DE19724918C2 - Thermotransferdrucker - Google Patents

Thermotransferdrucker

Info

Publication number
DE19724918C2
DE19724918C2 DE19724918A DE19724918A DE19724918C2 DE 19724918 C2 DE19724918 C2 DE 19724918C2 DE 19724918 A DE19724918 A DE 19724918A DE 19724918 A DE19724918 A DE 19724918A DE 19724918 C2 DE19724918 C2 DE 19724918C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribbon
recording
carriage
type
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19724918A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19724918A1 (de
Inventor
Masashi Ogasawara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alps Alpine Co Ltd
Original Assignee
Alps Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alps Electric Co Ltd filed Critical Alps Electric Co Ltd
Publication of DE19724918A1 publication Critical patent/DE19724918A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19724918C2 publication Critical patent/DE19724918C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/315Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
    • B41J2/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads
    • B41J2/325Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads by selective transfer of ink from ink carrier, e.g. from ink ribbon or sheet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/315Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/22Mechanisms permitting the selective use of a plurality of ink ribbons

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Thermotransferdrucker, bei dem Tinte von einem Tinten- oder Farbband durch selektives Erhitzen von Wärmeer­ zeugungselementen eines Thermokopfs zwecks Aufzeichnung übertragen wird. Speziell betrifft die Erfindung einen Thermotransferdrucker, der in der Lage ist, selektiv eine Aufzeichnung durch Wärmeschmelztransfer oder eine Aufzeichnung durch Wärmesublimationstransfer entsprechend der von einer Bedienungsperson ausgeübten Option auszuführen.
Ein Thermotransferdrucker dient im allgemeinen zur Aufzeichnung von Bildern oder Zeichen auf einem Papierbogen, wie dies im folgenden erläutert werden soll. Vor einem Druckwiderlager und einem aus einer Mehrzahl von Wärmeerzeugungselementen gebildeten Thermokopf ist auf einem Schlitten ein Papierbogen angeordnet. Ein Tinten- oder Farb­ band als ein Beispiel für Tintenfolien mit einem Grundelement, auf dem der gewünschte Tintentyp als Schicht aufgebracht ist, wird zusammen mit dem Papierbogen zwischen dem Thermokopf und dem Druckwider­ lager gehalten. Während der Thermokopf entlang dem Druckwiderlager mit Hilfe des Schlittens hin- und herbewegt wird, wird das Farbband abgespult, und die Wärmeerzeugungselemente des Thermokopfs werden selektiv mit Energie gespeist, um Wärme nach Maßgabe der aufzu­ zeichnenden Information zu erzeugen. Ein solcher Thermotransfer­ drucker findet umfangreiche Anwendung als Ausgabegerät für Rechner, Prozessoren und dergleichen, da er eine hohe Aufzeichnungsqualität bei geräuscharmen Betrieb gewährleistet, zudem wenig kostet und einfach zu warten ist.
Bei zahlreichen konventionellen Thermotransferdruckern werden Bilder auf einem Papierbogen mit Hilfe eines Farb- oder Tintenbandes (eines solgenannten Wärmeschmelz-Farbbandes) aufgezeichnet, welches aus einem Grundelement, beispielsweise einem Kunststoffilm, besteht, welches mit wärmeschmelzbarer Tinte beschichtet ist. Es gibt auch noch einen anderen Typ von Wärmetransferdrucker, bei dem Bilder auf einem Papierbogen mit Hilfe eines Farbbandes aufgezeichnet werden, bei dem ein Grundelement mit durch Wärme sublimierbarer Tinte beschichtet ist (dieses wird als Wärmesublimations-Farbband bezeichnet). Bei diesen konventionellen Wärmetransferdruckern sind diejenigen, die Bilder mit Hilfe von Wärmeschmelz-Farbbändern auf einem Papierbogen auf­ zeichnen (dieser Typ von Drucker soll im folgenden als Wärmeschmelz- Thermotransferdrucker bezeichnet werden) in der Praxis deshalb über­ legen, weil sie auf unterschiedlichen Arten von Papier drucken können, beispielsweise können sie auf glattes Papier, dickes Papier oder Post­ karten drucken.
Andererseits verwenden Thermotransferdrucker, bei denen die Auf­ zeichnung von Bildern auf einem Papierbogen mit Wärmesublimations- Farbbändern erfolgt (diese Drucker sollen im folgenden als Wärmesub­ limations-Thermotransferdrucker bezeichnet werden) spezielles Papier, welches einer Oberflächenbehandlung unterzogen wurde. Diese Wärmesublimations-Thermotransferdrucker erzeugen Aufzeichnungs­ bilder mit hoher Qualität, die vergleichbar ist mit der Qualität der Silbersalzfilm-Fotografie.
Bislang wurden Wärmeschmelz-Thermotransferdrucker einerseits und Wärmesublimations-Thermotransferdrucker andererseits jeweils als sepa­ rate Geräte unterschiedlichen Typs ausgebildet, und zwar aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften der verwendeten Tinte.
Allerdings leiden die konventionellen Thermotransferdrucker, wie sie oben erläutert wurden, aufgrund der Aufteilung in Wärmeschmelz- Drucker einerseits und Wärmesublimations-Drucker andererseits an der schwierigen Kommerzialisierung. Wenn das Erfordernis besteht, zwei Typen oder Arten von Aufzeichnung vornehmen zu können, d. h. im allgemeinen eine Aufzeichnung auf gewöhnliches Papier einerseits und eine qualitativ hochstehende Aufzeichnung auf Spezialpapier - vergleich­ bar mit der Silbersalzfilm-Fotografie - andererseits, so mußten bislang zwei unterschiedliche Typen von Druckern bereitgestellt werden, nämlich der Wärmeschmelz-Drucker einerseits und der Wärmesubli­ mations-Drucker andererseits. Dies ist nicht nur teuer in der Anschaf­ fung, sondern außerdem wird noch beträchtlicher Raum für die Auf­ stellung der Geräte beansprucht.
Es besteht also der Bedarf an einem Thermotransferdrucker, der selektiv dazu benutzt werden kann, entweder eine Aufzeichnung mit einem Wärmeschmelz-Farbband oder eine Aufzeichnung mit einem Wärmesub­ limations-Farbband auszuführen, wobei nur eine einzige Geräteeinheit benötigt werden soll.
Von der Anmelderin ist früher bereits ein seriell arbeitender Thermo­ transferdrucker konzipiert worden, bei dem die Option bestand, wahl­ weise ein Wärmeschmelz-Farbband oder ein Wärmesublimations-Farb­ band zu benutzen. Da aber die dem Thermokopf zuzuführende elektri­ sche Energie bei der Wärmeschmelz-Aufzeichnung sich erheblich von der Energie bei der Wärmesublimationsaufzeichnung unterscheidet, erfordert der Steuerprozeß eine Änderung in Abhängigkeit der gerade gewählten Aufzeichnungsart. Dies führte zu einem komplizierten Mechanismus für die Aufzeichnung mit guter Qualität in jeder der Betriebsarten, unter anderem auf Grund des Erfordernisses, daß das Farbband nicht beschädigt werden darf.
Aus der DE 40 10 725 A1 ist ein Thermotransferdrucker bekannt, der dem oben geschilderten Stand der Technik entspricht. Der bekannte Thermotransferdrucker ist ausgelegt zum Drucken von Overhead- Projektor-Papier bzw. Folien einerseits und normalen Druckpapieren andererseits. Hierzu wird detektiert, ob eine Farbbandkassette ein Farb­ band zum Drucken mit Warmablösung bzw. zum Drucken mit Kalt­ ablösung vorhanden ist. Je nach verwendetem Farbband und dement­ sprechend dem vorgesehenen Druckträger wird der Abstand zwischen dem Druckwiderlager und der Kassette eingestellt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Thermotransferdruckers, der eine Aufzeichnung sowohl unter Verwendung eines Farbbandes, bei dem auf einem Grundelement eine wärmeschmelzende Tinte aufgetragen ist, als auch unter Verwendung eines Farbbandes, bei dem auf ein Grundelement eine Wärmesublimations-Tinte aufgetragen ist, in stabiler Weise durchführen kann, ohne daß dabei ein übermäßig komplizierter Mechanismus erforderlich wäre. Außerdem soll ein Farbband beim optimalen Zeitpunkt des Abtrennens von Tinte abhängig vom Typ des Farbbands gespult werden. Gelöst wird diese Aufgabe alternativ durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 bzw. 3.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von wesentlichen Teilen einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Thermotransfer­ druckers;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht wesentlicher Teile des Thermo­ transferdruckers nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Schlittens des Thermo­ transferdruckers nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht zum Veranschaulichen der Grundprinzipien eines Schlittenmotors und eines Farbbandaufwickelmotors zur Ver­ wendung bei der Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Steuersystems für den in Fig. 1 gezeigten Thermotransferdrucker;
Fig. 6A ein Impulsdiagramm, welches den zeitlichen Verlauf von Er­ regerströmen veranschaulicht, die in den Schlittenmotor einge­ speist werden und jeweils für eine erste Aufzeichnungsart um­ geschaltet werden;
Fig. 6B ein Impulsdiagramm zum Veranschaulichen des zeitlichen Ab­ laufs des Umschaltens der in den Bandaufwickelmotor einge­ speisten Erregerströme für die erste Aufzeichnungsart;
Fig. 7A ein Impulsdiagramm des zeitlichen Ablaufs der Umschaltung der Erregerströme des Schlittenmotors bei Betrieb in der zweiten Aufzeichnungsart; und
Fig. 7B ein Impulsdiagramm zum Veranschaulichen des zeitlichen Ab­ laufs des Umschaltens der Erregerströme des Bandaufwickel­ motors bei der zweiten Aufzeichnungsart.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei Arten oder Typen von Farbbändern, nämlich ein Wärmesublimations-Farbband und ein Wärmeschmelz-Farbband selektiv verwendet werden können. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Thermotrans­ ferdruckers 1 befindet sich ein Druckwiderlager 2 in Form einer flachen Platte an einem (nicht dargestellten) Rahmen an einer geeigneten Stelle, wobei seine Aufzeichnungsfläche 2a im wesentlichen vertikal verläuft, und parallel zu dem Druckwiderlager 2 befindet sich vorn unten bezüg­ lich des Druckwiderlagers eine Führungswelle 3. Ein Schlitten 4, der vertikal in zwei Teile aufgeteilt ist, ist an der Führungswelle 3 gelagert. Ein im unteren Teil der Zeichnung dargestellter Schlitten 4a dient als unterer Schlitten, der an der Führungswelle 3 gelagert ist, und ein auf der oberen Seite der Zeichnung dargestellter Schlitten 4b dient als oberer Schlitten, in den eine unten noch zu beschreibende Bandkassette 5 einge­ legt ist, und der vertikal bezüglich des unteren Schlittens 4a bewegt, d. h. zu diesem hin bewegt und von diesem abgerückt werden kann.
Der Schlitten 4 wird entlang der Führungswelle 3 hin- und hergehend angetrieben, wozu ein Antriebsriemen 6 um ein Paar (nicht gezeigte) Riemenscheiben geführt und von einem Schlittenmotor 26a (siehe Fig. 4) in Form eines noch beschreibenden Schrittmotors 26 angetrieben wird. Außerdem kann der Schlitten 4 selektiv mit einer von in zwei Stufen änderbaren Geschwindigkeiten, d. h. einer hohen Geschwindigkeit und einer niedrigen Geschwindigkeit, bewegt werden, was mit Hilfe einer Steuerung 25 (diese wird unten noch beschrieben) geschieht, die die Drehzahl des Schlittenmotors 26a steuert.
Der Schlitten 4 trägt einen Thermokopf 7, der sich gegenüber dem Druckwiderlager 2 befindet und durch einen (nicht gezeigten) Kopfbewe­ gungsmechanismus, der von Kräften eines (nicht gezeigten) Antriebs­ motors betätigt wird, in Richtung des Druckwiderlagers 2 bewegt und von diesem abgerückt wird, um auf einen (nicht gezeigten) Papierbogen, der über das Druckwiderlager 2 verläuft, Bilder in einem Zustand auf­ zuzeichnen, in welchem der Thermokopf 7 in Druckkontakt mit dem Druckwiderlager 2 gehalten wird (d. h. während der Kopf in einem abgesenkten Zustand gehalten wird). Der Thermokopf 7 enthält eine Mehrzahl von Hitze- oder Wärmeerzeugungselementen (die nicht darge­ stellt sind), welche in einem vorbestimmten Muster angeordnet und selektiv erregt werden, um nach Maßgabe der Aufzeichnungsinforma­ tion, die von einer (nicht gezeigten) Eingabeeinheit, beispielsweise einer Tastatur, eingegeben wird, Wärme zu erzeugen. Außerdem wird der Thermokopf 7 von der Steuerung 25 in der Weise gesteuert, daß er mit dem Druckwiderlager 2 selektiv entweder unter hohem Kontaktdruck oder unter schwachem Kontaktdruck in Anlage gehalten wird, wobei der Thermokopf 7 selektiv entweder einen hohen oder einen niedrigen Wärmeenergiepegel bereitstellen kann (insbesondere kann der Thermo­ kopf über eine lange oder eine kurze Zeitspanne erregt werden, wobei während dieser Zeitspannen ein Strom in die Wärmeerzeugungselemente eingespeist wird).
Im folgenden soll der Schlitten 4 im einzelnen erläutert werden. Der Schlitten 4 ist so aufgebaut, daß er einen unteren Schlitten 4a beinhaltet, der an der Führungswelle 3 gelagert ist, und einen oberen Schlitten 4b in Form einer Platte beinhaltet, die im wesentlichen parallel zu dem unteren Schlitten 4a verläuft und an der Oberseite des unteren Schlittens 4a durch ein Parallelgestänge 8 in der Weise angebracht ist, daß der obere Schlitten in Richtung auf den unteren Schlitten 4a bewegt werden und von dem unteren Schlitten abgerückt werden kann. Das Parallelgestänge ist als Parallel-Kurbelmechanismus 8 ausgebildet, welches paarweise an jeweils einer der einander abgewandten Seiten des Schlit­ tens 4 angeordnet ist und ein Paar Verbindungsglieder 9a und 9b auf­ weist, die einander gemäß einem "X" kreuzen, wie aus Fig. 3 hervor­ geht. Die Verbindungsglieder 9a und 9b sind schwenkbar miteinander über einen Zapfen 10a an ihrer Kreuzungsstelle gekoppelt, ihre Enden sitzen gleitfähig mittels Stiften 10b, 10c, 10d und 10e in zugehörigen (nicht gezeigten) Schlitzen, die an einander abgewandten Enden des unteren Schlittens 4a und des oberen Schlittens 4b an jeweils deren einander abgewandten Seiten ausgebildet sind.
Weiterhin ist ein Drehkurbelmechanismus 11 an dem unteren Schlitten 4a gelagert, um eine Translation des oberen Schlittens 4b gegenüber dem unteren Schlitten 4a auszuführen. Der Drehkurbelmechanismus 11 enthält eine Drehscheibe 12 als Drehglied, die von dem unteren Schlitten 4a drehbar gelagert ist, und ein Verbindungsglied 14, welches mit seinem unteren Ende mit Hilfe eines Zapfens 13a exzentrisch an der Drehscheibe 12 angebracht ist, wobei das Verbindungsglied 14 mit seinem oberen Ende schwenkbar mit einem Zapfen 13b am oberen Schlitten 4b gekoppelt ist. Die Drehscheibe 12 wird von einer (nicht gezeigten) Antriebseinrichtung, beispielsweise einem Motor, gedreht.
Zurückkehrend zu Fig. 1, ist ein Paar plattenähnlicher Arme 15 vertikal an dem oberen Schlitten 4b an jeweils einer der einander abgewandten Seiten des Schlittens mit einem Abstand voneinander angebracht, der der Breite der Bandkassette 5 entspricht, wobei die Arme 15 einander zu­ gewandt in Richtung ihrer freien Enden etwas nach innen gekrümmt sind und am oberen und am unteren Ende jeweils einen Ansatz aufweisen. Ein Paar drehbarer Haspeln 16 befinden sich in einem mittleren Bereich des oberen Schlittens 4b, so daß die Haspeln voneinander einen gewis­ sen Abstand aufweisen und von der Oberseite des oberen Schlittens 4b nach oben ragen. Durch die Drehung der Haspeln 16 kann das Farbband 17 in eine vorbestimmte Richtung laufen. Von dem Paar von Haspeln 16 dient eine als Aufwickelhaspel 16a zum Aufwickeln des Farbbands 17, die andere dient als Abspulhaspel 16b zum Abspulen des Farbbands 17. An einem Rand des Schlittens 4 auf der von dem Druckwiderlager 2 wegweisenden Seite befindet sich ein Fotosensor 18a als Sensor 18 zum Nachweisen oder Erkennen des Typs vom Farbband 17, welches in der Bandkassette 5 aufgenommen ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Fotosensor 18 ein Fotosensor vom Reflexionstyp. Der Fotosensor 18 ist elektrisch mit der (unten beschriebenen) Steuerung 15 gekoppelt, die sich an einer geeigneten Stelle im Inneren des Thermotransferdruckers 1 befindet und deren Aufzeichnungsbetrieb sowie weitere Abläufe steuert.
Oberhalb des Schlittens 4 befindet sich gemäß Fig. 1 und 2 eine Ab­ deckung 19 etwa in Form einer Platte mit einem geeigneten Abstand von und abgestützt durch den (nicht gezeigten) Rahmen, so daß sich die Abdeckung frei öffnen und schließen läßt, wie in Fig. 2 durch einen Doppelpfeil A angedeutet ist. Im geschlossenen Zustand fungiert die Abdeckung 19 als Papierhalter auf der Auslaßseite eines (nicht gezeig­ ten) Papiertransportmechanismus, liegt dem Schlitten 4 gegenüber und erstreckt sich über praktisch die gesamte Länge des Bereichs, in wel­ chem der Schlitten 4 bewegbar ist.
Mehrere (nicht dargestellte) Kassettenhalter, die jeweils die Bandkassette 5 halten, sind an einer Unterseite der Abdeckung 19 in vorbestimmten Positionen angeordnet, die sich bei geschlossener Abdeckung 19 parallel zu dem Schlitten 4 und diesem gegenüberliegend erstrecken. Die Kasset­ tenhalter halten mehrere Bandkassetten, namentlich eine Bandkassette 5a, in der sich ein Farbband (ein Wärmeschmelz-Farbband) 17a befindet, welches mit einer wärmeschmelzbaren Tinte beschichtet ist, und eine Farbbandkassette 5b, die in sich ein Farbband (ein Wärmesublimations- Farbband) 17b aufnimmt, welches mit einer Wärmesublimations-Tinte bei dieser Ausführungsform beschichtet ist, so daß die Kassetten so angeordnet sind, daß sie in Bewegungsrichtung des Schlittens 4 be­ trachtet auf einer Linie liegen. Die Bandkassetten 5a und 5b sind, wie in Fig. 2 durch den Doppelpfeil B angedeutet ist, selektiv zwischen der Abdeckung 19 und dem oberen Schlitten 4b transferierbar, wenn der Parallelkurbelmechanismus 8 durch den Drehkurbelmechanismus 11 in Betrieb gesetzt wird. Man beachte, daß sämtliche Kassettenhalter auch nur die Bandkassetten 5a mit den darin befindlichen Wärmeschmelz- Farbbändern 17a oder die Bandkassetten 5b mit den darin befindlichen Wärmesublimations-Farbbändern 17b aufnehmen können.
Die bei dieser Ausführungsform verwendeten Bandkassetten 5a und 5b sind sämtlich so ausgebildet, daß sie die gleiche Form und die gleichen Abmessungen haben, unabhängig von dem Typ des Farbbands 17. Jede Bandkassette besitzt einen Gehäusekörper 20, der aus einem Paar ver­ tikal getrennter Teile gebildet wird und im Grundriß im wesentlichen rechteckig ist. Innerhalb des Gehäusekörpers 20 ist, wenngleich nicht dargestellt, ein Paar drehbar gelagerter Spulen aufgenommen, ferner ein Paar drehbar gelagerter Bandtransportrollen und eine Mehrzahl von drehbar gelagerten Führungsrollen, die entlang der Bewegungsbahn des Bandes angeordnet sind. Das Farbband 17 ist zwischen dem Paar von Spulen aufgewickelt und verläuft zwischen den Spulen; es liegt in einem Zwischenbereich nach außen hin frei. Wenn die Bandkassette 5 an dem oberen Schlitten 4b gelagert ist, dient eine Spule des Spulenpaares als Aufwickelspule zum Aufwickeln eines Teils des Farbbands 17, welches zur Aufzeichnung benutzt wurde, während die andere Spule als die Abwickelspule zum Auslassen des Farbbands 17 dient. Die Spulen besitzen an ihrer Innenumfangsfläche jeweils mehrere Keilnuten oder Längsnuten mit gewissen Zwischenabständen in Umfangsrichtung. Die Innenumfangsfläche der Aufwickelspule definiert ein Aufwickelspulen­ loch 21a, in welches die Aufwickelhaspel 16a eingreift, und die Innen­ umfangsfläche der Abwickelspule definiert ein Abwickelspulenloch 21b, in welches die Abwickelhaspel 16b eingreift. Die Bandkassette 5 besitzt außerdem eine Ausnehmung 22, die in ihrer Frontseite ausgebildet ist, welche dem Druckwiderlager 2 zugewandt ist, wenn sich die Bandkas­ sette 5 an dem Schlitten 4 befindet, so daß der Thermokopf 7 in der Ausnehmung 22 Platz hat. Der Zwischenabschnitt des Farbbands 17 liegt in der Ausnehmung 22 nach außen hin frei.
Außerdem ist an einer Rückseite der Farbbandkassette 5, die sich parallel zu deren die Ausnehmung 22 aufweisenden Frontseite erstreckt, eine Kennungsmarkierung 23 angebracht, die dazu dient, den Typ der Farbkassette 17 in der Bandkassette 5 zu indentifizieren. Bei dieser Ausführungsform ist die Kennungsmarkierung 23 ein reflektierendes Etikett 24, welches streifenfömige nicht-reflektierende Abschnitte 24a enthält, deren Anzahl abhängig vom Typ des Farbbands 17 unterschied­ lich ist.
Die Kennungsmarkierung 23 wird von dem als Kassettentyp-Nachweis­ einrichtung fungierenden Fotosensor 18a an dem Schlitten 4 erfaßt, und der Fotosensor gibt ein Erkennungs- oder Nachweissignal an die Steuerung 25 des Druckers. Die Steuerung 25 zählt die Anzahl der nicht-reflektierenden Abschnitte 24a der Kennungsmarkierung 23 an jeder Bandkassette 5 und ermittelt den Typ des in der Bandkassette 5 aufgenommenen Farbbands 17.
Speziell ist gemäß Fig. 1 ein reflektierendes Etikett 24A mit vier nicht- reflektierenden Abschnitten 24a als Kennungsmarkierung 23 an der Bandkassette 5a angebracht, die sich auf der linken Seite in Fig. 1 be­ findet, während ein reflektierendes Etikett 24B mit zwei nicht-reflek­ tierenden Abschnitten 4a als Kennungsmarkierung 23 an der Bandkasset­ te 5b auf der rechten Seite der Fig. 1 angebracht ist. Dabei dient ein linkes Ende der Rückseite der Bandkassette 5, in Fig. 1 auf der Unter­ seite gelegen, als Basisposition BP zum Nachweisen der Kennungsmar­ kierung 23, wobei ein Abstand L von der Basisposition BP bis zum rechten Rand des nicht-reflektierenden Abschnitts 24a der Kennungs­ markierung 23 - ganz rechts in Fig. 1 befindlich - so eingestellt ist, daß er für sämtliche Kennungsmarkierungen 23 gleich groß ist. Die nicht- reflektierenden Abschnitte 24a, die zum Erkennen des Typs des Farb­ bands 17 dienen, sind in einer gewünschten Anzahl innerhalb der Strecke L untergebracht. Hierdurch macht es die Kennungsmarkierung 23 möglich, nicht nur den Typ von Farbband 17 in der Farbbandkassette 5 zu ermitteln, sondern auch die Farbe des betreffenden Farbbands 17.
Wenn die Kennungsmarkierung 23 an der Bandkassette 5 von dem Foto­ sensor 18a erfaßt werden soll, wird der Schlitten 4 an der betreffenden Stelle angehalten. In diesem Zustand des stillstehenden Schlittens 4 wird die Bandkassette 5, die von dem Kassettenhalter gehalten wird, auf den oberen Schlitten 4b transferiert.
Die Kennungsmarkierung 23 ist nicht speziell beschränkt auf die Form eines Etiketts wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, die Kennung kann auch auf die Bandkassette 5 aufgedruckt sein.
An dem unteren Schlitten 4a des Schlittens 4, der entlang dem Druck­ widerlager 2 hin- und herbewegt wird, sind ein Schrittmotor 26 zum Antreiben des Thermokopfs 7 in Richtung auf das Druckwiderlager 2 und von diesem weg und ein Schrittmotor 26 zum Steuern des Auf­ wickelvorgangs des Farbbandes gelagert (im folgenden wird letzterer als Bandaufwickelmotor 26b bezeichnet). Diese Schrittmotoren übertragen über zugehörige (nicht gezeigte) Übersetzungszahnräder Kraft auf den Thermokopf 7 bzw. auf die Aufwickelhaspel 16a.
Jeder Schrittmotor 26 ist in der in Fig. 4 prinzipiell dargestellten Weise aufgebaut. Der Schrittmotor 26 enthält beispielsweise einen Stator 31 mit einem ersten (A), einem zweiten (B), einem dritten (C) und einem vierten (D) magnetischen Pol (Phase) 27, 28, 29 und 30, die in Winkelabständen vor 90 Grad im Umfangsrichtung angeordnet sind, und einen Rotor 32, der als drehbarer Permanentmagnet ausgebildet ist, und bei dem N- und S-Pol mit Abständen von 180 Grad in Umfangsrichtung angeordnet sind. Eine (nicht gezeigte) Ausgangswelle ist mit dem Rotor 32 gekoppelt. Auf den ersten (A) und den dritten (C) Magnetpol 27 bzw. 29 ist eine erste Spule 33 gewickelt, eine zweite Spule 34 ist auf den zweiten (B) und den vierten (D) Magnetpol 28 bzw. 30 gewickelt.
Um einen solchen Schrittmotor 26 in Drehung zu versetzen, werden Erregerströme (Phasenströme) in die Spulen 33 und 34 des Stators 31 phasenweise eingespeist, woraufhin Magnetfelder entstehen, die elektromagnetische Kräfte hervorrufen, um zwischen dem Stator 31 und dem Rotor 32 eine Anziehung und eine Abstoßung zu erzeugen. Durch Umschalten der Erregerströme in einer bestimmten Folge werden die zwischen Stator 31 und Rotor 32 erzeugten elektromagnetischen Kräfte umgeschaltet, so daß ein Drehmoment erzeugt wird, welches den Motor 32 dreht.
Außerdem wird der Schrittmotor 26 durch ein Bipolar-Treiberverfahren gespeist. Bei dem Bipolar-Treiberverfahren erfolgt das Verbinden mehrerer (nicht gezeigter) Transistoren mit jeweils den Spulen 33 und 34 in Verbindung mit einer solchen Steuerung der Transistoren, daß diese in einer geeigneten zeitlichen Relation ein- und ausgeschaltet werden, wodurch der Spule jeweils für jede Phase ein Strom in zwei Richtungen zugeführt wird.
Die Steuerung 25 wird durch einen Speicher, eine CPU und weitere (nicht dargestellte) Teile gebildet. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, enthält die Steuerung 25 eine Betriebsartunterscheidungseinheit 36, um zumindest eine Unterscheidung zu treffen zwischen einer ersten Aufzeichnungsart zum Aufzeichnen von Bildern auf einem Papierbogen, z. B. normalem Papier, mit Hilfe eines Wärmeschmelztransfers unter Verwendung des Wärmeschmelz-Farbbands 17a, und einer zweiten Aufzeichnungsart, bei der Bilder auf einem Bogen Spezialpapier mit Wärmesublimations-Trans­ fer unter Verwendung des Wärmesublimations-Farbbands 17b aufge­ zeichnet werden. Dies geschieht nach Maßgabe eines Betriebsartsignals, welches von einem an einer gewünschten Stelle an dem Rahmen ange­ brachten, nicht gezeigten, Betriebsartumschalter 35 geliefert wird. Die Steuerung enthält außerdem einen Steuerteil für die erste Aufzeichnungs­ art, 37, und einen Steuerteil für die zweite Aufzeichnungsart, 38, jeweils zum Steuern der Drehzahlen und Drehgeschwindigkeiten des Schlitten­ motors 26a und des Bandaufwickelmotors 26b, der Zeitspanne, während der der Thermokopf 7 mit Strom gespeist wird, der Kontaktkraft, mit der der Thermokopf 7 gegen das Druckwiderlager 2 gepreßt wird, der Auswahl der Bandkassette 5 etc., damit die Einstellung der Aufzeichnungsart entspricht, wie sie von der Betriebsartunterscheidungsein­ heit 26 vorgegeben wird.
Außerdem ermittelt die Steuerung 25 in Abhängigkeit von einem Signal, welches von dem Fotosensor 18a bei einer Bewegung des Schlittens 4 geliefert wird, ob die Bandkassette 5 fehlt oder vorhanden ist, sie unter­ scheidet den Typ des in der Bandkassette 5 aufgenommenen Farbbandes 17, sie ermittelt die Strecke, über die sich der Schlitten 4 ausgehend von seiner Ruhestellung bewegt hat, sie stellt fest, ob die Abdeckung 19 geöffnet oder geschlossen ist, sie ermittelt die Strecke zwischen den Bandkassetten 5 etc.
Von den Steuerprozessen, die von dem Steuerteil für die erste Auf­ zeichnungsart und von dem Steuerteil für die zweite Aufzeichnungsart 37 bzw. 38 ausgeführt werden, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 die Steuerung der Drehzahlen des Schlittenmotors 26a und des Bandaufspulmotors 26b im einzelnen erläutert.
Fig. 6 und 7 zeigen die Umschaltzeitpunkte der Erregerströme, die in die erste Spule 33 und die zweite Spule 34 sowohl des Schlittenmotors 26a als auch des Bandaufwickelmotors 26b eingespeist werden. Fig. 6 zeigt den Fall, daß die Motoren von dem Steuerteil für die erste Auf­ zeichnungsart, 37, gesteuert werden. Insbesondere zeigt Fig. 6A die an den Schlittenmotor 26a gelieferten Erregerströme, und Fig. 6B zeigt die Erregerströme für den Bandaufwickelmotor 26b.
In Fig. 7 ist der Fall dargestellt, daß die Motoren von dem Steuerteil für die zweite Aufzeichnungsart, 38 gesteuert werden und Fig. 7A zeigt die Erregerströme für den Schlittenmotor 26a, Fig. 7B zeigt die Er­ regerströme für den Bandaufwickelmotor 26b.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird, wenn der Drucker eine Aufzeichnung in der ersten Aufzeichnungsart ausführt, das Verhältnis einer Zeit TRF1 während der Zufuhr von Erregerstrom zu dem Bandaufwickelmotor 26b, zu der Zeit TCR1, während welcher dem Schlittenmotor 26a Erregerstrom zugeführt wird, auf TRF1/TCR1 = 1 eingestellt. Die Erregerströme für den Schlittenmotor 26a und den Bandaufwickelmotor 26b werden mit der gleichen zeitlichen Relation umgeschaltet. Dies bedeutet, daß beide Motoren mit gleicher Drehzahl umlaufen.
In anderen Worten: ein Drehzahlverhältnis der Aufwickelgeschwindigkeit der Aufwickelhaspel 16a zu der Bewegungsgeschwindigkeit des Schlit­ tens 4 wird auf 1 eingestellt. Um Spannung auf das Farbband 17 auf­ zubringen, kann die Stromzufuhr in der Weise gesteuert werden, daß die Aufwickelgeschwindigkeit der Aufwickelhaspel 16a größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens 4, und zwar in einem Ausmaß bis etwa 105 Prozent.
Andererseits wird gemäß Fig. 7 dann, wenn der Drucker eine Auf­ zeichnung in der zweiten Aufzeichnungsart ausführt, die Zeit TCR2, während der der Erregerstrom dem Schlittenmotor 26a zugeführt wird, etwa 3-5 Mal so lang gemacht wie in der ersten Aufzeichnungsart, und die Drehzahl des Schlittenmotors 26a wird entsprechend verzögert.
Außerdem wird der dem Bandaufwickelmotor 26b zugeleitete Erreger­ strom zu einem Zeitpunkt umgeschaltet, der später liegt als das Um­ schalten des dem Schlittenmotor 26a zugeführten Erregerstroms. Außerdem ist die Stromzuführzeit pro Schritt so eingestellt, daß die Zeitspanne TRF2 während der der Erregerstrom zum Drehen der Auf­ wickelhaspel 16a eingespeist wird, länger ist als die Zeitspanne TCR2, während der der Erregerstrom zum Bewegen des Schlittens 4 eingespeist wird. Das Verhältnis TRF2/TCR2 wird auf einen Wert im Bereich von 0,8 -0,95 eingestellt. Dies bedeutet, daß die Drehzahl des Bandaufwickel­ motors 26b niedriger ist als die des Schlittenmotors 26a, und die Auf­ wickelhaspel 16a mit dem Aufwickeln des Farbbandes beginnt, nachdem der Schlitten 4 sich über eine vorbestimmte Strecke aus der Auf­ zeichnungs-Startposition jeder Reihe herausbewegt hat. Die Drehzahl des Bandaufwickelmotors 26b beträgt hier etwa 80-95% der Drehzahl des Schlittenmotors 26a.
Der Grund dafür, daß die Drehzahlen des Schlittenmotors 26a und des Bandaufwickelmotors 26b in dieser Weise zwischen der ersten Auf­ zeichnungsart und der zweiten Aufzeichnungsart geändert werden sollten, wird im folgenden näher erläutert. Da bei der ersten Auf­ zeichnungsart Bilder unter Verwendung des Wärmeschmelz-Farbbands 17a aufgezeichnet werden, erfordert die Aufzeichnung ein heisses Ab­ lösen der Tinte, d. h., das Wärmeschmelz-Farbband 17a muß von einem Papierbogen abgeschält werden, während die Tinte auf dem Farbband 17a sich noch in einem angeschmolzenen Zustand befindet. Bei der zweiten Aufzeichnungsart hingegen erfordert die Aufzeichnung ein kaltes Ablösen der Tinte, da die Bilder unter Verwendung des Wärmesub­ limations-Farbband 17b aufgezeichnet werden und dementsprechend das Wärmesublimations-Farbband 17b von einem Papierbogen abgezogen werden muß, nachdem die Tinte des Farbbands 17b sich verfestigt hat.
Bei dem oben beschriebenen Steuerprozeß werden die Drehzahlen des Schlittenmotors und des Bandaufwickelmotors nach Maßgabe des Nach­ weisergebnisses des Fotosensors 16a gesteuert, welches angibt, ob das Farbband 17 in der Farbbandkassette 5 ein Wärmeschmelz-Farbband 17a oder ein Wärmesublimations-Farbband 17b ist. Allerdings ist die vor­ liegende Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, man kann die Motordrehzahl auch auf der Grundlage anderer geeigneter Merkmale steuern.
Beispiele für solche abgewandelten Versionen werden im folgenden erläutert. Es ist eine Aufzeichnungsträger-Nachweiseinrichtung oder -Erkennungseinrichtung (nicht dargestellt) vorhanden, um den Typ des Aufzeichnungsträgers (Papier) zu erkennen, und das Nachweisergebnis bezüglich des Aufzeichnungsträgers von der Aufzeichnungsträger-Nach­ weiseinrichtung wird in die Steuerung 25 eingegeben. Entsprechend dem Nachweisergebnis steuert die Steuerung 25 die Drehzahlen des Schlittenmotors 26a und des Bandaufwickelmotors 26b in der ersten Auf­ zeichnungsart, wenn der Aufzeichnungsträger ein normaler, glatter Papierbogen ist, und sie steuert die Drehzahlen der beiden Motoren 26a und 26b in der zweiten Aufzeichnungsart, wenn der Aufzeichnungsträger ein OHP-Bogen ist.
Als Alternative ist eine Aufzeichnungsgeschwindigkeits-Detektorein­ richtung (nicht dargestellt) vorhanden, welche die Aufzeichnungsge­ schwindigkeit des Schlittens 4 erfaßt, und das Nachweisergebnis bezüg­ lich der Aufzeichnungsgeschwindigkeit von der Aufzeichnungsgeschwin­ digkeits-Detektoreinrichtung wird an die Steuerung 25 gegeben. Ab­ hängig von dem Nachweisergebnis steuert die Steuerung 25 die Dreh­ zahlen des Schlittenmotors 26a und des Bandaufwickelmotors 26b. Bei­ spielsweise steuert die Steuerung 25 die Motordrehzahlen in der ersten Aufzeichnungsart, wenn die Aufzeichnungsgeschwindigkeit des Schlittens 4 größer ist als eine vorbestimmte Aufzeichnungsgeschwindigkeit, und sie steuert in der zweiten Aufzeichnungsart, wenn die Aufzeichnungs­ geschwindigkeit niedriger als diese vorbestimmte Aufzeichnungsge­ schwindigkeit ist. Als weitere Alternative ist ein Wählschalter 39 vor­ gesehen, der eine Wähl- oder Auswahleinrichtung zur manuellen oder automatischen Auswahl einer oder mehrerer derartiger Bedingungen gestattet, beispielsweise bezüglich des Typs der Bandkassette 5, der Aufzeichnungsart, des Aufzeichnungsträgers und der Aufzeichnungs­ geschwindigkeit. Der Wählschalter 39 ist an die Steuerung 25 ange­ schlossen. Alternativ kann jede dieser Bedingungen, einschließlich der Typ der Bandkassette, durch einen Befehl ausgewählt werden, der über eine externe Einheit eingegeben wird, beispielsweise einen Rechner, an den der Thermotransferdrucker angeschlossen ist. Wenn der Typ der Bandkassette 5, die Aufzeichnungsart, der Aufzeichnungsträger und/oder die Aufzeichnungsgeschwindigkeit über eine externe Einheit nach Wahl der Bedienungsperson ausgewählt wird, kann diese Bedienungsperson eine gewünschte Betriebsart auf einem Anzeigebildschirm einer Kathodenstrahlröhre oder dergleichen auswählen, wodurch das aus­ gewählte Ergebnis über eine Schnittstelle in die Steuerung 25 gelangt.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird im folgenden erläutert. Der Aufzeichnungsart-Auswahlvorgang zum Auswählen der Auf­ zeichnungsart und zum Treiben des Thermotransferdruckers 1 gemäß dieser Ausführungsform nach Maßgabe des Zwecks der Aufzeichnung erfolgt automatisch oder von Hand durch Eingriff seitens einer Be­ dienungsperson über den Betriebsartumschalter 35, indem entweder die erste Aufzeichnungsart ausgewählt wird, bei der Bilder auf einem Pa­ pierbogen, beispielsweise normalem Papier, mit Hilfe eines Wärmeschmelz-Farbbands 17a durch Wärmeschmelzübertragung aufge­ zeichnet werden, wohingegen in der zweiten Aufzeichnungsart Bilder auf einem Spezialpapier unter Verwendung des Wärmesublimations-Farb­ bands 17b durch Wärmesublimationsübertragung aufgezeichnet werden.
Bei dem Betriebsart-Auswahlvorgang wird ein der ausgewählten Be­ triebsart entsprechendes Signal von dem Betriebsartumschalter 35 an die Steuerung 25 gegeben. Die Betriebsartunterscheidungseinheit 36 der Steuerung 25 unterscheidet, ob das von dem Betriebsartumschalter 35 kommende Signal die erste oder die zweite Aufzeichnungsart re­ präsentiert. Entsprechend dem Ergebnis dieser Unterscheidung setzt die Steuerung 25 den Steuerteil für die erste Aufzeichnungsart, 37, oder den Steuerteil für die zweite Aufzeichnungsart, 38, in Betrieb, um den Aus­ wahlvorgang der Farbbandkassette 5 in Gang zu setzen, wobei die Band­ kassette das Farbband 17 beinhaltet, welches entweder mit wärmeschmelzbarer Tinte oder Wärmesublimations-Tinte beschichtet ist, abhängig von der Wahl der ersten oder der zweiten Aufzeichnungsart.
Ansprechend auf einen von der Steuerung 25 ausgegebenen Befehl (speziell einen Befehl von dem Steuerteil für die erste Aufzeichnungsart, 37, und dem Steuerteil für die zweite Aufzeichnungsart, 38) wird der Schlitten 4 aus seiner Ausgangs- oder Ruhestellung heraus bewegt, und der an dem Schlitten 4 angebrachte Fotosensor 18a tastet die Kennungs­ markierung 23 an der Bandkassette 5 ab. Ein von dem Fotosensor 18a kommendes Nachweissignal, welches typisch für die Kennungsmarkierung 23 ist und abhängig von dem Feld und dem Mittenabstand der nicht-reflektierenden Abschnitte 24a der Markierung ist, gelangt an die Steuerung 25. Innerhalb der Steuerung 25 wird ermittelt, ob die Kennungsmarkierung 23 dem ausgegebenen Befehl entspricht. Entspricht sie dem ausgegebenen Befehl, wird die Bewegung des Schlittens 4 dort angehalten. Wenn die Kennungsmarkierung 23 nicht dem ausgegebenen Befehl entspricht, setzt der Schlitten 4 seine Bewegung so lange fort, bis die Kennungsmarkierung 23 entsprechend dem ausgegebenen Befehl erfaßt wird. Daher läßt sich bei dieser Ausführungsform die Bandkasset­ te (insbesondere das Farbband 17) in zuverlässiger Weise dadurch typen­ mäßig erkennen, daß unterschiedliche reflektierende Etiketten 24 an der Farbbandkassette 5 abhängig vom Typ des Farbbands 17 nachgewiesen werden.
Da bei dem Thermotransferdrucker 1 gemäß dieser Ausführungsform die Bandkassetten 5 an der Abdeckung 19 in ihren jeweils zugewiesenen Positionen gelagert sind, ist der Abstand zwischen der Ruhestellung des Schlittens 4 bis hin zu der Kennungsmarkierung 23 auf jeder der Band­ kassetten 5 festgelegt, und die Distanz, über die der Schlitten 4 aus der Ruhestellung heraus bewegt werden muß, läßt sich in einfacher Weise ermitteln. In anderen Worten: durch Zählen der Anzahl von Schritten der Drehung des Schlittenmotors 26a beim Antreiben des Schlittens 4 ist es möglich, in einfacher Weise die Strecke zu erfassen, um die der Schlitten 4 aus seiner Ruheposition herausbewegt wurde, was der laufen­ den Position des Schlittens 4 entspricht. Indem man die Anzahl von Drehschritten des Schlittenmotors 26a entsprechend dem vorbestimmten Abstand zwischen der Ruheposition bis zu der Kennungsmarkierung 23 auf jeder Bandkassette 5 vergleicht mit der Ist-Schrittzahl bei der Drehung des Schlittenmotors 26a beim Antreiben des Schlittens 4, be­ steht die Möglichkeit, Änderungen in den Bedingungen des Thermotrans­ ferdruckers 1 abhängig von der Temperatur zu erfassen, so z. B. eine Änderung des Abstands zwischen der Ruheposition und der Farbband­ kassette 5, eine Änderung des Abstands zwischen den verschiedenen Bandkassetten 5, und so weiter.
Da außerdem bei dem Thermotransferdrucker 1 gemäß dieser Aus­ führungsform die Bandkassetten 5 an der Abdeckung 19 in den jeweils vorbestimmten Positionen angebracht sind, sind die Kennungsmarkierun­ gen 23 an den Bandkassetten 5 niemals so positioniert, daß sie dem Fotosensor 18a gegenüberliegen, wenn die Abdeckung 19 geöffnet ist. Im Ergebnis wird, auch wenn der Schlitten 4 in einem solchen Zustand abgetastet wird, der Fotosensor 18 niemals die Kennungsmarkierungen 23 an den Bandkassetten 5 erfassen können. Hierdurch kann die Steuerung feststellen, ob die Abdeckung 19 geöffnet oder geschlossen ist.
Da bei dem Thermotransferdrucker 1 nach dieser Ausführungsform der einzelne Fotosensor 18 dazu benutzt werden kann, sowohl das Vor­ handensein oder Fehlen und den Typ der Bandkassette 5 als auch die laufende Stellung des Schlittens 4 bezüglich der Ruheposition, wie auch den geöffneten oder geschlossenen Zustand der Abdeckung 19 usw. festzustellen, lassen sich die Kosten des Druckers deutlich verringern.
Anschließend wird die Bandkassette 5, in der sich das Farbband 17 entsprechend der ausgewählten Aufzeichnungsart befindet, selektiv zwischen der Abdeckung 19 und dem oberen Schlittenteil 4b transferiert, wie in Fig. 2 durch den Doppelpfeil B angedeutet ist, und zwar ge­ schieht dies mit dem Parallelgestängemechanismus 8 und dem Drehkur­ belmechanismus 11. Der Vorgang des Auswählens der Bandkassette 5 ist abgeschlossen, wenn die Bandkassette 5 an dem Schlitten 4 gelagert ist.
Im Anschluß daran wird ein Papierbogen entsprechend der ausgewählten Aufzeichnungsart zwischen das Druckwiderlager 2 und den Thermokopf 3 eingeführt, entweder von Hand oder von einem (nicht gezeigten) Pa­ piertransporteur, um den Aufzeichnungsvorgang beginnen zu können.
Im Fall der ersten Aufzeichnungsart gibt der Steuerteil für die erste Aufzeichnungsart, 37, der Steuerung 25 einen Befehl zum Ausführen der Steuerung in der Weise aus, daß die Andrückkraft, mit der der Thermo­ kopf 7 gegen das Druckwiderlager 2 im abgesenkten Zustand des Ther­ mokopfs drückt, etwa 0,5-3,0 kg beträgt, die Bewegungsgeschwindig­ keit des Schlittens 4 entsprechend der Aufzeichnungsgeschwindigkeit des Thermokopfs 7 etwa 10-50 cm/sec beträgt, und die Stromeinspeisezeit pro Punkt der Wärmeerzeugungselemente des Thermokopfs 7 0,1 ms entspricht. Dies bedeutet, daß am Ende der Stromeinspeiseeit die Temperatur des Wärmeerzeugungselements auf 600°C durch Anlegen eines Impulses angestiegen ist. Darüber hinaus wird die Aufwickelge­ schwindigkeit der Aufwickelhaspel 16a auf genau oder etwa 105% der Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens 4 eingestellt, so daß das Wärmeschmelz-Farbband 17a etwa zur gleichen Zeit aufgespult wird, wie der Thermokopf 7 die Aufzeichnung bei heißer Abtrennung der Tinte vornimmt. Im Ergebnis können auf einem Papierbogen sicher und stabil Aufzeichnungen aufgezeichnet werden, z. B. kann eine Aufzeich­ nung auf normalem, glatten Papier erfolgen, wenn mit Hilfe des Wärmeschmelz-Farbbands 17a ein Wärmeschmelztransfer erfolgt.
Im Fall der zweiten Aufzeichnungsart gibt der Steuerteil für die zweite Aufzeichnungsart, 38, der Steuerung 25 einen Befehl zum Ausführen einer Steuerung in der Weise, daß die Andrückkraft, mit der der abge­ senkte Thermokopf 7 gegen das Druckwiderlager 2 drückt, etwa 0,2- 1,5 kg kleiner ist als bei der ersten Aufzeichnungsart, daß die Bewe­ gungsgeschwindigkeit des Schlittens 4, der den Thermokopf 7 trägt, etwa 2 bis 25 cm/sec geringer ist als diejenige bei der ersten Aufzeich­ nungsart, und daß die Stromzufuhr pro Punkt der Wärmeerzeugungsel­ emente des Thermokopfs 7 durch wiederholtes Anlegen desselben Impul­ ses P in fünf unterteilten Schritten über eine gesamte Stromeinspeisezeit von 0,8 ms erfolgt. Dies bedeutet, daß am Ende der gesamten Stromein­ speisezeit die Temperatur des Wärmeerzeugungselements auf 650°C ansteigt. Außerdem wird die Aufwickelgeschwindigkeit der Aufwickel­ haspel 16a niedriger eingestellt als die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens, beispielsweise auf etwa 80-95% der Bewegungsgeschwin­ digkeit des Schlittens, und das Wärmesublimations-Farbband 17b wird zu einem Zeitpunkt aufgewickelt, nach dem der Schlitten 4 sich über eine vorbestimmte Strecke aus der Aufzeichnungs-Startposition bewegt hat, um ein kaltes Ablösen der Tinte zu erreichen. Im Ergebnis werden auf einem Spezialpapier mit Hilfe der Thermosublimationsübertragung unter Verwendung des Wärmesublimations-Farbbands 17b Bilder aufge­ zeichnet.
Durch eine solche Einstellung der Andrückkraft des Thermokopfs 7 an dem Druckwiderlager 2, daß diese Andrückkraft bei der zweiten Auf­ zeichnungsart kleiner ist als bei der ersten Aufzeichnungsart, wird der Verschleiß des Thermokopfs 7 in der zweiten Aufzeichnungsart ver­ ringert, die Haltbarkeit des Thermokopfs 7 wird also insgesamt ge­ steigert.
Auch bei Betätigen des Betriebsartumschalters 23 zum Zweck der Auf­ zeichnung kann der Thermotransferdrucker 1 nach dieser Ausführungs­ form Bilder durch einfache Auswahl einer Aufzeichnungsart aufzeich­ nen, entweder der ersten Aufzeichnungsart, bei der Bilder auf Bögen unterschiedlicher Papierarten mit Hilfe eines Wärmeschmelz-Farbbands 17a aufgezeichnet werden, oder in der zweiten Aufzeichnungsart, bei der Bilder auf einem Spezialpapier mittels Thermosublimationstransfer unter Verwendung des Wärmesublimations-Farbbands 17b in hoher Qualität aufgezeichnet werden, vergleichbar mit derjenigen bei der Silbersalzfilm- Fotografie. Deshalb läßt sich mit dem Thermotransferdrucker bei hoher Zuverlässigkeit eine Aufzeichnung auf gewöhnlichem Papier und eine qualitativ hochstehende Aufzeichnung auf einem Spezialpapier vor­ nehmen, wobei letztere Aufzeichnung von der Qualität her vergleichbar ist mit der Silbersalzfilmfotografie. Insgesamt wird also für die beiden Möglichkeiten weniger Raum in Anspruch genommen, um den Drucker aufstellen zu können.
Wenn der Drucker eine Aufzeichnung in der zweiten Aufzeichnungsart ausführt, wird die Drehzahl des Bandaufwickelmotors 26b niedriger eingestellt als die des Schlittenmotors 26a, und das Wärmesublimations- Farbband 17b wird zu einem Zeitpunkt aufgespult, der gegenüber der Zeit verzögert ist, zu der der Thermokopf 7 die Aufzeichnung ausführt, im Gegensatz zu der ersten Aufzeichnungsart. Deshalb lassen sich Auf­ zeichnungen in der zweiten Betriebsart in stabiler Weise bei geringeren Beschädigungen des Farbbandes 17b ohne komplizierten Mechanismus erreichen. Dies trägt auch dazu bei, daß eine axiale Verschiebung oder ein teilweises Andicken des Farbbands 17 bei dessen Aufwickeln verhin­ dert wird, das Band also davor bewahrt wird, in die Form einer Bam­ bussprosse oder dergleichen gewickelt zu werden, wenn es auf der Spule aufgewickelt wird.
Wenn außerdem die Bandkassette 5, die Aufzeichnungsart, der Aufzeich­ nungsträger und/oder die Aufzeichnungsgeschwindigkeit mit Hilfe des Wählschalters 39 oder über eine externe Eingabeeinheit ausgewählt wird, muß der Thermotransferdrucker nicht von sich aus eine Einrichtung zum Nachweis dieser Bedingungen enthalten. Der Thermotransferdrucker kann also das Farbband mit optimalem zeitlichen Verlauf beim Abtren­ nen der Tinte aufwickeln, abhängig von den erwähnten Bedingungen und unter Ausnutzung eines einfachen Aufbaus.
Gemäß obiger Beschreibung wird ein Thermotransferdrucker geschaffen, bei dem entweder eine Wärmeschmelzübertragung oder eine Thermo­ sublimationsübertragung nach Wunsch des Betreibers durchgeführt wer­ den kann. Beschädigungen des Farbbands lassen sich verringern, die Aufzeichnung kann in stabiler Weise ohne komplizierten Mechanismus durchgeführt werden.

Claims (3)

1. Thermotransferdrucker, umfassend: einen Thermokopf (7) aus mehreren Wärmeerzeugungselementen, bewegbar in Richtung eines Druckwiderlagers (2), und von diesem abrückbar, wobei zwischen Thermokopf (7) und Druckwiderlager (2) ein Farbband (17) und ein Aufzeichnungsträger gehalten werden, mit einem Schlitten (4), an dem der Thermokopf (7) gelagert ist, und der entlang dem Druck­ widerlager (2) hin und her verfahrbar ist, mit einem Schlittenmotor (26a) als Antriebsquelle für den Schlitten (4), mit einer Bandkassette (5), die an dem Schlitten (4) lagerbar ist und in sich ein Farbband (17) aufnimmt, mit einer Bandaufwickeleinrichtung (16) zum Auf­ wickeln des Farbbands in der Bandkassette (5), mit einem Band­ aufwickelmotor (26b) als Antriebsquelle zum Drehen der Bandauf­ wickeleinrichtung (16), mit einer Steuereinrichtung (25), die eine Unterscheidung trifft, ob in einer ersten Aufzeichnungsbetriebsart gearbeitet wird, in der Bilder mittels Wärmeschmelztransfer unter Verwendung eines Wärmeschmelz-Farbbands (17a) aufgezeichnet werden, oder eine zweite Aufzeichnungsbetriebsart stattfindet, bei der Bilder mittels Wärmesublimationstransfer unter Verwendung eines Wärmesublimations-Farbbands (17b) aufgezeichnet werden, wobei die Steuereinrichtung eine Aufzeichnungssteuerung nach Maßgabe einer ermittelten Aufzeichnungsart steuert, und mit einer Kassettentyp-Nachweiseinrichtung (18), die den Typ der Bandkasset­ te (5) ermittelt, wobei die Steuereinrichtung (25) die Drehgeschwin­ digkeiten des Schlittenmotors (26a) und des Bandaufwickelmotors (26b) in Abhängigkeit eines Nachweisergebnisses von der Kassetten­ typ-Nachweiseinrichtung (18) steuert, wobei, wenn die von der Kassettentyp-Nachweiseinrichtung (18) erfaßte Bandkassette eine Bandkassette ist, die ein Wärmesublimations-Farbband (17b) auf­ nimmt, die Steuereinrichtung (25) die Aufzeichnungssteuerung in der Weise vornimmt, daß das Verhältnis der Drehzahl des Bandaufwickelmotors (26b) zu der Drehzahl des Schlittenmotors (26a) einen geringeren Wert hat als dann, wenn die festgestellte Band­ kassette ein Wärmeschmelz-Farbband (17a) beinhaltet.
2. Thermotransferdrucker, mit einem Thermokopf (7) aus mehreren Wärmeerzeugungselementen, bewegbar in Richtung eines Druck­ widerlagers (2) und von diesem abrückbar, mit einem Farbband und einem Aufzeichnungsträger, die zwischen dem Thermokopf (7) und dem Druckwiderlager (2) gehalten werden, mit einem Schlitten (4), der den Thermokopf trägt und entlang des Druckwiderlagers (2) hin und her verfahrbar ist, mit einem Schlittenmotor (26a) als Antriebs­ quelle für die Bewegung des Schlittens (4), einer Bandkassette (5), die an dem Schlitten gelagert ist und in sich das Farbband (17) aufnimmt, mit einer Bandaufwickeleinrichtung zum Aufwickeln des Farbbands (17) in der Bandkassette (5), mit einem Bandaufwickel­ motor (26b) als Antriebsquelle zum Drehen der Bandaufwickel­ einrichtung (16), einer Steuereinrichtung (25) zum Unterscheiden zwischen einer ersten Aufzeichnungsart zum Aufzeichnen von Bildern mittels Wärmeschmelztransfer unter Verwendung eines Wärmeschmelz-Farbbands (17a) und einer zweiten Aufzeichnungsart zum Aufzeichnen von Bildern mittels Wärmesublimationsüber­ tragung unter Verwendung eines Wärmesublimations-Farbbands (17b), und zum Ausführen einer Steuerung nach Maßgabe der fest­ gestellten Aufzeichnungsart, und mit einer Kassettentyp-Auswahlein­ richtung (39) zum Auswählen des Typs von Bandkassette (5), wobei die Steuereinrichtung (25) die Drehzahlen von Schlittenmotor (26a) und Bandaufwickelmotor (26b) in Abhängigkeit von einem Auswahl­ ergebnis steuert, welches von der Kassettentyp-Auswahleinrichtung (39) geliefert wird, wobei, wenn die von der Kassettentyp-Auswahl­ einrichtung ausgewählte Bandkassette ein Wärmesublimations-Farb­ band (17b) enthält, die Steuereinrichtung die Aufzeichnung so steuert, daß ein Verhältnis der Drehzahl des Bandaufwickelmotors (26b) zu der Drehzahl des Schlittenmotors (26a) einen geringeren Wert hat als dann, wenn die ausgewählte Bandkassette ein Wärmeschmelz-Farbband (17a) enthält.
3. Thermotransferdrucker, mit einem Thermokopf (7) aus mehreren Wärmeerzeugungselementen, bewegbar in Richtung eines Druck­ widerlagers (2) und von diesem abrückbar, mit einem Farbband und einem Aufzeichnungsträger, die zwischen dem Thermokopf (7) und dem Druckwiderlager (2) gehalten werden, mit einem Schlitten (4), der den Thermokopf trägt und entlang des Druckwiderlagers (2) hin und her verfahrbar ist, mit einem Schlittenmotor (26a) als Antriebs­ quelle für die Bewegung des Schlittens (4), einer Bandkassette (5), die an dem Schlitten gelagert ist und in sich das Farbband (17) aufnimmt, mit einer Bandaufwickeleinrichtung zum Aufwickeln des Farbbands (17) in der Bandkassette (5), mit einem Bandaufwickel­ motor (26b) als Antriebsquelle zum Drehen der Bandaufwickel­ einrichtung (16), einer Steuereinrichtung (25) zum Unterscheiden zwischen einer ersten Aufzeichnungsart zum Aufzeichnen von Bildern mittels Wärmeschmelztransfer unter Verwendung eines Wärmeschmelz-Farbbands (17a) und einer zweiten Aufzeichnungsart zum Aufzeichnen von Bildern mittels Wärmesublimationsüber­ tragung unter Verwendung eines Wärmesublimations-Farbbands (17b), und zum Ausführen einer Steuerung nach Maßgabe der fest­ gestellten Aufzeichnungsart, und mit einer Aufzeichnungsart-Aus­ wahleinrichtung zum Auswählen einer der Aufzeichnungsarten, wobei die Steuereinrichtung die Drehzahlen des Schlittenmotors und des Bandaufwickelmotors nach Maßgabe eines Auswahlergebnisses durch die Betriebsartauswahleinrichtung steuert, wobei wenn die über die Betriebsartauswahleinrichtung ausgewählte Betriebsart die zweite Betriebsart ist, die Steuereinrichtung die Steuerung in der Weise ausführt, daß das Verhältnis der Drehzahl des Bandauf­ wickelmotors zu der Drehzahl des Schlittenmotors einen kleineren Wert hat als dann, wenn die ausgewählte Betriebsart die erste Betriebsart ist, und wenn die über die Betriebsartauswahleinrichtung ausgewählte Betriebsart die zweite Aufzeichnungsart ist, die Steuereinrichtung die Steuerung in der Weise ausführt, daß die Drehzahl des Schlittenmotors geringer ist als dann, wenn die ausgewählte Aufzeichnungsart die erste Aufzeichnungsart ist, und ein Verhältnis der Drehzahl des Bandaufwickelmotors zu der Drehzahl des Schlittenmotors einen kleineren Wert hat als dann, wenn die aus­ gewählte Aufzeichnungsart die erste Aufzeichnungsart ist.
DE19724918A 1996-06-14 1997-06-12 Thermotransferdrucker Expired - Fee Related DE19724918C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15407996A JP3318486B2 (ja) 1996-06-14 1996-06-14 熱転写プリンタ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19724918A1 DE19724918A1 (de) 1997-12-18
DE19724918C2 true DE19724918C2 (de) 2002-09-19

Family

ID=15576440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19724918A Expired - Fee Related DE19724918C2 (de) 1996-06-14 1997-06-12 Thermotransferdrucker

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5860751A (de)
JP (1) JP3318486B2 (de)
KR (1) KR100226653B1 (de)
CN (1) CN1075449C (de)
DE (1) DE19724918C2 (de)
FR (1) FR2749799B1 (de)
GB (1) GB2314042B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19811030B4 (de) * 1998-03-13 2004-06-24 Man Roland Druckmaschinen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Thermotransfermaterial zur Thermotransferbebilderung
EP0965454A3 (de) * 1998-06-16 2000-07-12 Alps Electric Co., Ltd. Thermisches Übertragungsaufzeichnungsverfahren und Thermischer Übertragungsdrucker
JP2000071589A (ja) 1998-06-16 2000-03-07 Alps Electric Co Ltd インクリボン集合体およびこのインクリボン集合体を使用する熱転写プリンタ
JP2000108390A (ja) * 1998-10-02 2000-04-18 Alps Electric Co Ltd 熱転写プリンタ
US20080151723A1 (en) * 2005-01-31 2008-06-26 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Apparatus and Method for Reading and/or Writing Information and Method for Controlling a Stepping Motor
JP2006281510A (ja) * 2005-03-31 2006-10-19 Dainippon Printing Co Ltd 高速印画に適した昇華転写型熱記録方法
US10029473B2 (en) * 2016-01-08 2018-07-24 Canon Kabushiki Kaisha Liquid discharge head and recording apparatus
JP6983504B2 (ja) * 2016-01-08 2021-12-17 キヤノン株式会社 液体吐出ヘッド及び液体吐出装置
JP7124330B2 (ja) * 2018-02-14 2022-08-24 コニカミノルタ株式会社 画像形成装置および画像形成装置の制御方法
JP2022104172A (ja) * 2020-12-28 2022-07-08 ブラザー工業株式会社 媒体、カートリッジ、サーマルプリンタ、及び媒体作成方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010725A1 (de) * 1989-04-03 1990-10-04 Alps Electric Co Ltd Thermodrucker

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0767830B2 (ja) * 1986-02-03 1995-07-26 株式会社リコー 熱転写記録装置
US4890120A (en) * 1987-01-09 1989-12-26 Ricoh Company, Ltd. Thermal transfer type printing device capable of selecting ink sheets
JPH0639175B2 (ja) * 1987-01-16 1994-05-25 沖電気工業株式会社 熱転写式記録装置
JPS63296966A (ja) * 1987-05-29 1988-12-05 Hitachi Ltd 熱転写記録装置
EP0329478A3 (de) * 1988-02-18 1991-10-16 Kabushiki Kaisha Toshiba Thermischer Aufzeichnungsdrucker
US5274395A (en) * 1988-07-18 1993-12-28 Canon Kabushiki Kaisha Thermal transfer recording apparatus switchable between sublimable and fusible ink sheets
JPH02208058A (ja) * 1989-02-07 1990-08-17 Brother Ind Ltd サーマルプリンタ
US5070342A (en) * 1989-02-07 1991-12-03 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Thermal printer
JP2768792B2 (ja) * 1990-03-16 1998-06-25 パイオニア株式会社 半導体集積回路装置
US5493409A (en) * 1990-11-29 1996-02-20 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Still video camera having a printer capable of printing a photographed image in a plurality of printing modes
JPH04303663A (ja) * 1991-04-01 1992-10-27 Seiko Instr Inc 熱転写方式カラープリンタ
JPH05185620A (ja) * 1992-01-08 1993-07-27 Toshiba Corp 印刷装置
JPH05185670A (ja) * 1992-01-10 1993-07-27 Nec Corp プリンタ装置用プラテン
US5467120A (en) * 1992-05-25 1995-11-14 Seiko Instruments Inc. Thermal transfer recording method and apparatus of both sublimation type and fusion type
JPH07125363A (ja) * 1993-11-02 1995-05-16 Dainippon Printing Co Ltd 感熱転写プリンター
DE19614080C2 (de) * 1995-04-10 1999-07-22 Alps Electric Co Ltd Thermodrucker

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010725A1 (de) * 1989-04-03 1990-10-04 Alps Electric Co Ltd Thermodrucker

Also Published As

Publication number Publication date
GB2314042A (en) 1997-12-17
FR2749799B1 (fr) 1998-10-23
CN1075449C (zh) 2001-11-28
KR980000936A (ko) 1998-03-30
US5860751A (en) 1999-01-19
CN1169371A (zh) 1998-01-07
JP3318486B2 (ja) 2002-08-26
DE19724918A1 (de) 1997-12-18
KR100226653B1 (ko) 1999-10-15
JPH10797A (ja) 1998-01-06
FR2749799A1 (fr) 1997-12-19
GB2314042B (en) 1999-12-29
GB9711402D0 (en) 1997-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3220965C2 (de) Druckapparat des Thermodruckertyps zum Drucken eines Bildes auf glattem Papier
DE60100636T2 (de) Bildformungsgerät und in das Bildformungsgerät montierte Farbbandkassette
DE3435740A1 (de) Druckvorrichtung
DE3108367C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Bewegung zwischen dem Thermokopf und einem Aufzeichnungsmaterial in einer Thermodruckvorrichtung
DE69628983T2 (de) Steuervorrichtung für Thermodrucker
DE3733785C2 (de) Thermodrucker
DE3809206B4 (de) Farbband-Positionierungssystem für eine Farbdruckvorrichtung sowie für eine Mehrfarb-Druckvorrichtung
DE4022696A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ausbildung von aufzeichnungen mittels eines mehrfarben-farbbandes
DE19724918C2 (de) Thermotransferdrucker
DE3438663A1 (de) Thermischer drucker
DE2146879A1 (de) Druckeinrichtung zum Aufzeichnen von codierten Daten
DE3431229A1 (de) Thermotransferdrucker
DE3149194A1 (de) Bandkassette zur verwendung in einer druckvorrichtung
DE19710719C2 (de) Thermodruckverfahren und Thermodrucker zur Ausführung des Verfahrens
DE3346482C2 (de)
DE3424778C2 (de)
DE3502652A1 (de) Vorrichtung zum transportieren eines bandfoermigen materials
DE60013035T2 (de) Bedrucktes Material mit einer Lichtschutzschicht, Verfahren und Vorrichtung zum Drucken
DE3915589A1 (de) Druckvorrichtung
DE3518585C2 (de)
DE19614080C2 (de) Thermodrucker
DE2734890C3 (de) Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung
DE2341181A1 (de) Thermischer drucker
DE3447266A1 (de) Bilderzeugungsgeraet
DE2951610A1 (de) Farbbandkassette fuer eine schreib- o.ae. bueromaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee