DE3420335A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
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- B41J2/315—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
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- Paper Feeding For Electrophotography (AREA)
- Controlling Sheets Or Webs (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät des Wärmeübertragungstyps.
° Als Beispiel für ein Bilderzeugungsgerät der infrage
stehenden Art kann ein Farbdrucker des Wärmeübertragungstyps genannt werden. Dabei stehen zwei mitlaufende
Andruckrollen mit einer Druck-Walze (Antriebswalze), die mit der Antriebswelle eines Motors
verbunden ist, in Berührung, wobei ein Papierblatt (das der Wärmeübertragung unterworfen werden soll)
an vorderem und hinterem Ende zwischen der Walze und den Andruckrollen festgehalten wird. Wenn ein Druckvorgang
durchgeführt werden soll, werden die Andruckrollen gegen die Walze angepreßt, während ein Farbband
und ein Thermodruckkopf (thermal head) gegen Walze und Papier angedrückt werden. In diesem Zustand
wird die Walze zum Transportieren des Papiers in Drehung versetzt, und das Farbband wird ebenfalls transportiert.
Das Ausdrucken erfolgt dabei zeilenweise, indem Druckfarbe vom Farbband auf das Papierblatt übertragen wird.
Auf dem Farbband erscheinen wiederholt jeweils über die Gesamtlänge des Papierblatts hinweg Druckfarbbereiche
für Y (Gelb), M (Magenta), C (Cyan) und BK (Schwarz). Wenn das Ausdrucken einer Farbe abgeschlossen
ist, werden das Farbband und der Thermodruckkopf von der Walze und vom Papier getrennt, worauf die Walze
in Gegenrichtung in Drehung versetzt wird, um das Papierblatt zurückzutransportieren, bis die erste
Druckzeile auf dem Papierblatt wieder in Ausrichtung auf den Thermodruckkopf gebracht worden ist. Für das
Bedrucken mit der nächsten Druckfarbe werden diese Vorgänge ähnlich wiederholt.
Am wichtigsten ist dabei, eine Verschiebung (Versatz)
der Druckpositionen für die vier Farben zu verhindern.
Bei den bisherigen Geräten dieser Art kann jedoch ein Versatz der Druckpositionen aus den nachstehend angegebenen
Gründen nicht vermieden werden. Die Antriebs- ° oder Druck-Walze und die mitlaufenden Andruckwalzen
bestehen üblicherweise aus Gummi oder Kautschuk mit großem Reibungskoeffizienten, um das Papier schlupffrei
zu transportieren. Wenn diese Rollen und die Walze gegeneinander angepreßt werden und der Thermodruckkopf
beim Druckvorgang gegen die Walze angedrückt wird, wird letztere an den Andruckrollen und am Thermodruckkopf
unter Verformung geringfügig eingedrückt. Die Transportlänge des Papierblatts bestimmt sich
andererseits durch den Radius und den Drehwinkel der Walze. Auch bei einer geringfügigen Eindrückung der
Walze verkleinert sich daher deren Radius, so daß der Papiertransport nicht genau gesteuert werden kann und
damit in den Druckpositionen für zweite, dritte und vierte Farbe ein Versatz auftritt. Der Verformungsgrad
der Walze kann im voraus berechnet werden; dies erweist sich jedoch in der Praxis als unzweckmäßig, weil
die Verformung bei jeder Walze verschieden ist. Die Tatsache, daß die Walzenverformung an drei Berührungsstellen jeweils verschieden ist, hat noch einen weiteren
Nachteil zur Folge. Da nämlich das Papierblatt, wie beschrieben, beim Druckvorgang durch die Andruckrollen
an seinem vorderen und hinteren Ende und durch den Thermodruckkopf in seinem Mittelbereich angedrückt
wird, sind die Rotationsgeschwindigkeiten an den drei Berührungsstellen des Papierblatts verschieden, wenn
die jeweiligen Andruckkräfte verschieden groß sind. Das Papierblatt wird daher während des Druckvorgangs
durchgewölbt und damit gelockert. Beim Rückwärtstransport stellt sich das gewölbte und damit nicht gestraffte
Papier schräg, weil es nicht fest um die Walze herumgeschlungen ist.
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Weiterhin ist dabei der bedruckte Bereich auf dem Papier wesentlich kleiner als die tatsächliche Papierblatt
) länge, weil das Papier an vorderem und hinterem Ende durch die Andruckrollen gegen die Walze angedrückt
wird. Insbesondere können dabei die Bereiche des Papiers, die zwischen der Druckstelle und der
vorderen Andruckrolle einerseits und der hinteren Andruckrolle
andererseits liegen, nicht bedruckt werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Bilderzeugungsgeräts des Wärmeübertragungstyps, das
einen einfachen Aufbau besitzen und ein wiederholtes Bedrucken ohne Verschiebung oder Beschädigung des
Papiers zulassen soll und bei dem die Druckfläche, d.h. bedruckbare Fläche, des Papiers vergrößert sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist damit ein Bilderzeugungsgerät, bei dem Druckfarben auf thermischem Wege von
einem Übertragungspapier auf ein Papierblatt übertragen werden, mit einer Druck-Walze zum Transportieren des
Papierblatts, zwei an der Seite der Walze, an welcher das Papierblatt in Vorwärtsrichtung aus ihr austritt,
angeordneten Transportrollen, einer Bilderzeugungseinheit zum Andrücken des Übertragungspapiers gegen
die Walze mit dazwischen angeordnetem Papierblatt und zum Erwärmen des Übertragungspapiers zwecks Durchführung
einer thermischen Mehrfachfarbübertragung auf das
Papierblatt, während dieses in Vorwärtsrichtung transportiert wird, und einem Antriebsteil zum Antreiben
der Transportrollen, jedoch nicht der Walze, während des Betriebs des Bilderzeugungsteils und zum Antreiben
mindestens einer der Transportrollen und/oder der Druck-Walze, wenn der Bilderzeugungsteil unwirksam ist.
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Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
5
5
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines
Bilderzeugungsgeräts gemäß einer Ausführungs form der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein beim Gerät nach Fig.
verwendetes Farbband,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Antriebsmechanismus zum Antreiben einer Druck-Walze
und der einen Transportrolle,
Fig.·4 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
für das gesamte Gerät,
Fig. 5A bis 5D schematische Schnittansichten eines
Hauptteils des Geräts zur Erläuterung seines Druckbetriebs und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Druckbereichs des Geräts.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch einen Wärmeübertragungs-Farbdrucker
als Beispiel für das Bilderzeugungsgerät gemäß der Erfindung. Zu bedruckende Papier-
blätter 10 sind dabei in einem Stapel in einer Papiervorrats-Kassette 12 enthalten. Durch eine Papier-Zufuhrrolle
14 wird jeweils ein einziges Papierblatt 10 von der Oberseite des Papierstapels in der Kassette
12 abgenommen. Das abgenommene Papierblatt 10 wird durch zwei Ausrichtrollen 16 an seiner Vorderkante ausgerichtet
und zu einer Druck-Walze 18 transportiert. An der Austrittsseite der beiden Ausrichtrollen 16 ist
ein Papier-Detektor 20 zur Erfassung des vorderen und des hinteren Endes des Papierblatts 10 angeordnet.
Zwischen dem Papier-Detektor 20 und der Walze 18 ist eine auf einer Stange oder Achse 22 verschwenkbare
Verteiler-Weiche 24 angeordnet, welche die Papiertransportstrecke zu öffnen vermag, wenn das Papierblatt
10 zur Druck-Walze 18 überführt wird.
Die Druckfläche eines um eine Stange oder Achse 28 verschwenkbaren thermischen Druckkopfes oder Thermodruckkopfes
30 ist mit der Druck-Walze 18 in Berührung bringbar. Der Thermodruckkopf 30 ist normalerweise
entgegen dem Uhrzeigersinn von der Walze 18 hinweg vorbelastet und durch ein Solenoid 26 im Uhrzeigersinn
gegen die Walze 18 verschwenkbar. Ein als thermisches Übertragungspapier dienendes Farbband 32 ist zwischen
die Walze 18 und den Thermodruckkopf 30 eingefügt. Die vierfarbigen Druckfarbbereiche Y, M, C und BK (für
Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz) erscheinen gemäß Fig. 2 in der angegebenen Reihenfolge wiederholt auf
diesem Farbband 32. Dieser Druckfarbbereich ist länger
als die größte Länge eines jeden Papierblatts genormten Formats, so daß mit ein und demselben Farbband Papier
jedes Formats bedruckbar ist. Das Farbband 32 ist zwischen einer Vorratsspule 34 und einer Aufwickelspule
36 gespannt und durch Führungen 38, 40, 42 und 44 geführt. Die Führungen 40 und 42 führen dabei das
Farbband 32 derart in Berührung mit der Druck-Walze 18, daß es etwa um letztere herumgeschlungen ist. Das
von den Ausrichtrollen 16 zugeführte, zu bedruckende Papierblatt 10 wird zwischen der Walze 18 und dem Farbband
32 transportiert; beide bewegen sich dabei zusammen mit dem zu bedruckenden Papier 10 unter unveränderlicher
Aufrechterhaltung der Beziehung zwischen Walze 18 und Farbband 32. Der Transport des Papiers
10 durch die Walze 18 dauert an, bis das vordere Ende
bzw. die Vorderkante des Papiers 10 ein Transportrollenpaar 50 aus einer Antriebsrolle oder -walze 46
und einer mitlaufenden Rolle 48 erreicht. Wenn das Papierblatt 10 das Transportrollenpaar 50 erreicht,
wird es vorübergehend angehalten. Die Druck-Walze 18 wird (dabei) von der Antriebswelle getrennt und wird
somit zu einer frei- oder mitlaufenden (follower) Walze. Sodann wird das Transportrollenpaar 50 zum Straffen
des Papierblatts 10 angetrieben. Das Bedrucken bzw. die thermische Druckfarbübertragung für jedes Bildelement
vom Farbband 32 auf das Papierblatt 10 erfolgt, während letzteres durch das Transportrollenpaar 50
transportiert wird. An der Austrittsseite des Transportrollenpaars 50 ist ein Papier-Detektor 52 zur Erfassung
der Vorder- und der Hinterkante des Papierblatts 10 angeordnet. Nachdem das Papierblatt 10 aufeinanderfolgend
mit den vier Farben bedruckt worden ist, wird es durch eine Papier-Austragwalze 54 in ein
Papier-Ausgabefach 56 ausgetragen und darin abgelegt. Nach dem Bedrucken mit jeweils einer Farbe wird das
Papierblatt 10 durch Drehung des Transportrollenpaars in Gegenrichtung zu Papierführungen 59A, 59B zurückgeführt.
Zwischen den Führungen 38 und 40 ist ein Farbdetektor 58 zur Erfassung oder Bestimmung der Farben
im vierfarbigen Druckfarbbereich des Farbbands 32 angeordnet.
Die Druck-Walze 18 besteht aus Gummi bzw. Kautschuk.
Die Antriebswalze 46 und die mitlaufende Rolle 48, die das Transportrollenpaar 50 bilden, können ebenfalls
aus Gummi bzw. Kautschuk bestehen, doch bestehen vorzugsweise die mitlaufende Rolle 48 aus einer elastischen
Gummirolle und die Antriebswa]ze 46 aus einer starren
Metallwalze, deren Mantelfläche zur Gewährleistung eines großen Reibungskoeffizienten eine Oberflächenrauheit
im Mikrometerbereich besitzt. Genauer gesagt,
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ist ein Mikropulver, z.B. aus Keramik oder Wolframkarbid, an der Mantelfläche der Metallwalze zum Anhaften
gebracht (oder elektrisch abgelagert) worden. 5
Fig. 3 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung einen Mechanismus für den Antrieb der Druck-Walze 18
und der Antriebswalze 46 als das eine Element des Transportrollenpaars 50. Eine Antriebs-Riemenscheibe
62 ist mit der Welle eines Antriebsmotors 60 verbunden, dessen Drehung über die Riemenscheibe 62 und einen
endlosen Riemen 64 auf eine Abtriebs-Riemenscheibe übertragen wird, die mit der Welle 66 der Antriebswalze 46 verbunden ist. Neben der Abtriebs-Riemenscheibe
68 sitzt auf der Welle 66 auch eine weitere Abtriebs-Riemenscheibe 70. Die Drehung der Welle 66 und der Abtriebs-Riemenscheibe
70 wird wiederum über einen endlosen Riemen 72 auf eine Abtriebs-Riemenscheibe 74 übertragen,
die über eine elektromagnetische Kupplung 76 mit einer Welle 78 der Druck-Walze 18 verbunden ist.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Steuerung des gesamten Geräts. Signale für die Erfassung
von Vorder- und Hinterkante des Papierblatts werden von den Papier-Detektoren 20 und 52 zu einer
Zentraleinheit (CPU) 84 geliefert, während ein Signal entsprechend der Bestimmung der jeweiligen Farbe des
Farbbereichs auf dem Farbband 34 vom Farb-Detektor zur Zentraleinheit 84 geliefert wird. Die Zentraleinheit
84 liefert verschiedene Steuersignale zu einem Motor für den Antrieb der Papier-Zufuhrrolle 14 und
der Ausrichtrollen 16, einem Motor 88 für den Antrieb der Austragwalze 54, einem Motor 90 zum Antreiben der
Aufwickelspule 36 sowie zur Weiche 24, zum Solenoid 26, zum Thermodruckkopf 30, zum Antriebsmotor 60 und
zur elektromagnetischen Kupplung 76. An die Zentraleinheit 84 ist weiterhin eine Alarmeinheit 92 ange-
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schlossen, die einen Alarm auslöst, wenn irgendein Fehler oder eine Störung im Laufe des Papiertransports
auftritt. Eiine solche Störung ist beispielsweise dann gegeben, wenn die Hinterkante des Papierblatts
10 durch den Papier-Detektor 20 nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach Erfassung
seines Vorderendes durch den Detektor 20 festgestellt wird.
Die beschriebene Ausführungsform arbeitet wie folgt:
Durch die Papier-Zufuhrrolle 14 wird ein Papierblatt 10 von der Oberseite des Papierstapels in der Vorrats-Kassette
12 abgenommen und überführt, bis seine Vorderkante zwischen den Ausrichtrollen 16 erfaßt wird.
Nach dem Ausrichten der Vorderkante durch die Ausrichtrollen 16 wird das Papierblatt 10 zur Druck-Walze
18 überführt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verteiler-Weiche 24 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
so daß sie eine Strecke festlegt, auf welcher das Papierblatt ungehindert transportiert werden kann.
Wenn der Papier-Detektor 20 die Vorderkante bzw. das vordere Ende des Papierblatts erfaßt, läßt die Zentraleinheit
(CPU) 84 die elektromagnetische Kupplung 76 einrücken und den Antriebsmotor 60 in einer ersten
Richtung anlaufen. Entsprechend der Drehung des Antriebsmotors 60 drehen sich somit die Druck-Walze
und die Antriebswalze 46 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn. Zu diesem Zeitpunkt ist das Solenoid 26 entregt,
und der Thermodruckkopf 30 steht nicht mit der Walze 18 in Berührung, so daß zwischen letzterer und dem
Thermodruckkopf 30 ein Zwischenraum vorhanden ist. Das von den Ausrichtrollen 16 zugeführte Papierblatt
10 wird zwischen Druck-Walze 18 und Farbband 32 einge-
OC führt und dann aufgrund der Drehung der Walze 18 zum
Transportrollenpaar 50 gefördert. Wenn die Vorderkante des Papierblatts 10 durch den Detektor 52 erfaßt
wird, beendet die Zentraleinheit 84 die Ansteuerung
M-
oder Führung der einzelnen Motoren, was dem in Fig. 5A dargestellten Zustand entspricht.
Wenn die Vorderkante des Papierblatts 10 zwischen der Antriebswalze 46 und der mitlaufenden Rolle 48 erfaßt
ist, ist das Papierblatt gemäß Fig. 5A zwischen der Druck-Walze 18 und dem Transportrollenpaar 50 durchgewölbt.
Die Zentraleinheit 84 läßt zu diesem Zeitpunkt die elektromagnetische Kupplung 76 ausrücken. Daraufhin
läuft die Druck-Walze 18 frei mit. Das Solenoid 26 wird erregt, und der Thermodruckkopf 30 wird an die
Walze 18 angedrückt. Um die Wölbung (Lockerheit) des Papierblatts 10 aufzuheben, wird hierauf der Antriebsmotor
60 lediglich während einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne in der ersten Richtung in Drehung versetzt,
um die Antriebswalze 46 im Uhrzeigersinn anzutreiben, so daß das Vorderende des Papierblatts 10 weiter in
Vorwärtsrichtung transportiert und damit die Wölbung (Lockerheit) aufgehoben wird; dies entspricht dem in
Fig. 5B dargestellten Zustand.
Das Farbband 32 wird in seiner Lage so eingestellt, daß das Vorderende des Druckfarbbereichs der ersten
Farbe (z.B. Y bzw. Gelb) an der Berührungsstelle (oder Druckstelle) zwischen Walze 18 und Thermodruckkopf 30
zu liegen kommt. Die Zentraleinheit 84 steuert (sodann) den Antriebsmotor 60 für den Antrieb der Antriebswalze 46 in der ersten Richtung an, während der An-
triebsrnotor 90 zum Drehen der Aufwickelspule 36 angesteuert wird, um dabei das Farbband 32 zusammen mit
dem Papierblatt 10 zu bewegen bzw. zu transportieren. Die Zentraleinheit 84 veranlaßt das zeilenweise Bedrucken
mittels des Thermodruckkopfes 30 (d.h. die Druckfarbe Y wird für jedes Bildelement vom Farbband
32 auf das Papierblatt 10 übertragen). Dieser Druckvorgang kann stattfinden, solange das Papierblatt 10
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vom Transportrollenpaar 50 erfaßt ist, so daß das Papierblatt 10, unterschiedlich zum bisherigen Gerät,
bis zu seinem hinteren Ende bedruckt werden kann. 5
Auf die beschriebene Weise erfolgt das Bedrucken mit der ersten Druckfarbe. Der Transport des Papierblatts
10 wird beendet, wenn seine Hinterkante vom Transportrollenpaar 50 festgehalten wird. Dieser Zeitpunkt wird
anhand des Zeitablaufs seit dem Erfassen der Vorderkante des Papierblatts durch den Papier-Detektor
bestimmt. Wenn der Druckvorgang abgeschlossen ist, werden das Solenoid 26 entregt und der Thermodruckkopf
30 von der Druck-Walze 18 getrennt. Die Zentraleinheit 84 läßt die Verteiler-Weiche 24 in Vorbereitung
auf den Transport des Papierblatts 10 in die Papierführungen 59A, 59B, d.h. in Gegenrichtung, sich
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken; dies entspricht dem Zustand gemäß Fig. 5C.
Anschließend steuert die Zentraleinheit (CPU) 84 den Antriebsmotor 60 zur Drehung in einer zweiten Richtung
entgegengesetzt zur ersten Richtung an, um die Antriebswalze 46 und die Druck-Walze 18 sich entgegen dem Uhr-
zeigersinn drehen zu lassen, so daß das Papierblatt 10 in Gegen- bzw. Rückwärtsrichtung transportiert
wird. Wenn das Vorderende des Papierblatts 10 durch den Papier-Detektor 52 erfaßt wird (vgl. Fig. 5D),
wird dieser Transport in Gegen- oder Rückwärtsrichtung beendet, worauf die Antriebswalze 46 für eine vorbestimmte
Zeitspanne im Uhrzeigersinn anläuft, ähnlich wie zu Beginn des ersten Farbdruckvorgangs, um die
Wölbung bzw. Lockerheit des Papierblatts 10 zu beseitigen. Danach werden die Aufwickelspule 36 in
Drehung versetzt, das Vorderende des Druckfarbbereichs
der zweiten Farbe (M) des Farbbands 32 zur Druckstelle bewegt, das Solenoid 26 erregt und der Thermodruckkopf
30 wieder an die Druck-Walze 18 angedrückt; auf
diese Weise wird wieder der in Fig. 5B dargestellte Zustand hergestellt, in welchem das Bedrucken mit der
zweiten Druckfarbe erfolgen kann. Das Bedrucken mit den Farben M, C und BK wird zur Erzeugung des vollständigen
Farbdrucks auf dem Papierblatt 10 auf ähnliche Weise wiederholt. Das aufeinanderfolgend bzw. übereinanderliegend
mit den vier Druckfarben bedruckte Papierblatt 10 wird dann durch die Austragwalze 54 in das
Ausgabefach 56 ausgetragen und in diesem abgelegt.
Während des Druckvorgangs und auch während des Transports in Rückwärtsrichtung wird das Papierblatt 10
jeweils an einer Stelle zwischen der einen großen Reibungskoeffizienten besitzenden Antriebswalze 46 und
der mitlaufenden Walze 48 festgehalten, wodurch ein Wölben und Schrägstellen des Papierblatts 10 verhindert
wird. Außerdem kann dabei die Mantelfläche der Antriebswalze 46 so angerauht sein, daß sich die Vorsprünge
(der Oberflächenrauheit) mit dem Papierblatt 10 verzahnen und damit dessen Lage genau gesteuert wird;
auf diese Weise kann ein Farbversatz beim aufeinanderfolgenden Bedrucken mit unterschiedlichen Druckfarben
vermieden werden. Weiterhin wird das Papierblatt 10 während des Druckvorgangs lediglich an seiner Vorderkante
zwischen Antriebswalze 46 und mitlaufender Rolle 48 festgehalten, so daß, mit Ausnahme seines Vorderendabschnitts,
die Gesamtfläche des Papierblatts 10 bedruckt werden kann. Die Fläche, in welchem das Papierblatt
10 nicht bedruckt werden kann, entspricht der Summe aus dem Abstand Ll von der Druckstelle zur Berührungsstelle
zwischen mitlaufender Rolle 48 und Antriebswalze 46 sowie einem anderen Abstand L2 von der
Berührungsstelle zwischen Rolle 48 und Antriebswalze 46 zum Vorderende des Papierblatts 10, entsprechend
dem Längenbereich, über den das Papierblatt 10 zum Straffen desselben weitergefördert worden ist. Die
genannte Summe liegt in der Größenordnung von 25 - 30 mm.
Dieses Merkmal ist besonders dann vorteilhaft, wenn - wie bei der beschriebenen Ausführungsform - auf Größe
geschnittene Papierblätter als zu bedruckendes Papier verwendet werden.
Mit der Erfindung wird somit ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen, bei dem das Papier bedruckt und in Gegen- bzw. Rückwärtsrichtung transportiert wird, während nur
sein Vorderende zwischen einem Transportrollenpaar festgelegt ist, so daß kein Farbversatz beim aufeinanderfolgenden
Bedrucken mit den einzelnen Druckfarben auftritt und das Bedrucken unter wirksamerer Nutzung
des Papiers bis zur Hinterkante des Papierblatts erfolgen kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend dargestellte und beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Die das eine Element des Transportrollenpaars 50 bildende Antriebswalze 46 ist
keineswegs auf die beschriebene und dargestellte Ausbildung beschränkt, sondern kann von beliebiger Art
sein, sofern sie einen großen Reibungskoeffizienten besitzt. Obgleich bei der dargestellten Ausführungsform das Farbband einen Druckfarbbereich aus vier verschiedenen
Farben aufweist, kann es auch einen einzigen Druckfarbbereich aufweisen. Das vorstehend beschriebene
Bilderzeugungsgerät ist für den Mehrfarbdruck vorgesehen. Als zu bedruckendes Papier können sowohl Papierrollen
als auch zurechtgeschnittene Papierblätter verwendet werden.
Claims (6)
- PatentansprücheBilderzeugungsgerät zum thermischen Übertragen von Druckfarbe von einem Übertragungspapier oder -blatt (32) auf ein Papierblatt (10), mit einer Druck-Walze (18) zum Transportieren des Papierblatts (10) und1^ einer Bilderzeugungseinheit (30) zum Andrücken des Übertragungspapiers (32) gegen die Druck-Walze (18) mit dazwischen befindlichem Papierblatt (10; und zum Erwärmen des Übertragungspapiers (32) für die thermische Mehrfach(druck)farbubertragung auf das Papierblatt (10), während dieses in Vorwärtsrichtung transportiert wird,
gekennzeichnet durchzwei an der Seite der Druck-Walze (18), an welcher das Papierblatt (10) (bei seiner Förderung) in Vorwärtsrichtung an ihr austritt, angeordnete Transportrollen (46, 48) und eine Antriebseinheit (60, 76, 84) zum Antreiben der Transportrollen (46, 48) jedoch nicht der Druck-Walze (18), wenn sich die Bilderzeugungseinheit (30) in Betrieb befindet, und zum Antreiben zumindest einer der Transportrollen (46,48) und/oder der Druck-Walze (18), wenn die Bilderzeugungseinheit (30) unwirksam ist. - 2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transportrollen eine Antriebswalze (46) mit einem großen Reibungskoeffizienten und eine durch die Antriebswalze (46) angetriebene, mitlaufende Rolle (48) umfassen.
- 3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (46) aus einem steifen Werkstoff, wie Metall, hergestellt ist, dessen Oberfläche mit einem mikrofeinen Pulver ausrl ft ·z.B. Keramik oder Wolframkarbid bedeckt ist.
- 4. Bilderzeugungsgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungspapier (32) ein Farbband ist, auf dem jeweils ein Druckfarbbereich aus (den Farben) Y (Gelb), M (Magenta), C (Cyan) und BK (Schwarz) wiederholt für jede Länge des Papierblatts (10), in dessen Transportrichtung gemessen, auftritt.
- 5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit einen Antriebsmotor (60) zum Drehen der Antriebswalze (46) und eine Kupplung (76) zur selektiven Übertragung der Drehung des Antriebsmotors (60) auf die Druck-Walze (18) aufweist.
- 6. Bilderzeugungsgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (46, 48) nach Beendigung eines thermischen tibertragungszyklus das Papierblatt (10) in Vorbereitung auf den nächsten thermischen Übertragungsvorgang in Gegen- oderRückwärtsrichtung transportieren. 25
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |