entsprechung zu den Positionen der LEDs der Anzeigevorrichtungen 21 und 22 aufweist. Die
Fenster sind mit durchsichtigen (oder durchscheinenden) Materialien
abgedeckt, durch welche das Licht der LEDs von außen gesehen
werden kann. Das dreieckige Fenster der Indikatorlampe der Anzeigevorrichtung 22 ist
zu den Indikatorlampen der Anzeigevorrichtung 21 so, als
wäre es
ein Pfeil, gerichtet.
-
Die Ausgabeindikatorlampe 23 enthält ebenfalls
eine LED und wird sowohl durch eine Ein-Ausgabe als auch durch eine
Aus-Ausgabe zum Aufleuchten gebracht. Es wird bevorzugt, dass die
Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21, die Schwellenniveauanzeigevorrichtung 22 und
die Ausgabeindikatorlampe 23 Lichtbündel unterschiedlicher Farben emittieren.
-
Die Eingabeeinheit 40 enthält einen
Betriebsartauswahlschalter 41, einen Ausgabeartauswahlschalter 42 und
einen Justierrichtungsauswahlschalter 43 sowie einen Einstellknopf 44.
-
Der Betriebsartauswahlschalter 41 dient
dazu, einen Lehrmodus (TEACH) zum Einstellen eines Anfangsschwellenniveaus,
einen Justiermodus (ADJ) zur Justierung des eingestellten Schwellenniveaus,
oder eines Laufmodus (RUN), der eine gewöhnliche Abfühloperation darstellt.
-
Der Ausgabeartauswahlschalter 42 dient
zur Auswahl einer Betriebsart (Licht ein: L. ON), in welcher die
Sensorausgabe eingeschaltet wird (die Ausgabeindikatorlampe 23 eingeschaltet
wird), wenn das Empfangslichtniveau hoch ist (wenn das reflek tierte Licht
auf die Lichtempfangsvorrichtung einfällt), oder einer Betriebsart
(dunkel ein: D. ON), in welcher die Sensorausgabe eingeschaltet
wird (der Ausgabeindikator 23 eingeschaltet wird), wenn
das Empfangslichtniveau niedrig ist (wenn das reflektierte Licht nicht
auftrifft).
-
Der Justierrichtungsauswahlschalter 43 dient
zur Instruierung der Richtung, in der das Schwellenniveau geändert wird,
wenn das Schwellenniveau im Justiermodus geändert wird. Der Einstellschalter 44 (SET)
wird betätigt,
wenn das Schwellenniveau eingestellt oder justiert wird.
-
Das Arbeiten des photoelektrischen
Sensors vom Reflexionstyp mit obigem Aufbau wird nun unter Bezug
auf 3 beschrieben.
-
Der Zustand des Betriebsartauswahlschalters 41 wird
geprüft.
Wenn dieser Auswahlschalter 41 auf den Lehrmodus eingestellt
ist (JA in Schritt 101), wird die Schwellenniveaueinstellverarbeitung
(Einstellen des Anfangsschwellenwerts) durchgeführt (Schritt 102).
-
Es gibt zwei Arten des Schwellenniveaulehrens
für die
Schwellenniveaueinstellverarbeitung, nämlich ein Einpunkt-Lehren und ein Zweipunkt-Lehren.
Das Einpunkt-Lehren ist wirksam in einem Fall, wo Werkstücke (abzufühlende Objekte)
nacheinander transportiert werden und die Werkstücke nacheinander den Nachweisbereich
des photoelektrischen Sensor vom Reflexionstyp durchlaufen. Das
Zweipunkt-Lehren ist wirksam in einem Fall, wo der Unterschied zwischen
dem Empfangslichtniveau bei vorhandenem Werkstück und dem Empfangslichtniveau bei
nicht vorhandenem Werkstück
klein ist.
-
Beim Einpunkt-Lehren stellt der Benutzer den
Betriebsartauswahlschalter 41 auf den Lehrmodus und schaltet
den Einstellknopf 44 ein, wenn kein Werkstück im Nachweisbereich
vorliegt. Danach schaltet der Benutzer den Betriebsartauswahlschalter 41 auf
den Arbeitsmodus um.
-
Die Steuereinheit 10 liest
und speichert das Empfangslichtniveau, wenn der Einstellknopf 44 eingeschaltet
wird (dieses Empfangslichtniveau ist entweder das Maximalniveau
oder Minimalniveau). Die Werkstücke
durchlaufen nacheinander den Nachweisbereich. Die Steuereinheit 10 ruft
das Empfangslichtniveau mit einem bestimmten Zeitintervall während einer
vorgegebenen Zeitdauer, die wenigstens ein Werkstück, vorzugsweise
eine Anzahl von Werkstücken,
benötigt,
um den Nachweisbereich zu durchlaufen, ab. Das Maximalniveau und
Minimalniveau werden aus den abgerufen Empfangslichtniveaus herausgezogen,
und eine Schwellenwert wird automatisch auf das Mittenniveau zwischen
dem Maximalniveau und Minimalniveau gesetzt.
-
Beim Zweipunkt-Lehren drückt der
Benutzer den Einstellknopf 44, wenn das Werkstück im Nachweisbereich
vorliegt. Ferner drückt
der Benutzer den Einstellknopf 44, wenn kein Werkstück im Nachweisbereich
vorliegt. Die Steuereinheit 10 ruft (zweimal) die Empfangslichtniveaus
ab, wenn der Einstellknopf 44 eingeschaltet wird, und stellt
den Schwellenwert auf das Mittenniveau zwischen den zwei abgerufenen
Empfangslichtniveaus ein.
-
Wenn die Schwellenniveaueinstellverarbeitung
abgeschlossen ist, leuchtet die Indikatorlampe 22d in der
Mitte zwischen den Schwellenniveauindikatorlampen 22a–22g auf.
-
Wenn der Betriebsartauswahlschalter 41 auf den
Justiermodus eingestellt wird (JA in Schritt 103), wird
die Verarbeitung zur Justierung des Schwellenniveaus, das eingestellt
worden ist (manuelles Abstimmen), ausgeführt (Schritt 104).
-
Bei der manuellen Abstimmung für die Schwellenniveaujustierverarbeitung
wählt der
Benutzer den Justiermodus unter Verwendung des Betriebsartauswahlschalters 41 aus
und stellt die Richtung, in der das Schwellenniveau geändert werden soll,
unter Verwendung des Justierrichtungsauswahlschalters 43 ein.
Wenn der Schalter 43 nach oben bewegt wird, wird das Schwel lenniveau
höher,
und wenn der Schalter 43 nach unten bewegt wird, wird das
Schwellenniveau niedriger. Das Schwellenniveau wird bei jedem Drücken des
Einstellknopfs 44 um eine Einheit (oben beschriebene Auflösung d)
in der durch den Justierrichtungsauswahlschalter 43 angegebenen
Richtung korrigiert. Wenn die Justierung abgeschlossen ist, stellt
der Benutzer den Laufmodus unter Verwendung des Betriebsartauswahlschalters 41 ein.
-
4 zeigt
die Beziehung zwischen dem Schwellenniveau, das jedes Mal erneuert
wird, wenn der Einstellknopf 44 wieder gedrückt wird,
und der Schwellenniveauindikatorlampe, die aufleuchtet, wenn das
Schwellenniveau erneuert wird, wobei angenommen ist, dass das aktuelle
Schwellenniveau VthO ist. Das Schwellenniveau wird jedes Mal um
d höher,
wenn der Einstellknopf 44 in einem Fall gedrückt wird,
wo der Justierrichtungsauswahlschalter 43 die aufsteigende
Richtung angibt, während
das Schwellenniveau jedes Mal um d niedriger wird, wenn der Einstellknopf 44 in
einem Fall gedrückt wird,
wo der Justierrichtungsauswahlschalter 43 die absteigende
Richtung angibt.
-
Wenn das Schwellenniveau VthO ist,
leuchtet die Schwellenniveauindikatorlampe 22d in der Mitte.
Wenn das Schwellenniveau Vth0 + d wird, leuchten die Indikatorlampe 22d und
die unmittelbar darüberliegende
Indikatorlampe 22e. Wenn das Schwellenniveau Vth0 + 2d
wird, leuchtet nur die Indikatorlampe 22e. In einem Fall,
wo das Schwellenniveau absteigt, leuchtet die untere Indikatorlampe(n). Die
sieben Indikatorlampen 22a–22g ermöglichen
es dem Benutzer, eine Dreizehn-Niveau-Feinjustierung des Schwellenniveaus
(das aktuelle Schwellenniveau VthO eingeschlossen) durchzuführen. Allgemein
gesprochen ist ein (2n – 1)-Niveaujustierung
in einem Fall von n Schwellenniveauindikatorlampen möglich.
-
5 zeigt
Einzelheiten der Schwellenniveaujustierverarbeitung (Schritt 104).
-
Es wird geprüft, ob der Justierrichtungsauswahlschalter 43 auf
die ansteigende Richtung des Schwellenniveaus oder die absteigende
Richtung eingestellt ist (Schritt 111). In beiden Richtungen wird,
wenn der Einstellknopf 44 gedrückt wird (Schritte 112 und 116),
geprüft,
ob das aktuelle Schwellenniveau das Maximalniveau (Vdt0 + 6d) im
justierbaren Bereich im Falle der aufsteigenden Richtung erreicht
(Schritt 113), und ob das aktuelle Schwellenniveau das
Minimalniveau (Vdt0 – 6)
im Falle der absteigenden Richtung ist (Schritt 117). Wenn
das Maximal- oder Minimalniveau nicht erreicht wird, kann das Schwellenniveau
erhöht
oder vermindert werden. Das aktuelle Schwellenniveau wird gemäß der Justierrichtung
um eine Einheit d inkrementiert oder dekrementiert (Schritt 114, 118).
Die dem neuen Schwellenniveau entspreche Schwellenniveauindikatorlampe(n)
wird gemäß der in 4 gezeigten Tabelle zum
Aufleuchten gebracht. Auf diese Weise wird das Schwellenniveau schrittweise
durch Drücken
des Einstellknopfs 44 einjustiert.
-
Wenn das aktuelle Schwellenniveau
das Maximal- oder Minimalniveau im justierbaren Bereich ist, ist
keine Schwellenniveaujustierung mehr möglich. In einem solchen Fall
ist eine neue Schwellenniveaueinstellung gemäß dem Schwellenniveaueinstellvorgang
in Schritt 102 erforderlich.
-
Nach der Schwellenniveaujustierverarbeitung
oder der Schwellenniveaueinstellverarbeitung, oder wenn der Laufmodus
eingestellt ist (NEIN in Schritt 103), gibt die Steuereinheit 10 eine
Lichteinstrahlanweisung an die Lichteinstrahleinheit 1 (Schritt 105).
Ansprechend auf diese Anweisung wird Impulslicht von der Lichteinstrahleinheit 1 eingestrahlt.
Danach erfasst die Steuereinheit 10 das Lichtempfangssignal
aus der Lichtempfangseinheit mit A/D-Umwandlung (Schritt 106).
Das erfasste Empfangslichtniveau wird mit dem Schwellenwert VthO ± md (m
= 1 – 6),
der eingestellt oder einjustiert worden ist (Schritt 107),
verglichen, und das Vergleichsergebnis wird als Sensorausgabe ausgegeben
und die Anzeigeverarbeitung unter Verwendung der Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21 und der
Ausgabeindikatorlampe 23 durchgeführt (Schritt 108).
Die Verarbeitungsroutine, wie sie in 3 gezeigt
ist, wird jedes Mal nach einer bestimmten Zeitdauer wiederholt.
-
6 zeigt
die Beziehung zwischen dem von der Lichtempfangseinheit 2 eingegebenen
Empfangslichtniveau und den Empfangslichtniveauindikatorlampen im
Licht-Ein-Modus. Das Empfangslichtniveau Vin wird in Beziehung zum
Schwellenniveau ausgedrückt.
-
7 zeigt
Anzeigebeispiele der Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21,
der Schwellenniveauanzeigevorrichtung 22 und der Ausgabeindikatorlampe 23.
Eine leuchtende Indikatorlampe ist schwarz wiedergegeben. Die in 7 gezeigten Beispiele sind der Anzeigezustand
der Schwellenniveauanzeigevorrichtung 22 nach der Schwellenniveaujustierverarbeitung
im Schritt 104 und der Anzeigezustand der Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21 und
der Ausgabeindikatorlampe 23 im Schritt 108. Es
wird angenommen, dass der Licht-Ein-Modus unter Verwendung des Ausgabeartauswahlschalters 42 ausgewählt ist.
-
In den 7a und 7b ist das justierte Schwellenniveau
Vth0 + 2d, und die Schwellenniveauindikatorlampe 22e leuchtet
auf. Wenn das Empfangslichtniveau den Schwellenwert nicht erreicht,
leuchtet die Ausgabeindikatorlampe 23 nicht auf. Von den
Indikatorlampen der Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21 leuchten
die Indikatorlampe(n), die unter der Indikatorlampe 21e angeordnet
sind (die Lampe 21e eingeschlossen), in Übereinstimmung
mit dem Empfangslichtniveau auf (7a).
Wenn das Empfangslichtniveau den Schwellenwert überschreitet, leuchtet die
Ausgabeindikatorlampe 23 auf. Alle Indikatorlampen 21a–21e und
Indikatorlampe(n) oberhalb der Indikatorlam pe 21f (die
Lampe 21f eingeschlossen) leuchten in Übereinstimmung mit dem Empfangsniveau
auf (7b).
-
7c und 7d zeigen einen Fall, wo
das einjustierte Schwellenniveau Vth0 – 3d ist. Die Schwellenniveauindikatorlampen 22b und 22c leuchten
auf. Wenn das Empfangslichtniveau niedriger als das Schwellenniveau
ist, leuchtet die Ausgabeindikatorlampe 23 nicht auf (7c). Wenn das Empfangslichtniveau
das Schwellenniveau überschreitet, leuchtet
die Ausgabeindikatorlampe 23 auf (7d). Die Empfangslichtniveauindikatorlampen
werden gemäß dem Empfangslichtniveau
eingeschaltet. Wie aus 6 ersichtlich,
leuchten die Empfangslichtniveauindikatorlampen 21a–21c in
einem Fall auf, wo das Empfangslichtniveau Vin die Bedingung Vth0 – 4d < Vin ≤ Vth0 – 2d erfüllt. Wenn
die Indikatorlampen 21a–21c aufleuchten,
wird die Ausgabeindikatorlampe 23 in einigen Fällen eingeschaltet,
in anderen Fällen
aber nicht, da das Schwellenniveau Vth0 – 3d ist.
-
Wie oben beschrieben, wird das Empfangslichtniveau
durch Empfangslichtniveauindikatorlampen angegeben, und das Schwellenniveau
wird ebenfalls angegeben, so dass der Benutzer klar die Beziehung
zwischen dem Empfangslichtniveau und dem Schwellenniveau erkennen
kann. In einem Fall, wo das Empfangslichtniveau das Schwellenniveau überschreitet,
wird die Ausgabeindikatorlampe 23 eingeschaltet und ein
Nachweissignal nach außen abgegeben.
Dementsprechend kann der Benutzer das Schwellenniveau einjustieren,
während
er die Beziehung zwischen Empfangslichtniveau und Schwellenniveau
in einem Zustand, in welchem das Objekt abgefühlt wird, oder in einem Zustand,
in welchem das Objekt nicht abgefühlt wird, erkennt. Ferner kann
der Benutzer eine Spanne des Empfangslichtniveaus in Bezug auf das
Schwellenniveau erkennen.
-
Die Beschreibung erfolgt zwar in
Bezug auf das manuelle Abstimmen in der Schwellenniveaujustierverarbeitung,
ein auto matisiertes Abstimmen ist aber auch vorgesehen. Bei der
automatisierten Abstimmung wählt
der Benutzer beispielsweise den Lehrmodus mit dem Betriebsartauswahlschalter 41 und
drückt
den Einstellknopf in einem Zustand, wo kein Werkstück im Nachweisbereich
vorliegt. Als Nächstes
schaltet der Benutzer auf den Justiermodus um und drückt den
Einstellknopf 44 für
eine bestimmte Zeitdauer oder länger.
Schließlich
stellt der Benutzer den Laufmodus ein. Ansprechend auf obige Operation
durch den Benutzer führt
die Steuereinheit 10 danach die automatisierte Justierverarbeitung
des Schwellenniveaus in einem bestimmten Zeitintervall (beispielsweise
dreißig
Minuten, dieses Zeitintervall kann jedoch geändert werden) durch. Bei der
automatisierten Justierverarbeitung des Schwellenniveaus wird das
Schwellenniveau so geändert,
dass das Schwellenniveau zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert
des Empfangslichtniveaus angeordnet wird.
-
Die sich auf die Ausgabeindikatorlampe 23 beziehende
obige Beschreibung erfolgt in Bezug auf den Licht-Ein-Modus. Das
Gleiche gilt für
den Dunkel-Ein-Modus in Bezug auf die Verarbeitungen der Schwellenniveaueinstellung
und der Schwellenniveaujustierung. Die Ausgabeindikatorlampe 23 wird eingeschaltet
und das Nachweissignal ausgegeben, wenn das Empfangslichtniveau
unter dem Schwellenniveau liegt.
-
Bei der obigen Ausführungsform
wird zunächst
der Anfangsschwellenwert im Lehrmodus eingestellt und dann das Anfangsschwellenniveau
im Justiermodus korrigiert (feinjustiert). Alternativ kann eine
andere Anordnung vorgesehen sein, bei welcher ein Schwellenniveau
auf irgendein Niveau einer Anzahl von Punkten (dreizehn Niveaus
in obigem Beispiel) eingestellt wird.
-
Die vorliegende Erfindung wird in
obiger Ausführungsform
auf den photoelektrischen Sensor vom Reflexionstyp angewandt. Die
vorliegende Erfindung kann auch auf verschiedene Arten der Sensorvorrichtungen
angewandt werden. Ein photoelektrischer Sensor schließt beispielsweise
einen Transmissionstyp und in einem anderen Aspekt ein Lichtleitfasertyp ein.
Die Merkmalsgröße kann
im Fall des photoelektrischen Sensors das Empfangslichtniveau (Empfangslichtmenge)
sein.
-
Im Fall einer anderen Art von Sensorvorrichtung
kann auch eine andere Merkmalsgröße verwendet
werden. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auch auf einen
Annäherungsschalter
oder -sensor anwendbar. Der Annäherungsschalter
enthält
im Allgemeinen eine Nachweisspule, welche als Teil einer Schwingungsschaltung
dient. Die Schwingungsamplitude kann die Merkmalsgröße bei einem
Annäherungsschalter
eines Typs sein, bei welchem die Schwingungsamplitude gemäß dem Abstand
zwischen der Nachweisspule und dem nachzuweisenden Objekt (oder
gemäß dem Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein des Objekts) geändert wird. Die Schwingungsfrequenz
(oder Spannung in einem Fall, wo die Frequenz in Spannung umgewandelt
wird) kann als Merkmalsgröße bei einem
Annäherungsschalter
einer Art dienen, bei welchem die Schwingungsfrequenz geändert wird.
Die obige Merkmalsgröße wird
mit dem Schwellenwert verglichen.
-
Bei einem Drucksensor kann Druck
oder Kapazität,
Widerstand eines piezoelektrischen Widerstandselements, Spannung,
Strom oder Frequenz einer Nachweisschaltung oder dgl. gemäß den Arten von
Drucksensoren die Merkmalsgröße sein.
Das Gleiche gilt für
einen Schwingungssensor. Der Drucksensor und der Schwingungssensor
schließen solche
ein, die durch eine Mikro-Materialbehandlungstechnologie
hergestellt sind.
-
Die vorliegende Erfindung ist auch
auf einen Farbsensor anwendbar. Ein Beispiel des Farbsensors ist
in der japanischen Patentanmeldung Nr. 9-169061 beschrieben. Dieser
Farbsensor projiziert Dreifarbenlichtbündel von R (rot), G (grün) und B (blau)
auf ein abzufühlendes
Objekt in Time-Sharing-Weise. Das Licht, das von dem Objekt reflektiert oder
durchgelassen wird, wird durch ein Lichtempfangselement empfangen.
Die Empfangslichtniveaus für
R, G und B in Bezug auf ein Referenzobjekt mit einer Referenzfarbe
werden vorab gemessen und gespeichert. Es werden Differenzen zwischen
den Empfangslichtniveaus für
R, G und B, die von dem abzufühlenden
Objekt gewonnen sind, und den Empfangslichtniveaus für R, G und
B, die von dem Referenzobjekt gewonnen sind, berechnet und gespeichert.
Der Maximalwert obiger Differenzen wird mit einem zulässigen Wert
(einer Grenze eines zulässigen
Bereichs für
einen Fehler) verglichen. Wenn die Maximaldifferenz kleiner als
der zulässige
Wert ist, wird die Farbe des abzufühlenden Objekts als die gleiche
wie die Referenzfarbe beurteilt. Bei einem solchen Farbsensor ist
die Maximaldifferenz die Merkmalsgröße und der zulässige Wert
ist der Schwellenwert.
-
Einige der photoelektrischen Schalter
und Annäherungsschalter
haben eine sogenannte Hysterese-Schaltcharakteristik, bei welcher
ein Ein-Punkt und ein Aus-Punkt eingestellt werden und eine Ausgabe
sich von einem Ein-Zustand zu einem Aus-Zustand längs eines Weges ändert und
die Ausgabe vom Aus-Zustand
zum Ein-Zustand sich längs
eines anderen Weges ändert.
Die vorliegende Erfindung ist auf solche Schalter oder Sensoren
anwendbar.
-
Es erfolgt eine Beschreibung eines
photoelektrischen Sensors, der repräsentativ für Schalter (Sensoren) mit der
Hysteresecharakteristik ist.
-
Die Ausgangshysteresecharakteristik
eines photoelektrischen Sensors wird nun unter Bezug auf 8 erläutert. Es wird der Licht-Ein-Modus
angenommen. Es werden ein Ein-Schwellenwert
und ein Aus-Schwellenwert auf unterschiedliche Empfangslichtniveaus
eingestellt. Der Ein-Schwellenwert ist höher als der Aus-Schwellenwert.
In einem Fall, wo die Sensorausgabe ein Aus-Zustand ist (beispielsweise
wird ein Objekt nicht abgefühlt),
wird, wenn das Empfangslichtniveau den Ein- Punkt überschreitet, die Sensorausgabe
in einen Ein-Zustand geändert (beispielsweise
wird ein Objekt abgefühlt).
In einem Fall, wo die Sensorausgabe der Ein-Zustand ist, wird, wenn
das Empfangslichtniveau unter den Aus-Punkt absinkt, die Sensorausgabe
in den Aus-Zustand geändert.
Die Differenz zwischen dem Ein-Schwellenwert und dem Aus-Schwellenwert
wird als Hystereseband (Breite) bezeichnet. Ein Ein/Aus-Mittenniveau wird
als ein direkter Mittelpunkt zwischen dem Ein-Schwellenwert und
dem Aus-Schwellenwert angenommen.
-
9 zeigt
ein Bedienfeld des photoelektrischen Schalters. Die gleichen Teile
und Elemente wie die in 2 gezeigten,
werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um eine überlappende
Beschreibung zu vermeiden.
-
Das Bedienfeld ist mit einem Schwellenniveauanzeigebetriebsart-Auswahlschalter 45 versehen.
Der Bedienungsvorsprung dieses Schalters weist vier Positionen,
d. h. ON, MID, OFF und HYS auf. Wenn der 0N-Anzeigemodus ausgewählt wird, wird
der EIN-Punkt-Schwellenwert auf der Schwellenwertanzeigevorrichtung 22 angezeigt.
Wenn der OFF-Anzeigemodus ausgewählt
wird, wird der Aus-Punkt-Schwellenwert angezeigt. Wenn der MID-Angezeigemodus ausgewählt wird,
wird das EIN/AUS-Mittenniveau auf der Schwellenwertanzeigevorrichtung 23 angezeigt.
Das Ein/Aus-Mittenniveau entspricht dem Schwellenwert bei der in 1–7 gezeigten
Ausführungsform.
Wenn der HYS-Anzeigemodus ausgewählt
wird, wird das Hystereseband durch die Schwellenniveauanzeigevorrichtung 22 angezeigt.
Der Ein-Punkt-Schwellenwert, der
Aus-Punkt-Schwellenwert, das Ein/Aus-Mittenniveau und das Hystereseband
sind Arten von Schwellenwerten.
-
10 zeigt
einen elektrischen Aufbau des photoelektrischen Sensors. Die gleichen
Blöcke,
wie sie in 1 gezeigt
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um eine überlappende
Erläuterung
zu vermeiden.
-
Die Steuereinheit 10a ist
durch einen Mikrocomputer realisiert. Ein Ein-Punkt-Änderungsverarbeitungsabschnitt 15,
ein Aus-Punkt-Änderungsverarbeitungsabschnitt 16,
ein Hystereseband-Änderungsverarbeitungsabschnitt 17 und
eine Anzeigewechselabschnitt 18 sind als durch den Mikrocomputer
ausgeführte
Funktionen dargestellt. Der Speicher 3 speichert den Ein-Punkt-Schwellenwert,
den Aus-Punkt-Schwellenwert, das Ein/Aus-Mittenniveau, das Hystereseband, die
Schwellenniveaujustierauflösung
d und andere Daten. Der Ein-Punkt-Schwellenwert, der Aus-Punkt-Schwellenwert,
das Ein/Aus-Mittenniveau und das Hystereseband werden nicht notwendigerweise
alle gespeichert, da das Ein/Aus-Mittenniveau in der Mitte zwischen
dem Ein-Punkt-Schwellenwert
und dem Aus-Punkt-Schwellenwert liegt und das Hystereseband die
Differenz zwischen dem Ein-Punkt-Schwellenwert und dem Aus-Punkt-Schwellenwert
darstellt. Beispielsweise reicht es aus, den Ein-Punkt-Schwellenwert
und den Aus-Punkt-Schwellenwert
zu speichern. Alternativ können
auch nur das Ein/Aus-Mittenniveau und das Hystereseband gespeichert
werden. Ferner können
auch nur der Ein-Punkt-Schwellenwert und das Hystereseband gespeichert
werden.
-
Die Eingabeeinheit 40A enthält einen Schwellenniveauanzeigemodusauswahlschalter 45 zusätzlich zu
dem Betriebsartauswahlschalter 41, dem Ausgabeartauswahlschalter 42,
dem Justierrichtungsauswahlschalter 43 und dem Einstellknopf 44.
-
Wie im Einzelnen später noch
beschrieben wird, führt
der Schwellenänderungsverarbeitungsabschnitt 14 eine
Justierung des Ein/Aus-Mittenniveaus durch und speichert das justierte
Ein/Aus-Mittenniveau in dem Speicher 3. Der Ein-Punkt-Änderungsverarbeitungsabschnitt 15,
der Aus-Punkt-Änderungsverarbeitungsabschnitt 16 und
der Hystereseband-Änderungsverarbeitungsabschnitt 17 führen eine
Justierungsverarbeitung des Ein-Punkt-Schwellenwerts, des Aus-Punkt-Schwellenwerts
bzw. des Hysteresebands durch und speichern den justierten Ein- Punkt-Schwellenwert,
den justierten Aus-Punkt-Schwellenwert bzw. das justierte Hystereseband
im Speicher 3. Diese einzelnen Schwellenwert-Justierverarbeitungen
werden ansprechend auf eine Justierrichtungsinstruktion vom Justierrichtungsauswahlschalter 43 und
eine Eingabe vom Einstellknopf 44 ausgeführt, wenn
der Justiermodus durch den Betriebsartauswahlschalter 41 ausgewählt ist,
und der MID-, ON-, OFF- oder HYS-Modus werden durch den Schwellenniveauanzeigemodus-Auswahlschalter 45 ausgewählt.
-
Der Anzeigeumschaltabschnitt 18 steuert
die Anzeigeeinheit 20 so, dass eine Schwelle einer Art, die
durch den Schwellenniveauanzeigemodusauswahlschalter 45 ausgewählt ist,
durch die Schwellenniveauanzeigeindikatorlampe angezeigt wird.
-
11 zeigt
einen Vorgang der Schwellenniveauanzeigeänderungsverarbeitung, die von
der Steuereinheit 10a durchgeführt wird. Diese Verarbeitung
wird durchgeführt,
wenn der Schwellenniveau-Anzeigemodus unter Verwendung des Schwellenniveauanzeigemodusauswahlschalters 45 geändert wird.
-
Die Schwellenniveauanzeigeänderungsverarbeitung
kann nur ausgeführt
werden, wenn der Justier-(ADJ-)Modus oder Lauf(RUN-)Modus durch
den Betriebsartauswahlschalter 41 ausgewählt ist
(Schritte 121 und 122). In einem Fall des Lehr(TEACH-)Modus
zeigt die Schwellenniveauanzeigelampe das Ein/Aus-Mittenniveau an.
-
Wenn der Justiermodus oder Laufmodus
eingestellt ist, zeigen die Schwellenniveauindikatorlampen das Schwellenniveau
der Art an, die der mit dem Schwellenniveauanzeigemodusauswahlschalter 45 eingestellten
Betriebsart entspricht. Das heißt,
wenn der ON-Anzeigemodus ausgewählt
ist, wird der Ein-Punkt-Schwellenwert
angezeigt (JA in den Schritten 123 und 126), wenn
der MID-Anzeigemodus ausgewählt
ist, wird das Ein/Aus-Mittenniveau angezeigt
(JA in den Schritten 124 und 127), wenn der OFF-Anzeigemodus
ausgewählt
ist, wird der Aus-Punkt- Schwellenwert
angezeigt (JA in den Schritten 125 und 128), und
wenn der HYS-Anzeigemodus ausgewählt
wird, wird das Hystereseband angezeigt (NEIN in den Schritten 125 und 129).
-
Die 12a bis 12c zeigen Beispiele von Anzeigen
verschiedener Schwellenniveaus durch die Schwellenniveauanzeigelampen. 12a zeigt den Aus-Punkt-Schwellenwert, 12b das Ein/Aus-Mittenniveau
und 12c das Ein-Punkt-Schwellenniveau.
-
Die. 13a und 13b zeigen Anzeigebeispiele
des Hysteresebands. 13a zeigt
den Fall, in welchem das Hystereseband d ist und 13b den Fall, in welchem das Hystereseband 3d oder 4d ist.
In 13b gibt die Indikatorlampe 22d das Ein/Aus-Mittenniveau
an. Die Indikatorlampe 22e bzw. die Indikatorlampen 22e und 22d geben
den Ein-Punkt-Schwellenwert an. Die Indikatorlampen 22d und 22c bzw.
die Indikatorlampe 22c gibt den Aus-Punkt-Schwellenwert
an. Die Indikatorlampen schalten über dem Bereich des Hysteresebands
ein.
-
Die Anfangseinstellung des Schwellenwerts wird
im Lehrmodus ausgeführt.
Die Bedienung durch den Benutzer und die Schwellenniveaueinstellverarbeitung
im Lehrmodus sind die gleichen wie bei der oben erwähnten Ausführungsform
(3, Schritt 102).
Das Hystereseband wird vorab bestimmt. Das im Lehrmodus eingestellte
Schwellenniveau dient als das Ein/Aus-Mittenniveau, und der Ein-Punkt-Schwellenwert
und der Aus-Punkt-Schwellenwert
werden automatisch oberhalb bzw. unterhalb des Ein/Aus-Niveaus eingestellt. Die
Schwellenniveauindikatorlampen zeigen das Ein/Aus-Mittenniveau an.
-
Das Ein/Aus-Mittenniveau, der Ein-Punkt-Schwellenwert,
der Aus-Punkt-Schwellenwert und das Hystereseband, die wie oben
beschrieben, eingestellt worden sind, werden im Justiermodus justiert.
-
Wenn der Betriebsartauswahlschalter 41 auf den
Justiermodus eingestellt ist und der Schwellenniveauanzeigemodusaus- wahlschalter 45 den MID-Anzeigemodus
auswählt,
kann das Ein/Aus-Mittenniveau justiert werden. Die Justierung des Ein/Aus-Mittenniveaus
ist die gleiche wie die Schwellenniveaujustierverarbeitung (3, Schritt 104)
in obiger Ausführungsform.
Die Schwellenniveauanzeigelampen zeigen das Ein/Aus-Mittenniveau
eingestellt werdend oder eingestellt seiend an (siehe 4).
-
Im Justiermodus ist, wenn der EIN-Anzeigemodus
mit dem Schwellenniveauanzeigemodusauswahlschalter 45 ausgewählt ist,
die Justierung des Ein-Punkt-Schwellenniveaus möglich. Der Benutzer wählt entweder
die Richtung, in der das Ein-Punkt-Schwellenniveau höher wird, oder die Richtung,
in der das Ein-Punkt-Schwellenniveau niedriger
wird, mit dem Justierrichtungsauswahlschalter 43 aus und
drückt
den Einstellknopf 44. Bei jedem Drücken des Einstellknopfs 44 ändert sich
der Ein-Punkt-Schwellenwert
um die Auflösung
d, in der mit dem Justierrichtungsauswahlschalter 43 bezeichneten
Richtung. Der Ein-Punkt-Schwellenwert wird durch die Schwellenwertindikatorlampe
angezeigt.
-
Die Justierung des Aus-Punkt-Schwellenniveaus
wird in der gleichen Weise wie die Ein-Punkt-Schwellenniveaujustie-rung
durchgeführt, wenn
der AUS-Anzeigemodus mit dem Anzeigemodenauswahlschalter 45 ausgewählt ist.
-
Die Justierung des Hysteresebands
kann durchgeführt
werden, wenn der HYS-Anzeigemodus mit dem Schwellenniveauanzeigemodusauswahlschalter 45 im
Justiermodus ausgewählt
ist. Der Justierrichtungsauswahlschalter 43 wird auf die
ansteigende Richtung eingestellt, wenn das Hystereseband verbreitert
wird, der Justierrichtungsauswahlschalter 43 wird aber
auf die absteigende Richtung eingestellt, wenn das Hystereseband
verschmälert wird.
Das Hystereseband wird bei jedem Drücken des Einstellknopfs 44 um
d (um 0,5d oberhalb und unterhalb der Ein/Aus-Mitte) verbreitert
oder verschmälert.
-
Bei den obigen Ausführungsformen
weisen die Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21 (die Merkmalsgrößenanzeigevorrichtung)
und die Schwellenniveauanzeigevorrichtung 22 (die Schwellenwertanzeigevorrichtung)
jeweils LEDs auf. Diese Anzeigevorrichtungen 21 und 22 können auch
durch eine Flüssigkristallanzeige-(LCD-)Vorrichtung
realisiert werden. Die Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21 kann
durch eine LCD-Vorrichtung
und die Schwellenniveauanzeigevorrichtung 22 kann durch eine
LCD-Vorrichtung gebildet sein. Alternativ können die Empfangslichtniveauanzeigevorrichtung 21 und
die Schwellenniveauanzeigevorrichtung 22 beide durch eine
LCD-Vorrichtung gebildet sein. Die Formen der Indikatorlampen 21a–21h und
die Formen der Indikatorlampen 22a–22g (die Formen müssen nicht
notwendiger Weise die gleichen wie die in den 2 und 9 gezeigten
sein) können
auf einem Flüssigkristallanzeigefeld
(einer Anzeigeoberfläche) der
LCD-Vorrichtung en) durch Punkte oder Bereiche (Segmente) ausgedrückt werden.
Alternativ können Flüssigkristallanzeigesegmente,
die die Formen der Indikatorlampen haben, auf dem Bedienfeld angeordnet
sein.
-
Die Erfindung wurde zwar im Einzelnen
beschrieben und dargestellt, es versteht sich aber, dass dies nur
der Veranschaulichung und als Beispiel dienen soll und in keiner
Weise einschränkend
zu verstehen ist, wobei die vorliegende Erfindung allein durch den
Inhalt der angefügten
Ansprüche
beschränkt
wird.