DE3518084A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Bilderzeugungsgerät (Bildaufbaugerät), bei dem mehrere, auf einem Wärmeübertragungsmaterial befindliche
Farbstoffe mit Hilfe eines Druckkopfs auf einen Bildträger übertragen werden, während der Bildträger hin- und
herbewegt wird, und zwar derart, daß er nach der übertragung einer Farbe für einen neuen Übertragungsvorgang zurückbewegt
wird. Bei dem Druckvorgang befinden sich zwischen dem Druckkopf und einer Gegendruckwalze der Bildträger
und das Wärmeübertragungsmaterial.
In die Gruppe der oben allgemein angesprochenen Bilderzeugungsgeräte
fallen die wärmeempfindlichen Übertragungs-Auf Zeichnungsgeräte. Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsgerät
ist typischerweise so konstruiert, daß das Farbbild auf einem für die Bildübertragung vorgesehenen
Material (Bildträger) dadurch erzeugt (aufgebaut) wird, daß mehrere auf einem Übertragungsmaterial (z. B.
einem Wärmeübertragungsband) befindliche Farbstoffe mit Hilfe eines Thermokopfs auf den Bildträger übertragen
werden, während dieser um eine Gegendruckwalze herum hin- und hertransportiert wird. Bei dem Übertragungsvorgang
werden Bildträger und Übertragungsmaterial durch die Lücke bewegt, die zwischen dem Thermokopf und der Gegendruckwalze
definiert ist, während diese beiden Teile in Gegenüberstellung gehalten werden. Jedes Mal, wenn die
Übertragung eines bestimmten Farbstoffs auf dem Bildträger abgeschlossen ist, wird dieser zurücktransportiert,
und die genannten Vorgänge werden wiederholt, bis eine vorbestimmte Anzahl von Farbstoffen übertragen worden ist.
1/2
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei den bislang üblichen Geräten der hier in Rede stehenden Art Fehler
in Form von Versetzungen bei der Farbübertragung bei jeder Übertragung eines bestimmten Farbstoffs auftreten.
Eine solche Versetzung äußert sich dadurch, daß das Bild mit dem einen Farbstoff gegenüber dem Bild mit dem anderen
Farbstoff unzulässig verschoben ist. Die Verschiebung erfolgt, wenn der Bildträger hin- und herbewegt
wird. Um diesen Problemen zu begegnen, wurde bereits der Vorschlag gemacht, ein Paar Schiebe- oder Andrückwalzen
vor und hinter dem Thermokopf (betrachtet in Transportrichtung des Bildträgers) anzuordnen, um dadurch sicherzustellen,
daß der Bildträger während seiner Hin- und Herbewegung zwischen den Andrückwalzen und der Gegendruckwalze
eingeklemmt wird.
Allerdings tritt bei diesem herkömmlichen Gerät das Problem auf, daß sich die bildlosen Randbereiche am vorderen
und am hinteren Ende des Bildträgers in Transportrichtung des Bildträgers vergrößern, da der Bildträger
während der Farbübertragung hin- und herbewegt wird und dabei zwischen den Andrückwalzen und der Gegendruckwalze
festgeklemmt wird.
Um außerdem sicherzustellen, daß der Bildträger entlang der ümfangsfläche der Gegendruckwalze richtig den Andrückwalzen
zugeführt wird, nachdem er den zwischen der Andruckwalze und dem Thermokopf definierten Spalt durchlaufen
hat, wurde der Vorschlag gemacht, das herkömmliche Gerät mit einem Paar Wärmeübertragungsmaterial-Führungsgliedern
auszustatten, die in demjenigen Bereich in Richtung auf die Gegendruckwalze vorstehen, der sich zwischen
dem Paar von Andrückwalzen befindet. Hierdurch sollte der Bildträger in Anlage mit einem Teil der Ümfangsfläche der
Gegendruckwalze gebracht werden, während die Führungsglie-
2/3
351808Λ
der ihn in gestrecktem Zustand zu halten trachteten.
In der Praxis ergeben sich hinsichtlich der Führungsglieder der oben erläuterten Art folgende Forderungen:
5
(1) Um sicherzustellen, daß der Bildträger in dem Bereich
zwischen den Andrückwalzen sicher bewegt wird, wird der Umschlingungswinkel des Übertragungsmaterials in bezug
auf die Gegendruckwalze vorzugsweise so groß wie möglieh gemacht, wobei es mit der Umfangsflache der Gegendruckwalze
in engen Kontakt gebracht wird.
(2) Das herkömmliche Gerät besitzt keinerlei Elemente in dem Bereich zwischen den Schiebewalzen und dem Führungsglied,
mit dessen Hilfe der Bildträger gegen die Gegendruckwalze gedrückt wird. Aus diesem Grund soll der genannte
Bereich im Hinblick auf das Verhindern einer Versetzung bei der Farbübertragung aufgrund eines losen Bildträgers
in diesem Bereich so kurz wie möglich sein.
(3) Vorzugsweise wird der Abstand zwischen der Gegendruckwalze und dem Führungsglied auf einen solchen Wert festgelegt,
daß es nicht zu Störungen, wie z. B. einem Sich-Lösen oder Flattern des Bildträgers, einem Stau des Bildträgers
oder dergleichen,kommt.
Angesichts der obigen Forderungen ist die Lagerelation der Führungsglieder in bezug auf die Gegendruckwalze von
besonderer Bedeutung. Es sei beachtet, daß diese Lagebeziehung nicht nur Bedeutung erhält in Verbindung mit
einem Thermokopf, sondern gleichermaßen in Verbindung mit anderen Druckköpfen.
Wenn auf einem Bildträger mit Hilfe eines Thermokopfs ein
einfarbiges oder ein mehrfarbiges Bild erzeugt wird, so
3/4
wird ein auf einem Übertragungsmaterial befindlicher Farbstoff
unter dem Einfluß einer durch eine Anzahl von Heizwiderständen des Thermokopfs hervorgerufenen erhöhten Temperatur
geschmolzen, und der geschmolzene Farbstoff wird auf den Bildträger übertragen. Hinsichtlich der Heizwiderstände
besteht die Forderung, daß diese parallel zu der Achse der Gegendruckwalze angeordnet sind und sie außerdem
in gleichförmigen Kontakt mit demjenigen Abschnitt kommen, wo die auf die Gegendruckwalze ausgeübte Andrückkraft
des Thermokopfs maximal ist. Da die Lagebeziehung zwischen der Gegendruckwalze und dem Führungsglied also
eine Angelegenheit besonderer Bedeutung ist, ist ebenfalls die Lagebeziehung der Führungsglieder in bezug auf
die Heizwiderstände des Thermokopfs eine Angelegenheit besonderer Wichtigkeit im Hinblick auf die obigen Forderungen.
Die bislang bekannt gewordenen Geräte jedoch sind insofern mit Problemen behaftet, als die Schwierigkeit besteht, die
einzelnen Bauteile und Baugruppen des Geräts während der Herstellung und/oder bei der Wartung und Instandhaltung
genau einzustellen, und es kommt zu Abweichungen der Genauigkeiten der relativen Lage der Bauelemente, und dies
hat zur Folge, daß die Betriebszuverlässigkeit des Geräts beeinträchtigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufgezeigten Probleme zu vermeiden oder doch zumindest abzumildern.
Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen, bei dem
sichergestellt ist, daß ein Farbbild ohne Fehler auf dem Bildträger erzeugt wird, z. B. ohne daß es zu einem Flattern
oder zu einem Stau des Bildträgers in der Nähe der Gegendruckwalze kommt, und ohne daß Versetzungen bei der
Farbübertragung vorkommen. Durch die Erfindung soll er-
4/5/6
reicht werden, daß die in Transportrichtung liegenden beiden Ränder eines Bildes sehr kurz sein können. In dem
erfindungsgemäßen Gerät soll die Lage der Führungsglieder und des Druckkopfs leicht bestimmbar sein, und es soll
keine Schwankungen in der Genauigkeit der relativen Lage zwischen den Führungsgliedern und dem Führungskopf sowie
zwischen den Führungsgliedern und der Gegendruckwalze geben.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Besondere Merkmale der Erfindung bestehen also in den zwei Gruppen von Schiebewalzen (auch als Andrückwalzen
bezeichnet), die - in Transportrichtung des Bildträgers gesehen - vor und hinter dem Druckkopf angeordnet sind.
Diese Schiebewalzen können in Richtung auf die Oberfläche der Gegendruckwalze und von ihr fort bewegt werden. Ausserdem
wird die Betätigung der Schiebewalzen, um diese in Anlage an der Gegendruckwalze zu bringen, dann veranlaßt,
wenn zwischen den Schiebewalzen und der Gegendruckwalze ein Bildträger vorhanden ist.
Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 wird der Bildträger an mindestens zwei Punkten fest gegen die
Oberfläche der Gegendruckwalze gehalten. Dies geschieht mit Hilfe der ersten und der zweiten Schiebewalzen und
des Druckkopfs, wenn der Bildträger in eine Richtung transportiert wird, wobei das vordere oder hintere Ende
des Bildträgers von der Oberfläche der Gegendruckwalze beabstandet ist. Der Bereich, in welchem der Bildträger
an der Oberfläche der Gegendruckwalze liegt, befindet sich innerhalb der Schiebewalzen, wo kaum die Möglichkeit
6/7/8
einer Versetzung der Farbübertragung besteht. Außerdem wird dadurch derjenige Bereich minimiert, wo auf dem
Bildträger kein Bild erzeugt wird, b. h. in den Randbereichen, betrachtet in Transportrichtung des Bildträgers.
Dank der Erfindung kann das Auftreten von Fehlfunktionen, z. B. das Flattern des Bildträgers, ein Stau des Bildträgers
und dergleichen, in dem Bereich in der Nähe der Gegendruckwalze zuverlässig verhindert werden. Außerdem
lassen sich die Ränder, die in Transportrichtung des Bildträgers liegen, sehr kurz halten.
Außerdem läßt sich durch die Erfindung die Lage der Führungsglieder
und des Druckkopfs einfach bestimmen, und es kommt praktisch nicht zur Schwankungen der Lagegenauigkeit
der Führungsglieder in bezug auf die Gegendruckwalze. Hierdurch wird die Bildqualität spürbar verbessert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bilderzeugungsgeräts nach der Erfindung,
25
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Geräts
nach Fig. 1, jedoch mit teilweise weggebrochenen Teilen zur Veranschaulichung
des inneren Aufbaus des Geräts, 30
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht des Geräts
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht des Ubertragungs-Tintenbandes und des
10 / 11
Fig. | 6 | (A) | |
bis | 6 | (D) | |
10 | |||
Fig. | 7 | ||
15 |
Papiers zur Veranschaulichung der Farbübertragung,
Fig. 5 einen Teil-Grundriß des Wärmeübertragungs-
Tintenbandes, welches mehrere Tintenabschnitte aufweist,
Vertikal-Schnittansichten des Bilderzeugungsgeräts zur Veranschaulichung der
Hin- und Herbewegung des Papiers bei Mehrfarbenübertragung ,
ein Blockdiagrairan des Steuersystems des
Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 8 eine vertikale Teilschnittansicht des
Bilderzeugungsgeräts, die wesentliche Bauelemente in der Nähe der Gegendruckwalze
darstellt,
20
20
Fig. 9 eine schematische Querschnittansicht des
Bilderzeugungsgeräts, insbesondere der beiden Gruppen von Schiebewalzen,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der einen
Schiebewalzeneinheit,
Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht des Bilderzeugungsgeräts,
insbesondere eines Paares von Schiebewalzeneinheiten im ausein
andergebauten Zustand,
Fig. 12 eine vertikale Teilschnittansicht des
Bilderzeugungsgeräts zur Veranschaulichung einer oberen Papierführung im vergrößer
ten Maßstab,
11/12
Fig. 13 (A)
und (B) vertikale Teilschnittansichten des Bilderzeugungsgeräts zur Veranschaulichung
der unteren Papierführung im vergrößerten Maßstab,
Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht des Geräts zur Veranschaulichung des Thermokopf-Betätigungsmechanismus
im auseinandergebauten Zustand,
Fig. 15 (A) eine perspektivische Ansicht des Druckkopfs mit einem Paar damit einstückig
ausgebildeter Bandführungen, 15
Fig. 15 (B) eine Seitenansicht einer Anordnung aus
Thermokopf und Bandführungen gemäß Fig. 15 (A),
Fig. 16 eine schematische Teilansicht des Geräts
zum Veranschaulichen der Lagebeziehung zwischen der Gegendruckwalze und den Bandführungen,
Fig. 17 (A)
bis 17 (H) Teilansichten des Geräts zur Veranschaulichung, wie das Papier während des Farbübertragungsvorgangs
hin- und herbewegt wird,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht des Thermokopf s mit einem Paar Bandführungen, die
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung an dem Thermokopf montiert sind,
und
Fig. 19 (A)
und 19 (B) jeweils eine Seitenansicht des Thermo-
kopfs nach Fig. 18.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, enthält ein Bilderzeugungsgerät
ein Gehäuse 1 und eine auf der oberen Vorderwand des Gehäuses 1 angeordnete Steuertafel 1a.
Außerdem enthält das Gerät einen Vorlagentisch 2 auf der linken Seite der Oberseite des Geräts sowie einen Vorlagen-Andrückdeckel
3, der sich auf dem Vorlagentisch 2 befindet, um ein darauf befindliches Dokument unbeweglich
zu halten. Ein Vorlagen-Abtastabschnitt 4 zum Abtasten der auf dem Vorlagentisch 2 befindlichen Vorlage befindet
sich in dem Bereich unterhalb des Vorlagentisches 2. Die rechte Seite des Geräts umfaßt einen Bilderzeugungsabschnitt
(Druckerabschnitt) 5.
Wie speziell in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Vorlagen-Abtastabschnitt
4 so aufgebaut, daß ein beweglicher Abtastteil 9, der das optische Belichtungssystem darstellt,
die Vorlage optisch abtastet, während er sich entlang des Bodens des Vorlagentisches 2 bewegt. Die so erhaltenen
optischen Informationen werden photoelektrisch in Signale umgesetzt, die ihrerseits in den Bilderzeugungsabschnitt
5 eingegeben werden.
Etwa im Mittelteil des Bilderzeugungsabschnitts 5 befindet sich eine Gegendruckwalze 10, und ein Wärmeübertragungskopf
(im folgenden einfach als Thermokopf bezeichnet) befindet sich vor der Gegendruckwalze 10 (links von dieser
in Fig. 3) und davon derart beabstandet, daß der Thermokopf in Richtung auf die Gegendruckwalze und von dieser
fort bewegt werden kann.
Der Thermokopf 11 ist auf einem Halter 12 befestigt, und
zwischen diesen beiden Teilen befindet sich eine Wärme-
12/13/14
strahlungsplatte. Durch den Spalt zwischen der Gegendruckwalze
10 und dem Thermokopf 11 läuft ein von einer
Wärmeübertragungsband-Kassette 14a abgewickeltes Wärmeübertragungsband 15 (die Kassette wird im folgenden einfach
als Bandkassette bezeichnet).
Außerdem befindet sich unterhalb der Gegendruckwalze 10 eine Papiertransportwalze 16 derart, daß als Bildträger
dienende Papierbögen P einzeln aus einer Papierkassette
17 entnommen werden können. Ein aus der Kassette entnommener
Papierbogen P wird einem Paar Registerwalzen 18 zugeführt, die sich oberhalb der Papiertransportwalze
befinden, so daß das vordere Ende des Papierbogens P von den Registerwalzen 18 richtig orientiert wird. Anschliessend
wird der Papierbogen P in Richtung auf die Gegendruckwalze transportiert, bis er diese teilweise umschlingt.
Dies geschieht unter Mithilfe der durch Schiebewalzen 19 und 20 aufgebrachten Andrückkraft. Das Gerät
enthält auf der Vorderseite des Gehäuses 1 eine Hand-Papierzuführung 17a, so daß auch von Hand ein Papierbogen
eingeführt werden kann.
Der Thermokopf 11 ist so ausgebildet, daß er den Papierbogen
P gegen die Gegendruckwalze andrückt, während das Wärmeübertragungsband 15 sich zwischen dem Thermokopf 11
und dem Papier P befindet. Folglich wird als Farbstoff dienende Tinte 21 auf dem Wärmeübertragungsband 15 auf
eine erhöhte Temperatur angehoben, und dann wird die geschmolzene Tinte 21 auf das Papier P übertragen, wie es
in Fig. 4 dargestellt ist.
Das Wärmeübertragungsband 15 umfaßt drei Tintenabschnitte 21a, 21b und 21c, die nacheinander in Längsrichtung innerhalb
des Bereichs I in Fig. 5 angeordnet sind. Dem Tintenabschnitt 21a ist die Farbe Gelb (Y) zugeordnet, dem
14/15
Tintenabschnitt 21b ist die Farbe Magenta (M) zugeordnet, und dem Abschnitt 21c ist die Farbe Cyan (C) zugeordnet.
Alternativ kann das Wärmeübertragungsband 15 vier Tintenabschnitte
21a, 21b, 21c und 21d enthalten, die nacheinander
in Längsrichtung innerhalb des Bereichs II in Fig. 5 angeordnet sind. In diesem Fall ist dem Tintenabschnitt
21a die Farbe Gelb (Y), dem Tintenabschnitt 21b die Farbe Magenta (M), dem Tintenabschnitt 21c die Farbe Cyan (C)
und dem Tintenabschnitt 21d die Farbe chwarz zugeordnet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Breite jedes der Tintenabschnitte 21a, 21b, 21c und 21d spürbar größer ist
als die des Papierbogens P, und auf einer Seite der vorderen Kante jedes Tintenabschnitts 21a - 21d - betrachtet in
Transportrichtung - befindet sich ein Strichcode BD, der zwei Zwecke erfüllt. Zum einen wird sichergestellt, daß
sich das vordere Ende jedes Tintenabschnitts an der richtigen Stelle befindet, zum anderen wird eine dem jeweiligen
Farbabschnitt zugeordnete Farbe identifiziert.
Ein Wärmeübertragungsband mit einem speziellen Abschnitt 21d für schwarze Tinte wird für gewöhnlich dann verwendet,
wenn man "echtes Schwarz" drucken will. Man kann jedoch auch eine Farbe, die Schwarz sehr nahekommt, ohne einen
Abschnitt schwarzer Tinte dadurch erzeugen, daß man die drei anderen Farben einander überlagert.
Aufgrund des oben erläuterten Aufbaus des Bilderzeugungsgeräts
wird der Papierbogen P so oft hin- und herbewegt, wie einzelne Farben vorhanden sind, um die Farben thermisch
zu übertragen. Dies geschieht unter Drehung der Gegendruckwalze 10. Als Ergebnis sind auf einem Papierbogen
P drei oder vier Farben einander überlagert. Der Papierbogen P wird jedes Mal dann, wenn auf ihn eine
Farbe übertragen wird, auf die erste Führung 23 oder die zweite Führung 24 gebracht. Wie aus Fig. 3 hervorgeht,
15/16
befindet sich die erste Führung 23 unterhalb eines Papierablagefachs
22 und parallel zu diesem,und die zweite Führung 24 befindet sich unterhalb der ersten Führung.
Im folgenden soll die Hin- und Herbewegung des Papierbogens P unter Bezugnahme auf die Fig. 6 (A) bis 6 (D) erläutert
werden.
Zunächst wird ein aus der Papierkassette 17 entnommener Papierbogen P über die Registerwalzen 18 und die erste
Verteilungsführung 25 der Gegendruckwalze 10 zugeführt
und dann um diese herumgeschlungen (siehe Fig. 6 (A)).
Wenn die Gegendruckwalze 10 mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Impulsmotors, der als Drehantrieb dient, gedreht
wird, wird der Papierbogen P mit vorbestimmter Geschwindigkeit verschoben, in diesem Augenblick wird eine Anzahl
von (nicht gezeigten) Heizelementen, die in Form einer Punktlinie in axialer Richtung der Gegendruckwalze
10 auf dem Thermokopf 11 angeordnet sind, ansprechend auf zugeführte Drittinformation auf eine erhöhte Temperatur
aufgeheizt, wodurch Tinte 21 auf dem Wärmeübertragungsband
15 auf das Papier P übertragen wird.
Nachdem das Papier P die Gegendruckwalze 10 verlassen hat, wird sie auf die erste Führung 23 gebracht, die
sich unterhalb des Papierablagefachs 32 erstreckt. Dabei bewegt sich der Papierbogen an der zweiten Verteilerführung
26 vorbei (siehe Fig. 6 (B)).
Nach Beendigung der Übertragung der Tinte 21 einer gewissen
Farbe auf den Papierbogen P wird dieser durch Drehen der Gegendruckwalze 10 in die entgegengesetzte Richtung
rückwärts transportiert und anschließend über die erste Verteilerführung 25, die im Gegenuhrzeigersinn in die
dargestellte Stellung gebracht wurde (siehe Fig. 6 (C)),
17/18
in die zweite, unterhalb der ersten Führung 23 befindliche Führung 24 gebracht.
Eine Mehrfarben-Übertragung erreicht man durch mehrmaliges
Hin- und Herbewegen des Papierbogens P in der oben beschriebenen Weise.
Schließlich wird der Papierbogen P,auf den thermisch sämtliche
Farben der Tinte 21 übertragen worden sind, über die zweite Verteilerführung 26, die in die dargestellte Stellung
verstellt wurde, einem Paar Papieraustragwalzen 27 zugeführt und anschließend auf das Papierablagefach 22
ausgegeben (siehe Fig. 6 (D)).
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch das Steuersystem für das Gerät darstellt. Ein Hauptsteuerabschnitt
40 steuert den Betrieb des gesamten Geräts. Der Hauptsteuerabschnitt 40 wird gebildet durch eine zentrale
Verarbeitungseinheit und zugehörige Baueinheiten, die über eine Busleitung 41 an den Hauptsteuerabschnitt 40 angeschlossen
sind. An die Busleitung sind die Steuertafel 1a, eine Anzeigesteuerschaltung 42, ein Speicherabschnitt 43,
ein Abtast-Steuerabschnitt 44, eine photoelektrischer Wandler 45, ein Farbumsetzungs-Abschnitt 46, ein Transport-Steuerabschnitt
47, ein Thermokopf-Aktivierungsteil 48 und ein Thermokopf-Temperatursteuerabschnitt 49 angeschlossen.
Die Anzeigesteuerschaltung 42 wird ansprechend auf vom Hauptsteuerabschnitt 40 über die Busleitung 41
kommende Signale aktiviert, um einen Anzeigeabschnitt 6 auf der Steuertafel 1a zu steuern. Der Speicherabschnitt
43 wird ansprechend auf von dem Hauptsteuerabschnitt 40 über die Busleitung 41 gesendete Signale aktiviert, um
über die Busleitung 41 übertragene Informationen zu speichern, oder es werden Informationen aus dem Speicherabschnitt
gelesen. Der Abtaststeuerabschnitt 44 wird ansprechend auf von dem Hauptsteuerabschnitt 40 über die
18/19
Leitung 41 übertragene Signale aktiviert, um das Ein- und Ausschalten einer Lampe 9A des beweglichen Abtastabschnitts
9 (siehe Fig. 2) und die Betätigung des photoelektrischen Wandlers sowie eines Motors für die Abtastung (in der
Zeichnung nicht dargestellt) zu steuern. Der photoelektrische Wandler 45 wird ansprechend auf von dem Hauptsteuerabschnitt
40 über die Busleitung 41 übertragene Signale aktiviert, um optische Signale, die von der belichteten Vorlage
stammen, in elektrische Signale umzusetzen. Der Farbumsetzungs-Abschnitt
46 empfängt die von dem photoelektrischen Wandler 45 ausgegebenen elektrischen Signale und
verarbeitet sie derart, daß sie in Farbsignale umgesetzt werden, welche die Farben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz
umfassen. Die so umgesetzten Farbsignale werden auf die Busleitung 41 gegeben.
Der Farbumsetzungs-Abschnitt 46 vollzieht eine Farbumsetzung
auch mit denjenigen Signalen, die von der Busleitung 41 empfangen werden, und gibt die neuen Signale auf die
Busleitung 41 zurück. Der Transport-Steuerabschnitt 47 wird ansprechend auf von den Hauptsteuerabschnitt 40 über die
Busleitung 41 übertragene Signale aktiviert, um Betrieb und Betätigung eines Motors zu steuern, der die Gegendruckwalze
10 dreht, außerdem Motoren zu steuern, die die Wickeldorne
der Farbbandkassette 14a (in der Zeichnung nicht dargestellt) drehen, Motoren zu steuern, welche die Papiertransportwalze
16, die Registerwalzen 18 und die Papierausbringwalzen 27 drehen, außerdem Elektromagneten zu steuern,
welche die erste und die zweite Verteilerführung 25 bzw. betätigen. Der Thermokopf-Aktivierungsteil 48 wird ansprechend
auf vom Hauptsteuerabschnitt 40 über die Busleitung 41 übertragene Signale sowie ansprechend auf von dem Thermokopf-Temperatürsteuerabschnitt
49 kommende Signale aktiviert, um den Betrieb der in dem Thermokopf 11 enthaltenen
Heizelemente zu steuern. Der Thermokopf-Temperatursteuer-
19/20
abschnitt 49 gibt ansprechend auf vom Hauptsteuerabschnitt 40 über die Busleitung 41 übertragene Signale Temperatursteuersignale
an den Thermokopf-Aktivierungsteil 48. Der Schiebewalzen-Steuerabschnitt 105 wird ansprechend auf
vom Hauptsteuerabschnitt 40 über die Busleitung 41 übertragene Signale so gesteuert, daß Elektromagneten 66 und
76 (diese werden unten noch beschrieben) die Schiebewalzen 20 und 19 in Richtung auf die Gegendruckwalze 10 bzw.
von dieser fort bewegen {siehe Fig. 9). Schließlich wird der Steuerabschnitt für die Thermokopfbewegung, 106, ansprechend
auf vom Hauptsteuerabschnitt 40 über die Busleitung 41 übertragene Signale aktiviert, um den Thermokopf
11 in Richtung auf die Gegendruckwalze 10 oder von dieser fort zu bewegen, indem ein Motor 96 angesteuert
wird, der im folgenden noch anhand von Fig. 14 erläutert wird.
Als nächstes sollen die Gegendruckwalze und die dazugehörigen Bauteile, die einen wesentlichen Teil der vorliegenden
Erfindung darstellen, beschrieben werden.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht der Gegendruckwalze und der dazugehörigen Bauteile. Wie aus der Zeichnung hervorgeht,
ist der Rahmen 50 einstückig gebildet durch eine Kombination eines Seitenrahmens 5OA, eines Bodenrahmens 5OB und
eines Farbband-Kassettenrahmens 5OC zur Aufnahme der Farbbandkassette
14a (siehe auch Fig. 11). Außerdem weist der Seitenrahmen 50A ein Paar an ihm befestigte Stifte
51 auf, mit deren Hilfe die Farbbandkassette 14a so angeordnet wird, daß sie in den Farbbandkassetten-Halterahmen
5OC paßt. Die Zapfen 51 erstrecken sich unter einem rechten Winkel in bezug auf den Seitenrahmen 5OA (in der Ebene
gemäß Fig. 8 in vertikaler Richtung).
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Farbbandkassette
20/21
22 351808A
14a aufgebaut, daß sie zwei Wickeldornen 31 und 32 enthält/
die parallel zueinander verlaufen und auf die die beiden Enden des Wärmeübertragungsbands 15 aufgewickelt sind.
Im Betrieb wird das Wärmeübertragungsband 15 in dem Gehäuse 33 aufgewickelt, während ein Teil des Bandes in demjenigen
Bereich freiliegt, wo es sich zwischen der Gegendruckwalze 10 und dem Thermokopf 11 befindet.
Das Gehäuse 33 besitzt ein Paar einander gegenüberliegende öffnungen 34, und es verläuft parallel zu den Achsen der
Dorne 31 und 32. Die Öffnungen 34 stehen in Verbindung mit Dornhalterungen 33a und 33b. Bogenförmige Führungen 37 sind
einstückig mit dem Gehäuse 33 in der Nähe der öffnungen ausgebildet, um die Hin- und Herbewegung des Wärmeübertragungsbands
15 glatt zu leiten. Deshalb sind die Zapfen 51 in den halbzylindrischen hohlen Raum eingepaßt, der durch
die Innenwände der Führungen 37 gebildet wird.
In dem Bereich oberhalb der Gegendruckwalze 10 ist eine erste Schiebewalzeneinheit 60 vorgesehen und in dem Bereich
unterhalb der Gegendruckwalze ist eine zweite Schiebewalzeneinheit 70 vorgesehen.
Im folgenden sollen die beiden Einheiten 60 und 70 anhand der Fig. 9, 10 und 11 näher erläutert werden. Fig. 10 zeigt
anhand einer perspektivischen Darstellung den Aufbau lediglich der Schiebewalzeneinheit 60, um die Zeichnung nicht
zu überlasten. Es verteht sich jedoch, daß die zweite Schiebewalzeneinheit 70 genauso ausgebildet ist wie die
erste Schiebewalzeneinheit 60.
Wie in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, enthält die erste Schiebewalzeneinheit 60 im wesentlichen einen Träger 61,
eine auf dem Träger 61 drehbar gelagerte Welle 62, ein Paar an der Welle 62 festgemachte Hebel 63, mehrere Schie-
21/22/23
bewalzen (Andrückwalzen) 20, die drehbar auf den freien Enden der Hebeln 63 gelagert sind, Betätigungshebel 64,
die an beiden Enden der Welle 62 festgemacht sind, elastische Glieder 65, die die Betätigungshebel 64 in Richtung
des Pfeils X1 aufgrund ihrer Federkraft zu drehen vermögen,
Elektromagneten 66 zum Drehen der Betätigungshebel 64 in Richtung der Pfeile Y.. gegen die Federkraft der elastischen
Glieder 65, und eine Papierführung 67.
Die Elektromagneten 66 werden von dem Schiebewalzen-Betätigungssteuerabschnitt
105 gesteuert. Bevor das vordere Ende eines die Gegendruckwalze 10 teilweise umschlingenden Papierbogens
die Berührungsstelle zwischen der Gegendruckwalze 10 und den Schiebewalzen 20 erreicht, werden die
Schiebewalzen 20 von der Außenoberfläche der Gegendruckwalze 10 abgerückt, wozu die Elektromagneten 66 ansprechend
auf von dem Steuerabschnitt 105 kommende Signale aktiviert werden. Wenn sich das Papier zwischen den Teilen
befindet, werden die Elektromagneten 66 entregt, wodurch die Schiebewalzen 20 in Druckkontakt mit der Außenoberfläche
der Gegendruckwalze 20 gebracht werden, wodurch das Papier mit der Federkraft der elastischen Glieder 65 eingeklemmt
wird, so daß es ohne Schlupf transportiert wird.
Die zweite Schiebewalzeneinheit 70 ist im wesentlichen genauso aufgebaut. Sie enthält einen Träger 71, eine Welle
72, Hebel 73, mehrere Schiebewalzen 19, Betätigungshebel 74, elastische Glieder 75, Elektromagneten 76 und eine
Papierführung 77. Die Einheit 70 arbeitet genauso wie die Einheit 60. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, kann man die
Schiebewalzen 20 in axialer Richtung der Gegendruckwalze 20 in zwei Gruppen unterteilen, so daß die beiden Gruppen
von Schiebewalzen unabhängig betätigbar sind. Genauso verhält es sich mit den Schiebewalzen 19. Durch Unterteilen
der Schiebewalzen 19 und 20 in zwei Gruppen, von denen sich
23/24
jede unabhängig betätigen läßt, wird sichergestellt, daß
das Papier gleichmäßig in engem Kontakt mit der Oberfläche der Gegendruckwalze 10 gebracht wird, ohne daß ein Fehlbetrieb
erfolgt, z. B. eine schräge Bewegung des Papierbogens aufgrund einer unregelmäßigen Klemm- und Transportkraft,
eine Versetzung bei der Farbübertragung aufgrund einer schrägen Bewegung des Papiers oder dergleichen.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist der untere Teil der beiden Papierführungen 67 und 77 kammförmig ausgebildet, so daß
die Schiebewalzen 19 und 20 nicht daran gehindert werden, sich in Richtung auf die Gegendruckwalze 10 und von dieser
fort zu bewegen.
Die Schiebewalzeneinheiten 60 und 70 mit dem oben beschriebenen Aufbau können auf dem Rahmen 50 abnehmbar montiert
sein, wie aus Fig. 11 hervorgeht. Die erste Schiebewalzeneinheit 60 ist an den oberen Enden des Seitenrahmens 5OA
mittels Bolzen festgemacht, die durch den Träger 61 hindurch eingeschoben sind. Die zweite Schiebewalzeneinheit
60 ist an der Seitenwand des Bodenrahmens 5OB mittels durch den Träger 71 eingeschobener Bolzen lösbar befestigt.
Die Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß die Schiebewalzen 19 und 20 den Papierbogen in Richtung L oder L1 unter
einem etwa rechten Winkel in bezug auf die Bewegungsrichtung K bzw. K" des Papierbogens, der teilweise die Gegendruckwalze
10 umschlingt, gegen die Gegendruckwalze 10 andrücken oder schieben. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann
es praktisch nicht zu Fehlfunktionen kommen, etwa dazu, daß der Papierbogen P an.der korrekten Bewegung gehindert wird,
wenn die Schiebewalzen 19 und 20 in engen Kontakt mit dem Papierbogen kommen. Es wird auch sichergestellt, daß sich
das vordere Ende des Papierbogens nicht faltet. 35
24/25
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, wird von der Führungsfläche der Führung 67 und der Bewegungsrichtung K1 des Papierbogens
ein Winkel Θ. definiert. Um sicherzustellen, daß die Vorderkante des Papiers P richtig in bezug auf die
5 Oberfläche der Gegendruckwalze 10 orientiert ist, während
das Papier P beim Transport zu den Schiebewalzen 20 am Flattern gehindert wird, beträgt der Winkel Θ.. weniger als
90 Grad.
Die Papierführung 67 soll den Papierbogen richtig von der Papiervorratskassette 17 zu der Berührungsstelle zwischen
den Schiebewalzen 19 und der Gegendruckwalze 10 führen,
ohne daß das Papier schlaff oder lose wird (flattert). Hierzu ist der vordere Endabschnitt der Papierführung
derart geformt, daß ein gekrümmter Abschnitt 77A gebildet wird, dessen Krümungsradius r in etwa dem Krümmungsradius
r der Oberfläche der Gegendruckwalze 10 mit der Bedingung r > r entspricht, wie in Fig. 13 (A) dargestellt
ist. Außerdem ist die Papierführung 77 um den Mittelteil 77C schwenkbar gelagert, wie in Fig. 13 (B) gezeigt
ist. Wenn die Papierführung gemäß Zeichnung durch die Federkraft eines elastischen Glieds 77B im Uhrzeigersinn
gedreht wird, nimmt es die Lage gemäß Fig. 13 (A) ein. Wenn ein (nicht gezeigter) Elektromagnet zum Betätigen
der ersten Verteilerführung 25 aktiviert wird, nimmt die Papierführung 77 die in Fig. 13 (B) gezeigte Stellung ein,
indem die Führung gegen die Federkraft des elastischen Glieds 77B gedreht wird. Um sicherzustellen, daß der Papierbogen
P richtig in bezug auf die erste Verteilerführung 25 orientiert ist, damit der Papierbogen glatt zurückbewegt
wird, wenn die Papierführung 77 die Stellung gemäß Fig. 13 (B) annimmt, beträgt ein Winkel θ«, der
durch das vordere Endstück des Papierbogens P und der sich in tangentialer Richtung von der Berührungsstelle aus
erstreckenden Ebene definiert wird, weniger als 90 Grad.
25/26
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist der Thermokopf 11 so aufgebaut,
daß er sich in Richtung auf die Gegendruckwalze in Richtung des Pfeils L bewegt, bis er in Berührung mit
der Gegendruckwalze 11 kommt, um die Wärmeübertragung zu
bewirken. Außerdem bewegt sich der Thermokopf in Richtung des Pfeils M von der Gegendruckwalze fort, wenn der Papierbogen
P in Rückwärtsrichtung bewegt wird. Wie aus den Fig. 8 und 14 hervorgeht, weist die Halterung 12 Stoßstangen
91 auf, die mit einem Ende über eine Befestigungsplatte 19 an der Rückseite der Halterung festgemacht sind.
Die Stoßstangen 91 sind gleitend durch den Farbbandkassetten- Halterahmen 5OC geführt. Das andere Ende der Stoßstangen
91 ist schenkbar an dem freien Ende von Stoßhebeln festgemacht, deren unteres Ende in Eingriff steht mit
einer Betätigungswelle 93, um sich zusammen mit dieser zu drehen. Die Betätigungswelle 93 ist drehbar in dem
Farbbandkassetten-Halterahmen 5OC gelagert. Die Stoßhebel
92 werden durch die Federkraft von eleastischen Gliedern 94 um die Achse der Betätigungswelle 93 gedreht, wodurch
sich der Thermokopf 11 in Richtung auf die Gegendruckwalze 10 bewegt, bis er an deren Oberfläche anstößt.
Ein Nocken 95 ist mit seinem einen Ende an der Betätigungswelle 93 festgemacht, während das freie Ende des Nockens
mit einem Röllchen 97 in Eingriff steht, welches auf einer Motorwelle 96A eines Kopftreibermotors 96 sitzt. Der Nokken
95 wird in Richtung des Pfeils L' oder M1 gemäß Fig. 14 gedreht. Der Kopftreibermotor 96 wird unter Steuerung
des Thermokopf-Bewegungssteuerabschnitts 106 in der oben beschriebenen Weise betätigt.
Wenn die Betätigungswelle 93 durch den Motor 96 in Richtung des Pfeils M' gedreht wird, wird der Thermokopf 11
von der Oberfläche der Gegendruckwalze 10 in Richtung des Pfeils M gegen die Federkraft der elastischen Glieder 94
abgerückt. Andernfalls liegt der Thermokopf normalerweise
26/27/28
an der Gegendruckwalze 11 an, und zwar wegen der Versetzung in Richtung des Pfeils L durch die Federkraft der elastischen
Glieder 94.
Als nächstes soll der Aufbau des Thermokopfs 11 unter Bezugnahme
auf die Fig. 15 (A) und 15 (B) erläutert werden. Der Thermokopf enthält ein Grundteil 11C, auf der ein eine
dünne Filmschicht aufweisende Grundplatte 11B montiert ist. Letztere enthält eine Anzahl von Heizwiderständen 11A, die
Punkt- oder Strichform aufweisen. Mehrere z. B. als IC-Elemente ausgebildete Schaltelemente sind elektrisch über
feine Leitungsdrähte 11E mit jeweils einem Heizwiderstand 11A verbunden (z. B. durch Drahtbonden), um jeden einzelnen
Heizwiderstand 11A ein- und auszuschalten. Da die Leitungsdrähte 11E sehr schwach sind und außerdem einen geringen
Abstand zueinander aufweisen, sind sie typischerweise mit einem Kunstharz überzogen, damit sie vor Bruch und unbeabsichtigter
Kontaktgabe untereinander geschützt sind. Um die IC-Chips 11D vor Kontakt mit von außen kommendem
Fremdmaterial zu schützen, ist eine mit einem Fenster 100A versehene Abdeckung 100 vorgesehen. Durch das Fenster liegen
die Heizwiderstände 11A nach außenhin frei. Die Abdekkung 100 ist mittels Schrauben fest an dem Grundteil 11C
angeordnet.
Wie am besten aus Fig. 15 (B) ersichtlich ist, sind einstückig mit der Abdeckung 100 auf beiden Seiten des Fensters 100A ein Paar Führungsglieder 69 und 79 ausgebildet, t
die es dem Wärmeübertragungsband 15 gestatten, einen gestreckten Zustand einzunehmen, während es in Berührung mit
einem Teil der zylindrischen Oberfläche der Gegendruckwalze 10 steht. Die Führungsglieder werden im folgenden einfach
als Bandführungen bezeichnet. Sie erstrecken sich auf beiden Seiten der Gegendruckwalze 10 in axialer Richtung.
28/29
Wie weiter unten noch näher erläutert wird, müssen die Bandführungen 69 und 79 in bezug auf die Gegendruckwalze
10 und die Heizwiderstände 11A auf dem Thermokopf 11 eine
sehr hohe Lagegenauigkeit aufweisen. Die Hexzwiderstände 11A sollten parallel zu der Achse der Gegendruckwalze 10
angeordnet sein, während sie in gleichförmigen Kontakt mit dieser kommen, und zwar an einer Stelle, wo der Kontaktdruck
zwischen der Gegendruckwalze 10 und den Heizwiderständen 11A den höchsten Wert erreicht. Die Bandführungen
69 und 79 sollten sich parallel zu der Achse der Gegendruckwalze 10 erstrecken, und es sollte zwischen den
Bandführungen 69 und 79 und der Gegendruckwalze 10 während der Farbübertragung ein vorbestimmter Abstand vorhanden
sein. Diesen Erfordernissen kann Rechnung getragen werden, indem die Lagegenauigkeit des Thermokopfs 11 in bezug auf
die Gegendruckwalze 10 beibehalten wir, solange die hohe Lagegenauigkeit der Bandführungen 69 und 79 in bezug auf
die Heizwiderstände 11A des Thermokopfs 11 beibehalten
wird. Aus diesem Grund sind die Bandführungen 69 und 79 einstückig mit der Abdeckung 100 ausgebildet. Um weiterhin
das Positionieren der Abdeckung 100 in bezug auf das Grundteil 11C in Querrichtung zu erleichtern, besitzt die
Abdeckung 100 ein sich in Längsrichtung erstreckendes Endteil, welches nach unten umgebogen ist und dadurch einen
Anlageabschnitt 100B bildet, der es ermöglicht, die Abdekkung 100 in bezug auf das Grundteil 11C exakt zu positionieren,
indem der umgebogene Abschnitt der Abdeckung 100 an der Längsseitenfläche des Grundteils 11C in Anlage gebracht
wird.
Als nächstes soll die Lagebeziehung zwischen der Oberfläche der Gegendruckwalze 10 und den Bandführungen 69 und 79
unter Bezugnahme auf Fig. 16 erläutert werden. Wenn die Stoßstangen 91 in Richtung des Pfeils L (Fig. 14) durch
die Federkraft der elastischen Glieder bewegt werden,
29/30
nimmt'der Thermokopf 11 die durch ausgezogene Linien in
Fig. 16 dargestellte Lage ein, in der das Gerät zur Wärmeübertragung bereit ist. Wenn die Stangen andererseits
durch Drehen des Betätigungsmotors 96 in Richtung des Pfeils M bewegt werden, nimmt der Thermokopf die in Fig.
16 durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung ein.
Wenn der Thermokopf 11 in die in Fig. 16 durch ausgezogene
Linien dargestellte Lage gebracht ist, in der er an der Oberfläche der Gegendruckwalze 10 anliegt, kommt das Wärmeübertragungsband
15 in schwachen Kontakt mit der Oberfläche der Gegendruckwalze 10, und zwar innerhalb eines
Bereichs, der durch einen ümschlingungswinkel θ3 definiert
wird. Das in Transportrichtung gesehene vordere Ende des Papierbogens P kann nicht glatt in dem Bereich zwischen
der Bandführung 69 und den Schiebewalzen 20 oder in dem Bereich zwischen der Bandführung 79 und den Schiebewalzen
19 bewegt werden, wenn nicht der Umschlingungswinkel θ^
beträchtlich groß gemacht wird. Wenn der Umschlingungswinkel jedoch zu groß ist, führt dies dazu, daß der Abstand
6., gemessen von der Oberkante der Bandführungen
69 und 79 zu dem Thermokopf 11, größer wird. Dies führt dann zu der Forderung, daß ein Hub des Thermokopfs 11, gemessen
in Richtung des Pfeils L oder M vergrößert werden muß. Es besteht also eine gewisse Beziehung zwischen dem
Abstand 6 und dem ümschlingungswinkel Θ·,. Außerdem ist
ersichtlich, daß der Abstand O1 und der Umschlingungswinkel
θ, beeinflußt werden durch den minimalen Abstand
δ - zwischen der Gegendruckwalze 10 und den Bandführungen
69 und 79. Wenn nämlich der minimale Abstand <$ 2 zunimmt,
erhöht sich der Umschlingungswinkel 63,und der Papierbogen
wird möglicherweise lose, bis er in enge Anlage an die Oberfläche der Gegendruckwalze 10 gebracht ist, nachdem
das vordere Ende des Papierbogens gegen das Wärmeübertragungsband 15 gestoßen ist. Wenn hingegen der minimale Ab-
30/31
stand 52 übermäßig knapp bemessen wird, kann der Papierbogen
P nicht in den Bereich eingeführt werden, der zwischen dem Wärmeübertragungsband 15 und der Gegendruckwalze
10 definiert ist, und es besteht die Gefahr eines Papierstaus in diesem Bereich, eines ümfaltens des vorderen
Rands des Papierbogens und dergleichen.
Angesichts der oben aufgezeigten Situation wurde von dem Erfinder eine Reihe von Untersuchungen angestellt im Hinblick
auf die Lage, die die Bandführungen 69 und 79 einnehmen sollten. Als Ergebnis erwies sich, daß die optimalen
Werte für ©3 und <$1 erreicht werden, wenn der minimale
Abstand 6„ so bestimmt wird, daß er größer ist als die
Dicke des Papiers P und etwa im Bereich dieser Dicke liegt.
Hierdurch wird die optimale Lagebeziehung zur Gewährleistung eines glatten Papiertransports erreicht. Angesichts
der Versuchsergebnisse wird in dem erfindungsgemäßen Gerät der minimale Abstand <$2 auf den Bereich von
0,1 bis 0,3 mm festgelegt, wenn die Stärke des Papiers beispielsweise im Bereich von 0,06 bis 0,1 mm liegt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Geräts insbesondere im Hinblick auf den Bereich in der Nähe der Gegendruckwalze
10 und des Thermokopfs 11 während der Hin- und Herbewegung
des Papiers unter Bezugnahme auf die Fig. 17 (A) bis (H) erläutert werden.
Wenn der Papierbogen P der Gegendruckwalze 10 zugeführt
wird, so nehmen die dazugehörigen Bauteile die aus Fig.
(A) ersichtliche Lage ein, während die Gegendruckwalze im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Thermokopf 11, die
Schiebewalzen 19 und die Papierführung 77 sind gegen die Gegendruckwalze 10 geschoben, jedoch sind die oberen
Schiebewalzen 20 von der Gegendruckwalze 10 abgerückt.
Wenn der Papierbogen P aus der Papiervorratskassette 17
herausgeführt wird, gelangt er glatt in den Kontaktbereich
31/32/33
zwischen den Schieberollen 19 und der Gegendruckwalze 10,
und zwar mit Hilfe der Papierführung 77, wie es oben unter Bezugnahme auf Fig. 13 (A) beschrieben wurde. In diesem
Moment bestimmt sich der minimale Abstand S2 zwischen der
Bandführung 79 und der Gegendruckwalze 10 in der oben anhand von Fig. 16 erläuterten Weise. Der Papierbogen P wird
also in den Bereich zwischen dem Wärmeübertragungsband 15 und der Gegendruckwalze 10 geführt, ohne daß hierbei irgendwelche
Betriebsfehler auftreten können, z. B. der vordere Rand des Papiers gefaltet wird, ein Papierstau
eintritt, das Papier lose wird und flattert oder dergleichen. Wenn der Papierbogen die in der Zeichnung dargestellte
Lage erreicht hat, beginnt das Gerät mit der Farbübertragung, während der Thermokopf 11 aktiviert wird.
Wenn die Vorderkante des Papierbogens P den Bereich zwischen der Gegendruckwalze 10 und den Schiebewalzen 20 erreicht,
werden letztere veranlaßt, sich nach unten zu bewegen, bis sie in Berührung kommen mit der Oberfläche der
Gegendruckwalze 10 und der Papierbogen P zwischen diesen Teilen liegt, wie es in Fig. 17 (B) gezeigt ist. Diese
Schiebe- oder Andrückbewegung wird während der Farbübertragung eingeleitet, wenn der vordere Rand des Papierbogens
P sich über die Linie hinausbewegt, die durch die Drehachse der Gegendruckwalze 10 und die Drehachse der
Schiebewalzen 20 verläuft.
Wenn der Papierbogen P in die Lage gemäß Fig. 17 (C) transportiert
ist, ist die erste Farbübertragung abgeschlossen. Sofort nach Abschluß der Farbübertragung hält die Gegendruckwalze
10 mit der Drehung inne, und die Papierführung 77 sowie die Schiebewalzen 19 werden von der Oberfläche
der Gegendruckwalze 10 abgehoben.
Anschließend wird die Gegendruckwalze 10 rückwärts gedreht,
33/34
wodurch die Rückwärtsbewegung des Papierbogens P eingeleitet wird. Wenn das vordere Ende des Papierbogens P, betrachtet
in Rückwärts-Transportrichtung, den Bereich zwischen der Gegendruckwalze 10 und den Schiebewalzen 19 erreicht,
werden letztere veranlaßt, sich nach oben zu bewegen, bis sie in Berührung mit der Oberfläche der Gegendruckwalze
10 kommen, wobei der Papierbogen P zwischen diesen Teilen liegt, wie in Fig. 17 (D) gezeigt ist. Anschließend
wird die Rückwärtsbewegung des Papierbogens P fortgesetzt. Die Bewegung der Schiebewalzen 19 wird eingeleitet,
wenn der vordere Rand des Papierbogens P sich über die Linie hinausbewegt, die durch die Drehachse der
Gegendruckwalze 10 und die Drehachse der Schiebewalzen 19 verläuft.
Während die Schiebewalzen 19 in engem Kontakt mit der Gegendruckwalze
10 stehen und der Papierbogen zwischen diesen Teilen eingeklemmt ist, wird der Thermokopf 11 von der
Oberfläche der Gegendruckwalze 10 abgerückt. Wenn der hintere Rand des Papierbogens P den Punkt erreicht, der gerade
vor dem Berührungsbereich zwischen den Schiebwalzen 20 und der Gegendruckwalze 10 liegt, wie in Fig. 17 (E)
gezeigt ist, wird die Drehung der Gegendruckwalze vorübergehend angehalten.
Als Nächstes wird der Thermokopf 11 nach vorn bewegt, bis er an der Oberfläche der Gegendruckwalze 10 anliegt, und
anschließend wird durch Drehen der Gegendruckwalze 10 in die entgegengesetzte Richtung die Rückwärtsbewegung des
Papierbogens P eingeleitet. Wenn der hintere Rand des Papierbogens P den Bereich zwischen den Schiebewalzen 20
und der Gegendruckwalze 10 passiert, werden die Schiebewalzen 20 von der Oberfläche der Gegendruckwalze 10 abgehoben,
wie es in Fig. 17 (F) gezeigt ist, und dann wird die Rückwärtsbewegung des Papierbogens P gestoppt.
34/35
Die zweite Farbübertragung auf dem Panierbogen P wird eingeleitet,
während dieser in Vorwärtsrichtung transportiert wird, wenn die Vorderkante des Bogens (betrachtet in Vorwärtsrichtung)
sich über die Linie hinausbewegt, die die Drehachsen von Schiebewalzen 20 und Gegendruckwalze 10
schneidet, wie in Fig. 17 (G) gezeigt ist, wobei die Schiebewalzen 20 nach unten bewegt werden, bis sie an der
Oberfläche der Gegendruckwalze 10 anliegen. Anschließend, wenn der Papierbogen P in die Lage gemäß Fig. 17 (H) transportiert
ist, ist die zweite Farbübertragung beendet. Auf diese Weise lassen sich auf dem Papierbogen P durch Wiederholen
der Schritte gemäß Fig. 17 (D), (E), (F), (G) und (H) sämtliche Farbstoffe thermisch übertragen. Nach Abschluß
der ersten Farbübertragung wird die Papierführung 77 von der der Gegendruckwalze 10 ferngehalten, so daß die
Vorderkante des Papierbogens P, die in Rückwärtsrichtung transportiert werden muß, glatt auf die Führung 24 gelangt
(vgl. Fig. 6).
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist das erfindungsgemäße Gerät so aufgebaut, daß die Schiebewalzen
19 und 20 sowie der Thermokopf 11 abhängig von den Transportbedingungen
P in Richtung auf die Gegendruckwalze 10 und von dieser weg bewegt werden, so daß der Papierbogen
ohne Fehler von dem Thermokopf 11 gegen die Oberfläche der
Gegendruckwalze 10 gestoßen wird, selbst wenn entweder der
vordere Rand oder der hintere Rand des Papierbogens (betrachtet in Transportrichtung) nicht von den Schiebewalzen
19 bzw. 20 angedrückt wird. Dadurch wird eine Versetzung
der Farbübertragung zuverlässig verhindert, ohne daß die Notwendigkeit besteht, daß beide Gruppen von Schiebewalzen
19 und 20 den Papierbogen gegen die Oberfläche der Gegendruckwalze 10 drücken. Hieraus folgt, daß die Farbübertragung
auch sehr nahe an dem vorderen und dem hinteren Rand des Papierbogens möglich ist, mit anderen Worten: Derjenige
35/36
Bereich, wo kein Bild aufgetragen werden soll (die beiden Enden des Bogens) kann sehr klein gehalten werden.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen
Geräts besteht darin, daß nicht die Gefahr besteht, daß sich der vordere Papierrand faltet. Deshalb entstehen beim
Transport des Papierbogens keinerlei Hindernisse. Erreicht wird dies dadurch, daß die Schiebewalzen 19 und 20 die
Aufgabe haben, den Papierbogen P unter einem etwa rechten Winkel in bezug auf die Transportrichtung des Papierbogens
gegen die Oberfläche der Gegendruckwalze 10 anzudrücken. Da außerdem die Schiebewalzen 19 und 20 in axialer Richtung
in zwei Gruppen unterteilt sind, ist gewährleistet, daß das Papier gleichmäßig und zuverlässig an jeder Stelle
der Oberfläche der Gegendruckwalze 10 mit dieser in engen Kontakt gebracht wird, ohne daß das Papier schräg oder
schlangenlinienförmig läuft.
Ein weiterer Vorteil des Geräts besteht darin, daß sich das vordere Ende des aus dem Papiervorrat entnommenen Papierbogens
deshalb nicht falten kann, weil der minimale Abstand <$2 zwischen den Bandführungen 69 und 79 und der
Gegendruckwalze 10 größer ist als das Papier dick ist. Da außerdem der minimale Abstand
<$„, verglichen mit der Dicke des Papierbogens P,beträchtlich groß ist, besteht
nicht die Gefahr, daß der Papierbogen schlaff wird, bevor er in engen Kontakt mit der Oberfläche der Gegendruckwalze
10 gebracht ist, und nachdem das vordere Ende des Bogens gegen das Wärmeübertragungsband 15 stößt. Dies trägt dazu
bei, daß eine Bilderzeugung ohne Versetzungen bei der Färbübertragung möglich ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Geräts besteht darin, daß die Bandführungen 69 und 79 auf
einfache Weise in bezug auf die Heizwiderstände 11A des
36/37
Thermokopfs 11 lokalisiert werden können, weil sie einstückig
mit der Abdeckung 100 ausgebildet sind. Hieraus folgt, daß es lediglich notwendig ist, den Thermokopf 11
beim Herstellen des Geräts,bei Reparatur- und Wartungsarbeiten oder ähnlichen Angelegenheiten zu entfernen. Es
besteht nicht die Notwendigkeit, die Position der Bandführungen 69 und 79 in bezug auf den Thermokopf 11 zu justieren,
so daß keine Lageänderungen eintreten, die die Positionsgenauigkeit der Bandführungen 69 und 79 in bezug
auf den Thermokopf 11 beeinträchtigen könnten. Außerdem kann der Abstand δ2 zwischen den Bandführungen 69 und 79
jederzeit korrekt beibehalten werden, während der Thermokopf 11 in engen Kontakt mit der Gegendruckwalze 10 bei
der Farbübertragung gelangt, solange die Abdeckung 10 mit einer vorgegebenen Genauigkeit an einer bestimmten Stelle
in bezug auf den Thermokopf 11 positioniert ist. Daher können Änderungen der Positionsgenauigkeit zwischen Gegendruckwalze
10, Thermokopf 11 und Bandführungen 69 und
79 minimal gehalten werden, was die Zuverlässigkeit bei der Erzeugung qualitativ hochstehender Bilder verbessert.
Da die Bandführungen 69 und 79 einstückig mit der Abdeckung 100 ausgebildet sind, läßt sich das Gerät mit einer geringeren
Anzahl von Bauteilen herstellen.
Die einstückige Ausbildung der Bandführungen und des Thermokopfs
ist nicht auf das oben erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. Bei der alternativen Ausführungεform,
die in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist, haben die Führungsglieder,
die es dem Wärmeübertragungsband 15 gestatten, sich bei Anlage an einem Teil der zylindrischen Oberfläche
der Gegendruckwalze 10 zu strecken, die Form von walzenförmigen Farbführungen 69' und 79'. Zur drehbaren Lagerung
dieser Bandführungen 69' und 79' auf dem Thermokopf 11 besitzt das Grundteil 11C Träger 101A und 101B, die
an den beiden Stirnseiten des Grundteils festgemacht sind.
38/39
Hierdurch sind die Bandführungen 69' und 79' einstückig
mit dem Thermokopf 11 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind die Träger 101A und 101B an den Seitenwänden des
Grundteils 11C mittels Stellschrauben 101 festgemacht, so daß man die Lage der Träger 101A und 101B nach Bedarf
leicht justieren kann. Außerdem ist die Abdeckung 100 gegenüber dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel derart
modifiziert, daß für den Schutz der IC-Chips nun zwei Abdeckungen 100' vorgesehen sind. Ungeachtet dieser Modifikation
ist es einfach, die Bandführungen 69' und 79' in bezug auf den Thermokopf 11 einzustellen. Bei der Bestimmung
des minimalen Abstands δ- zwischen der Gegendruckwalze
10 und den Bandführungen 69' und 79' läßt sich eine Feinjustierung dadurch erreichen, daß man eine Dikkenlehre
vorbestimmter Stärke in den Spalt einführt und dann die Schrauben 102 anzieht, während der Thermokopf 11
fest gegen die Gegendruckwalze 10 gedrückt wird.
Bei der ersten Ausführungsform hat der Anlageabschnitt zum Positionieren des Grundteils 11C in bezug auf die Abdeckung
100 die in den Fig. 15 (A) und 15 (B) gezeigte Form. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt,
sondern man kann die Anordnung auch so konstruieren, daß auf der Abdeckung 100 befindliche Vorsprünge mit entsprechenden
Ausnehmungen in dem Grundteil 11C in Eingriff gelangen.
Die einstückige Ausbildung der Führungsglieder, die das Wärmeübertragungsband strecken, während dieses in enger
Berührung mit einem Teil der zylindrischen Oberfläche der Gegendruckwalze steht, besagt nicht nur, daß diese Führungsglieder
einstückig mit dem Grundteil des Thermokopfs geformt sein müssen, sondern es wird unter dem Begriff
"einstückig" hier auch eine Anordnung bezeichnet, bei der die Führungsglieder mit Hilfe geeigneter Träger, Rahmen-
39/40
1 teile und dergleichen an dem Thermokopf fixiert sind. Der Mechanismus zum Bewegen der Schiebewalzen in Richtung auf
die Gegendruckwalze und von dieser weg ist nicht auf den oben speziell erläuterten Mechanismus beschränkt. Außerdem
5 braucht der Druckkopf nicht unbedingt als Thermokopf ausgebildet
zu sein. Möglich ist auch ein Nadel-Druckkopf oder dergleichen.
- Leerseite -
Claims (17)
1. Bilderzeugungsgerät zum Erzeugen von Farbbildern auf einem Bildträger (P), indem mehrere auf einem
Übertragungsmaterial befindliche Farbstoffe durch einen Druckkopf (11) auf den Bildträger übertragen werden,
während dieser durch die Drehung einer Gegendruckwalze (10) hin- und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegendruckwalze (10) den
Bildträger (P) vor- und zurückbewegt, während dieser die Gegendruckwalze (10) teilweise umschlingt, daß der
Druckkopf (11) zum Übertragen der Farbstoffe auf den
Bildträger (P) an der Gegendruckwalze (10) zur Anlage kommt, während sich das Übertragungsmaterial (15) und
der Bildträger dazwischen befinden, daß - in Transportrichtung des Bildträgers (P) gesehen - stromaufwärts
und stromabwärts bezüglich des Druckkopfs (11) ein erster, eine erste Schiebewalze enthaltender Schiebewalzenmechanismus
(z. B. 70) bzw. ein zweiter, eine zweite Schiebewalze enthaltender Schiebewalzenmechanismus
(60) angeordnet ist, wobei sich die erste und die zweite Schiebewalze (19, 20) derart in Richtung auf
die Gegendruckwalze bewegen, daß sie den Kontakt des Bildträgers (P) mit der Oberfläche der Gegendruckwalze
RadecKestraEe 43 3000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 5212313 Telegramme Patentconsult
Sonnenöerger Sträüe 43 6J30 Wiesbaden Telefon ;06121) 562943/561998 Te^ex 41S6237 Telegramme Patentccnsult
(10) sicherstellen, und daß eine Steuereinrichtung (40,105) den ersten und den zweiten Schiebewalzenmechanismus (70, 60)
derart steuert, daß die Schiebewalzen an der Gegendruckwalze (10) in Anlage kommen, wenn der hin- und herbewegte
Bildträger (P) sich zwischen den Schiebewalzen (19, 20) und der Gegendruckwalze (10) befindet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sowohl der erste als auch der
zweite Schiebewalzenmechanismus (70, 60) derart konstruiert ist, daß die Schiebewalzen (19, 20) etwa unter einem
rechten Winkel bezüglich der Transportrichtung des Bildträgers in Anlage mit der Gegendruckwalze (10) gelangen.
15
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
% kennzeichnet, daß der erste und der zweite
Schiebewalzenmechanismus (70, 60) jeweils in mehrere Einheiten unterteilt sind, von denen jede unabhängig betätigbar
ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einheiten umfaßt:
erste und zweite Walzen zum Andrücken des Bildträgers an die Oberfläche der Gegendruckwalze, ein Paar erster Hebel
(63), die an ihrem einen Ende die Andrückwalzen drehbar lagern, eine Welle (62), an der die anderen Enden der Hebel
(63) befestigt sind, einen zweiten Hebel (64), der an der Welle (62) festgemacht ist, elastische Mittel (65),
die den zweiten Hebel (64) durch Federkraft in eine vorbestimmte Richtung drehen, und eine Drehvorrichtung (66),
die den zweiten Hebel entgegen der Federkraft der elastischen Mittel in die entgegengesetzte Richtung dreht.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erstes Führungsglied (67) den Bildträger in einen Anlagebereich zwischen
den zweiten Andrückwalzen (20) und der Gegendruckwalze (10) leitet, und daß ein zweites Führungsglied (77)
den Bildträger in einen Anlagebereich zwischen den ersten Andrückwalzen (19) und der Gegendruckwalze (10) leitet.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Führungsglied (67) derart
angeordnet ist, daß ein zwischen seiner Führungsfläche und der Transportrichtung des Bildträgers von der
Gegendruckwalze weg definierter Winkel kleiner als 90 Grad ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet
, daß das zweite Führungsglied (77) an seinem vorderen Endabschnitt eine gekrümmte Oberfläche
aufweist, deren Krümmungsradius im wesentlichen dem Krümmungsradius
der Gegendruckwalze (10) entspricht, und daß das zweite Führungsglied auf die Gegendruckwalze zu und
von ihr fort bewegbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Führungsglied (77)
derart angeordnet ist, daß ein zwischen der Transportrichtung des Bildträgers über den Druckkopf (11) und der
Tangente an der Berührungsstelle, wo der Bildträger in Berührung mit der gekrümmten Oberfläche kommt, definierter
Winkel kleiner ist als 90 Grad, wenn das zweite Führungsglied eine von der Gegendruckwalze abgerückte Lage
einnimmt.
9. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennze ichnet durch eine Druckkopf-Betätigungseinrichtung
(90 - 97), die den Druckkopf (11)
auf die Gegendruckwalze (10) zu und von ihr fort bewegt,
wobei die Druckkopf-Betätigungseinrichtung dazu dient, den Druckkopf während des Rückwärtstransports des Bildträgers
nur dann von der Gegendruckwalze abzuheben, wenn sich zwischen der ersten und der zweiten Andrückwalze und
der Gegendruckwalze der Bildträger befindet.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkopf-Betätigungseinrich-
tung umfaßt: mehrere Stoßstangen (91), von denen jeweils das eine Ende an der Rückseite (12) des Druckkopfs (11)
festgemacht ist, mehrere Stoßhebel (92), deren freies Ende schwenkbar mit dem anderen Ende der Stoßstangen (91)
verbunden ist, eine Betätigungswelle (93), an der die Stoßhebel (92) fest montiert sind, elastische Mittel (94),
die die Betätigungswelle über die Stoßhebel aufgrund der ihnen eigenen Federkraft in eine vorbestimmte Richtung
drehen, und eine Dreheinrichtung (96, 97, 95), die die Betätigungswelle gegen die Federkraft der elastischen
Mittel in die entgegengesetzte Richtung dreht.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein Paar Übertragungsmaterial-Führungsglieder
(69, 79, 69', 79'), die es dem Übertragungsmaterial (15) ermöglichen, sich zwischen
ihnen auszustrecken, wenn es mit einem Teil der zylindrischen Oberfläche der Gegendruckwalze (10) in Berührung
gelangt.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Paar von Übertragungsmaterial-Führungsgliedern
(69, 79; 69', 79') derart ausgebildet ist, daß der kleinste Abstand zwischen den Übertragungsmaterial-Führungsgliedern
und der Gegendruckwalze so gewählt ist, daß er größer ist als die Dicke des Bildträ-
gers und vorzugsweise etwa genauso dick ist.
13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Übertragungsmaterial-
Führungsglieder (69, 79) einstückig mit dem Druckkopf (11) ausgebildet sind.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Übertragungsmaterial-
Führungsglieder (69, 79) durch einstückiges Formen mit einer Abdeckung für das Grundteil des Druckkopfs (11)
einstückig mit diesem gebildet sind, wobei die Abdeckung der Gegendruckwalze abgewandt ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung einen Eingriffsabschnitt aufweist, der mit dem Grundteil in Eingriff
bringbar ist, um die relative Lage zu diesem in Querrichtung zu bestimmen.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet , daß die Übertragungsmaterial-Führungsglieder (691, 79') walzenförmigen Aufbau
haben und mit Hilfe eines Träger-Paars (101A, 101B) drehbar gelagert sind, wobei die Träger an beiden Enden
des Grundteils des Druckkopfs (11) - in Längsrichtung
betrachtet - mit Hilfe von Stellschrauben (102) befestigt sind, so daß die Übertragungsmaterial-Führungsglieder
einstückig mit dem Druckkopf sind.
17. Bilderzeugungsgerät zum Erzeugen von Farbbildern auf einem Papier, indem mehrere auf einem Wärmeübertragungsband
befindliche Farbstoffe durch einen Thermokopf auf das Papier übertragen werden, während dieses durch
die Drehung einer Gegendruckwalze vor- und zurückbewegt
wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegendruckwalze das Papier durch Drehung vor- und
zurückbewegt, während dieses die Gegendruckwalze teilweise umschlingt, daß der Thermokopf zum Übertragen der auf dem
Wärmeübertragungsband befindlichen Farbstoffe auf das Papier an der Gegendruckwalze zur Anlage kommt, während
sich das Wärmeübertragungsband dazwischen befindet, daß - in Transportrichtung des Papiers gesehen - stromaufwärts
und stromabwärts bezüglich des Thermokopfs ein erster, eine erste Schiebewalze enthaltender und ein zweiter,
eine zweite Schiebewalze enthaltender Schiebewalzenmechanismus angeordnet sind, wobei die erste und die zweite
Schiebewalze auf die Gegendruckwalze zu bewegt werden kennen, um den Kontakt des Papiers an der Oberfläche der
Gegendruckwalze sicherzustellen, daß ein Thermokopf-Betätigungsmechanismus
den Thermokopf in Richtung auf die Gegendruckwalze und von dieser fort bewegt, daß eine
Steuereinrichtung den ersten und den zweiten Schiebewa lzenmechanisnm s und den Thermokopf-Betätigungsmechanismus
derart steuert, daß das hin- und herbewegbare Papier sicher an mindestens zwei Punkten durch Einwirkung der
von der ersten und der zweiten Schiebewalze ausgehenden Andrückkraft gehalten wird, daß einstückig mit dem Thermokopf
ein Paar Bandführungen (68, 79) vorgesehen sind, die die Aufgabe haben, das gestreckte Wärmeübertragungsband
in Berührung mit einem Teil der zylindrischen Oberfläche der Gegendruckwalze bei dazwischen liegendem Papier zu
bringen, daß ein erstes Papierführungsglied vorgesehen ist, welches das Papier in den Anlagebereich zwischen den
zweiten Schiebewalzen und der Gegendruckwalze bringt, wobei das Papier über den Thermokopf in Ausgaberichtung
transportiert wird, und daß ein zweites Papierführungsglied vorgesehen ist, welches das Papier in den Kontaktbereich
zwischen den ersten Schiebewalzen und der Gegendruckwalze einführt, wenn das Papier in Zuführrichtung
transportiert wird.
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