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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Flachstück-Positioniervorrichtung,
die ein Flachstück
positioniert.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
wurden Druckplatten-Belichtungsvorrichtungen entwickelt, die ein
Bild direkt mit Laserstrahl oder dergleichen auf eine Bilderzeugungsschicht
(eine photoempfindliche Schicht, eine Emulsionsfläche) auf
einem Träger
einer flachstückförmigen Druckplatte
(beispielsweise einer sogenannten Photopolymerplatte oder einer
Thermalplatte) aufbelichten (aufzeichnen).
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Bei
einer solchen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung wird die auf eine
flache Platte aufgebrachte Druckplatte je nach Bedarf zu einer Stanzstation
geleitet und wird einer Stanzverarbeitung (einer Verarbeitung zur
Bildung von Stanzlöchern)
in der Stanzstation unterzogen. Außerdem wird die auf der flachen
Platte befindliche Druckplatte zu einer Belichtungsstation geleitet,
in der eine Belichtungsverarbeitung der Druckplatte durchgeführt wird.
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Um
die Genauigkeit des Stanzvorgangs und des Belichtungsvorgangs zu
steigern, muß die Druckplatte
an einer vorbestimmten Druckplatten-Positioniereinrichtung justiert
werden, bevor der Stanzvorgang in der Druckstation und die Belichtung in
der Belichtungsstation vorgenommen werden können.
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Wenn
dabei die Größe der Druckplatte gleichzeitig
mit deren Positionierung unter Verwendung der Druckplatten-Positioniervorrichtung
erfaßt werden
kann, besteht keine Notwendigkeit, einen separaten Mechanismus zum
Erfassen der Größe der Druckplatte
einzusetzen, so daß die
Kosten hierfür verringert
werden können.
Weil außerdem
keine Notwendigkeit für
eine zusätzliche
Arbeitszeitspanne beim Erfassen der Größe der Druckplatte besteht, kann
man eine Verschlechterung der Produktivität vermeiden.
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Die
US-A-5 718 057 zeigt eine Flachstück-Positioniervorrichtung,
in der ein erstes Paar von Referenz- oder Bezugselementen im wesentlichen
auf einer Linie rechtwinklig zur Transportrichtung eines Flachstücks angeordnet
ist, und ein weiteres Paar von Referenzelementen sich an den Seiten des
Transportwegs befindet. Durch Betätigen sämtlicher vier Referenzelemente
kann das Flachstück korrekt
in bezug auf den Soll-Transportweg positioniert werden. Zu diesem
Zweck sind die auf den Seiten des Transportwegs befindlichen Referenzelemente
mit einem gemeinsamen Bewegungsmechanismus gekoppelt, so daß die beiden
Referenzelemente eine synchronisierte Bewegung in einer Richtung
rechtwinklig zur Transportrichtung des Flachstücks ausführen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf das oben Gesagte ist es das Ziel der Erfindung, eine
Flachstück-Positioniervorrichtung
und ein Flachstück-Positionierverfahren
anzugeben, die bzw. das Kosten verringern und die Beeinträchtigung
der Produktivität
vermeiden soll.
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Eine
Flachstück-Positioniervorrichtung
gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung enthält
die Merkmale des Anspruchs 1.
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In
der Flachstück-Positioniervorrichtung
wird das Transportelement zur Seite in die erste Richtung bewegt
und transportiert das Flachstück
auf der Platte. Auf diese Weise schlägt das Flachstück gegen das
Referenzelement an, wodurch die Lage oder Position des Flachstücks in der
ersten Richtung festgelegt wird.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Lage des Flachstücks in der ersten Richtung
festgelegt wird, detektiert der Detektormechanismus den Abstand zwischen
dem Referenzelement und dem Transportelement, und detektiert weiterhin
die Größe des Flachstücks anhand
der detektierten Entfernung. Folglich läßt sich die Größe des Flachstücks unter Verwendung
der Flachstück-Positioniervorrichtung ermitteln.
Die Größe des Flachstücks kann
gleichzeitig mit dem Ermitteln der Position des Flachstücks in der
ersten Richtung erfolgen. Es besteht keine Notwendigkeit, die Größe des Flachstücks getrennt
zu ermitteln. Deshalb besteht keine Notwendigkeit für einen
separaten Mechanismus zum Ermitteln der Größe des Flachstücks, die
Kosten lassen sich verringern. Weil außerdem keine Notwendigkeit
für eine gesonderte
Zeitspanne zum Erfassen der Größe des Flachstücks besteht,
kann man eine Verschlechterung der Produktivität vermeiden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Positionieren
eines Flachstücks
mit den Merkmalen des Anspruchs 13 geschaffen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung
zeigt, die sich auf eine Ausführungsform
der Erfindung bezieht.
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2 ist
eine Seitenansicht der automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine Draufsicht, die einen positionierten Zustand der Druckplatte
in der automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Draufsicht, die eine Plattenzuführführung in der automatischen
Druckplatten-Belichtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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2 zeigt
eine automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
welche derart aufgebaut ist, daß die
Flachstück-Positioniervorrichtung
der vorliegenden Erfindung bei ihr anwendbar ist.
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Die
automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist eine Vorrichtung, die ein Bild auf einer Bilderzeugungsschicht
(einer photoempfindlichen Schicht, einer Emulsionsfläche) auf
einem Träger
einer flachstückförmigen Druckplatte 10,
beispielsweise einer Photopolymerplatte, einer Thermalplatte oder
dergleichen, belichtet (aufzeichnet). Die automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 ist aufgeteilt
in eine Transportführungseinheit 14,
eine Stanzstation 16 und eine Belichtungsstation 18.
Die Stanzstation 16 und die Belichtungsstation 18 befinden
sich vor der Transportführungseinheit 14,
und die Belichtungsstation 18 liegt unterhalb der Stanzstation 16.
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Die
Transportführungseinheit 14 enthält eine Plattenzuführung 20,
die als Platte mit im wesentlichen rechteckiger flacher Form ausgebildet
ist, und eine Plattenabführung 22,
bei der es sich um eine rechtwinklige flache Platte handelt. Die
relative Lagebeziehung der Plattenzuführung 20 und der Plattenabführung 22 ist
derart ausgebildet, daß die
Führungen 20 und 22 von
der Seite her die Form eines „V" bilden. Die Transportführungseinheit 14 kann
um einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Mitte gemäß 2 gekippt
werden. Aufgrund dieser Drehbewegung kann die Transportführungseinheit 14 die Plattenzuführung 20 und
die Plattenabführung 22 dazu
bringen, selektiv der Stanzstation 16 oder der Belichtungsstation 18 zugeordnet
zu werden. Die Druckplatte 12 wird auf die Plattenzuführung 20 geleitet
und auf sie aufgebracht, wobei die Größe der Druckplatte 12 vorab
in die automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 eingegeben
wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine Transportwalze 24 drehbar
im vorderen Seitenbereich der Plattenführung 20 angeordnet.
Die Transportwalze 24 hat einen Rollensatz-Aufbau mit mehreren
zylindrischen Walzen- oder Rollenabschnitten 24A aus Silikonkautschuk, ausgerichtet
auf einer drehenden Mittelwelle 24B, die parallel zur Links-Rechts-Erstreckung ausgerichtet
ist. Die Transportwalze 24 steht über die Oberseite der Plattenzuführung 20 vor. Wenn
die Transportwalze 24 in einem Zustand drehend angetrieben
wird, in welchem die Bodenfläche der
Druckplatte 12 die Transportwalze 24 berührt, wird
die Druckplatte 12 nach vorne transportiert.
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Eine
vorbestimmte Anzahl von Rippen 26, die trapezförmige Gestalt
haben, befinden sich auf der Plattenzuführung 20. Die Rippen 26 verlaufen
parallel zur Vorwärts-Rückwärts-Richtung. Die Höhe des Hochstands
der Rippen 26 über
der Oberseite der Plattenzuführung 20 ist
etwas geringer als die Höhe
der Transportwalze 24. Eine vorbestimmte Anzahl zylindrischer
Drehwalzen 28 befindet sich auf der Plattenzuführung 20 und
ist dort frei drehbar. Die Drehwalzen 28 verlaufen parallel
zur Links-Rechts-Richtung. Die Überstands-Höhe der Drehwalzen 28 über die
Oberseite der Plattenzuführung 20 ist
im wesentlichen die gleiche wie bei der Transportwalze 24.
Durch die Abstützung
der Druckplatte 12 auf den Rippen 26 und die Drehung
der Drehwalzen 28 im Verein mit dem Transport der Druckplatte 12 läßt sich
die Reibungskraft während des
Transports der Druckplatte 12 vermindern.
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Am
vorderen Ende der Plattenzuführung 20 parallel
zur Links-Rechts-Richtung befindet sich ein Paar Positionierstifte
oder -zapfen 30. Diese Positionierstifte 30 sind
als Zylinder ausgebildet, sie sind frei um Mittelwellen drehbar,
und sie stehen über
die Oberseite der Plattenzuführung 20 hoch.
Außerdem lassen
sich die paarweisen Positionierstifte 30 aus der Oberseite
der Plattenzuführung 20 absenken. Wenn
die Druckplatte 12 durch die Drehung der Transportwalze 24 in
der oben beschriebenen Weise nach vorn transportiert wird, schlägt das vordere Ende
der Druckplatte gegen die paarweisen Positionierstifte 30.
Auf diese Weise wird die Lage der Druckplatte 12 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
festgelegt. Als nächstes
wird das Paar Positionierstifte 30 unter die Oberseite
der Plattenzuführung 20 abgesenkt.
Durch die Drehung der Transportwalze 24 wird die Druckplatte 12 nach
vorn transportiert, um über das
vordere Ende der Plattenzuführung 20 hinaus
zu gelangen.
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In
der rechten Seitenzone der Plattenzuführung 20 ist in dem
Bereich hinter der Transportwalze 24 ein Schlitz 32 freigelassen.
Der Schlitz 32 verläuft parallel
zur Links-Rechts-Richtung,
das Innere des Schlitzes wird von einer Transportwelle 34 durchsetzt.
Wie in 4 gezeigt ist, ist die Transportwelle 34 auf
einer Halterung 68 gelagert, die sich unterhalb der Plattenzuführung 20 befindet.
Eine Außengewindespindel 70 in
Form einer Kugelumlaufspindel ist in Eingriff mit der Halterung 68,
wobei die Halterung 68 in bezug auf die Außengewindespindel 70 aufrecht steht.
Die Außengewindespindel 70 verläuft parallel zur
Links-Rechts-Richtung direkt unterhalb des Schlitzes 32.
Die Außengewindespindel 70 ist
mit einer Antriebswelle eines Impulsmotors 72 gekoppelt, wodurch
ein Detektormechanismus gebildet wird. Der Impulsmotor 72 ist
mit einer Steuereinrichtung 74 gekoppelt, die Bestandteil
des Detektormechanismus ist. Beim Ansteuern des Impulsmotors 72 dreht sich
die Außengewindespindel 70,
und die Halterung 68 bewegt sich in Links-Rechts-Richtung,
während sie
in bezug auf die Außengewindespindel 70 aufrecht
bleibt.
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Ein
zylindrischer Referenzstift 36, der als Referenzelement
fungiert, ist am oberen Bereich der Trägerwelle 34 derart
gelagert, daß der
Stift frei um die Trägerwelle 34 drehbar
ist. Der Referenzstift 36 steht weiter hoch als die Oberseite
der Plattenzuführung 20 und
kann gegen die Druckplatte 12 auf der Plattenzuführung 20 stoßen. Der
rechte Endbereich der Plattenführung 20 ist
die Grund- oder Ausgangsstellung des Referenzstifts 36.
Aufgrund der Bewegung der Halterung 68 bei Antrieb des
Impulsmotors 72 wird die Trägerwelle 34 entlang
dem Schlitz 32 bewegt. Weil der Referenzstift 36 nach
links (in eine zweite Richtung) bewegt wird, erhält der Referenzstift 36 abhängig von
der Größe der Druckplatte 12, die
in die automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 in
der oben beschriebenen Weise eingegeben wurde, eine vorbestimmte
Stellung. Außerdem
berechnet auf der Grundlage der Anzahl von Treiberimpulsen des Impulsmotors 72 zwischen
dem Beginn der Bewegung des Referenzstifts 36 aus seine
Ausgangsstellung bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Referenzstift 36 sich
an der erwähnten
vorbestimmten Stelle befindet, eine Steuereinrichtung 74 eine
Distanz M, über
die sich der Referenzstift 36 aus der Grundstellung nach
links bewegt hat, bis er die erwähnte
vorbestimmte Stellung erreicht hat.
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Ein
Referenzsensor 76, der den Detektormechanismus bildet,
befindet sich an einer Seite der Trägerwelle 34 (bei dieser
Ausführungsform
an der Vorderseite der Trägerwelle 34)
auf der Oberseite der Halterung 68. Weil der Referenzsensor 76 den
rechten Rand der Druckplatte 12 erfaßt, kann festgestellt werden,
daß die
Druckplatte 12 an dem Referenzstift 36 angeschlagen
hat, was weiter unten beschrieben wird. Der Referenzsensor 76 ist
mit der Steuereinrichtung 74 gekoppelt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, befindet sich in der linken Seitenzone
der Plattenzuführung 20 in
der Nähe
hinter der Transportwalze 24 ein Schlitz 38. Der Schlitz 38 verläuft parallel
zur Links-Rechts-Richtung, sein Innenraum ist von einer Lagerwelle 40 durchsetzt.
Wie in 4 gezeigt ist, ist die Lagerwelle 40 auf
einer Halterung 78 gehaltert, die sich unterhalb der Plattenführung 20 befindet.
Eine als Kugelumlaufspindel ausgebildete Außengewindespindel 80 steht
in Gewindeeingriff mit der Halterung 78, wobei die Halterung 78 ihrerseits
bezüglich
der Außengewindespindel 80 aufrecht
steht. Die Außengewindespindel 80 verläuft parallel
zur Links-Rechts-Richtung direkt unterhalb des Schlitzes 38.
Die Außengewindespindel 80 ist
mit einer Antriebswelle eines Impulsmotors 82 gekoppelt
und ist Bestandteil des Detektormechanismus. Der Impulsmotor 82 ist
mit der Steuereinrichtung 74 gekoppelt. Beim Antrieb des
Impulsmotors 82 dreht sich die Außengewindespindel 80,
und die Halterung 78 bewegt sich in Links-Rechts-Richtung,
während
die Halterung 78 in bezug auf die Außengewindespindel 80 aufrecht
stehen bleibt.
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Ein
zylindrischer Transporteurstift 42 ist als Transportelement
am oberen Teil der Lagerwelle 40 angeordnet, so daß er frei
um die Welle drehbar ist. Der Transporteurstift 42 steht über die
Oberseite der Plattenführung 20 über und
ist dem Referenzstift 36 in Links-Rechts-Richtung entgegengesetzt. Der
linke Endbereich der Plattenführung 20 ist
die Grundstellung für
den Transporteurstift 42, der in seiner Grundstellung von
dem ebenfalls in der Grundstellung befindlichen Referenzstift 36 in
Links-Rechts-Richtung einen Abstand L aufweist. Wie oben beschrieben wurde,
wird beim Anschlagen der Druckplatte 12 an den paarweisen
Positionierstiften 30 und nach Festlegung der Position
der Druckplatte 12 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung aufgrund der Bewegung der
Halterung 78 durch den Antrieb seitens des Impulsmotors 82 die
Trägerwelle 40 entlang
dem Schlitz 38 bewegt, und der Transporteurstift 42 wird nach
rechts (in eine erste Richtung) bewegt. Hierdurch drückt der
Transporteurstift 42 die Druckplatte 12 so, daß diese
nach rechts bewegt wird. Die Bewegung des Transporteurstifts 42 hält an, nachdem
die Druckplatte 12 an dem Referenzstift 36 angeschlagen
ist. Auf diese Weise wird die Stellung der Druckplatte 12 in
Richtung nach rechts bestimmt, und wie in 3 gezeigt
ist, ist dadurch die Druckplatte 12 vorübergehend positioniert. Man
beachte, daß eine wölbende Verformung
der Druckplatte 12 aufgrund der Druckkraft des Transporteurstifts 42 dadurch
verhindert werden kann, daß die
Trägerwelle 40 so strukturiert
wird, daß sie
sich in einem Zustand bewegen kann, in welchem eine vorbestimmte
elastische Kraft in Richtung der Seite des Referenzstifts 36 wirksam
ist.
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Ein
Transportsensor 84 als Teil des Detektormechanismus befindet
sich an einer Seite der Trägerwelle 40 (bei
dieser Ausführungsform
an der Vorderseite der Trägerwelle 40)
auf der Oberseite der Halterung 78. Der Transportsensor 84 ist
mit dem Transporteurstift 42 entweder direkt oder indirekt
gekoppelt. Der Transportsensor 84 fühlt, daß eine Last vorbestimmter Größe auf den
Transporteurstift 42 aufgrund der Druckplatte 12 einwirkt,
wobei die Druckplatte von dem Transporteurstift 42 bewegt wird
und an den Referenzstift 36 anschlägt. Der Transportsensor 84 ist
mit der Steuereinrichtung 74 gekoppelt, die einen Abstand
N berechnet, über
den sich der Transporteurstift 42 aus seiner Ausgangsstellung
nach rechts soweit bewegt, bis die Druckplatte 12 am Referenzstift 36 anschlägt, was
anhand der Anzahl von Treiberimpulsen für den Impulsmotor 82 nach
Beginn der Bewegung des Transporteurstifts 42 aus dessen
Grundstellung bis zu dem Zeitpunkt geschieht, zu dem der Referenzsensor 76 fühlt, daß die Druckplatte 12 an
dem Referenzstift 36 angeschlagen ist. Der Transportsensor 84 ermittelt
dann, daß eine
Last vorbestimmter Größe auf den
Transporteurstift 42 eingewirkt hat.
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Der
sich an seiner Ausgangsstellung oder Grundstellung befindende Referenzstift 36 und
der ebenfalls in seiner Grundstellung befindliche Transporteurstift 42 sind
in Links-Rechts-Richtung
um einen Abstand L voneinander entfernt. Weiterhin wird der Abstand
M berechnet, über
den sich der Referenzstift 36 aus seiner Ausgangsstelle
nach links bewegt, um die oben angesprochene vorbestimmte Stellung
zu erreichen. Außerdem
wird der Abstand N, über
den sich der Transporteurstift 42 aus seiner Grundstellung
bis zum Anschlagen der Druckplatte 12 an dem Referenzstift 36 bewegt,
errechnet. Damit wird, indem die Steuereinrichtung 74 den
Wert L – M – N berechnet
(was einem Trennungsabstand W zwischen dem Referenzstift 36 und
dem Transporteurstift 42 in Links-Rechts-Richtung dann entspricht, wenn
die Lage der Druckplatte 12 in Richtung nach rechts festgelegt
ist), eine aktuelle Länge
W der Druckplatte 12 in Links-Rechts-Richtung ermittelt (berechnet).
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Außerdem berechnet
die Steuereinrichtung 74 die Differenz zwischen der aktuellen
Länge W
in Links-Rechts-Richtung der Druckplatte 12 und einer Länge in der
gleichen Richtung der Druckplatte 12, die sich aus der
Größe der Druckplatte 12 bestimmt, die
vorab in die automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 12 eingegeben
wird. Wenn diese Differenz größer oder
gleich einem gegebenen Betrag ist (zum Beispiel ±5 mm), erfolgt eine Fehlerverarbeitung.
Beispiele für
diese Fehlerverarbeitung sind eine Verarbeitung zum Anhalten der
automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10, zum Verarbeiten
zwecks Austragung der Druckplatte 12 aus der Plattenführung 20 durch
Drehung der Transportführungseinheit 40 und
dergleichen.
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Wie
in 1 zu sehen ist, besitzt die Stanzstation 16 eine
Trägerplatte 44 in
Form einer flachen Platte. Eine vorbestimmte Anzahl von Stanzvorrichtungen 46 sind
an der Trägerplatte 44 angeordnet. (Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Paar Stanzvorrichtungen 46 links und rechts vorgesehen,
insgesamt gibt es vier Stanzvorrichtungen 46.) Die Transportführungseinheit 14 wird
derart gedreht, daß die Plattenführung 20 der
Stanzstation 16 entspricht (gegenüber den Stanzvorrichtungen 46),
und die paarweisen Positionierstifte 30 bezüglich der
Oberseite der Plattenführung 20 abgesenkt
werden. Auf diese Weise läßt sich
der vordere Endabschnitt der Druckplatte 12 durch die Drehung
der Transportwalze 24 von der Plattenführung 20 in die Stanzvorrichtungen 46 transportieren.
Zwischen den zwei Stanzvorrichtungen 46 jedes Paares befindet
sich ein Positionierstift 48. Diese paarweisen Positionierstifte 48 verlaufen
parallel zur Links-Rechts-Richtung, und jeder Positionierstift 48 ist
zylindrisch und dreht sich frei um eine zentrale Welle. Das vordere
Ende der in die Stanzvorrichtungen 46 transportierten Druckplatte 12 schlägt gegen
die paar weisen Positionierstift 48. Auf diese Weise bestimmt
sich die Lage der Druckplatte 12 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung.
Außerdem
wird in diesem Zustand der Transportstift 42 bewegt und befördert die
Druckplatte 12 nach rechts, und nachdem die Druckplatte 12 an
dem Referenzstift 46 angeschlagen ist, hält die Bewegung
des Transporteurstifts 42 an. Die Position der Druckplatte 12 in
Richtung nach rechts wird hierdurch festgelegt. Auf diese Weise
wird gemäß 3 die
Druckplatte 12 tatsächlich
in der Druckstation 16 positioniert. Außerdem fällt die Links-Rechts-Mittellinie
der Druckplatte 12 in deren aktuell positionierter Lage
zusammen mit der Links-Rechts-Richtungs-Mittellinie der paarweisen Positionierstifte 48 und
der beiden Paare von Stanzvorrichtungen 46.
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Eine
vorbestimmte Anzahl von (nicht gezeigten) Stanzlöchern, die beispielsweise runde
Löcher oder
Langlöcher
oder dergleichen sind, wird von den Stanzvorrichtungen 46 im
vorderen Endbereich der Druckplatte 12 gebildet, die aktuell
positioniert ist. Wie weiter unten beschrieben wird, dient die vorbestimmte
Anzahl von Stanzlöchern
als Bezugsgröße zum Aufwickeln
der Druckplatte 12 auf einen Plattenzylinder einer Rotationspresse
einer (nicht gezeigten) Druckmaschine, welcher die Druckplatte 12 zugeleitet
wird, und sie dienen zum Positionieren der Druckplatte 12 für die Druckverarbeitung
in der Druckvorrichtung.
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Wenn
die Verarbeitung an den Druckvorrichtungen 46 abgeschlossen
ist, wird durch Drehen der Transportwalze 24 in Rückwärtsrichtung
die Druckplatte 12 zu der Plattenführung 20 zurückgeleitet.
Die paarweisen Positionierstifte 30 werden von der Oberseite
der Plattenführung 20 emporgehoben,
und die Druckplatte 12 wird in der oben beschriebenen Weise wiederum
zwischenpositioniert.
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Die
Belichtungsstation 18 ist mit einer zylindrischen Drehtrommel 50 ausgestattet,
die parallel zur Links-Rechts-Richtung orientiert ist und in Pfeilrichtung
A sowie in Richtung des Pfeils B in 12 umlaufen
kann. Wenn die Druckplatte 12, welche aus der Stanzstation 16 zu
der Plattenführung 20 zurückgekehrt
ist, in der oben beschriebenen Weise zwischenpositioniert ist, wird
die Transportführungseinheit 14 derart
gedreht, daß die
Plattenführung 20 der Belichtungsstation 18 entspricht
(der Drehtrommel 50 in einer Richtungstangente zu der Drehtrommel 50 gegenüberliegt),
und die paarweisen Positionierstifte 30 werden gegenüber der
Oberseite der Plattenführung 20 abgesenkt.
Auf diese Weise wird das vordere Ende der Druckplatte 12 von
der Transportwalze 24 auf den Außenumfang der Drehtrommel 50 geleitet.
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Am
Außenumfang
der Drehtrommel 50 befindet sich ein Paar Positionierstift 52,
die parallel zur Links-Rechts-Richtung angeordnet sind. Jeder Positionierstift 52 ist
zylindrisch und dreht sich frei um eine Mittelwelle. Das vordere
Ende der Druckplatte 12, welches dem Außenumfang der Drehtrommel 50 zugeleitet
wurde, schlägt
gegen die paarweisen Positionierstifte 52. Auf diese Weise
wird die Lage der Druckplatte 12 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung festgelegt. Außerdem wird
in diesem Zustand der Transporteurstift 42 bewegt und leitet
die Druckplatte 12 nach rechts. Die Bewegung des Transporteurstifts 42 hält an, nachdem
die Druckplatte 12 an dem Referenzstift 36 angeschlagen
ist. Die Lage der Druckplatte 12 in Richtung nach rechts
wird hierdurch festgelegt. Auf diese Weise wird gemäß 3 die
Druckplatte 12 genau in der Belichtungsstation 18 positioniert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein plattenförmiges Vorderende-Spannfutter 54 in
der Nähe
der paarweisen Positionierstifte 52 vorgesehen, welches
sich am Außenumfang
der Drehtrommel 50 befindet. Ein etwa mittlerer Bereich
des Vorderende-Spannfutters 54 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung ist an der Drehtrommel 50 schwenkbar
gelagert. Auf die Vorderseite des Vorderenden-Spannfutters 54 wird
in einer Bewegungsrichtung weg von dem Außenumfang der Drehtrommel 50 eine
elastische Kraft aufgebracht.
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Ein
Anklemmnocken 56 befindet sich oberhalb des Vorderenden-Spannfutters 54.
Weil der Klemmnocken 56 gegen die Vorderseite des Vorderenden-Spannfutters 54 drückt, bewegt
sich die Rückseite
des Spannfutters 54 von dem Außenumfang der Drehtrommel 50 weg.
Auf diese Weise wird das vordere Ende der Druckplatte 12,
das von der Plattenführung 20 in
der oben beschriebenen Weise gegen den Außenumfang der Drehtrommel 50 geleitet
wird, zwischen die Rückseite
des Spannfutters 54 und den Außenumfang der Drehtrommel 50 eingebracht,
und in diesem Zustand erfolgt das oben beschriebene aktu elle Positionieren
der Druckplatte 12. Nachdem der oben beschriebene Positioniervorgang für die Druckplatte 12 abgeschlossen
ist, wird der Klemmnocken 56 gedreht, und der Druck der
Vorderseite des Spannfutters 54 wird aufgehoben. Durch dieses
Aufheben des Drucks an der Vorderseite des Spannfutters 54 dreht
sich das Vorderenden-Spannfutter 54 aufgrund der bereits
erwähnten
elastischen Kraft, die auf die Vorderseite des Vorderenden-Spannfutters 54 einwirkt,
und die Rückseite
des Vorderenden-Spannfutters 54 drückt gegen das Vorderende der
Druckplatte 12. Auf diese Weise wird das vordere Ende der
Druckplatte 12 am Außenumfang
der Drehtrommel 50 gehalten. Wenn das vordere Ende der
Druckplatte 12 am Außenumfang
der Drehtrommel 50 gehalten wird, wird die Drehtrommel 50 in
Pfeilrichtung A in 2 gedreht, und die Druckplatte 12 wird
am Außenumfang
der Drehtrommel 50 aufgenommen.
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In
der Nähe
des Außenumfangs
der Drehtrommel 50 befindet sich auf der Seite in Richtung
des Pfeils A (in 2) des Klemmnockens 56 eine
Quetschwalze 58. Die auf die Drehtrommel 50 gewickelte
Druckplatte 12 wird gedreht, während sie aufgrund der Quetschwalze 58,
die in Richtung der Drehtrommel 50 bewegt wird, gegen die
Drehtrommel 50 gedrückt
wird und die Druckplatte 12 eng mit dem Außenumfang
der Drehtrommel 50 in Berührung gebracht wird.
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Zwischen
dem Klemmnocken 56 und der Quetschwalze 58 in
der Nähe
des Außenumfangs der
Drehtrommel 50 befindet sich eine Hinterende-Spannvorrichtung/Bewegungseinheit 60,
die eine Welle 62 aufweist, welche in Richtung auf die Drehtrommel 50 bewegbar
ist. Ein Hinterende-Spannfutter 46 befindet sich am freien
Ende der Welle 62. Wenn das hintere Ende der auf die Drehtrommel 50 gewickelten
Druckplatte 12 der hinteren Spannbefestigung/Bewegungseinheit 60 gegenüberliegt,
bewegt die Welle 62 das Hinterenden-Spannfutter 64 in
Richtung auf die Drehtrommel 50 und macht das Hinterenden-Spannfutter 64 an
einer vorbestimmten Stelle der Drehtrommel 50 fest. Gleichzeitig
trennt sich das Hinterenden-Spannfutter 64 von der Welle 62.
Auf diese Weise drückt
das Hinterenden-Spannfutter 64 das hintere Ende der Druckplatte 12 derart
an, daß das
hintere Ende der Druckplatte 12 am Außenumfang der Drehtrommel 50 gehalten
wird.
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Wenn
das vordere Ende und das hintere Ende der Druckplatte 12 von
dem Vorderenden-Spannfutter 54 und
dem Hinterenden-Spannfutter 64 an der Drehtrommel 50 gehalten
werden, rückt die
Quetschrolle 58 von der Drehtrommel 50 ab, und anschließend daran
wird die Drehtrommel 50 mit einer vorbestimmten hohen Drehzahl
gedreht.
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In
der Nähe
des Außenumfangs
der Drehtrommel 50 befindet sich ein Aufzeichnungskopfteil 66.
Synchron mit der Drehung der Drehtrommel 50, die mit hoher
Drehzahl umläuft,
bestrahlt der Aufzeichnungskopfteil 66 die Trommel mit
einem Laserstrahl, der mit Lesebilddaten moduliert wird. Die Druckplatte 12 wird
hierdurch mit den Bilddaten belichtet. Dieser Belichtungsvorgang
ist eine sogenannte Abtastbelichtung, bei der während der Drehung der Drehtrommel 50 bei
hoher Drehzahl (während
die Hauptabtastung durchgeführt
wird) der Aufzeichnungskopfteil 66 in axialer Richtung
der Drehtrommel 50 bewegt wird (hierdurch erfolgt eine
Neben- oder Unterabtastung).
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Wenn
die Abtastbelichtung der Druckplatte 12 abgeschlossen ist,
wird die Drehtrommel 50 vorübergehend an der Stelle angehalten,
an der das Hinterenden-Spannfutter 64 der Welle 62 gegenüberliegt.
Dann wird das Hinterenden-Spannfutter 64 durch die Welle 62 von
der Drehtrommel 50 entfernt (das Hinterenden-Spannfutter 64 wird
an der Welle 62 befestigt), und der Druck des hinteren
Endes der Druckplatte 12, der von dem Hinterenden-Spannfutter 64 aufgebracht
wird, wird gelöst.
Darüber
hinaus wird, nachdem die Transportführungseinheit 14 derart
gedreht wurde, daß die
Plattenabführung 22 der Belichtungsstation 18 entspricht,
das heißt
nachdem die Transportführungseinheit 14 so
gedreht wurde, daß die
Plattenabführung 22 der
Drehtrommel 50 in tangentialer Richtung an die Drehtrommel 50 anliegt, die
Drehtrommel 50 in Pfeilrichtung B gemäß 2 gedreht.
Die Druckplatte 12 wird hierdurch von ihrem hinteren Ende
her in Rückwärtsrichtung
transportiert und wird auf die Plattenabführung 22 ausgetragen. Zu
dieser Zeit wird dadurch, daß der
Klemmnocken 56 gedreht wird und gegen die Vorderseite des
Vorderenden-Spannfutter 54 drückt, das Andrücken des vorderen
Endes der Druckplatte 12 durch die Hinterseite des Vorderenden-Spannfutters 54 beendet. Wenn
außerdem
die Druckplatte 12 auf die Plattenabführng 22 geleitet wird,
wird die Transportführungseinheit 14 verschwenkt,
und die Druckplatte 12 wird von der Plattenabführung 22 abgeleitet. Hierdurch
wird die Druckplatte 12 zu einem Entwicklungsgerät oder einem
Druckgerät
(beide sind nicht dargestellt) geleitet, bei denen es sich um Vorrichtungen
für anschließende Prozesse
in der automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 handelt.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform beschrieben.
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Als
erstes wird die Druckplatte 12 auf die Plattenführung 20 gegeben.
Dabei kann die Druckplatte 12 durch sogenanntes manuelles
Einführen eingeführt werden,
sie kann aber auch durch eine automatische Plattenzuführung oder
dergleichen eingeführt
werden.
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Die
auf der Plattenführung 20 befindliche Druckplatte 12 wird
in einen Zustand gebracht, in welchem der Ladezustand und die Neigung
und dergleichen der Druckplatte gegenüber der Plattenführung 20 relativ
grob sind. In diesem Zustand wird die Druckplatte 12 durch
Vorwärtsdrehung
der Transportwalze 24 derart befördert, daß das vordere Ende der Druckplatte 12 an
den Positionierstiften 30 anschlägt. Nachdem das vordere Ende
der Druckplatte 12 an den Positionierstiften angeschlagen
ist, wird die Druckplatte 12 von dem Transporteurstift 42 nach rechts
befördert
und schlägt
an dem Referenzstift 36 an. Hierdurch wird die Druckplatte 12 vorübergehend positioniert.
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Wenn
sich die Druckplatte 12 in diesem vorübergehend positionierten Zustand
befindet, wird die Transportführungseinheit 14 verschwenkt,
so daß die Plattenführung 20 der
Stanzstation 16 entspricht. Gleichzeitig werden die paarweisen
Positionierstifte 30 gegenüber der Oberseite der Plattenführung 20 abgesenkt,
und die Druckplatte 12 wird durch Drehung der Transportwalze 24 nach
vorn transportiert, bis das vordere Ende der Druckplatte 12 an
den paarweisen Positionierstiften 48 anstößt. Dann
wird die Druckplatte 12 von dem Transporteurstift 42 nach rechts
befördert
und schlägt
an dem Referenzstift 36 an. Auf diese Weise wird die Druckplatte 12 aktuell
in der Stanzstation 16 positioniert. Von den Stanzvorrichtungen 46 werden
im vorderen Endbereich der aktuell positionierten Druckplatte 12 Stanzlöcher in vorbestimmter
Anzahl gebildet. Weil sich anschließend die Transportwalze 24 rückwärts dreht,
wird die Druckplatte 12 auf die Plattenführung 20 zurückgeleitet.
Die paarweisen Positionierstift 30 werden dazu gebracht,
gegenüber
der Oberseite der Plattenführung 20 nach
oben zu ragen, und die Druckplatte 12 wird in der gleichen
Weise, wie es oben erläutert
wurde, erneut zwischenpositioniert.
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In
diesem Zustand, in welchem die Druckplatte 12 erneut zwischenpositioniert
wurde, wird die Transportführungseinheit 14 derart
verschwenkt, daß die
Plattenführung 20 der
Belichtungsstation 18 entspricht. Wenn gleichzeitig damit
die paarweisen Positionierstifte 30 gegenüber der
Oberseite der Plattenführung 20 abgesenkt
werden, wird die Druckplatte 12 durch Drehung der Transportwalze 24 nach
vorn transportiert, und das vordere Ende der Druckplatte 12 schlägt an den
paarweisen Positionierstiften 52 der Drehtrommel 50 an.
Dann wird die Druckplatte 12 von dem Transporteurstift 42 nach
rechts transportiert und schlägt
am Referenzstift 36 an. Auf diese Weise wird die Druckplatte 12 aktuell
in der Belichtungsstation 18 positioniert. Das vordere
und das hintere Ende der Druckplatte 12, die nun aktuell
positioniert ist, werden an den Außenumfang der Drehtrommel 50 mit
Hilfe des Vorderenden-Spannfutters 54 bzw. des Hinterenden-Spannfutters 64 gehalten. Während die
Druckplatte 12 fest am Außenumfang der Drehtrommel mit
Hilfe der Quetschwalze 58 gehalten wird, wird die Druckplatte 12 auf
den Außenumfang
der Drehtrommel 50 gewickelt. Danach wird die Drehtrommel 50 mit
hoher Drehzahl gedreht, und es erfolgt die Belichtungsverarbeitung
der Druckplatte 12 mit Hilfe des Aufzeichnungskopfteils 66.
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Wenn
die Belichtungsarbeit abgeschlossen ist, wird die Transportführungseinheit 14 verschwenkt,
so daß die
Plattenabführung 22 der Drehtrommel 50 zugeordnet
ist. Während
des Haltens der Druckplatte 12 am Außenumfang der Drehtrommel 50 wird
durch Lösen
des Vorderenden-Spannfutters 54 und des Hinterenden-Spannutters 64 die
Druckplatte 12 von der Drehtrommel 50 auf die
Plattenabführung 22 ausgetragen.
Anschließend
wird die Transportführungseinheit 14 gekippt, und
die Druckplatte 12 wird von der Plattenabführung 22 zu
einem Entwicklungsgerät
oder einer Druckvorrichtung geleitet.
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Wie
in 4 gezeigt ist, sind in der automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 der sich
in seiner Grundstellung befindende Referenzstift 36 und
der Transporteurstift 42 in seiner Grundstellung in Links-Rechts-Richtung
um eine Entfernung L voneinander beabstandet. Auf der Grundlage
der Anzahl von Treiberimpulsen des Impulsmotors 72 nach dem
Beginn der Bewegung des Referenzstifts 36 aus dessen Grundstellung
bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Referenzstift 36 sich
an der erwähnten
vorbestimmten Stelle befindet, berechnet die Steuereinrichtung 74 die
Distanz M, über
die der Referenzstift 36 aus seiner Grundstellung nach
links bewegt wurde, bis er an der vorbestimmten Stelle angelangt
ist. Darüber
hinaus berechnet die Steuereinrichtung 74 den Abstand N, über den
sich der Transporteurstift 42 aus seiner Grundstellung
nach rechts bewegt, bis die Druckplatte 12 am Referenzstift 36 anstößt, und
zwar anhand der Anzahl von Treiberimpulsen des Impulsmotors 82 nach
Beginn der Bewegung des Transporteurstifts 42 aus seiner
Grundstellung bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Referenzsensor 76 erkennt, daß die Druckplatte 12 am
Referenzstift 36 angeschlagen ist, und der Transportsensor 84 detektiert, daß eine Last
vorbestimmter Größe durch
das Anschlagen der Druckplatte 12 an dem Referenzstift 36 auf
den Transporteurstift 42 ausgeübt wurde.
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Weil
die Steuereinrichtung 74 den Wert L – M – N berechnet, läßt sich
die Strecke W ermitteln, durch die der Referenzstift 36 und
der Transporteurstift 42 in Links-Rechts-Richtung getrennt
sind, wenn die Stellung der Druckplatte 12 in der Richtung
nach rechts festgestellt ist. Die aktuelle Größe der Druckplatte 12 (die
aktuelle Länge
W der Druckplatte 12 in Links-Rechts-Richtung) wird nämlich auf
der Grundlage der berechneten Distanz W ermittelt. Folglich läßt sich
die Größe der Druckplatte 12 unter
Verwendung des Referenzstifts 36 und des Transporteurstifts 42 und
dergleichen, welche die Druckplatte 12 positionieren, nachweisen,
und die Größe der Druckplatte 12 kann
gleichzeitig mit der Feststellung der Lage der Druckplatte 12 in
Richtung nach rechts ermittelt werden. Folglich besteht nicht das
Erfordernis, die Größe der Druckplatte 12 separat
zu messen. Auf diese Weise besteht auch kein Bedarf an einem separaten
Mechanismus zum Erfassen der Größe der Druckplatte 12,
die Kosten können
gesenkt werden. Weil außerdem
keine getrennte Zeitspanne zum Erkennen der Größe der Druckplatte 12 benötigt wird, kann
man eine Beeinträchtigung
der Produktivität vermeiden.
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Außerdem kann
nicht nur festgestellt werden, daß die Druckplatte 12 an
dem Referenzstift 36 angestoßen ist, indem der Transportsensor 84 feststellt,
daß eine
vorbestimmte Last auf den Transporteurstift 42 einwirkt,
sondern man kann außerdem feststellen,
daß die
Druckplatte 12 an dem Referenzstift 36 angestoßen ist,
indem man von dem Referenzsensor 76 Gebrauch macht. Folglich
läßt sich
zuverlässig
erkennen, daß die
Druckplatte 12 am Referenzstift 36 angestoßen ist.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist eine Struktur, bei der der Transportsensor 84 und der
Referenzsensor 76 vorhanden sind. Allerdings reicht es aus,
nur den Transportsensor 84 zu verwenden. Auch in diesem
Fall kann aufgrund der Tatsache, daß der Transportsensor 84 das
Einwirken einer vorbestimmten Last auf den Transporteurstift 42 erkennt, festgestellt
werden, daß die
Druckplatte 12 am Referenzstift 36 angeschlagen
ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird die aktuelle Strecke W der Druckplatte 12 in Links-Rechts-Richtung
dann ermittelt, wenn die Druckplatte 12 vorübergehend
vor Ausführung
des Stanzvorgangs positioniert ist. Allerdings kann die aktuelle
Länge W
der Druckplatte 12 in Links-Rechts-Richtung (die aktuelle
Größe der Druckplatte 12)
auch zu der Zeit ermittelt werden, zu der die Druckplatte 12 tatsächlich in
der Stanzstation 16 positioniert ist, oder aber zu der
Zeit, zu der die Druckplatte 12 vorübergehend positioniert ist,
bevor die Belichtung erfolgt, oder aber auch zu dem Zeitpunkt, zu
dem die Druckplatte 12 tatsächlich in der Belichtungsstation 18 positioniert
ist.
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Außerdem kann
die vorliegende Ausführungsform
von einer Struktur Gebrauch machen, bei der der Transporteurstift 42 nicht
bewegt wird, während
die Druckplatte 12 vorübergehend
positioniert ist. Auch in diesem Fall kann, wenn die Druckplatte 12 tatsächlich in
der Stanzstation 16 und der Belichtungsstation 18 positioniert
ist, die Druckpatte 12 mit Hilfe des Transporteurstifts 42 gegen
den Referenzstift 36 zum Anschlag gebracht werden, und
man kann die aktuelle Länge
W der Druckplatte 12 in Links-Rechts-Richtung (die aktuelle
Größe der Druckplatte 12)
ermitteln.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
befinden sich die paarweisen Positionierstift 30, 48, 52 in einer
Lage parallel zur Links-Rechts-Richtung. Allerdings kann man von
einer Struktur Gebrauch machen, bei der die paarweisen Positionierstifte
nicht parallel zur Links-Rechts-Richtung verlaufen (der axialen
Richtung der Drehtrommel).
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Anstelle
der paarweisen Positionierstifte 30, 48, 52 dieser
Ausführungsform
können
auch flachstückförmige Positionierplatten
eingesetzt werden.
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Bei
der Flachstück-Positioniervorrichtung
mit dem oben beschriebenen Aufbau detektiert der Detektormechanismus
die Distanz zwischen dem Referenzelement und dem Transportelement
zu der Zeit, zu der die Lage des Flachstücks in der ersten Richtung
festgestellt wird. Weil außerdem
die Größe des Flachstücks anhand
dieser detektierten Distanz ermittelt wird, läßt sich die Größe des Flachstücks gleichzeitig
mit der Feststellung der Lage des Flachstücks in der ersten Richtung
ermitteln. Hierdurch können
Kosten verringert und eine Beeinträchtigung der Produktivität verhindert
werden.